AT110507B - Fallenschloß. - Google Patents

Fallenschloß.

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AT110507B
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Austria
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lock
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Inventor
Leopold Kreczy
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Leopold Kreczy
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Description


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    Fallenschloss.   



   Die Erfindung betrifft ein   Fallenschlo#   für Türen, Tore u. dgl., das erhöhte Einbruchsicherheit gewährleistet, umfassenden Anwendungsumfang besitzt und leicht bedient werden kann. Dies wird dadurch erzielt, dass das   Fallenschlo#   ausser der von aussen durch einen Schlüssel betätigbaren Sperrvorrichtung noch einen von innen mittels eines besonderen Schlüssels betätigbaren Sperrmechanismus      ufweist, der in einer Schlüsselstellung das Öffnen der Fallen von innen bewirkt, in einer zweiten Sehlüssel-   teilung   die geöffneten Fallen in der Offenstellung feststellt und in einer dritten Schlüsselstellung die Fallen des Schlosses gegen Öffnen von aussen verriegelt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schlosses veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das   Schloss   in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1. In Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie   777-777   der Fig. 2 dargestellt. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie   der   der Fig. 2. Fig. 5 zeigt die von der Aussenseite der Tür sichtbaren Teile des Schlosses in Ansicht. In den Fig. 6 und 7 ist der zur Betätigung des Schlosses von aussen dienende Schlüssel in Ansicht und im Grundriss dargestellt. Die Fig. 8 und 9 zeigen den zur Betätigung des Schlosses von innen dienenden Schlüssel in Seitenansicht und Vorderansicht. Die Fig. 10 und 11 zeigen in einem Querschnitt und einer Draufsicht ein Detail des Schlosses. 



   1 ist der bewegliche Türflügel, 2 der feststehende Türteil, z. B. feststehende   Türflügel, J, J   sind die Ansehlagleisten der Tür. Auf dem beweglichen Türflügel ist das   Schloss,   auf den feststehenden Tür- 
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 bestehen aus Hebeln, die durch eine Feder 15 zusammengezogen werden. Zum Führen der Fallen 13, 14 ist auf der Grundplatte 10 ein Bügel 17 angeordnet. Die freien Schwingenden der Fallen   li,   14 wirken mit einem   Schliesshaken   18 der auf dem Türteil 2 befestigten   Schlie#bleches   20 zusammen. Der Schliesshaken 18 besitzt T-förmige Ausgestaltung ; sein Kopfteil ist abgerundet, so dass beim Schliessen der Tür   die Fallen 73, 74   selbsttätig auseinandergespreizt werden und dann in die Rasten 21, 22 des Hakens einschnappen.

   Der in der Grundplatte 10 für den Eintritt des   Schliesshakens   18 in das   Srhlossgehäuse   vorgesehene Schlitz ist mit 24 bezeichnet. 



   Die Fallen 13, 14 können von aussen mittels eines Stechschlosses x und von innen mittels eines   Stechschlosses   y betätigt werden. Das   Au#enstechschlo# x   besteht aus einem Gehäuse 30, in dem ein Drehzylinder 31 drehbar gelagert ist. 33 ist der im Drehzylinder 31 vorgesehene Sehlitz zum Einstecken des in den Fig. 7 und 8 dargestellten Schlüssels 36. Mit 34 sind die Zuhaltungsstifte, mit 35 die Zuhaltungsfedern bezeichnet. Es sind zwei Reihen von   Zuhaltungsstiften. 34 vorgesehen. Dementsprechend   ist der Schlüssel 36 (Fig. 7,8) an beiden gegenüberliegenden Seitenkanten mit Rasten 36'versehen. Die Bohrungen für die Zuhaltungsstifte   34   sind durch Platten 37 verschlossen ; dieselben bilden das Widerlager für die Federn 35 und sind auf dem Gehäuse 30 mittels Schrauben 38 befestigt. 



   Der Drehzylinder 31 ist mittels eines in ihm befestigten Drehbalkens 41 mit einer auf die Fallen 13, 14 einwirkenden Nuss 44 verbunden ; dieselbe ist drehbar in der Grundplatte 10 gelagert. Mit 45, 46 sind die auf die Fallen 13, 14 einwirkenden   Öffnungsnocken   der Nuss 44 bezeichnet (Fig. 3). Der Drehbalken 41 verläuft durch ein Loch in einer Platte 49 ; diese liegt auf der Sohle einer an der Innenseite der Tür vorgesehenen Ausnehmung auf. An der Platte ist mittels Schrauben 50 das in der Tür eingesteckte Gehäuse 30 befestigt. 



   Das Innenstechschloss y ist für einen vom Schlüssel des   Aussenstechschlosses   x abweichenden, besonderen   Schlüssel   eingerichtet (Fig. 2). 90 ist das auf einer Zwischenplatte 91 befestigte Gehäuse, 

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 ist zu beiden Seiten des Schlitzes 93 mit axialen Bohrungen 97 ausgestattet, die im Verein mit dem
Schlitz 93, wie später ausgeführt, zum Einstecken des zum   Innenschloss   y gehörigen Schlüssels dienen. 



  Der Drehzylinder ist unter Zwischenschaltung einer kreisförmigen Platte 100 (Fig. 10 und 11) mit einem Verriegelungsarm 101 und einer Nuss 102 auf Drehung verbunden. Dies erfolgt mittels Bolzen   103,   deren verdickte Köpfe 104 in den Bohrungen 97 stecken. Die Nuss 102 besitzt ansteigende   Öffnungsnockenl05,   106, an die sich Verriegelungsflächen 107, 108 anschliessen. Zwischen der   Nuss 102   und der Nuss 44 ist eine   Stützkugel   109 vorgesehen. 



   Der Verriegelungsarm 101 weist an seinem Ende einen abgebogenen Lappen 110 auf, in dessen Drehbereich der Fallenhebel 13 zur anderen Seite seines Drehpunktes 11 mit einem Einschwingschlitz 112 ausgestattet ist. 113 ist eine im Einschwingschlitz 112 vorgesehene Sperrkugel, die durch eine Feder 114 nachgiebig in den Schlitz hineingedrückt wird. Die Kugel   113   wirkt mit einer   Pfanne 115   des Lappens 112 zusammen. Der zur Betätigung des Innenstechschlosses y dienende Schlüssel ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Er besteht aus einem Drehgriff   116,   in dessen Kopf 117 die in den Schlitz 93 einsteckbare und mit den Zuhaltungen 94 zusammenwirkende Schlüsselzunge 118 eingesetzt und mittels Befestigungsmittels 119 befestigt ist.

   Im Kopfstück 117 sind überdies zwei Stifte 120 befestigt, die zum Einstecken in die Bohrungen 97 dienen. Die vorstehend beschriebene   Schlüsselausgestaltung   gewährleistet den Vorteil, 
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 fabrikation hergestellt werden können und nur die Zunge 118 jedem Schloss angepasst zu werden braucht. 



   Das   Schlossgehäuse   126 ist auf der Grundplatte 10 derart befestigt, dass bei geschlossener Tür keine Befestigungsmittel sichtbar sind. Zu diesem Zwecke ist auf der einen Seite der Grundplatte 10 eine federnde Klinke 130 angeordnet, die bei aufgesetztem Gehäuse einen im Gehäuse angeordneten Zahn   232 übergreift.   Die andere Seite des   Schlossgehäuses   ist mittels Schrauben 132 an dem über die Türkante l'vorragenden Teil der Grundplatte 10 befestigt (Fig. 2). 



   Im gesperrten Zustande nehmen die Schlossteile die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Lage ein. Die. durch die Feder 15 zusammengezogenen   Fallenhebel 13, 14   greifen in die Ausschnitte 21, 22 des Schliesshakens 18 ein. Die Tür ist versperrt. 



   Soll das Schloss von aussen geöffnet werden, so wird der Schlüssel 36 in den Schlitz 33 des Aussenstechschlosses x eingesteckt und gedreht. Beim Einstecken wirken die Rasten 36'mit den Zuhaltungen   34   zusammen und verschieben dieselben in die für die Drehung des Drehzylinders 31 erforderliche Lage. 



   Beim Drehen des Schlüssels 36 wird die Drehbewegung des Drehzylinders 31 durch den Drehbalken 41 auf die Nuss 44 übertragen und diese bewirkt die Öffnung der Fallen 13, 14. 



   Das Öffnen des Schlosses von Innen erfolgt mittels eines Schlüssels gemäss den Fig. 9 und 10. 



  Der Schlüssel wird mit seiner Zunge 118 und dem Stift 120 in den Schlitz 93 und in die Bohrungen 97 eingesteckt. Bei nur eingestecktem Schlüssel nimmt dessen Handgriff die Stellung SI ein (Fig. 1). Wird der Schlüssel in der Pfeilrichtung p bis zur Stellung SII gedreht, so bewirken die   Öffnungsnocken   105, 106 der sieh mitdrehenden Nuss 102 ein Auseinanderspreizen   ler   Fallen 13, 14. Durch weiteres Drehen 
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 in der Pfeilrichtung q von der Stellung SI in die Stellung SIV zu bewegen. Beim Drehen des Schlüssels in dieser Richtung schiebt sich der Lappen 110 des Verriegelungsarmes 101 in den Schlitz 112 ein. Die Kugel 113 schnappt in die Pfanne 115 ein und verriegelt hiedurch den Arm 101 in der in Fig. 11 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Sperrstellung.

   In dieser Stellung kann die Nuss 44 nicht gedreht 
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 wird die Nachtsperre wieder aufgehoben, so dass das Schloss entweder von innen mit dem Schlüssel 116 oder von aussen mit dem Schlüssel 36 geöffnet werden kann. 



   Das vorstehend beschriebene Schloss gewährleistet zufolge seines eigenartigen Innenstechschlosses y besonders erhöhte   Ein-und Ausbruchssicherheit   ; es ist unmöglich, ohne Besitz des richtigen Innenschlüssels das Schloss von innen zu öffnen. Hiebei lässt die   Schloss-und Schlüsselausbildung   für das   Innenstechschloss   die verschiedenartigsten Varianten zu, u. zw. nicht nur hinsichtlich der Ausbildung der Zuhaltungen und des zugehörigen Sehlüsselbartes   118,   sondern auch hinsichtlich der Stifte 120. 



  Es können beispielsweise verschieden lange Stifte 120 und dementsprechend verschieden hohe Sehraubenköpfe 104 in Anwendung kommen, so dass selbst bei gleichem Schlüsselbart 118 der für ein   Innensehloss   bestimmte Schlüssel für das Öffnen eines anderen Innenschlosses unbrauchbar ist. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fallenschloss mit zwei auf die Fallen einwirkenden, voneinander unabhängigen Sperrmechanismen- von welchen der eine nur von aussen und der andere nur von innen zu betätigen ist, dadurch gekenn, <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Öffnen der Fallen (1. 3, 14) bewirkt, in einer zweiten Schlüsselstellung die geöffneten Fallen feststellt und in einer dritten Schlüsselstellung (SI) des Schlüssels die Fallen (13, 14) des Schlosses gegen Öffnen von aussen verriegelt.
    2. Fallenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von innen zu betätigende Sperrmechanismus aus einem Stechschloss (y) besteht, dessen Drehzylinder (92) mit einem mit den Fallen zusammenwirkenden Verriegelungsarm (101) auf Drehung gekuppelt ist.
    3. Fallenschloss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf die Fallen (13, 14) einwirkende Nuss (102) des Innenstechschlosses (y) mit an die Öffnungsnocken (105, 106) anschlie#enden Verriegelungsflächen (107, 108) zum Verriegeln der Fallen in der Offenstellung ausgestattet ist.
    4. Fallenschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einem Hebel ausgebildete Falle (13) mit einem Schlitz (112) ausgestattet ist, in den bei verriegeltem Schloss ein Verriegelungs- arm (101) eingreift.
    5. Fallenschlo# nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzylinder (92) des von innen betätigten Stechschlosses (y) ausser dem zur Betätigung der Zuhaltungsstifte (94) vorgesehenen Sehlitz (9. 3) axial verlaufende Bohrungen (97) aufweist und der zum Innenstechschloss gehörige Schlüssel (116) mit in die Bohrungen einsteckbaren Stiften (120) ausgestattet ist.
    6. Fallenschloss nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss (102) und der Ver- riegelungsarm (101) auf dem Drehzylinder (92) durch Bolzen (103) befestigt sind, deren Köpfe (104) in den Längsbohrungen (97) des Drehzylinders lagern.
    7. Fallenschloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Zuhaltungsstiften (94) des Innenstechschlosses (y) zusammenwirkende Schlüsselteil (118) in den Schlüsselgriff (116, 117) eingesetzt und durch Befestigungsmittel (119) befestigt ist.
    8. Fallenschloss nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Nuss (44) des . Aussenstechschlosses (x) und der Nuss (102) des Innenstechschlosses (y) eine Stützkugel (109) an- geordnet ist.
AT110507D 1926-06-08 1926-06-08 Fallenschloß. AT110507B (de)

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