AT95500B - Schloß mit selbsttätig schließendem Riegel. - Google Patents

Schloß mit selbsttätig schließendem Riegel.

Info

Publication number
AT95500B
AT95500B AT95500DA AT95500B AT 95500 B AT95500 B AT 95500B AT 95500D A AT95500D A AT 95500DA AT 95500 B AT95500 B AT 95500B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lock
bolt
latch
tumblers
key
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Tomcala
Franz Geier
Original Assignee
Franz Tomcala
Franz Geier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Tomcala, Franz Geier filed Critical Franz Tomcala
Application granted granted Critical
Publication of AT95500B publication Critical patent/AT95500B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schloss mit selbsttätig schliessendem Riegel. 



   Die Erfindung betrifft ein Schloss für Türen od. dgl., bei welchem der Riegel selbsttätig beim Schliessen der Tür in die Absperrlage vorgeschoben wird und bezieht sich darauf, dass die als Riegel ausgebildete   Schlossfalle   mit einem Bolzenriegel in Verbindung ist, der durch eine Klinke im Gehäuse 
 EMI1.1 
 tätig schliessen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in verschiedenen Lagen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 das Schloss bei geöffneter Tür, Fig. 2 dasselbe bei geschlossener Tür, Fig. 3 das   öffnen   des Schlosses, Fig. 4 eine Vorderansicht desselben. 



   Im   Schlossgehäuse   1 ist die Schlossfalle 2 vorhanden, die bedeutend länger ist als bei den bisher üblichen Schlössern. In den in das   Schlossgehäuse   ragenden Teilen ist die   Schlossfalle   zu einer Gabel 3 aus-   gebildet zwischen deren Zinken sich eine Nuss befindet, an welche der Drücker angreift. Diese Drückernuss   besitzt einen Fortsatz   5,   der an seinem freien Ende wulstartig ausgebildet ist. Die freien Enden der Gabel besitzen je zwei entgegengesetzt nach aussen gerichtete Nasen 6,7, wobei an der Nase 7 ein mit der Falle 2 festverbundener Bolzenriegel 8 verbunden ist. Das freie Ende dieses Bolzenriegels stösst wie in Fig. 3 dargestellt, gegen eine Klinke. 9, die in einer kleineren Schlossfalle 10 um den Bolzen 11 drehbar ist. 



  Durch eine Feder 12 wird die Schlossfalle 2 samt Bolzenriegel 8 und durch eine Feder   13   die kleinere   Schlossfalle-M   aus dem Gehäuse 1 zu verschieben gesucht, was aber bei der in der Fig. 1 dargestellten Stellung der Klinke 9 verhindert wird. An der   Schlossfalle   ist weiter mittels eines Zapfens 14 ein Stab   JM   angelenkt. Dieser Stab ist an seinem unteren freien Ende zu einer Scheibe erweitert, auf der die   Zuhaltun-   gen 17 in einer Büchse 16 eingekapselt sind. An dem Stabe 15 ist eine längliche   Nase JM vorhanden.   während die Zuhaltungen eine dieser Nase entsprechende Öffnung bzw. Rast 19 besitzen.

   Die Zuhaltungs-   büchse     16,   die einen Fortsatz   16'hat,   wird durch eine Blattfeder 20 in ihrer Lage festgehalten. 



   Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende : Sobald der Türflügel, der mit diesem   Einstemm-   schloss versehen ist, geschlossen wird, wird die kleine Schlossfalle 10 entgegen der Wirkung der Feder 13 in das Innere des Gehäuses gedrückt, wobei die Klinke 9 sich um ihren Zapfen 11 dreht und, wie in Fig. 2 dargestellt, den Bolzenriegel 8 freigibt, so dass dieser samt der mit ihm verbundenen Schlossfalle 2 infolge der Wirkung der Feder 12 aus dem Gehäuse gedrückt wird und hiedurch ein selbsttätiges Schliessen der Tür bewirkt. 



   Das Schloss kann von innen nur durch den   Drücker   bzw. von aussen durch einen Schlüssel geöffnet werden. Dieser   Schlüssel ist   vorteilhaft mit einem Doppelbarte versehen. Ein Verschwenken des   Drückers   öffnet das Schloss, wobei sich der wulstförmige Fortsatz 5 gegen die Nase 6 anlegt, bei. weiterem Verschwenken wird die Schlossfalle 2, sowie der Bolzenriegel 8 in das Innere des Gehäuses zurückgezogen ; hiedurch ist das Öffnen der Türe ermöglicht.

   Beim Losslassen des   Drückers   wird sich infolge der Wirkung der Federn 12, 13 die Schlossfalle 2 samt Bolzenriegel   8,   sowie auch die kleine Schlossfalle 10 samt Klinke 9 aus dem Gehäuse verschieben, u. zw. wird die Verschiebung der letzteren so weit gehen, bis die Klinke 9 ein weiteres Verschieben des Bolzenriegels 8 samt Schlossfalle verhindert. 



   Um die Türe von aussen durch den Schlüssel zu öffnen, wird er auf den Zapfen 2. 3 aufgeschoben und nachdem eine Drehung des Schlüssels die Zuhaltungen verschwenkt hat, kommen die Rasten 19 der Zuhaltungen 77 gegenüber dem freien Ende der Nase 18 zu liegen. Bei weiterem Verdrehen des Schlüssels wird die Büchse 16 mitgenommen und der Fortsatz 16' der Büchse 16 greift nunmehr an dem 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Stab 15 an, so dass die Schlossfalle 2 und der Riegel 8 in das Gehäuse eingeschoben werden. Gleichzeitig' verschiebt sich der Befestigungspunkt 14 in derselben Richtung und nähert sich hiebei dem Zentrum der   Zuh1ltungsscheiben   und das freie Ende der Nase 18 fällt in die Rasten 19 der Zuhaltungen 17 ein. 



  Falls durch einen falschen Schlüssel die Zuleitungen 17 falsch verstellt werden, kann die Nase 18 in die Rasten 19 nicht einfallen, so dass ein Öffnen des Schlosses unmöglich ist. Beim   Einführen   eines solchen falschen Schlüssels wird, da ein Einfallen der Nase 19 in die Rasten 19 nicht stattfinden kann. die ganze   Büch@e 16 entgegen   der Wirkung der Feder 20 nach abwälts gedrückt und der falsche Schlüssel im   Schlüsselloch festgeklemmt.   



   Bei Anwendung dieses Schlosses ist es nur notwendig, den einen   Türflügel   einfach zu   schliessen   ; hiebei   wi@d   das Sehlcss sofort in Tätigkeit treten und du eh das Herausschnellen der Schlcssalle samt Bolzen iegel einen ausserordentilich sicheren Verschluss der   Tür   bewirken. Da sich bei dieser Verschwenkung 
 EMI2.1 
 ein Einordnen der Zuhaltungen bewirkt ; von innen lässt es sich hingegen durch einfaches Verschwenken des Drückers öffnen. 



   Selbstverständlich werden   auch meh-ere Schl@ss@allen   2 samt Bolzenriegel 8 an dem Schlosse   vollenden   sein können. Dieses Schloss wird insbesondere bei Vorzimmer-od. dgl. Türen mit Vorteil zu verwenden sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schloss mit selbsttätig schliessendem Riegel, dadurch gekennzeichnet, dass die als Riegel ausgebildete   Schlossfalle     (2)   mit einem Bolzenriegel   (8)   in Verbindung ist, der durch eine Klinke   (9)   im 
 EMI2.2 
 sowie der Bolzen iegel   (8)     selbsttätig schliessen.  

Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (9) an einer kleineren Schlossfalle (10) derart d ehbar befestigt ist, d. ss beim Schliessen der Tür diese Falle (10) in das Schloss- gehäu e (1) ged ückt wird und hiedurch die Freigabe des Bolzerriegels (8) bewirkt.
    3. Schloss nach Anspruch 1 und 2, daduich gekennzeichnet, dass die Schlosslalle (2) samt Riegel (8) mit einer die Zuhaltungen enthaltenden Büchse (16) verbunden ist, bei deren Drehung durch den Schlüssel (21) eine Nase (18) in Ausnehmungen (19) der Zuhaltungen (17) eingreift, um bei weiterer Drehung d1s Schloss zu öffnen.
    4. Schloss nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schliesslage die Zuhaltungen (17) samt Büehse (16) infolge ih er Längsnut (24) etwas verschoben sind und das Schlüsselloch teilweise verdecken und hiedurch das Einfüh@en eines falschen Schlüssels unmöglich machen.
AT95500D 1922-04-13 1923-01-12 Schloß mit selbsttätig schließendem Riegel. AT95500B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS95500X 1922-04-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT95500B true AT95500B (de) 1923-12-27

Family

ID=5445341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT95500D AT95500B (de) 1922-04-13 1923-01-12 Schloß mit selbsttätig schließendem Riegel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT95500B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT95500B (de) Schloß mit selbsttätig schließendem Riegel.
DE1678089A1 (de) Mit zwei Schluesseln zu betaetigendes Schloss
DE378511C (de) Schloss mit selbsttaetig schliessendem Riegel
DE301581C (de)
DE965624C (de) Schluessel fuer Zylinderschloss
DE305377C (de)
AT328325B (de) Fallenriegelschloss
DE393521C (de) Sicherheitsschloss
AT270430B (de) Schließzylinder für rechte und linke Zylinderschlösser
DE10329414A1 (de) Schließvorrichtung
CH288347A (de) Selbstschliessendes Schloss mit Falle und automatischer Verschlusssperrung für dieselbe, insbesondere für Autobus- und Waggontüren.
AT328908B (de) Fallenriegelschloss
DE353985C (de) Sicherheitsverschluss fuer Tueren, Tore, Deckel, Klappen mit einem mittels eines Schluessels umlegbaren Riegel
AT89054B (de) Selbsttätig wirkende Verriegelungsvorrichtung für Türen u. dgl.
AT110507B (de) Fallenschloß.
DE340299C (de) Mit einem Tuerschloss vereinigte Sperrvorrichtung an Tueren
AT167192B (de) Verschluß samt Sperrschlüssel für Türen, Schränke und Behälter mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Schlössern
DE263535C (de)
DE1653969C3 (de) Drehriegelschloßanordnung
DE678060C (de) Schlosssicherung
AT91625B (de) Türverschluß.
AT125654B (de) Sicherheitsvorhängeschloß.
DE343290C (de) Sicherheitsschloss
DE284425C (de)
DE813816C (de) Schloss fuer Wohntueren o. dgl.