AT328908B - Fallenriegelschloss - Google Patents

Fallenriegelschloss

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AT328908B
AT328908B AT1075573A AT1075573A AT328908B AT 328908 B AT328908 B AT 328908B AT 1075573 A AT1075573 A AT 1075573A AT 1075573 A AT1075573 A AT 1075573A AT 328908 B AT328908 B AT 328908B
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driver
cylinder lock
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latch
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AT1075573A
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Sommer Sepp
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallenriegelschloss, dessen Schlossfalle durch einen Schlüssel mit   Türdrückern   kuppel- und entkuppelbar ist, wobei in einem Schlossgehäuse ein Zylinderschloss bzw. eine Buntbartschlüsselführung schwenkbar angeordnet ist. 



   Bei einem bekannten Schloss dieser Art erfolgt die Kupplung der Drückerachse mit der Schlossfalle durch einen Riegel, der durch einen in die Drückerachse einführbaren Schlüssel verschiebbar ist. Eine Sperrung der 
 EMI1.1 
 vom Türfalz aus ohne weiteres   zurückgedrückt   werden kann. 



   Bei einem Fallenriegelschloss mit einem kreisrunden Schlossgehäuse sind zwei Zylinderschlösser vorgesehen, wobei eine Sperrung der Türdrücker durch Betätigung eines Sperriegels über einen Winkeltrieb erfolgt. Dieses
Schloss weist einen umständlichen Aufbau und eine grosse Länge in Querrichtung zur Türe auf, ohne dass eine
Vergrösserung der Eingrifftiefe der Schlossfalle möglich ist. 



   Die Erfindung bezweckt, ein konstruktiv einfach gestaltetes Schloss dieser Art zu schaffen, welches in einfacher Weise lediglich durch Anbringung von zwei Bohrungen montiert werden kann und sowohl für
Holztüren, Kunststofftüren und auch Stahltüren verwendbar ist. Dabei soll insbesondere ein Schmalkastenschloss geschaffen werden, dessen Schlossfalle über deren normalen Eingriff hinaus in eine Sperrstellung vorgeschoben und in dieser verlässlich verriegelt werden kann. 



   Das wesentliche Merkmal des   erfindungsgemässen   Fallenriegelschlosses besteht darin, dass die Türdrücker sowie eine Grundplatte mit dem Zylinderschloss bzw. der   Buntbartschlüsselführung   verbunden sind, wobei auf der Grundplatte ein Kupplungshebel gelagert und durch einen Bart des Zylinderschlosses bzw. einen
Buntbartschlüssel entgegen der Wirkung einer Feder verschwenkbar ist und dass der Kupplungshebel einen
Kupplungsfortsatz trägt, der in Funktionsstellung mit einem Mitnehmerfortsatz einer schwenkbar im
Schlossgehäuse gelagerten Mitnehmerscheibe im Eingriff steht, wobei die Mitnehmerscheibe einen Mitnehmer trägt, der unmittelbar oder mittelbar in eine Ausnehmung der durch eine Feder belasteten Schlossfalle eingreift und dass die Mitnehmerscheibe zwei in die Bahn des Bartes des Zylinderschlosses bzw.

   des Buntbartschlüssels reichende Anschläge aufweist, deren einer zur Verschiebung der Schlossfalle aus ihrer Schliessstellung in eine Sperrstellung und deren anderer zu ihrer Rückführung in die Schliessstellung ausgebildet ist. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche eine beispielsweise Ausführungsform des   erfindungsgemässen   Schlosses schematisch veranschaulichen. Es zeigt : Fig. 1 eine Stirnansicht auf das Schloss, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kupplungsteile in Pfeilrichtung gemäss Fig. l, Fig. 3 bis 5 Schnitte entlang der Schnittlinie A-B gemäss Fig. 2 in drei verschiedenen Stellungen, u. zw. Fig. 3 in der Offenstellung, Fig. 4 in einer Zwischenstellung und Fig. 5 in der Sperrstellung. 



   Das in Anwendung auf eine Türe und unter Verwendung eines Zylinderschlosses dargestellte Schloss weist ein zylindrisches   Schlossgehäuse--l--auf,   das in einer kreisrunden Ausnehmung einer Türe eingesetzt und mittels Laschen--2--befestigt, insbesondere gegen Verdrehung gesichert ist. Das Schloss ist zur Betätigung und zur Sperrung einer Schlossfalle --3-- bestimmt, die einen kreisrunden Querschnitt aufweist und in einer   Hülse --4- verschiebbar   geführt ist. Die Hülse --4-- wird von einer Bohrung der Türe festgehalten und sie nimmt eine Feder--5--auf, welche die Schlossfalle --3-- vorschiebt.

   Zur Sperrung der Schlossfalle --3-dient ein Zylinderschloss--6--, auf dem eine kreisförmige Grundplatte --7-- befestigt ist, die konzentrisch zu einem   Gehäuse--8--des Zylinderschlosses--6--liegt.   Mit einer Brücke --9-- des Zylinderschlosses   --6-- sind Drücker--10--zur Zurückziehung   der Schlossfalle --3-- verbunden, u.zw. der aussenliegende Drücker mittels einer durch die   Brücke--9--hindurchgeschraubten Wurmschraube--11--und   der innen liegende Drücker mittels einer auf die Wurmschraube --11-- aufgeschraubten Hülsenschraube --12--.

   Durch   Beilagscheiben--13--ist   ein Bewegungsspiel gegenüber einem   Boden--14--und   einem   Deckel--IS--   des   Schlossgehäuses--l--freigehalten und   durch   Ausschnitte--16--im   Boden bzw. Deckel ist eine Verschwenkung des Zylinderschlosses --6-- ermöglicht. 



   Zur Mitnahme der Schlossfalle --3-- bei Betätigung eines der Drücker --10-- ist auf der Grundplatte   --7--   ein   Kupplungshebel--17--um   einen Bolzen --18-- schwenkbar gelagert. Der Kupplungshebel --17-- trägt einen   Ansatz--19--,   der in einen Ausschnitt--20--der Grundplatte--7--eingreift und als Widerlager für eine in diesem Ausschnitt--20--angeordnete Feder--21--dient. Der   Ansatz--19--   reicht als   Kupplungsfortsatz--22--in   Funktionsstellung in die Bahn eines   Mitnehmerfortsatzes --23--   einer im Schlossgehäuse --1-- schwenkbar geführten Mitnehmerscheibe-24-.

   Diese Mitnehmerscheibe 
 EMI1.2 
 also über die Grundplatte--7--, den Kupplungshebel--17--, den Kupplungsfortsatz--22--, den   Mitnehmerfortsatz--23--,   die   Mitnehmerscheibe --24-- und   den in die Zahnlücke --27-- eingreifenden Mitnehmer --25-- die Schlossfalle --3-- zurückgezogen. Durch die   Feder --5-- erfolgt   über die gleichen Bauteile eine Rückführung in die Ausgangslage. 



   In der Schlossfalle --3-- sind einander diametral gegenüberliegend zwei   Zahnlücken--27--   angeordnet, um das Schloss rechts oder links verwenden zu können. Die achsparallelen Kanten der Ausnehmung 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 sein, und dieser kann gekröpft ausgebildet sein, damit er in die lotrechte Symmetrieebene des Schlosses reicht. 



   Zur Sperrung des Schlosses trägt die   Mitnehmerscheibe --24-- zwei   in die Bahn eines   Bartes-29-   
 EMI2.2 
 
Anschläge-30, 31-.- durch Auflaufen des   Bartes--29--auf   die Steuerfläche --34-- unter Spannung der Feder - verschwenkt, so dass der   Kupplungsfortsatz --22-- aus   dem Bereich des Mitnehmerfortsatzes - 23-- der Mitnehmerscheibe --24-- gelangt und diese mit Hilfe des Anschlages--30--verschwenkt werden kann. Dabei wird über den   Mitnehmer --25-- und   die   Zahnlücke-27-die Schlossfalle-3-in  
Sperrstellung vorgeschoben. In der Sperrstellung greift die Schlossfalle somit mit einem mindestens doppelten Betrag in das Schliessblech ein.

   Ein Abziehen des Schlüssels ist erst nach seiner Rückdrehung in die Einführstellung möglich, wobei der Bart--29--nun vor dem   Anschlag --31-- liegt   und ein Zurückschieben der   Schlossfalle --3-- verhindert.   Beim Rückdrehen des Schlüssels gibt der   Bart--29--den   Kupplungshebel --17-- frei und die   Feder --21-- verschwenkt   ihn in seine Funktionsstellung. Damit die Mitnehmerscheibe --24-- zum Aufsperren des Schlosses mit Hilfe des Schlüssels und des   Bartes --29-- und   des Anschlages - verschwenkt werden kann, weisen der   Kupplungsfortsatz --22-- und   der Mitnehmerfortsatz   - -23-- in Sperrstellung   gegeneinander gerichtete Schrägflächen --32 und 33-auf.

   Dadurch kann der   Mitnehmerfortsatz --23-- unter   Verschwenkung des   Kupplungshebels --17-- über   dessen Kupplungsfortsatz - 22-hinweggleiten und die   Mitnehmerscheibe --24-- verschwenkt   sowie die   Schlossfalle-3-aus   der Sperrstellung des Schlosses zurückgezogen werden, so dass eine Öffnung unter Verwendung eines der Drücker   - 10--möglich   ist. 



   Das   erfindungsgemässe   Schloss kann auch zur Betätigung mit einem Buntbartschlüssel eingerichtet werden. 



  Dazu ist es nur erforderlich, an Stelle des Zylinderschlosses eine Buntbartschlüsselführung einzubauen. Dabei sind die Aussenabmessungen einer solchen   zylindrischen Buntbartschlüsselführung   zweckmässig die gleichen wie die des Gehäuses --8-- des Zylinderschlosses --6--, so dass alle Bauteile des Schlosses gleich gehalten werden können. 



   An der Schlossfalle --3-- kann auch ein längenveränderlicher Fortsatz angeordnet werden, der die   Zahnlücke--27--zum   Eingriff des Mitnehmers --25-- trägt, um den Abstand des Schlosses von der Anschlagkante einer Türe od. dgl. nach Belieben wählen zu können. 



   Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform dient nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Fallenriegelschloss, dessen Schlossfalle durch einen Schlüssel mit Türdrückern kuppel- und entkuppelbar ist, wobei in einem Schlossgehäuse ein Zylinderschloss bzw. eine Buntbartschlüsselführung schwenkbar angeordnet 
 EMI2.3 
 Zylinderschloss (6) bzw. der Buntbartschlüsselführung verbunden sind, wobei auf der Grundplatte (7) ein Kupplungshebel (17) gelagert und durch einen Bart (29) des Zylinderschlosses bzw.

   einen Buntbartschlüssel entgegen der Wirkung einer Feder (21) verschwenkbar ist und dass der Kupplungshebel (17) einen Kupplungsfortsatz (22) trägt, der in Funktionsstellung mit einem Mitnehmerfortsatz (23) einer schwenkbar im Schlossgehäuse   (1)   gelagerten Mitnehmerscheibe (24) im Eingriff steht, wobei die Mitnehmerscheibe (24) einen Mitnehmer (25) trägt, der unmittelbar oder mittelbar in eine Ausnehmung (27) der durch eine Feder (5) belasteten Schlossfalle (3) eingreift und dass die Mitnehmerscheibe (24) zwei in die Bahn des Bartes (29) des Zylinderschlosses bzw. des Buntbartschlüssels reichende Anschläge (30,31) aufweist, deren einer zur Verschiebung der Schlossfalle (3) aus ihrer Schliessstellung in eine Sperrstellung und deren anderer zu ihrer Rückführung in die Schliessstellung ausgebildet ist. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Kupplungshebels (17) und der Mitnehmerfortsatz (23) der Mitnehmerscheibe (24) mit in Sperrstellung des Schlosses gegeneinander gerichteten Schrägflächen (22,23) versehen sind, um beim Aufsperren des Schlosses den Mitnehmerfortsatz (23) über den Kupplungsfortsatz (22) unter Verschwenkung des Kupplungshebels (17) bringen zu können. EMI2.5 einen Ansatz (19) als Widerlager für die Feder, (21) trägt, wobei die Feder (21) in einem Ausschnitt (20) der Grundplatte (7) angeordnet ist, in den der Ansatz (19) eingreift. EMI2.6 Ausnehmung (26) zum Durchtritt des radial zur Mitnehmerscheibe (24) auf dieser angeordneten Mitnehmers (25) aufweist, die mit achsparallelen Anschlagkanten für den Mitnehmer (25) versehen ist. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Durchtritt des Gehäuses (8) des Zylinderschlosses (6) bzw.
    der hülsenförmigen Buntbartschlüsselführung sowie Ausschnitte (16) zum Durchtritt einer Befestigung der Drücker (10) an dem Zylinderschloss (6) oder der Führung für den Bartschlüssel aufweist. EMI3.2 aussenseitigen Drückers (10) an dem Zylinderschloss (6) aus einer durch eine Brücke (9) des Zylinderschlosses (6) hindurchgeschraubten Wurmschraube (11) und die des innenseitigen Drückers (10) aus einer auf die Wurmschraube (11) aufgeschraubten Hülsenschraube (12) besteht.
AT1075573A 1973-12-21 1973-12-21 Fallenriegelschloss AT328908B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397272B (de) * 1991-12-09 1994-03-25 Roto Frank Eisenwaren Umstellbare falle für ein türschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT397272B (de) * 1991-12-09 1994-03-25 Roto Frank Eisenwaren Umstellbare falle für ein türschloss

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ATA1075573A (de) 1975-06-15

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