DE2715079C2 - Riegel - Google Patents
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
- E05C3/06—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt
- E05C3/10—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt the handle or member moving essentially in a plane substantially parallel to the wing or frame
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Description
a) daß die Welle (18) und der Antriebsbolzen (41) voneinander getrennt sind, wobei der Antriebsbolzen (41) am einen Ende einen mit dem
zugekehrten Ende (20) der Welle (18) drehfest
in Eingriff bringbaren Mitnehmer (48) und am
anderen Ende einen Druckknopf (53) aufweist, jo
b) daß der Mitnehmer (48) bei einer durch die erste Feder (52) bewirkten Verschiebung des Antriebsbolzens (41; rait den am Gehäuse (35)
angeordneten Eingriffstc.en (46) in Eingriff
bringbar ist,
c) daß die Welle (18) in der Stützschiene (14) axial verschiebbar ist und
d) daß eine zweite Feder (31) Eingriffsflansche (22,
23) der Welle (18) zum drehfesten Eingriff mit der Stützschiene (14) belastet.
2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gehäuse (35) angebrachten
Eingriffsteile (46) und der Mitnehmer (48) einen quadratischen Querschnitt haben und daß der
Mitnehmer (48) eine quadratische Ausnehmung (50) aufweist und die Welle (18) einen quadratischen
Querschnitt hat.
3. Riegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (35) eine Hülse so (44) umfaßt, an deren einem Ende (45) die ortsfesten
Eingriffsteile (46) angeordnet sind, wobei an dem Antriebsbolzen (41) ein Halteflansch (51) befestigt
ist, und wobei die erste Feder (52) von einer Schraubendruckfeder gebildet wird, die zwischen
den ortsfesten Eingriffsteilen (46) und dem Halteflansch (51) zugeordnet ist.
4. Riegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (44) an dem einen Ende eine
Endwand (45) mit einer quadratischen öffnung (47) hat, in die der Mitnehmer (48) verschiebbar
eingepaßt ist
5. Riegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschiene (14)
zwei im Abstand voneinander angeordnete Wände (15, 16) und eine diese Wände miteinander
verbindende Rückwand (17) umfaßt, wobei die beiden Wände (15, 16) zwei miteinander fluchtende
quadratische Löcher (24, 25) haben, in die die quadratischen Eingriffsflansche (22, 23) der Welle
(18) verschiebbar eingreifen können.
Die Erfindung betrifft einen Riegel fur einea Rahmen
eines Fensterflügels oder einer Tür, bestehend aus einer Riegeleinheit mit einer an dem Rahmen befestigten
Stützschiene, einer in der Stützschiene drehbar gelagerten Welle, einem Schwenkriegel, der an einem Ende mit
der Welle drehfest verbunden ist, wobei sich der Schwenkriegel radial zu der Welle erstreckt und
zwischen einer Verriegelungs- und Entriegelungsstel-Iung schwenkbar ist, und einer Riegelantriebseinheit mit
einem Gehäuse, das an dem Rahmen befestigt ist, wobei das Gehäuse mit einer Bohrung versehen ist, einem
Handgriff, der einen in der Bohrung drehbar gelagerten Zylinderschaft aufweist, mit einem Antriebsbolzen.
dessen eines Ende in dem Zylinderschaft drehfest koaxial angeordnet und axial verschiebbar gelagert ist,
wobei der Antriebsbolzen mit am Gehäuse angebrachten Eingriffsteilen gegen Verdrehung blockierbar ist,
und mit einer den Antriebsbolzen in der blockierten Stellung haltendem ersten Feder.
Bei einem in der US-PS 17 83 785 beschriebenen Riegel dieser Gattung sind der Antriebsbolzen und die
Welle einstückig ausgebildet Die Weile ist in der Stützschiene axial fest gelagert, una der Griff ist relativ
zu der Stützschiene axial verschiebbar. Am Zylinderschaft des Handgriffs sind axial vorspringende Mitnehmerzapfen angeordnet, und der Antriebsbolzen ist mit
einem Mitnehmerflansch versehen. Der Mitnehmerflansch ist mit Mitnehmervertiefungen und mit Sperrausnehmungen versehen, mit denen sich die Mitnahmerzapfen wahlweise in Eingriff bringen lassen, um den
Antriebsbolzen zu verdrehen oder gegen eine Verdrehung zu blockieren. Wenn die am Zylinderschaft
angeordneten Mitnehmerzapfen mit den Sperrausnehmungen des am Antriebsbolzen angeordneten Mitnehmerflansches zum Eingriff gebracht werden, dann ragen
die Mitnehmerzapfen durch die Sperrausnehmungen hindurch und in Sperrnuten hinein, die im Gehäuse
ausgebildet sind.
Bei diesem bekannten Riegel ist der Einbau in den Rahmen eines Fensterflügels oder einer Tür mit
gewissen Schwierigkeiten verbunden, weil zunächst der Schwenkriegel in der Stützschiene angeordnet werden
muß, woraufhin die aus der Welle und dem Antriebsbolzen bestehende verhältnismäßig lange Baueinheit durch
das Gehäuse hindurch in die quadratische Bohrung des Schwenkriegels eingeführt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Riegel so weiterzubilden, daß der
Einbau in den Rahmen erleichtert wird.
a) daß die Welle und der Antriebsbolzen voneinander getrennt sind, wobei der Antriebsbolzen am einen
Ende einen mit dem zugekehrten Ende der Welle drehfest in Eingriff bringbaren Mitnehmer und am
anderen Ende einen Druckknopf aufweist,
b) daß der Mitnehmer bei einer durch die erste Feder bewirkten Verschiebung des Antriebsbolzens mit
den am Gehäuse angeordneten Eingriffsteilen in Eingriff bringbar ist,
c) daß die Welle in der Stützschiene axial verschieb-
bar ist und
d) daß eine zweite Feder Eingriffsflansche der Welle zum drehfesten Eingriff mit der Stützschiene
belastet.
Der mit dem erfindungsgemäßen Riegel erzielbare technische Fortschritt besteht in einem leichteren
Einbau desselben ;n den Rahmen eines Fensterflügels oder einer Tür, weil die Stützschiene mit der Welle und
dem Schwenkriegel zu einer unabhängigen Baueinheit ">
zusammengefaßt sind und gemeinsam in den Rahmen eingebaut werden können. Da die Welle durch die
- zweite Feder mit der Stützschiene drehfest in Eingriff gehalten wird, ist der Schwenkriegel nach dem Einbau
■ der Sützschiene in den Rahmen und vor dem Anbringen '5
der von dem Gehäuse, dem Handgriff, dem Antriebsbolzen,
der ersten Feder und dem Druckknopf gebildeten Riegelantriebseinheit in der ordnungsgemäßen Relativstellung
blockiert.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert.
:·■ Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf einen Riegel gemäß der Erfindung, wobei der Riegel an einem
Rahmenteil angebracht ist,
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich wie F i g. 1, die jedoch
die Einzelteile in einer betätigungsbereiten Stellung '; zeigt und »
■ F ig. 3 eine teilweise geschnittene vergrößerte perspektivische Darstellung eines mittleren Bereichs
■ des in den F i g. 1 und 2 gezeigten Riegels.
Der in F i g. 1 gezeigte und allgemein mit dem : Bezugszeichen 10 bezeichnete Riegel besteht aus einer «
ί Riegeleinheit 11 und einer Entriegelungseinheit 12, wobei diese Einheiten im zusammengebauten Zustand
■ beispielsweise an einem vertikalen Rahmenteil oder
Pfosten J3 e'nes schwenkbaren Fensterflügels oder einer Tür befestigt sind.
Gemäß F i g. 1 und 2 besteht die Riegeleinheit 11 aus
einer Stützschiene 14 mit einem im allgemeinen rinnenförmigen Querschnitt, die zwei im Abstand
angeordnete Wände 15, 16 und eine die Wände 15,16 ), miteinander verbindende Rückwand 17 hat, aus einer «5
• Welle 18 mit quadratischen Querschnitt, die durch die ;, Wände 15,16 hindurchragt, und aus einem Schwenkriegel
19, der an seinem einen Ende an der Welle 18 befestigt ist und sich radbl von der Welle 18 oder in
einer Richtung erstreckt, die zur Längsachse der Welle 18 im wesej;tlichen rechtwinklig ist. Die beiden Enden
20, 21 der Welle 18 ragen durch die Wände 15, 16 hindurch, wobei die Welle 18 zwei im Abstand
voneinander angeordnete quadratische Flansche 22, 23 hat, die nahe den Enden 20, 21 angeordnet sind und in
zwei miteinander fluchtende quadratische Löcher 24, 25 in den Wänden 15, 16 verschiebbar eingesetzt sind, wie
dies am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist. Wenn daher die Flansche 22, 23 in den Löchern 24, 25 angeordnet sind
oder mit den Wänden 15, 16 im wesentlichen fluchten, dann ist die Welle 18 gegen eine Verdrehung um ihre
Längsachse gesperrt. Wenn die Welle 18 axial verschoben wird, so daß die Flansche 22, 23 mit den
Wänden 15, 16 außer Eingriff gelangen, dann kann der Schwenkriegel 19 im wesentlichen um 90° verdreht f>i
werden zwischen einer f-sten oder zurückgezogenen
Stellung, in der er in die Stützschiene 14 eingezogen ist, und einer zweiten oder vorspringenden Stellung, in der
sein freies Ende aus der Stützschiene 14 herausragt wobei die ersie Stellung mit durchgezogenen Linien und
die zweite Stellung mit strichpunktierten Linien in F i g. 2 veranschaulicht ist Der Schwerikriegel 19 hat
eine quadratische Öffnung 26, in der zwei quadratische Platten 27, 28 im gegenseitigen Abstand verschiebbar
angeordnet sind, so daß sie sich innerhalb der Öffnung 26 aufeinander zu oder voneinander weg bewegen
können, wobei die Platten 27, 28 zur Antriebsverbindung mit dem Schwenkriegel 19 formschlüssig eingepaßt
sind. Die quadratischen Platten 27, 28 haben zwei zentrale quadratische öffnungen 29, 30, durch die die
Welle 18 verschiebbar hindürchragt wobei die Welle 18 zur Antriebsverbindung mit den Platten 27, 28 in die
Öffnungen 29,30 formschlüssig eingepaßt ist Bei dieser
Anordnung hat eine Verdrehung der Welle 18 über die Platten 27,28 eine Verschwenkung des Schwenkriegels
19 zur Folge: Weiterhin ermöglicht es diese Anordnung den Platten 27,28 sich relativ zu der Welle 18 und dem
Schwenkriegel 19 in einer zu der Auae der Welle 18
parallelen Richtung zu bewegen. Eine ScK;aubendruckfeder31
ist auf die Welle 18 zwischen den Platten 27,28 aufgesteckt und drückt die Platten 27,28 normalerweise
auseinander zur Anlage an den Wänden 15, 16. Wenn die Platten 27, 28 solchermaßen elastisch gegen die
Wände 15,16 gedruckt werden, dann sind die Flansche
22,23 normalerweise in den Löchern 24,25 gegen eine Verdrehung gehalten. Die Wände 15,16 haben an dem
von der Rückwand 17 abgekehrten Ende zwei Befestigungsflansche 32, 33, die mit (nicht gezeigten)
Schraubenlöchern versehen sind.
Eine Blattfeder 34 ist an der Rückwand 17 angeordnet und wirkt auf den Schwenkriegel 19 ein, um diesen in der
ersten Stellung gegen Ratterbewegungen oder in der zweiten Stellung gegen die Schwerkraft festzulegen.
Die Riegelantriebseinheit 12 besteht aus einem im wesentlichen kreisrunden Gehäuse 35, das eine mittige
Bohrung 36 und eine Sackbohrung 37 hat, aus einem Handgriff 38, der an einem Ende einen in der Bohrung
36 drehbar angeordneten Zylinderschaft 39 und einen in dem Schaft 39 koaxial angeordneten zentralen Schlitz
40 mit quadratischem Querschnitt hat, und aus einem Antriebsbolzen 41 mit quadratischem Querschnitt,
dessen eines Ende in dem Schlitz 40 axial verschiebbar angeordnet ist, wobei der Antriebsbolzen 41 zur
gemeinsamen Verdrehung mit dem Zylinderschaft 39 eingepaßt ist. Der Zylinderschaft 39 hat an seinem freien
Ende eine Ringplatte 42, die am Boden der Sackbohrung 32 verdrehbar anliegt. Der Zylinderschaft ist daher axial
unbeweglich, bzw. gsgen ein Herausziehen gesichert, nachdem er in dem Gehäuse 35 angeordnet ist. Da*.
Gehäuse 35 hat zwei (nicht gezeigte) obere und untere Befestigungsflansche.
Eine weitere Ringplatte 43 ist an demjenigen Ende des Gehäuses 35 befestigt, an dem die Sackbührung 37
ausgebildet ist, wobei die Ringplatte 43 eine von der zentralen Bohrung 36 weg gerichtete und sich koaxial zu
dieser erstreckende Hülse 44 trägt. Die Hülse 44 hat an ihrem freien Ende 45 eine Wand mit als Randflansch
ausgebildeten Eingriffsteilen 46, die eine zentrale quadratische Öffnung 47 begrenzen. Der Antrwbsbolzen
41 ragt durch die öffnung 47 hindurch, und er hat an seinem gegenüberliegenden freien Ende einen Mitnehmer
48, der einen ehe quadratische Ausnehmung 50
begrenzenden Flansch 49 aufweist. Die quadratische Ausnehmung 50 weist von dem Antriebsbolzen 41 weg
und hat im wesentlichen die gleichen Querschnittsabmessungen wie die Welle 18. Der Mitnehmer 48 hat ein
quadratisches Profil, das zwischen dem Mitnehmer 48
und dem Randflansch 46 der Endwand 45 einen Schiebesitz ergibt. Der Mitnehmer 48 kann demzufolge
in Richtung der Achse des Antriebsbolzens 41 in die zentrale öffnung 47 hinein und aus dieser herausbewegt
werden, er ist aber gegen eine Verdrehung blockiert, wenn er in der zentralen Öffnung 47 angeordnet ist.
Ein Halteflansch 51 ist an dem Antriebsbolzen 41 befestigt und von der Riegelantriebseinheit 12 umschlossen, um den Antriebsbolzen 41 in der Riegelan-
triebseinheit 12 festzulegen. Eine zweite, druckbeanspruchte Feder 52 umgibt den Antriebsbolzen 41, wobei
sich die zweite Feder 52 an den Eingriffstcilen 46 und an dem Halteflansch 51 abstützt, um den Antriebsbolzen 41
normalerweise von der Welle 18 abzurücken, oder um den Mitnehmer 48 mit den Eingriffsteilen 46 in Eingriff
zu halten.
Um den Antriebsbolzen 41 axial gegen die Welle 18 zu verschieben, ist in dem Handgriff 38 ein Druckknopf
53 koaxial zu dem Antriebsbolzen 41 angeordnet, wobei der Druckknopf 53 einen Flansch 54 hat, der in einer
Bohrung 55 des Handgriffs 38 mittels eines Kragens 56 festgelegt ist. Der Druckknopf 53 ist hohl und enthält
eine Schraubendruckfeder 57, die sich am Boden des hohlen Druckknopfs 53 und an dem in die Bohrung 55
hineinragenden Ende des Antriebsbolzens 41 abstützt. Die Schraubenfeder 57 drückt den Druckknopf 53
normalerweise von dem Antriebsbolzen 41 weg zur Anlage an dem Kragen 56. Die Schraubendruckfeder 57
dient auch dem Zweck, der Vorspannkraft der zweiten Feder 52 entgegenzuwirken, um dadurch den Antriebsbolzen 41 in einer Gleichgewichtsstellung zu halten, in
der der Mitnehmer 48 mit den am Ende 45 der Hülse 44 vorgesehenen Eingriffsteilen 46 in Eingriff steht. Ein mit
einem Schlüssel zu betätigendes Zylinderschloß 58 ist in dein Handgriff 3S angeordnet und hat ein zurückziehbar
res Halteteil 59, das bei einer Betätigung des Schlosses 58 in die Bohrung 55 des Handgriffs 38 hineinragt, um
den Flansch 54 des Druckknopfs 53 zu verriegeln, so daß dieser gegen eine Bewegung in Richtung auf den *o
Antriebsbolzen 41 gesperrt ist.
An dem Pfosten 13 kann eine zweite, mit einem Drehknopf 61 versehene Riegelantriebseinheit <S0
angeordnet sein, wobei diese Riegelantriebseinheit i50 einen zweiten Antriebsbolzen 62 hat, dessen freies Ende
derart geformt ist, daß es auf das Ende 21 der Welle 18
zur Drehmomentübertragung aufsteckbar ist. Zur Betätigung der zweiten Riegelantriebseinheit 60 wird
der Drehknopf 61 gegen den Pfosten 13 gedrückt, damit das freie Ende äes zweiten Antriebsbolzens 62 mit dem so
Ende 21 der Welle 18 in Eingriff gelangt Der Drehknopf 61 wird noch weiter nach innen gedrückt, um die Welle
18 axial gegen die erste Riegelantriebseinheit 12 zu verschieben, bis die auf der Welle 18 angeordneten
Flansche 22, 23 mit den Wänden 15, 16 außer Eingriff gelangen. Sodann kann der Drehknopf 61 verdreht
werden, um den Schwenkriegel 19 unabhängig von der Betätigung der ersten Riegelantriebseinheit 12 zu
betätigea
Der Pfosten 13 umfaßt zwei im Abstand voneinander angeordnete Platten 63, 64, die zwei Befestigungsöffnungen 65,66 aufweisen, und eine die beiden Platten 63,
64 miteinander verbindende Seitenplatte 67, die eine weitere Befestigungsöffnung 68 aufweist. Wenn der
Fensterflügel oder die Tür geschlossen ist, dann ist die ω
Seitenplatte 67 einem (nicht gezeigten) Seitenpfosten zugekehrt, der eine öffnung teilweise begrenzt, in der
der Fensterflügel oder die Tür angeordnet ist. Der Seitenpfosten hat eine Aussparung, in die der Schwenkriegel 19 hineinragen kann, um den Fensterflügel oder
die Tür zu verriegeln.
Zum Zusammenbau des Riegels 10 wird zunächst die Riegeleinheit 11 in die Befestigungsöffnung 68 in der
Seitenplatte 67 eingesetzt, bis die Befestigungsflansche 32,33 an der Seitenplatte 67 anliegen. Die Befcstigungsflansche 32,33 werden sodann an der Seitenplatte 67 mit
Hilfe von (nicht gezeigten) Schrauben befestigt, die durch die Schraubenlöcher hindurch in die Seitenplatte
67 hineinragen. Sodann werden die beiden Riegelantriebseinheiten 12,60 an dem Pfosten 13 befestigt, wobei
die Hülse 44 in die Befestigungsöffnung 65 und eine Hülse 69 der zweiten Riegelantriebseinheit 60 in die
Befestigungsöffnung 66 eingesetzt wird. Die Kiegelantriebseinheiten 12, 60 werden dann mittels (nicht
gezeigter) Schrauben an dem Pfosten 13 befestigt.
Die Befestigungsöffnungen 65, 66 fluchten miteinander, so daß die Antriebsbolzen 41, 62 nach dem Einbau
der Riegelantriebseinheiten 12, 60 miteinander und mit der Welle 18 der bereits montierten Riegeleinheit 11
fluchten.
Üblicherweise wird die erste Riegelantriebseinheit 12 an der Innenseite der Tür oder des Fensterflügels
angeordnet, und die zweite Riegelantriebseinheit 60 wird an der Außenseite angeordnet. Zum üblichen
Verriegeln oder Entriegeln wira das Zylinderschloß 58
mit einem Schlüssel betätigt, um das Halteteil 59 aus der Bohrung 55 herauszuziehen, und der Druckknopf 53
wird nach innen gedrückt, so daß er Ende an Ende an dem Antriebsbolzen 41 anliegt. Der Druckknopf 53 wird
noch weiter nach innen gedruckt, damit der Mitnehmer
48 entgegen dsr Kraft der ersten Feder 52 mi dem
Randflansch 46 außer Eingriff und mit dem Ende 20 der Welle 18 in Eingriff gebracht wird. Der Druckknopf 53
wird entgegen der Kraft der Federn 31 und 52 noch weiter nach innen geschoben, um die Welle 18 axial
gegen die zweite Riegelantriebseinheit 60 zu verschieben, bis die Eingriffsflansche 22,23 der Welle 18 mit den
Wänden 15,16 außer Eingriff kommen. Sodann wird der Handgriff 38 bei eingedrücktem Druckknopf 53 um 90°
verschwenkt, um den Schwenkriegel 19 zu betätigen. Nach der Betätigung des Schwenkriegels 19 wird der
Druckknopf 53 freigegeben, so daß der Antriebsbolzen 41 unter der Kraft der ersten Feder 52 in seine
Gleichgewichtsstellung zurückkehren kann, und die
Welle 18 unter der Kraft der zweiten Feder 31 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren kann, woraufhin die
Eingriffsflansche 22, 23 der Welle 18 mit den Wänden 15,16 wieder in Eingriff gelangen und der Mitnehmer 48
wieder mit den Eingriffsteilen 46 der Hülse 44 in Eingriff gelangt. Eine Betätigung des Handgriffs 38 kann daher
verhindert werden, solange nicht der Druckknopf 53 betätigt wird. V/eiterhin ist der Schwenkriegel gegen
eine Verschwenkung aus seiner verriegelten oder entriegelten Stellung gesichert Wenn es erforderlich
sein sollte, den Fensterflügel oder die Tür von der Außenseite her zu entriegeln, beispielsweise in einem
Notfall, dann wird der Drehknopf 61 in der beschriebenen Weise nach innen gedrückt und um 90° verdreht,
um den Schwenkriegel 19 zu betätigen.
Claims (1)
1. Riegel für einen Rahmen eines Fensterflügels oder einer Tür, bestehend aus einer Riegeleinheit mit
einer an dem Rahmen befestigten Stützschiene, einer in der Stützschiene drehbar gelagerten Welle,
einem Schwenkriegel, der an einem Ende mit der Welle drehfest verbunden ist, wobei sich der
Schwenkriegel radial zu der Welle erstreckt und zwischen einer Verriegelungs- und Entriegelungs- ι ο
stellung schwenkbar ist, und einer Riegelantriebseinheit mit einem Gehäuse, das an dem Rahmen
befestigt ist, wobei das Gehäuse mit einer Bohrung versehen ist, einem Handgriff, der einen in der
Bohrung drehfest gelagerten Zylinderschaft aufweist, mit einem Antriebsbolzen, dessen eines Ende
in dem Zylinderschaft drehfest koaxial angeordnet und axial verschiebbar gelagert ist, wobsi der
AntriebsLolzen mit am Gehäuse angebrachten
Eingriffsteilen gegen Verdrehung blockierbar ist, und mit einer den Antriebsbolzen in der blockierten
Stellung haltenden ersten Feder, dadurch gekennzeichnet,
Applications Claiming Priority (1)
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