DE3205008C2 - Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Möbelschloß - Google Patents

Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Möbelschloß

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DE3205008C2
DE3205008C2 DE19823205008 DE3205008A DE3205008C2 DE 3205008 C2 DE3205008 C2 DE 3205008C2 DE 19823205008 DE19823205008 DE 19823205008 DE 3205008 A DE3205008 A DE 3205008A DE 3205008 C2 DE3205008 C2 DE 3205008C2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein vorzugsweise aufliegendes Möbelschloß mit zentralem Schlüsselloch (6), das für alle Anschlagarten - rechts, links, oben und unten - verwendbar ist. Das Schloßeingerichte ist praktisch vollständig symmetrisch zur Schloßmittenachse (15) ausgebildet. Die Zuhaltung (17) ist materialmäßig einstückig und durch ein Federelement (25) in bezug auf die Schloßquermittenachse (15) schwimmend gelagert. Es wird auch die Möglichkeit aufgezeigt, wie mit ein- und demselben Basisschloß für mehrere Anschlagarten auch unterschiedliche Dornmaße eingestellt werden können, und zwar ohne Manipulation am Schloßeingerichte und ohne montierbare Zusatzteile.

Description

a) im Schloßgehäuse (7) eine Feder (25) quer zur 10 Schloßquermittenachse (15) verlaufend angeordnet ist; Stand der Technik
b) die Feder (25) eine Zuhaltung (17) quer zur
Schloßquermittenachse (15) nach beiden Rieh- Durch das DE-GM 17 89 129 ist ein rechts und links
tungen^Tbzw.^ federnd abstützt; 15 verwendbares Möbelschloß vorbekannt, das allerdings
c) die Zuhaltung (17) einstückig ausgebildet ist; nicht gleichzeitig als Lad- und Klappenschloß, also nicht
d) vorzugsweise beiderseits der zentrisch durch für alle Anschlagarten, verwendbar ist Außerdem ist den Schubriegel (16) verlaufenden Schloßquer- das Schloßeingerichte durch eine kompliziert gestaltete mittenachse (15) sowohl die Zuhaltung (ϊ7) als Zuhaltung, die aus mehreren hochwertig bearbeiteten auch tier Schubriegel (16) je einen mit der Zu- 20 Einzelteilen besteht, relativ aufwendig.
haltung (17) bzw. mit dem Schubriegel (16) ein- Durch die GB-PS 3 45 862 ist eine einstückige Zuhal-
stückig verbundenen Tourstift (18, 19 bzw. 20, tung vorbekannt 21) aufweist;
e) in Verriegelungsstellung die Tourstifte (18, 20 Aufgabe bzw. 19,21) der Zuhaltung (17) und des Schub- 25
riegels (16) in Verschieberichtung des Schub- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß
riegels (16) paarweise in Blockierstellung hin- gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1
tereinander liegen. derart auszugestalten, daß es als Basisschloß für alle
gewünschten Anschlagarten auch bei zentraler Ein-
2. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- 30 Stecköffnung für die Handhabenlagerung und gegebenbelschloß mint- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, falls unterschiedlichen Dornmaßen, und zwar ohne Madaß die Feder (25) in einer zur Schloßquermittenach- nipulation am Schloßeingerichte, verwendbar äst
se (15) sich quer erstreckenden Federkammer (24)
angeordnet ist Lösung
3. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- 35
beischloß nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wie-
daß die Feder (25) in der in der Schloßdecke (34) dergegebenen Merkmale gelöst
angeordneten Federkammer abgestützt und durch
die Zuhaltung (17) übergriffen ist Einige Vorteilt
4. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- 40
beischloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn- Ein erfindungsgemäßes Schloß kann unter Beibehal-
zeichnet, daß die Feder (25) unter Vorspannung Hi tung der von der Anmelderin in ihrer DE-AS 21 32 957
der Federkammer (24) angeordnet ist. geschilderten Vorteile so ausgebildet werden, daß es
5. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- ohne Umstellung für alle Anschlagarten verwendet werbelschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch 45 den kann. Es genügt somit ein Basisschloß, um innerhalb gekennzeichnet, daß die Feder (25), eine Spiral- eines festgelegten Bereiches allen Ansprüchen gerecht druckfeder, auf koaxial zueinander angeordneten, zu werden. Die bisherige Einzelbauweise oder Manipula diametral einander gegenüberliegenden Endzapfen lation am Schloßeingerichte entfallen damit Ein solches Ψ (57/58), die mit der Zuhaltung (17) einstückig ausge- Schloß schließt Fehler bei der Bestellung und Auftrags-[| bildet sind, gelagert ist. 50 abwicklung aus, weil es innerhalb des festgelegten Befe 6. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- reiches immer verwendbar ist. Außerdem sind Lager-
beischloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch haltung und Fertigungsablauf wegen der universellen f| gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (17) auf jeder Verwendbarkeit erheblich erleichtert
y Seite der Schloßquermittenachse (15) je einen Nok- Die Zuhaltung kann als robustes einstückiges Bauteil p ken (26 bzw. 27) aufweist, die jeweils in einer durch 55 ausgebildet werden, das durch die Spiraldruckfeder geil Wandungen (28,29) des Schloßgehäuses (7) gebilde- wissermaßen schwimmend gelagert ist. Diese Spirali!=j ten Schlitz rechtwinklig zur Schloßquermittenachse druckfeder sichert die Zuhaltung in ihrer Sperrlage. Der t} (15) eintauchen und die Zuhaltung (17) die Feder (15) Aufbau des erfindungsgemäßer. Schlosses schließt Zu-Ij abdeckt. sammenbaufehler des Schloßeingerichtes völlig aus. Au-
II 7. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- 60 ßerdem bleibt der Aufbau des Federelementes, der Zu- :'i beischloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch haltung, der Zuhaltungsführung und Riegelschluß auch $. gekennzeichnet, daß das Schubriegel-Möbelschloß bei Verlassen des festgelegten Bereiches, z. B. andere i'i mit ein- und demselben Schließbart (13,14) von der Dornmaße, immer gleich.
t'j Schloßdecke (34) oder von der Schloßkastenrücksei- Für Rechts-/Links-Gebrauch kann immer dasselbe
$ te her schließbar ist. 65 Türblatt gebohrt und mit einem Basisschloß fabrikseitig
, ν 8. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- ausgestattet sein. Erst am Einsatzort bzw. beim Zusam-
;'& beischloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch menbau mit einem Möbel wird entschieden, wie die Tür
i$ gekennzeichnet, daß das zentrale Schlüsselloch (6) — rechts oder links - eingesetzt wird. Fabrikseitig kann
somit eine vollständige Montage des kompletten Drehstangenschlosses für Rechts- und Links-Gebrauch vorgenommen werden.
Durch die symmetrische Ausgestaltung der Schloßeingerichteteile ist eine Falschmontage nicht mehr möglich. Dadurch läßt sich ein solches Schloß fabrikseitig immer schnell, z. B. durch Einsatz mikroprozessorgesteuerter Industrieroboter, nicht nur fertigen, sondern auch montieren. Zum Beispiel stellt die Zuhaltung mit dem an ihr montierten Federelement eine komplett handzuhabende Baueinheit dar, die nicht falsch montiert werden kann.
Bei zentral an einem Türblatt, z. B. einer Schranktür, angeordnetem Drehstangenschloß lassen sich die Drehstangen gleichlang ausbilden, neben einem einheitlichem Bohrbild für Rechts-/Iinks-Gebrauch des Türblattes für die Befestigungsdübel für die Drehstangenlager und Drehhakenlager und gegebenfalls für am Schloß eingerichtete selbst angeordnete Befestigungsdübel. Außerdem lassen sich auch die Drehstangen für beide Anschlagarten gleichlang ausbildea. so daß Falschbestellungen vermieden werden und eine einfache Lagerhaltung und rationelle Fertigung möglich ist
Schließlich ist die Veredelung solcher geteilter Drehstangen und deren Transport leichter zu bewerkstelligen ais bei durchgehenden Drehstangen.
Des weiteren sind auch etwaige benutzte sogenannte Schläuche als Oberzüge für die Drehstangen gleichlang für Rechts- und Links-Gebrauch, so daß auch hier Falschbestellungen vermieden und eine einfache Lagerhaltung neben rationeller Fertigung möglich ist
Die Ermittlung der Stangenlängen ist erheblich erleichtert.
Weitere Ausführungsformen
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 oder Patentanspruch 3 ergeben sich kompakt bauende Konstruktionen.
Die Ausführungsform nach Patentanspruch 4 ermöglicht eine spielfreie Lagerung der Feder.
Auch in Patentanspruch 5 ist eine kompakt bauende Konstruktion beschrieben.
Wird eine Lösung nach Patentanspruch 6 gewählt, so wird das z. B. als Spiraldruckfeder susgebildete Federelement durch die Stege oder Vorsprünge zentriert gelagert.
Die Patentansprüche 7 bis 9 beschreiben weitere vorteilhafte Ausführungsfomen der Erfindung.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen — teils: schematisch — veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes erfindungsgemäßes Möbelschloß, montiert an einer Tür, teils im Schnitt, teils in der Ansicht, beidseitig schließbar;
F i g. 2 das Schloßeingerichte des aus F i g. 1 ersichtlichen Möbelschlosses bei abgenommener Schloßdecke, in der Teildraufsicht;
F i g. 3 eine Abwandlung des aus F i g. 2 ersichtlichen Schloßeingerichtes, ebenfalls in der Teildraufsicht;
F i g. 4 eine ausschnittsweise Einzelheit aus F i g. 2 in größerem Maßstab, und zwar in einem Schnitt nach der Linie IV-IVder Fig. 5;
F i g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
Fig.6 bis 9 das aus den Fig. 1 bis 5 ersichtliche Schloß in vier verschiedenen Einbaulagen (Anschlagartenl·
F i g. 10 einen Riegel in der Draufsicht, wobei die beiden ToursHfte zu sehen sind;
Fig. 11 eine Rückansicht des aus Fig. 10 ersichtlichen Riegels;
F i g. 12 die Zuhaltung des aus den F i g. 1 — 11 ersichtlichen Schlosses in der Draufsicht;
F i g. 13 bis 16 ein für unterschiedliche Dornmaße verwendbares aufliegendes Möbelschloß gemäß der Erfindung gleichfalls in vier verschiedenen Einbaulagen; ίο Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Tür bezeichnet, an deren Innenseite ein Drehstangenschloß angeordnet ist Sämtliche Dübel 2,3,4 und 5 liegen auf einer durch den Mittelpunkt einer zentralen Einstecköffnung 6 für eine Handhabe verlaufenden senkrechten Linie. Die beiden Dübel 3 und 4 sind an einem Schloßgehäuse 7 befestigt, während die Dübel 2 und 5 mit Lagerbuchsen 8 bzw. 9 für Drehstangen 10 bzw. 11 verbunden sind.
Das Bezugszeichen 12 bezeichnet Halmschlüssel mit Schlüsselbäten 13 bzw. 14, die lediglich als Beispiele dienen sollen. Das aus F i g. 1 ersieh. >;he Schloß ist somit sowohl von der Innenseite als auch von der Aufiienseite der Tür 1 schließbar, was z. B. bei Wohnwagen lund Tapetentüren von Vorteil ist Deutlich erkennt man aus den F i g. 2 und 3, daß in Richtung der Schloßquermi ttenachse *5, die zentrisch durch das zentrale Schlüsselloch verläuft, ein Schubriegel 16 durch den Schlüsselbart. 13 bzw. 14 in der noch zu beschreibenden Art und Weise verschiebbar ist. Die Fig. 2 und 3 zeigen in strichpunktierten Linien jeweils den aus dem Schloßgehäuse 7 vollständig ausgeschlossenen Schubriegel 16 und mit ausgezogenen Linien den vollständig in das Schloßgehäuse 7 hineinbewegten Schubriegel 16.
Des weiteren ist mit strichpunktierten Linien eine Zuhaltung 17 veranschaulicht
Die Zuhaltung 17 liegt in der aus den Fig.2 und 3 ersichtlichen Draufsicht über dem Schubriegel J6. Lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden die jeweils unter der Zuhaltung 17 befindlichen Teile des Schubriegels 16 nicht sämtlich gestrichelt veranschaulicht.
L»es weiteren wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht die verschiedenen Stellungen der Zuhaltung 17 bei ein- und ausgeschlossenem Schubriegel 16 dargestellt
Sowohl der Schubriegel 16 als auch die Zuhaltung 17 sind in Bezug auf die Schloßquermittenachse 15 symmetrisch und jeweils einstückig ausgebildet.
An dem schloßeinwärtigen Riegelende ist auf jeder Seite der Schloßquermittenachse 16 je ein Tourstift 18 bzw. 19 einstückig angeordnet. Der Mittenabstand der Tourstifte 18,19 von der Schloßquermittenachse 16 ist gleich, so daß auch diese Tourstifte symmetrisch zur S~hlo'üiqaermittenachse 15 liegen. Die Tourstifte 18 und 19 verlaufen senkrecht zum Riegel 16 in Richtung auf die Zuhaltung 17.
Diametral gegenüberliegend zu den Tourstiften 18 und 19 sind an der Zuhaltung 17 ebenfalls Tourstifte 20 bzw. 21 angeordnet, d.h. mit der Zuhaltung 17 ist auf jeder Seite der Schloßquermittenachse 15 ebenfalls je ein Tourstift 20 und 21 einstückig verbunden. Die Tourstifte 18,20 und 19,21 liegen bezüglich ihrer Längsachsen 22 bzw. 23 bei völlig ein- oder ausgeschobenem Riegel 16 koaxial zueinander.
In der mit strichprnktierten Linien dargestellten Steles lung des Schubriegels 16 treten die Tourstifte 20,21 der Zuhaltung 17 hinter die Tourstifte 18,19 des Schubriegels 16, so daß dieser nicht mehr in das Schloß hineingedrückt werden kann, also gegen ungewolltes Verschie-
ben blockiert ist.
Im Schloßkaster 7 ist eine Federkammer 24 angeordnet, die sich quer zur Schloßquermittenachse 15 erstreckt und in Bezug auf die Schloßquermittenachse 15 symmetrisch angeordnet ist. In der Federkammer 24 ist bei den dargestellten Ausführungsformen ein als Spiraldruckfeder ausgebildetes Federelement 25 angeordnet, das zwischen Nocken 26 und 27 unter Vorspannung eingesetzt ist Die Nocken 26 und 27 sind an der dem Schubriegel 16 zugekehrten Unterseite der Zuhaltung 17 einstückig angeordnet. Der Mittenabstand der Nokken 26 und 27 von der Schloßquermittenachse 15 ist ebenfalls gleich. Mit dem Bezugszeichen 28 ist die dem Schubriegel 16 zugekehrte Wandung der Federkammer 25 bezeichnet, während das Bezugszeichen 29 eine ge- is genüberliegende Wandung der Federkammer 24 darstellt Zwischen den beiden Wandungen 28 und 29 kommen die Nocken 26 und 27 zu liegen, so daß sich das Federelement 25 gegen die einander zugekehrten Stirnseiten 30 und 31 der Federkammer 24 abstützt und dadurch die Tendenz hat, die Zuhaltung 17 in Bezug auf die Schloßquermittenachse 15 zu zentrieren, d. h. in die Ausgangslage zu bringen. Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind koaxial zueinander liegende, an der Zuhaltung 17 befestigte Vorsprünge 57,58 vorgesehen, die in die Federkammer 24 hineinragen und auf denen das Federelement 25 zentriert angeordnet ist.
Wie die Fig.2 und 3, aber auch 10 und 12 erkennen lassen, sind sowohl der Riegel 16 als auch die Zuhaltung 17 mit je einer zentrischen Aussparung 32 bzw. 33 relativ großer Querschnittsabmessung versehen. In diesem Bereich mündet das zentrale Schlüsselloch 6 in der Schloßdecke 34 aus. Dieses zentrale Schlüsselloch 6 hat bei der aus den F i g. 1 bis 12 ersichtlichen Ausführungsform zwei um 180 Grad versetzt zueinander verlaufen- de Aussparungen 6a bzw. 6b, deren Längsachsen 35 bzw. 36 parallel zueinander und zur Schloßquermittenachse 15 verlaufen. Auf diese Weise ist es bei diesen Ausführungsformen möglich, das Schloß um 180 Grad zu drehen und einen Halmschlüssel 12 mit Schlüsselbart 13,14 in die jeweilige Aussparung 6a oder Sb einzuführen, um den Schubriegel 16 zu betätigen.
Angenommen, es werde in die Aussparung 6a ein Schlüssel eingeführt und dieser in Pfeilrichtung X gedreht, dann gelangt der Schlüsselbart 13, 14 gegen die Steuerfläche 37 der Zuhaltung 17 und verschiebt diese rechtwinklig zur Schloßquermittenachse 15 in Richtung T, wobei der Nocken 27 die Feder 25 gegen die Fläche 31 spannt. Gleichzeitig gelangt das andere Teil des Schlüsselbartes »ber die Steuerfläche 38 in die Aussparung 39 des Schubriegeis 16 und verschiebt diesen aus dem Schloßgehäuse 7 nach auswärts. Die Dezugszeichen 40, 41 sind Hubbegrenzungen am Schubriegel 16. Während dieser Ausschlußbewegung wechseln die Tourstifte 18, 22 bzw. 19, 23 gewissermaßen ihre Lage, so daß die vor der Ausschlußbewegung des Schubriegels 16 vor den Tourstiften des Schubriegels 16 befindlichen Tourstifte der Zuhaltung 17 am Ende der Ausschlußbewegung des Schubriegels 16 hinter den Tourstiften des Schubriegels 16 zu liegen kommen, d. h, daß die Mittelpunkte der Tourstifte 18,22 bzw. 19,23 gewissermaßen einen Halbkreis umeinander beschreiben und ihre Position um 180 Grad vertauschen.
Am Ende der Ausschlußbewegung des Schubriegels bringt das Federelement 25 die Zuhaltung 17 in die beschriebene Sperrstellung durch Verschieben in Richtung A, so daß die Zuhaltung 17 in dieser Lage ihre zentrische Ausgangsstellung in Bezug auf die Schloßquermittenachse 15 wieder eingenommen hat, was auch zu Anfang der Ausschlußbewegung der F9II gewesen ist.
Beim Einwärtsschließen des Schubriegels 16 gelangt der Schlüsselbart 13 14 gegen die Steuerfläche 37 (Fig. 12), wodurch die Zuhaltung 17 abermals gegen die Rückstellkraft des Federelementes 25 in Richtung 7"gedrückt wird, so daß die Bewegungsvorgänge gewissermaßen umgekehrt verlaufen können, d. h. der Schlüsselbart 13, 14 greift wiederum in die Aussparung 39 ein, verschiebt den Schubriegel 16, wobei die Mittelpunkte der Tourstifte 18,22 bzw. 19,23 gewissermaßen wiederum um 180 Grad umeinander kreisen und ihre Ausgangsstellung einnehmen. Am Ende der Einschlußbewegung hat sich die Zuhaltung 17 in Richtung A wiederum in ihre zentrische Ausgangslage in Bezug auf die Schloßquermittenachse 15 bewegt.
Bei Benutzung der Aussparung 66 sind die Vorgänge entsprechend, da alle Aussparungen und Steuerflächen auf der anderen Seite der Schloßquermittenachse 15 entsprechend vorhanden sind, weil das Schloßeingerichte insoweit ebenfalls symmetrisch ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 13 bis 16 ist die Schloßdecke 34 ebenfalls mit einem zentralen Schlüsselloch 6 versehen, dessen Aussparungen 6a bzw. 66 allerdings mit je drei Einsteckmöglichkeiten 43,44,45 bzw. 46, 47, 48 in Form von Führungsbohrungen oder auch Hülsen im Schloßgehäuse 7 versehen sind. Diese Einstecköffnungen 43 bis 45 bzw. 46 bis 48 sind für verschiedene Dornmaße bestimmt, die durch die Maße D, E, bzw. Fangedeutet worden sind.
Das Schloßgehäuse 7 besitzt außerdem auf jeder Seite der Schloßquermittenachse 15 je drei Durchgangsöffnungen 49 bzw. 50, so daß das Schloß 7 je nach dem gewünschten Dornmaß D bzw. £bzw. Fmontierbar ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 mehrere Aussparungen und Bohrungen (43, 44, 45 Patentansprüche: bzw. 46,47,48) aufweist. 9. Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö-
1. 3artschlüsselbetätigbares Schubriegel-Mö- beischloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
beischloß für mehrere Anschlagarten mit durch den 5 gekennzeichnet, daß der hohl ausgebildete Schließ-Schließbart unmittelbar zu betätigendem Schubrie- bart durch Einsätze auf unterschiedliche Schließ gel und Zuhaltung, dadurch gekennzeich- bartansätze umzurüsten ist
net,daß
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