DE4440925A1 - Schubriegelschloß - Google Patents

Schubriegelschloß

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Description

Die Erfindung betrifft ein Schubriegelschloß mit einem Schloßgehäuse und mit einem Schubriegel, wobei am Schubriegel eine Mehrzahl von Vorsprüngen zum Zusam­ menwirken mit zwei für Schließzapfen eines Zylinderschlosses mit einer 360°-Schließung für eine getriebliche Verbindung zwischen dem Schubriegel und dem Schließ­ zylinder vorgesehen sind.
Ein Schubriegelschloß der eingangs genannten Art ist sowohl aus der DE-C-14 28 502 als auch aus der DE-C-19 04 449 bereits bekannt. Bei dem bekannten Schubriegelschloß sind zwei Schließzapfen am Zylinderkern in Durchmesserrichtung etwa gegenüberliegend angeordnet. Bei Drehung des Zylinderkerns wirken die Schließzapfen auf die Vorsprünge, was letztlich den Riegelhub bewirkt. Üblicher­ weise erfolgt der Riegelhub bei diesem bekannten Schubriegelschloß über eine Dre­ hung von 360° des Zylinderkerns bzw. der Schließzapfen.
Schubriegelschlösser, bei denen der Riegelhub über eine Drehung von 360° erfolgt, haben eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Allerdings existieren auch be­ stimmte Anwendungsmöglichkeiten, bei denen lediglich eine Drehung bzw. Schließung um 180° erfolgen soll. Auch für diesen Einsatzbereich sind Schubriegelschlösser bereits bekannt. So weist schon die eingangs genannte DE-C-14 28 502 auf die DE-C-2 15 621 hin.
Im Stand der Technik ist es nun so, daß für den jeweiligen Anwendungsfall unter­ schiedliche Schubriegelschlösser von den Kunden angefordert und vom Hersteller bereitgestellt werden müssen. Dies bedeutet auf Seiten des Herstellers ein vergleichs­ weise großes Lagerhaltungsproblem. Neben dem erwähnten Lagerhaltungsproblem kann es auch zu Problemen kommen, wenn ein Schubriegelschloß, das eine Schließung durch eine Schlüsseldrehung von 360° bewirkt, durch ein Schubriegelschloß, das eine Schließung bei einer Schlüsseldrehung von 180° bewirkt, ausgetauscht wer­ den soll. Im schlimmsten Falle muß dabei das gesamte Schubriegelschloß ausgetauscht werden.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg und vermeidet die vorgenannten Nach­ teile. Erfindungsgemäß ist bei dem eingangs genannten Schubriegelschloß vorgese­ hen, daß am Schubriegel zusätzlich zu den Vorsprüngen wenigstens eine langge­ streckte, etwa quer zur Schubrichtung des Schubriegels verlaufende Nut zum Ein­ greifen eines Schließzapfens eines anderen Zylinderschlosses mit einer 180°-Schließ­ bewegung für eine getriebliche Verbindung zwischen dem Schubriegel und dem an­ deren Zylinderschloß vorgesehen ist. Die Erfindung bietet den erheblichen Vorteil, daß nunmehr durch einen einfachen Austausch des jeweiligen Zylinderschlosses eine Schließung durch eine Schlüsseldrehung von 180° oder 360° bewirkt werden kann. Für den Schloßhersteller bedeutet dies, daß das Schloßgehäuse und der Schubriegel immer gleich ausgebildet sind und zwar unabhängig davon, welche Art eines Zylin­ derschlosses nun verwendet wird. Konstruktiv wird die Erfindung durch eine Ände­ rung am Schubriegel verwirklicht, nämlich dadurch, daß neben den Vorsprüngen zu­ sätzlich wenigstens eine Nut vorgesehen ist, in die der Schließzapfen des um 180° schließenden Zylinderschlosses eingreift.
Neben dem erwähnten Lagerhaltungsvorteil auf Seiten des Herstellers ergeben sich natürlich auch geringere Kosten bei der Herstellung, da nicht mehr unterschiedliche Maschinen zur Herstellung der jeweils benötigten Schubriegel und ggf. der erforder­ lichen Schloßgehäuse notwendig sind. Schließlich ist auch die nachträgliche Umrü­ stung des erfindungsgemäßen Schubriegelschlosses erheblich vereinfacht, da im Be­ darfsfalle nur das jeweilige Zylinderschloß ausgetauscht werden muß, während der Schubriegel und das Schloßgehäuse in jedem Falle weiter verwendet werden können. In keinem Falle ist ein vollständiger Austausch des gesamten Schubriegelschlosses mehr notwendig.
Besonders zweckmäßig ist es, die Nut oder, wenn ein im Dornmaß verstellbares Schubriegelschloß verwendet wird, eine Mehrzahl von Nuten, diese jeweils zwischen benachbarten Vorsprüngen vorzusehen. Auf diese Weise wird der zur Verfügung stehende Platz auf dem Schubriegel optimal genutzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schubriegelschloß bestehen nun an sich zwei Möglich­ keiten, die Nut oder aber, wenn es sich um ein im Dornmaß verstellbares Schubriegel­ schloß handelt, eine Mehrzahl von Nuten entweder auf der Seite des Schubriegels vorzusehen, auf der sich auch die Vorsprünge befinden, oder aber auf der anderen Seite. Beide Alternativen haben jeweils Vorteile. Befindet sich die Nut bzw. die Nu­ ten auf der Seite, auf der sich auch die Vorsprünge befinden, so hat dies zunächst einmal handhabungstechnische Vorteile, da für den Austausch eines Zylinderschlos­ ses nicht einmal die Lage des Schubriegels geändert werden muß. Außerdem ergeben sich bearbeitungstechnische Vorteile, da eine Bearbeitung des Schubriegels nur auf einer Seite erforderlich ist.
Allerdings können sich geometrische Probleme dadurch ergeben, daß wenn der Schließzapfen des um 180° drehenden Zylinderschlosses nur eine bestimmte Länge hat und aus geometrischen Gründen nicht in die betreffende Nut eingreifen kann, d. h. nicht in diese hineinreicht. Für solche Fälle ist es dann von Vorteil, wenn sich die Nut auf der anderen Seite des Schubriegels befindet. Bei der erstgenannten Ausfüh­ rungsform müßte der Schließzapfen des um 180° schließenden Zylinderschlosses also länger sein als die Vorsprünge, um die Nut eingreifen zu können. Bei der zuletzt ge­ nannten Ausführungsform, bei der die Nut auf der gegenüberliegenden Seite vorge­ sehen ist, ist dies nicht erforderlich.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Schubriegelschloß mit einem Schubriegel und mit einem eine obere Wandung und eine untere Wandung aufweisenden Schloßgehäuse, wobei in der oberen Wandung und der unteren Wandung je eine erste Öffnung für jeweils einen im Schloßgehäuse gelagerten drehbaren Einsatz für eine durchgehende Drehstange vorgesehen ist, wobei der Einsatz und die durchgehende Drehstange formschlüssig miteinander koppelbar sind, der Einsatz eine Durchgangsöffnung zum Hindurchstecken der durchgehenden Drehstange aufweist und der Einsatz zur Er­ zeugung einer Drehbewegung getrieblich mit dem Schubriegel gekoppelt ist.
Das zuvor genannte Schubriegelschloß entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem aus der DE-C-14 28 502 oder der DE-C-19 04 449 bekannten Schubriegel­ schloß mit dem Unterschied, daß bei den genannten Schubriegelschlössern keine Drehstangen und von daher auch keine entsprechenden Öffnungen und Einsätze vorgesehen sind.
Schubriegelschlösser mit Drehstangen sind seit langer Zeit aus der Praxis bekannt und werden üblicherweise als Drehstangenschlösser bezeichnet. Sehr häufig findet man solche Schubriegel- oder Drehstangenschlosser in Schränken mit großen Türen. Bei den Drehstangenschlössern unterscheidet man ganz allgemein zwischen solchen mit einer durchgehenden Drehstange und solchen mit geteilten Drehstangen. Um eine möglichst große Verstellmöglichkeit im Dornmaß zu haben, sind die Schloßgehäuse der Schubriegelschlösser mit durchgehender Stange in der Regel mit jeweils einer er­ sten Öffnung und jeweils einem darin gelagerten Einsatz in der oberen und der unte­ ren Wandung versehen, wobei diese beiden fluchtenden Öffnungen im Schloßge­ häuse seitlich versetzt, also eher benachbart einer Seitenwandung, angeordnet sind. Bei geteilten Drehstangen ist häufig eine mittige Anordnung der Öffnungen im Schloßgehäuse vorgesehen.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen Drehstangenschlössern mit durchgehenden Drehstangen und solchen mit geteilten Drehstangen liegt aber darin, daß für die un­ terschiedlichen Drehstangen unterschiedliche Einsätze zur getrieblichen Verbindung der Drehstangen mit dem Schubriegel verwendet werden. Während bei einer durch­ gehenden Drehstange Einsätze verwendet werden, die eine Durchgangsöffnung aufweisen, um auf diese Weise ein Hindurchstecken der durchgehenden Drehstange zu ermöglichen, haben die Einsätze, die für geteilte Drehstangen verwendet werden, Sacklöcher, die lediglich zum Einstecken der geteilten Drehstangen dienen.
Daraus resultiert letztlich, daß für den jeweiligen Anwendungsfall - entweder eine durchgehende Drehstange oder aber zwei geteilte Drehstangen - unterschiedliche Schubriegelschlösser bereit gestellt werden müssen. Dies ist letztlich nicht nur un­ günstig für die Lagerhaltung beim Hersteller, sondern auch für die Herstellung selbst, da immer zwei unterschiedliche Arten von Schlössern hergestellt werden müssen, wo­ für letztlich auch unterschiedliche Maschinen erforderlich sind. Schließlich ist es auch beim Kunden ein ständiges Ärgernis, wenn Drehstangenschlösser für geteilte Dreh­ stangen vorhanden sind, nun aber ein Einbau mit einer durchgehenden Drehstange erfolgen soll und dies aufgrund der unterschiedlichen Ausführung der Einsätze nicht möglich ist.
Die Erfindung geht einen neuen Weg und vermeidet die vorgenannten Nachteile. Er­ findungsgemäß ist bei dem zuvor genannten Schubriegelschloß nunmehr vorgesehen, daß in der oberen Wandung und der unteren Wandung zusätzlich zu den jeweiligen ersten Öffnungen jeweils eine zweite Öffnung für jeweils einen weiteren im Schloß­ gehäuse gelagerten, drehbaren Einsatz für geteilte Drehstangen vorgesehen ist, wo­ bei der weitere Einsatz und die geteilte Drehstange formschlüssig miteinander ge­ koppelt sind, der weitere Einsatz ein Sackloch zum Einstecken der geteilten Dreh­ stange aufweist und der weitere Einsatz zur Erzeugung einer Drehbewegung ge­ trieblich mit dem Schubriegel gekoppelt ist.
Durch die Erfindung wird damit erstmals ein Schubriegelschloß zur Verfügung ge­ stellt, das völlig unabhängig von der späteren Verwendung mit einer einzigen durch­ gehenden Drehstange oder aber mit zwei geteilten Drehstangen ist. Dies wird letzt­ lich durch die Anordnung jeweils einer weiteren Öffnung in der oberen und unteren Wandung des Schloßgehäuses und das Vorsehen eines entsprechenden weiteren Einsatzes erreicht. Dadurch, daß das erfindungsgemäße Schubriegelschloß nun für beide Anwendungsfälle geeignet ist, stellt sich das zuvor genannte Lagerhaltungs­ problem nicht mehr. Auch die Herstellung ist erheblich vereinfacht, da nunmehr le­ diglich ein Schloßtyp für beide Anwendungsfälle hergestellt werden muß. Darüber hinaus kann es nun nicht mehr vorkommen, daß einem Kunden "falsche", d. h. nicht passende Schlösser für einen bestimmten Drehstangentyp geliefert werden.
Obwohl es grundsätzlich möglich ist, in den Wandungen Drehstangeneinsätze von vornherein vorzusehen, bietet es sich aus Kostengründen an, den jeweiligen Anforde­ rungen der Möbelhersteller entsprechend das Schubriegelschloß zusammenzusetzen. Der Vorteil der Erfindung liegt dann darin, daß nur noch ein Schloßgehäusetyp ver­ wendet wird.
Dabei bietet es sich natürlich besonders an, wenn die zweiten Öffnungen etwa von der linken und der rechten Seitenwandung des Schloßgehäuses gleich beabstandet in den oberen und unteren Wandungen angeordnet sind. Die zweiten Öffnungen sind dabei vorzugsweise für die geteilten Drehstangen vorgesehen. Die ersten Öffnungen sind zweckmäßigerweise zwischen den jeweiligen zweiten Öffnungen und der linken und/oder der rechten Seitenwandung des Schloßgehäuses in den oberen und unteren Seitenwandungen angeordnet.
Eine weitere Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Schubriegelschlosses hinsichtlich der Verstellung im Dornmaß wird dadurch erzielt, daß in der oberen Wandung und der unteren Wandung zusätzlich zu den jeweiligen ersten Öffnungen und den jeweiligen zweiten Öffnungen jeweils eine dritte Öffnung für jeweils einen im Schloßgehäuse gelagerten drehbaren Einsatz für eine durchge­ hende Drehstange oder für geteilte Drehstangen vorgesehen ist, wobei der Einsatz und die durchgehende Drehstange formschlüssig miteinander gekoppelt sind, der Einsatz eine Durchgangsöffnung zum Hindurchstecken der durchgehenden Dreh­ stange aufweist und der Einsatz zur Erzeugung einer Drehbewegung getrieblich mit dem Schubriegel gekoppelt ist. Die dritten Öffnungen sind dann zwischen den jewei­ ligen zweiten Öffnungen und der rechten und/oder linken Seitenwandung des Schloßgehäuses angeordnet.
Die Anordnung von drei Öffnungen für entsprechende Einsätze bietet eine Reihe von Vorteilen. Die beiden äußeren Öffnungen (die erste und die dritte Öffnung) sind dabei für durchgehende Drehstangen vorgesehen, während die mittlere (zweite) Öff­ nung für die geteilten Drehstangen dient. Bei Vorsehen lediglich der ersten oder aber der dritten Öffnung kann bei im Dornmaß verstellbaren Schubriegelschlössern nur eine bestimmte begrenzte Anzahl von verschiedenen Dornmaßen erreicht werden. Durch die Anordnung der ersten und der dritten Öffnung ist bei dem erfindungsge­ mäßen Schubriegelschloß letztlich über den gesamten Einstellbereich eine Dornmaß­ verstellung möglich.
Auch hier gibt das zuvor Gesagte, daß nicht alle drei Öffnungen von vornherein mit entsprechenden Drehstangeneinsätzen versehen werden müssen. Aus Kostengrün­ den erfolgt das Einsetzen von lediglich einem Drehstangeneinsatz pro Wandung je nach Auftrag.
Neben der zuvor geschilderten Ausführungsform ist als separate Erfindungsidee bei dem zuvor genannten Schubriegelschloß mit je einer ersten Öffnung in der oberen und unteren Wandung für einen jeweils darin gelagerten Einsatz für eine durchge­ hende Drehstange vorgesehen, daß in der oberen Wandung und der unteren Wan­ dung zusätzlich zu den jeweiligen ersten Öffnungen jeweils eine dritte Öffnung für jeweils einen im Schloßgehäuse gelagerten drehbaren Einsatz für eine durchgehende Drehstange vorgesehen ist, wobei der Einsatz und die Drehstange formschlüssig mit­ einander gekoppelt sind, der Einsatz eine Durchgangsöffnung zum Hindurchstecken der durchgehenden Drehstange aufweist und der Einsatz zur Erzeugung einer Dreh­ bewegung getrieblich mit dem Schubriegel gekoppelt ist.
Bei dieser Erfindungsidee ist zwar nur der Einsatz von durchgehenden Drehstangen möglich. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es jedoch, die durchgehende Drehstange entweder auf der einen, oder aber auf der anderen Seite des erfindungs­ gemäßen Schubriegelschlosses anzuordnen, so daß sich letztlich bei einem im Dorn­ maß verstellbaren Schubriegelschloß ein erheblich vergrößerter Einstellbereich im Dornmaß ergibt.
Von besonderem Vorteil ist es natürlich, die zuvor genannten grundsätzlichen Ideen gemeinsam in einem Schubriegelschloß zu verwirklichen. Durch die gemeinsame Verwirklichung der Ideen ergibt sich letztlich ein Schubriegelschloß, das für die un­ terschiedlichsten Anforderungen ohne weiteres geeignet ist.
Um die Handhabung des erfindungsgemäßen Schubriegelschlosses noch weiter zu verbessern, sind wenigstens vier quer zur Schubrichtung voneinander beabstandete Befestigungsöffnungen in und/oder am Schloßgehäuse vorgesehen, wobei der Ab­ stand der beiden inneren Befestigungsöffnungen zueinander etwa 50 mm und der Abstand der beiden äußeren Befestigungsöffnungen zueinander etwa 64 mm beträgt. Der Vorteil dieser mit einem bestimmten vorgegebenen Abstand zueinander angeord­ neten Befestigungsöffnungen liegt auf der Hand. Die Möbelhersteller versehen ihre Möbelstücke in der Regel mit Bohrungen an den Stellen, an denen die Schlösser spä­ ter angebracht werden sollen. Der Abstand der Bohrungen voneinander beträgt je nach Möbelhersteller entweder 25 oder aber 32 mm. Dementsprechend ist es auch immer erforderlich, daß das jeweilige Schubriegelschloß auf die entsprechende vom Möbelhersteller vorgesehene Rasterung abgestellt ist. Hierbei ist es in der Vergan­ genheit verschiedentlich zu Problemen gekommen, wenn die vom Möbelhersteller vorgesehene Rasterung nicht der am Schubriegelschloß entsprach. Dieses Problem wird nunmehr ausgeräumt, da das erfindungsgemäße Schubriegelschloß ohne wei­ teres bei beiden gängigen Rasterungen verwendet werden kann.
Besonders einfach läßt sich das erfindungsgemäße Schubriegelschloß dann montie­ ren, wenn am Schloßgehäuse, vorzugsweise etwa im mittigen Bereich, seitlich abste­ hende Befestigungslaschen vorgesehen sind und jede dieser Befestigungslaschen wenigstens zwei entsprechend beabstandete Befestigungsöffnungen aufweist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich darge­ stellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vor­ liegenden Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprü­ chen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schubriegelschloß,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Schubriegelschlosses ohne Zylinderschloß,
Fig. 3 eine Ansicht des Schubriegelschlosses aus Fig. 1 entlang der Schnittlinie III-III,
Fig. 4 eine Ansicht des Schubriegelschlosses aus Fig. 1 entlang der Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemä­ ßen Schubriegelschlosses,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht des Schubriegelschlosses aus Fig. 5 ohne Zylinderschloß,
Fig. 7 eine Ansicht des Schubriegelschlosses aus Fig. 5 entlang der Schnittlinie VII-VII und
Fig. 8 eine Ansicht des Schubriegelschlosses aus Fig. 5 entlang der Schnittlinie VIII-VIII.
In den Fig. 1 bis 4 einerseits und 5 bis 8 andererseits sind zwei unterschiedliche Aus­ führungsformen eines erfindungsgemäßen Schubriegelschlosses 1, das im Dornmaß verstellbar ist, dargestellt. Beide Schubriegelschlösser 1 stimmen in ihrem wesentli­ chen Aufbau überein, so daß zunächst lediglich auf die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 näher eingegangen wird.
Das Schubriegelschloß 1 an sich weist ein Schloßgehäuse 2, einen Schubriegel 3 und ein Zylinderschloß 4 als wesentlichste Bauteile auf.
Das Zylinderschloß 4 weist einen Zylinderkern 5 auf, an dessen Unterseite 6 sich bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform zwei Schließzapfen 7, 8 befin­ den. Die Schließzapfen 7, 8 sind insbesondere aus der Fig. 2 gut erkennbar. Bei dem Zylinderschloß 4 handelt es sich vorliegend um ein Stiftzylinderschloß, bei dem die Schließung durch eine Schlüsseldrehung von 360° bewirkt wird. Dies bedeutet, daß der Schlüssel nach Betätigung des Schlosses in der gleichen Lage abgezogen werden kann, in der er zuvor in das Schloß eingeführt worden ist.
Demgegenüber weist das ansonsten identische Schubriegelschloß 1 gemäß der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform ein Zylinderschloß 9 mit einem Zylinder­ kern 10 auf, an dessen Unterseite 11 lediglich ein einziger Schließzapfen 12 vorgese­ hen ist. Während der Schließzapfen 12 exzentrisch zur Drehachse des Zylinderkerns 10 angeordnet ist, sind die beiden Schließzapfen 7, 8 bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 in Durchmesserrichtung gegenüberliegend angeordnet. Bei dem Zy­ linderschloß 9 handelt es sich um ein solches, bei dem die Schließung durch eine Schlüsseldrehung von 180° bewirkt wird. Vorliegend kann es sich um eine Plätt­ chenzylinderschloß handeln.
Das Schloßgehäuse 2 weist vorliegend einen Boden 13 auf, der, wie das Schloßge­ häuse 2 selbst, eine etwa rechteckige Form hat. Nach außen hin wird das Schloßge­ häuse 2 durch eine obere Wandung 14, eine untere Wandung 15, eine linke Seiten­ wandung 16 und eine rechte Seitenwandung 17 begrenzt. Die Wandungen 14, 15 und die Seitenwandungen 16, 17 verlaufen etwa rechtwinklig zum Boden 13. Die linke Seitenwandung 16 weist einen Schlitz 18 für das vordere Ende des Schubrie­ gels 3 auf, damit dieser aus dem Schloßgehäuse 2 herausbewegt werden kann.
Parallel zu der oberen Wandung 14 verläuft eine Reihe 19 mit Bohrungen, vorzugs­ weise Gewindebohrungen 20. Dementsprechend verläuft etwa parallel zur unteren Wandung 15 eine Reihe 21 mit Bohrungen, vorzugsweise Gewindebohrungen 22. Die Gewindebohrungen 20, 22 enden jeweils nach oben hin in ringartigen Vorsprün­ gen 23, die über die Oberfläche der jeweiligen Reihe 19, 21 überstehen.
Zwischen den beiden Reihen 19, 21 ist eine Führung 24 für den Schubriegel 3 aus­ gebildet. In die Führung 24 hinein springen vorzugsweise beidseitig Leisten 25, 26 vor. Statt der Leisten können auch andere Elemente vorgesehen sein, die, wie die Leisten, eine Anschlagfunktion haben.
Mit der Unterseite des Zylinderschlosses 4, 9 ist eine Befestigungsplatte 27 verbun­ den, die zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten den ringförmigen Vorsprün­ gen 23 entsprechende Ausnehmungen 28 aufweist. Außerdem kann die Befesti­ gungsplatte 27 an ihrer Unterseite einen in die Führung 24 hineinreichenden Rand haben. Durch entsprechende Verschraubung über die Befestigungsplatte 27 und die Gewindebohrungen 20, 22 läßt sich eine feste Verbindung zwischen dem Schloßge­ häuse 2 und dem Zylinderschloß 4, 9 verwirklichen. Die ringförmigen Vorsprünge 23 und die Ausnehmungen 28 gewährleisten dabei, daß das jeweilige gewünschte Dornmaß ohne weiteres eingestellt werden kann.
Der Schubriegel 3 ist als langgestreckter flacher Körper ausgebildet und weist eine der Führung 24 im wesentlichen entsprechende Form auf. In jedem Falle ist am Schubriegel 3 vorzugsweise beidseitig einen Anschlag 29, 30 zur Begrenzung der Schubbewegung vorgesehen. Statt der vorgesehenen endseitigen Anordnung der Anschläge 29, 30 können auch an anderer Stelle am Schubriegel 3 Anschläge vorge­ sehen sein. Bei einem bestimmten Riegelvorschub, beispielsweise von 10 mm schlägt der Anschlag 29, 30 an der betreffenden Leiste 25, 26 oder aber dem erwähnten, als Anschlag wirkenden anderen Element an. Die Begrenzung des Schubriegels 3 in rückwärtiger Richtung erfolgt über die rechte Seitenwandung 17.
Der Schubriegel 3 weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 31 auf, die in Anpassung an die verschiedenen Dornmaße leiterartig und in gleichem Abstand hintereinander an­ geordnet sind. Die Vorsprünge 31 dienen in Verbindung mit den beiden Schließzap­ fen 7, 8 des Zylinderschlosses 4 gemäß der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 der ge­ trieblichen Verbindung zwischen dem Schubriegel 3 und dem Zylinderschloß 4. Die Art und Weise der Getriebeverbindung zwischen dem Schubriegel 3 und dem Zylin­ derschloß 4 wird vorliegend als Kreuzschleifentrieb bezeichnet und entspricht der Bewegung, die in der DE-C-14 28 502 und DE-C-19 04 449 beschrieben ist. Auf diese Druckschriften wird an dieser Stelle bezüglich der Art der Getriebeverbindung ausdrücklich Bezug genommen. Der Inhalt dieser Dokumente wird hiermit ausdrück­ lich zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht. Wird der Zylinderkern 5 des Zylinderschlosses 4 nun gedreht, so werden die einzelnen Vorsprünge 31 durch die Schließzapfen 7, 8 abwechselnd beaufschlagt, wodurch der Riegelhub bewirkt. Dabei versteht es sich natürlich, daß der Abstand der beiden Schließzapfen 7, 8 eine Kreuzschleifenbewegung zwischen den Vorsprüngen 31 zuläßt.
Wesentlich ist nun, daß am Schubriegel 3 zusätzlich zu den Vorsprüngen 31 wenig­ stens eine langgestreckte, etwa quer zur Schubrichtung S verlaufende Nut 32 zum Eingreifen des Schließzapfens 12 des Zylinderschlosses 9 für eine getriebliche Ver­ bindung zwischen dem Schubriegel 3 und dem Zylinderschloß 9 vorgesehen sind. Da das Schubriegelschloß 1 im Dornmaß verstellbar ist, sind natürlich eine Mehrzahl von Nuten 32 vorgesehen. Der Riegelhub erfolgt bei Verwendung des Zylinderschlosses 9 mit einer 180°-Schlüsseldrehung derart, daß der in einer ganz bestimmten Nut 32 angeordnete Schließzapfen 12 in einer Kreisbahn geführt wird und dabei innerhalb der Nut 32 gegen die seitlichen Wandungen der Nut 32 drückt. Während der ge­ samten Drehbewegung verläßt der Schließzapfen 12 die betreffende Nut 32 nicht, so daß die rotatorische Bewegung des Schließzapfens 12 in eine translatorische Bewe­ gung des Schubriegels 3 umgesetzt werden kann.
Bei den in den einzelnen Figuren dargestellten Ausführungsformen sind die Nuten 32 zwischen den Vorsprüngen 31 vorgesehen und befinden sich auf der gleichen Seite des Schubriegels 3.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Vorsprünge 31 auf der einen Seite des Schubriegels 3, während die Nuten dann auf der anderen Seite vorgesehen sind. Der Abstand und die Teilung der Nuten sind dann entsprechend der in den Figuren dargestellten, können aber auch abweichend davon sein.
Durch den Austausch des Zylinderschlosses 4 durch das Zylinderschloß 9 kann also ohne weiteres statt einer 360°-Schließung eine 180°-Schließung erreicht werden, wobei bei den dargestellten Ausführungsformen nicht einmal eine Wendung bzw. ein Umdrehen des Schubriegels 3 erforderlich ist.
Es versteht sich natürlich, daß die Länge der Nuten 32 quer zur Schubrichtung S des Schubriegels 3 so groß ist, daß eine Kreisbewegung des Schließzapfens 12 möglich ist.
Weiterhin ist es bei dem erfindungsgemäßen Schubriegelschloß 1 wichtig, daß in der oberen Wandung 14 und der unteren Wandung 15 jeweils eine erste Öffnung 33 für eine durchgehende Drehstange 34 vorgesehen ist. An dieser Stelle sei nochmals dar­ auf hingewiesen, daß die Anordnung von Drehstangen bei dem erfindungsgemäßen Schubriegelschloß nicht unbedingt erforderlich ist. Das erfindungsgemäße Schubrie­ gelschloß 1 kann auch ohne weiteres ohne Drehstangen verwendet werden.
Wesentlich ist nun weiterhin, daß an der oberen Wandung 14 und der unteren Wan­ dung 15 zusätzlich zu den jeweiligen ersten Öffnungen 33 jeweils eine zweite Öff­ nung 35 vorgesehen ist. Die zweite Öffnung 35 in der unteren Wandung 15 ist nicht dargestellt. Die zweiten Öffnungen 35 sind für geteilte Drehstangen 36 vorgesehen. Die zweiten Öffnungen 35 sind von der linken und der rechten Seitenwand 16, 17 des Schloßgehäuses 2 etwa gleich beabstandet, also etwa mittig in den oberen und unteren Wandungen 14, 15 angeordnet. Demgegenüber sind die ersten Öffnungen 33 zwischen den jeweiligen zweiten Öffnungen 35 und der linken Seitenwand 16 des Schloßgehäuses 2 in den oberen und unteren Wandungen 14, 15 angeordnet. Es ver­ steht sich, daß die ersten Öffnungen 33 auch im Bereich der rechten Seitenwandung 17 angeordnet sein können.
Nicht dargestellt ist, daß in der oberen Wandung 14 und der unteren Wandung 15 zu­ sätzlich zu der jeweiligen ersten Öffnung 33 und der jeweiligen zweiten Öffnung 35 jeweils eine dritte Öffnung für eine durchgehende Drehstange 34 vorgesehen sein kann. Die dritten Öffnungen sind dann zwischen den jeweiligen zweiten Öffnungen und der rechten und/oder der linken Seitenwandung des Schloßgehäuses in den obe­ ren und unteren Wandungen vorgesehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel würden sich die dritten Öffnungen zwischen der zweiten Öffnung 35 und der rech­ ten Seitenwandung 17 befinden.
Es versteht sich, daß die jeweiligen ersten, zweiten und dritten Öffnungen in der obe­ ren und unteren Wandung 14, 15 miteinander ausgefluchtet sind, also zumindest durch die ersten und dritten Öffnungen eine durchgeführte Drehstange 34 hindurch­ gesteckt werden kann. Die einzelnen Öffnungen 33, 35 erstrecken sich nicht nur durch die obere und untere Wandung 14, 15, sondern auch durch die beiden Reihen 19, 21 und reichen bis in die Führung 24 hinein.
In den einzelnen Öffnungen 33, 35 befinden sich Einsätze 37, 38 für die jeweiligen Drehstangen 34, 36. Die Einsätze 37, 38 sind drehbar in den Öffnungen 33, 35 un­ verlierbar gehalten. Dabei weisen die den durchgehenden Drehstangen 34 zugeord­ neten Einsätze 37 eine Durchgangsöffnung 39 auf, während die Einsätze 38 für die geteilten Drehstangen 36 ein Sackloch 40 haben. In der Öffnung 39 bzw. dem Sackloch 40 wird zwischen der jeweiligen Drehstange 34, 36 und dem Einsatz 37, 38 ein Formschluß erzielt, vorliegend durch einen Sehnenabschnitt 41 und eine entspre­ chend abgeflachte Ausbildung der jeweiligen Drehstange 34, 36. An der Unterseite der Einsätze 37, 38 befinden sich zwei Stifte 42, die in entsprechende Schlitze am Schubriegel 3 eingreifen, wodurch sich eine getriebliche Verbindung zwischen den Drehstangen 34, 36 und dem Schubriegel ergibt. Im dargestellten Ausführungsbei­ spiel greifen die Stifte 42 in die ohnehin vorhandenen Nuten 32 ein. Durch entspre­ chende Bewegung des Schubriegels 3 in Schubrichtung S wird eine translatorische Bewegung des Schubriegels 3 in die gewünschte Drehbewegung der Drehstangen 34, 36 umgesetzt. Natürlich ist es nicht erforderlich, daß die Stifte 42 notwendiger­ weise in die Nuten 32 eingreifen. Hierfür können separate Schlitze dienen, wie dies bereits zuvor erwähnt wurde.
Weiterhin sind bei dem erfindungsgemäßen Schubriegelschloß 1 wenigstens vier quer zur Schubrichtung S voneinander beabstandete Befestigungsöffnungen 43 im oder am Schloßgehäuse 2 vorgesehen. Der Abstand der beiden inneren Befestigungsöff­ nungen 43 zueinander beträgt etwa 50 mm, während der Abstand der beiden äußeren Befestigungsöffnungen 43 etwa 64 mm zueinander beträgt.
Die Abstände von 50 bzw. 64 mm ergeben sich aus der unterschiedlichen Vorgabe der Möbelhersteller, die entweder eine 25 mm- oder aber 32 mm-Rasterung mit vor­ gegebenen Bohrungen in den entsprechenden Möbelstücken haben. Die Befesti­ gungsöffnungen 43 sind besonders gut zugänglich, wenn sie am Schloßgehäuse 2, vorzugsweise etwa im mittigen Bereich, an seitlich abstehenden Befestigungslaschen 44 vorgesehen sind.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform, der aber eigenständige erfinderische Bedeutung zukommt, ist die zuvor beschriebene zweite Öffnung 35 mit den entspre­ chenden Einsätzen 38 für die geteilten Drehstangen nicht vorgesehen. Vorhanden sind lediglich die ersten Öffnungen 33 und die dritten, nicht näher bezeichneten und dargestellten Öffnungen mit jeweils entsprechenden Einsätzen 37 für durchgehende Drehstangen. Die dritten Öffnungen sind dabei etwa so weit von der rechten Seiten­ wandung 17 entfernt, wie die ersten Öffnungen 33 von der linken Seitenwandung 16 entfernt sind.
Nur der Klarstellung halber sei darauf hingewiesen, daß die dargestellten Schubriegel­ schlösser 1 immer nur entweder eine durchgehende Drehstange oder aber ein Paar ge­ teilter Drehstangen aufweisen.
Abschließend sei noch erwähnt, daß das erfindungsgemäße Schubriegelschloß wahl­ weise als Tür- oder als Ladeschloß verwendbar ist.

Claims (13)

1. Schubriegelschloß (1) mit einem Schloßgehäuse (2) und mit einem Schubriegel (3), wobei am Schubriegel (3) eine Mehrzahl von Vorsprüngen (31) zum Zusammenwir­ ken mit zwei Schließzapfen (7, 8) eines Zylinderschlosses (4) mit einer 360°-Schließ­ bewegung für eine getriebliche Verbindung zwischen dem Schubriegel (3) und dem Zylinderschloß (4) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Schubriegel (3) zusätzlich zu den Vorsprüngen (31) wenigstens eine langgestreckte, etwa quer zur Schubrichtung (S) des Schubriegels (3) verlaufende Nut (32) zum Eingreifen ei­ nes Schließzapfens (12) eines anderen Zylinderschlosses (9) mit einer 180°-Schließ­ bewegung für eine getriebliche Verbindung zwischen dem Schubriegel (3) und dem anderen Zylinderschloß (9) vorgesehen ist.
2. Schubriegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (32) zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen (31) vorgesehen ist.
3. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Vorsprünge (31) auf der einen Seite des Schubriegels (3) vorgese­ hen sind, und daß die Nut (32) auf der anderen Seite des Schubriegels (3) vorgesehen ist.
4. Schubriegelschloß (1) mit einem Schubriegel (3) und mit einem eine obere Wan­ dung (14) und eine untere Wandung (15) aufweisenden Schloßgehäuse (2), wobei in der oberen Wandung (14) und der unteren Wandung (15) je eine erste Öffnung (33) für jeweils einen im Schloßgehäuse (2) gelagerten drehbaren Einsatz (37) für eine durchgehende Drehstange (34) vorgesehen ist, wobei der Einsatz (37) und die durchgehende Drehstange (34) formschlüssig miteinander koppelbar sind, der Einsatz (37) eine Durchgangsöffnung (39) zum Hindurchstecken der durchgehenden Dreh­ stange (34) aufweist und der Einsatz (37) zur Erzeugung einer Drehbewegung ge­ trieblich mit dem Schubriegel (3) gekoppelt ist, insbesondere nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Wandung (14) und der unteren Wandung (15) zusätzlich zu den jeweiligen ersten Öffnungen (33) jeweils eine zweite Öffnung (35) für jeweils einen weiteren, im Schloßgehäuse (2) gelagerten, drehbaren Einsatz (38) für geteilte Drehstangen (36) vorgesehen ist, wo­ bei der weitere Einsatz (38) und die geteilte Drehstange (36) formschlüssig miteinan­ der gekoppelt sind, der weitere Einsatz (38) ein Sackloch (40) zum Einstecken der geteilten Drehstange (36) aufweist und der weitere Einsatz (38) zur Erzeugung einer Drehbewegung getrieblich mit dem Schubriegel (3) gekoppelt ist.
5. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweiten Öffnungen (35) etwa von der linken und der rechten Sei­ tenwandung (16, 17) des Schloßgehäuses (2) gleich beabstandet in den oberen und unteren Wandungen (14, 15) angeordnet sind.
6. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten Öffnungen (33) zwischen den jeweiligen zweiten Öffnungen (35) und der linken und/oder der rechten Seitenwandung (16, 17) des Schloßgehäu­ ses (2) in den oberen und unteren Wandungen (14, 15) angeordnet sind.
7. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der oberen Wandung (14) und der unteren Wandung (15) zusätzlich zu den jeweiligen ersten Öffnungen (33) und den jeweiligen zweiten Öffnungen (35) jeweils eine dritte Öffnung für jeweils einen im Schloßgehäuse gelagerten drehbaren Einsatz (33) für eine durchgehende Drehstange (34) vorgesehen ist, wobei der Ein­ satz (37) und die durchgehende Drehstange (34) formschlüssig miteinander koppel­ bar sind, der Einsatz (37) eine Durchgangsöffnung (39) zum Hindurchstecken der durchgehenden Drehstange (34) aufweist und der Einsatz (37) zur Erzeugung einer Drehbewegung getrieblich mit dem Schubriegel (3) gekoppelt ist.
8. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dritten Öffnungen zwischen den jeweiligen zweiten Öffnungen (35) und der rechten und/oder der linken Seitenwandung (17, 16) des Schloßgehäuses (2) in den oberen und unteren Wandungen (14, 15) angeordnet sind.
9. Schubriegelschloß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der oberen Wandung (14) und der unteren Wandung (15) zusätzlich zu den jeweiligen ersten Öffnungen (33) jeweils eine dritte Öffnung für jeweils einen im Schloßgehäuse (2) gelagerten drehbaren Einsatz (37) für eine durchgehende Drehstange (34) vorgesehen ist, wobei der Einsatz (37) und die Drehstange (34) formschlüssig miteinander koppelbar sind, der Einsatz (37) eine Durchgangsöffnung (39) zum Hindurchstecken der durchgehenden Drehstange (34) aufweist und der Einsatz (37) zur Erzeugung einer Drehbewegung getrieblich mit dem Schubriegel (3) gekoppelt ist.
10. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens vier quer zur Schubrichtung (S) voneinander beabstandete Befestigungsöffnungen (43) im und/oder am Schloßgehäuse (2) vorgesehen sind, wobei der Abstand der beiden inneren Befestigungsöffnungen (43) zueinander etwa 50 mm und der Abstand der beiden äußeren Befestigungsöffnungen (43) zueinander etwa 64 mm beträgt.
11. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Schloßgehäuse (2), vorzugsweise etwa im mittigen Bereich, seitlich von der oberen Wandung (14) und der unteren Wandung (15) abstehende Befesti­ gungslaschen (44) vorgesehen sind und daß jede Befestigungslasche (44) wenig­ stens zwei quer zur Schubrichtung (S) voneinander beabstandete Befestigungsöff­ nungen (43) aufweist.
12. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schubriegelschloß (1) im Dornmaß verstellbar ist.
13. Schubriegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Schubriegelschloß (1) als Tür- oder Ladeschloß verwendbar ist.
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