DE19507256A1 - Schloßgehäuse für ein Riegelschloß - Google Patents

Schloßgehäuse für ein Riegelschloß

Info

Publication number
DE19507256A1
DE19507256A1 DE19507256A DE19507256A DE19507256A1 DE 19507256 A1 DE19507256 A1 DE 19507256A1 DE 19507256 A DE19507256 A DE 19507256A DE 19507256 A DE19507256 A DE 19507256A DE 19507256 A1 DE19507256 A1 DE 19507256A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
lock housing
espagnolette
opening
openings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19507256A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19507256C2 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIEDERDRENK JULIUS KG
Original Assignee
NIEDERDRENK JULIUS KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIEDERDRENK JULIUS KG filed Critical NIEDERDRENK JULIUS KG
Priority to DE19507256A priority Critical patent/DE19507256C2/de
Priority to AT182695A priority patent/AT404376B/de
Publication of DE19507256A1 publication Critical patent/DE19507256A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19507256C2 publication Critical patent/DE19507256C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/06Locks or fastenings with special structural characteristics with lengthwise-adjustable bolts ; with adjustable backset, i.e. distance from door edge
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/08Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with a rotary bar for actuating the fastening means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloßgehäuse für ein Riegelschloß, insbesondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß, mit einer oberen Wandung, einer unteren Wandung und einer ersten Öffnung jeweils in der oberen Wandung und der unteren Wandung, wobei die beiden ersten Öffnungen zum Ein- bzw. Hindurchstecken von Drehstangen geeignet sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Riegelschloß, insbe­ sondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß, mit einem derartigen Schloßgehäuse.
Ein Schloßgehäuse der eingangs genannten Art sowie ein Drehstangenschloß mit ei­ nem derartigen Schloßgehäuse sind bereits aus der Praxis bekannt. Die bekannten Drehstangenschlösser weisen jeweils in der oberen und der unteren Wandung des Schloßgehäuses eine einzige Öffnung auf, wobei im Bereich der jeweiligen Öffnung jeweils üblicherweise ein Drehstangeneinsatz angeordnet ist.
Bei im Dornmaß verstellbaren bekannten Drehstangenschlössern ist es nun so, daß der gegenüber dem Schloßgehäuse verstellbare Schließzylinder nur in einer einzigen Stellung bzw. bei einem einzigen bekannten Dornmaß auf der durch die Öffnungen gehenden Achse liegt. Hierin besteht insofern ein Problem, da von Seiten der Möbel­ hersteller gefordert wird, daß die jeweiligen Schlösser auf die in den Möbelstücken vorhandenen Bohrungen abgestimmt sind. Die in den Möbelstücken vorhandenen Bohrungen zur Befestigung der Drehstangen, des Schloßgehäuses und für den Schließzylinder werden üblicherweise mit Rasterbohrautomaten hergestellt und lie­ gen auf einer Linie. Bei bestimmten Dornmaßen können daher die in den Möbelstüc­ ken vorhandenen Bohrungen nicht oder nur zum Teil ausgenutzt werden, da der Schließzylinder nicht auf einer Linie mit den Drehstangen liegt. Dies führt letztlich dazu, daß der Schloßhersteller gezwungen ist, eine Vielzahl von unterschiedlichen im Dornmaß verstellbaren Drehstangenschlössern für den jeweiligen Einzelfall bereitzu­ stellen, da die Bereitschaft der Möbelhersteller, Schlösser zu akzeptieren, die nicht mit den vorgenannten Bohrungen im Möbelstück korrespondieren, gering ist.
Die Erfindung geht nun einen neuen Weg und vermeidet die vorgenannten Nach­ teile. Erfindungsgemäß ist bei dem eingangs genannten Schloßgehäuse vorgesehen, daß in der oberen Wandung und in der unteren Wandung zusätzlich zu der jeweili­ gen ersten Öffnung jeweils zumindest eine zweite Öffnung vorgesehen ist und daß die beiden zweiten Öffnungen zum Ein- bzw. Hindurchstecken von Drehstangen geeignet sind. Durch das Vorsehen zumindest einer weiteren (zweiten) Öffnung je­ weils in der oberen und unteren Wandung ist nunmehr die Möglichkeit gegeben, daß auch bei einer Verstellung des Riegelschlosses im Dornmaß der Schließzylinder stets auf einer Linie mit den Drehstangen liegt. Die vorhandenen, auf einer Achse im Mö­ belstück liegenden Bohrungen können daher ohne weiteres genutzt werden. Dabei versteht es sich, daß, je größer die Anzahl der weiteren (zweiten, dritten, vierten . . .) Öffnungen jeweils in der oberen und der unteren Wandung ist, sich umso mehr unterschiedliche Dornmaße ergeben, bei denen der Schließzylinder auf einer Achse mit den jeweiligen Öffnungen bzw. den Drehstangen liegt.
Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der in der oberen und unteren Wandung jeweils drei in einer Reihe hintereinander angeordnete Öffnungen vorgesehen sind, wobei der Abstand der jeweiligen Mittelachsen etwa 10 mm beträgt. Aufgrund dieser vorgesehenen Öffnungen lassen sich die in der Praxis am häufigsten verwendeten Dornmaße von 20 mm, 30 mm und 40 mm bzw. 10 mm, 20 mm und 30 mm in einem Drehstangenschloß ohne weiteres verwirklichen.
Natürlich versteht es sich, daß die Erfindung auch Ausführungsformen umfaßt, bei denen die jeweiligen Öffnungen in der oberen und unteren Wandung von Langlö­ chern umfaßt sind, also beispielsweise ein schlitzartiges Langloch jeweils in der obe­ ren und unteren Wandung vorgesehen ist, das eine Länge hat, in der die jeweiligen Öffnungen quasi aufgenommen sind. So ergibt sich beispielsweise statt drei Öffnun­ gen jeweils in der oberen und unteren Wandung und einem Abstand der Mittelach­ sen benachbarter Öffnungen von etwa 10 mm jeweils ein Langloch mit einer Länge von etwa 20 mm zuzüglich des Durchmessers einer Öffnung.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin­ dung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschrei­ bung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unab­ hängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbezie­ hung.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Drehstan­ genschlosses,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Drehstangenschlosses ohne Drehstangen,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Schloßgehäuses,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Riegelschloß als "Rechts- Riegelschloß" und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht des Riegelschlosses als "Links- Riegelschloß".
In Fig. 1 ist ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Riegelschloß 1 dargestellt. Das Riegelschloß 1 ist im Dornmaß verstellbar. Das Riegelschloß 1 weist vorliegend auf ein Schloßgehäuse 2, einen auf einer Trägerplatte 3 angeordneten Schließzylinder 4, einen Riegel 5 und vorliegend zwei geteilte Drehstangen 6, 7. Nicht in Fig. 1 darge­ stellt, jedoch aus Fig. 2 erkennbar, sind zwei Drehstangeneinsätze 8, 9 für die unge­ teilten Drehstangen 6, 7.
Das Schloßgehäuse 2 weist vorliegend auf eine Grundplatte 10, eine obere Wandung 11, eine untere Wandung 12, eine Seitenwandung 13 mit einer Riegelöffnung 14 für den Riegel 5 und eine weitere Seitenwandung 15, die vorliegend keine Öffnung auf­ weist.
Die Trägerplatte 3 weist ober- und unterseitig zwei Befestigungslaschen 16, 17 auf, die jeweils in Richtung der Drehstangen 6, 7 weisen. Jede der Befestigungslaschen 16, 17 weist wiederum zwei Bohrungen 18 auf. Der Abstand der beiden inneren Be­ festigungsbohrungen 18 beträgt dabei etwa 50 mm, während der Abstand der beiden äußeren Bohrungen 18 zueinander etwa 64 mm beträgt. Alle Bohrungen liegen auf einer gemeinsamen Achse, die parallel zur Achse der Drehstangen 6, 7 verläuft. Auf dieser Achse liegt auch der Schließzylinder 4.
Weiterhin weist die Trägerplatte 3 in ihrem oberen und in ihrem unteren Bereich je­ weils eine Fixieröffnung 19, eine Fixierausnehmung 20 und einen Fixiervorsprung 21 auf. Die Fixieröffnung 19, die Fixierausnehmung 20 und der Fixiervorsprung 21 wir­ ken mit entsprechendem korrespondieren Fixiermitteln an der oberen Wandung 11 und der unteren Wandung 12 des Schloßgehäuses 2 zusammen. Bei diesen Fixiermit­ teln handelt es sich um in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Fixiervorsprüngen 22 und Fixierausnehmungen 23. Über die zuvor erwähnten Fixiermittel wird ein Formschluß zwischen der Trägerplatte 3 und dem Schloßgehäuse 2 erzielt. Die ei­ gentliche Befestigung der Trägerplatte 3 am Schloßgehäuse 2 erfolgt über eine Ver­ schraubung, wozu in der Trägerplatte 3 auf diagonal gegenüberliegenden Seiten zwei Bohrungen 24 vorgesehen sind, in die jeweils eine Schraube 25 eingeschraubt ist. Es versteht sich, daß an den entsprechenden Stellen im Schloßgehäuse 2 entspre­ chend den möglichen Dornmaßen eine Mehrzahl Gewindebohrungen für die Schrau­ ben 25 vorgesehen ist.
Fest mit der Trägerplatte 3 verbunden ist der Schießzylinder 4. Bei dem Schließzylin­ der 4 kann es sich um jeden beliebigen Schließzylinder handeln, völlig unabhängig davon, ob die Schließung über eine 90°-, 180°- oder 360°-Schließbewegung erfolgen soll. Die Betätigung des Schließzylinders 4 bzw. des Riegelschlosses 1 erfolgt über einen Schlüssel 26.
Der Riegel 5 weist grundsätzlich einen vorderen Riegelabschnitt 27 und einen Ge­ triebeabschnitt 28 auf. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Riegel­ abschnitt 28 U-Profil-förmig ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß der Riegel 5 ohne weiteres zum Zusammenwirken mit einem dargestellten Schließbolzen 29 oder einer flacheren, nicht dargestellten Schließplatte zusammenwirken kann. Der Getriebeab­ schnitt 28 wiederum wirkt mit dem Schließzylinder 4 zusammen. Hierzu ist an der Un­ terseite des Schließzylinders 4 wenigstens ein nicht dargestellter Getriebevorsprung vorgesehen, der in den Getriebeabschnitt 28 eingreift. Durch Drehung des Schlüssels 26 wird dabei eine entsprechende translatorische Bewegung des Riegels 5 erzeugt.
Bei den Drehstangen 6, 7 handelt es sich, wie zuvor bereits erwähnt, um geteilte Drehstangen. Dennoch ist auch die Verwendung einer durchgehenden Drehstange bei dem erfindungsgemäßen Riegelschloß 1 ohne weiteres möglich, worauf im folgen­ den noch näher eingegangen wird. Zur Führung der Drehstangen 6, 7 und zum Hal­ ten der Drehstangen 6, 7 am Möbelstück sind vorliegend Stangenführungen 30 vor­ gesehen, die in die jeweilige Schranktür über einen entsprechenden Einpreßzapfen 31 in eine dafür vorgesehene Bohrung in der Schranktür eingepreßt werden können. Das obere Ende der Drehstange 6 bzw. das untere Ende der Drehstange 7 bilden je­ weils aufgesteckte Schließhaken 32, die mit korrespondierenden Schließbolzen 29 im Möbelstück zusammenwirken.
Die Verbindung der Drehstangen 6, 7 mit dem Riegelschloß 1 erfolgt über die zuvor erwähnten Drehstangeneinsätze 8, 9. Die Drehstangeneinsätze 8, 9 sind im Schloßge­ häuse 2 in entsprechenden Lagerungsbereichen 33 gelagert und bei aufgesetzter und befestigter Trägerplatte 3 unverlierbar im Riegelschloß 1 gefangen. Zur Kopplung der jeweiligen Drehstange 6, 7 mit dem jeweiligen Drehstangeneinsatz 8, 9 ist in der obe­ ren Wandung 11 und der unteren Wandung 12 jeweils eine erste Öffnung 34 vorge­ sehen. Durch die jeweilige Öffnung 34 werden die Drehstangen 6, 7 in die jeweiligen Drehstangeneinsätze 8, 9 eingesteckt.
Wesentlich ist nun, daß in der oberen Wandung 11 und der unteren Wandung 12 zu­ sätzlich zu der jeweiligen ersten Öffnung 34 jeweils zumindest eine zweite, im darge­ stellten Ausführungsbeispiel sogar jeweils eine dritte Öffnung 36 vorgesehen ist. Die jeweiligen zweiten Öffnungen 35 und dritten Öffnungen 36 erfüllen genau den glei­ chen Zweck wie die erste Öffnung 34. Sie sind nämlich derart ausgebildet bzw. ha­ ben eine solche Größe, daß geteilte Drehstangen 6, 7, aber auch eine durchgehende Drehstange durch die jeweilige Öffnung 34, 35, 36 hindurchgesteckt werden kann. Die Öffnungen 34, 35, 36 sind, wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, in einer Reihe hintereinander angeordnet, wobei der Abstand der Mittelachsen benachbarter Öff­ nungen etwa 10 mm beträgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Ab­ stand der Mittelachse der zweiten Öffnung 35 zur Seitenwandung 13 etwa 20 mm. Somit lassen sich vorliegend zunächst einmal Dornmaße von 20 mm, 30 mm und 40 mm einstellen. Dementsprechend sind die Fixiervorsprünge 22 und Fixierausnehmungen 23 an der oberen Wandung 11 und der unteren Wandung 12 von einander beabstandet.
Gestrichelt ist in Fig. 3 dargestellt, daß statt der drei Öffnungen 34, 35, 36 auch ein entsprechendes Langloch 37 sowohl in der oberen Wandung 11, als auch in der unte­ ren Wandung 12 vorgesehen sein kann.
Das in Fig. 2 dargestellte Riegelschloß 1 weist neben den Drehstangeneinsätzen 8, 9 für geteilte Drehstangen 6, 7 zwei weitere Drehstangeneinsätze 38, 39 auf. Diese Drehstangeneinsätze 38, 39 sind für eine durchgehende, nicht näher dargestellte Drehstange vorgesehen und sind dementsprechend jeweils mit einer Durchgangsboh­ rung 40 versehen. Demgegenüber weisen die Drehstangeneinsätze 8, 9 jeweils eine Sacklochbohrung 41 auf. Das in Fig. 2 dargestellte Riegelschloß 1 kann ohne wei­ teres sowohl für geteilte Drehstangen als auch für ungeteilte Drehstangen verwendet werden.
Üblicherweise wird das Drehstangenschloß aus Kostengründen nur mit der unbe­ dingt erforderlichen Anzahl von Drehstangeneinsätzen ausgestattet. Dies richtet sich in der Regel nach dem Kundenwunsch. Wünscht der Kunde beispielsweise ein Dreh­ stangenschloß 1 mit einem Dornmaß von 30 mm, so wird die in Fig. 1 dargestellte Konfiguration gewählt, wobei in die Lagerungsbereiche 33, die den ersten Öffnun­ gen 34 zugeordnet sind, Drehstangeneinsätze 8, 9 eingesetzt werden. Weiterhin wird die Trägerplatte 3 mit dem Schließzylinder 4 derart verschraubt, daß der Schließzylin­ der 4 auf einer Achse mit den Drehstangen 6, 7 liegt. Wird eine ungeteilte Drehstange gewünscht, so reicht die Verwendung eines einzigen Drehstangeneinsatzes, bei­ spielsweise des Drehstangeneinsatzes 38 aus. In keinem Falle ist es erforderlich, die Drehstangeneinsätze 8, 9 zu verwenden. Aufgrund der durchgehenden Drehstange ist es dann nicht möglich, den Schließzylinder auf einer Achse mit der Drehstange an­ zuordnen. Die Trägerplatte 3 mit dem Schließzylinder 4 wird in diesem Falle in der nächsten möglichen Dornmaßstellung mit dem Schloßgehäuse 2 verbunden.
In den Fig. 4 und 5 ist das Riegelschloß 1 einmal als sogenanntes Rechts-Riegel­ schloß (Fig. 4) und einmal als Links-Riegelschloß (Fig. 5) dargestellt. Das erfindungs­ gemäße Riegelschloß 1 kann ersichtlich ohne weiteres als typisches Riegelschloß werden; es muß also nicht ausschließlich als Drehstangenschloß verwendet werden. Wird das Riegelschloß 1 als Riegelschloß im eigentlichen Sinne verwendet, sind Dreh­ stangeneinsätze nicht erforderlich. Aus den Fig. 4 und 5 geht gut hervor, daß bei dem Riegelschloß 1 über die Verstellung der Trägerplatte 3 gegenüber dem Schloßgehäuse 2 unterschiedliche Dornmaße von 20 mm, 30 mm und 40 mm einstellbar sind. Dabei ist das Dornmaß von 30 mm durchgezogen dargestellt, während die Dornmaße von 20 mm und 40 mm gestrichelt dargestellt sind. Eine weitere Verstellmöglichkeit des Dornmaßes von 25 mm, 35 mm und 45 mm läßt sich dadurch erzielen, daß der Riegel 5 in der "Null-Stellung" 5 mm aus dem Schloßgehäuse 2 heraussteht, was in den Fig. 4 und 5 ebenfalls gestrichelt dargestellt ist.

Claims (9)

1. Schloßgehäuse (2) für ein Riegelschloß (1), insbesondere ein im Dornmaß verstell­ bares Drehstangenschloß, mit einer oberen Wandung (11), einer unteren Wandung (12) und einer ersten Öffnung (34) jeweils in der oberen Wandung (11) und der unte­ ren Wandung (12), wobei die beiden ersten Öffnungen (34) zum Ein- bzw. Hindurch­ stecken von Drehstangen geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Wandung (11) und der unteren Wandung (12) zusätzlich zu der jeweiligen ersten Öff­ nung (34) jeweils zumindest eine zweite Öffnung (35) vorgesehen ist und daß die beiden zweiten Öffnungen (35) zum Ein- bzw. Hindurchstecken von Drehstangen geeignet sind.
2. Schloßgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Wan­ dung (11) und der unteren Wandung (12) zusätzlich zu der jeweiligen ersten Öffnung (34) und der jeweiligen zweiten Öffnung (35) jeweils eine dritte Öffnung (36) vorge­ sehen ist und daß die beiden dritten Öffnungen (36) zum Ein- bzw. Hindurchstecken von Drehstangen geeignet sind.
3. Schloßgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öffnungen (34, 35, 36) in einer Reihe hintereinander angeordnet sind.
4. Schloßgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand der Mittelachsen benachbarter Öffnungen (34, 35, 36) etwa 10 mm beträgt.
5. Schloßgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Abstand der eine Riegelöffnung (14) für einen Riegel (5) des Riege­ lschlosses (1) aufweisenden Seitenwandung (13) des Schloßgehäuses (2) zur Mittel­ achse der benachbarten Öffnung (35) etwa 10 mm oder 20 mm beträgt.
6. Schloßgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß im Schloßgehäuse (2) im Anschluß an die jeweiligen Öffnungen (34, 35, 36) jeweils ein Lagerungsbereich (33) für einen Drehstangeneinsatz vorgesehen ist.
7. Riegelschloß (1), insbesondere im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß, mit einem Schloßgehäuse (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
8. Riegelschloß nach Anspruch 7, mit einem auf einer Trägerplatte (3) angeordneten Schließzylinder (4), wobei die Trägerplatte (3) zur Verstellung des Dornmaßes mit dem Schloßgehäuse (2) lösbar verbindbar ist.
9. Riegelschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Trägerplatte (3) derart gegenüber dem Schloßgehäuse (2) verstellbar ist, daß der Schließzylinder (4) auch bei unterschiedlichen Dornmaßen immer auf einer Achse durch die jeweiligen Öffnungen (34, 35, 36) liegt.
DE19507256A 1994-11-04 1995-03-02 Riegelschloß, insbesondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß Expired - Fee Related DE19507256C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19507256A DE19507256C2 (de) 1994-11-04 1995-03-02 Riegelschloß, insbesondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß
AT182695A AT404376B (de) 1994-11-04 1995-11-06 Riegelschloss

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4439163 1994-11-04
DE19507256A DE19507256C2 (de) 1994-11-04 1995-03-02 Riegelschloß, insbesondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19507256A1 true DE19507256A1 (de) 1996-05-15
DE19507256C2 DE19507256C2 (de) 1996-08-29

Family

ID=6532330

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4440925A Expired - Fee Related DE4440925C2 (de) 1994-11-04 1994-11-17 Schubriegelschloß
DE19507256A Expired - Fee Related DE19507256C2 (de) 1994-11-04 1995-03-02 Riegelschloß, insbesondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4440925A Expired - Fee Related DE4440925C2 (de) 1994-11-04 1994-11-17 Schubriegelschloß

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT404376B (de)
DE (2) DE4440925C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19805497C1 (de) * 1998-02-11 1999-08-05 Pierre Meyers Innenbeschlag mit Getriebe und elektrisch betätigbarer Kupplung für ein Türschloß
EP1347127A2 (de) * 2002-03-19 2003-09-24 CISA S.p.A. Oberflächenmontiertes Fallenschloss
WO2016202947A1 (en) * 2015-06-17 2016-12-22 Iseo Serrature S.P.A. Lock to be applied with a high flexibility of use

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2106180A1 (de) * 1971-02-10 1972-08-31 Fa. JuI. Niederdrenk, 5606 Tönisheide Drehstangenschloß
DE2133957B2 (de) * 1971-07-08 1978-10-19 Fa. Jul. Niederdrenk, 5620 Velbert Drehstangenschloss mit zentralem schluesselloch oder schluesseldorn
CH634121A5 (en) * 1977-11-16 1983-01-14 Dom Sicherheitstechnik Espagnolette furniture lock convertible to left-fastening or right-fastening
DE2435833C2 (de) * 1973-08-30 1985-06-13 Ernst Richterswil Keller-Volper Drehstangenverschluß

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1672076A (en) * 1924-01-19 1928-06-05 Sargent & Co Adjustable lock
DE2012546A1 (de) * 1970-03-17 1971-09-30 Jul Niederdrenk Fa Rechts und links verwendbares moebelschloss
CH580738A5 (de) * 1974-07-31 1976-10-15 Schulte & Co Schlossfab
DE2558629A1 (de) * 1975-12-24 1977-07-07 Jul Niederdrenk Fa Drehstangenantrieb in einem schluesselbetaetigten drehstangenschloss
DE2912944A1 (de) * 1979-03-31 1980-10-16 Bbc Brown Boveri & Cie Sammelschienenblock
DE3205008C2 (de) * 1982-02-12 1986-05-07 Fa. Jul.Niederdrenk, 5620 Velbert Bartschlüsselbetätigbares Schubriegel-Möbelschloß

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2106180A1 (de) * 1971-02-10 1972-08-31 Fa. JuI. Niederdrenk, 5606 Tönisheide Drehstangenschloß
DE2133957B2 (de) * 1971-07-08 1978-10-19 Fa. Jul. Niederdrenk, 5620 Velbert Drehstangenschloss mit zentralem schluesselloch oder schluesseldorn
DE2435833C2 (de) * 1973-08-30 1985-06-13 Ernst Richterswil Keller-Volper Drehstangenverschluß
CH634121A5 (en) * 1977-11-16 1983-01-14 Dom Sicherheitstechnik Espagnolette furniture lock convertible to left-fastening or right-fastening

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19805497C1 (de) * 1998-02-11 1999-08-05 Pierre Meyers Innenbeschlag mit Getriebe und elektrisch betätigbarer Kupplung für ein Türschloß
EP1347127A2 (de) * 2002-03-19 2003-09-24 CISA S.p.A. Oberflächenmontiertes Fallenschloss
EP1347127A3 (de) * 2002-03-19 2005-01-19 CISA S.p.A. Oberflächenmontiertes Fallenschloss
WO2016202947A1 (en) * 2015-06-17 2016-12-22 Iseo Serrature S.P.A. Lock to be applied with a high flexibility of use

Also Published As

Publication number Publication date
DE4440925C2 (de) 1998-02-26
DE19507256C2 (de) 1996-08-29
ATA182695A (de) 1998-03-15
AT404376B (de) 1998-11-25
DE4440925A1 (de) 1996-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1775401B1 (de) Türöffneranordnung sowie Adapterstück zur Verwendung in einer Türöffneranordnung
DE3048222C2 (de) Schließzylinder
DE69715980T2 (de) Verriegelungssystem mit Stangenverschluss für Schubladen
DE4115125A1 (de) Schubladen-verriegelungssystem
DE4425970C1 (de) Versenkbarer Verschluß für links- und rechts angeschlagene Schaltschranktüren
DE3225952C2 (de)
DE2911444C2 (de) Anreihbares Schrankgestell
DE102007055047A1 (de) Schließvorrichtung für einen Einschubrahmen
DE2914377A1 (de) Verschluss fuer zweifluegelige tueren
DE102020127404A1 (de) Schließvorrichtung für bewegbare Möbelteile und Verfahren zum Verriegeln mindestens eines bewegbaren Möbelteils
DE19507256C2 (de) Riegelschloß, insbesondere ein im Dornmaß verstellbares Drehstangenschloß
DE2649421C3 (de) Gehäuse für ein Treibstangenschloß und zwei von diesem längsverstellbare Treibstangen
DE19958717C2 (de) Verschlußanordnung für einen Rolladenschrank
WO2022078840A1 (de) Schiebetür
DE102005026930B4 (de) Vorhangschloss
DE19628011C5 (de) Spereinrichtung für die Riegel eine Riegelwerks
EP0515834B1 (de) Schubriegelschloss
DE202019102154U1 (de) Modulartig aufgebauter Schließzylinder
DE19628010C2 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Schubstange einer Riegelwerks
DE3305209C3 (de) Türschloß
DE29903244U1 (de) Verteilergestell
DE2833652C2 (de)
DE8335786U1 (de) Vorrichtung zum verriegeln von tueren oder fenstern
DE202024101552U1 (de) Zusatzverriegelungsvorrichtung
DE20017809U1 (de) Vorhängeschloß

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee