DE2831896A1 - Tuerschloss mit schluesselbetaetigbarem schliesszylinder - Google Patents
Tuerschloss mit schluesselbetaetigbarem schliesszylinderInfo
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Description
BERTHOLD SCHMID GERHARD BIRN HEINRICH QUARDER
-S-
13 127 B/sw
Firma
Gretsch-Unitas GmbH Baubeschlagfabrik
7257 Ditzingen 1
Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit einem schlüsselbetätigbaren Schließzylinder. Bei abschließbaren,
insbesondere ins Freie führenden Türen besteht, insbesondere wenn an ihren beiden Seiten unterschiedliche Temperaturen
herrschen, das Problem, daß sie sich verziehen.
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Das hängt vor allen Dingen damit zusammen, daß diese
Türen nur im Bereich der Schloßfalle bzw. des Riegels mit dem Blendrahmen verriegelt sind. Man hat aus diesem
Grunde bereits Schlösser mit einem eingebauten Getriebe für Haustüren entwickelt. Dabei wird in der Art eines
Zentralverschlusses die Tür mit dem Rahmen mittels Schließstangen oder Schließzapfen verriegelt. Die Schließzapfen
werden über den Drücker betätigt. Damit auch eine Verriegelung von außen möglich ist, befindet sich an der Außenseite
anstelle des üblichen festen Knopfes ebenfalls ein Drücker. Dies hat den Nachteil, daß die Türen, wenn sie
nicht abgeschlossen werden, von außen jederzeit über den Drücker geöffnet werden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Türschloß mit schlüsselbetätigbarem Schließzylinder
zu schaffen, das in eine Tür eingebaut werden kann, die an ihrer Außenseite einen festen Knopf od. dgl. und an ihrer
Innenseite einen herkömmlichen Drücker besitzt, und das ein Offnen mit dem Schlüssel sowohl von außen als auch
von innen gestattet. Außerdem soll diese Tür in herkömm-
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1 icher Weise lediglich von innen mit dem Drücker geöffnet
werden können, wenn das Schloß von der Schloßfalle freigegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Türschloß mit schlüsselbetätigbarem
Schließzylinder vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
ersten Anspruchs ausgebildet isto Durch Drehen des
Schlüssels wird auch das Ritzel in Drehung versetzt, welches diese Drehbewegung mittels der Zahnstange auf
die verschiebbare Riegelstange überträgt, die dann eine Hin- und Herbewegung ausführt, welche zu Verriegelungszwecken
ausgenutzt werden kann. Insofern befaßt sich die Erfindung mit einem in eine Tür mit Blendrahmen eingebauten
Türschloß mit schlüsselbetätigbarem Schließzylinder.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß alle Ritzelzähne in Form und Größe dem Schließbart des Schließzylinders entsprechen und der Schließbart einen
der Ritzelzähne bildet. Hierbei handelt es sich um eine
Sonderverzahnung, die natürlich auch an dem mit diesem Ritzel zusammenwirkenden Gegenstück angebracht sein muß.
Der Vorteil dieser Ausfuhrungsform liegt darin, daß ein
herkömmlicher Schließzylinder verwendet werden kann, was
aus Kostengründen und auch im Hinblick auf die Reparatur sowie eine eventuelle Nachrüstung eines bestehenden
Schlosses sehr von Vorteil ist.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der eine, als Ritzel mit einem fehlenden Zahn ausgebildete
Ritzelteil des zweiteiligen Ritzels, unter Zwischenschaltung eines hülsenartigen Zwischenglieds mit dem
Schließbartelement verbunden ist, wobei das Zwischenglied zwei beidseits des Schließbarts angeordnete Überbrückungsglieder
aufweist. Letztere überbrücken, in Umfangsrichtung gesehen, den Abstand zwischen dem Schließbart und den beidseits
davon angeordneten Zähnen des mit einem fehlenden Zahn ausgebildeten Ritzelteils, dessen Lücke im Bereich
des fehlenden Zahns aus Montagegründen breiter gehalten werden muß als die Zahndicke.
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung xvird vorgeschlagen,
daß der Schließbart als Ritzelsegment ausgebildet
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und durch ein Teilritzel zu einem ganzen Ritzel «rgänzt
ist, wobei beide Ritzelteile steckbar verbunden sind. Das Ritzelsegment kann einen oder auch mehrere Zähne und
ggf. Zahnlücken oder Zahnlückenteile aufweisen. Weil
dieser Schließbart ohnehin eine vom Üblichen abweichende Form hat, kann man seine Breite entsprechend dem Türschloß
in diesem Bereich wählen, so daß das steckbare, kraft- und/oder formschlüssige Verbinden mit einem Teilritzel direkt, d.h.
ohne Zwischenschaltung eines entsprechenden Zwischenglieds möglich ist. Trotzdem kann dieser Schließzylinder auch in
ein herkömmliches Türschloß eingebaut werden. Bei der zuvor beschriebenen Ausführung besteht das Zwischenglied vorzugsweise
aus einem relativ leicht zu fertigenden gespritzten Kunststoffteil.
Weitere Erfindungsmerkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Türschlosses mit schlüsselbetätigbarem
Schließzylinder ergeben sich aus der nachfolgenden
Zeichnungsbeschreibung.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es stellen dar:
Figur 1 eine Ansicht einer Tür mit eingebautem Türschloß gemäß der Erfindung,
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Figur 2 eine Draufsicht auf die Tür gemäß Fig. 1, von der Stirnseite her,
Figur 3 schematisch den Aufbau des erfindungsgemäßen Schlosses bei abgenommenem Schloßdeckel,
Figur 4 in vergrößerter Darstellung geschnitten einen Ausschnitt aus Fig. 3,
Figur 5 eine Seitenansicht der Fig. 4,
Figur 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
Figur 7 eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht der zweiten Variante,
Figur 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII der Fig. 3,
Figur 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX der Fig. 3,
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Das erfindungsgemäße Türschloß 1 wird in ein Türblatt 2
in herkömmlicher Weise eingebaut. Seine Schloßfalle 3 kann mit Hilfe eines Innendrückers 4 zurückgezogen werden.
An der Außenseite 5 des Türblatts 2 befindet sich anstelle eines Drückers ein feststehender Außenknopf 6. Sowohl an
der Innen- als auch der Außenseite kann in den Schließzylinder 7 ein Schlüssel eingesteckt werden, so daß das
Türschloß von beiden Seiten her verriegelt werden kann. Außerdem läßt sich die Schloßfalle 3 in bekannter Weise
nicht nur mit Hilfe des Innendrückers 4, sondern auch
des Schlüssels entriegeln. Die Schloßfalle greift in ein
nicht gezeigtes bekanntes Schließblech des Blendrahmens ein. Erfindungsgemäß kann nun die Tür 2 mit dem Blendrahmen
nicht nur über die Schloßfalle 3 verriegelt werden, die aufgrund der speziellen Ausbildung dieses Türschlosses
sogar entfallen kann, vielmehr erfolgt die Verriegelung mit dem Blendrahmen mittels mehrerer Schließzapfen 8.
Diese sind an einer in Richtung des Doppelpfeils 9 verschiebbar gelagerten, außen durch eine Stulpschiene 10
überdeckten Riegelstange 11 befestigt. Sie wirken mit nicht gezeigten Schließblechen od. dgl. am Blendrahmen zusammen.
Diese Auf- und Ab- bzw. Ein- und Ausriegelbewegung erzeugt
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man durch Drehen eines nicht dargestellten, in den Schließzylinder
7 eingesteckten Schlüssels, Erfindungsgemäß ist
der Schließbart des SchließZylinders 7 Teil eines Ritzels
oder mit einem Ritzel gekuppelt, das mit einer Zahnstange 12 in Wirkverbindung steht, wobei die Zahnstange oder
wenigstens ein mit dieser verbundenes Schubglied als verschiebbare Riegelstange 11 ausgebildet ist. Bei einer
ersten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der
Schließbart des SchließZylinders Teil eines Ritzels ist,
sind alle Ritzelzähne 13 in Form und Größe entsprechend dem Schließbart 14 ausgebildet, der einen der Ritzelzähne
bildet (Fig. 4). Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß der Schließbart 15 eine Sonderform erhält und
als Ritzelsegment ausgebildet ist, das nach dem Aufstecken auf ein Teilritzel 16 zu einem ganzen Ritzel 17 ergänzt wird.
Die Breite 18 dieses Schließbarts 15 entspricht der Breite des SchließZylinders 7 an dieser Stelle. Infolgedessen kann
man, senkrecht zur Bildebene gesehen (Fig. 6), auf das T-eilritzel
16 den Schließzylinder 7 aufschieben. Die Innenkontur
19 des Teilritzels entspricht der Querschnittsform des SchließZylinders 7, soweit sie übergriffen wird. Infolgedessen
erfolgt gleichzeitig mit dem Aufschieben des
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Schließzylinders eine formschlüssige Ankupplung des Schließbarts 15. Aus diesem Grunde hat die Drehung des
Schlüssels und damit auch des Schließbarts 15 eine Drehbewegung des Ritzels 17 zur Folge.
Weil der herkömmlich ausgebildete Schließbart 14 (Fig. 4) schmaler ist als die Breite 18 des Schließzylinders 7 an
dieser Stelle, muß bei der in Fig. 4 gezeigten Variante zwischen den Schließbart 14 und den als Ritzel mit einem
fehlenden Zahn ausgebildeten Ritzelteil 20 ein hülsenartiges Zwischenglied 21 geschaltet werden. Dessen beide
Überbrückungsgiieder 22 und 23 schaffen die formschlüssige
Verbindung zum Ritzelteil 20. Das Ritzel der in Fig. 4 gezeigten Variante ist mit 24 bezeichnet.
Um die Montage des Schließzylinders 7 zu erleichtern, befindet sich im Innern des Schloßkastens 25 eine beispielsweise
aus Kunststoff hergestellte, insbesondere topfförmige
Führungsbuchse 26, in die das Teilritzel eingesteckt ist und welche das Einstecken des SchließZylinders erleichtert· Das
Ritzel 17 bzw. 24 des SchließZylinders 7 ist mit der Zahnstange
12 über wenigstens ein Zwischenrad 27, vorzugsweise aber über
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ein Untersetzungsgetriebe 28, gekuppelt. Das Obersetzungsverhältnis
ist in bevorzugter Weise etwa 1:8. Eine doppelte Umdrehung des Schlüssels bewirkt infolgedessen eine Vierteldrehung
des Zahnrads 29 bzw. des drehfest damit verbundenen koaxialen Ritzels 30. Letzteres ist im Eingriff mit der
Zahnstange 12. Außerdem kämmen die Zähne des Zahnrads 29 mit denjenigen eines weiteren Ritzels 32, das koaxial zum
Zwischenrahnrad 27 angeordnet ist, dessen Zähne in diejenigen des Ritzels 17 oder 24 eingreifen.
Die Zahnstange 12 ist über eine schiebbar im Schloßkasten 25 geführte Antriebsstange 33 mit der aus zwei Teilen bestehenden
Riegelstange 11 verbunden. Der eine Teil der Riegelstange befindet sich oberhalb und der andere unterhalb
der Schloßfalle 3. Die Riegelstange 11 trägt, wie bereits erläutert, die Schließzapfen 8, welche entsprechende
Durchbrüche 34 der Stulpschiene 10 durchsetzen. Diese sind in bekannter Weise als Langschlitze geformt. Des
weiteren können in nicht gezeigter Weise die freien, nach oben bzw. nach unten weisenden Enden der Riegelstange 11
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als Riegelglieder ausgebildet sein, die in entsprechende Riegelausnehmungen am oberen Querholm des Blendrahmens
bzw· unten an einer Schwelle od. dgl. ein- und ausriegelbar
sind. Diese Verriegelung kann zusätzlich oder alternativ zu der Verriegelung mit den Schließzapfen 8 vorgesehen
werden.
Die Antriebsstange 33 hat einen U-förmigen Querschnitt mit einem Durchbruch im U-Mittelsteg für die Schloßfalle
des erfindungsgemäßen Türschlosses 1. Des weiteren ist
an der Innenfläche des einen U-Schenkels 35 eine Riegelplatte 36 befestigt, die in der Verriegelungsstellung
der Riegelstange 11 einen Absatz 37 der Schloßfalle 3 hintergreift (Fig. 8). Damit läßt sich die Schloßfalle
bei abgeschlossenem Schloß 1 auch durch den Innendrücker nicht in die entriegelte Stellung bringen.
Am Zwischenrad 27 des Untersetzungsgetriebes 28 ist ein Mitnehmerbolzen 38 befestigt. Er ermöglicht das Zurückziehen
der Schloßfalle 3 durch Drehen des in den Schließzylinder 7 eingesteckten Schlüssels. Dabei wird der Schlüssel
in bekannter Weise gedreht, und zwar in Pfeilrichtung 39,
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Fig. 3 zeigt die Ausgangslage des Mitnehmerbolzens 38 bei zweimal geschlossenem Schloßo Bei zweimaligem Aufschließen
drehen sich das Zwischenrad 2 7 und der Mitnehmerbolzen 38 in Richtung des Pfeils 40 um ca. 340°. Das freie,
nach unten weisende Ende eines Wechselhebels 41 schwenkt aufgrund seines Eigengewichts und/oder angetrieben durch
eine Feder in Pfeilrichtung 4 2, sobald der Mitnehmerbolzen·
38 von seiner Kante 43 freigekommen ist. Damit gelangt dann die absatzartige Mitnehmerkante 44 des Wechselhebels
41 in den Bewegungsbereich des Mitnehmerbolzens 38. Nach
dem Aufschließen des Schlosses hat der Mitnehmerbolzen 38 die Mitnehmerkante 44 zumindest annähernd erreicht. Dreht
man nun den Schlüssel in Aufschließrichtung, d.h. im Sinne des Pfeils 39 weiter, so bewirkt dies eine Verschiebung
des Wechselhebels 41 in Pfeilrichtung 4 5.
Der Wechselhebel 41 ist drehbar an einem Auslösehebel 46 gelagert, der seinerseits um die Achse 47 im Sinne des
Doppelpfeils 48 am Schloßkasten 2 5 gelagert ist. Über die Zapfen-Langlochverbindung 4 9 wird die Schloßfalle 3 bei'
einer Aufwärtsbewegung des Wechselhebels 41 im Sinne des
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Pfeils 4 5 aus ihrem Schließblech des Blendrahmens herausgezogen, d.h. in Richtung des Pfeils 50 verschoben. Eine
Rückstellung erfolgt mittels der Feder 51, die an einem Ansatz 5 2 der Schloßfalle 3 angreift. Eine Handauslösung
der Schloßfalle 3 kann, wie bereits erläutert, mit Hilfe des Innendrückers 4 vorgenommen werden, der in die Vierkantbohrung
53 der Drückernuß 54 eingesteckt ist. Eine Rückholfeder der Drückernuß ist mit 5 5 bezeichnet.
Die Schloßfalle 3 ist symmetrisch ausgebildet und mit Hilfe von Schrauben 56 am Fallenschieber 57 befestigt. Dabei
sind die Schrauben an der Seite des Schloßkastens 2 5 angeordnet und infolgedessen nur in ausgebautem Zustand des
Schlosses zugänglich. Auf diese Weise ist eine mutwillige Beschädigung an der Schloßfalle ausgeschlossen.
Das Untersetzungsgetriebe 28 ist mittels eines nicht gezeigten, vorzugsweise als Abscherbolzen ausgebildeten
Sicherungsstifts, gehalten. Dabei handelt es sich um eine Montageerleichterung. Der Abscherstift blockiert das Getriebe
in der Montagelage für den Schließzylinder 7. Wenn
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das Getriebe zum erstenmal bewegt wird, erfolgt die Abscherung dieses SicherungsStiftes, dessen Aufgabe nach dem
Zusammenbau bzw. Einbau des SchließZylinders mit dem
Ritzel 17 bzw. 24 erfüllt ist. Im Falle einer Reparatur kann man die beiden Hälften des Abscherbolzens entfernen
und einen neuen Abscherbolzen einsetzen, bevor man den neuen oder reparierten Schließzylinder wieder einsetzt.
Das erfindungsgemäße Türschloß weist keinen Schließriegel
auf, wie er bei Hautürschlössern zusätzlich zu der Schloßfalle üblich ist» Dieser Riegel ist an sich auch nicht erforderlich,
da das Schloß bereits in sich verriegelt ist. Wenn aus Sicherheitsgründen ein solcher zusätzlicher Riegel
gewünscht wird, läßt er sich ohne größere Schwierigkeiten in ein solches Schloß einbauen«.
L e e rseite
Claims (14)
1.) Türschloß mit schlüsselbetätigbarem Schließzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbart (14, 15) des
Schließzylinders (7) Teil eines Ritzels (17, 24) oder mit einem Ritzel gekuppelt ist, das mit einer Zahnstange (12)
in Wirkverbindung steht, wobei die Zahnstange oder zumindest ein mit dieser verbundenes Schubglied als verschiebbare
Riegelstange (11) ausgebildet ist.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ritzelzähne (13) in Form und Größe dem Schließbart
(14) des Schließzylinders (7) entsprechen und der Schließbart einen der Ritzelzähne bildet.
3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine, als Ritzel mit einem fehlenden Zahn ausgebildete Ritzelteil (20) des zweiteiligen Ritzels (24)
unter Zwischenschaltung eines hülsenartigen Zwischenglieds (21) mit dem Schließbartelement verbunden ist, wobei das
Zwischenglied zwei beidseits des Schließbarts angeordnete Oberbrückungsglieder (22, 23) aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließbart (15) als Ritzelsegment ausgebildet und durch ein Teilritzel (16) zu einem ganzen Ritzel (17)
ergänzt ist, wobei beide Ritzelteile steckbar verbunden sind.
5. Türschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Innern des
Schloßkastens (25) eine insbesondere topfförmige Führungsbuchse (26) für das Ritzel (17, 24) des Schloßzylinders (7)
befindet.
6. Türschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (17, 24)
des Schließzylinders (7) über wenigstens ein Zwischenrad (27), insbesondere aber mittels eines Untersetzungsgetriebes
(28) mit der Zahnstange (12) gekuppelt ist.
7. Türschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (12)
über eine im Schloßkasten (25) schiebbar geführte Antriebsstange (33) mit der zweigeteilten Riegelstange (11) verbunden
ist.
8. Türschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange
(11) mit blendrahmenseitigen Schließblechen zusammenwirkende
Schließzapfen (8) trägt und/oder ihre freien Enden als nach oben bzw. unten einriegelnde Riegelglieder ausgebildet
sind.
9. Türschloß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsstange (33) einen etwa U-förmigen Querschnitt mit einem Durchbruch im U-Mittelsteg für die Schloßfalle
(3) des Schlosses (1) besitzt.
10. Türschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenfläche des einen U-Schenkels (35) der Antriebsstange (33) eine Riegelplatte (36) befestigt ist,
die in der Verriegelungsstellung der Riegelstange (11) einen Absatz (37) der Schloßfalle (3) hintergreift.
11. Türschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenrad (27) einen Mitnehmerbolzen (38) zur Betätigung der Schloßfalle (3)
trägt.
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12. Türschloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen (38) mit einem Mitnehmer, insbesondere
einer absatzartigen Mitnehmerkante (44) eines vorzugsweise federbelasteten Wechselhebels (41) zusammenwirkt
.
13. Türschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (28)
mittels eines vor oder bei Inbetriebnahme des Schlosses
(1) außer Wirkung bringbaren Elements, insbesondere eines Abscherbolzens od. dgl., arretierbar ist.
14. Türschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (3)
symmetrisch ausgebildet und mittels Schrauben (56) mit dem Fallenschieber (57) verbunden ist, wobei die Schrauben
an der Seite des Schloßkastens (25) angeordnet und nur in ausgebautem Zustand des Schlosses zugänglich sind.
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