DE352420C - Zweitouriges Kastenschloss - Google Patents
Zweitouriges KastenschlossInfo
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- DE352420C DE352420C DENDAT352420D DE352420DD DE352420C DE 352420 C DE352420 C DE 352420C DE NDAT352420 D DENDAT352420 D DE NDAT352420D DE 352420D D DE352420D D DE 352420DD DE 352420 C DE352420 C DE 352420C
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- metal plate
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C1/00—Fastening devices with bolts moving rectilinearly
- E05C1/02—Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action
- E05C1/06—Fastening devices with bolts moving rectilinearly without latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the bolt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vereinfachung und Verbesserung des zweitourigen
Kastenschlosses nach Patent 352419. Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die
Verzahnung für den Eingriff der den Riegel bewegenden Exzenterzapfen durch in Querlöchern
des Riegels befestigte Stifte gebildet ist, während die Rasten für den Eingriff des Tourenstiftes
unmittelbar an der Riegeloberkante angeordnet sind. Daduich wird der Schloßriegel
wesentlich vereinfacht und verbilligt. Unterhalb der die Verzahnung bildenden Stifte ist
dabei, ebenfalls in einem Querloch des Riegels, ein Anschlagstift angeordnet, welcher in den
Endlagen des Riegels die Drehbewegung der Exzenter begrenzt. Es ist so unmöglich, auf
den Schloßriegel, nachdem dieser seine Öffnungsoder Schließstellung erreicht hat, noch weiter
im Öffnungs- oder Schließungssinne einzuwirken, was bei gewaltsamer Drehung der Exzenter
ein Verbiegen des Tourenstiftes zur Folge haben könnte. Ferner wird das mit dem Zylinderschloß
gekuppelte Exzenter nach dem Voroder Zurückschließen des Riegels unmittelbar in der Stellung gehemmt, in welcher der Schlüssel
abgezogen werden kann, wodurch die Bedienung des Zylinderschlosses erleichtert ist.
Die Erfindung besteht endlich darin, daß die den Tourenstift tragende, U-förmig gebogene
Blechplatte und die das mit dem Handgriff gekuppelte Exzenter in der Mittellage sichernde,
ebene Blechplatte in den oberen bzw. unteren Ecken mit Ausschnitten zum Durchlaß der Befestigungsschrauben
für den Schloßkasten versehen sind. Dabei führen sich, die Blechplatten
auf ihren seitlich des Riegels liegenden Teilen an den Längswänden des Schloßkastens, auf den
oberhalb und unterhalb des Riegels liegenden Teilen dagegen mittels zentraler Ausschnitte
an den an der Schloßdecke befestigten, zum Anschrauben des Schloßbodens dienenden Abstandsbolzen,
während die Zuhaltungsfeder und die Feder für die ebene Blechplatte auf rechtwinklig
aufgebogene Lappen der beiden Blechplatten einwirken und sich gegen die Abstands-
bolzen stützen. Durch diese Ausbildung kann den beiden Blechplatten eine längere und somit
bessere Führung gegeben werden, oder es können die Blechplatten verkürzt und somit die
Höhe des Schloßgehäuses verringert werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar ist das neue Schloß in den
Abb. ι und 2 im Schnitt nach der Linie D-D
der Abb. 3 mit verschiedenen Riegelstellungen wiedergegeben, während
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie E-E der Abb. ι zeigt.
Der Schloßriegel 10 ist, wie im Hauptpatent, in Ausschnitten 9, 9 der Längswände 1, 2 des
kastenförmigen Schloßgehäuses geführt, und er kann mit Hilfe der beiden in Schloßboden und
Decke gelagerten Exzenter 11, 12, von welchen
das erstere mit dem Handgriff 16, das letztere mit einem nicht dargestellten Zylinderschloß
gekuppelt ist, vor- und zurückgeschlossen werden. Die Sperrung des Riegels in den Endlagen
erfolgt durch den Zuhaltungs- oder Tourenstift 23, welcher wieder in den beiden Schenkeln
einer U-förmig gebogenen Blechplatte 24, 24, 25 gehalten ist.
Gemäß der Erfindung wird die Verzahnung
Gemäß der Erfindung wird die Verzahnung
für den Eingriff der Exzenterzapfen 13, 13 bzw.
14, 14 durch Stifte 34, 35, 36 gebildet, welche ι
in den Querlöchern des Riegels 10 befestigt, z. B. stramm schließend eingetrieben sind, und ;
mit ihren Enden beiderseits um einen geeigneten Betrag aus dem Riegel heraustreten. Die drei !
Rasten 22 für den Eingriff des Tourenstiftes sind dagegen unmittelbar an der Oberkante des j
Riegels 10 angeordnet, wodurch, wie ersichtlich, ' der Riegel wesentlich vereinfacht und verbilligt !
ist.
Um die Exzenter 11, 12 nach Erreichung der
Endlage des Riegels gegen Weiterdrehung zu sperren, ist unterhalb des mittleren Stiftes 35 j
der Riegelverzahnung, ebenfalls in einem Quer- | loch des Riegels ein Anschlagstift 37 befestigt, j
dessen vorstehende Enden zweckmäßig auf der j Oberseite abgeflacht sind. Je nachdem der j
Riegel vor- oder zurückgeschlossen worden ist,
ao legt sich der bei der Riegelbewegung wirksam ; gewesene Exzenterzapfen auf den Anschlag- j
stift 37 und wird dadurch an der Weiterdrehung j gehindert, wodurch es unmöglich ist, auf den
in der Offen- oder Schlußlage befindlichen Riegel
as noch weiter im öffnungs- oder Schließungssinne einzuwirken, was bei gewaltsamer Einwirkung
ein Verbiegen des Zuhaltungs- oder Tourenstiftes 23 im Gefolge haben könnte. Zugleich
wird dadurch erreicht, daß das mit dem Zylinderschloß gekuppelte Exzenter 12 stets
unmittelbar in der Stellung gehemmt wird, welche das Zylinderschloß beim Abziehen des
Schlüssels einnehmen muß.
Gemäß der Erfindung sind endlich die den Zuhaltungsstift tragende U-förmige Blechplatte
24, 24, 25 sowie die ebene Blechplatte 28, welche das mit dem Handgriff gekuppelte
Exzenter 11 in seiner Mittelstellung sichert, in den oberen bzw. unteren Ecken mit Aussparungen
38, 38 bzw. 39, 39 zum Durchlaß der Befestigungsschrauben des Schloßgehäuses versehen.
Die beiden Blechplatten sind dabei nur auf ihren seitlich des Riegels 10 liegenden Teilen
an den Längswänden 1, 2 des Schloßgehäuses geführt, während sie sich auf ihren oberhalb
bzw. unterhalb des Riegels liegenden Teilen mittels der zentralen Schlitze 32, 33 an den an
der Schloßdecke befestigten hohlen Bolzen 7, 7 führen, die, wie im Hauptpatent, zur Befestigung
des Schloßbodens 6 mittels Schrauben 8 dienen. Die aus einer Blattfeder bestehende
Zuhaltungsfeder 26 wirkt dabei auf zwei an den Unterkanten der Ausschnitte 38, 38 vorgesehene,
aus dem einen Schenkel 24 der Blechplatte 24, 24, 25 herausgebogene Lappen 40, 40
ein, während sie sich mit ihrem Scheitel gegen den oberen hohlen Bolzen 7 stützt. Ähnlich ist
die Anordnung der Blattfeder 30 für die ebene Blechplatte 28. Diese wirkt mit ihren Enden
auf zwei aus der Blechplatte rechtwinklig aufgebogene Lappen 29, 29 ein, die, wie im Hauptpätent,
zur Führung der Blechplatte am Schloßboden dienen, und sie stützt sich mit ihrem
Scheitel gegen den unteren hohlen Bolzen 7. Wie ohne weiteres ersichtlich, erhalten dadurch
die beiden Blechplatten 24, 24, 25 bzw. 28 eine längere und mithin bessere Führung. Diese
Ausbildung ermöglicht aber auch, die Blechplatten zu verkürzen und damit die Höhenausdehnung
des Schloßgehäuses zu verringern.
Das mit dem Zylinderschloß gekuppelte Exzenter 12 kann, wie dargestellt, doppelseitig
oder auch einseitig sein.
Claims (3)
1. Zweitouriges Kastenschloß nach Patent 352419, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnung für den Eingriff der Exzenterzapfen (13, 13, 14,14) durch in Querlöchern
des Riegels (10) befestigte Stifte (34, 35, 36) gebildet ist, während die Rasten (22) für den
Eingriff des Tourenstiftes (23) unmrttelbar an der Riegeloberkante angeordnet sind.
2. Zweitouriges Kastenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
der Stifte (34, 35, 36), ebenfalls in einem Querloch des Riegels (10) ein Anschlagstift
(37) befestigt ist, welcher in den
' Endlagen des Riegels die Drehbewegung der Exzenter (11, 12) begrenzt.
3. Zweitouriges Kastenschloß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Tourenstift (23) tragende U-förmige Blechplatte (24, 24, 25) und die das
mit dem Handgriff (16) gekuppelte Exzenter (11) in der Mittellage sichernde, ebene
Blechplatte (28) in den oberen bzw. unteren Ecken mit Ausschnitten (38, 38 bzw. 39, 39)
'zum Durchlaß der Befestigungsschrauben für den Schloßkasten versehen sind, wobei die
Blechplatten (24, 24, 25 bzw. 28) auf ihren seitlich des Riegels (10) liegenden Teilen an
den Längswänden (1, 2) des Schloßkastens,
auf den oberhalb und unterhalb des Riegels liegenden Teilen dagegen mittels ihrer zentralen
Ausschnitte (32, 33) an den an der Schloßdecke befestigten, zur Befestigung des Schloßbodens dienenden Bolzen (7, 7)
geführt sind, während die auf rechtwinklig aufgebogene Lappen (40, 40 bzw. 29, 29) der
Blechplatten (24, 24, 25 bzw. 28) einwirkenden Blattfedern (26, 30) gegen die Bolzen
(7, 7) sich stützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352420T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352420C true DE352420C (de) | 1922-04-26 |
Family
ID=6275120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT352420D Expired DE352420C (de) | Zweitouriges Kastenschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352420C (de) |
-
0
- DE DENDAT352420D patent/DE352420C/de not_active Expired
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