DE510671C - Vorsteckschloss - Google Patents
VorsteckschlossInfo
- Publication number
- DE510671C DE510671C DEH115812D DEH0115812D DE510671C DE 510671 C DE510671 C DE 510671C DE H115812 D DEH115812 D DE H115812D DE H0115812 D DEH0115812 D DE H0115812D DE 510671 C DE510671 C DE 510671C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- springs
- shaft
- pins
- holes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Description
Die Erfindung betrifft ein Vorsteckschloß, dessen durch die Krampen zu steckender, in
das Schloßgehäuse zu drückender Bügel im Schloß selbsttätig gesperrt wird. Die Erfindung
besteht darin, daß als Zuhaltungen zwei quer zur Bewegungsrichtung des Riegels schwingibare Blattfedern dienen, die sich in
der Sperrstellung des Riegels gegen die Stirnflächen zweier Leisten legen, die ihre Führung
bilden, solange sie sich nicht in der Schließlage befinden. Diese Federn werden alsdann 'durch zwei Stifte aus der Sperrlage
gehoben, die an den Barten des auf den
Riegelschaft aufzusteckenden Zugschlüssels sitzen und bei dessen Drehung zwei an den
Federn sitzende Stifte aus den Löchern zweier als Besatzung dienender Zwischenstücke
herausdrängen. Durch diese Art der Sperrung ist ein öffnen des Schlosses nicht möglich.
ao In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
ao In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι das Vorsteckschloß von oben gesehen,
die obere Kastenfläche abgenommen,
Abb. 2 das Vorsteckschloß in Seitenansicht mit abgenommener Seitenfläche in geöffneter
Stellung,
Abb. 3 das Vorsteckschloß im Schnitt nach Linie A-B1
Abb. 4 die besondere Ausbildung des Schlüssels,
Abb. 5 das zugehörige Schlüsselloch,
Abb. 6 die gleiche Ansicht wie Abb. 2, jedoch in geschlossener Stellung,
Abb. 7 eine Teilansicht des Schlosses in geschlossener Stellung.
Das Vorsteckschloß besteht aus einem geschlossenen Kasten mit zwei Teilräurmen 1
und 2; der erstere dient zur Aufnahme der an der Tür und Türfüllung befestigten Krampen
3 und 4, der letztere dagegen zur Aufnähme der Einzelteile der Vorrichtung. Als
Riegel dient ein mit einem stärkeren und einem schwächeren Teil versehener Schaft 5.
Mit diesem Schaft steht die Blechwand 6 und über die beiden Laschen 7 und 8 auch die
Blechwand 9 in starrer Verbindung, so daß bei Verschiebung des Schaftes auch diese beiden
im Gehäuse geführten Blechwändie mit verschoben werden. Zwischen diesen Blechwänden
sind zwei Blattfedern 10 und 11 auf entsprechenden Bolzen 12 und 13 derart befestigt,
daß das freie Ende der Feder 10 nach oben und das der Feder 11 nach unten zeigt,
wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich. In geöffneter Stellung des Schlosses, also zurückgezogener
Lage des Schaftes ζ, legen sich die freien Enden der Federn gegen die im Deckel
bzw. Boden angeordneten Leisten 14, 15, so
daß die auf den Federn angeordneten Stifte 16 bzw. 17 außerhalb des Bereiches zweier in
den Laschen 7 und 8 vorgesehenen Bohrungen i8, 19 stehen.
Die Leisten 14 und 15 sind von bestimmter
Länge, so daß bei Verschiebung des Schaftes bzw. Verschiebung der Blechwände mitsamt
den Laschen und Federn in Richtung
üadh dem kleineren Gehäuseteil ι hin die
freien Federenden io bzw. u von den Leisten 14 bzw. 15 abgleiten und sich>
wie Abb. 7 zeigt, sperrend gegen die VörderfLäche der
Leisten legen. Nach dieser Verschiebung sind die auf den Federn angeordneten Stifte
16 und 17 in die Bohrungen 18 und 19 der
Laschen 7 und 8 eingedrungen, wie aus der Teilabbildung 7 ersichtlich. Das stärker ausgebildete
Schaftende 5 ist bei der Verschiebung in die Bohrungen der Krampen 3 und 4
eingedrungen.
Ein Zurückholen oder Zurückziehen des Schaftes ist jetzt ausgeschlossen, da das
ganze verschiebbare System durch das Anliegen der Federenden gegen die Leistenvorderflächen
gesperrt ist. Die Blechwände 6 und 9 sind mit Rücksicht auf die Doppelleiten 14 bzw. 15 ,an den Ecken mit entsprechenden
Aussparungen 20 versehen.
Das Öffnen des Vorsteckschlosses geschieht mittels eines Spezialschlüssels 21, wie er in
beispielsweiser Ausführung in Abb. 4 im Schnitt und Seitenansicht dargestellt ist. Dieas
ser Schlüssel weist an seinen Bartfläcben je einen Stift 22 und eine Bohrung123 auf. Der
Schlüsselschaft ist als Hohlkörper ausgebildet. Das Schlüsselloch ist in Abb. 5 ersichtlich.
Dieselbe Aussparung besitzt auch die Blechwand 9. Der Spezialschlüssel hat den Zweck, die Stifte 16 und 17 der Federn aus
den Bohrungen 18 und 19 der Laschen 7 und 8 herauszudrücken und die Federenden
wieder zwischen die Doppelleisten 14 und 15 einzustellen. Die feste Verbindung des
Schlüssels mit dem gesamten verschiebbaren Teil wird durch Aufsetzen der Bartbohrungen
23 auf entsprechende Stifte 24 und 25, die sich auf den Laschen 7 und 8 befinden,
bewirkt. Dabei werden auch die Federenden zurückgebogen, und der verschiebbare Teil
mitsamt dem Riegelschaft kann zurückgezogen werden. Die Krampen werden freigegeben,
und das Vorsteckschloß kann abgenommen werden.
Soll wieder abgeschlossen werden, so wird das Schloß aufgesetzt und der Schaft an seinem
dünnen Ende einfach hineingedrückt.
Die Zwischenstücke 7, 8 bzw. die Löcher in denselben bilden eine Art Besatzung;
der Riegel kann nur zurückgezogen werden, wenn durch genaues Aufeinanderpassen der
Stifte und Bohrungen die freien Federenden zurückgebogen werden und diese wieder zwischen
den Doppelleisten 14 bzw. 15 zu liegen
kommen.
Durch versetzte Anordnung von Stift 22 und Bohrung 23 auf dem Schlüsselbart und
entsprechend versetzter Anordnung der Bohrungen 18, 19 und der Stifte 24, 25 auf den
Leisten können die einzelnen Schlösser verschiedenartig ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorsteckschloß mit eimern durch die Krampen zu steckenden, bei seinem Einführen selbsttätig gesperrten Schließriegel, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuhaltungen zwei quer zur Bewegungsrichtung des Riegels schwingbare Blattfedern (10, 11) dienen, die sich in der Sperrstellung des Riegels gegen die Stirnflächen zweier ihre Führung außerhalb der Schließlage bildender Leisten (14, 1-5) legen, und die aus ihrer Sperrstellung durch zwei Stiftansätze (22) der Barte des auf den Riegelschaft aufsteckbaren Zugschlüssels ausgehoben werden, welche die an den Federn (10, 11) sitzenden Stifte (16, 17) aus den Löchern (i8, 19) zweier als Besatzung dienender, am Riegelschlitten (6, 9) angeordneter Zwischenstücke (7, 8) herausdrängen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH115812D DE510671C (de) | 1928-03-21 | 1928-03-21 | Vorsteckschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH115812D DE510671C (de) | 1928-03-21 | 1928-03-21 | Vorsteckschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510671C true DE510671C (de) | 1930-10-22 |
Family
ID=7172413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH115812D Expired DE510671C (de) | 1928-03-21 | 1928-03-21 | Vorsteckschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510671C (de) |
-
1928
- 1928-03-21 DE DEH115812D patent/DE510671C/de not_active Expired
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