<Desc/Clms Page number 1>
Schloss.
EMI1.1
eingreifenden Zuhaltungen, welches sich durch eine eigentümliche Einrichtung von Führungen im Schloss und Ausgestaltung des Schlüssels kennzeichnet, wodurch erzielt wird, dass das Schloss durch einen Sperrhaken oder dergl. nicht geonnet werden kann.
Auf der Zeichnung ist das Schloss dargestellt und es zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Tür mit eingestecktem Schlüssel, Fig. 3 Ansicht der inneren Konstruktion bei geschlossener Lage, Fig. 3
EMI1.2
schnitt I-I aus Fig. 1, Fig. 5 und 6 zwei Vertikalschnitte II-II und III-III aus Fig. 1, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Zuhaltung, Fig. 8 und 9 den Schlüssel im Zustande zum Gebrauch und zum Tragen, Fig. 10 eine andere Ausführungsart des Schlosses.
In der Ausnehmung der Tür ist ein massives Gehäuses 1 eingesetzt, welches mit einem Deckel 2 abgeschlossen ist und eine horizontale Führung 3 für den Riegel 4 und mehrere vertikale, zur Führung J senkrecht stehende und gleich tiefe Führungen 5 besitzt ; ausserdem ist dieses Gehäuse mit einer seichten und breiten Ausnchmung 6 mit tieferen, schmalen Nuten 7 und 8 ausgestattet, die oberhalb der Führung 3 parallel mit derselben verlaufen und durch die Führungen, 5 unterbrochen sind.
An die Ausnehmung 6 schliesst sich ein Haches Rohrchen 9 an, welches sich in zwei gleiche Röhrchen 10, 10' (Fig. 4) verzweigt ; in jede von diesen beiden Verzweigungen ist ein längeres, flaches Führungsröhrchen 11, 11' abnehmbar eingesetzt, von welchen eines 11 in der Aussenseite und das andere 11' in der Innenseite der Tür endigt. Der Reigel 4 ist beiderseits mit einem horizontal stehenden Stift 12 bezw. 12' versehen, welche durch die Schlitze 13, 131 der Tür hindurchgellen und aussen Knöpfe 14, 14' besitzen ; weiters ist dieser Riegel an der gegen die Führungen J gerichteten Seite mit korrespondierenden Einschnitten 15 ausgestattet. In
EMI1.3
nehmungen 17 und tieferen Nuten 18 versehen sind und durch Eigengewicht auf dem Riegel 4 ruhen.
Der zugehörige Schlüssel a (Fig. 8 und 9) besteht aus einem langen zweiteiligen federnden Band, welches auf einem Ende mit einer Handhabe 19 und bei dem anderen Ende mit Zähnen 20 ausgestattet ist, welche letztere bei vollkommener Einführung in das Schloss gegen die Zuhaltungen 16 zu stehen kommen. Zum Gehbrauch werden die beiden Hälften des Federbandes und die Handhalte 19 in eine Linie gestellt und die Wandhälften in dieser Lage durch die Kupplungshülse 21 gesichert (Fig. 8. 9), während zum Nichtgebrauch des Schlüssels die Hülse 57 verschoben und die beiden Hälften und die Handhabe aufeinander gedreht werden, so dass der Schlüssel bequem getragen wird.
Bei der geschlossenen Lage des Schlosses (Fig. I, 2) greifen die Zuhaltungen 16 in die Einshcnitte 15 des Reigels 4 ein, wobei die Nuten 18 der Zuhaltungen genenüber den unteren Nuten 7 des Gehäuses 7 stehen, so dass diese Nuten zusammen eine ununterbrochene gerade Nut 7-18 biiden. Wenn das Schloss geöffnet werden soll, so steckt man den Schlüssel in das eine oder das
EMI1.4
ein (Fig. 1, 2), und zwar derart, dass die Zähne 20 des Schlüssels durch die Nut 7-18 hindurchgehen, so weit, bis das Ende des Schlüssels auf die Kante 22 des Gehäuses anstösst. In dieser Lage greifen die Zähne des Schlüssels in die beweglichen Zuhaltungen. Nun verschiebt man den
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Richtung z gebildet wird.
Wenn das Schloss geschlossen werden soll, so wird einfach der Riegel mittels des einen von den Knöpfen 14, 14'in der. Richtung s (Fig. 3) verschoben, bis die Einschnitte 15 unter die Zuhaltungen gelangen, wonach dieselben durch Eigengewicht in die Einschnitte 15 fallen.
Zum Zwecke der Verhinderung des Offnens des Schlosses mit anderen Schlüsseln gleicher Gattung, werden die Schlösser in verschiedenen Breiten und verschiedener Anzahl von Zu- haltungen 16 und Lücken zwischen den Zuhaltungen hergestellt. Dementsprechend werden auch die Zähne 20 des Schlüssels a angeordnet.
Nach Fig. 10 können in einer jeden Führung 5 anstatt einer gleich breiten Zuhaltung, mehrere schmale Zuhaltungen 16'eingerichtet werden, um das Öffnen mittels Nachschlüssels zu erschweren. Das Öffnen dieses Schlosses ist nur mit einem solchen Schlüssel möglich, dessen Zähne genau der Einteilung, der Anzahl und den Breiten der Führungen 6 entspricht, weil durch die Zähne 20 alle Zuhaltungen in sämtlichen Führungen auf einmal gehoben werden müssen.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schloss, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse und in den Zuhaltungen eine seichte Ausnehmung 6 bezw. 17 und tiefere Nuten 7, 8 bezw. 18 vorgesehen sind, gegen welche Führungsröhrchen 11 und 11'für einen bandfederartigen, mit dem Bart 20 versehenen Schlüssel a von beiden Seiten der Tür gerichtet sind und wobei der Riegel 4 beiderseits mit durch die j Schlitze in der Tür hindurchgehenden Handhaben 14, 14/versehen ist, derart, dass nach dem Einführen des Schlüssels a durch eines von den Führungsröhrchen der Schlüsselbart durch die Nuten 7, 18 hindurchgeht und nach Emporheben des Schlüssels in der Ausnehmung 6, 17 der Riegel mittels
Handhaben verchoben werden kann,
während beim Hinausziehen des Schlüssels dessen Bart durch die Nuten 8, 18 hindurchgeht.