AT82132B - Schloß. - Google Patents

Schloß.

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AT82132B
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Theodor Wohlmuth
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Theodor Wohlmuth
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schloss. 



   Gegenüber jenen   Schlosseinrichtungen,   bei denen man den   Schlüsse ! nur   dann ab- ziehen kann, wenn das Schloss gesperrt ist 0der gegenüber jenen, bei denen in die Stulp- öffnungen besondere Riegel eintreten, welche erst von den in den Stulp eindringenden
Schliesskloben verdrängt werden müssen, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand da- durch, dass durch gleichzeitiges Zusammenwirken beider derartiger Einrichtungen der Vorteil erreicht wird, dass man   gewiss   sein kann, dass das Objekt auch wirklich abgesperrt ist, wenn man den Schlüssel bei sich hat.

   Nicht die Schliesstätigkeit allein gibt diese Sicherheit, sondern nur das Zusammenwirken von   Schliessklohen   eineiseits und Schloss andrerseits ; wenn also das Schloss nicht ganz hineingedrückt würde, könnte man nicht nur nicht sperren, sondern auch den Schlüssel nicht abziehen. 



   In der Zeichnung sind zwei beispielsweise.   Ausführungsformen   veranschaulicht, und zwar in den Fig. i   und 2 ein   einfach   sperrbares Schloss   (z. B. für Koffer und Kassetten) in geschlossenem und offenem Zustande, in Fig. 3 ein doppelt sperrbares, z. B. Ladenschloss oder Türschloss im offenen Zustande, alle Figuren mit weggelassener   Schlüssellochplatte,   um den Mechanismus besser zu erkennen. Die Fig. 4 bis 6 sind Einzelheiten. 



   Das Wesen der Bauart besteht darin, dass an einem der verbundenen Teile. z. B. an dem Deckel oder an dem   Tür-oder Möbelrahmen   eine Schliessplatte 1 befestigt ist,, an welcher die in das Schloss einzuführenden Kloben, 2 angeordnet sind. 



   Am Schloss 3 sind die für den Eintritt dieser Kloben 2 entsprechend ausgestalteten Öffnungen   4   in der Deckplatte 5 vorgesehen, also z. B. nach Fig. i Öffnungen bloss in der Deckplatte, nach Fig. 3 in dieser und der anschliessenden Schlosswand   3,   im ersten Falle, um die Kloben 2 von oben nach unten, im zweiten Falle, um sie von der Seite einführen zu können. 



   Zum Wesen gehört ferner, dass eine oder beide der Einführöffnungen 4 der Deckplatte 5 von einem bei offenem   Schloss   in dieselbe eintretenden Gleitstück 6 verlegt werden, welches-entsprechend geführt, z. B. durch die Bolzen 7-von einer Feder 8 immer in diese   Öffnung gedrückt   zu werden sucht, so lange, bis es durch die Kloben 2, also bei ordnungsmässigem Schliessen daraus verdrängt wird. 



   In beiden dargestellten Fällen befindet sich im Schlosse eine Riegelplatte.   9.   welche die den Verschluss herbeiführenden Riegel 10 trägt und von der darunterliegenden (nicht dargestellten, an sich bekannten)   Schlüsselplatte   mit Hilfe des an den Schlüsseldorn 11 zu steckenden Schlüssels zum Sperren nach links, zum Öffnen nach rechts verschoben wird.

   So lange das Gleitstück 6 noch in der Öffnung 4 steckt, d. h. so lange nicht ordnungsgemäss geschlossen ist, stossen die Riegel 10 der Riegelplatte 9 bei einem Schliessversuch auf die Seitenfläche des Gleitstückes 6 ; erst wenn dessen Zurückdrücken bei ordnungsmässigem Schliessen durch Eintreten der Schliesskloben 2 erfolgt. vermag der Schlüssel die Riegel 10 in die   Stulpöffnung eintreten   zu lassen, und zwar nach Fig.   1   in die   Öffnung 4,   nach Fig. 4 in den Spalt 12 des Schliessklobens 2. Zu diesem Behufe ist die Ober- 
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Fig. 13 zeigt nebenbei, dass die gleiche Anordnung auch für Zuhaltungsschlösser anwendbar ist. 

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   Zum Wesen der Kombination gehört endlich der Mechanismus zur Verhinderung des Abziehens des Schlüssels. Zur Einführung des Schlüssels in das gesperrte Schloss ist das Schlüsselloch frei ; sowie man den Schlüssel ein-oder zweimal oder auch nur einen Bruchteil einer Drehung herumdreht, wird der Bartteil des Schlüsselloches derart verlegt, dass man den Schlüssel nicht mehr abzuziehen vermag ; das ist erst dann wieder möglich, wenn das Schloss ordnungsmässig gesperrt ist. Nach Fig. i und 2 geschieht dies dadurch, dass an der Riegelplatte 9 ein Fortsatz 14 angeordnet ist, welcher den Schlüssellochdurchgang am Bartteil verlegt.

   Nach Fig. 3 bzw. 5,6 ist an der das Schlüsselloch enthaltenden (nicht dargestellten) Deckplatte ein Schieber 14 um den Zapfen 15 drehbar angeordnet, welcher vermöge seines Armes   16   von einem Zapfen 17 der Riegelplatte 9 verdreht wird, so dass (wie oben) der Teil 14 das Schlüsselloch verlegt. In den Fig. 1, 2 und 3 sind   Schlüsselbart   und Schlüsselloch nur punktiert angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schloss, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits in dem Schlosse ein Gleitstück (6) angeordnet ist, das bei offener Türe (Lade oder sonstigem Behälter) in die Öffnung (4) des Stulpes eindringt und dass andrerseits ein Schlüssellochverleger (14) vorgesehen ist, der bei offenem Schloss den Bartteil des Schlüsselloches überdeckt, so dass eine Schliessbewegung des Riegels (9) und ein Abziehen des Schlüssels erst dann möglich ist, wenn durch den in das Schloss eindringenden Schliesskloben (2) das Gleitstück (6) zurückgedrängt und somit die Tür o. dgl. ordnungsgemäss geschlossen ist.
AT82132D 1919-09-06 1919-09-06 Schloß. AT82132B (de)

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AT82132B true AT82132B (de) 1920-12-27

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