DE452110C - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE452110C
DE452110C DESCH73083D DESC073083D DE452110C DE 452110 C DE452110 C DE 452110C DE SCH73083 D DESCH73083 D DE SCH73083D DE SC073083 D DESC073083 D DE SC073083D DE 452110 C DE452110 C DE 452110C
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DE
Germany
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door
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DESCH73083D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Es sind bereits. Schlösser für Türen u. dgl. bekannt, bei denen am Riegel Deckbleche angeordnet sind, die in der Schließlage des Schlosses die Schlüssellochöffnungen abdecken, damit nicht von der anderen Seite aus ein anderer Schlüssel oder ein Dietrich eingesteckt werden kann. Auch ist es bekannt, solche Ansätze so anzubringen, daß sie beim einmaligen Schluß den Schlüssel festhalten, beim doppelten Schluß wieder freigeben, so daß der Schlüssel in ersterem Falle nicht abgezogen und nicht von außen herausgestoßen werden kann.
Im Gegensatz dazu bezweckt die Erfindung, den Mieter zu veranlassen, die abends von dem Hauswirt oder Hauswart abgeschlossene Tür nach dem Öffnen auf jeden Fall wieder zuschließen zu müssen, indem der zum Öffnen des Schlosses eingeführte Schlüsselbart von der gleichen oder von der anderen Seite nur dann wieder herausgezogen werden kann, wenn das Schloß wieder in die Schließstellung vorgebracht ist. Wenn also ein Mieter das verschlossene Haus verläßt oder in dieses eintritt, ist er gezwungen, den auf der einen Seite der Tür eingesteckten Schlüsselbart auf der anderen Seite wieder herauszuholen. Ermöglicht wird dies dadurch, daß unterhalb des Schloßriegels auf jeder Kastenwand des Schlosses zwei winklig zueinander liegende
Schlüssellochöffnungen mit gemeinsamem Einsteckloch angebracht sind, von denen die eine Öffnung das Spiegelbild der anderen bildet wobei in der Offenlage des Schlosses vor diese Öffnungen Ansätze des Riegels treten, die den Schlüsselbart festhalten und ihn nur dann freigeben, wenn der Riegel von der einen oder anderen Seite des Schlosses aus wieder in die Schließlage vorgebracht ist. ίο Wird diese Einrichtung an einem Fallenschloß angewendet, so kann außerdem noch eine Riegelsperre vorgesehen werden, die von der Falle in der Weise beeinflußt wird, daß der Riegel nur dann vorgeschoben werden kann, wenn die Tür sich vollständig innerhalb der Türfüllung befindet. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfünrungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Vorderansicht eines Tiir-Schlosses mit Falle bei abgenommenem Dekkel, Abb. 2 den zugehörigen Schlüssel.
Das Schloß zeigt die übliche Bauart eines Türschlosses. Es ist 1 die Falle, die bei offen stehender Tür die strichpunktierte Lage einnimmt, bei geschlossener Tür jedoch durch' die Türfüllung o. dgl. in die ausgezogene Lage zunickgedrückt wird. An der Unterseite ist die Falle 1 mit einer Ausnehmung 2 versehen, in die sich der Kopf 3 eines unter Federdruck stehenden geführten Stiftes 4 einlegen kann, dessen unteres Ende 5 bis an die obere Fläche des Schloßriegels 6 heranreicht und je nach der Lage des Riegels und der Falle in eine der beiden Eiinsenkungen7oder 7' eintreten und dadurch den Riegel sperren kann. Der Riegel 6 ist in üblicher Weise mit Zuhaltungen versehen.
Unterhalb des Riegels 6 sind in den beiden Kastenwänden des Schloßgehäuses zwei winklig zueinanderliegende Schlüssellöcherg« und 9* mit gemeinsamem Einsteckloch 9 angeordnet, von denen das eine Schlüsselloch das Spiegelbild des anderen darstellt.
Im vorliegenden Falle Hegen die Löcher ψ und gb senkrecht zueinander. Am Riegel 6 ist in bekannter Weise noch ein flacher Fortsatz 8 angebracht, der bei zurückgeschobenem Riegel 6 (s. strichpunktierte Lage) die beiden Schlüssellochöffnungen zum Teil abdeckt, in vorgeschobenem "Zustande aber freigibt.
Zum Schließen des Schlosses dient ein zweiteiliger Schlüssel 10, dessen Bart 11 an einem Doppelstift 12 mit geschlitzten Enden sitzt, auf die dann der als Klemmhülse 13 mit Querstift 14 ausgebildete Griff aufgesteckt wird. Beim Gebrauch werden beide Teile zusammengesteckt und bilden ein Ganzes.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende. Es sei hierbei von der in vollen Linien dargestellten Schließlage (Abb. 1) ausgegangen. In dieser Lage wird die FaEe 1 durch die Türfüllung so weit zurückgedrückt, daß der Stift 5 mit seinem Kopf 3 in die Ausnehmung 2 der Falle eingetreten ist, so daß der Riegel 6 frei verschoben werden kann. Will nun ein Mieter am Abend das verschlossene Haus betreten, so führt er den Schlüssel in üblicher Weise von außen durch das Schlüsselloch ga ein und bringt durch Drehung des Schlüssels den Riegel 6 in die strichpunktierte Lage, wobei der Ansatz 8 des Riegels 6 die Schlüssellochöffnungen zum Teil abdeckt und verhindert, daß der Schlüssel wieder als Ganzes herausgezogen werden kann. Um daher das Schloß von der anderen Seite aus wieder zuschließen zu können, muß der Mieter die Griffhülse 13 von dem im Schloß fest-' gehaltenen Bart abziehen und sie dann von .. innen aus auf den Schlüsselstdft 12 aufstecken. Nun muß er den Riegel 6 wieder vorschließen, damit die Schlüssellochöffnungen freigelegt werden und der Schlüssel durch die andere Schlüssellochöffnung gb als Ganzes herausgezogen werden kann. Sofern der Mieter seinen Schlüssel als Ganzes zurückgewinnen will, ist er dadurch in jedem Falle gezwungen, die geschlossene Tür auch wieder zuzuschließen, was durch die obenerwähnte Riegelsperre nur dann geschehen kann, wenn die Tür sich innerhalb der Türfüllung befindet und die Falle 1 durch die Türfüllung bis in die voll ausgezogene Lage zurückgedrückt ist. Nur in diesem Falle ist es möglich, das Schloß wieder zuzuschließen und nach dem Schluß den Schlüssel als Ganzes herauszunehmen.
Das Aufsperren des Schlosses am Morgen durch den Hauswirt u. dgl. erfolgt mit Hilfe eines besonderen Schlüssels.

Claims (2)

Patentansprüche: 1o°
1. Schloß für Türen u. dgl., gekennzeichnet durch zwei winklig zueinander liegende Schlüssellochöffnungen (9° und 9*) mit gemeinsamem Einsteckloch (9), einem an sich bekannten Riegelansatz (8), der die Öffnungen'{ψ, gb) bei zurückgeschobenem Riegel teilweise verdeckt, und einem mit einem abnehmbaren Griff versehenen Schlüssel (12, 14).
2. Schloß nach Anspruch 1 mit Falle, gekennzeichnet durch eine Riegelsperre (4) mit einer Ausnehmung (2) an der Falle in solcher Lage, daß die Sperrung des Riegels nur in einer bestimmten Rückschubstellung der Falle gelöst ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH73083D 1925-02-15 1925-02-15 Schloss Expired DE452110C (de)

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DESCH73083D DE452110C (de) 1925-02-15 1925-02-15 Schloss

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DE452110C true DE452110C (de) 1927-11-05

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