DE388913C - Sicherheitsvorhaengeschloss - Google Patents
SicherheitsvorhaengeschlossInfo
- Publication number
- DE388913C DE388913C DEG54755D DEG0054755D DE388913C DE 388913 C DE388913 C DE 388913C DE G54755 D DEG54755 D DE G54755D DE G0054755 D DEG0054755 D DE G0054755D DE 388913 C DE388913 C DE 388913C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- tumblers
- bolt
- lock
- key
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung· bezieht sich auf ein Sicherheitsvorhängeschloß,
das sich durch seine außergewöhnliche Einfachheit, starke Bauart und dabei verhältnismäßig große Sicherung
gegen Öffnen auszeichnet.
Es ist bereits bekannt, für diesen Zweck den Bügel eines Sicherheitsschlosses mit dem
Gehäuse aus einem Stück herzustellen, in welchem die Zuhaltungen für einen Schiebriegel
ίο enthalten sind. Es ist allgemein auch für eine Mehrzahl von Zuhaltungen bekannt,
sämtliche Zuhaltungen unter die—Wirkung einer einzelnen Plattfeder zu stellen. Ebenso
ist es für Schlösser mit angelenktem Bügel bekannt, die Zuhaltungen so in dem Gehäuse
anzuordnen, daß ihre Ebenen in der' Bügelebene verlaufen. Diesen bekannten Anordnungen
gegenüber besteht das Neue des" Erfindungsgegenstandes·
darin, daß solche in der Ebene des S.chließteiles, in diesem Fall eines Einsteckbolzens, liegenden U-förmigen
Doppelzuhaltungen in einem allseitig verschlossenen, nur seitlich eine Schlüsselöffnung
aufweisenden schmalen Gehäuse angeordnet! sind und—unter der Wirkung einer einzigen
kräftigen Schraubenfeder stehen.
Durch diese Bauart wird eine besondere Sicherung gegen unbefugtes Öffnen (Herausschlagen
eines Schwenkbolzens eines Schwenkbügels, Einschieben eines Bleistreifens als Stechschlüssel) gewährleistet, und zwar unter
Benutzung verhältnismäßig weniger Einzelteile und ohne die Bauart des Schlosses unnötig
plump zu gestalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht des Schlosses. Abb. 2 ist die Draufsicht auf dasselbe.
Abb. 3 läßt durch Fortnahme des vorderen Gehäusedeckels die Einrichtung des
Schließwerkes erkennen.
Abb. 4 veranschaulicht den herausgenommenen Riegel.
Das Schließgehäuse 1 ist mit dem Schließbügel
2 starr verbunden. Daher können diese Teile aus starkem Eisen in haltbarer Weise hergestellt werden und somit einem
Eingriff oder einer Formänderung von unbefugter Seite sicher widerstehen.
In, dem Gehäuse 1 sind die Zuhaltungen 3
verschiebbar eingesetzt, so daß sie durch die obere und untere Gehäusewand bei einer Verdrehung
des auf den Dorn 4 aufsteckbaren Schlüssels geführt und demgemäß in der Längsrichtung des Gehäuses verschoben werden
können. Die Anzahl der Zuhaltungen, ist beliebig. Sie können einzeln oder gemeinsam
der Einwirkung von Federn ausgesetzt werden, durch die sie in Richtung auf den Dorn 4 zu in die Schließstellung
gedrängt werden. Es ist ein wesentlicher Fortschritt, daß bei dem Erfindungsgegenstand
sämtliche Zuhaltungen durch eine einzige Feder 5 in die Schließlage gedrängt; werden können, wodurch das Schließwerk ungemein
vereinfacht wird.
Um zu verhindern, daß sich die Zuhaltungen 3 an den Dorn 4 anlegen und das Einstecken
des Schlüssels erschweren, ist ein Bolzen 6 vorgesehen, gegen den sie sich unter
der Einwirkung der Feder 5 anlegen. Statt des Bolzens 6 kann man natürlich auch andere
Anschläge verwenden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Bolzen 6 so angeordnet,
daß sich beirft Öffnen des Schlosses an ihn der Bart des Schlüssels anlegen kann,
wodurch die Zuhaltungen in der Öffnungsstellung selbsttätig festgehalten werden.
Letztere besitzen je zwei sich gegenüberliegende Nasen 7 und 8, mit denen sie hinter
Vorsprünge 9 des Riegels 10 greifen können, um diesen festzuhalten. Die Sicherheit
des Schlosses besteht darin, daß jede Zuhal- : tungsscheibe um ein ganz bestimmtes Maß !
verschoben werden muß, wenn sie den Riegel freigebein soll, so daß man sein verdicktes
vorderes Ende 9 zwischen den Nasen 7 und 8 sämtlicher Zuhaltungsscheiben 3 herausziehen
kann. Zu dem gleichen Zweck reichen die dem Dorn 4 zugekehrten Kanten der Zuhaltungen
3 verschieden weit an den Dorn 4 heran. Infolgedessen können sie nur durch den richtigen Schlüssel in der erforderlichen
Weise beim Öffnen des Schlosses verstellt werden.
Der Riegel selbst besteht aus einem quadratischen Stück Eisen, das nur bei 11 eine
ringsum laufende Einkerbung besitzt, damit dort die Nasen 7 bzw. 8 den verdickten Teil 9
hintergreifen können. Der letztere selbst ist nach seinem freien Ende zu kegelförmig abgeschrägt,
damit der Riegel bei seinem Einschieben in das Gehäuse 1 die Zuhaltungen 3
entgegen der Feder 5 zurückschieben kann. Hieraus folgt, daß sich das Schloß ohne Zuhilfenahme
eines Schlüssels verschließen läßt. Am Außenende des Riegels ist -ein Knopf 12
vorgesehen, der eine leichtere Handhabung ermöglicht.
Das freie Ende des Bügels 2 bildet eine Öse 13 mit quadratischer Öffnung, bei WeI-eher
der Riegel hindurchgesteckt werden kann, um dann in dem Schließgehäuse 1 in
der beschriebenen Weise von den Zuhaltungen gefaßt werden zu können.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß man die Erfindung auch zum Abschluß
von Schiebetüren und Klappdeckeln verwenden kann, indem man Riegel und Gehäuse, jedoch letzteres ohne Bügel, an je einem,
der beiden zu verschließenden Teile befestigt. Bei Klapptüren kann man das Schließgehäuse
an der Tür befestigen und den Riegel am anderen Türflügel bzw. Türrahmen verschiebbar
so lagern, daß er durch einen Hilfsschlüssel nach der Öffnung des Schließgehäuses
in seiner Achsenrichtung verschoben werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsvorhängeschloß, bei welchem Gehäuse und Bügel aus einem Stück hergestellt und ein Einsteckbolzen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß U-förmige, in bekannter Weise in Riehtung des Einsteckbolzens gerichtete Doppelzuhaltungen in einem schmalen, allseitig verschlossenen, nur eine seitliche Schlüsselöffnung aufweisenden Gehäuse unter der Wirkung einer einzigen Schraubenfeder stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG54755D DE388913C (de) | 1921-09-08 | 1921-09-08 | Sicherheitsvorhaengeschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG54755D DE388913C (de) | 1921-09-08 | 1921-09-08 | Sicherheitsvorhaengeschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388913C true DE388913C (de) | 1925-03-05 |
Family
ID=7130843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG54755D Expired DE388913C (de) | 1921-09-08 | 1921-09-08 | Sicherheitsvorhaengeschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388913C (de) |
-
1921
- 1921-09-08 DE DEG54755D patent/DE388913C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE388913C (de) | Sicherheitsvorhaengeschloss | |
DE498939C (de) | Vorrichtung zum OEffnen von Kombinationsschloessern ohne aeussere Einstellung der Kombination | |
DE585848C (de) | Schloss mit einem im Schlosse verbleibenden Schliessbart | |
DE353606C (de) | Kombinations-Vorhaengeschloss | |
DE464466C (de) | Selbsttaetiger Tuerversperrer mit waagerecht drehbar angeordnetem Fangarm | |
DE575337C (de) | Schloss mit Vorrichtung gegen Abziehen des Schluessels vor vollendetem Tuerschluss | |
DE345108C (de) | Sicherungsvorrichtung fuer Tuerschloesser u. dgl. | |
DE329638C (de) | In ein gewoehnliches Schloss einsetzbares Sicherheitsschloss | |
AT167192B (de) | Verschluß samt Sperrschlüssel für Türen, Schränke und Behälter mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Schlössern | |
DE469857C (de) | Schloss, dessen Riegel an beiden Seiten mit Schluesselangriffen versehen ist | |
DE324185C (de) | Vexierschloss | |
DE326576C (de) | Vorrichtung an Tueren, insbesondere Stalltueren u. dgl., zum Festhalten von Dieben und Einbrechern | |
DE674369C (de) | Handtasche mit Handschellensicherungskette und mit Alarmvorrichtung gegen Raub | |
DE622008C (de) | Schloss, dessen Riegel durch eine als Querriegel ausgebildete Nebenzuhaltung gesichert ist | |
DE517463C (de) | Schloss mit einer beim Anheben der Zuhaltungen das Schluesselloch abdeckenden Sperrplatte | |
DE559694C (de) | Schliessvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren | |
DE395128C (de) | Sicherheitsschloss, durch das das Schluesselloch des zu sichernden Schlosses durch eine verschliessbare Kappe verdeckt wird | |
DE384614C (de) | Schlosssicherung | |
DE690884C (de) | Schloss mit einem die Zuhaltungen aufnehmenden hohlen Riegel | |
DE382848C (de) | Schloss fuer vermietbare Wertfaecher | |
DE564851C (de) | Klappbartschluessel | |
AT91262B (de) | Sicherheitsschloß. | |
DE374124C (de) | Tuerschloss mit einer von innen von Hand aus und von aussen mittels Schluessels zurueckziehbaren Falle | |
AT93001B (de) | Sicherheitsschloß mit chubbähnlichen Zuhaltungen. | |
AT146679B (de) | Selbsttätig schließendes Türschloß. |