DE374124C - Tuerschloss mit einer von innen von Hand aus und von aussen mittels Schluessels zurueckziehbaren Falle - Google Patents

Description

Patε ν t-A ν s ρ ru c η :

Türschloß mit einer von innen von Hand aus und von außen mittels Schlüssels zu-ι ückziehbaren Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (5) mit einer durch Zuhaltungen (17) feststellbaren Riegelplatte (6) gekuppelt ist, welche unter der Wirkung einer stärkeren Feder (14) als die Falle steht, so daß nach Ordnen der Zuhaltungen (17) durch den Schlüssel die Feder (14) der Riegelplatte (6) unter Überwindung der Falk-nfeder (13) die Falle zurückgeht.

Hie!-zu ι Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft ein selbsttätig schliei3endes Tüi schloß, welches von innen wie ein gewöhnlicher Türriegel und von außen durch den Schlüssel geöffnet wird. Diese Wirkungsweise wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß bei dem aus Falle und Riegelplatte bestehenden Schloßriegel die durch Zuhaltungen feststellbare Riegelplatte unter der Wirkung einer stärkeren Feder als die Falle steht, so ίο daß nach Ordnen der Zuhaltungen durch den Schlüssel die Feder der Riegelplatte die Fallenfeder überwindet und so die Falle zurückzieht. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 das Schloß bei abgehobener Gehäusedeckplatte gesperrt in Ansicht und Abb. 2 einen Längsschnitt hierzu.

   Das Schloß wird in an sich bekannter Weise an der Innenseite der Tür hinter dem bestehenden Türschloß angeschraubt, so daß sein Schlüsselloch durch das Türschlüsselloch zugänglich ist. Zu diesem Zwecke liegt das mit einer zweiteiligen Deckplatte 1, i' veisehene Schloßgehäuse 2 mit einei Abstufung 3 an der Türleiste an und übergreift in bekannter Weise mit einer Aussparung 4 den Türbeschlag sowie die Schlüssellochkle.ppe. Der Fchloßriegel ist zweiteilig und besteht aus einer Falle 5 und einer Riegelplatte 6. Die Falle 5 und Riegelplatte 6 sind längsverschiebbai miteinander verbunden, zu welchem Zwecke die Falle 5 mittels eines Zapfens 7 in ein Langloch 8 der Riegelplatte 6 eingreift. Ferner umgreift die Falle 5 und Platte 6 mittels je eines rechtwinkelig umgebogenen Gabelansatzes 9 bzw. 10 einen Längsbolzen 11, welcher in Ouerstückenia unverschiebbar gelageit ist. Auf den de/ Falle 5 zugekehrten Teil des Bolzens 11 ist eine schwächere Schraubenfeder 13 und auf den andei en Bolzenteil eine stärkere Schraubenfeder 14 aufgeschoben. Die einander zugekehrten Enden | der beiden Schraubenfedern 13, 14 sind an dem ,

   ' Mittelstück 12 und die anderen Enden derselben mittels Ringe 15 an den beiden Gabeln g, 10 abgestützt. Die schwächere Feder 13 hat die Aufgabe, die Falle 5 in die Schließstellung zu treiben, während die stärkere Feder 14 bei Überwindung der schwächeren Feder 13 das Zurückschließen der Falle vermittels der Riegelplatte 6 bewirkt, wenn die auf dem Zapfen 16 der Platte 6 einwirkenden Zuhaltungen 17 durch den Schlüssel geordnet sind. Der Schlüssel ist von bekannter Ausbildung und hat bloß das Ordnen der Zuhaltungen 17 zu besorgen, ist daher wenig beansprucht und braucht nur um einen kleinen Winkel gedreht werden, der durch eine in der Zeichnung nicht ersichtliche Nase an einer der Zuhaltungen begrenzt wird. Der Schlüssel greift an geschlossenen Öffnungen 18 der Zuhaltungen 17 an. Die durch den Schlüssei zurückziehbare Falle 5 wird von innen vermittels einer Handhabe 19 ohne die Riegelplatte 6 bewegt und kann in bekannter Weise durch einen Feststellriegel 20 in der Offen- und Schließstellung festgestellt werden. Der Feststellriegel 20 weist zwei Sperrasten 21, 22 auf, von denen die Rast 22 die Falle in der Offenstellung und die Rast 21 dieselbe in der Schließstellung sichert, wobei sie die Gabel 9 umgreifen.