DE858069C - Baskueleschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Baskueleschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren

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DE858069C
DE858069C DEW3139A DEW0003139A DE858069C DE 858069 C DE858069 C DE 858069C DE W3139 A DEW3139 A DE W3139A DE W0003139 A DEW0003139 A DE W0003139A DE 858069 C DE858069 C DE 858069C
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DE
Germany
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lock
nut
basque
guided
latch
Prior art date
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Expired
Application number
DEW3139A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ewald Witte and Co
Original Assignee
Ewald Witte and Co
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/042Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with pins engaging slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Basküleschloß, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einer Falle und zwei Baskülestangen ausgerüsteten Verschluß für Türen, insbesondere an Kraftfahrzeugen.
  • Dreiseitig sperrende Verschlüsse für Türen, bei denen mittels eines Drückers gleichzeitig alle Fallen betätigt werden, sind bekannt. Es ist ebenfalls bekanntgeworden, die einzelnen Verschlußstellen nacheinander zu betätigen, dergestalt, daß bei der Wirkung des Griffes auf z. B. eine Falle die Zusatzfallen bzw. die Baskiilestangen nicht bewegt werden, also ein teilweiser Freilauf erzielt wird.
  • Es ist zudem die Sicherung von Basküleverschlüssen durch Feststellen des Drückers bzw. des Schloßeingerichtes bekannt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Basküleschloß, hei dem in der Sicherungsstellung ein vollständiger Freilauf des Türdrückers bewirkt wird, so daß der Türdrücker vom Schloßeingerichte entkuppelt ist. Die Entkupplung des Schloßeingerichtes wird nach der 1-rfinducig dadurch erreicht, daß von einem Sicherheitsschloß ein Mitnehmerschieber mit seinem Mitnehmerkopf in der Sicherungsstellung aus dem Bereich der die Schloßfalle und die Baskülestangen betätigenden Nußfliigels herausgehoben wird.
  • Die Bauart der Entkupplungsvorrichtung nach der Erfindung durch einen Mitnehmerschieber ist außerordentlich einfach, da dieses Teil auf der Schloßnuß selbst geführt ist und einerseits mit einem Ansatz des auf der Schloßnuß drehbar gelagerten Wirbels für die Baskülestangen stets im Eingriff bleibt und andererseits eine kreisförmige Nut zur Führung des Exzenterzapfens des Zylinderschlosses aufweist. Der U-förmig gebogen verlaufende Kopf des Mitnehmerschiebers, mit dem er sich am Wirbel für die Baskülestangen führt, steht gleichzeitig vor dem Angriffteil der Schloßfalle.
  • In (Irr Sicherungsstellung wird der Mitnehmcr-:chieber weit angehoben, da der Nußflügel unt@rltalb des Kopfes frei läuft. In der Arbeitsstellung dagegen tibcrträgt der Nußfliigel die vorn Türdrücker hervorgerufene Drehbewegung auf die Schloßfalle und die Baskülestangess.
  • Die Schloßfalle selbst umgreift einen zylindrischen Teil Gier Nuß und wird an ihr geführt. Zur Federung des Türdrückers bzw. der Schloßnuß kann eine schraubenförmige Zugfeder an einem Arm der Nuß angreifen.
  • Soll ,:in vollständig freier Lauf des Drückers mit visier S-liwenkbewegung von 36o° erreicht werden, so kann eine bekannte Rastfeder auf die Schloßmiß wirkend angeordnet werden.
  • Die Vorteile des Basküleschlosses nach der Erfindung liegen im freien Lauf des Drückers begründet. Durch die Unterbrechung im Schloßeingerichte beim Anheben des Mitne'hmerschie'bers wird das Schloß einbruch- und diebessicher gemacht. Eine Beschädigung des Verschlusses ist in der Freilaufstellung nicht möglich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des rrfindtingsgegen-itandes, und zwar zeigt :\1)b. i das Basküleschloß in der Ansicht in der ungesicherten Schließstellung bei abgehobener Schloßdeclce, Abb. 2 den Vertikalschnitt durch den Verschluß 11$C1 Abb. 1, -1bb. 3 eilte T eilänsicht des Schloßeingerichtes in der gesicherten Schließstellung. Zwischen Schloßkasten 1 und Schloßdecke 2 ist die Schloßnuß 3 drehbar gelagert. Die unter dein Eirifluß einer Spiralfeder 4 stehende Schloßfalle 5 ist im Schloßkasten i auf der Schloßnuß 3, diese umgreifend, schiebbar gelagert. An ihrem oberen laide besitzt die Schloßfalle 5 einen Angriffteil 6, an dem sie vom Kopf 7 des Mitnehmerschiebers 8 zurückgezogen wird. Auf den Bolzen g und io sowie i i und 12 werden Baskülestangen 13 und 14 schiebbar in senkrechter Richtung im Schloß geführt. Die Bewegung der Baskülestangen leitet ein Wirbel 15 ein, der auf dem zylindrischen Teil der Schloßnuß 3 lagert, und der mit seinen Zapfen 16 und 17 in entsprechenden Langlöchern 18 und i9 der Baskülestangen eingreift. Der Wirbel 15 weist am oberen Ende einen Ansatz 2o auf. Der Mitnehmerschieber 8 umgreift mit seinem U-förmig gebogenen Kopf 7 den Ansatz 2o des Wirbels 15 und bleibt damit stets im Eingriff. Der Mitnehmerschieber 8 führt sich mit einem Langloch 21 auf der Schloßnuß 3. In vertikaler Richtung kann der Mitnehmerschieber 8 durch das Sicherheitsschloß 22 verstellt werden. Zu diesem Zweck greift das Exzenter 23 des Sicherheitsschlosses in eine kreisförinige Nut 24 des Mitnehmerschiebers 8 ein.
  • Die Schloßnuß 3 zeigt einen Flügel 25, der beim Öffnen des Basküleschlosses mit seiner Spitze gegen den Kopf 7 des Mitnehmerschiebers 8 stößt und am Angriffteil 6 die Falle 5 zurückzieht. Beim Bewegen des Mitnehmerschiebers 8 wird vom Kopf 7, der mit dein Ansatz 2o im Einriff steht, auch der Wirbel 1,5 mitgenommen. Die Zapfen 16 und 17 des \Vit-bels 15 nehmen dabei auch die Baskülestangen 13 und 14 in ihre Offenstellung finit. Durch nicht dargestellte Laschen od. dgl. sind die Baskülestangen an ihren Zapfen 26 mit bekannten Schnappschlössern, die an der Türoberkante und Türunterkante befestigt werden, verbunden. Beim Öffnen schwingt der Mitnehmerschieber 8 finit seiner kreisförrnigen Nut 24 vor der: 1:Yzenterzapfen 23 des Sicherheitsschlosses 22. In der Entsicherungsstellung wird das Schloßeingerichte erfindungsgemäß voni Türdrücker bzw. der Schloßnuß 3 entkuppelt. Dabei wird der Mitnehmerschieber 8 durch Hochdrehen des Exzenterzapfens 23 beim Verstellen des Sicherheitsschlosses 22 angehoben. Der Kopf 7 des Mitnehmerschiebers e bleibt zwar im Eingriff mit dem :\tisatz 20 des Wirbels 15, aber der zwischen dein Mitnehmerschieber g und dein M'irbel 15 stehende Nußflüge125 schwingt gemäß Abb.3 beim Betätigen nunmehr unterhalb des Kopfes 7 durch, ohne die Drehbewegung der Falle 5 auf das Schloßeiiigerichte bzw. auf die Baskülestangen 13 und 14 zti übertragen. Für teilweise freien Lauf des Türdrückers und zu seines- =lufrichtung kann eine itr Schloß angeordnete Zugfeder 27 auf dem Hebelarm 28 der SGhloßnuß 3 wirken. Für einen freien lauf in der Sicherungsstellung um 36o° kann eine bekannte Schnappfeder zum Hochhalten des Drückers in bekannter Weise dienen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPlSÜCHE: i. Baskülescliloß, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, gekennzeichnet durch einen mittel eines Sicherheitsschlosses (22) zu verstellenden Mitnehmerschieher (8), der in der Sicherungsstellung aus dem Bereich des die Schloßfalle (5) und die Baskülestangen (13 und 14) betätigenden Nußflügels (15) heraustritt und den Freilauf des Türdrückers bewirkt. z. Basküleschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Mitnelimerschieber (8) auf einem Ansatz (20) des auf der Schloßnuß (3) drehbar geführten M'irbels (15) für die Baskülestangen (13 und 14) geführt ist, mit einem Langloch (21) die Nuß (3) umgreift und eine kreisförmige Nut (24) zur Führung des L::zenterzapfens (23) des Zylinderschlosses (22) aufweist. 3. Basküleschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehinerschieber (8) mit einem U-förmig gebogenen Kopf (7) vor dem :,ngriffteil (6) der Schloßfalle (5) steht. 4. Baskülescliloß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (5) die Nuß (3) umgreift und an dem zylindrischen Teil der Schloßnuß (3) geführt ist.
DEW3139A 1950-08-01 1950-08-01 Baskueleschloss, insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren Expired DE858069C (de)

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DE858069C true DE858069C (de) 1952-12-04

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10152646A1 (de) * 2001-10-16 2003-04-17 Happich Fahrzeug & Ind Teile Verschlußvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10152646A1 (de) * 2001-10-16 2003-04-17 Happich Fahrzeug & Ind Teile Verschlußvorrichtung

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