DE413987C - Sicherheitseinrichtung fuer Schloesser - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Schloesser

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DE413987C
DE413987C DET27125D DET0027125D DE413987C DE 413987 C DE413987 C DE 413987C DE T27125 D DET27125 D DE T27125D DE T0027125 D DET0027125 D DE T0027125D DE 413987 C DE413987 C DE 413987C
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DE
Germany
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bolt
lever
locking
pin
safety device
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Expired
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DET27125D
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JOHANN TROST
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JOHANN TROST
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung hat eine Sicherheitsvorrich-
- tung für Schlösser zum Gegenstand, welche als zusätzliche Sicherung neben den bereits vorhandenen Zuhaltungen bei einem Schlosse zur Anwendung kommt und in letzteres entweder sogleich bei der Herstellung mit eingebaut wird oder an bereits im Gebrauch befindlichen Schlössern leicht und bequem angebracht werden kann. Durch die neue Einrichtung wird eine befriedigende Sicherheit ' gegen unbefugtes Aufsperren von Schlossern gewährleistet und ist ein Öffnen durch andere Mittel als dem passend ausgebildeten Schlüs-■ sei unmöglich, wohingegen durch die beson-15, dere Eigenart ein sicheres Verschließen sicher -
- gestellt ist.
Zu diesem Zwecke weist das Schloß einen einzigen Sperriegel auf, welcher in bekannter Weise mit den üblichen Zuhaltungen versehen ist und der durch einen zusätzlichen Sperrhebel in seiner jeweiligen Stellung gesichert wird. Hierbei ist der Sperrhebel entweder im Schlosse selbst eingebaut oder er kann auch bei bereits vorhandenen Schlössern
25, auf der Außenseite angebracht werden, so daß er an die innere Türseite zu liegen kommt und von der Innenseite leicht und schnell von Hand entsichert werden kann, während von der Außenseite der Tür das Öffnen nur mit dem passenden Schlüssel möglich ist. Der Sperrhebel selbst ist schwingend am Schloßkasten angebracht und trägt einerseits einen Sperrstift, mit welchem er in Auskerbungen des Schloßriegels eingreift, während anderseits durch ein Huborgan das Ausklinken des Hebels von Hand geschieht und derselbe durch Federdruck in seiner jeweiligen Stellung gehalten wird. Ferner ist der Sperrhebel nach unten um die Schlüsselachse als Kurvenstück ausgebildet, an welchem der eingeführte Schlüssel zum Anschlag kommt und durch Drehung desselben das Kurvenstück so weit angehoben wird, daß der Sperrstift den Schloßriegel freigibt. Nach Freigabe des Riegels von dem Sperrstift wird durch weiteres. Drehen des Schlüssels erst die vorgesehene Zuhaltung ausgelöst und der Riegel in die Oflrenlage bewegt.
Die Zeichnung läßt ein Schloß, bei welchem die Sicherheitseinrichtung auf den Kastenboden aufgebaut ist, erkennen. Abb. 1 zeigt den Schloßriegel in Offenlage, während Abb. 2 die Verschlußstellung des Riegels darstellt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sicherheitseinrichtung auf den Boden des Schloßkastens α derart aufgebaut, daß sie nach der Innenseite der Tür zu liegen
413Ö87
kommt. Die Einrichtung des Schlosses selbst ist auf der Zeichnung nicht näher veranschaulicht, es ist nur der innerhalb des Gehäuses liegende Riegel b gezeichnet, welcher in bekannter Weise mit den üblichen Zuhaltungen versehen ist und durch eine Feder in Richtung des Pfeiles gehalten wird. Der Riegel b trägt an seinem aus dem Schloßkasten hervorragenden linken Ende einen Stift c, der ίο als Handgriff beim Zurückbewegen des Riegels von der Innenseite aus dient.
Die Sicherheitseinrichtung besteht aus einem auf dem Kastenboden d um einen Drehpunkt 'f1 beweglichen doppelarmigen Hebei/, dessen einer Arm einen Stift/·5 aufnimmt, welcher als Handgriff zum Anheben von der Innenseite der Tür aus dient. Der andere Hebel trägt an seinem freien Ende einen Kopf f- und greift damit in eine Gabel g2 eines weiteren doppelarmigen Hebels g ein, welcher um einen Festpunkt g1 schwingt. Einerseits trägt der doppelarmige Hebel g an , seiner Unterseite einen Stift i, der durch einen ; Schlitz des Kastenbodens ragt und in Vertiefungen k im Riegel b zum Eingriff kommt. Anderseits ist der Hebel g mit einem nach abwärts ragenden Kurvenstück m ausgestattet, welches um das im Kastenboden d vorgesehene zweite und kleinere Schlüsselloch 0 zu i liegen kommt und an dessen Innenfläche sich ein am Schlüssel vorgesehener zweiter kleinerer Bart nach Kreislinie e3 bewegt. Die Kreislinie es stellt die Bewegung des Hauptbartes des Schlüssels dar, durch den der Riegel b aus seiner Lage verschoben wird. Diese beiden Barte des Schlüssels liegen in j einer Richtung, doch können sie auch gegen- | seitig versetzt angeordnet sein. Am linken Ende des doppelarmigen Hebels/ greift eine : Feder Λ an und hält dadurch den Stift / ; ständig in Eingriff mit den im Riegel b ange- ' brachten Vertiefungen.
Die Wirkungsweise der Sicherheitseinrichtung ist folgende: : Die in Abb. 1 dargestellte Lage des Riegels j soll so verändert werden, daß der Riegel b in ] Sperrstellung gebracht wird. Zu diesem Zwecke wird von der Innenseite der Tür der Hebel/ mittels der Handhabe/3 in Pfeilrichtung bewegt, wodurch der Hebel»· zwangläufig mitschwingt und der Stift / die Vertiefung k verläßt. Der Riegel wird freigegeben und schnellt durch den Federdruck in die Sperrstellung, in welcher der Stift; in die nächste Vertiefung im Riegel b einschnappt, was durch die Feder h bewirkt wird. Von der Außenseite her muß der Schlüssel in das Schloß eingeführt und durch den kleinen Bart nach Kreislinie e2 das Kurvenstück m angehoben werden. Alsdann kann durch den Hauptbart des Schlüssels der Riegel in Verschlußstellung gebracht werden, was in bekannter Weise durch Eingriff des Bartes in Ausfräsungen an der Unterseite des Riegels vor sich geht. Nunmehr ist der Riegel in seiner Stellung durch die vorliegende Einrichtung" gesichert.
Zum Öffnen der Tür muß die in Abb. 2 dargestellte Sperrung des Riegels aufgehoben werden. Von der Innenseite geschieht dies ohne Schlüssel, und zwar in der Weise, daß mittels des Handgriffs p der Hebel / entgegen der Feder h in Richtung des Pfeiles bewegt wird, wodurch der Hebel mitschwingt und der Stift i am einen Ende des Hebels g die Vertiefung k im Riegel b freigibt. Alsdann wird durch Erfassen des Handgriffs c der Riegel b nach links verschoben, bis der Stift i wieder in die folgende Vertiefung eingreift und die Offenlage hergestellt ist. Von der Außenseite dagegen erfolgt das Öffnen mittels eines Schlüssels, der mit zwei Barten versehen ist. Der Hauptbart greift in Aussparungen im Riegel b ein und verschiebt denselben entgegen dem Federdruck in bekannter Weise, während der kleinere Bart nach Kreislinie e- sich an der Innenfläche des Kurvenstückes m bewegt und dasselbe durch den Stift i außer Eingriff mit der Vertiefung k bringt. Demnach kann der Hauptbart beim go Weiterdrehen des Schlüssels den Riegel b erst verschieben, wenn der kleine Bart des Schlüssels die Freigabe des Riegels durch den Stift i bewirkt hat.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitseinrichtung für Schlösser, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Schloßriegel vorgesehen ist, welcher durch einen auf der Rückseite des Schloßkastens oder in demselben angebrachten Sperrhebel (g) zusätzlich gesperrt ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß ein um einen Punkt (g1) schwingender Sperr' hebel (g) angeordnet ist, welcher an seinem einen Ende einen in zusätzliche Auskerbungen des Schloßriegels einklinkenden Stift (i) trägt und mittels Federdruck in Stellung gehalten wird, während am anderen Ende der Sperrhebel von Hand durch ein Huborgan (/) oder unten am Kurvenstück {in) durch den Schlüsselbart angehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET27125D 1922-07-28 1922-07-28 Sicherheitseinrichtung fuer Schloesser Expired DE413987C (de)

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DE413987C true DE413987C (de) 1925-05-22

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