DE450550C - Kontrollschloss fuer Weichen u. dgl. - Google Patents

Kontrollschloss fuer Weichen u. dgl.

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DE450550C
DE450550C DEH106685D DEH0106685D DE450550C DE 450550 C DE450550 C DE 450550C DE H106685 D DEH106685 D DE H106685D DE H0106685 D DEH0106685 D DE H0106685D DE 450550 C DE450550 C DE 450550C
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DE
Germany
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tumbler
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locking
control lock
lock according
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Expired
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DEH106685D
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English (en)
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THORLEIF BANG
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THORLEIF BANG
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Publication of DE450550C publication Critical patent/DE450550C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es ist bei Kontrollschlössern bekannt, den Schlüssel bis zum Verschließen zu sperren. Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontrollschloß für Weichen u. dgl. dieser Art, bei dem der Schlüssel nur geringer Abnutzung ausgesetzt und die Handhabung von einer genauen Länge des Schlüsselbartes unabhängig ist. Ferner sind gemäß der Erfindung Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, daß das Schloß mittels eines Metalldrahtes o. dgl, der in das Schlüsselloch hineingesteckt wird, aufgebrochen werden kann. Gemäß der Erfindung ist die Zuhaltung mit einer Aussparung von einer solchen Form versehen, daß der Schlüssel in einem verhältnismäßig großen Winkel bewegt werden muß, bevor er anfängt, die Zuhaltung aus der Sperrstellung zu bewegen. Der Schlüssel legt sich nachher seitlich gegen einen Ansatz der Zuhaltung, wodurch der Riegel anfängt sich in gewöhnlicher Weise zu bewegen. Diese Riegelbewegung macht die Zuhaltung mit, weil letztere auf einem festen Zapfen am Riegel selbst drehbar gelagert ist. Wenn der Schlüssel beim Zurückziehen des Riegels aus seiner Sperrlage in seine Endlage gedreht ist, wird die Zuhaltung von einer Feder derart gedreht, daß ein an ihr angebrachter Vorsprung sich gegen den Schlüssel legt. Diese Drehung, die erfolgt, nachdem der Sperrzapfen außer Eingriff mit der Zuhaltung gekommen ist, bewirkt, daß der Sperrzapfen sich gegen die Außenkante der Zuhaltung legt und dadurch auch den Riegel in seiner inneren Lage sperrt.
Um nunmehr ein Aufbreehen des Schlosses zu verhindern, ist die Sperraussparung in der Zuhaltung so verlängert, daß eine Drehung der Zuhaltung mittels eines eingesteckten Metalldrahtes sie nicht in eine solche Stellung führen wird, in der eine Auslösung stattfinden kann.
Zur weiteren Sicherung gegen Aufbrechen kann das Schloß mit mehreren Zuhaltungsscheiben versehen sein, die durch verschiedene
Teile des Schlüsselbartes bewegt werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι bis 3 die Zuhaltungsscheibe mit Drehzapfen und Sperrzapfen in drei verschiedenen Lagen, wobei der Riegel und der Schlüssel schematisch in dünnen Linien angedeutet sind. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Zuhaltungsscheibe L auf einem Tragzapfen T drehbar gelagert, der am Riegel S befestigt ist. In der Zuhaltungsscheibe ist eine Aussparung vorgesehen, die vom Punkte d hauptsächlich der Bahn der Außenfläche des Schlüsselbartes während der Entriegelung folgt. Bei α ist in dieser Aussparung ein Ansatz vorgesehen, gegen den sich der Schlüssel während der Drehung seitlich anlegt, damit das Schlüsselende die Zuhaltung in die Entriegelungsstellung gegenüber dem Sperrzapfen B dreht und gleichzeitig der Schlüssel mit dem Riegel in Schubeingriff kommt. Außerhalb des Ansatzes α hat die Zuhaltung einen Finger, der unter der Wirkung einer Feder während der Weiterbewegung des Riegels immer gegen den Schlüssel anliegt. ' .
In der Sperrlage des Riegels greift der Sperrzapfen B in eine Sperraussparung b in der Zuhaltung ein. Wenn nunmehr der Schlüssel, wie in Abb. 2 dargestellt ist, sich gegen den Ansatz a legt, so befindet sich der Sperrzapfen B vor der Mündung der Sperraussparung b und der Riegel wird sich dann mit der Zuhaltung zusammen so bewegen, daß der Zapfen B zwischen den Kanten e und g aus der Sperraussparung herausgleitet. Wenn der Schlüssel in seine äußere Endlage kommt, wird eine Feder (nicht gezeichnet) die Zuhaltung so drehen, daß die Endkante k sich gegen den Zapfen B legt.
Um den Eingriff zwischen dem Zapfen B und der Fläche k zu erleichtern, ist die gegen die Fläche k gerichtete Zapfenfläche abgerundet, während der Sperrzapfen im übrigen ebene Flächen für den Eingriff mit der Zuhaltung hat.
In der in Abb. 3 gezeigten Lage ist der Riegel in seiner inneren Stellung gesperrt. In dieser Stellung kann der Schlüssel nicht durch das Schlüsselloch aus dem Schloß entfernt werden, weil eine Weiterdrehung des Schlüssels in die Anfangsstellung (Abb. 1) vom Schloßkasten gehindert wird.
Wird der Schlüssel dagegen zurückgedreht, so wird die Zuhaltung so weit gedreht, bis die verlängerte Kante gegen die Sperrkante stößt; dann fängt die Sperrbewegung des Riegels an, indem der Sperrzapfen B nunmehr zwischen den Kanten e und g in die Sperrspur g gleitet. Zuletzt wird die Zuhaltung von dem Schlüssel in die in Abb. 1 gezeigte Lage zurückgedreht, wodurch der Sperrzapfen B wieder die Bewegung des Riegels hindert und der Schlüssel entfernt werden kann.
Sucht man die Zuhaltung in die in Abb. 2 gezeigte Lage mittels eines Metalldrahtes o. dgl. zu bringen, so erhält der Sperrzapfen B keinen Anstoß, bevor er sich in der Verlängerung c der Sperraussparung befindet. Auch in dieser Stellung ist aber der Riegel gesperrt.
Die Länge des-Schlüsselbartes kann innerhalb weiter Grenzen geändert werden, ohne daß die Zuhaltung in ihrer Wirkung versagt. Die Größe des Änderungsbereiches wird durch den Ansatz« bestimmt, wobei es selbstverständlich für die Wirkung gleichgültig ist, ob dieser Ansatz ein kürzeres oder ein längeres Stück an der Schlüsselseite entlang greift.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kontrollschloß für Weichen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung auf einem mit dem Riegel fest verbundenen Zapfen drehbar gelagert ist.
2. Kontrollschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung eine Aussparung hat, die mit einem Ansatz versehen ist, gegen welchen die Seite des Schlüsselbartes während der Entriegelung stößt, indem die Zuhaltung von einer Feder gegen den Schlüssel gedreht wird.
3. Kontrollschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung go derart mit dem Schlüsselbart zusammenwirkt, daß sie während des Verriegelns und Entriegeins durch den Schlüsselbart zwangsweise gedreht wird, während sie durch die Wirkung einer Feder das Bestreben hat, sich mit einem fingerartigen Fortsatz gegen den Schlüssel zu legen.
4. Kontrollschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung eine Anstoßfläche (g) hat, mit welcher der Sperrzapfen während der Zurückführung des Riegels in seine Sperrlage zusammenwirkt.
5. Kontrollschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen an der mit der Außenkante der Zuhaltung zusammenwirkenden Seite abgerundet ist.
6. Kontrollschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperraussparung der Zuhaltung derart über die Auslösungslage verlängert ist, daß eine Drehung der Zuhaltung mittels eines Falschschlüssels oder sonstiger Mittel eine neue Sperrlage hervorruft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH106685D 1926-05-22 1926-05-22 Kontrollschloss fuer Weichen u. dgl. Expired DE450550C (de)

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