AT106323B - Sicherheitsschloß. - Google Patents

Sicherheitsschloß.

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AT106323B
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Erwin Horacek
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Erwin Horacek
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Description


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    Sicherheitsschloss.   



   Es sind eintourige Sicherheitsschlösser bekannt, bei welchen der Riegel in der Sperrstellung ausser durch die Zuhaltungen noch durch eine selbsttätig einfallende Sperrklinke festgestellt wird, die durch einen mittels eines zweiten Schlüssels bewegbaren Schieber od. dgl. ausgelöst wird. Dieser Schieber muss mittels des zugehörigen Schlüssels hin-bzw. zurückbewegt werden, um die Sperrklinke ein-bzw. auszulösen. 



   Der Erfindung gemäss wird bei einem solchen Sicherheitsschloss der die Sperrklinke in der Auslösestellung haltende Schieber od. dgl. durch den   zurückgehenden     Riegel, also selbsttätig,   in seine unwirksame Lage   zurückbewegt,   wodurch das Schloss sowohl in der Bauart als auch in der Betätigung vereinfacht wird. Dieses Schloss   kann ein-oder zweitourig   sein. 



   Es ist ferner bei Sicherheitsschlössern mit der obenerwähnten Einrichtung bekannt, dass der   Auslöseschieber und   der Riegel durch verschiedene Schlitze der gleichen Zuhaltungen gesichert sind, auf welche die beiden Schlüssel verschiedenartig einwirken. In diesem Falle besteht der   Erfindung gemäss   der Auslöseschieber aus zwei Teilen. 



   Bei einer weiteren   Ausführungsform   des Schlosses kann die Sperrklinke beim   Auslösen out eine   feststehende Stütze aufgesetzt werden, von der sie durch einen Arm des Riegels bei dessen   Zurückgehen   gelöst wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Einstemmschlosses mit Sperrklinke in der Ansicht bei abgehobenem   Schlossblech,   in den Fig. 2 und 3 ein Schloss mit durch Zuhaltungen gesicherter Sperrklinke in der Ansicht und im Querschnitt und in Fig. 4 eine dritte Aus-   führungsfonn   in der Ansicht. 



   In Fig. 1 steht der Riegel 1 unter der Wirkung der um den Stift 2 verschwenkbaren, federnden Zuhaltungen 3 (von denen der Deutlichkeit wegen nur eine dargestellt ist), die so wie der Riegel durch den durch das   Schlüsselloch   4   einzuführenden   Schlüssel   betätigt   werden. 



   Die Sperrklinke wird z. B. durch eine einfache stärkere Blattfeder 5 gebildet, die bei gesperrtem 
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 und in dieser Stellung hält (siehe die mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung der Teile 9 und   $).   Nunmehr kann das Schloss mittels des zugehörigen   Normalschlüssels,   der durch das gleiche   Schlüsselloch 4   eingeführt wird, aufgesperrt werden. Bei der zweiten Drehung dieses Schlüssels   schlägt   die Riegelabsetzung 11 an den nach rechts geschobenen Schieber 9 an und führt ihn in die unwirksame Stellung zurück, wonach die Sperrklinke 5 in eine zweite Ausnehmung 7 des Riegels 1 einfällt,   nm   sie für gewöhnlich entspannt zu halten.

   Die Ausnehmungen 6 und 7 des Riegels 1 steigen nach hinten schräg an, um ein Zusperren des Schlosses (Vorschieben des Riegels)   mit Benützung des Normalschlüssels   allein zu   ermöglichen.   



   Ist das Schloss eintourig, dann ist der Riegelhub grösser als der   Schieberhub0  
In den Fig. 2 und 3 sind der Auslöseschieber und der Riegel in bekannter Weise durch verschiedene Schlitze der gleichen Zuhaltungen 3 gesichert, um ein   unerlaubtes   Unwirksammachen der Sperrklinke 5 zu erschweren. Zu diesem Zwecke haben die Zuhaltungen 3 ausser den   übliehen   Ausschnitten 12 für einen Stift 13 des Riegels 1 noch Ausschnitte 14 für einen Stift 15 des in Fig. 1 erwähnten Schiebers 9. Bei diesem   Schloss   wirken sowohl der den Riegel 1 betätigende   Normalschlüssel   wie auch der den Schieber 9 

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 betätigende zweite Schlüssel auf die Zuhaltungen   3,   aber so, dass entweder nur der   Riegelstift.

   M oder   der Schieberstift 15 für eine Bewegung in den bezüglichen Schlitzen 12 bzw. 14 freigegeben wird. 



   Der Schieber besteht bei dieser Ausführungsform aus zwei Teilen 9 und 9'. Der Teil 9 kann mit einer Drehung des zweiten Schlüssels hin-und herbewegt werden, und der Teil   9'besitzt die erwähnte     Schrägfläche   zur Aushebung der Sperrklinke 5 und wird vom Teil 9 mittels des Ansatzes 9"nach rechts mitgenommen. 
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 der Teile 9,9'und   5).   Bei dieser Betätigung bleibt der   Schlossriegel1   ! durch die Teile 12, 13 der Zuhaltungen 3 gesperrt ; der Riegel wird nämlich nicht bewegt, und sein   Stifte konnte sich   im Ausschnitt 12 nicht bewegen.

   Sodann wird durch Linksdrehen des zweiten Schlüssels der Schieberteil 9 in seine Normallage nach links   zurückgeführt,   wogegen der Teil 9'in seiner vorgeschobenen Lage verbleibt und die Sperrklinke 5 weiter in der ausgeschalteten Lage hält. Erfolgt nun mittels des Normalsehlüssels in gewöhnlicher Weise das Aufsperren des Schlosses, dann stösst bei Beginn der zweiten   Sehlüsseldrehung   die Riegelabsetzung 11 an den Teil 9'an und führt ihn in seine unwirksame Stellung nach   links zurück.   



  Dabei gleitet die Sperrklinke J von der   Schrägfläche   8 in die zweite Ausnehmung y des Riegels 1 ein. 



  Auch hier muss bei einem eintourigen Schloss der Riegelhub grösser als der Schieberhub sein. 



   In Fig. 4 sind die wesentlichen Teile einer   Ausführungsform     du'gestellt,   bei der die gleiche Wirkung durch einen einteiligen Schieber 9 erreicht wird, der mittels der Schrägfläche 8 die Sperrklinke 5 so hoch hebt, dass sie sich auf eine feststehende Stütze 16 auflegt, die am besten am   Schlossbleeh als kurzer Mift   angebracht ist. Die Sperrklinke wird beim Aufsperren des Schlosses durch den   zurückgehenden Riegel   
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 und letztere seitlich (in der Schlossdicke) vom Stift 16 abwirft, so dass sie auf den Riegel 1 auffällt. Diese Seitenbewegung der Sperrklinke wird z. B. dadurch ermöglicht, dass die Federwurzel bei 5'einen runden Querschnitt hat. 



   Die beschriebenen Einrichtungen sind bei verschiedenen Schlosstypen, z. B.   Einstemmschloss,     Vorhängsehloss   od. dgl., anwendbar. 



   Statt der zwei Schlüssel kann auch ein einziger   Schlüssel   mit zwei verschieden geformten Bärten z. B. einem Bart an jedem Ende, benützt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
J. Sicherheitsschloss, bei dem der Riegel in der Sperrstellung ausser durch die Zuhaltungen noch durch eine selbsttätig einfallende Sperrklinke festgestellt wird, die durch einen mittels eines zweiten 
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 in der   Auslösestellung haltende Schieber   od. dgl. durch den zurückgehenden Riegel   (1)   in seine unwirksame Lage zurückbewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsschloss nach Anspruch 1, bei welchem der Auslöseschieber od. dgl. und der Riegel durch verschiedene Schlitze der gleichen Zuhaltungen gesiche@tsind, auf welche beide Schlüssel verschiedenartig einwirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöseschieber aus zwei Teilen (9, 9') besteht, von denen der eine Teil (9) vom zweiten Schlüssel hin und zurückbewegt und der zweite Teil (9') vom ersten Teil für die Auslösung der Sperrklinke (5) mitgenommen und vom zurückgehenden Riegel (1) in seine unwirksame Stellung zurückbewegt wird.
    3. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (5) beim Auslösen auf eine feste Stütze (16) am Schlossblech aufgesetzt wird, von der sie durch einen Arm (17) des Riegels (1) bei dessen Zurückgehen gelöst wird.
AT106323D 1925-11-20 1925-11-20 Sicherheitsschloß. AT106323B (de)

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