AT28994B - Sicherheitsschloß. - Google Patents

Sicherheitsschloß.

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AT28994B
AT28994B AT28994DA AT28994B AT 28994 B AT28994 B AT 28994B AT 28994D A AT28994D A AT 28994DA AT 28994 B AT28994 B AT 28994B
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Austria
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slide
lock
locking
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locking bolt
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Moriz Froeschl
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Moriz Froeschl
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitsschloss. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, die   umständliche Manipulation   des Versperrens oder Öffnens ein- oder mehrtouriger Türschlösser verschiedener Konstruktion mittels Schlüssels 
 EMI1.1 
 automatisch wirkend, unter allen   Umständen   verhindert, dass die Zuhaltungen im geordneten Zustande verbleiben können. 



   In den Zeichnungen ist diese Erfindung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. 
 EMI1.2 
 genanntes Radriegelschloss mit separater Klinkenfalle und drehbarem Schieber. welches gleichzeitig zur Verriegelung eines Sicherheitsverschlussbügels und zum Sperren der Türe dienen kann. 
 EMI1.3 
 Zustande mit geschlossener Falle ; Fig. 4 in entriegeltem Zustande mit geöffneter Falle : Fig.   5   zeigt die Vorderansicht der Stulpplatte dieses Schlosses ; Fig. 6 zeigt die Anwendung 
 EMI1.4 
 geradlinig   verschiebbarem Schieber   und mit separater Klinkenfalle :

   Fig. 7 im Zusammenhalte mit den Fig.   l-   zeigt einen zwischen den beiden Türteilen angeordneten, bei ge-   schlossener Türe sieh   vertikal einstellenden Sicherheitsverschlussbügel mit   Schlittf'nfUhrnng   und teilweise das Schliessblech des Schlosses nach den Fig 1,   0 und.).   



   Die Fig. 8 und 9 zeigen die Ausführungsform der Erfindung auf ein für die Verriegelung eines horizontal beweglichen Sicherheitsverschlussbügels dienendes Schloss mit so- 
 EMI1.5 
   H'rschlussbl1gels.   Fig. 11 endlich zeigt die   Ausführungsform   der Erfindung auf ein Schloss mit sogenanntem Fallenriegel und geradlinig verschiebbarem Schieber, von welcher Fig. 12 
 EMI1.6 
 am letzteren angebrachten Bolzen 4, 4' begrenzt - vermittels des aus einem Schlitze.) (Fig. 3 und 4) der Deckplatte 6   (Fig.   1-4) des Schlosses aus der Türe hervorragenden 
 EMI1.7 
 
4, 4' begrenzt wird und durch welche   d@@ Schieber 3 im rubenden   Zustande stets in derselben Lage zu dem Sperrriegel 1 gehalten wird. Auf dem   Schieber   sitzt ferner eine 
 EMI1.8 
 

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   Da hiedurch aber der Sporrriogel 1 sich frei mit seinem Bolzen 2 drehen kannaus seiner Normalstellung zum Schieber 3 gebracht-und die Feder S des Schiebers 3 gespannt wurde, wird sich der Sperrriegel 1 durch die Federwirkung in der ein, genommenen Bewegungsrichtung des Schiebers weiterdrehen, bis die Zuhaltungen 11 wieder auf den Stift 12 des Sperrriegels 1 einfallen, d. h. ihre Ruhestellung in ungeordnetem Zustande einnehmen. An dieser selbsttätigen Funktionierung des Sperrriegels 1 wurde aber auchein unbeabsichtigtes, plötzliches Loslassen des Schubstiftes 7 des Schiebers 3 oder selbst ein beabsichtigtes Zurückziehen des Schubstiftes 7 infolge der momentanen Federwirkung nichts mehr ändern.

   Der Sperrriegel 1 wird also unter allen   Umständen im gegebenen   Momente der Auslösung bzw. des Ordnens der Zuhaltungen 11 (durch die Rolle 9 des 
 EMI2.1 
 Zustande, durch Bewegung des Schiebers 3-in Ermanglung einer entsprechenden Nase auf den Zuhaltungen 11 - keine Einwirkung seiner Rolle 9 auf die Zuhaltungen 11, weshalb auch der Sperrriegel 1 in Ruhe verbleibt.

   Ebenso zeigen die Fig. 3 und 4 aus demselben Grunde keine weitere Einwirkung der Rolle 9 auf die Zuhaltung 11 bei eventuellem 
 EMI2.2 
 
In ganz analoger Weise wirken auch die auf den Sperrriegel 1 (Fig. 6) befestigten beiden Federn 8 und 8'auf den Sperrriegel ein ; nur bewegt sich der abgelrröpfte Schieber 3 nicht konzentrisch um einen Bolzen, sondern parallel zur Bewegungsrichtung des Sperrriegels 1 in einer entsprechenden Ausnehmung   J ! 3 desselben.   Hier wird die Bewegung und Spannung der Federn 8 und 8'sowie die Bewegung des Schiebers 3 zur relativen Lage des Sperrriegels 1 durch den auf dem einen Ende des Schiebers 3 angebrachten vorstehenden Bolzen 15 begrenzt.

   Entsprechend den drei Funktionen des Sperrriegels 1 sind hier die Zuhaltungen mit je drei Nasen, u. zw. die Nasen 10'und   10" für die   beiden Touren des Sperrriegels 1 und die Nasen 10 für die Falle   16   vorgesehen. Sobald der Schieber 3 vermittels seines Schubstiftes 7 nach lins bewegt, durch die auf dem Schieber 3 angebrachte Rolle 9 die Nasen 10' deer Zuhaltungen 11 geordnet hat, wird der Stift 12 des Sperr- riegels 1 frei und letzterer wird infolge Spannung der einen Feder durch diese in der Bewegungsrichtung des Schiebers 3 bis zum nächsten Einfallen der Zuhaltungen 11 auf den Stift   J',   2 des Sperriegels 1 vorgeschleudert.

   Durch das tangentielle Hinüberrollen der 
 EMI2.3 
 geordnete Lage einnehmen und nach jedesmaligem Verschieben des Sperrriegels   j ! bzw. der   Rolle 9 des Schiebers 3 über die Nasen 10' der 10'' hinaus wieder in ihre Ruhelage, d. h. in den ungeordneten Zustand durch Einfallen auf den Stift 12 des   Sperriegels-/     znrlickkehrf'l1.   



   Bei Bewegung des Schiebers 8 nach rechts werden durch das tangentielle Hinüberrollen der Rolle. 9 über die Nasen   10   (Fig. 6) der Zuhaltungen 11 letztere ihre geordnete Lage einnehmen, aber beibehalten, u. zw. infolge Verschiebung des Sperrriegels 1 und Einführung seines Stiftes 12 in den zu diesem Zwecke entsprechend verlängerten Schlitz der Zuhaltungen 11, bis die Verschiebung des direkt auf der Schlossplatte 6 drehbar befestigten Wechsels 17 durch den   Spprrrif'gel 1   zum Zwecke der Betätigung der Klinken- 
 EMI2.4 
 



     ('leichzeitig kehrt   aber auch der Schieber 3 wieder in seine normale, relative Stellung zum   Sperrripgp) J'zurück   ; hiebei wird die Rolle 9 über die Nasen 10 der Zuhaltungen 11 zurückgleiten und letztere werden ihre Ruhestellung im ungeordneten Zustande durch Ein- 
 EMI2.5 
 oder, wie Üblich,   mittels d@r Klinke, nicht   aber mittels des Schiebers   3,   wie bei der   Konstruktion nach   Fig. G   oetätigen   lässt. 



     Sobald das Schloss b.   w. die Türe mit einem Sicherheitsverschlussbügel versehen ist, darf sich der Schieber 3 aus Sicherheitsgründen bei verriegeltem Sicherheitsverschlussbügel und   geöffneter Ture   durch den Schllbstift 7 nicht betätigen lassen. Aus den Fig.   1-0   und   ï   ist eine zu diesem Zwecke vorgeschene selbsttätie Blockierung und Entblockierung des   Schaber   3 bezw. des Sperrriegels 1 bei Anwendung eines zwischen den beiden Tür- 
 EMI2.6 
 

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   Im Inneren des Schlosses (Fig. 1-4)   beündet   sich, auf der Deckplatte 6 befestigt, eine zweiarmige, kleine Klinke 18, welche mit ihrem einen Arme durch eine entsprechende Ausnehmung   j ! ss   der Stulplatte 20 aus derselben austreten kann, während auf ihren anderen Arm einerseits eine Feder   21,   welche sie gegen die Stulpplatte 20 drückt, andererseits ein ebenfalls auf der Deckplatte 6 befestigter drehbarer Winkelhebel 22 einwirkt. Das eine Ende des   Sicherheitsverschlussbügels   23 (Fig. 7) besitzt eine um ihre Achse drehbar angebrachte Öse 24, welche durch entsprechende Ausnehmungen 25, 25', 25" (Fig. 1-5) in der Stulpplatte 20 und der Deckplatte 6 in das Schloss eintreten. kann und durch welche der Teil l'des Sperrriegels 1 zwecks Verriegelung hindurchgeht.

   Unterhalb der Öse 24 (Fig. 7) 
 EMI3.1 
 der Stulpplatte 20 (Fig. 1-5) bei Ruhelage des   Sicherheitsverschlussbügels   23 (Fig. 7) genau korrespondiert. Da das zweite mit einem Knopfe 27 versehene Ende des Sicherheitsverschlussbügels 23 in einer entsprechend der Knopfbewegung ausgeführten, am anderen Türteile befestigten, vertikal angeordneten Schlittenführung 28 ohne den geringsten Widerstand geführt   wird, so wird der flach gebaute Sicherheitsverschiussbügel 23 bei seiner Bewegung bzw. Drehung um seine im Schlosse durch den Sperrriegelteil 1' (Fig. 1-4), gehaltene Ose 24 (Fig. 7)   beim Öffnen der Türe an der Stulpplatte 20 (Fig. 1-5) eng anschliessend bleiben. 



   Fig. 1 zeigt das Schloss im versperrten Zustande, bei welchem die   Klinke s infolge   Wirkung der Feder 21 durch die Stulpplatte 20 hindurch in die korrespondierende Vertiefung 26 (Fig. 7) des vertikal stehenden   Sicherheitsverschlussbügels   23 eingreift. Fig. 2 zeigt das Schloss in verriegeltem Zustande, aber bei   geöffneter Türe.   



   Durch das Öffnen der Türe wurde die Klinke 18 mit ihrem aus der   Stuipphtte 20   vorstehenden Teile (siehe auch Fig. 1) infolge Drehung des an die Stulpplatte 20 eng anliegenden   Sicherheitsverschlussbügels   23 (Fig. 7) und hiedurch erfolgte Verschiebung der Vertiefung 26 des Sicherheitsverschlussbügels 23 gegenüber der aus der Stulpplatte 20 
 EMI3.2 
 (Fig. 1-4) des Sperrriegels 1 in Eingriff gebracht, wodurch derselbe und mit ihm der
Schieber 3 (Fig. 2) selbsttätig blockiert wurde.

   Sobald die Türe aber wieder geschlossen wird, kann die Klinke 18 durch die Wirkung der Feder 21 in ihre frühere Lage (siehe auch Fig. 1) zurücktreten, da die Vertiefung 26 (Fig. 7) im Sicherheitsverschlussbügel 23 durch dessen   Rückdrehung   wieder in korrespondierende Lage mit der Ausnehmung   dz   (Fig.   5)   in der Stulplatte 20 zu stehen kommt ; der Sperrriegel 1 (Fig. 2) wird hiedurch 
 EMI3.3 
 



   Um bei nicht verriegeltem   Schlosse   (Fig. 3 und 4) das   Mitnehmen des Si-herheits-     @ verschlussbügels   23 (Fig. 7) durch die aus der Stulpplatte 20 (Fig. 3 und 4)   vorstehende.   



   Klinke M (siehe auch Fig. 1) beim Öffnen der Türe zu verhindern, wird   d@   e Klinke 18 mit Hilfe des drehbaren Winkelhebels 22 (durch den am   Sperrriegel 1 angebrachte@  
Knopf 29) bei der Entriegelung in die Stulpplatte 20   zurückgezogen.   



   Derselbe Vorgang wiederholt sich selbstredend in   umgekehrter   Reihenfolge beim Verriegeln der Türe. 



   In den Fig. 8, 9 und 10 ist die Wirkungsweise des Schiebers 3 ganz anolog wit' vorher beschrieben. Hier wird die Bewegung und Spannung der Federn   fi   und 8' sowie 
 EMI3.4 
 Teile 14 und 14'des Schiebers 3 begrenzt. 



   Die selbsttätige Blockierung und Entblockierung des Schiebers   8     bzw. d. s Spt'rr-   
 EMI3.5 
 Sicherheitsverschlussbügels mit festsitzender Öse erfolgt hier in folgender Weise :
Das eine Ende des horizontal geführten Verschlussbügels 23 (Fig 10) ist zu einer 
 EMI3.6 
 (Fig. 8, 9 und 10) in der Stulpplatte 20 und der Deckplatte 6 in das   Schloss   eintreten und durch welche der Teil des Sperriegels 1 zwecks Verriegelung hindurchgehen kann
Das zweite Ende des Sicherheitsverschlussbügels 23 (Fig. 10) ist mit   einem Knopfs   versehen, welcher in einer entsprechend ausgeführten, am anderen Turteile horizontal be- 
 EMI3.7 
 riegelte Sicherheitsverschlussbügel 23 mit seiner Öse 24 (Fig. 9 und 10) um den Spermriegelteil l'in horizontaler Richtung beim Öffnen der verriegelten Türe bewegen kann.

   



   Der Sperrriegel 1 (Fig. 8, 9, und 10) blitz eine vorspringende Nase 30, welche 
 EMI3.8 
 

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   d.   h. aus seiner Normal- bzw. Ruhestellung gebracht und dadurch selbsttätig blockiert, da nunmehr die Nase 30 des Sperrriegels 1 vor den vollen Teil der Öse 24 des Sicherheits. verschlussbtigels 23 zu stehen kommt und die Bewegung des Sperrriegels 1 sowie die Funktionierung des Schiebers 3 hindert. 



   Durch das Schliessen der Türe erfolgt auf analoge, jedoch umgekehrte Weise selbsttätig die Entblockierung bzw. Freigabe des Schiebers 8. 



   Die Fig. 11 und 12 endlich zeigen den. durch den Schieber 3 zu betätigenden Fallriegel, welcher aber als Falle wirkend durch die Zuhaltungen 11 nicht gesperrt ist, weshalb auch die Nasen   10" und 10'der   Zuhaltungen 11 nur für die Funktionierung des Fall- 
 EMI4.1 
 



   Bei Betätigung des Schlosses mittels des Schlüssels folgt wohl der Schieber 3 (Fig. 1-4, 6, 8, 9 und 11) der Bewegung des Sperrriegels 1 ; da derselbe aber hiebei seine relative Lage zum   Spern'iege ! j !   nicht ändert und die Zuhaltungen 11 direkt durch den Schlüssel betätigt werden, so bleibt der Schieber 3 hiebei wirkungslos. Ob nun aber das Schloss durch den   Sehlüssel   oder durch den Schieber 3 betätigt wurde, stets wird man auch aus der Stellung des Schubstiftes 7 ohne weiteres ersehen, wie und inwieweit die Türe versperrt wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitsschloss, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehbarer oder ein geradlinig verschiebbarer Schieber die Betätigung des Schlosses bzw. der Teile desselben (Sperrriegel, sicherheitsverschluss, Falle) bewirkt und der nie in Ruhestellung verbleiben kann, sobald die Zuhaltungen im ausgelösten oder geordneten Zustande sich befinden.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsschloss nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (3) mit einer Rolln () und mit einer oder mehreren Federn (8, 8') ausgerüstet ist. weich letztere nach Ordnen der Zuhaltungen J) durch die Rolle (9) den Sperrriegel (1) je nach der Bewegungsrichtung des Schiebers (3) vor-oder zurück-schleudern, zu dem Zwecke, eine Ruhestellung der Znhaltungen im ausgelösten oder geordneten Zustandezuverhindern.
    3 Sicherheitsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zurückgezogene Schlossriegel (1) durch weitere Rückzugsbewegung auf den als einarmigen Hebel ausgebiideten Schl & sswchsel (17) einwirkt und die durch Zuhaltungen indirekt gesicherte, nicht bloss mittels des Schlüssels oder mittels der Klinke, sondern auch vom Schieber (3) zu be- EMI4.2
    4. Ausfülhrnngform des Schlosses nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des in die Öse (24) des Verschlussbügels eingreifenden Schlossriegelteiles (1') durch eine im Schlossgehäuse vorgesehene federnde Klinke erfolgt, welche im Momente des Öffnens der Türe mit dem Schloss@iegelteile (1') in Eingriff tritt und dadurch auch eine Betätigung des Schiebers @ erhindert. EMI4.3
AT28994D 1906-04-12 1906-04-12 Sicherheitsschloß. AT28994B (de)

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