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Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einem aus einer rückgeschlossenen Stellung in eine vorgeschlossene Stellung vorschließbaren Riegel, mit einer ein inneres Nussteil und ein äußeres Nussteil aufweisenden Nuss und mit einer von einer Fallenfeder in einer Vortrittsstellung gehaltenen Falle, wobei eine Betätigung des äußeren Nussteiles nur bei rückgeschlossenem Riegel einen Fallenrückzug und eine Betätigung des inneren Nussteiles bei jeder Riegelstellung einen Fallenrückzug und bei vorgeschlossenem Riegel zusätzlich einen Riegelrückschluss bewirkt, wozu das äußere Nussteil in der rückgeschlossenen Riegelstellung mit einem Kupplungsglied an einen an einem Schwanz der Falle angreifenden Arm eines Nussarmträgers in einer Kupplungsstellung gekuppelt ist, wobei das in Richtung aus der Kupplungsstellung heraus von einer Kupplungsgliedfeder beaufschlagte Kupplungsglied von einem Halteglied in der Kupplungsstellung gehalten ist, welches Halteglied beim Vorschließen des Riegels seine Haltestellung verlässt, so dass das Kupplungslied von der Kupplungsgliedfeder aus der Kupplungsstellung gebracht wird.
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Ein gattungsgemäßes Schloss ist aus der
DE 43 19 325 C2 vorbekannt. Bei diesem Schloss handelt es sich um ein mit einem Schließzylinder bestückbares Fallenschloss mit einem durch eine Außenhandhabe drehbaren äußeren Nussteil, einem dazu koaxial angeordneten, durch eine Innenhandhabe drehbaren inneren Nussteil und einem am Fallenschwanz angreifenden Fallenmitnehmerarm, der im Sinne der Fallenmitnahme vom inneren Nussteil ständig, hingegen vom äußeren Nussteil nur nach schlüsselbetätigtem Einrücken einer Kupplung beaufschlagbar ist, welche Kupplung von einer am inneren Nussteil gelagerten Klinke gebildet ist, die entgegen Federbelastung vor einer Nase des äußeren Nussteils verlagerbar ist mittels einer bei zurückgeschlossenem Riegel wechselhebelähnlich vom Schließzylinderschließglied verlagerbaren Steuerungsplatte, wobei sich die Feder in einer mantelflächenseitigen Sackbohrung des inneren Nussteiles abstützt und die Klinke bei Nussbetätigung längs eines Steuerungsvorsprunges der Steuerungsplatte schleift.
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Die
DE 36 36 237 A1 beschreibt ein Panikschloss mit einem Riegel, der mit dem Schließbart eines Schlüssels oder Schließzylinders von der Innenseite und der Außenseite der Tür eintourig schließbar und mit einer innenseitigen Drehhandhabe aus der ausgeschlossenen Sperrstellung zurückziehbar ist. Die Falle wird von einer Fallenfeder in einer Vortrittsstellung gehalten und kann durch Betätigen eines Nussteiles zurückgezogen werden. Dabei greift ein Arm der Nuss an einem Schwanz der Falle an.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Schloss schließtechnisch zu verbessern.
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Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene technische Lehre. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen.
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Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass das Halteglied von einer Haltegliedfeder in der Haltestellung gehalten wird. Diese Haltegliedfeder wird beim Riegelvorschluss gespannt. Das Halteglied wird bevorzugt durch Angriff eines Armes einer beim Verlagern des Riegels verschwenkten Schwinge aus der Haltestellung verlagert. Das Halteglied kann ein im Schlossgehäuse gelagerter Schieber sein. Die Schwinge bildet bevorzugt ein von einer Riegelrückzugsfeder beaufschlagtes Riegelrückzugsglied aus. Das Kupplungsglied ist bevorzugt ein am äußeren Nussteil sitzender Hebel, wobei der Hebel ein Lagerauge ausbildet, in welches ein Lagerzapfen des äußern Nussteiles hineinragt. Das äußere Nussteil kann eine Lageröffnung ausbilden, der eine Lageröffnung des Kupplungsgliedes gegenüberliegt. In diesem zueinander fluchtenden Lageröffnungen steckt bevorzugt eine als Wendelgangdruckfeder ausgebildete Kupplungsgliedfeder. Das Halteglied bildet bevorzugt eine Steuerflanke aus, mit der das Halteglied an einer Gegenflanke des Kupplungsgliedes angreift, um das Kupplungsglied in eine Kupplungsstellung zu beaufschlagen. Das Halteglied besitzt bevorzugt eine im Wesentlichen C-Form, wobei in den beiden sich gegenüberliegenden C-Nischen jeweils Lagerzapfen sitzen können, die den Schieber führen. An dem der Steuerflanke nächstgelegenen Lagerzapfen kann sich die Haltegliedfeder abstützen, die eine stärkere Kraft entfaltet, als die Kupplungsgliedfeder, so dass das Kupplungsglied allein durch die Kraft der Haltegliedfeder in der Kupplungsstellung gehalten wird. Es ist bevorzugt ausschließlich die Haltegliedfeder, die das Halteglied in der Haltestellung hält. Das Halteglied kann eine Schulter ausbilden, an der der Arm der Schwinge angreifen kann. Die Kupplungsnase des Kupplungsglied sitzt bevorzugt an einem Ende des als Hebel ausgebildeten Kupplungsgliedes und liegt in der Kupplungsstellung vor einem Mitnahmevorsprung eines Nussarmträgers. Bei dem Nussarmträger kann es sich um ein Wechselglied handeln, welches mit einem Lagerauge auf dem äußeren Nussteil gelagert ist. An einem Vorsprung dieses Nussarmträgers kann ein Wechselhebel angreifen, welcher von einem Schließglied eines Schließzylinders betätigbar ist. Das innere Nussteil kann zwischen dem Wechselglied und dem äußeren Nussteil gelagert sein. Das innere Nussteil kann zudem mit einer Zuhaltung verbunden sein, die ausgehoben wird, wenn das innere Nussteil verdreht wird. Bei rückgeschlossenem Riegel liegt die vom Kupplungsglied ausgebildete Kupplungsnase bevorzugt vor dem Mitnahmevorsprung des Nussarmträgers. Die Kupplungsgliedfeder ist zufolge der auf das Kupplungsglied wirkenden Kraft der Haltegliedfeder gespannt. Wird in dieser Betriebsstellung der äußere Drücker und damit einhergehend das äußere Nussteil verschwenkt, so wird zufolge des am Mitnahmevorsprung angreifenden Kupplungsgliedes der Nussarm verschwenkt und die Falle zurückgezogen. Eine mit dem Schloss ausgerüstete Tür kann somit bei zurückgeschlossenem Riegel von außen geöffnet werden. Bei zurückgeschlossenem Riegel kann das Schloss auch von der Türinnenseite her betätigt werden. Hierbei wird das innere Nussteil gedreht. Ein dem inneren Nussteil angeformter Arm kann am Fallenschwanz angreifen, um die Falle zurückzuziehen. Mit einem Schließzylinder kann von außen oder von innen ein Riegel vorgeschlossen werden. Dabei wird eine Schwinge verschwenkt, die mit ihrem Arm an einer Schulter des Haltegliedes angreift, um es aus seiner Haltestellung zu verlagern. Einhergehend mit der Verlagerung des Haltegliedes wird die Haltegliedfeder gespannt. Die Kupplungsfeder kann sich entlasten, da die Steuerflanke des Haltegliedes sich vom Kupplungsglied entfernt hat. Im Wege der Entlastung der Kupplungsgliedfeder wird die Kupplungsnase vom Mitnahmevorsprung weggeschwenkt. Wird in dieser Schließstellung der Außendrücker betätigt, so fährt die Kupplungsnase am Mitnahmevorsprung vorbei. Wird bei gedrückt gehaltenem Außendrücker, also bei verschwenktem äußeren Nussteil, der Innendrücker betätigt, so wird die Zuhaltung ausgehoben, so dass eine Riegelrückzugsfeder den Riegel zurückschließt. Einhergehend damit wird die Schwinge zurückverlagert, so dass das Halteglied freigegeben wird. In dieser Position liegt die Kupplungsnase zwischen Mitnahmevorsprung und Steuerflanke des Haltegliedes. Wird das äußere Nussteil wieder in die Ausgangsstellung zurückverlagert, so wird die Kupplungsnase von der Haltegliedfeder wieder zurück in die Kupplungsstellung gesteuert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 ein Schloss mit abgenommener Schlossdecke,
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2 eine Darstellung gemäß 1 mit entfernter Zuhaltung 37, entferntem Nussarmträger 17 und entferntem Wechsel 18 in rückgeschlossener Riegelstellung,
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3 eine Rückansicht des Schlosses mit entferntem Schlossboden,
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4 eine Darstellung gemäß 1 mit vorgeschlossenem Riegel,
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5 eine Darstellung gemäß 2 mit vorgeschlossenem Riegel,
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6 eine Darstellung gemäß 3 mit vorgeschlossenem Riegel,
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7 eine Darstellung gemäß 2 mit vorgeschlossenem Riegel und betätigten Außendrücker,
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8 eine Darstellung gemäß 7 mit betätigtem Außendrücker und nachfolgend betätigtem Innendrücker und ausgelöster Panikfunktion,
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9 eine perspektivische Teilansicht des Schlosses im Bereich der Drückernuss mit strichpunktiert dargestelltem Nussarmträger 17 in der rückgeschlossenen Riegelstellung (1 bis 3),
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10 eine Darstellung gemäß 9 bei vorgeschlossenem Riegel (4 bis 6),
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11 eine Darstellung gemäß 9 bei vorgeschlossenem Riegel und betätigtem Außendrücker (7),
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12 eine Darstellung gemäß 9 bei betätigtem Außendrücker und nachfolgend betätigtem Innendrücker und ausgelöster Panikfunktion (8),
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13 eine erste Explosionsdarstellung des Haltegliedes 10, der Schwinge 12 und der Nussteile 2, 3, 17,
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14 eine zweite Explosionsdarstellung gemäß 13.
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Zwischen einer Schlossdecke 40 und einem Schlossboden 14 ist das Schlosseingerichte des Schlosses gelagert, zu welchem ein Riegel 1 und eine Falle 4 gehören, die jeweils durch Öffnungen eines Stulps 39 zwischen einer Vortrittsstellung und einer Rücktrittsstellung hin und her verlagerbar sind.
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Die Vorverlagerung des Riegels 1 erfolgt mittels eines Schließzylinders 36 und dessen Schließglied, welches in eine Mitnahmeaussparung des Riegels eingreift, um ihn aus der in den 1 bis 3 dargestellten Rücktrittsstellung in die in den 4 bis 6 dargestellte Vorschlussstellung zu verlagern. Einhergehend mit dieser Verlagerung wird eine Zuhaltung 37 ausgehoben und eine Schwinge 12 verschwenkt.
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Die Falle 4 wird in ihrer Normalbetriebsstellung von einer Fallenfeder 5 in einer Fallenvortrittsstellung beaufschlagt. Der rückwärtig am Kopf der Falle 4 sitzende Fallenschwanz 6 trägt einen Vorsprung 38, an dem ein Arm 34 eines inneren Nussteiles 2 und ein Arm 7 eines Nussarmträgers 17 angreift. Das innere Nussteil 2 ist zwischen einem äußeren Nussteil 3 und dem auf die Funktion eines Wechselgliedes ausübenden Nussarmträgers 17 gelagert. Zur Ausübung seiner Wechselfunktion greift an einem Arm 42 des Nussarmträgers 17 der Wechselhebel 18 an, wenn der Schließzylinder 36 bei rückgeschlossenem Riegel 1 in Öffnungsrichtung betätigt wird. Dabei wird der Wechselhebel 18 gehoben und der Nussarmträger 17 verschwenkt, so dass sein Arm 7 die Falle 4 zurückzieht.
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Im rückwärtigen Teil des Schlossgehäuses ist ein C-förmiger Schieber 10 angeordnet. Der Schieber 10 bildet ein Halteglied aus, welches auf dem Schlossboden 14 verschieblich geführt ist. Das Halteglied 10 besitzt eine im Wesentlichen C-förmige Gestalt. Es sind zwei Lagerzapfen 23, 24 fest mit dem Schlossgehäuse verbunden. Jeder der beiden Lagerzapfen 23, 24 liegt in einer der beiden sich gegenüberliegenden C-Nischen des Haltegliedes 10 ein. In den Zwischenraum ragt ein Arm 13 der Schwinge 12. Das zu den beiden Nussteilen 2, 3 hinweisen- de Ende des Haltegliedes 10 bildet eine Steuerflanke 10 aus. Der die Steuerflanke 10 ausbildende Steg des Haltegliedes 10 wird von einer Wendelgangdruckfeder 11 beaufschlagt. Diese Haltegliedfeder 11 stützt sich am Lagerzapfen 23 ab.
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Das äußere Nussteil 3, in dessen Vierkantöffnung ein Drückerdorn eines Außendrückers gesteckt werden kann, besitzt keinen an der Falle 4 angreifenden Arm. Es besitzt einen Lagerzapfen 19, der in ein Lagerauge 27 eines Kupplungsgliedes 8 eingreift. Das Kupplungsglied 8 wird von einem zweiarmigen Hebelarm ausgebildet, wobei einer der beiden Hebelarme eine Kupplungsnase 15 ausbildet. Die Umfangswandung des äußeren Nussteiles 3 besitzt eine Lageröffnung 26. Dieser Lageröffnung 26 liegt eine Lageröffnung 28 des Kupplungsgliedes 8 gegenüber. Auf den beiden sich gegenüberliegenden Böden der Lageröffnungen 26 und 28 stützt sich jeweils ein Ende einer Kupplungsgliedfeder 9 ab. Bei der Kupplungsgliedfeder 9 handelt es sich wie ein der Haltegliedfeder 11 um eine Wendelgangdruckfeder. Die Federkraft der Kupplungsgliedfeder 9 ist aber schwächer als die Haltegliedfeder 11, so dass die Kupplungsgliedfeder 9 von der Haltegliedfeder 11 in einer Gespanntstellung gehalten wird, wenn die Steuerflanke 10' an einer Gegensteuerflanke, die von der Kupplungsnase 15 gebildet wird, angreift. Das äußere Nussteil 3 besitzt darüber hinaus einen Haken 32, welcher in eine Hakeneintrittsöffnung eines Zugstückes 30 eingreift, welches mit einer Drückernussfeder 29 verbunden ist. Diese Drückernussfeder 29 wird beim Verdrehen des äußeren Nussteils 3 gespannt.
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Das innere Nussteil 2 liegt zwischen Nussarmträger 17 und äußerem Nussteil 3 und besitzt ebenfalls einen Haken 31, der in die Hakeneintrittsöffnung des Zugstückes 30 eingreift. An der dem Haken 31 gegenüberliegenden Seite ragt ein Arm 33 ab, an dem eine Zugfeder 35 angreift. Auf dem Arm 33 ruht darüber hinaus eine Abwinklung der Zuhaltung 37, so dass die Zuhaltung 37 beim Verdrehen des inneren Nussteiles 2 angehoben wird.
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Der Nussarmträger 17 besitzt eine kreisrunde Öffnung, mit der er auf einem kreisrunden Sockel des inneren Nussteiles 2 drehbar gelagert ist. Sein Nussarm 7 greift am Vorsprung 38 des Fallenschwanzes 6 an. Auf der dem Nussarm 7 gegenüberliegenden Seite besitzt der Nussarmträger 17 einen Mitnahmevorsprung 16. Befindet sich das Halteglied 10 in der in 2 bzw. in der 9 dargestellten Haltestellung, so wird die Kupplungsnase von der Steuerflanke 10' des Haltegliedes 10 in einer Kupplungsstellung beaufschlagt. In dieser Kupplungsstellung liegt die Kupplungsnase 15 vor dem Mitnahmevorsprung 16. Wird in dieser Betriebsstellung der Außendrücker 21 gedrückt und damit das äußere Nussteil 3 verschwenkt, so wird zufolge der Anlage der Kupplungsnase 15 ein Mitnahmevorsprung 16 der Nussarmträger 17 mitgeschleppt.
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Die Falle 4 wird somit durch Betätigung des Außendrückers beim rückgeschlossenen Riegel 1 zurückgezogen. Dabei gleitet die Kupplungsnase 15 an der gebogenen Steuerflanke 10' entlang. Allein die Kraft der Haltegliedfeder 11 hält die Kupplungsnase 15 vor dem Mitnahmevorsprung 16.
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Wird der Riegel durch Drehen des Schließzylinders 36 vorgeschlossen, in die in den 4 bis 6 bzw. 10 dargestellten Betriebsstellung, so wird die Schwinge 12 verschwenkt. Dabei legt sich ein Arm 13 der Schwinge 12 an die Schulter 22 des Haltegliedes 10 und verlagert es weg vom Kupplungsglied 8. Hierbei wird die Haltegliedfeder 11 gespannt. Einhergehend damit verschwenkt die sich jetzt entspannende Kupplungsgliedfeder 9 das Kupplungsglied 8 aus der Kupplungsstellung. Die Kupplungsnase 15, die nach wie vor an der Steuerflanke 10' anliegt, verlässt jetzt ihre Hintergriffsstellung zum Mitnahmevorsprung 16. Wird in dieser Betriebsstellung das äußere Nussteil 3 gedreht, so schwenkt die auf der Steuerflanke 10 des verlagerten Haltegliedes 10 entlanggleitende Kupplungsnase 15 am Mitnahmevorsprung 16 vorbei.
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Wird ausgehend von einer Betriebsstellung, wie sie in den 4 bis 6 bzw. 10 dargestellt ist, der Riegel 1 durch Betätigen des Schließzylinders 36 wieder zurückgeschlossen, so wird die Schwinge 12 wieder in die in den 1 bis 3 bzw. 9 dargestellte Ausgangsstellung verschwenkt. Der Arm 13 der Schwinge 12 belastet nunmehr nicht die Schulter 22, so dass sich die Haltegliedfeder 11 entspannen kann. Die Steuerflanke 10' steuert die Kupplungsnase 15 wieder in ihre Kupplungsstellung, in welcher die Kupplungsnase 15 vor dem Mitnahmevorsprung 16 liegt.
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Wird ausgehend in den 4 bis 6 bzw. 10 dargestellten Riegelvorschlussstellung der Innendrücker betätigt, so hebt der Arm 33 des inneren Nussteiles 2 die Zuhaltung 37 an, so dass der Riegel freigegeben ist. Die nicht dargestellte Riegelrückverlagerungsfeder schwenkt die Schwinge 12 zurück. Einhergehend damit wird wie oben bereits beschrieben die Belastung des Haltegliedes 10 durch den Arm 13 aufgehoben, so dass die Steuerflanke 10 die Kupplungsnase 15 wieder in ihre Kupplungsstellung vor dem Mitnahmevorsprung 16 steuern kann.
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Die 7 und 10 zeigen das Schloss mit vorgeschlossenem Riegel 1 und leerbetätigtem äußeren Nussteil 3. Es ist ersichtlich, dass die Kupplungsnase 15 des Kupplungsgliedes 8 zwischen Steuerflanke 10' und Mitnahmevorsprung 16 liegt. Wird ausgehend dieser in den 7 und 11 dargestellten Betriebsstellung der Innendrücker betätigt, wie es in den 8 und 12 dargestellt ist, so wird die Zuhaltung 37 in der oben beschriebenen Weise ausgehoben mit der Folge, dass die Riegelrückzugsfeder den Riegel 1 zurückzieht und die Schwinge 12 verschwenkt. Einhergehend damit löst sich der Arm 13 der Schwinge von der Schulter 22 des Haltegliedes 10. Die Steuerflanke 10' wird von der sich entspannenden Haltegliedfeder 11 gegen die Kupplungsnase 15 verlagert. Letztere stößt gegen die Umfangsflanke 16' des Mitnahmevorsprungs 16 und gleitet an dieser Flanke 16' im Zuge des weiteren Verdrehens des inneren Nussteiles 2 ab, bis die Falle 4 vollständig zurückgezogen ist.
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Trotz betätigtem Außendrücker 21 kann der Riegel 1 durch Betätigen des Innendrückers 20 vollständig zurückfahren. Indem sich der Arm 13 von der Schulter 22 lösen kann, tritt keinerlei Störung auf.
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Werden beide Drücker 20, 21 wieder in die Ausgangsposition verschwenkt, was mit Hilfe der Drückerfeder 29 erfolgt, wird die Kupplungsnase 15 von der Haltegliedfeder 11 zurück in die Kupplungsstellung vor dem Mitnahmevorsprung 16 gesteuert.
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Die Haltegliedfeder 11 wird von einem Stift 41 gelagert, welcher in einer Bohrung des Lagerzapfens 23 steckt. Der Stift 41, der sich durch die Wendelgänge der Haltegliedfeder 11 erstreckt, kann einen Kopf ausbilden, der sich in einer Nische eines Steges des Haltegliedes 10 abstützt.
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Unterhalb der Nussanordnung 2, 3, 17 befindet sich der Lagezapfen 25, um den sich die Schwinge 12 dreht. An der Schwinge 12 kann eine Schenkelfeder angreifen, die die Riegelrückzugsfeder ausbildet. Ein oberer Abschnitt des Lagerzapfens 25 kann darüber hinaus den Wechselhebel 18 führen.