DE3447142C1 - Türschloß mit zwei Schließzylindern - Google Patents

Türschloß mit zwei Schließzylindern

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DE3447142C1
DE3447142C1 DE19843447142 DE3447142A DE3447142C1 DE 3447142 C1 DE3447142 C1 DE 3447142C1 DE 19843447142 DE19843447142 DE 19843447142 DE 3447142 A DE3447142 A DE 3447142A DE 3447142 C1 DE3447142 C1 DE 3447142C1
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Germany
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lock
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DE19843447142
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English (en)
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Klaus 5620 Velbert Dürhagen
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BKS GmbH
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BKS GmbH
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    • E05B47/0665Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents by locking the handle, spindle, follower or the like radially
    • E05B47/0673Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents by locking the handle, spindle, follower or the like radially with a rectilinearly moveable blocking element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B47/0003Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets having a movable core
    • E05B47/0004Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof with electromagnets having a movable core said core being linearly movable
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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Bei einem durch die DE-OS 30 08 728 bekannten Türschloß obiger Art ist zwischen den mit Abstand übereinander liegenden beiden Schließzylindern ein mit dem Anker des fernbedienbaren Elektromagneten gelenkig verbundener Schwinghebel als Schaltorgan vorhanden, der über zwei an ihm vorhandene, starr miteinander verbundene Zahnritzel die mit entsprechenden Außenverzahnungen versehenen Schließnaben der beiden Schließzylinder wahlweise mit zwei verschiedenen, am Riegelschaft vorhandenen Zahnleisten in Kupplungseingriff zu bringen erlaubt, so daß das Schloß im Falle der fernbedienten Stromerregung des Elektromagneten nur durch den Notzylinder, anderenfalls nur durch den Normalzylinder betätigt werden kann. Die hier also als Kupplungsorgan dienende Schaltschwinge kann in ihrer durch den Elektromagneten angezogenen Notposition durch einen abgefederten Raststift verrastet werden.
  • Um diese Rastposition wieder aufzuheben, um also das Schloß für seine Betätigung durch den Normalzylinder wieder umzuschalten, muß hier der Riegel durch den Notzylinder über seine normale Einschließbewegung hinaus noch weiter eingeschlossen bzw. eingefahren werden, damit der Riegel über die dann blockierenden Kupplungszähne die Schaltschwinge entrasten und sie in ihre Normalposition verschwenken kann, in der der Normalzylinder mit dem Riegel gekuppelt ist. Eine solche Umstellung der Schaltschwinge ist aber nicht nur baulich aufwendig, sondern auch insofern von Nachteil, als die zum Umstellen der Schaltschwinge notwendige zusätzliche Einfahrbewegung des Riegels durch den Notzylinder aus Unachtsamkeit oder Vergeßlichkeit vielfach unterbleibt und somit der Riegel auch nach dem Notfall nur noch über den Notzylinder anstatt über den Normalzylinder ausgeschlossen werden kann, so daß ein weiterer Notruf erforderlich wäre.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Türschloß der eingangs erwähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkommnen, daß die selbsttätige Verrastung und Umstellung des Schaltorgans auf baulich einfachere Weise und auch betrieblich zuverlässiger vorgenommen werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Schaltorgan aus seiner Notfallposition durch die bei nachfolgender Normalzylinderbetätigung zustandekommende Ausschließbewegung des Riegels zu entrasten und durch eine am Schaltorgan angreifende Rückstellfeder in seine Normalposition zurückzubringen ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei jeweils nach dem Notfall erfolgender Normalbetätigung des Türschloßes über seinen Normalzylinder das Schaltorgan in jedem Falle entrastet und durch die an ihm angreifende Rückstellfeder in die Normalposition zurückgebracht wird. Das ist baulich sehr viel einfacher und hilft Fehlbedienungen zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit besonderem Vorteil für mit einem Normal- und einem Notzylinder versehene Türschlösser zu verwenden, deren Schaltorgan in durch die DE-OS 30 09 166 bekannter Weise als in seiner Normalposition in die Umlaufbahn des am Notzylinder vorhandenen Schließdaumens eingreifender und dessen Riegelbetätigung verhindernder Sperrhebel ausgebildet ist, der mit dem Anker des Elektromagneten gelenkig verbunden ist. Für diesen Fall sieht die Erfindung weiterhin vor, daß der Sperrhebel an seinem dem Schließdaumen zugewandten, in Bezug auf letzteren radial sowie tangential begrenzt beweglichen Sperrende von der Rückstellfeder beaufschlagt ist, eine mit einem Schloßgehäuse fest angeordneten Raststift zusammenwirkende Rastaussparung und eine Steuerkante besitzt, die mit einer am Riegelschaft vorhandenen Steuerklinke zusammenwirkt, welche bei der Ausschließbewegung des Riegels über die Steuerkante gleitet und dadurch den Sperrhebel im Sinne seiner Entrastung verschiebt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der Notzylinder unterhalb des Normalzylinders und der Elektromagnet mit flachliegendem Anker unterhalb des Notzylinders angeordnet, wobei der am riegelfesten Ende des Ankers angelenkte Sperrhebel im wesentlichen L-förmig ausgebildet, unten um den Elektromagneten hergeführt und an seinem oberen, dem Riegelschaft zu- gewandten Ende einen horizontalen, vom Raststift durchsetzten Führungsschlitz aufweist, der an seinem dem Schließdaumen zugewandten Enden nach unten abgewinkelt verläuft und dadurch die Rastaussparung bildet.
  • Weitere Merkmale nach der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des neuen Türschlosses in teilweise freigelegter Draufsicht dargestellt ist, wobei der für die Erfindung wesentliche Sperrhebel sich in F i g. 1 in seiner sperrenden Normalposition, in Fig. 2 in seiner verrasteten Notfallposition und in Fig.3 in entrasteter, für seine Rückstellbewegung freigegebener Zwischenposition befindet.
  • Das abgebildete Türschloß ist als Einsteckschloß ausgebildet und mit einer entsprechenden Schloßstulpe 1 sowie einem damit fest verbundenen Schloßkastengehäuse 2 und einer Gehäusedecke 3 versehen. In einem entsprechenden Ausschnitt in der Stulpe 1 ist der Schloßriegel 4 gelagert, der über seinen im Schloßgehäuse untergebrachten Riegelschaft 5 in herkömmlicher Weise durch den in F i g. 3 dargestellten Schließdaumen 6 des Schließzylinders 7 bei entsprechender Schlüsselbenutzung ein- oder auszuschliessen ist. Unterhalb dieses ersten sogenannten Normalzylinders 7 ist ein weiterer Schließzylinder 8, ein sogenannter Notzylinder vorgesehen, der ebenfalls mit einem durch Schlüsselbetätigung zu verdrehenden Schließdaumen 9 versehen ist.
  • Um diese Betätigung durch die Schließdaumen 6, 9 zu ermöglichen, ist der Riegelschaft 5 mit einem Durchbruch 5' für den Normalzylinder 7 und mit einer oberen und unteren entsprechend gelegenen Schließzahnreihe 10 bzw. 10' versehen. Im unteren Teil des Riegelschaftes 5 ist noch ein Führungsschlitz 11 vorhanden, der von dem gehäusefest angeordneten Führungsstift 12 durchsetzt wird.
  • Die Riegelzuhaltung 13 ist von entsprechender, im wesentlichen U-förmiger Gestalt. Sie ist mit vertikal verlaufenden Führungsschlitzen 13' versehen, durch die gehäusefeste Führungsstifte 14 hindurchgehen. Das dargestellte Türschloß kann in seinem oberen Teil noch mit einer nicht dargestellten Schloßfalle versehen sein, die über einen gleichfalls nicht dargestellten Wechselhebel durch die Schließzylinder 7, 8 ebenfalls betätigt werden kann.
  • Im unteren Teil des Türschlosses ist der über die Stromzuleitung 15 fernbedienbare Elektromagnet 16 mit flachliegendem Anker 17 angeordnet. An dessen dem Riegel 4 abgewandten Ende ist über den pleuelartigen Lenker 18 der im wesentlichen L-förmige ausgebildete Sperrhebel 19 angelenkt. Dieser ist an seinem etwas nach innen einspringenden Ende 19' mit einem horizontal verlaufenden Führungsschlitz 20 versehen, der von dem gehäusefesten Führungsstift 21 durchsetzt ist.
  • Der Steuerhebel 19 ist unten ad dem Elektromagneten 16 vorbeigeführt und an seinem oberen, bis nahe an die Unterkante des Riegelschaftes 5 heranreichenden Sperrende 19" mit einem weiteren horizontalen Führungsschlitz 22 versehen. Dieser ist an seinem dem Schließdaumen 9 des Notzylinders zugewandten Ende nach unten abgewinkelt und bildet damit eine Rastaussparung 23, in die der gehäusefest angeordnete und zugleich zur Führung dienende Raststift 24 einzugreifen vermag. Am Sperrende 19" des Sperrhebels 19 befindet sich weiterhin die Sperrnase 19"', mit der der Sperrhebel 19 in der in F i g. 1 dargestellten Sperrposition in die Umlaufbahn des Schließdaumens 9 des Notzylinders 8 hineinragt und demzufolge zu verhindern vermag, daß der Schließdaumen 9 mit der Schließzahnung 10' des Riegelschaftes 5 in Betätigungseingriff gelangen kann.
  • Weiterhin sind am Sperrende 19" des Sperrhebels 19 auf einer schräg zum Führungsschlitz 22 und seiner Rastaussparung 23 verlaufenden Linie zwei Mitnehmerstifte 25,26 angeordnet, die jeweils außenseitig von den beiden Schenkeln 27', 27" einer um den Gehäusestift 28 herumgewundenen Schenkelfeder 27 beaufschlagt sind.
  • Dabei ist der am oberen Mitnehmerstift 25 angreifende Federschenkel 27' bestrebt, den Sperrhebel 19 in seine in F i g. 1 dargestellte Sperrposition zu drücken, wohingegen der am unteren Mitnehmerstift 26 angreifende Federschenkel 27" den Sperrhebel 19 in seine in F i g. 2 dargestellte angehobene, verrastete Notfallposition zu drücken sucht.
  • Schließlich ist am oberen Ende des Sperrhebels 19 noch eine schräg verlaufende Steuerkante 191V vorgesehen, die mit einer am unteren vorderen Ende des Riegelschaftes 5 um den gehäusefesten Gelenkstift 29 schwenkbeweglich gelagerten Steuerklinke 30 zusammenwirkt, und zwar mit deren über die Unterkante des Riegelschaftes 5 nach unten vorstehenden Steuernase 30'. Die Steuerklinke 30 ist weiterhin mit einer in Höhe der Steuernase 30' sitzenden, dazu rechtwinklig verlaufenden Anschlagleiste 30" versehen, über die die Steuerklinke 30 normalerweise an der dem Riegel 4 zugewandten Stirnfläche des Riegelschaftes 5 anliegt. Um dieses Anliegen mit Sicherheit zu gewährleisten und störende Geräuschbildung zu vermeiden, steht die Steuerklinke 30 unter Wirkung einer sie entsprechend beaufschlagenden Schenkelfeder 31, die sich mit ihrem einen Schenkel an der Anschlagleiste 30" und mit ihrem anderen Schenkel an dem Gehäusestift 32 abstützt.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Normalposition blokkiert der Sperrhebel 19 mit seiner Sperrnase 19"' die Umlaufbewegung des am Notzylinder 8 vorhandenen Schließdaumens 9, so daß in dieser Normalposition der Schloßriegel 4 lediglich durch den Normalzylinder 7 betätigt werden kann. Wird dagegen für den Notfall der Elektromagnet 16 durch Fernbedienung über die Leitung 15 stromerregt und dadurch sein Anker 17 in die in F i g. 2 dargestellte Position verschoben, so wird dadurch auch der Sperrhebel 19 entgegen der Wirkung des an seinem Mitnehmerstift 25 angreifenden Federschenkels 27' nach links verschoben, wobei gegen Ende dieser Verschiebebewegung durch den am anderen Mitnehmerstift 26 angreifenden Federschenkel 27" der Sperrhebel in seine in F i g. 2 dargestellte Rastposition angehoben und darin durch den in die Rastaussparung 23 eingreifenden Raststift 24 verrastet wird. In dieser Notfallposition des Sperrhebels 19 kann daher der Riegel 4 auch durch den Schließdaumen 9 des Notzylinders 8 aus seiner in Fig.2 ausgeschlossenen Lage eingeschlossen und damit die Tür geöffnet werden. Wird nachfolgend der Riegel 4 durch den Schließdaumen 6 des Normalzylinders 7 in herkömmlicher Weise wieder ausgefahren, um die Tür ordnungsgemäß abzuschließen, so trifft dabei zunächst die am Riegelschaft 5 vorhandene Steuerklinke 30 mit ihrer Steuernase 30' auf die Steuerkante 191V des Sperrhebels 19 und gleitet darauf ab, wobei sie gleichzeitig den Sperrhebel 19 nach unten verschiebt, so daß dieser in die in F i g. 3 dargestellte entrastete Zwischenposition gelangt. Aus dieser wird er unter Wirkung des auf den oberen Mitnehmerstift 25 drückenden Federschenkels 27' wieder in seine in F i g. 1 dargestellte normale Sperrposition nach rechts verschoben, während die Tür durch den ausgeschlossenen Riegel 4 ordnungsgemäß gesperrt ist und weiterhin nur noch über den Normalzylinder 7 und dessen Schlüsselbetätigung entriegelt werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Türschloß, insbesondere Einsteckschloß, mit einem ein- und ausschließbaren Riegel, einem dessen normale Betätigung ermöglichenden ersten Schließzylinder, nachstehend Normalzylinder genannt, und einem zweiten Schließzylinder, nachstehend Notzylinder genannt, der nur im Notfall durch ein mittels eines Elektromagneten umstellbares Schaltorgan die Betätigung des Riegels ermöglicht, wobei das Schaltorgan in seiner dem Notfall entsprechenden Schaltposition selbsttätig zu verrasten und durch infolge Schlüsselbetätigung des einen Schließzylinders bedingte Riegelbewegung in seine Normalposition zurückzubringen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -ne t, daß das Schaltorgan (19) aus seiner Notfallposition durch die bei nachfolgender Normalzylinderbetätigung zustandekommende Ausschließbewegung des Riegels (4) zu entrasten und durch eine am Schaltorgan (19) angreifende Rückstellfeder (27) in seine Normalposition zurückzubringen ist.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dessen Schaltorgan als in seiner Normalposition in die Umlaufbahn des am Notzylinder vorhandenen Schließdaumens eingreifender und dessen Riegelbetätigung verhindernder Sperrhebel ausgebildet ist, der mit dem Anker des Elektromagneten gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (19) an seinem dem Schließdaumen (9) zugewandten, in Bezug auf letzteren radial sowie tangential begrenzt beweglichen Sperrende (19") von der Rückstellfeder (27) beaufschlagt ist, eine mit einem schloßgehäusefest angeordneten Raststift (24) zusammenwirkende Rastaussparung (23) und eine Steuerkante (191v) besitzt, die mit einer am Riegelschaft (5) vorhandenen Steuerklinke (30) zusammenwirkt, welche bei der Ausschließbewegung des Riegels (4) über die Steuerkante (191V) gleitet und dadurch den Sperrhebel (19) im Sinne seiner Entrastung verschiebt.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Notzylinder (8) unterhalb des Normalzylinders (7) und der Elektromagnet (16) mit flachliegendem Anker (17) unterhalb des Notzylinders (8) angeordnet sind, und daß der am riegelfernen Ende des Ankers (17) angelenkte Sperrhebel (19) im wesentlichen L-förmig ausgebildet, unten um den Elektromagneten (16) herumgeführt und an seinem oberen, dem Riegelschaft (5) zugewandten Sperrende (19") einen vom Raststift (24) durchsetzten horizontalen Führungsschlitz (22) aufweist, der an seinem dem Schließdaumen (9) zugewandten Ende nach unten abgewinkelt verläuft und dadurch die Rastaussparung (23) bildet.
  4. 4. Türschloß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder aus einer um einen Schloßgehäusestift (28) gewundenen Schenkelfeder (27) besteht, die mit ihren beiden etwa rechtwinkelig zueinander verlaufenden Schenkeln (27', 27") an zwei auf dem Sperrende (19") des Sperrhebels (19) in einer schräg zu dessen Führungsschlitz (22) mit Rastaussparung (23) verlaufenden Linie angeordnete Mitnehmerstifte (25, 26) anliegt, wobei der am oberen Mitnehmerstift (25) angreifende Federschenkel (27') für die Rückstellbewegung des Sperrhebels (19) und der am unteren Mitnehmerstift (26) angreifende Federschenkel (27") für die Verrastung des Sperrhebels (19) sorgen.
  5. 5. Türschloß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklinke (30) eine über die Unterkante des Riegelschaftes (5) vorspringende, mit der Steuerkante (191V) des Sperrhebels (19) zusammenwirkende Steuernase (30') und eine dazu abgewinkelt verlaufende Anschlagleiste (30") aufweist, mit der die Steuerklinke (30) an der dem Riegel (4) zugewandten Stirnfläche des Riegelschaftes (5) normalerweise anliegt.
  6. 6. Türschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerklinke (30) eine sie in Anschlagstellung zu halten suchende Schenkelfeder (31) angreift.
  7. 7. Türschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (19) an seinem dem Anker (17) zugewandten Ende (19') mit einem weiteren horizontal verlaufenden und von einen gehäusefesten Führungsstift (21) durchsetzten Führungsschlitz (20) versehen und über einen pleuelartigen Lenker (18) mit dem Anker (17) verbunden ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere als Einsteckschloß ausgebildetes Türschloß, das mit einem ein- und ausschließbaren Riegel, einem dessen normale Betätigung ermöglichenden ersten Schließzylinder, nachstehend Normalzylinder genannt, und einem zweiten Schließzylinder, nachstehend Notzylinder genannt, versehen ist, der nur im Notfall durch ein mittels eines Elektromagneten umstellbares Schaltorgan die Betätigung des Riegels ermöglicht, wobei das Schaltorgan in seiner dem Notfall entsprechenden Schaltposition selbsttätig zu verrasten und durch infolge Schlüsselbetätigung des einen Schließzylinders bedingte Riegelbewegung in seine Normalposition zurückzubringen ist.
    Solche Türschlösser werden für sogenannte »Haus-Notruf-Systeme« verwendet, wo sie zwei verschiedene Aufgaben zu erfüllen haben: Zum einen sollen sie die Wohnung oder das Haus so sichern, daß der Zutritt Unbefugter jederzeit verhindert wird. Zum anderen muß das Türschloß aber auch zulassen, daß für den Fall, daß eine hilfsbedürftige Person einen Notruf ausgelöst hat, die Tür von außen durch den Hilfeleistenden geöffnet werden kann. Das geschieht über den sogenannten Notzylinder, der dazu über das durch den von der entsprechenden Notrufzentrale fernbedienbaren Elektromagneten entsprechend umgeschaltete Schaltorgan in die Lage versetzt wird, die Riegelbetätigung in diesem Ausnahmefalle zu ermöglichen. Die selbstständige Verrastung des Schaltorgans erlaubt es, den seine Umschaltung bewirkenden Elektromagneten statt mit Dauerstrom lediglich mit einem Stromimpuls zu erregen.
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