DE3008728A1 - Durch normal- und hilfsschluessel betaetigbare schliesseinrichtung - Google Patents

Durch normal- und hilfsschluessel betaetigbare schliesseinrichtung

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DE3008728A1
DE3008728A1 DE19803008728 DE3008728A DE3008728A1 DE 3008728 A1 DE3008728 A1 DE 3008728A1 DE 19803008728 DE19803008728 DE 19803008728 DE 3008728 A DE3008728 A DE 3008728A DE 3008728 A1 DE3008728 A1 DE 3008728A1
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    • E05B47/0638Cylinder locks with electromagnetic control by disconnecting the rotor
    • E05B47/0642Cylinder locks with electromagnetic control by disconnecting the rotor axially, i.e. with an axially disengaging coupling element
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • 6. Schließeinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schloßriegel (50) eine beiderseitige Längsinnenverzahnung (51, 52) aufweist, daß durch die elektromagnetische Hilfseinrichtung (59, 60) eine zweiarmige Schwenkhebelvcrbindung (57) gesteuert wird, deren einer Hebelarm zwei mit gleicher Drehachse (55) versehen Zahnritzel (49, 54) trägt, von denen das eine mit Jeweils einer der Innenverzahnungen und das andere mit Jeweils einer der Verzahnungen (Zahnkränze 47, 48) der Schließzylinder (45 4b) kämmt, und daß die Schließzylinder so zum Schloßriegel (50) und dem zur Zusammenarbeit mit ihren Verzahnungen (47, 48) vorgesehenen Ritzel (49) angeordnet sind, daß im Normalfall der Schließzylinder mit dem Normalschlüssel mit dem Ritzel (49) kämmt, daß aber im Notfall durch die erregte elektromagnetische Hilfseinrichtung (59, 60) und den von ihr bewegten Schwenkhebel (57) eine solche Umsteuerung vorgenommen ist, daß das Ritzel (49) vom Normalschlleßzylinder (45) entfernt und mit der Verzahnung des Hilfsschließzylinders (46) in Wirkverbindung gebracht ist.
  • 7. Schließeinrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Zurückschließen des Schloßriegels durch den Hilfsschließzylinder (46) über das an der Innenverzahnung sich abwälzende Ritzel (54) eine automatische Rückstellung der Schwenkhebelverbindung (57) sowie des Ankers (59) der elektromagnetischen Hilfseinrichtung (60) in die Normalstellung vorgenommen wird.
  • die bei eingeechobenem Hilfaschlüesel normalerweise eine Kupplung zwischen Zylinderkern und Schließbart nicht zustande kommt, und daß die elektromagnetieche Hilfseinrichtung mit normalerweise inaktiven Kupplungsteilen durch eine Hebelanordnung oder entsprechende Wirkmittel Co verbunden ist, daß bei deren Erregung eine Kuppelverbindung zwischen Zylinderkern und Schließbart hergestellt iet.
  • 4. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei Schließzylinder Anwendung finden, von denen der eine für die Betätigung durch den Normalschlüssel und der andere für die Betätigung durch den Hilfaschlüssel eingerichtet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Schließzylinder nebeneinander angeordnet und so einer Längsverzahnung des Schloßriegele zugeordnet sind, daß deren Schließbärte mit der Verzahnung kämmen können, und daß die elektromagnetische Hilfseinrichtung mit einem Anker oder mit einem mit diesem verbundenen Anschlag versehen ist, daß dieser im Normalfall den mittels des Hilf eschlüssele zu betätigenden Schließzylinder gegen Drehung blockiert, im Notfalle dagegen freigibt.
  • 5. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei Schließzylinder Anwendung finden, von denen der eine für die Betätigung durch den Normalschlüssel und der andere für die Betätigung durch den Hilfeechlüssel eingerichtet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine elektromagnetisch gesteuerte Umschalteinrichtung vorgesehen ist, durch welche wechselweise i. Normalfall der Normalschließzylinder und im Notfall der HilfsschlieB-zylinder an den Schloßriegel gekuppelt sind.
  • elektromagnetische Hilfseinrichtung und den vor ihr bewegten Schwenkhebel eine solche Umsteuerung vorgenommen ist, daß das Ritzel vom Normalschließzylinder entfernt und mit der Verzahnung des Hilfeschließzylinders in Wirkverbindung gebracht ist.
  • Zur Vervollständigung der Wirkungsweise der zuletzt dargelegten Verkörperung wird vorgesehen, daß nach dem Zurückschließen des Schloßriegels durch den Eilfsschließzylinder über das an der Innenverzahnung sich abwälzende Ritzel eine automatische Rückstellung der Schwenkhebelverbindung sowie des Ankers der elektromagnetischen Hilfseinrichtung in die Normalstellung vorgenommen wird.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die elektromagnetische Hilfseinrichtung mit Arbeitsetrom oder mit Ruhestrom zu betreiben.
  • Die Erfindung wird anhand von in den Figuren la bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • In Fig. 1a ist mit 1 der sowohl den Normalschlüssel als auch den Hilfsschlüssel veranschaulichende Schlüssel dargestellt, der im ersteren Falle die stark ausgezogene und im zweiten Falle die gestrichelt gezeichnet Kerbenausbildung aufweist. Es ist verständlioh, daß der an zwei Stellen mit zu tiefen Kerben ausgestattete HilfsschlüsBel die zugehörigen Zuhaltungen nicht einordnen kann. Dies ist im Notfalle erst durch Zuhilfenahme eines Elektromagneten und eine von ihm gesteuerte Zusatzmechanik möglich.
  • In Fig. ib ist mit 2 das Gehäuse und mit 3 der Zylinderkern eines Drehzylinderschlosses bezeichnet, dessen in der Schnittebene liegendea Stiftzuhaltungspaar Kernstift 4 und Gehäusestift 5 in ihrer Einordnungestellung gezeichnet sind, die sie bei-Anwendung des Normalschlüssels einnehmen würden. Bei Anwendung des Hilfsechlüssels würde dagegen der Gehäusestift über einen Teil seiner Länge über die Trennlinie 6 zwischen Zylinderkern und Gehäuse hinausragen, da die Stiftverbindung durch die zu tiefe Kerbe an dieser Stelle nicht tief genug heruntergedrückt wird. Das Schloß würde also blockiert sein.
  • Um es im Notfalle dennoch mittels des Hilfaschlüssele öffnen zu können? ist ein Elektromagnet 7 mit Anker 8 und Stößel 8a sowie die von diesem gesteuerte Mitnehmerverbindung 9 vorgesehen, und es ist der verlängert ausgebildete Gehäusestift 5 mit einer Eindrehung 10 sowie einem Bund 11 versehen, an dem der Arm 9a des Mitnehmers 9 anliegt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende. Soll das Schloß im Notfalle durch den Hilfsschlüssel betätigbar sein, wird, beisp. -weise von einer Zentralstelle her, der Elektromagnet 7 unter Strom gesetzt, was bewirkt, das, dem Druck des Stößels 8a folgend, die Mitnehmerverbindung 9, 9a das Stiftpaar 4,5 über ein vorbestimmtes Maß herunterzieht, so daß deren Anlagefläche in die Trennlinie 6 zuliegen kommt. In der Fig. ib ist die durch die Erregung des Elektromagneten erzielte Abgleichlage der Stifte 4,5 dargestellt.
  • Diese Abgleichlage kann über eine bestimmte Zeit durch einen Dauerstrom durch den Elektromagneten aufrechterhalten werden. Man kann sie aber auch vorteilhafterweise durch einen Stromimpuls mit naohfolgender mechanischer Verklinkung bestehen lassen, sp wie dies durch einen um 13 drehbaren und mit Verklinkungsnase 15 versehenen Hebel 14 angedeutet ist. Dieser hält die die Abgleichung an 4,5 bewirkende Lage der Mitnehmerverbindung 9, 9a durch Einspringen von 9 unter die Nase 15 beliebig lange aufrecht, und die Verklinkung kann wieder durch Fingerdruck auf 16 gegen die Feder 17 gelöst werden.
  • In der Fig. 2a bis 2c ist eine aus einem Knaufzylindersohloß bestehende Schließeinrichtung dargestellwt, bei welcher als Hilfsschlüssel ein soloher von gegenüber dem Normalsohlüssel gleioher Einordnungskerbenausbildung, Jedoch kürzerer Schaftlänge knwendung findet, der nicht in der Lage ist, die Xupplungsverbindung zwischen Zylinderkern und Schließbartnabe herzustellen. In der Fig. 2a bis 2c ist mit 20 der Zylinderkern bezeichnet, der bei 21 eine Längsausnehmung aufweist, in welcher ein von der Spitze des Schlüssels 22 betätigbares Kupplungsglied 23 zwecks Kupplung des Zylinderkerns 20 mit der Schließbartnabe verschoben werden kann. Der in ausgezogenen Linien dargestellte Schlüssel ist der Normalachlünsel, dessen Länge so gewählt ist, daß er das Kupplungsglied 23 über das vorbestimmte Maß nach links verschieben kann. Der Hilfsschlüssel 22' hat demgegenüber eine kürzere Schaftlänge aufzuweisen, wie dies in gestrichelten Linien 25 angedeutet ist. Es ist klar, daß letzterer nicht in der Lage ist, das Kupplungsglied zu verschieben, 8o wie dies in Fig. 2b gezeigt ist.
  • Um nun auch in Notfällen mit dem Hilfsschlüssel 22' arbeiten zu können, ist in der mit einer entsprechenden Längsausnehmung versehenen Knaufwelle 26 ein verschiebbares Kupplungsglied 27 vorgesehen, dem ein um den gehäusefesten Drehpunkt 28 schwenkbarer Hebel 29 anliegt, dessen anderes Hebelende an den Anker 30 eines nicht dargestellten Elektromagneten angelenkt ist. Durch den Elektromagneten in Verbindung mit der im wesentlichen aus dem Hebel 29 und dem Kupplungsglied 27 bestehenden Hilfsmechanik ist es möglich, in Notfällen, in denen der Elektromagnet unter Strom gesetzt worden ist, von dem Hilfsschlüssel wirkungsvoll Gebrauch zu machen.
  • In Fig. 2a ist durch den Normalachlüssel 22 aufgrund seiner ausreichenden Schaftlänge das Kupplungsglied 23 so weit nach links verschoben worden, daß Zylinderkern, Knaufwelle und Schließbartnabe miteinander gekuppelt sind. Das Schloß kann somit in Sperr- und Freigabestellung gelangen.
  • Wird gemäß Fig, 2b der Notschldssel eingesteckt, ohne daß eine Notfallsituation eingetreten ist, die eine Stromimpuls- oder Dauerstromaussendung von einer Zentrale erfordert, dann erweist sich, daß der Rilfsschlüssel aufgrund seiner nicht ausreichenden Schaftlänge unwirksam ist.
  • Seine Spitze, hier mit 25 bezeichnet reicht nicht bis an das Kupplung glied 23 heran, und der Schwenkhebel 29 nimmt bei unerregtem Elektromagneten eine Lage ein, in der das Kupplungsglied 27 in die Längsausnehmung der Knaufwelle zurückgezogen ist.
  • Anders dagegen gemäß Fig. 2c, bei der die Verhältnisse dargestellt sind, wie sich bei einer Notfallsituation und Gebrauch des Hilfsohlüssels ergeben. Aufgrund des erregten Elektromagneten, der seinen Anker 30 nach links anzieht, wird mittels des an ihm angelenkten zweiarmigen Hebele 29 das Kupplungsglied 27 nach rechts verschoben, was zur Folge hat, daß Knaufwelle 26, Schließbartnabe 24 und Zylinderkern 20 miteinander gekuppelt sind, und das Schloß mit dem Hilfsschlüssel betätigbar ist.
  • In der Fig. 3 ist eine aus zwei Zyiindex;ohDdssean t.e;stehende Schließeinrichtung dargestellt, von denen das Schloß 32 für Betätigung mit dem Normal schlüssel und Schloß 33 für Betätigung mit dem Hilfsschlüssel eingerichtet ist. Die vorgenannten Schlüssel können sich hinsichtlich ihrer Schließwerte und / oder ihrer Profile voneinander unterscheiden.
  • Der gemeinsame Schloßriegel 34 ist mit einer Längsverzahnung 35 ausgestattet, und die Schlösser 32 und 33 sind so nebeneinander und zum Schloßriegel angeordnet, daß ihre Schließbärte 36, 37 mit der Verzahnung am Schloßriegel zu kämmen in der Lage sind.
  • Aus der Zeichnung ist verständlich, daß das Normaischloß 32 einer Drehung der Schließnase 36 gegen den UZS bedarf, um den Schloßriegel in die Sperrstellung vorzuschieben, und daß das Hilfsschloß 33, um den Schloßriegel in die Freigabestellung zurückschließen zu können, einer Drehung seiner Schließnase 37 im UZS bedarf.
  • Im Normal betrieb soll nur das Normalschloß 32 betätigbar und das Hilfsschloß 33 gesperrt sein. Diesem Zweck dient ein mit Anker 38 versehener Elektromagnet 39, wobei der Anker 38 räumlich so zugeordnet und so ausgestaltet ist, daß er bei nicht erregtem Magneten den Schließbart 37 des Hilfsschlosses 33 sperrend untergreift. Das Hilfsschloß ist somit blockiert. Erst bei Eintreten eines Notfalles wird dieses Schloß dadurch freigegeben, daß der Elektromagnet 39 durch Unterstromsetzen erregt wird und seinen Anker gegen die Wirkung der Feder 40 zurückzieht.
  • Das Hilfsschloß kann nunmehr betätigt und die Tür geöffnet werden. Nach dem zu gegebener Zeit zu erfolgenden Abschalten des Elektromagneten schnellt der Anker 38 aufgrund der Feder 40 wieder vor, und das Hilfsschloß ist erneut gegen Betätigung blockiert.
  • Anstelle der in Fig. 3 dargestellten Nebeneinanderanordnung der beiden Schließzylinder ist auch eine bei Einsteckschlössern an sich bekannte ttbereinanderanordnung der Schließzylinder möglich, ohne sich aus dem Rahmen der Erfindung zu entfernen.
  • Dem Ausführungebeispiel der Fig. 4 entsprechend, finden hier zwei Zylinderschlösser 45 und 46 Anwendung, von denen das Schloß 45 das normalschlüsselbetätigbare u. 46 das hilfsschlüsselbetätigbare sei. Beide Schlösser sind mit Zahnkränzen 47, 48 versehen, die geeignet und dazu bestimmt sind, mit einem zwischen ihnen angeordneten und schwenkbar aufgehängten Zahnritzel 49 in Wirkverbindung zu treten.
  • Der beiden Schlössern gemeinsame Schlo-Briegel 50 weist eine mit beiderseits sich erstreckenden Innenverzahnungen 51, 52 versehene Längsausnehmung 53 auf, innerhalb deren ein weiteres Zahnritzel 54 vorgesehen ist, das mit dem vorerwähnten Zahnritzel 49 die gleiche Drehachse 55 besitzt und ebenfalls schwenkbar aufgehängt ist, eo daß es einmal mit der Innenverzahnung 52 und zum anderen Male mit der Innenverzahnung 51 kämmen kann. Die Schwenkbarkeit beider Ritzel 49, 54 ist dadurch bedingt, daß deren Drehachse 55 von einem um eine feste Achse 56 drehbaren Sohwenkhebel 57 getragen ist, der über einen StöBel 58 o. dgl. mit dem Anker 59 eines Elektromagneten 60.
  • verbunden ist.
  • In Fig. 4 ist die Lage der Teile dargestellt, wie sie sich im Notfalle bei erregtem Elektromagneten darbieten.
  • Im Normalfalle befindet sich der Schwenkhebel 57 in seiner unteren Stellung, was bedeutet, daß er um den Drehpunkt 56 im! ZS geschwenkt wurde, was zur Folge hat, daß das Zahnritzel 49 mit der Verzahnung 47 des Normalechlosses 45 und das Zahnritzel 54 mit der Innenverzahnung 51 des Schloßriegels 50 in Eingriff stehen. Der Schloßriegel konnte dadurch in seine in der Fig. 4 dargestellte Sperrstellung vorgeschlossen werden. Eine Betätigung des Hilfeschlosses mittels des ihm zugeordneten Hilfsschlüssels mußte ohne Wirkung bleiben, da das Hilfsschloss vom Zahnritzel 49 entkuppelt ist.
  • Im Notfalle dagegen wird eine Lage der Teile bewirkt, wie sie durch die Fig. 4 veransohaulich ist. Danach hat der Elektromagnet 60 aufgrund seiner Anschaltung an ein Netz oder eine Batterie seinen Anker 59 angezogen, wodurch der mit diesem verbundene Schwenkhebel 57 gegen den UZS gedreht wurde und mit seinem rechten hochgehenden Hebelarm die. von ihm getragenen Ritzel 49, 54 in Wirkverbindung mit dem Zahnkranz 48 des Hilfeschlosses 46 und der oberen Innenverzahnung 52 des Schloßriegels 50 gebracht hat. Das Hilfsschloss 46 ist somit allein mit dem Schloßriegel 50 gekuppelt, und dieser kann in seine Freigabestellung zurßck geschlossen werden.
  • Die obere Innenverzahnung 52 ist bei 61 beendet, so daß das dort beim Zurückschließen auflaufende Ritzel 54 auf diese Weise unter Überwindung der Rast 62 u. unter Ausnutzung deren Federkraft in Verbindung mit der Schräge 69 am Schwenkhebel 57 die Anordnung in ihre Normalstellung zurückstellen kann.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Aus einem oder mehreren Drehzylinderschlössern bestehende Schließeinrichtung, für die ein Normalschlüssel und ein für Notfälle oder dergleichen bestimmter Hilfsschlüssel ausgegeben sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im oder am Schloß bzw. den Schldssern, eins durch eine angelegte Spannung erregbare elektromagnetische Hilfseinrichtung sowie eine von dieser gesteuerte Hilfsmechanik vorgesehen sind, durch welche eine die Betätigung der Schließeinrichtung durch den Hilfsschlüssel normalerweise blockierende Vorrichtung unwirksam gemacht oder eine die HilfsschlUeselbenutzung gewährleistende Umsteuerung der Schloß mechanik bewirkt wird.
  2. 2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, d r d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hilfeschlüssel sich vom Normalschlüssel durch mindestens eine der Einordnungskerbenausbildungen unterscheidet und damit infolge des Verbleibens eines oder mehrerer Zuhaltungsstiftpaare in ihrer Sperrstellung unwirksam ist, und daß die im Notfalle durch Spannungsanlegung erregte elektromagnetische Hilfseinrichtung über eine Hilfsmechanik so lit dem in der Sperrstellung verbliebenen Stiftpaar oder don Stiftpaaren verbunden und aur diese wirksam ist, daß sie in ihre Freigabelage gelangen.
  3. 3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der HilfsRchlüssel sich vom Normalschlüssel durch eine andere, vorzugsweise kürzere Schaftlänge unterscheidet, durch Durch Normal- und Hilfsschlüssel betätbare 8chlieBeinrichtung Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise aus einem oder zwei Drehzylinderschlössern bestehende Schließeinrichtung, für die ein Normalsohlüssel und ein Hilfesohlüssel ausgegeben sind. Deb i soll die Sohließeinrichtung mittels des Normalschlüssels ständig betätigbar sein, während - bis auf Ausnahme- oder Notfälle - dem Inhaber oder Benutzer des Hilfssohlüssels der Zugang zu dem verschlossenen Raum verwehrt Anwendungsfälle sind neben Wohnungstüren schlechthin insbesondere solche von kltersheimen, wo den Bewohnern ganz besonders die Sicherheit gegeben werden muß, daß zwar das Pflegepersonal nicht ohne ausdrückliche Erlaubnis die Altenwohnung betreten darf, es aber in Notfällen, also auf einen besonderen Erlaubnis- oder Notruf hin, das Schloß mittels des Hilfsschlüssels zu öffnen in der Lage ist.
    Andere Anwendungsfälle sind gesteuerte Freigaben von Schlössern, die es Polizei, Feuerwehr usw. ermöglichen, einen Raum oder Räume zu betreten.
    Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Freigabe von verschlossenen Türen in Notfällen, in denen ein Hilfsschlüssel wirksam werden soll, durch einfaohe, sichere und kostensparende Mittel zu ermöglichen.
    Die erfindungsgemäße Lösung besteht in ihren Grundzügen darin, daß im oder am Schloß, bzw. an den Schlössern, eine durch eine angelegte Spannung erregbare elektromagnetische Hilfseinrichtung sowie eine von dieser ge gesteuerte Hilfsmechanik vorgesehen sind, durch welohe eine die Schloßbetätigung durch den Hilfsschlüssel normalerweise blockierende Vorrichtung unwirksam gemacht oder eine die Hilfsschlüsselbenutzung gewährleistende Umsteuerung der Schloßmechanik bewirkt wird.
    Eine der Ausführungsformen zur Durchführung des Erfindungsgedankens geht dahin, daß der Hilfsßchlüssel sich vom Normalschldssel durch mindestens eine der Einordnungskerbenausbildungen unterscheidet und damit infolge des Verbleibens eines oder mehrerer Zuhaltungsstiftpaare in ihrer Sperrstellung unwirksam ist, und daß die im Notfalle durch Spannungsanlegung erregte elektromagnetische Hilfseinrichtung über eine Hilismeohanik so mit dem besagten in der Sperrstellung verbliebenen Stiftpaar oder den Stiftpaaren verbunden und auf diese wirksam ist, daß sie in ihre Freigabelage gelangen.
    Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Hilfaschlüssel sich vom Normaischlüssel durch eine andere, vorsugbweive kürzere Schaftlänge unterscheidet, durch die bei eingesohobenem Hilfschlüssel normalerweise eif Kupplung zwischen Zylinderkern und Schließbart nicht zustande kommt, und daß die elektromagnetische Hilfeeinrichtung mit normalerweise inaktiven Kupplungsteilen durch eine Hebel anordnung oder entsprechende Wirkmittel so verbunden ist, daß bei deren Erregung eine Kuppelverbindung zwischen Zylinderkern und Schließbart hergestellt ist.
    Eine noch andere Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Schließzylinder Anwendung finden, wobei der eine für die Betätigung durch den Normalschlüssel und der andere für die Betätigung durch den Rilfoschlüssel eingerichtet ist, wird darin gesehen, daß beide Schließzylinder nebeneinander und so einer Längsverzahnung des Schloßriegels zugeordnet sind, daß deren Schließbärte mit der Verzahnung kämmen können, und daß die elektromagnetische Hilfeeinrichtung mit einem Anker oder mit einem mit diesem verbundenen Anschlag versehen ist, daß dieser im Normalfall den mittels des Hilfsschlüssels zu betätigenden Schließzylinder gegen Drehung blockiert, im Notfalle dagegen freigibt.
    Schließlich wird als mögliche Verkörperung der Erfindung, bei der wieder zwei SohlieBzylinder Anwendung finden, von denen der eine für die Betätigung durch den Normalschlüssel und der andere für die Betätigung durch den Hilfaschlüssel eingerichtet sind, vorgesohlagen, daß der Schloßriegel eine beiderseitige Längsinnenverzahnung aufweist, daß durch die elektromagnetische Hilfseinrichtung eine zweiarmige Schwenkhebelverbindung gesteuert wird, deren einer Hebelarm am Elektromagnetanker angelenkt ist, und deren anderer Hebelarm zwei mit gleicher Drehachse versehene Zahnritzel trägt, von denen das eine mit Jeweils einer der Innenverzahnungen und das andere mit Jeweils einer der Verzahnungen der Schließzylinder gekämmt, und daß die Schließzylinder so zum Schloßriegel und dem zur Zusammenarbeit mit ihren Verzahnungen vorgesehenen Ritzel angeordnet sind, daß im Normalfalle der Schließzylinder mit dem Normal schlüssel mit dem besagten Ritzel kämmt, daß aber im Notfalle durch die erregte
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