DE2747845C3 - Wertbehälter, insbesondere Tagestresor - Google Patents

Wertbehälter, insbesondere Tagestresor

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DE2747845C3 DE19772747845 DE2747845A DE2747845C3 DE 2747845 C3 DE2747845 C3 DE 2747845C3 DE 19772747845 DE19772747845 DE 19772747845 DE 2747845 A DE2747845 A DE 2747845A DE 2747845 C3 DE2747845 C3 DE 2747845C3
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B43/00Time locks
    • E05B43/005Timer devices controlling electrically operated locks

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die hrfindung betrifft einen Wertbehälter, insbesondere Tagestresor, mit Einwurfschlitz und Behaltertür mit einem Türschloß, dessen Schubriegel im Zuge der Öffnungsbewegung zunächst über seine Schließstellung hinaus vorgeschoben und erst danach in seine Öffnungsstellung zurückgeschoben wird und dadurch im Zuge der Öffnungsbewegung ein Einschlüßloch in einem Schubriegeleinschiuß mit einer auf das Einschlußloch arbeilenden Verriegelungseinrichtung im Behälterge= häuse abtastet, welche den Schubriegel zum vollständigen Vorfahren in das Einschlußloch freigeben und sperren kann. — Der Aufbau eines derartigen Türschlosses ist Z.B. ίη den DE-OS 24 22 810 und 39 714 beschrieben.
Weftbehältef und insbesondere Tagestfesore dieser
Ausführungsform bestehen regelmäßig aus Stahlblech und werden ortsfest installiert, z, B. in Schreibtischuntersätzen, unter Zahltischen oder Kassen fest verschraubt. In dem Wertbehälter befindet sich ein Fachboden mit zumindest einer offenen Kassette als Auffangschale für die durch den Einwurfsschlitz über ein Leitblech eingeworfenen losen oder gebündelten Geldschein. — Ein zunehmendes Problem bei Raubüberfällen bilden die sogenannten Blitztäter, die im Zuge des Oberfalls das Aufschließen eines Wertbehälters bzw. Tagestresors erzwingen, um dann in Minutenüchnelle mit dem geraubten Geld wieder zu verschwinden, noch ehe die z. B. über eine Alarmanlage herbeigerufene Polizei ersciieinen kann. Minutenschnell meint in diesem Zusammenhang einen Zeitraum bis zu höchstens 3 Minuten, denn danach müssen Blitztäter das Erscheinen der Polizei befürchten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wertbehälter, insbesondere Tagestresor, zu schaffen, bei dem das durch einen Oberfall erzwungene Aufschließen des Türschlosses mit dem Schlüsse! des Kassierers gleichzeitig eine Kurzzeitverriegeli;,ig der Behältertür auslöst, so daß erst nach Ablauf einer vorgegebenen Verzögerungszeit die Behältertür zum öffnen freigegeben wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Wertbehälter, insbesondere Tresor bzw. Tagestresor, der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß dem Schubriegeleinschiuß als Verriegelungseinrichtung eine Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung zugeordnet ist, die eine durch den in das Einschlußloch tiefer vorfahrenden Schubriegel auslösbare Zeitschaltvorrichtung und einen davon betätigten Sperrmechanismus aufweist, der erst nach Ablauf der mittels der Zeitschaltvorrichtung eingestellten Verzögerungszeit die Behältertür freigibt. — Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß selbst bei einem erzwungenen Aufschließen des Türschlosses die Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung dafür sorgt, daß die Behältertür erst nach einem Zeitraum freigegeben w'-d, der mittels der Zeitschaltvorrichtung einstellbar ist. Dieser Zeitraum mag wahlweise 5 Minuten bis IO Minuten betragen. Jedenfalls werden bei dem erfindungsgemäßen Wertbehälter Blitztäter an einem Geldraub im Rahmen eines minutenschnellen Überfalls gehindert. — Unabhängig davon besieh! grundsätzlich die Möglichkeit, den Vorschub des Schubriegels und somit das Auslösen der Zeitschaltvornchtung mit anschließender Kur/zeilverriegelung der Behältertür dann zu unterbinden, wenn zuerst mit einem sogenannten Bankschlüssel Jas Türschloß vorgeschlossen und anschließend mit dem eigentlichen Kassiererschlüssel durch Rechtsdrehurig geöffnet wird. Bei einer solchen Ausführungsform muß die Existenz des Bankschlüssels selbstverständlich geheimgehalten werden.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung als Zeitschaltvorrichtung ein aufziehbares Uhrwerk und als Sperrmechanismus einen Schwenkhebelbetrieb mit einerseits einer in das Einschlußloch vorkragenden Schubstange, andererseits einer Verriegelungsstange aufweist, die über einen auf der Aufzugswelle für das Uhrwerk exzenirisch gelagerten Schwenkhebel mit der Schubstange gelenkig verbunden ist und bei durch den Schubriegel zurückgedrüdUer Schubstange in ein Verriegelungsloch an der Behältertür einfährt, wobei das Uhrwerk über den Schwenkhebel aufgezogen und die Verriegelungsstange im Zuge des Ablaufs der mittels des Uhrwerks eingestellten Verzögerungszeit von dem Schwenkhebel auf der Aufzugswelle wieder aus dem Verriegelungsloch in Ausgangsstellung zurückgeführt wird und dadurch die Behältertür freigibt. Der Schubriegel selbst wird bei der Rechtsdrehung des Schlüssels nach dem Vorschieben und daraus resultierendem Aufziehen des Uhrwerks durch weitere Rechtsdrehung ganz aus dem Einschlußloch zurückgezogen. — Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Verzögerungszeit einzustellen, die für die Dauer der Kurzzeitverriegelung zuständig ist. Vorzugsweise ist der Abstand der Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung von dem Schubriegeleinschiuß und dadurch die Eindringtiefe der Schubstange in das Einschlußloch zur variablen Einstellung der Verzögerungszeit veränderbar, z. B. mittels einer in dem Schaltergehäuse zugänglichen Stellschraube. Je größer der Abstand zwischen der Kurzzeit-Verriegelung inrichtung und deni Schubriegcleinschluß ist, desto wcnirrcr wird das Uhrwerk aufgezogen, desto kürzer ist die Verzögerungszeit für die Kurzzeitverriegelung. Die Verkleinerung des Abstandes zwischen der Kurzzeit-Vernegelungseinri"htung und dem Schubriegeleinsctiluß verlängert umgekehrt die Verzögerungszeit für die Kurzzeitvemegelung. Das Verriegelungsloch befindet sich zweckmäßigerweise in einem an der Behältertür befestigten Winkelblech bzw. abgewinkelten Stahlblech. Bei einer anderen Ausführungsform mit selbständiger Bedeutung lehrt die Erfindung, daß die Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung eine elektrische bzw. elektronische Steuervorrichtung mit Netzanschluß zur Steuerung der eingestellten Verzögerungszeit und einen mit der Steuervorrichtung elektrisch verbundenen Sperrmagneten mit einz.rhbarem Tauchanker aufweist, an den eine in das Einschlußloch vorkragende und um eine Schwenkachse aus dem Einschlußloch herausschw;nkbare Sperrstange für den Schubriegel gelenkig angeschlossen ist. und daß ein von dem Schubriegel im Zuge des t .-ginnenden Vorfahrens beiätigbarer Mikroschalter, ein von der Sperrstange nach dem Herausfahren aus dem Einschlußloch betätigbarer Mikroschalttr und ein von der Behältertür im Zuge ihrer Öffnungsbewegung betätigbarer Mikroschalter vorgesehen sind, welche mit der Steuervorrichtung in elektrischer Verbindung stehen. — Bei dieser Ausführungsform wird also der Schubriegel zunächst am vollständigen Vorfahren gehindert und sorgt durch die Betätigung eines zugeordneten Mikroschalters dafür, daß die Steuervor richtung, die einen einstellbaren Zeitkreis aufweist, einen entsprechenden Befehl bei den jeweils vorliegenden Sch.ilierbedingungen ausgibt, der dafür sorgt, daß erst nach Ablauf der Verzögerungszeit der Sperrmagnet anzieht und folglich die Sperrstange aus dem Einschlußloch herausschwenkt, so daß dann der Schubriegel des Türschlosses durch weitere Rechtsdrehung des Kassiererschlüssels voll vorgefahren und schließlich in die Of:.;nste!lung zurückgefahren werden kann. An die Steuervorrichtung kann ein Lichtsignalgeber und/oder Tonsignalgeber angeschlossen sein. Der Lichtsignalgeber leuchtet z, B, als optische Kontrolle beim vorbereiteten Öffnungsvorgang auf, während als akustische Kontrolle ein Summer eingeschaltet werden kann. Bei Netzausfall biiw. beim Ziehen des Netzstekkers befindet sich der Sperrmagnet bzw. der Tauchan' ker stets in abgefallener Stellung, also in Verriegelungsposition.
Nach einer anderen abgewandelten Ausführungsform der Erfindung weist die elektrische bzw. elektronische Steuervorrichtung einen Schiüsseihalter auf und steht mit einem Türmagneten mit schwenkbar gelagertem Sperrhebel unter Zwischenschaltung eines Mikroschaltefs als Meidekontäkt zum Umlegen des Sperrhebels in elektrischer Verbindung, wobei dem Sperrhebel ein Schnapphebel an der Behältertür sowie der Behältertür «in Auswerfer zugeordnet sind. Wird also nach Betätigung der Steuervorrichtung mittels des Schlüsselschalters der Sperrhebel nach entsprechender Zeitverzögerung von dem Türmagneten umgelegt, dann ist der Schnapphebel freigegeben und die Behäitertür wird mittels des Auswerfers geöffnet.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Wertbehälter, irisbesondere Tagestresor, geschaffen wird, der sich durch eine Kurzzeitverriegelung auszeichnet, die nach der Betätigung des Türschlosses mit einem Kassiererschlüssel zunächst noch nicht öffnet, sondern vielmehr erst nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit die Behältertür freigibt. Dieser Zeitbereich, der über eine Zeitschaltuhr oder eine Steuervorrichtung auf z. B. 5 Minuten bis 10 Minuten eingestellt werden kann, verhindert Geldraub im Zuge eines Blitzüberfalls, weil eben das durch den Überfall erzwungene Aufschließen des Türschlosses gleichzeitig eine Verriegelung der Behältertür über eine solche Zeitspanne mit sich bringt, daß die Freigabe der Behältertür erst nach Eintreffen der alarmierten Polizei sichergestellt ist, jedenfalls Blitztäter sich beunruhigt unverrichteter Dinge zurückziehen müssen. Die erfindungsgemäß eingesetzte Kurzzeit-Verreigelungseinrichtung kann eine Zeitschaltuhr oder elektrische bzw. elektronische Steuervorrichtung aufweisen und ermöglicht einen einfachen und funktionsgerechten Einsatz sowie Aufbau.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Wertbehälter in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 einen Ausschnitt auf den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Türschlosses mit einer Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung in Ausgangsstellung,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2.
Fig.4 den Gegenstand nach Fig.2 im Zuge des Öffnungsvorganges beim Vorfahren des Schubriegels,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig.4 nach vollständigem Vor- und Zurückfahren des Schubriegels in Öffnungsstellung,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach F i g. 2 in schematischer Darstellung,
Fig.7 eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig.2 in schematischer Darstellung.
In den Figuren ist ein Wertbehälter 1, insbesondere Tagestresor, mit einem Einwurfsschlitz 2 im Behältergehäuse 3 und darunter angeordneter Behäkertür 4 mit einem Türschloß 5 dargestellt. Der Wertbehälter 1 besteht aus Stahlblech und besitzt einen Fachboden 6, auf dem sich eine offene Kassette 7 als Auffangschale und unter dem sich eine geschlossene Kassette 8 befindet. Die obere offene Kassette 7 nimmt die durch den Einwurfsschlitz 2 über ein Leitblech eingeworfenen losen oder gebündelten Geldscheine auf. Die untere Kassette 8 beinhaltet Tageswechselgeld oder weitere von der oberen Kassette 7 umgestapelte Geldscheintageseinnahmen. Dieser Wertbehälter 1 wird im Gebrauch ortsfest installiert, was nicht gezeigt ist. Das Türschloß 5 besitzt einen Schubriegel 9, der im Zuge der Öffnungsbewegung zunächst über seine Schließstellung hinaus vorgeschoben und erst danach in seine Öffnungsstellung zurückgeschoben wird und dadurch im Zuge der Öffnungsbewegung ein Einschlußloch 10 in einem Schubriegeleinschluß 11 im Behältergehäuse 3 abtastet. Hinler dem Schubriegeleinschluß 11 ist eine Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung angeordnet, die eine durch den in das Einschlußloch 10 liefer vorfahrenden Schubriegel 9 auslösbare Zeitschaltvorrichlung 12 und einen davon betätigten Sperrmechanismus 13 aufweist, der erst nach Ablauf der mittels der ZeitschalUorrichtung 12 eingestellten Verzögerungszeit die Behältertür bzw. den Schubriegel 9 zum vollständigen Vorfahren in das Einschlußloch 10 freigibt.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 2 bis 5 weist die Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung als Zeitschalt-Vorrichtung das aufziehbare Uhrwerk 12 und als Sperrmechanismus einen Schwenkhebeltrieb 13 mit einerseits einer in das Einschlußloch 10 vorkragenden Schubstange 14, andererseits einer Verriegelungsstange 15 auf, die über einen auf der Aufzugswelle 16 für das Uhrwerk 12 exzentrisch gelagerten Schwenkhebel 17 mit der .crhubstange 14 gelenkig verbunden ist und bei durch den Schubriegel 9 zurückgedrückter Schubstange 14 in ein Verriegelungsloch 18 an der Behältertür 4 einfährt. Das Uhrwerk 12 wird über den Schwenkhebel 17 durch den vorfahrenden Schubriegel 9 aufgezogen. Die Verriegelungsstange 15 wird im Zuge des Ablaufens der mittels des Uhrwerks eingestellten Verzögerungszeit von dem Schwenkhebel 17 auf der Aufzugswelle 16 wieder aus dem Verriegelungsloch 18 in Ausgangsstellung zurückgeführt und gibt dadurch schließlich die Behältertür 4 frei. Das Uhrwerk 12 kann auf einen konstanten Zeitbereich eingestellt sein. In einem solchen Fall wird die Verzögerungszeit dadurch verändert, daß der Abstand der Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung von dem Schubriegeleinschluß 11 und dadurch die Eindringtiefe der Schubstange 14 in das Einschlußloch 10 eben zur variablen Einstellung der Verzögerungszeit veränderbar ist, z. B. mittels einer in dem Behältergehäuse 3 zugänglichen Stellschraube 19.
Das Verriegelungsloch 18 befindet sich in einem in der Behältertür 4 befestigten Stahlblechwinkel bzw. Winkelblech 20.
In Fig.6 ist eine Auführungsform dargestellt, bei welcher die Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung eine elektrische bzw. elektronische Steuervorrichtung 21 mit Netzanschluß zur Steuerung der darüber eingestellten Verzögerungszeit und einen mit der Steuervorrichtung 21 elektrisch verbundenen Sperrmagneten 22 mit einziehbarem Tauchanker 23 aufweist, an den eine in das Einschlußloch 10 vorkragende und um eine Schwenkachse 24 aus dem Einschlußloch 10 herausschwenkbare Sperrstange 25 für den Schubriegel 9 gelenkig angeschlossen ist. Ferner sind ein von dem Schubriegel 9 im Zuge des beginnenden Vorfahrens betätigbarer Mikroschalter 26, ein von der Sperrstange 25 nach dem Herausfahren aus dem Einschlußloch 10 betätigbarer Mikroschalter 27 und ein von der Behältertür 4 im Zuge ihrer Öffnungsbewegung betätigbarer Mikroschaiter 28 vorgesehen, weiche mit der Steuervorrichtung 21 in elektrischer Verbindung stehen. Mit dem Türschloß 5 bzw. dem Schubriegel 9 wird durch eine Rechtsdrehung des Kassiererschlüssels das zwischen Sperrmagnet 22 und Schubriegel 9
auftretende Spiel /ur Betätigung des zugeordneten Mikroschallcrs 26 genutzt. Der dadurch erzeugte Selialtinipuls icl/t die Slcucrvorriclilung 21 in Betrieb. Die Steuervorrichtung 21 beinhaltet einen einstellbaren Zcitkrcis und gibt die entsprechenden Befehle bei den % jeweils vorliegenden Schulterbedingiingcn aus. [7Jn wnl'eres Durchschlicßen des Schubriegels 9 wird zuhäshst durch den Sperrmagnclen 22 bzw. die Spcrrslange 25 verhindert. Erst nach Ablauf der Verzögerungszeit zieht der Spcrrmagnc! 22 an und geht ι ο über den der Sperrstange 25 zugeordneten Mikroschalter 27 in Sclbslhallung. Mit dem Öffnen der Behältertür 4 wird der dieser zugeordnete Mikroschalter 28 betätigt, der Sperrmagnet 22 fällt ab und die Sperrslänge 25 schwenkt wieder in das liinschlußloch 10 ein. Beim Abschließen hat der Sperrmagnet 22 die Vcrricgclungsstellung also wieder eingenommen. Ferner sind an die Steuervorrichtung 21 ein Lichtsignalgebcr 29 und/oder ein Tonsignalgcber 30 angeschlossen, die ebenfalls mit dem öffnungsvorgang eingeschaltet und mit dem abfallenden Sperrniagncten 22 wieder abgeschaltet werden. — Stets ist be! Funktionsstörungen das Trcsorsehloß 5 mittels eines Bankschlüssels mechanisch zu öffnen, weil dann der Schubriegel 9 unmittelbar — also ohne vorzufahren — in seine Öffniingsstcllung zurückgeführt wird.
In Fig. 7 ist eine weiter abgewandelte Ausführungsform beschrieben, bei welcher die elektrische bzw. elektronische Steuervorrichtung 21 einen Schlüsselschalter 31 aufweist und mil einem Türmagnelcn 32 mit schwenkbar gelagertem Sperihebcl 33 unter Zwischenschaltung eines Mikrosehalters 34 als Mcldckontakt zum Umlegen des Spcrrlicbcls 33 in elektrischer Verbindung steht. Dem Spcrrhcbcl 33 sind ein Schnapphcbcl 35 an der tJchiillerliir 4 sowie der Bchällcrtür 4 ein Auswerfer 36 zugeordnet. Bei dieser Atisfiihrungsform kann grundsätzlich mit einem anderen Tresorschloß 5 gearbeitet werden, welches' also kein Vorfahren des Schubriegel 9 im Zuge der Öffnungsbewegung verlangt. Um einen Öffnungsvorgang einzuleiten, wird der Schlüsselschalter 31 in Schwcnkaiisführung mit Rückstellung und Sichefhcitsschlüssel durch Drehung in Kontaktauslösung gebracht. Der einstellbare Zeitkreis in der Steuervorrichtung läuft ab. Nach Ablauf der eingestellten Verzögcrungs/eif wird der Türmagnet 32 angesteuert und die ßchiiltcrtilr 4 mit dem Auswerfer 36 geöffnet. Der Öffnungsvorgang kündigt sich durch die Bestromung des Tiirmagncicn 32 mit Wechselstrom durch Summen an. Der sich im Türmagneten 32 befindliche Mikroschalter 34 wird nach Offnen der Bchällcrtür 4 geöffnet und läßt den Türmagneten 32 stromlos werden. Der Schließvorgang wird durch Zurückdrücken der Behältertür 4 erreicht. Dabei schnellt der Schnapphcbcl 35 federnd zurück und verriegelt die Behältertür 4 hinter dem Spcrrhebel 33 des Tiirmagnctcn 32.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

O7 λ Patentansprüche:
1. Wertbehälter, insbesondere Tagestresor, mit Einwurfschlitz und Behältertür mit einem Türschloß, dessen Schubriegel im Zuge der öfTnungsbewegung zunächst über seine Schließstellung hinaus vorgeschoben und erst danach in seine Öffnungsstellung zurückgeschoben wird und dadurch im Zuge der Öffnungsbewegung ein Einschlußloch in einem Schubriegeleinschluß mit einer auf das Einschlußloch arbeitenden Verriegelungseinrichtung im Behältergehäuse abtastet, welche der, Schubriegel zum vollständigen Vorfahren in das EinschluQloch freigeben oder sperren kann, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schubriegeleinschluß (11) als is Verriegelungseinrichtung eine Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung (12, 13 bzw. 21 bis 23 bzw. 21, 32, 33) zugeordnet ist, die eine durch den in das Einschlußloch (10) tiefer vorfahrenden Schubriegel (9) auslösbate Zeitschaltvorrichtung und einen davon betätigten Sperrmechanismus aufweist, der erst nach Ablauf der mittels der Zeitschaltvorrichlung eingestellten Verzögerungszeit die Behältertür (4) freigibt.
2. Weribehälter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzzeit-Verrieglungseinrichtung als Zpiischaltvorrichtung ein aufziehbares Uhrwerk (12) und als Sperrmechanismus einen Schwenkhebelbetrieb (13) mit einerseits einer in das Einschlußloch (10) vorkragenden Schubstange (14). andererseits ?iner Verriegelungsstange (15) aufweist, die über einen auf der Aufzugswelle (16) für das Uhrwerk (12) exzencrisch gelagerten Schwenkhebel (17) mit der Sc'nubstanpe (14) gelenkig verbunden ist und bei der durch ο_·η Schubriegel (9) zurückgedrücktcr Schubstange (14) in ein Verriegelungsloch (18) an der Behältertür (4) einfährt, wobei das Uhrwerk (12) über den Schwenkhebel (17) aufgezogen und die Verriegelungsstange (15) im Zuge des Ablaufens der mittels des Uhrwerks (12) *o eingestellten Verzögerungszeit von dem Schwenkhebel (17) auf der Aufzugswelle (16) wieder aus dem Vcrriegelungsloch (18) in Ausgangsstellung zurückgeführt wird und dadurch die Behältertür (4) freigib!.
3. Wertbehälter nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kurz/eit Verriegelungseinrichtung von dem Schubriegelein Schluß (11) und dadurch die fjndringticfc der Schubstange (14) in das Einschlußloch zur variablen Einstellung der Ver/ögerungs/eit veränderbar ist. t. B mittels einer in dem Schaltergehäuse (3) zugänglichen Stellschraube (19).
4 Wertbehälter nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vernegelungsloch 118) sich in einem an der Behältertür befestigten Winkelblech (20) befindet.
5. Wertbehälter, insbesondere Tagestresor, mn Einwurfschlitz und Behältertür mit einem Türschloß, dessen Schubriegel im Zuge der Öffnungsbewegung tunächst über seine Schließstellung hinaus vorge- t>o schoben und erst danach in seine Öffnungsstellung zurückgeschoben wird und dadurch im Zuge der Öffnungsbewegung ein Einschlußloch in einem SchubfiegeleihschluB mil einer auf das Einschlußloch arbeitenden Verriegelungseinrichtung im Befiltergehäuse abtastet, welche den Schubriegel zum Vollständigen Vorfahren' In das EinschluDloch freigeben oder sperren kann, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schubriegeleinschiuß (11) als Verriegelungseinrichtung eine Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung (21 bis 23) zugeordnet ist, die eine elektrische Steuervorrichtung (21) mit Netzanschluß zur Steuerung der eingestellten Verzögerungszeit und einem mit der Steuervorrichtung (2i) elektrisch verbundenen Sperrmagneten (22) mit einziehbarem Tauchanker (23) aufweist, an den eine in das Einschlüßloch (10) vorkragende und um eine Schwenkachse (24) aus dem Einschlußloch (10) herausschwenkbare Sperrstange (25) für den Schubriegel (9) gelenkig angeschlossen ist, und daß ein von dem Schubriegel (9) im Zuge des beginnenden Vorfahrens betätigbarer Mikroschalter (26), ein von der Sperrstange (25) nach dem Herausfahren aus dem Einschlußloch (10) betätigbarer Mikroschalter (27) und ein von der Behältertür (4) im Zuge ihrer Öffnungsbewegung betätigbarer Mikroschalter (28) vorgesehen sind, welche mit der Steuervorrichtung (21) in elektrischer Verbindung stehen.
6 ^^ertb—hälter insbesondere "y*2*Tec*l*'>c'^r mit Einwurfschlitz und Behältertür mit einem Türschloß, dessen Schubriegel im Zuge der Öffnungsbewegung zunächst über seine Schließstellung hinaus vorgeschoben und erst danach in seine Öffnungsstellung zurückgeschoben wird und dadurch im Zuge der Öffnungsbewegunj ein Einschlußloch in einem Schubriegeleinschiuß mit einer auf das Einschlußloch arbeitenden Verriegelungseinrichtung im Behältergehäuse abtastet, welche den Schubriegel zum vollständigen Vorfahren in das EinschluQloch freigeben oder sperren kann, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schubriegeleinschiuß {11) als Verriegelungseinrichtung eine Kurzzeit-Verriegelungseinrichtung (21, 32, 33) zugeordnet ist. die eine elektrische Steuervorrichtung (21) mit Netzanschluß zur Steuerung der eingestellten Verzögerungszeit be-iitzt. wobei die Steuervorrichtung (21) einen Schlüsselschalter (31) aufweist und mit ei. em Türmagneten (32) mit schwenkbar gelagertem Sperrhebel (33) unter Zwischenschaltung eines fvi'ikroschalters (34) zum Umlegen des Sperrhebels (33) in elektrischer Verbindung steht, und daß dem Sperrhebel (33) ein Schnapphebel (35) an der Beh.iltertur (4) sowie der Behältertür (4) ι η Auswerfer (36) zugeordnet sind.
7. Wertbehälter nach Anspruch 1. 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuervorrichtung (21) ein I.ichtsignalgcbcr (29) und'oder ein Tonsignalgeber (50)angeschlossen sind.
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