DE2347749C2 - Sicherheitszahltisch - Google Patents

Sicherheitszahltisch

Info

Publication number
DE2347749C2
DE2347749C2 DE19732347749 DE2347749A DE2347749C2 DE 2347749 C2 DE2347749 C2 DE 2347749C2 DE 19732347749 DE19732347749 DE 19732347749 DE 2347749 A DE2347749 A DE 2347749A DE 2347749 C2 DE2347749 C2 DE 2347749C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
transport device
departments
lock
compartments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732347749
Other languages
English (en)
Other versions
DE2347749A1 (de
Inventor
Günter Ing. Leyh (grad.)
Erich 8033 Planegg Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19732347749 priority Critical patent/DE2347749C2/de
Publication of DE2347749A1 publication Critical patent/DE2347749A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2347749C2 publication Critical patent/DE2347749C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows

Landscapes

  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitszahltisch mit zur Aufnahme von Zahlungsmitteln vorgesehenen Ablagefächern und einer über den Ablagefächern durch eine Schließeinrichtung sicherbaren Abdeckung.
Ein derartiger Sicherheitszahltisch ist insbesondere für die Verwendung in Geldinstituten bzw. überall dort bestimmt wo größere Geldbeträge in bar übergeben werden müssen und soll dabei einen Raub und Diebstahl erschweren. Gleichzeitig soll beispielsweise bei Verwendung in einer Bankfiliale die Sicherheit für Personal und Kunden erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zahltisch so auszubilden, daß innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne jeweils nur ein vorgegebener kleinerer Geldbetrag greifbar ist. Dadurch soll verhindert werden, daß ein Kassierer beispielsweise bei einem bewaffneten Raubüberfall gezwungen werden kann, den gesamten Bargeldinhalt seines Zahltisches sofort herauszugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Sicherheitszahltisch der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Abdeckung ein Zahlfenster aufweist, daß die Ablagefächer in einer Vielzahl von gleich großen Abteilungen auf dem Tisch angeordnet sind, wobei die Abteilungen durch Trennwände voneinander getrennt sind, daß eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, durch weiche das Zahlfenster mit einer der Abteilungen zur Fluchtung bringbar ist, und daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, durch die die Transporteinrichtung in voreinstellbarer geringer Geschwindigkeit in Bewegung setzbar ist.
Dadurch ist auf einfache Weise erreicht, daß jeweils nur die in einer Abteilung abgelegten Zahlungsmittel dem Zugriff zugänglich sind. Solange die in der zugänglichen Abteilung befindlichen Geldmittel den Bedarf befriedigen, braucht die Transporteinrichtung nicht in Bewegung gesetzt zu werden. Will ein Kunde eine Geldsumme haben, die den Bestand der gerade zugänglichen Abteilung überschreitet, muß eine von der Fördergeschwindigkeit abhängige Zeit bis zur Auszahlungsmöglichkeit abgewartet werden. Diese Zeitspanne bzw. Zeitspannen bis zur Zugriffsmöglichkeit zu den übrigen Abteilungen bringt die angestrebte Sicherheit gegen Raubüberfälle. Der Räuber ist gezwungen, abzuwarten bis die Abteilungen mit den von ihm begehrten Geldmitteln dem Zugriff zugänglich werden. Diese Zeitverzögerung reicht im allgemeinen aus, durch eine mit dem Tisch gekoppelte Warneinrichtung Hilfe herbeizuholen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weist das Zahlfenster, das der Größe jeder Abteilung angepaßt ist, eine mittels Schloß sicherbare Abdeckhaube auf, die an der Abdeckung angeordnet ist, und gibt die Schalteinrichtung das Schloß nur bei stillstehender Transporteinrichtung frei. Ist also darauf geachtet, daß durch ein- und dieselbe Schalteinrichtung entweder nur die Abdeckhaube des Zahlfensters für ein öffnen freigegeben werden kann oder nur bei geschlossener Abdeckhaube die Transporteinrichtung in Bewegung gesetzt werden kann, so kann die Beute eines Räubers niemals über den in einer einzigen Abteilung abgelegten
Geldbetrag hinausgehen.
In einer ersten Ausbildung der genannten Ausgestaltung der Erfindung besteht die Transporteinrichtung aus einer Endlos-Fördervorrichtung in der Ebene der Tischfläche und sind die Abteilungen über die Endlos-Fördervorrichtung in Bewegung setzbar. Bei einer zweiten Ausbildung sind die Abteilungen in bezug auf den Tisch ortsfest angeordnet und die Transporteinrichtung trägt die Abdeckung mit dem Zahlfenster derart, daß das Zahlfenster mit der Abdeckung Ober die ι ο Transporteinrichtung in Bewegung setzbar und in wählbare Stellungen über je eine der Abteilungen bringbar ist Die Abdeckung wird dabei zweckmäßig aus einem Rollo aus Blechlamellen oder aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Blechteilen bestehen.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der praktischen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Sicherheitszahltisches wird die Schalteinrichtung zweckmäßig eine Vorwahleinrichtung umfassen, die mit Hilfe eines Zwei-Schlüssel-Systems auf eine Codezahl und eine gewünschte geringe Geschwindigkeit der Transporteinrichtung voreinstellbar ist, und ein ihr zugeordnetes Tastenfeld, sowie einen Umschalter für entweder das Vorwählen der Freigabe des Schlosses der Abdeckhaube oder das Vorwählen der Freigabe des Antriebes der Transporteinrichtung, wenn die voreingestellte Codezahl am Tastenfeld gedruckt wird. Die Vorwahleinrichtung sollte weiterhin mindestens einen Auslöseschalter aufweisen, der bei Betätigung in Abhängigkeit von der Stellung des Umschalters ■entweder das Schloß der Abdeckhaube oder den Antrieb der Transporteinrichtung freigibt. Dadurch ist sichergestellt, daß nur durch Benutzung ein- und derselben Codezahl entweder die Abdeckhaube geöffnet oder bei geschlossener Abdeckhaube die Transporteinrichtung in Bewegung gesetzt werden kann. Die Codezahl wird zweckmäßig von Tag zu Tag geändert. Die gewünschte geringe Geschwindigkeit der Transporteinrichtung wird zweckmäßig in Abhängigkeit von der Größe der Abteilungen und der darin deponierten Geldmenge voreingestellt.
Um den angestrebten Sicherheitseffekt zu erzielen, muß während der — wie erläutert — erzwungenen Zeitspannen, bis der Zugriff zu in anderen Abteilungen liegendem Geld ermöglicht wird, für den Räuber unbemerkt durch den Kassierer Alarm gegeben werden können. Um dies zu erreichen, sind zweckmäßig die Vorwahleinrichtung und das Tastenfeld innerhalb der Schalteinrichtung derart geschaltet, daß bei Drücken einer von der voreingestellten Codezahl abweichenden Ziffer auf dem Tastenfeld eine an sich bekannte geheime Warnanlage ausgelöst wird, im übrigen der Schaltvorgang für das Freigeben des Schlosses der Abdeckhaube oder das Freigeben des Antriebes der Transporteinrichtung jedoch unbeeinflußt bleibt. Dadurch läuft die Funktionsfolge des Zahltisches in der angegebenen Weise mit der voreingestellten und beabsichtigten Zeitverzögerung ab, wenn Zugriff zu der gerade nicht unter dem Zahlfenster liegenden Abteilung gewünscht wird, ohne daß der Räuber bemerkt, daß inzwischen Alarm ausgelöst wurde.
Ausführungsformen der Erfindung'werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fi g. 1 schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform und
F i g. 2 in gleicher Darstellungsweise eine zweite Ausführungsform.
Der Zahltisch besteht aus einem Stahlblechgehäuse 1, dessen Tischfläche 16 durch eine Abdeckung 2, zweckmäßig ebenfalls aus Stahlblech bestehend, abgedeckt ist Die Abdeckung 2 ist an dem Stahlblechgehäuse 1 über Scharniere 14 angelenkt und auf der gegenüberliegenden Seite durch als Doppelschloß 9 ausgebildete Schließeinrichtungen gesichert In der Abdeckung 2 befindet sich als Zahlfenster 17 eine öffnung, die durch eine Abdeckhaube 6 verschlossen ist Die Abdeckhaube 6 ist über ein Scharnier 15 an der Abdeckung 2 angelenkt Wahlweise am Stahlblechgehäuse 1 oder an der Abdeckung 2 ist ein Schloß 7 vorgesehen, in welches die Abdeckhaube 6 in geschlossenem Zustand einrastet Dieses Schloß 7 wird beim Schließen der Abdeckhaube 6 automatisch verriegelt In der Tischfläche 16 befindet sich bei der Ausführungsform nach F i g. 1 eine Transporteinrichtung in Form eines Drehtellers 4. Der Drehteller 4 ist in Abteilungen 5 unterteilt die in Form von Aufnahmevertiefungen in dem Drehteller 4 angeordnet sind) in F i g. 1 jedoch nicht näher dargestellt sind. In den Aufnahmevertiefungen können auch nicht dargestellte Einsätze als Abteilungen vorgesehen sein. Der Drehteller 4 wird von einem gesichert innerhalb des Stahlblechgehäuses 1 angeordneten, nicht gezeigten und im Zentrum 3 des Drehtellers angreifenden selbsthemmenden Antrieb bewegt Die Abdeckung 2 ist angrenzend an das Zahlfenster 17 mit Trennwänden 18 versehen, die bis hinab in Höhe der Tischfläche 16 bzw. zu den die Abteilungen 5 abgrenzenden Wänden im Drehteller 4 reichen, so daß bei geöffneter Abdeckhaube 6 ein Zugriff zu den nicht unmittelbar unter dem Zahlfenster liegenden Abteilungen 5 ausgeschlossen ist
Die im Inneren des Stahlblechgehäuses 1 angeordnete, im einzelnen mit ihren Schaltkontakten nicht dargestellte Schalteinrichtung umfaßt eine Vorwahleinrichtung 10. Diese Vorwahleinrichtung 10 ist über Stromkreise mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor des Drehtellers, dem Schloß 7, Unterbrecherkontakten im Bereich des Schlosses 7 und der Abdeckhaube 6, einem Auslöseschalter 8, sowie dem über eine Zuleitung 19 außerhalb des Stahlblechgehäuses 1 angeordneten Tastenfeld 11 verbunden. Auf dem Tastenfeld 11 befindet sich neben den zehn Zifferntasten ein Umschalter 20.
Die Vorwahleinrichtung 10 ist durch ein Zwei-Schlüssel-System, angedeutet durch die beiden Schlüssellöcher 12, zugänglich und hinsichtlich der Codezahl, der alarmauslösenden Ziffer, der Antriebsgeschwindigkeit des Antriebes für den Drehteller 4 voreingestellt. Durch eine an sich bekannte Schaltuhr kann die Vorwahleinrichtung 10 während der Schalterstunden gesichert, d. h. auch durch das Zwei-Schlüssel-System (Schlösser nur bedienbar durch zwei autorisierte Personen mit zwei getrennten Schlüsseln) nicht zugänglich gemacht sein. Ein entsprechendes Zwei-Schlüssel-System kann für das Doppelschloß 9 zum öffnen der Abdeckung 2 und Belegen der Abteilungen 5 vorgesehen sein. Auch hier ist in an sich bekannter Weise durch eine Schaltuhr eine Sicherung während der Schalterstunden zweckmäßigerweise vorzusehen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 sind entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen und brauchen nicht nochmals erläutert zu werden. Bei dieser Ausführungsform ist abweichend von F i g. 1 lediglich die Transporteinrichtung nicht als Drehteller, sondern als im einzelnen nicht dargestellter Kettenoder Bandförderer ausgebildet. Die auf bzw. in dem
Band bzw. an der Kette angeordneten Abteilungen 5 werden durch das endlose Band bzw. die Kette im wesentlichen linear unter das Zahlfenster 17 bewegt.
Die Funktionsweise bzw. Benutzung des Zahltisches ist wie folgt:
1. Füllen und Entleeren der Abteilungen
Die Abdeckung 2 der Tischfläche 16 des Stahlblechgehäuses 1 kann nur dann aufgeklappt werden, wenn das Doppelschloß 9, durch eine Schaltuhr während der Schalterstunden gesichert, von zwei autorisierten Personen mit zwei Schlüsseln geöffnet wird. Durch öffnen der Abdeckung 2 vor Beginn der Schalterstunden in der angegebenen Weise können die Abteilungen mit dem Tagesbedarf an Geldmitteln belegt werden. Ebenso können bestimmte Abteilungen für die sichere Ablage von erhaltenem Bargeld frei gelassen werden. Sind die Abteilungen als Einsätze ausgebildet, so können diese als Ganzes aus dem Hauptsafe in den Zahltisch eingesetzt werden. Nach Schließen der Abdeckung 2 und Verschließen mittels des Doppelschlosses 9 ist der Zahltisch für die Benutzung während der Schalterstunden bereit.
Nach Schluß der Schalterstunden, wenn die Schaltuhr das Doppelschloß 9 wieder frei gibt, kann in entsprechender Weise durch zwei Personen mit je einem Schlüssel die Öffnung der Abdeckung 2 für die Entnahme des Geldes aus den Abteilungen bzw. für die Entnahme der Einsätze erfolgen.
2. Einstellen der Codezahl, Geschwindigkeit
des Antriebes der Transporteinrichtung,
Notrufziffer
Die Vorwahleinrichtung 10 ist durch zwei Personen mit je einem Schlüssel (Zwei-Schlüssel-System) zugänglich und einstellbar. Auch hier sind die Schlösser 12 an die zentrale Schaltuhr angeschlossen, so daß die Schlösser 12 nur außerhalb der Schalterstunden, durch zwei Personen mit zwei Schlüsseln bedienbar, die Vorwahleinrichtung 10 zu ihrer Einstellung frei geben. An der Vorwahleinrichtung 10 werden die Codezahl, die Geschwindigkeit des Antriebes der Transporteinrichtung und die Notrufziffer eingestellt Die Änderung dieser Daten kann je nach Benutzung des Zahltisches täglich oder auch in größeren Abständen vorgenommen werden.
3. Betriebszustände
a) Soll eine Bedienung aus der Abteilung 5 bzw. dem Einsatz erfolgen, der sich unterhalb des Zahlfensters 17 befindet, so ist (geschlossene Abdeckhaube 6 als Aüsgangszüstand) der Umschalter 20 auf dem Tastenfeld 11 auf die Vorwahlstellung »öffnen« zu stellen. Durch Drücken der jeweils in der Vorwahleinrichtung 10 eingestellten Codezahl auf dem Tastenfeld 11 wird dann die Freigabe des Schlosses 7 vorgewählt. Durch Betätigen des Auslöseschalters 8 wird das Schloß 7 freigegeben und die Abdeckhaube 6 kann geöffnet werden. Dabei sorgen am Schloß 7 und beispielsweise dem Scharnier 15 der Abdeckhaube 6 angeordnete Unterbrecherkontakte dafür, daß bei geöffnetem Schloß bzw. geöffneter Haube durch Umlegen des Umschalters 20 auf »Transport« und erneutes Drücken der Codezahl auf dem Tastenfeld 11 die Transporteinrichtung nicht in Bewegung gesetzt weiden kann.
Nach Schließen der Abdeckhaube 6 und Einrasten des Schlosses 7 ist ein erneutes öffnen, und damit ein erneuter Zugriff zu der gleichen Abteilung sofort durch erneutes Drücken der Codezahl auf dem Tastenfeld 11 und Betätigen des Auslöseschalters 8 möglich.
b) Soll Geld aus einer nicht unter dem Zahlfenster 17 befindlichen Abteilung 5 bzw. Einsatz entnommen oder hineingelegt werden, so ist (wiederum geschlossene Abdeckhaube 6 als Ausgangszustand) der Umschalter 20 auf die Stellung »Transport« zu stellen. Nach Drücken der Codezahl auf dem Tastenfeld 11 ist die Freigabe des Antriebes der Transporteinrichtung vorgewählt. Durch Betätigen des Auslöseschalters 8 setzt sich die Transporteinrichtung in Bewegung. Erscheint die nächste Abteilung 5 oder eine der gewünschten übernächsten Abteilungen unter dem Zahlfenster 17, so wird der Auslöseschalter 8 erneut gedrückt. Durch entsprechende Kontakte an der Transporteinrichtung ist sichergestellt, daß ein Abschalten des Antriebes erst dann erfolgt, wenn die jeweilige Abteilung vollständig mit dem Zahlfenster 17 fluchtet.
Die Auslegung der Schalteinrichtung kann so sein, daß bei Erreichen dieses Zustandes, der dem Ausgangszustand gemäß 3a) entspricht, das öffnen der Abdeckhaube 6 wie unter 3a) beschrieben erfolgen kann. Die Auslegung kann jedoch auch so sein, daß bei Abschalten der Transporteinrichtung durch den erwähnten Kontakt gleichzeitig das Schloß 7 geöffnet wird.
Die Abdeckhaube 6 ist während der Bewegung der Transporteinrichtung nicht zu öffnen, auch dann nicht, wenn am Tastenfeld 11 der Umschalter 20 auf »öffnen« gestellt und die Codezahl erneut gedrückt wird, da zum Öffnen des Schlosses 7 der Auslöseschalter 8 betätigt werden muß. Dieser bewirkt jedoch bei laufender Transporteinrichtung lediglich, daß diese erst bei Fluchtung der nächsten Abteilung mit dem Zahlfenster 17 anhält und erst dann das öffnen des Schlosses 7 entweder unmittelbar oder wie unter 3a) beschrieben zuläßt
4. Notsituation
Die Bedienung des Zahltisches erfolgt für den Zugriff zu dem Geld, das sich gerade in der unter dem Zahlfenster 17 liegenden Abteilung befindet und zu dem Geld, das sich in den übrigen Abteilungen befindet, ausschließlich in der unter Ziffern 3 und 4 beschriebenen Weise. Der Kassierer hat jedoch die Möglichkeit, durch Drücken einer den Notruf auslösenden Ziffer auf dem Tastenfeld 11 Alarm zu geben. Dies bleibt dem Räuber verborgen, da für jeden Zugriff zu den Abteilungen des Tisches Codeziffern auf dem Tastenfeld 11 gedrückt werden müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Sicherheitezahltisch mit zur Aufnahme von Zahlungsmitteln vorgesehenen Ablagefächern und einer über den Ablagefächern durch eine Schließeinrichtung sicherbaren Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) ein Zahlfenster (17) aufweist, daß die Ablagefächer in einer Vielzahl von gleich großen Abteilungen (5) auf dem Tisch angeordnet sind, wobei die Abteilungen (5) durch Trennwände (18) voneinander getrennt sind, daß eine Transporteinrichtung (4) vorgesehen ist, durch welche das Zahlfenster (17) mit einer der · Abteilungen (5) zur Fluchtung bringbar ist, und daß eine Schalteinrichtung (8,10,11,20) vorgesehen ist, durch die die Transporteinrichtung (4) in voreinstellbarer geringer Geschwindigkeit in Bewegung setzbar ist
2. Sicherheitszahltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlfenster (17), das der Größe jeder Abteilung (5) angepaßt ist, eine mittels Schloß (7) sicherbare Abdeckhaube (6) aufweist, die an der Abdeckung (2) angeordnet ist und daß die Schalteinrichtung (8,10,11,20) das Schloß (7) nur bei stillstehender Transporteinrichtung (4) freigibt
3. Sicherheitszahltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (4) aus einer Endlos-Förtlervorrichtung in der Ebene der Tischfläche (16) besteht und daß die Abteilungen (5) über die Endlos-Fördervorrichtung in Bewegung setzbar sind.
4. Sicherheitszahltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen (5) in bezug auf den Tisch ortsfest angeordnet sind und die Transporteinrichtung (4) die Abdeckung (2) mit dem Zahlfenster (17) trägt derart, daß das Zahlfenster (17) mit der Abdeckung (2) über die Transporteinrichtung (4) in Bewegung setzbar und in wählbare Stellungen über je eine der Abteilungen (5) bringbar ist
5. Zahltisch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß das Schloß (7) der Abdeckhaube (6) und die Abdeckhaube (6) mit je einem Unterbrecherkontakt ausgestattet sind, wobei die Unterbrecherkontakte die Stromversorgung zum Antrieb der Transporteinrichtung (4) bei geöffnetem Schloß (7) bzw. teilweise oder ganz geöffneter Abdeckhaube (6) unterbrechen.
6. Zahltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Antrieb der Transporteinrichtung (4) derart selbsthemmend ausgebildet ist, daß eine mechanische Bewegung der Transporteinrichtung (4) von außen verhindert ist
7. Zahltisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Endlos-Fördervorrichtung aus einem Drehteller mit unterhalb der Tischfläche (16) gesichert angeordnetem Antriebsmotor besteht.
8. Zahltisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen (5) die Form von Kreissektoren haben.
9. Zahltisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Endlos-Fördervorrichtung aus einem Ketten- oder Bandförderer besteht, dessen Antriebsmotor unterhalb der Tischfläche (16) gesichert angeordnet ist und dessen Förderkette bzw. -band die Abteilungen (5) trägt.
DE19732347749 1973-09-21 1973-09-21 Sicherheitszahltisch Expired DE2347749C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732347749 DE2347749C2 (de) 1973-09-21 1973-09-21 Sicherheitszahltisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732347749 DE2347749C2 (de) 1973-09-21 1973-09-21 Sicherheitszahltisch

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2347749A1 DE2347749A1 (de) 1975-04-10
DE2347749C2 true DE2347749C2 (de) 1982-08-05

Family

ID=5893336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732347749 Expired DE2347749C2 (de) 1973-09-21 1973-09-21 Sicherheitszahltisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2347749C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412424C1 (de) * 1984-04-03 1985-06-27 Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn Behaelter zur Aufnahme von Wertscheinen
DE3546341A1 (de) * 1985-12-30 1987-07-02 Werner Stadler Tresor
FR2809687A1 (fr) * 2000-06-03 2001-12-07 Los Rios Pierre De Dispositifs de securite pour convoyeurs de fonds

Also Published As

Publication number Publication date
DE2347749A1 (de) 1975-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68921879T2 (de) Öffentliches modulares Aussentelefon.
DE2936402C2 (de) Schließanlage für Kraftfahrzeug-Türverschlüsse
DE29519427U1 (de) Anordnung zur Handhabung von Geldübergabetresoren
DE2347749C2 (de) Sicherheitszahltisch
DE2410998A1 (de) Gesicherter kassenzahltisch
DE1474868A1 (de) Schloss mit Muenzuebergabe
DE2712599A1 (de) Panzerschrank
DE69818284T2 (de) Mechanismus eines kombinationsschlosses
DE3008728A1 (de) Durch normal- und hilfsschluessel betaetigbare schliesseinrichtung
DE2224692A1 (de) Magnetschloß
DE3512856C2 (de) Gepanzerte Tür
EP0712982A2 (de) Einrichtung zum Versperren einer Türe od.dgl.
DE948392C (de) Sicherheitsschloss mit drehbarem Zylinder und Geheimschluessel
DE2926550C2 (de) Verriegelungs- und Sicherheitseinrichtung für die Garraumtür eines Mikrowellengerätes
DE2836486A1 (de) Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion
DE1919347A1 (de) Automatische Verriegelung
DE69218378T2 (de) Tresor zur Aufbewahrung und Aufnahme von Wertgegenständen
DE19546035A1 (de) Datensicherungs- und/oder Wertschutzschrank
DE3012349A1 (de) Vorrichtung, welche mit einem oder mehreren schloessern ausgeruestet ist
EP0701035B1 (de) Schloss für Gefängnistüren
CH565931A5 (en) Locking mechanism for doors of safes, etc. - bolt bar locking simultaneously actuates all locks
DE2510584A1 (de) Muenzausloesungsvorrichtung fuer mechanische warenautomaten
DE2747845C3 (de) Wertbehälter, insbesondere Tagestresor
DE19643754A1 (de) Elektrisch gesteuertes Wertfachschloß
DE2938398A1 (de) Gepaeck-aufbewahrunsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee