DE2347749A1 - Sicherheitszahltisch - Google Patents

Sicherheitszahltisch

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DE2347749A1 DE19732347749 DE2347749A DE2347749A1 DE 2347749 A1 DE2347749 A1 DE 2347749A1 DE 19732347749 DE19732347749 DE 19732347749 DE 2347749 A DE2347749 A DE 2347749A DE 2347749 A1 DE2347749 A1 DE 2347749A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows

Landscapes

  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Sicherheitszahltisch
Die'Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitszahltisch mit einer durch eine Schließeinrichtung gesicherten Abdeckung.
Ein derartiger Sicherheitszahltisch ist insbesondere für die Verwendung in Geldinstituten bzw. überall dort bestimmt, wo größere Geldbeträge in bar übergeben werden müssen und soll dabei einen Raub und Diebstahl erschweren. Gleichzeitig soll beispielsweise bei Verwendung in einer Bankfiliale die Sicherheit für Personal und Kunden erhöht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zahltisch so auszubilden, daß innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne jeweils nur ein vorgegebener kleinerer Geldbetrag greifbar ist. Dadurch soll verhindert werden, daß ein Kassierer beispielsweise bei einem bewaffneten Raubüberfall gezwungen werden kann, den gesamten Bargeldinhalt seines Zahltisches sofort herauszugeben.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Sicherheitszahltisch der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die Abdeckung ein durch eine mittels Schloß gesicherter Abdeckhaube verschließbares Zahlfenster aufweist und die Tischfläche unterhalb der Abdeckung in eine Anzahl von Abteilungen unterteilt ist, sowie eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, durch welche das Zahlfenster und bestimmte Abteilungen für den Zugriff zu deren Inhalt zur Fluchtung gebracht werden können, wobei eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, durch die wahlweise entweder nur das Schloß der Abdeckhaube des Zahlfensters freigegeben oder zuerst nur die Transporteinrichtung in voreinstellbarer geringer Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird und ein Freigeben des Schlosses der Abdeckhaube erst nach Stillsetzen der Transporteinrichtung und Fluchtung des Zahlfensters mit einer anderen Abteilung erfolgt,
Dadurch ist auf einfache Weise erreicht, daß jeweils nur die in einer Abteilung abgelegten Zahlungsmittel dem Zugriff zugänglich sind. Solange die in der zugänglichen Abteilung befindlichen Geldmittel den Bedarf befriedigen, braucht die Transporteinrichtung nicht in Bewegung gesetzt zu werden. Will ein Kunde eine Geldsumme haben, die den Bestand der gerade zugänglichen Abteilung überschreitet, muß eine von der Fördergeschwindigkeit abhängige Zeit bis zur Auszahlungsmöglichkeit abgewartet werden. Diese Zeitspanne bzw. Zeitspannen bis zur Zugriffsmöglichkeit zu den übrigen Abteilungen bringt die angestrebte Sicherheit gegen Raubüberfälle. Der Räuber ist gezwungen, abzuwarten, bis die Abteilungen mit den von ihm begehrten Geldmitteln dem Zugriff zugänglich werden. Diese Zeitverzögerung reicht im allgemeinen aus, durch eine mit dem Tisch gekoppelte Warneinrichtung Hilfe herbei zuholen.
Entscheidend ist, daß durch ein- und dieselbe Schalteinrichtung entweder nur die Abdeckhaube des Zahlfensters für ein öffnen freigegeben werden kann oder nur bei geschlossener Abdeckhaube die Transporteinrichtung in Bewegung gesetzt werden kann. Die Beute eines Räubers kann damit niemals über den in einer einzigen Abteilung abgelegten Geldbetrag hinausgehen.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Zahlfenster ortsfest in der Abdeckung angeordnet und besteht die Transporteinrichtung aus einer Endlos-Fördervorrichtung im Bereich der Tischfläche und sind die Abteilungen auf der Fördervorrichtung angeordnet. Bei einer zweiten denkbaren Ausführungsform der Erfindung sind die Abteilungen ortsfest im Bereich der Tischfläche angeordnet und trägt die Transporteinrichtung die Abdeckung mit dem Zahlfenster derart, daß das Zahlfenster mit der Abdeckung in konkrete Stellungen über die Abteilungen unter Beibehaltung j einer gesicherten Abdeckung der übrigen Abteilungen bringbar ist. Die Abdeckung wird dabei zweckmässig aus einem Rollo aus Blechlamellen oder aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Blechteilen bestehen.
Erfindungsgemäß umfasst die Schalteinrichtung eine Vorwahleinrichtung, die mit Hilfe eines Zwei-Schlüssel-Systems auf eine Codezahl und eine gewünschte geringe Geschwindigkeit dbr Transporteinrichtung voreinstellbar ist, und ein ihr zugeordnetes Tastenfeld, sowie einen Umschalter für entweder das Vorwählen der Freigabe des Schlosses der Abdeckhaube oder das Vorwählen der Freigabe des Antriebes der Transporteinrichtung, wenn die voreingestellte Codezahl am Tastenfeld gedrückt wird. Sie weist weiterhin mindestens einen Auslöseschalter auf, der bei Betätigung in Abhängigkeit von der Stellung des Umschalters entweder das Schloß der
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Abdeckhaube oder den Antrieb der Transporteinrichtung freigibt. Dadurch ist sichergestellt, daß nur durch Benutzung ein- und derselben Codezahl entweder die Abdeckhaube geöffnet oder bei geschlossener Abdeckhaube die Transporteinrichtung in Bewegung gesetzt werden kann. Die Codezahl wird zweckmässig von Tag zu Tag geändert. Die gewünschte geringe Geschwindigkeit der Transporteinrichtung wird zweckmässig in Abhängigkeit von der Größe der Abteilungen und der darin deponierten Geldmenge voreingestellt.
Um ein Anhalten der Transporteinrichtung in einer beliebigen Zwischenstellung, mit der eventuellen Möglichkeit, die Abdeckhaube zu öffnen und damit Zugriff zu mehr als einer Abteilung zu erhalten1/ ist in weiterer Ausbildung der Erfindung der ' Auslöseschalter derart ausgebildet, daß bei seiner erneuten Betätigung bei laufendem Antrieb der Transporteinrichtung ; das Stillsetzen des Antriebes vorgewählt wird, wobei die ! Transporteinrichtung einen Schaltkontakt aufweist, der ihren Antrieb erst dann stillsetzt, wenn nach erneut betätigtem Auslöseschalter eine Abteilung mit dem Zahlfenster fluchtet.
Ein In-Bewegung-Setzen der Transporteinrichtung durch Drücken ; der Codezahl am Tastenfeld bei geöffneter Abdeckhaube ist ! sicher dadurch verhindert, daß gemäß weiterer Ausbildung der · Erfindung das Schloß der Abdeckhaube und die Abdeckhaube mit je einem Unterbrecherkontakt ausgestattet sind, die die Stromversorgung zum Antrieb der Transportvorrichtung bei geöffnetem Schloß bzw. teilweise oder ganz geöffneter j Abdeckhaube unterbrechen.
Um den angestrebten Sicherheitseffekt zu erzielen, muß während der - wie erläutert - erzwungenen Zeitspannen, bis der Zugriff zu in anderen Abteilungen liegendem Geld ermöglicht
zu verhindern,
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wird, für den Räuber unbemerkt durch den Kassierer Alarm gegeben werden können. Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäß die Vorwahleinrichtung und das Tastenfeld innerhalb der Schalteinrichtung derart geschaltet, daß bei Drücken einer von der voreingestellten Codezahl abweichenden Ziffer auf dem Tastenfeld eine an sich bekannte geheime Warnanlage ausgelöst wird, im übrigen der Schaltvorgang für das Freigeben des Schlosses der Abdeckhaube oder das Freigeben des Antriebes der Transporteinrichtung jedoch unbeeinflußt bleibt. Dadurch läuft die Funktionsfolge des Zahltisches in der angegebenen Weise mit der voreingestellten und beabsichtigten Zeitverzögerung ab, wenn Zugriff zu der gerade nicht unter dem Zahlfenster liegenden Abteilung gewünscht wird, ohne daß der Räuber bemerkt, daß inzwischen Alarm ausgelöst wurde.
Zweckmässige Ausbildungen, insbesondere der Transporteinrichtung, der Abdeckhaube und der Abteilungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform und
Fig. 2 in gleicher Darstellungsweise eine zweite Ausfuhr ungs form.
Der Zahltisch besteht aus einem Stahlblechgehäuse 1, dessen Tischfläche 16 durch eine Abdeckung 2, zweckmässig ebenfalls aus Stahlblech bestehend, abgedeckt ist. Die Abdeckung 2 ist an dem Stahlblechgehäuse 1 über Scharniere 14 angelenkt und auf der gegenüberliegenden Seite durch als Doppelschloß ausgebildete Schließeinrichtungen gesichert. In der
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Abdeckung 2 befindet sich als Zahlfenster 17 eine öffnung, die durch eine Abdeckhaube 6 verschlossen ist. Die Abdeckhaube 6 ist über ein Scharnier 15 an der Abdeckung 2 angelenkt. Wahlweise am Stahlblechgehäuse 1 oder an der Abdeckung 2 ist ein Schloß 7 vorgesehen, in welches die Abdeckhaube .6 in geschlossenem Zustand einrastet. Dieses Schloß 7 wird beim Schließen der Abdeckhaube 6 automatisch verriegelt. In der Tischfläche 16 befindet sich bei der Ausführungsform nach Fig. 1 eine Transporteinrichtung in Form eines Drehtellers 4. Der Drehteller 4 ist in Abteilungen 5 unterteilt, die in Form von AufnähmeVertiefungen in dem Drehteller 4 angeordnet sind, in Fig. 1 jedoch nicht näher dargestellt sind. In den AufnähmeVertiefungen können auch nicht dargestellte Einsätze als Abteilungen vorgesehen sein. Der Drehteller 4 wird von einem gesichert innerhalb des Stahlblechgehäuses 1 angeordneten, nicht gezeigten und im Zentrum 3 des Drehtellers angreifenden+Antrieb bewegt. Die Abdeckung 2 ist angrenzend an das Zahlfenster 17 mit Trennwänden 18 versehen, die bis hinab in Höhe der Tischfläche 16 bzw. zu den die Abteilungen 5 abgrenzenden Wänden im Drehteller 4 reichen, so daß bei geöffneter Abdeckhaube 6 ein Zugriff zu den nicht unmittelbar unter dem Zahlfenster liegenden Abteilungen 5 ausgeschlossen ist.
Die im Innern des Stahlblechgehäuses 1 angeordnete, im einzelnen mit ihren Schaltkontakten nicht dargestellte Schalteinrichtung umfasst eine Vorwahleinrichtung 1o. Diese Vorwahleinrichtung 1o ist über Stromkreise mit dem nicht dargestellten Antriebsmotor des Drehtellers, dem Schloß 7, ünterbrecherkontakten im Bereich des Schlosses 7 und der Abdeckhaube 6, einem Auslöseschalter 8, sowie dem über eine Zuleitung 19 außerhalb des Stahlblechgehäuses 1 angeordneten Tastenfeld 11 verbunden. Auf dem Tastenfeld 11 befindet sich neben den zehn Zifferntasten ein Umschalter 2o.
+/ selbsthemmenden - 7 -
Die Vorwahleinrichtung 1o ist durch ein Zwei-Schlüssel-System, angedeutet durch die beiden Schlüssellöcher 12, zugänglich und hinsichtlich der Codezahl, der alarmauslösenden Ziffer, der Antriebsgeschwindigkeit des Antriebes für den Drehteller 4 voreingestellt. Durch eine an sich bekannte Schaltuhr kann die Vorwahleinrichtung 1o während der Schalterstunden gesichert, d.h. auch durch das Zwei-Schlüssel-System (Schlösser nur bedienbar durch zwei autorisierte Personen mit zwei getrennten Schlüsseln) nicht zugänglich gemacht sein. Ein entsprechendes Zwei-Schlüssel-System kann für das Doppelschloß 9 zum öffnen der Abdeckung und Belegen der Abteilungen 5 vorgesehen sein. Auch hier ist in an sich bekannter Weise durch eine Schaltuhr eine Sicherung während der Schalterstunden zweckmässigerweise vorzusehen.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 sind entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugszeichen versehen und brauchen nicht nochmals erläutert zu werden. Bei dieser Ausführungs— form ist abweichend von Fig. 1 lediglich die Transporteinrichtung nicht als Drehteller, sondern als im einzelnen nicht dargestellter Ketten- oder Bandförderer ausgebildet. Die auf bzw. in dem Band bzw. an der Kette angeordneten Abteilungen 5 werden durch das endlose Band bzw. die Kette im wesentlichen linear unter das Zahlfenster 17 bewegt.
Die Funktionsweise bzw. Benutzung des Zahltisches ist wie folgt:
1. Füllen und Entleeren der Abteilungen
Die Abdeckung 2 der Tischfläche 12 des Stahlblechgehäuses kann nur dann aufgeklappt werden, wenn das Doppelschloß 9, durch eine Schaltuhr während der Schalterstunden gesichert, von zwei autorisierten Personen mit zwei Schlüsseln geöffnet wird. Durch Öffnen der Abdeckung 2
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vor Beginn der Schalterstunden in der angegebenen Weise können die Abteilungen mit dem Tagesbedarf an Geldmitteln belegt werden. Ebenso können bestimmte Abteilungen"für die sichere Ablage von erhaltenem Bargeld frei gelassen werden. Sind die Abteilungen als Einsätze ausgebildet, so können diese als Ganzes aus dem Hauptsafe in den Zahl— tisch eingesetzt werden. Nach Schließen der Abdeckung 2 und Verschließen mittels des Doppelschlosses 9 ist der Zahltisch für die Benutzung während der Schalterstunden bereit.
Nach Schluß der Schalterstunden, wenn die Schaltuhr das Doppelschloß 9 wieder frei gibt, kann in entsprechender Weise durch zwei Personen mit je einem Schlüssel die Öffnung der Abdeckung 2 für die Entnahme des Geldes aus den Abteilungen bzw. für die Entnahme der Einsätze erfolgen.
2. Einstellen der Codezahl, Geschwindigkeit des Antriebes der Transporteinrichtung, Notrufziffer
Die Vorwahleinrichtung 1o ist durch zwei Personen mit je einem Schlüssel (Zwei-Schlüssel-System) zugänglich und einstellbar. Auch hier sind die Schlösser 12 an die zentrale Schaltuhr angeschlossen, so daß die Schlösser nur außerhalb der Schalterstunden,durch zwei Personen mit zwei Schlüsseln ydxevc5rwahleinrichtung Io zu ihrer Einstellung frei geben. An der Vorwahleinrichtung 1o werden die Codezahl, die Geschwindigkeit des Antriebes der Transporteinrichtung und die Notrufziffer eingestellt. Die Änderung dieser Daten kann je nach Benutzung des Zahltisches täglich oder auch in größeren Abständen vorgenommen werden.
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3. Betriebszustände
a) Soll eine Bedienung aus der Abteilung 5 bzw. dem Einsatz erfolgen, der sich unterhalb des Zahlfensters befindet, so ist (geschlossene Abdeckhaube 6 als Ausgangszustand) der Umschalter 2o auf dem Tastenfeld auf die Vorwahlstellung "öffnen" zu stellen. Durch Drücken der jeweils in der Vorwahleinrichtung 1o eingestellten Codezahl auf dem Tastenfeld 11 wird dann die Freigabe des Schlosses 7 vorgewählt. Durch Betätigen des Auslöseschalters 8 wird das Schloß 7 freigegeben und die Abdeckhaube 6 kann geöffnet werden. Dabei sorgen am Schloß 7 und beispielsweise dem Scharnier 15 der Abdeckhaube 6 angeordnete Unterbrecherkontakte dafür, daß bei geöffnetem Schloß bzw. geöffneter Haube durch Umlegen des Umschalters 2o auf "Transport" und erneutes Drücken der Codezahl auf dem Tastenfeld 11 die Transporteinrichtung nicht in Bewegung gesetzt werden kann.
Nach Schließen der Abdeckhaube 6 und Einrasten des Schlosses 7 ist ein erneutes Öffnen, und,damit ein erneuter Zugriff zu der gleichen Abteilung sofort durch erneutes Drücken der Codezahl auf dem Tastenfeld 11 und Betätigen des Auslöseschalters 8 möglich.
b) Soll Geld aus einer nicht unter dem Zahlfenster 17 befindlichen Abteilung 5 bzw. Einsatz entnommen oder hineingelegt werden, so ist (wiederum geschlossene Abdeckhaube 6 als Ausgangszustand) der Umschalter auf die Stellung "Transport" zu stellen/ Nach Drücken der Codezahl auf dem Tastenfeld 11 ist die Freigabe des Antriebes der Transporteinrichtung vorgewählt. Durch Betätigen des Auslöseschalters 8 setzt sich die Transporteinrichtung in Bewegung. Erscheint die nächste
- 1o -
- 1ο -
Abteilung 5 oder eine der gewünschten übernächsten Abteilungen unter dem Zahlfenster 17, so wird der Auslöseschalter 8 erneut gedrückt. Durch entsprechende Kontakte an der Transporteinrichtung ist sichergestellt, daß ein Abschalten des Antriebes erst dann erfolgt, wenn die jeweilige Abteilung vollständig mit dem Zahlfenster 17 fluchtet.
Die Auslegung der Schalteinrichtung kann so sein, daß bei Erreichen dieses Zustandes, der dem Ausgangszustand gemäß 3 a) entspricht, das öffnen der Abdeckhaube 6 wie unter 3 a) beschrieben erfolgen kann. Die Auslegung kann jedoch auch so sein, daß bei Abschalten der Transporteinrichtung durch den erwähnten Kontakt gleichzeitig das Schloß 7 geöffnet wird.
Die Abdeckhaube 6 ist während der Bewegung der Transporteinrichtung nicht zu öffnen, auch dann nicht, wenn am Tastenfeld 11 der Umschalter 2o auf "öffnen" gestellt und die Codezahl erneut gedrückt wird, da zum öffnen des Schlosses 7 der Auslöseschalter 8 betätigt werden muß. Dieser, bewirkt jedoch bei laufender Transporteinrichtung lediglich, daß diese erst bei Fluchtung der nächsten Abteilung mit dem Zahlfenster 17 anhält und erst dann das öffnen des Schlosses 7 entweder unmittelbar oder wie unter 3 a) beschrieben zulässt.
4. Notsituation
Die Bedienung des Zahltisches erfolgt für den Zugriff zu dem Geld, das sich gerade in der unter dem Zahlfenster 17 liegenden Abteilung befindet und zu dem Geld, das sich in den übrigen Abteilungen befindet, ausschließlich in der unter Ziffern 3 und 4 beschriebenen Weise. Der Kassierer hat jedoch die Möglichkeit, durch Drücken einer den Kotruf
auslösenden Ziffer auf dem Tastenfeld 11 Alarm zu geben. Dies bleibt dem Räuber verborgen, da für jeden Zugriff zu den Abteilungen des Tisches Codeziffern auf dem Tastenfeld 11 gedruckt werden müssen.
Ansprüche:
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    ( 1.J Sicherheitszahltisch mit einer durch eine Schließeinridntung gesicherten Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (2) ein durch eine mittels Schloß (7) gesicherter Abdeckhaube (6) verschließbares Zahlfenster (17) aufweist und die Tischfläche (16) unterhalb der Abdeckung (2) in eine Anzahl von Abteilungen (5) unterteilt ist, sowie eine Transporteinrichtung (4) vorgesehen ist, durch welche das Zahlfenster (17) und bestimmte Abteilungen (5) für den Zugriff zu deren Inhalt zur Fluchtung gebracht werden können, wobei eine Schalteinrichtung (8, 1o, 11, 2o) vorgesehen ist, durch die wahlweise entweder nur das Schloß (7) der Abdeckhaube (6) des Zahlfensters (17) freigegeben oder zuerst nur die Transporteinrichtung (4) in voreinstellbarer geringer Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird und ein Freigeben des Schlosses (7) der Abdeckhaube (6) erst nach Stillsetzen der Transporteinrichtung (4) und Fluchtung des Zahlfensters (17) mit einer anderen Abteilung (5) erfolgt.
  2. 2. Zahltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlfenster (17) ortsfest in der Abdeckung (2) angeordnet ist und die Transporteinrichtung aus einer Endlos-Fördervorrichtung (4) im Bereich der Tischfläche (16) besteht und die Abteilungen (5) auf der Fördervorrichtung angeordnet sind.
  3. 3. Zahltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen (5) ortsfest im Bereich der Tischfläche (16) angeordnet sind und die Transporteinrichtung die Abdeckung (2) mit dem Zahlfenster (17) trägt, derart, daß das Zahlfenster mit der Abdeckung in konkrete Stellungen über die Abteilungen unter Beibehaltung einer gesicherten Abdeckung der übrigen Abteilungen bringbar ist.
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  4. 4. Zahltisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Vorwahleinrichtung (1o), die mit Hilfe eines Zwei-Schlüssel-Systems auf eine Codezahl und eine gewünschte geringe Geschwindigkeit der Transporteinrichtung voreinstellbar ist, und ein ihr zugeordnetes Tastenfeld (11) umfasst, sowie einen umschalter (2o) für entweder das^brwählen der Freigabe des Schlosses (7) der Abdeckhaube (6) oder das Vorwählen der Freigabe des Antriebes der Transporteinrichtung, wenn die voreingestellte Codezahl am Tastenfeld (11) gedrückt wird, und mindestens einen Auslöseschalter (8) aufweist, der bei Betätigung in Abhängigkeit von der Stellung des Umschalters (2o) entweder das Schloß (7) der Abdeckhaube (6) oder den Antrieb der Transporteinrichtung freigibt.
  5. 5. Zahltisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Auslöseschalter (8) derart ausgebildet ist, daß bei sei-f ner erneuten Betätigung bei laufendem Antrieb der Transporteinrichtung das Stillsetzen des Antriebes vorgewählt wird und daß die Transporteinrichtung einen Schaltkontakt aufweist, der ihren Antrieb erst dann stillsetzt, wenn nach erneut betätigtem Auslöseschalter (8) eine Abteilung (5) mit dem Zahlfenster (17) fluchtet.
  6. 6. Zahltisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (7) der Abdeckhaube (6) und die Abdeckhaube (6) mit je einem Unterbrecherkontakt ausgestattet sind, die die Stromversorgung zum Antrieb der Transportvorrichtung bei geöffnetem Schloß (7) bzw, teilweise oder ganz geöffneter Abdeckhaube (6) unterbrechen.
  7. 7. Zahltisch nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Vorwahleinrichtung (1o) und das Tastenfeld (11) derart geschaltet sind, daß bei Drücken
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    einer von der voreingestellten Codezahl abweichenden Ziffer auf dem Tastenfeld eine an sich bekannte geheime Warnanlage ausgelöst wird, im übrigen der Schaltvorgang für das Freigeben des Schlosses (7) der Abdeckhaube (6) oder das Freigeben des Antriebes der Transporteinrichtung jedoch unbeeinflußt bleibt.
  8. 8. Zahltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Transporteinrichtung derart selbsthemmend ausgebildet ist, daß eine mechanische Bewegung der Transporteinrichtung von außen verhindert ist.
  9. 9. Zahltisch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneter Abdeckhaube (6) des Zahlfensters (17) durch dieses nur die darunterliegende Abteilung (5) zugänglich ist und die übrigen Abteilungen durch mindestens eine an das Zahlfenster (17) angrenzende Trennwand
    (18) oder dgl. gegen Zugriff gesichert sind.
  10. 10. Zahltisch nach einem der Ansprüche 1-3 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen (5) untereinander gleiche Form und Größe haben und die Größe des Zahlfensters (17) der Form und Größe jeder Abteilung (5) angepasst ist.
  11. 11. Zahltisch nach einem der Ansprüche 1-3, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (6) des Zahlfensters (17) durchsichtig ist.
  12. 12. Zahltisch nach einem der Ansprüche 1-3 oder 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abteilung (5) aus einem in der Tischfläche (16) bzw. in der Fördereinrichtung angeordneten auswechselbaren Einsatz besteht.
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  13. 13. Zahltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlos-Fördervorrichtung aus einem Drehteller (4) mit unterhalb der Tischfläche (16) gesichert angeordnetem Antriebsmotor besteht.
  14. 14. Zahltisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abteilungen (5) bzw. Einsätze die Form von Sektoren haben und die Form des Zahlfensters (17) einem Sektor entspricht.
  15. 15. Zahltisch nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlos-Fördervorrichtung aus einem Ketten- oder Bandförderer besteht, dessen Antriebsmotor unterhalb der Tischfläche (16) gesichert angeordnet ist und dessen Förderkette bzw. -band die die Abteilungen (5) bildenden Einsätze trägt, wobei der Förderer die Einsätze linear in der Ebene der Tischfläche (16) verschiebt.
    Der Patentanwalt
    $09815/0071
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