DE19622524C1 - Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen von SicherheitstürenInfo
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- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0017—Jail locks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B2047/0048—Circuits, feeding, monitoring
- E05B2047/0067—Monitoring
- E05B2047/0069—Monitoring bolt position
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0046—Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren
insbesondere in Justizvollzugsanstalten, mit einem nur von der Türaußenseite
zugänglichen Zuhaltungsschloß und mit einer zusätzlichen Türverriegelung, die
nach Öffnen des Zuhaltungsschlosses ein Öffnen der Tür auch von innen ge
stattet.
Zellentüren von Justizvollzugsanstalten sind mit einem nur von der Türaußen
seite zugänglichen Zuhaltungsschloß versehen, das ausschließlich durch den
Beamten betätigt werden kann. Um einerseits dem Insassen der Zelle während
bestimmter Zeiten ein Öffnen der Zellentür von innen und außen zu ermög
lichen und andererseits unbefugten Dritten bei geöffnetem Zuhaltungsschloß
den Zugang zur Zelle zu verwehren, sind gemäß der DE 35 13 265 C2 derar
tige Zellentüren mit einer zusätzlichen Türverriegelung versehen. Diese Tür
verriegelung kann - bei geöffnetem Zuhaltungsschloß - von außen durch den
Beamten jederzeit geöffnet werden, um ihm den Zugang zur Zelle zu ermögli
chen. Außerdem hat der Zelleninsasse die Möglichkeit, die zusätzliche Türver
riegelung durch einen Drehknopf von innen zu öffnen, um die Zelle zu verlas
sen. Damit der Insasse in die Zelle zurückkehren kann, hat der Insasse einen
Schlüssel für die zusätzliche Türverriegelung seiner Zellentür, der eine Betäti
gung der zusätzlichen Türverriegelung nur von außen ermöglicht.
Damit die jeweilige Zellentür - bei geöffnetem Zuhaltungsschloß - von außen
nur vom jeweiligen Insassen der Zelle geöffnet werden kann, nicht jedoch von
Insassen anderer Zellen, hat jede zusätzliche Türverriegelung eine eigene
Schließung. Um zu vermeiden, daß der Beamte eine Vielzahl von diesbezüg
lichen Türschlüsseln mit sich führen muß, ist er im Besitz eines Hauptschlüs
sels für sämtliche zusätzliche Türverriegelungen seines Bereiches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienung der eingangs
beschriebenen Sicherheitstüren bei gleichzeitigem Erhöhen der Sicherheit ge
gen unbefugtes Öffnen zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Türverriegelung elektrisch durch einen
Schalter entriegelbar ist, der durch ein zweites Schließwerk oder durch eine
Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses betätigbar ist.
Durch diesen Vorschlag der Erfindung entfällt die Notwendigkeit für den Be
amten, zusätzlich zum Schlüssel für das Zuhaltungsschloß einen weiteren
Schlüssel, vorzugsweise Hauptschlüssel, für die Betätigung der zusätzlichen
Türverriegelung mit sich zu führen, da die zusätzliche Türverriegelung jeder
einzelnen Sicherheitstür mit dem Schlüssel für das Zuhaltungsschloß mit Hilfe
eines zweiten Schließwerkes elektrisch entriegelbar ist, indem dieses zweite
Schließwerk einen Schalter betätigt, der elektrisch eine Entriegelung der zu
sätzlichen Türverriegelung bewirkt. Dieser Schalter zur elektrischen Entriege
lung der zusätzlichen Türverriegelung kann anstelle durch ein zweites
Schließwerk auch durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses be
tätigt werden, beispielsweise durch eine mittels einer zusätzlichen Drehbewe
gung des Schlüssels im Zuhaltungsschloß erzeugte Zusatzbewegung, durch
die der elektrische Schalter für die Entriegelung der zusätzlichen Türverriege
lung betätigt wird, beispielsweise in der Art einer Wechselbetätigung bei ge
öffnetem Zuhaltungsschloß.
Aus der DE 295 19 732 U1 war zwar ein Sicherheitsschloß mit einem wahl
weise elektro-mechanisch oder durch ein schlüsselbetätigtes mechanisches
Schließwerk betätigbaren Riegel bekannt, bei dem die elektro-mechanische
Riegelbetätigung durch einen Schalter ausgelöst werden kann, der durch ein
bewegliches Teil des Zuhaltungswerks des mechanischen Schließwerks betä
tigbar ist. Dieses für Durchgangstüren in Justizvollzugsanstalten bestimmte
Sicherheitsschloß umfaßt jedoch keine zusätzliche Türverriegelung, die nach
Öffnung des eigentlichen Sicherheitsschlosses ein Öffnen der Tür auch von
innen ermöglicht.
Schließlich war aus der DE 38 01 672 A1 eine Türverriegelung bekannt, die
zusätzlich zur schlüsselbetätigten Falle im Türblatt einen elektrisch betätigba
ren Türöffner in der Türzarge umfaßt. Auch diese bekannte Konstruktion ist
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstü
ren nicht vergleichbar.
Um die notwendige Sicherheit für die elektrische Entriegelung der zusätzlichen
Türverriegelung herzustellen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
auch das zweite Schließwerk mit Zuhaltungen und einem Riegelschaft ver
sehen, der den elektrischen Schalter betätigt. In an sich bekannter Weise kann
nicht nur das Zuhaltungsschloß, sondern auch das zweite Schließwerk mit
umstellbaren Zuhaltungen versehen sein, um das Anfertigen von Nach
schlüsseln wirkungslos zu machen und damit den Sicherheitsstandard in der
Justizvollzugsanstalt zu erhöhen. Die Zuhaltungen des Zuhaltungsschlosses
und des zusätzlichen Schließwerkes werden vorzugsweise auf dieselbe
Schließung eingestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zusätzliche Tür
verriegelung als Fallenschloß mit einem elektrischen Türöffner ausgebildet.
Derartige, mit einem elektrischen Türöffner versehene Fallschlösser sind an
sich bekannt, wurden bisher aber nicht an Sicherheitstüren, insbesondere in
Justizvollzugsanstalten eingesetzt. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung
kann auf den Drehknopf an der Innenseite der Sicherheitstür zum Öffnen der
zusätzlichen Türverriegelung verzichtet werden; dieser kann durch einen elek
trischen Kontaktgeber auf der Türinnenseite ersetzt werden. Mit Hilfe dieses
Kontaktgebers kann der Zelleninsasse entweder bei geöffnetem Zuhaltungs
schloß unmittelbar die zusätzliche Türverriegelung entriegeln oder in der Zen
trale ein Signal erzeugen, so daß diese die zusätzliche Türverriegelung zentral
entriegelt.
Der durch ein zweites Schließwerk oder durch eine Zusatzbetätigung des Zu
satzschlosses betätigbare Schalter schafft weiterhin die Möglichkeit, auf der
Türaußenseite der Sicherheitstür einen elektrisch betätigbaren Türöffnungsbe
grenzer anzuordnen. Dieser verhindert bei geöffnetem Zuhaltungsschloß ein
Aufstoßen der Sicherheitstür von innen. Dieser Türöffnungsbegrenzer kann
erfindungsgemäß bei verschlossenem Zuhaltungsschloß durch das zweite
Schließwerk oder durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses in
Funktion gebracht werden.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Verschließen
von Sicherheitstüren, bei der der Beamte keinen zusätzlichen Schlüssel für die
Betätigung der zusätzlichen Türverriegelung von außen benötigt und die
gleichzeitig sicherstellt, daß eine Freigabe dieser zusätzlichen Türverriegelung
für ein Öffnen von innen nur möglich ist, wenn zuvor entweder das Zuhal
tungsschloß betätigt worden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Sicherheitstür und des zugehörigen
Rahmens von außen,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1 mit
einer Stirnansicht des Türrahmens,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1
mit einer Stirnansicht der Tür,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines mit einem zweiten
Schließwerk versehenen Zuhaltungsschlosses mit ausgeschlossenem
Riegel und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht bei zurückgezogenem
Riegel.
Die schematische Darstellung einer beispielsweise für Justizvollzugsanstalten
bestimmten Sicherheitstür in den Fig. 1 bis 4 zeigt einen umlaufenden Tür
rahmen 1, der mit einem feststehenden Rahmeneinsatz 2 zur Aufnahme eines
Zuhaltungsschlosses 3 versehen ist. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen
Zuhaltungsschlosses 3 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Dieses in bekannter Weise umstellbare Zuhaltungsschloß umfaßt einen mit
einem Riegelkopf 32 versehenen Riegelschaft 31, der durch einen Doppelbart
schlüssel nur dann betätigbar ist, wenn durch diesen Schlüssel zuvor Schließ
zuhaltungen 33 derart eingeordnet worden sind, daß sich deren Kupplungs
vorsprünge mit den Kupplungsausnehmungen von Sperrzuhaltungen 34
decken, die entsprechend der jeweiligen Schließung auf einem Haltedorn 35
abgelegt sind. Derartige Zuhaltungsschlösser sind bekannt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Zuhaltungsschloß 3 min
einem zusätzlichen Schließwerk 4 versehen, das ebenfalls einen Riegelschaft
41, Schließzuhaltungen 43 sowie auf einem Haltedorn 45 ablegbare Sperrzu
haltungen 44, jedoch keinen Riegelkopf umfaßt. Das zusätzliche Schließwerk 4
dient ausschließlich zur Betätigung eines Schalters 5, der beim Aus
führungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 als Mikroschalter ausgeführt ist, der
durch einen Vorsprung des Riegelschaftes 41 betätigt wird.
Dieser Schalter 5 dient zur Betätigung eines elektrischen Türöffners 6, der im
Rahmeneinsatz 2 angeordnet ist und mit einem Fallenschloß 7 zusammen
wirkt, das in der Tür 8 angeordnet ist. Dies geht deutlich aus den Fig. 3 und 4
hervor, wobei die Stirnansicht des feststehenden Rahmeneinsatzes 2 die Lage
des Riegelkopfes 32 erkennen läßt, wogegen in Fig. 4 die für den Eintritt die
ses Riegelkopfes 32 vorgesehene Ausnehmung 8a in der Tür 8 zu erkennen
ist. Die Türbänder 8b sind in den Fig. 1 und 2 zu erkennen.
Um die in den Fig. 1 bis 4 in verschlossenem Zustand gezeichnete Sicher
heitstür zu öffnen, wird als erstes der Riegelschaft 31 des Zuhaltungsschlos
ses 3 mittels des zugehörigen Schlüssels zurückgezogen, so daß der
Riegelkopf 32 aus der Ausnehmung 8a der Tür 8 heraustritt. In diesem
Zustand ist die Tür 8 weiterhin durch die zusätzliche Türverriegelung
verschlossen, die beim Ausführungsbeispiel durch das Fallenschloß 7 und den
elektrischen Türöffner 6 gebildet wird.
Um die Tür 8 von außen zu öffnen, setzt der Beamte den Schlüssel, mit dem
er zuvor das Zuhaltungsschloß 3 geöffnet hat, in das zusätzliche Schließwerk
4 ein und zieht hierbei den Riegelschaft 41 aus der in Fig. 6 gezeichneten
Stellung um einige Millimeter zurück, so daß der Schalter 5 öffnet und den
elektrischen Türöffner 6 betätigt. Der Beamte kann somit die Tür 8 öffnen.
Durch einen im Schließkanal des zusätzlichen Schließwerkes 4 angeordneten
Anschlag 46 wird eine vollständige Umdrehung des Schlüssels verhindert. Der
Schlüssel kann nur durch Zurückdrehen in die Ausgangsstellung abgezogen
werden.
Bei zurückgezogenem Riegelschaft 31 gemäß Fig. 6 kann auch der Zellenin
sasse die Tür 8 öffnen. Dies geschieht von der Innenseite her durch eine Be
tätigung der Falle 7a des Fallenschlosses 7 mittels eines Schlüssels oder durch
ein Betätigen des elektrischen Türöffners 6 mit Hilfe eines auf der Innenseite
angeordneten Kontaktgebers. Von außen kann der Zelleninsasse die Tür 8
öffnen, indem er seinen Schlüssel für das Fallenschloß 7 zur Betätigung des in
Fig. 1 erkennbaren Profilzylinders 7b benutzt.
Der beim Ausführungsbeispiel nicht durch eine Zusatzbetätigung des Zuhal
tungsschlosses 3, sondern durch das zusätzliche Schließwerk 4 betätigbare
Schalter 5 kann weiterhin zur Betätigung eines Türöffnungsbegrenzers 9 ver
wendet werden. Dieser Türöffnungsbegrenzer besteht aus einem von Hand
betätigbaren Riegelteil 9a und einem auf dem feststehenden Rahmeneinsatz 2
befestigten Sperrteil 9b. Der Riegel 9c des Riegelteils 9a ist durch eine Hand
habe 9d in eine verschwenkbare Sperrklappe 9e überführbar, die aus einer in
nerhalb des Sperrteiles 9b liegenden Ruhestellung in eine ausgeschwenkte
Sperrstellung überführbar ist. Die Freigabe der Sperrklappe 9e zur Überführung
in die ausgeschwenkte Sperrstellung erfolgt mittels eines nicht dargestellten
Hubmagneten, der durch den Schalter 5 betätigt wird.
Hinsichtlich der Betätigung des Hubmagneten für den Türöffnungsbegrenzer 9
liegt der Schalter 5 in Reihe mit einem Mikroschalter 10, der ein Auslösen des
Hubmagneten für den Türöffnungsbegrenzer 9 nur gestattet, wenn der Mikro
schalter 10 signalisiert, daß sich der Riegelschaft 31 des Zuhaltungsschlosses
3 in der ausgeschlossenen Stellung nach Fig. 5 befindet.
Hierdurch wird sichergestellt, daß der Türöffnungsbegrenzer 9 nur in Funktion
gesetzt werden kann, wenn sich der Riegelschaft 31 des Zuhaltungsschlosses
3 noch in der ausgeschlossenen Stellung befindet. Auf diese Weise werden
Fehlbedienungen des Türöffnungsbegrenzers 9 vermieden, indem eine Akti
vierung der Türöffnungsbegrenzung 9 durch Ausschieben des Riegels 9c mit
tels der Handhabe 9d von Hand für ein begrenztes Öffnen der Tür 8 nur
möglich ist, wenn das Zuhaltungsschloß 3 noch verschlossen ist. Durch an
schließendes Zurückziehen des Riegelschaftes 31 des Zuhaltungsschlosses 3
tritt in diesem Fall selbsttätig der Türöffnungsbegrenzer 9 in Funktion, so daß
die Tür 8 in diesem Fall nicht vollständig geöffnet, beispielsweise von innen
vollständig aufgestoßen werden kann.
Der Beamte hat somit die Möglichkeit, nach Aktivierung des Türöffnungsbe
grenzers 9 durch den Öffnungsspalt der Tür in das Zelleninnere zu sehen. Ein
vollständiges Öffnen der Tür ist erst nach Zudrücken der Tür und Rückziehen
des Riegels 9c von Hand möglich, wobei sich die Sperrklappe 9e des Tür
öffners 9 bei Rückführung in ihre Ausgangslage selbsttätig verriegelt.
Bezugszeichenliste
1 Türrahmen
2 Rahmeneinsatz
3 Zuhaltungsschloß
31 Riegelschaft
32 Riegelkopf
33 Schließzuhaltung
34 Sperrzuhaltung
35 Haltedorn
4 Schließwerk
41 Riegelschaft
43 Schließzuhaltung
44 Sperrzuhaltung
45 Haltedorn
46 Anschlag
5 Schalter
6 Türöffner
7 Fallenschloß
7a Falle
7b Profilzylinder
8 Tür
8a Ausnehmung
8b Türband
9 Türöffnungsbegrenzer
9a Riegelteil
9b Sperrteil
9c Riegel
9d Handhabe
9e Sperrklappe
10 Mikroschalter
2 Rahmeneinsatz
3 Zuhaltungsschloß
31 Riegelschaft
32 Riegelkopf
33 Schließzuhaltung
34 Sperrzuhaltung
35 Haltedorn
4 Schließwerk
41 Riegelschaft
43 Schließzuhaltung
44 Sperrzuhaltung
45 Haltedorn
46 Anschlag
5 Schalter
6 Türöffner
7 Fallenschloß
7a Falle
7b Profilzylinder
8 Tür
8a Ausnehmung
8b Türband
9 Türöffnungsbegrenzer
9a Riegelteil
9b Sperrteil
9c Riegel
9d Handhabe
9e Sperrklappe
10 Mikroschalter
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren, insbesondere in
Justizvollzugsanstalten, mit einem nur von der Türaußenseite zugäng
lichen Zuhaltungsschloß und mit einer zusätzlichen Türverriegelung, die
nach Öffnen des Zuhaltungsschlosses ein Öffnen der Tür auch von innen
gestattet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Türverriegelung (6, 7) elektrisch durch einen Schalter
(5) entriegelbar ist, der durch ein zweites Schließwerk (4) oder durch
eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses (3) betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Schließwerk (4) mit Zuhaltungen (43, 44) und einem Riegelschaft (41)
versehen ist, der den elektrischen Schalter (5) betätigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel
schaft (31) des Zuhaltungsschlosses (3) eine durch eine zusätzliche
Drehbewegung des Schlüssels erzeugte Zusatzbewegung ausführt, durch
die der elektrische Schalter (5) betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zuhaltungsschloß (3) mit umstellbaren Zuhal
tungen (33, 34) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Schließwerk (4) ebenfalls mit umstellbaren Zuhaltungen (43, 44) versehen
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuhaltungen (33, 34; 43, 44) des Zuhaltungsschlosses (3) und des zusätz
lichen Schließwerkes (4) auf dieselbe Schließung eingestellt sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zusätzliche Türverriegelung als Fallenschloß (7) mit
einem elektrischen Türöffner (6) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tür (8) zusätzlich mit einem auf der Türaußenseite
angeordneten, elektrisch betätigbaren Türöffnungsbegrenzer (9) versehen
ist, der bei verschlossenem Zuhaltungsschloß (3) durch das zweite
Schließwerk (4) oder durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlos
ses (3) betätigbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122524 DE19622524C1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren |
AT80297A AT407177B (de) | 1996-06-05 | 1997-05-12 | Vorrichtung zum verschliessen von sicherheitstüren |
CH114197A CH692426A5 (de) | 1996-06-05 | 1997-05-15 | Vorrichtung zum Verschliessen von Sicherheitstüren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122524 DE19622524C1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622524C1 true DE19622524C1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7796193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122524 Expired - Fee Related DE19622524C1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT407177B (de) |
CH (1) | CH692426A5 (de) |
DE (1) | DE19622524C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1405969A1 (de) * | 2002-10-04 | 2004-04-07 | Steinbach & Vollmann GmbH & Co. KG | Vorrichtung zur Auswahl einer Zustandsoption |
DE202009015637U1 (de) | 2009-11-24 | 2010-03-11 | Sitec Gmbh | Sicherheitstüranordnung |
Citations (3)
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DE3801672A1 (de) * | 1988-01-21 | 1989-08-03 | Martin Reiber | Tuer mit einem schloss |
DE3513265C2 (de) * | 1985-04-13 | 1994-03-03 | Steinbach & Vollmann | Schloß für Justizvollzugsanstalten |
DE29519732U1 (de) * | 1995-12-13 | 1996-02-01 | Steinbach & Vollmann | Sicherheitsschloß |
-
1996
- 1996-06-05 DE DE1996122524 patent/DE19622524C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-05-12 AT AT80297A patent/AT407177B/de active
- 1997-05-15 CH CH114197A patent/CH692426A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT407177B (de) | 2001-01-25 |
ATA80297A (de) | 2000-05-15 |
CH692426A5 (de) | 2002-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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