DE19622524C1 - Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren insbesondere in Justizvollzugsanstalten, mit einem nur von der Türaußenseite zugänglichen Zuhaltungsschloß und mit einer zusätzlichen Türverriegelung, die nach Öffnen des Zuhaltungsschlosses ein Öffnen der Tür auch von innen ge­ stattet.
Zellentüren von Justizvollzugsanstalten sind mit einem nur von der Türaußen­ seite zugänglichen Zuhaltungsschloß versehen, das ausschließlich durch den Beamten betätigt werden kann. Um einerseits dem Insassen der Zelle während bestimmter Zeiten ein Öffnen der Zellentür von innen und außen zu ermög­ lichen und andererseits unbefugten Dritten bei geöffnetem Zuhaltungsschloß den Zugang zur Zelle zu verwehren, sind gemäß der DE 35 13 265 C2 derar­ tige Zellentüren mit einer zusätzlichen Türverriegelung versehen. Diese Tür­ verriegelung kann - bei geöffnetem Zuhaltungsschloß - von außen durch den Beamten jederzeit geöffnet werden, um ihm den Zugang zur Zelle zu ermögli­ chen. Außerdem hat der Zelleninsasse die Möglichkeit, die zusätzliche Türver­ riegelung durch einen Drehknopf von innen zu öffnen, um die Zelle zu verlas­ sen. Damit der Insasse in die Zelle zurückkehren kann, hat der Insasse einen Schlüssel für die zusätzliche Türverriegelung seiner Zellentür, der eine Betäti­ gung der zusätzlichen Türverriegelung nur von außen ermöglicht.
Damit die jeweilige Zellentür - bei geöffnetem Zuhaltungsschloß - von außen nur vom jeweiligen Insassen der Zelle geöffnet werden kann, nicht jedoch von Insassen anderer Zellen, hat jede zusätzliche Türverriegelung eine eigene Schließung. Um zu vermeiden, daß der Beamte eine Vielzahl von diesbezüg­ lichen Türschlüsseln mit sich führen muß, ist er im Besitz eines Hauptschlüs­ sels für sämtliche zusätzliche Türverriegelungen seines Bereiches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bedienung der eingangs beschriebenen Sicherheitstüren bei gleichzeitigem Erhöhen der Sicherheit ge­ gen unbefugtes Öffnen zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Türverriegelung elektrisch durch einen Schalter entriegelbar ist, der durch ein zweites Schließwerk oder durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses betätigbar ist.
Durch diesen Vorschlag der Erfindung entfällt die Notwendigkeit für den Be­ amten, zusätzlich zum Schlüssel für das Zuhaltungsschloß einen weiteren Schlüssel, vorzugsweise Hauptschlüssel, für die Betätigung der zusätzlichen Türverriegelung mit sich zu führen, da die zusätzliche Türverriegelung jeder einzelnen Sicherheitstür mit dem Schlüssel für das Zuhaltungsschloß mit Hilfe eines zweiten Schließwerkes elektrisch entriegelbar ist, indem dieses zweite Schließwerk einen Schalter betätigt, der elektrisch eine Entriegelung der zu­ sätzlichen Türverriegelung bewirkt. Dieser Schalter zur elektrischen Entriege­ lung der zusätzlichen Türverriegelung kann anstelle durch ein zweites Schließwerk auch durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses be­ tätigt werden, beispielsweise durch eine mittels einer zusätzlichen Drehbewe­ gung des Schlüssels im Zuhaltungsschloß erzeugte Zusatzbewegung, durch die der elektrische Schalter für die Entriegelung der zusätzlichen Türverriege­ lung betätigt wird, beispielsweise in der Art einer Wechselbetätigung bei ge­ öffnetem Zuhaltungsschloß.
Aus der DE 295 19 732 U1 war zwar ein Sicherheitsschloß mit einem wahl­ weise elektro-mechanisch oder durch ein schlüsselbetätigtes mechanisches Schließwerk betätigbaren Riegel bekannt, bei dem die elektro-mechanische Riegelbetätigung durch einen Schalter ausgelöst werden kann, der durch ein bewegliches Teil des Zuhaltungswerks des mechanischen Schließwerks betä­ tigbar ist. Dieses für Durchgangstüren in Justizvollzugsanstalten bestimmte Sicherheitsschloß umfaßt jedoch keine zusätzliche Türverriegelung, die nach Öffnung des eigentlichen Sicherheitsschlosses ein Öffnen der Tür auch von innen ermöglicht.
Schließlich war aus der DE 38 01 672 A1 eine Türverriegelung bekannt, die zusätzlich zur schlüsselbetätigten Falle im Türblatt einen elektrisch betätigba­ ren Türöffner in der Türzarge umfaßt. Auch diese bekannte Konstruktion ist mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstü­ ren nicht vergleichbar.
Um die notwendige Sicherheit für die elektrische Entriegelung der zusätzlichen Türverriegelung herzustellen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch das zweite Schließwerk mit Zuhaltungen und einem Riegelschaft ver­ sehen, der den elektrischen Schalter betätigt. In an sich bekannter Weise kann nicht nur das Zuhaltungsschloß, sondern auch das zweite Schließwerk mit umstellbaren Zuhaltungen versehen sein, um das Anfertigen von Nach­ schlüsseln wirkungslos zu machen und damit den Sicherheitsstandard in der Justizvollzugsanstalt zu erhöhen. Die Zuhaltungen des Zuhaltungsschlosses und des zusätzlichen Schließwerkes werden vorzugsweise auf dieselbe Schließung eingestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die zusätzliche Tür­ verriegelung als Fallenschloß mit einem elektrischen Türöffner ausgebildet. Derartige, mit einem elektrischen Türöffner versehene Fallschlösser sind an sich bekannt, wurden bisher aber nicht an Sicherheitstüren, insbesondere in Justizvollzugsanstalten eingesetzt. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung kann auf den Drehknopf an der Innenseite der Sicherheitstür zum Öffnen der zusätzlichen Türverriegelung verzichtet werden; dieser kann durch einen elek­ trischen Kontaktgeber auf der Türinnenseite ersetzt werden. Mit Hilfe dieses Kontaktgebers kann der Zelleninsasse entweder bei geöffnetem Zuhaltungs­ schloß unmittelbar die zusätzliche Türverriegelung entriegeln oder in der Zen­ trale ein Signal erzeugen, so daß diese die zusätzliche Türverriegelung zentral entriegelt.
Der durch ein zweites Schließwerk oder durch eine Zusatzbetätigung des Zu­ satzschlosses betätigbare Schalter schafft weiterhin die Möglichkeit, auf der Türaußenseite der Sicherheitstür einen elektrisch betätigbaren Türöffnungsbe­ grenzer anzuordnen. Dieser verhindert bei geöffnetem Zuhaltungsschloß ein Aufstoßen der Sicherheitstür von innen. Dieser Türöffnungsbegrenzer kann erfindungsgemäß bei verschlossenem Zuhaltungsschloß durch das zweite Schließwerk oder durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses in Funktion gebracht werden.
Insgesamt ergibt sich mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren, bei der der Beamte keinen zusätzlichen Schlüssel für die Betätigung der zusätzlichen Türverriegelung von außen benötigt und die gleichzeitig sicherstellt, daß eine Freigabe dieser zusätzlichen Türverriegelung für ein Öffnen von innen nur möglich ist, wenn zuvor entweder das Zuhal­ tungsschloß betätigt worden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Sicherheitstür und des zugehörigen Rahmens von außen,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1 mit einer Stirnansicht des Türrahmens,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 mit einer Stirnansicht der Tür,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines mit einem zweiten Schließwerk versehenen Zuhaltungsschlosses mit ausgeschlossenem Riegel und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht bei zurückgezogenem Riegel.
Die schematische Darstellung einer beispielsweise für Justizvollzugsanstalten bestimmten Sicherheitstür in den Fig. 1 bis 4 zeigt einen umlaufenden Tür­ rahmen 1, der mit einem feststehenden Rahmeneinsatz 2 zur Aufnahme eines Zuhaltungsschlosses 3 versehen ist. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Zuhaltungsschlosses 3 ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Dieses in bekannter Weise umstellbare Zuhaltungsschloß umfaßt einen mit einem Riegelkopf 32 versehenen Riegelschaft 31, der durch einen Doppelbart­ schlüssel nur dann betätigbar ist, wenn durch diesen Schlüssel zuvor Schließ­ zuhaltungen 33 derart eingeordnet worden sind, daß sich deren Kupplungs­ vorsprünge mit den Kupplungsausnehmungen von Sperrzuhaltungen 34 decken, die entsprechend der jeweiligen Schließung auf einem Haltedorn 35 abgelegt sind. Derartige Zuhaltungsschlösser sind bekannt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses Zuhaltungsschloß 3 min einem zusätzlichen Schließwerk 4 versehen, das ebenfalls einen Riegelschaft 41, Schließzuhaltungen 43 sowie auf einem Haltedorn 45 ablegbare Sperrzu­ haltungen 44, jedoch keinen Riegelkopf umfaßt. Das zusätzliche Schließwerk 4 dient ausschließlich zur Betätigung eines Schalters 5, der beim Aus­ führungsbeispiel gemäß den Fig. 5 und 6 als Mikroschalter ausgeführt ist, der durch einen Vorsprung des Riegelschaftes 41 betätigt wird.
Dieser Schalter 5 dient zur Betätigung eines elektrischen Türöffners 6, der im Rahmeneinsatz 2 angeordnet ist und mit einem Fallenschloß 7 zusammen­ wirkt, das in der Tür 8 angeordnet ist. Dies geht deutlich aus den Fig. 3 und 4 hervor, wobei die Stirnansicht des feststehenden Rahmeneinsatzes 2 die Lage des Riegelkopfes 32 erkennen läßt, wogegen in Fig. 4 die für den Eintritt die­ ses Riegelkopfes 32 vorgesehene Ausnehmung 8a in der Tür 8 zu erkennen ist. Die Türbänder 8b sind in den Fig. 1 und 2 zu erkennen.
Um die in den Fig. 1 bis 4 in verschlossenem Zustand gezeichnete Sicher­ heitstür zu öffnen, wird als erstes der Riegelschaft 31 des Zuhaltungsschlos­ ses 3 mittels des zugehörigen Schlüssels zurückgezogen, so daß der Riegelkopf 32 aus der Ausnehmung 8a der Tür 8 heraustritt. In diesem Zustand ist die Tür 8 weiterhin durch die zusätzliche Türverriegelung verschlossen, die beim Ausführungsbeispiel durch das Fallenschloß 7 und den elektrischen Türöffner 6 gebildet wird.
Um die Tür 8 von außen zu öffnen, setzt der Beamte den Schlüssel, mit dem er zuvor das Zuhaltungsschloß 3 geöffnet hat, in das zusätzliche Schließwerk 4 ein und zieht hierbei den Riegelschaft 41 aus der in Fig. 6 gezeichneten Stellung um einige Millimeter zurück, so daß der Schalter 5 öffnet und den elektrischen Türöffner 6 betätigt. Der Beamte kann somit die Tür 8 öffnen. Durch einen im Schließkanal des zusätzlichen Schließwerkes 4 angeordneten Anschlag 46 wird eine vollständige Umdrehung des Schlüssels verhindert. Der Schlüssel kann nur durch Zurückdrehen in die Ausgangsstellung abgezogen werden.
Bei zurückgezogenem Riegelschaft 31 gemäß Fig. 6 kann auch der Zellenin­ sasse die Tür 8 öffnen. Dies geschieht von der Innenseite her durch eine Be­ tätigung der Falle 7a des Fallenschlosses 7 mittels eines Schlüssels oder durch ein Betätigen des elektrischen Türöffners 6 mit Hilfe eines auf der Innenseite angeordneten Kontaktgebers. Von außen kann der Zelleninsasse die Tür 8 öffnen, indem er seinen Schlüssel für das Fallenschloß 7 zur Betätigung des in Fig. 1 erkennbaren Profilzylinders 7b benutzt.
Der beim Ausführungsbeispiel nicht durch eine Zusatzbetätigung des Zuhal­ tungsschlosses 3, sondern durch das zusätzliche Schließwerk 4 betätigbare Schalter 5 kann weiterhin zur Betätigung eines Türöffnungsbegrenzers 9 ver­ wendet werden. Dieser Türöffnungsbegrenzer besteht aus einem von Hand betätigbaren Riegelteil 9a und einem auf dem feststehenden Rahmeneinsatz 2 befestigten Sperrteil 9b. Der Riegel 9c des Riegelteils 9a ist durch eine Hand­ habe 9d in eine verschwenkbare Sperrklappe 9e überführbar, die aus einer in­ nerhalb des Sperrteiles 9b liegenden Ruhestellung in eine ausgeschwenkte Sperrstellung überführbar ist. Die Freigabe der Sperrklappe 9e zur Überführung in die ausgeschwenkte Sperrstellung erfolgt mittels eines nicht dargestellten Hubmagneten, der durch den Schalter 5 betätigt wird.
Hinsichtlich der Betätigung des Hubmagneten für den Türöffnungsbegrenzer 9 liegt der Schalter 5 in Reihe mit einem Mikroschalter 10, der ein Auslösen des Hubmagneten für den Türöffnungsbegrenzer 9 nur gestattet, wenn der Mikro­ schalter 10 signalisiert, daß sich der Riegelschaft 31 des Zuhaltungsschlosses 3 in der ausgeschlossenen Stellung nach Fig. 5 befindet.
Hierdurch wird sichergestellt, daß der Türöffnungsbegrenzer 9 nur in Funktion gesetzt werden kann, wenn sich der Riegelschaft 31 des Zuhaltungsschlosses 3 noch in der ausgeschlossenen Stellung befindet. Auf diese Weise werden Fehlbedienungen des Türöffnungsbegrenzers 9 vermieden, indem eine Akti­ vierung der Türöffnungsbegrenzung 9 durch Ausschieben des Riegels 9c mit­ tels der Handhabe 9d von Hand für ein begrenztes Öffnen der Tür 8 nur möglich ist, wenn das Zuhaltungsschloß 3 noch verschlossen ist. Durch an­ schließendes Zurückziehen des Riegelschaftes 31 des Zuhaltungsschlosses 3 tritt in diesem Fall selbsttätig der Türöffnungsbegrenzer 9 in Funktion, so daß die Tür 8 in diesem Fall nicht vollständig geöffnet, beispielsweise von innen vollständig aufgestoßen werden kann.
Der Beamte hat somit die Möglichkeit, nach Aktivierung des Türöffnungsbe­ grenzers 9 durch den Öffnungsspalt der Tür in das Zelleninnere zu sehen. Ein vollständiges Öffnen der Tür ist erst nach Zudrücken der Tür und Rückziehen des Riegels 9c von Hand möglich, wobei sich die Sperrklappe 9e des Tür­ öffners 9 bei Rückführung in ihre Ausgangslage selbsttätig verriegelt.
Bezugszeichenliste
1 Türrahmen
2 Rahmeneinsatz
3 Zuhaltungsschloß
31 Riegelschaft
32 Riegelkopf
33 Schließzuhaltung
34 Sperrzuhaltung
35 Haltedorn
4 Schließwerk
41 Riegelschaft
43 Schließzuhaltung
44 Sperrzuhaltung
45 Haltedorn
46 Anschlag
5 Schalter
6 Türöffner
7 Fallenschloß
7a Falle
7b Profilzylinder
8 Tür
8a Ausnehmung
8b Türband
9 Türöffnungsbegrenzer
9a Riegelteil
9b Sperrteil
9c Riegel
9d Handhabe
9e Sperrklappe
10 Mikroschalter

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Verschließen von Sicherheitstüren, insbesondere in Justizvollzugsanstalten, mit einem nur von der Türaußenseite zugäng­ lichen Zuhaltungsschloß und mit einer zusätzlichen Türverriegelung, die nach Öffnen des Zuhaltungsschlosses ein Öffnen der Tür auch von innen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Türverriegelung (6, 7) elektrisch durch einen Schalter (5) entriegelbar ist, der durch ein zweites Schließwerk (4) oder durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlosses (3) betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schließwerk (4) mit Zuhaltungen (43, 44) und einem Riegelschaft (41) versehen ist, der den elektrischen Schalter (5) betätigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel­ schaft (31) des Zuhaltungsschlosses (3) eine durch eine zusätzliche Drehbewegung des Schlüssels erzeugte Zusatzbewegung ausführt, durch die der elektrische Schalter (5) betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zuhaltungsschloß (3) mit umstellbaren Zuhal­ tungen (33, 34) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schließwerk (4) ebenfalls mit umstellbaren Zuhaltungen (43, 44) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (33, 34; 43, 44) des Zuhaltungsschlosses (3) und des zusätz­ lichen Schließwerkes (4) auf dieselbe Schließung eingestellt sind.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zusätzliche Türverriegelung als Fallenschloß (7) mit einem elektrischen Türöffner (6) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Tür (8) zusätzlich mit einem auf der Türaußenseite angeordneten, elektrisch betätigbaren Türöffnungsbegrenzer (9) versehen ist, der bei verschlossenem Zuhaltungsschloß (3) durch das zweite Schließwerk (4) oder durch eine Zusatzbetätigung des Zuhaltungsschlos­ ses (3) betätigbar ist.
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