AT399532B - Schloss mit schliesszylinder und verriegelbarer falle - Google Patents
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Description
AT 399 532 B
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit Schließzyiinder und mit verriegelbarer Falle durch ein elektromagnetisch angesteuertes Sperrelement das in die Führungsbahn der Fall, insbesonders gegen einen Mitnehmer eines Fallenschaftes oder in die zur Fallenbetätigung vorgesehene Nuß bzw. in die Bahn eines mit der Nuß verbundenen Hebels ein- und ausschwenkbar ist. 5 Es sind Schlösser, insbesondere für Hotelzimmertüren bekannt, die von der Gangseite mittels eines elektronischen Schlüssels aufsperrbar sirid. Solche Schlüssel werden durch Anstecken oder Einschieben in das Schloß hinsichtlich ihres Codes auf ihre Sperrberechtigung elektronisch durch Codevergieich überprüft. Schlüssel anderer Bauart verfügen über einen Sender. Sie übertragen bei Annäherung an einen schloßseitigen Empfänger ihren Code an das Schloß. Bei Codeübereinstimmung erfolgt die Freigabe, sodaß die Türe io geöffnet werden kann.
Gemäß der DE-OS 26 43 231 ist eine Schloßfalle durch einen Drücker mit Nuß jederzeit zurückziehbar. Ein Riegel wird von einem Knauf über eine Zahnrad/Zahnstangenmechanik verschoben. Durch einen Elektromagneten wird erreicht, daß der Riegel in die Sperrsteilung vorgespannt ist und daher die Sperrsteilung als Grundstellung einnimmt. Die Sperrsteilung kann zwar von der Türinnenseite, jedoch nur mit einem ts Spezialschlüssel von der Türaußenseite aufgehoben werden.
Die DE-OS 26 05 859 betrifft ein Elektronik-Schloß für Hotelzimmer. Der mechanische Teil umfaßt ein Schloßgehäuse mit einer Riegelfalle, die unabhängig voneinander durch einen Innendrücker oder durch einen Außendrücker betätigt werden kann. Eine Übersetzung ist zur Steuerung der Riegel falle vorgesehen. Ferner umfaßt das Schloß einen Getriebemotor. 20 Aus der DE-AS 25 58 260 ergibt sich eine elektromagnetische Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für eine Brandschutzklappe, wobei ein Elektromagnet zur Betätigung vorgesehen ist.
Schließlich zeigt die DE-OS 25 31 970 ein Türschloß mit einer Falle, die elektromagnetisch bewegbar ist. Im Schloßkasten ist ein Schließgetriebe vorgesehen, das eine Nuß mit Ansätzen umfaßt, welche einen Fallenrückholhebel betätigt. Ein Schließsegment wird von einem Zylinder betätigt. 25 Die Erfindung zielt darauf ab. bei einem Schloß der eingangs beschriebenen Art, die nach Schließen der Tür wieder einfallende Sperre durch Blockierung der Falle von außen mittels eines Schlüssels über dem Schließzyiinder wieder aufzuheben, wie dies etwa bei einer Notöffnung erforderlich ist oder aber von der Innenseite mittels des Schließzylinders, insbesondere über einen Drehknopf bei der Ausführung als Hotelzylinder, dem Gast die Möglichkeit zu geben, ein Aufsperren über das elektromechanische System im so Schloß zu verhindern. Im letzteren Fall soll der Gast etwa verhindern können, daß das Schubenmödchen das Zimmer bei Anwesenheit des Gastes betritt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in einem Schloß der eingangs beschriebenen Art eine an sich bekannte Steuerplatte vorgesehen ist, die wie bekannt in ihrer Ausgangslage mit einem Teil ihres Umfanges im Drehkreis einer Spermase des Schließzylinders liegt und gegen das Sperrelement in eine das Sperrelement fixierende oder das Sperrelement verdrehende 35 Stellung schwenkbar oder schiebbar ist. Bei Sperren des Schließzylinders von innen, also beispielsweise mittels des Drehknopfes bei der erwähnten Hotelzylinderausführung wird die Steuerplatte in eine solche Lage verdreht oder verschoben, daß sie am Sperrelement, welches sich in die Sperrsteilung für die Nuß oder, die Falle befindet, anliegt und dessen Verdrehung in die Freigabestellung, auch bei einem Entriegelungsversuch durch den Elektromagneten, verhindert. Sollte sich das Sperrelement nicht in der Sperrstel-40 lung befinden, dann dreht die Steuerplatte letzteres in die Sperrsteilung und hält es wie beschrieben in dieser Position fest. Wenn das Schloß über eine geteilte Nuß verfügt, dann wirken die vorgenannten Bauelemente auf die Nußhälfte für den Außendrücker. Die Nußhälfte für den Innendrücker bleibt davon unberührt, sodaß mit dem Innendrücker die Tür jedenfalls geöffnet werden kann. Auch eine Notöffnung von außen ist über den Schließzyiinder möglich. 45 Erfindungsgemäß kann die Steuerplatte auch so äusgebildet sein, daß sie bei Verdrehung über den Schließzyiinder (Drehknopf des Hotelzylinders) das Sperrelement in die Freigabestellung der Falle verdreht, also dieses aus der blockierenden Stellung für die Falle wegdreht und diese Stellung arretiert. Die Zimmertür kann dann von außen so wie von innen mit dem Drücker geöffnet werden. Diese Funktion ist in der Praxis im Hotelbereich etwa dann zweckmäßig, wenn stockwerksweise Generalreinigung erfolgt oder 50 Malerarbeiten durchgeführt werden und die Tür ohne Schlüssel jederzeit zu öffnen sein soll. Im Bürobereich kann eine Tür bei Parteienverkehr zeitweise für reinen Drückerbetrieb freigegeben, jedoch nach Ende des Parteienverkehrs wieder auf Schlüsselbetrieb umgestellt werden.
Es ist zweckmäßig, wenn das Sperrelement ein um eine Achse drehbarer Hebel ist, der durch einen an dem einen als Antriebsarm ausgebildeten Hebelsarm angreifenden Elektromagneten in eine Lage verdreh-55 bar ist, in der der andere, als Sperrarm ausgebildete Hebelsarm in den Fallenschaft oder die Nuß, insbesondere unter einen mit der Nuß starr verbundenen Hebel greift bzw. aus dieser die Falle blockierenden Position herausdrehbar ist: Dabei kann die Steuerplatte bei Schlüssel-oder Drehknopfbetätigung des Schließzylinders und Verdrehung der Sperrnase gegen einen der Hebelsarme des Sperrelementes zum 2
AT 399 532 B
Wegdrehen desselben aus der Verriegelungsstellung oder zum Fixieren der Verriegelungsstellung des Sperrelementes auch bei Krafteinwirkung durch den Elektromagneten drehbar oder schiebbar sein. Eine besondere Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerpfatte als Winkelhebel, mit dem einen, Hebelsarm im Drehkreis der Sperrnase des Schließzylinders als Mitnehmer und mit dem anderen Hebels-5 arm im Schwenkbereich des Sperrelementes als Sperrfortsatz, ausgebildet ist und daß die Steuerplatte durch eine Feder und einen Anschlag in einer Position gehalten ist, in der der letztgenannte Hebelsarm vom Sperrelement weggedreht ist und eine Verdrehung des Sperrelementes in die Freigabeposition zuläßt. Wie erwähnt, können zwei Typen von Steuerplatten Verwendung finden. Eine andere Type einer Steuerplatte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hebelsarm oder eine Flanke aufweist, die zur Aufhebung einer io Fallenblockierung gegen den Sperrarm des Sperrelementes drehbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Steuerplatte um einen Achsbolzen nächst des Schließzylinders drehbar gelagert ist und wahlweise eine Steuerplatte mit einem gegen dem Antriebsarm des Sperrelementes gerichteten Hebelsarm gegen eine Steuerplatte mit einem gegen dem Sperrarm des Sperrelementes gerichteten Hebelsarm oder mit einer Flanke einsetzbar ist Das Schloß ist damit von einer Funktion auf die andere leicht umstellbar. Diese 15 Veränderung der Funktion Ist auch dadurch möglich, daß die Steuerplatte einen Hebelsarm aufweist der in zwei Winkellagen einerseits zur Anlage am Antriebsarm und anderseits am Sperrarm des Sperrelementes umstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Hg. 1 zeigt ein Einsteckschloß mit elektromechanischer Blockierung der Falle mit einer zylinderbetätigbaren Steuerplat-20 te zur Rxierung der blockierten Stellung und Fig. 2 das Einsteckschloß mit einer anderen zylinderbetätigbaren Steuerplatte, mit deren Hilfe die elektromechanische Blockierung geöffnet und die Freigabesteilung fixiert werden kann.
In einem Schloßkasten 1 ist eine Falle 2 gegen die Kraft eine Feder 3 mittels einer Drückemuß 4 verschiebbar gelagert (Hg. 1). Zur Nuß 4 liegt eine zweite Nuß 5 auf gleicher Achse jedoch funktionell 25 getrennt. Die Nuß 4 wird vom Außendrücker (bzw. Drehknopf) die Nuß 5 vom Innendrücker betätigt. Während die Falle 2 mittels des Innendrückers, also bei einem Hotel zimmerseitig, in jedem Fall ein Zurückziehen der Falle 2 bewirkt, verfügt die Nuß 4 für den Außendrücker über einen Hebel 6, welchen ein weiterer Hebel 7 mit seinem Sperrarm 8 untergreifen und damit blockieren kann. Diese Stellung des Hebels 7 ist in Hg. 1 mit vollen Linien dargestellt Wird versucht, den Außendrücker zu betätigen, dann gelingt dies 30 nicht. Erst nach Entasten eines Codes oder Einschieben einer Codekarte (z.B. mit Magnetstreifen) und schloßseitiger Codeüberprüfung (hier nicht dargestellt) erfolgt ein elektrisches Signal an einen Elektromagneten 9, dessen Eisenkern 10 dadurch ausgeschoben wird und gegen den Antriebsarm 11 des Hebels 7 stößt um diesem in die strichlierte. Position (7') zu schwenken. In dieser Position gibt der Hebel 7’ den Hebel 6 der Nuß 4 z.B. von 10 Sekunden frei. Wenn nun der Außendrücker betätigt wird, dann wird die Nuß 35 4 im Uhrzeigersinn gedreht und der Mitnehmer 12 zieht die Falle 2 zurück.
Im Drehbereich einer Sperrnase 13 eines Schließzylinders 14 liegt eine Steuerplatte 15, die um einen. Achsbolzen 16 drehbar ist. Die Steuerplatte 15 ist als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet und verfügt über einen Hebelsarm 17 als Mitnehmer und einen Hebelsarm 18 als Sperrfortsatz.
Wenn der Schließzylinder 14 mittels eines Schlüssels oder - wie bei Hotels üblich - von. der Innenseite 40 mittels eines Drehknopfes betätigt wird, dann bewegt sich die Sperrnase 13 des Schließzylinders T4 in Pfeilrichtung (Gegenuhrzeigersinn) gegen den Hebelsarm 17 und nimmt diesen in die Position 17' mit. Die Steuerplatte 15 wird um ihren Achsbolzen 16 gedreht. Es gelangt der Hebelsarm 18 in die Position 18' und legt sich sperrend gegen das Sperrelement 7, sodaß dieses auch bei Betätigung des Elektromagneten 9 seine die Nuß 4 blockierende Lage nicht verändert. 45 Wenn sich das Sperrelemenf 7 in der Freigabeposition 7' befunden hat (strichliert dargestellt), dann bewirkt das Einschwenken des Hebelsarmes 18 in die Position 18' in seitliches Entlanggleiten der Stirnfläche des Hebelsarmes 18 an dem Antriebsarm 11 und damit ein Zurückdrängen desselben, sodaß das Sperrelement schließlich die mit vollen Linien dargestellte Position (Blockierung der Nuß 4) einnimmt.
Somit bewirkt ein Sperrvorgang mittels des Schließzylinders 14 ein Verschwenken des Sperrelementes 50 7 in die Blockierstellung für die Nuß 4 und die Falle 2 bzw. ein Festhalten des Sperrelementes 7 in der die Falle 2 blockierenden Position. Letzteres auch entgegen der Wirkung des Elektromagneten 9. Für die Praxis bedeutet dies, daß ein Gast in seinem Hotelzimmer von der Zimmerseite aus zusperren kann, sodaß selbst mit einer passenden Magnetkarte, einen passenden elektronischen Schlüssel oder durch Eintasten des richtigen Codes das Schloß von außen nicht zu öffnen ist. 55 Von der Innenseite kann mit dem Innendrücker dennoch geöffnet werden, weil die Nuß 5 des Innendrückers nicht über einen zu sperrenden Hebel 6 verfügt und daher in jedem Fall mittels des zugehörenden Innendrückers betätigt werden kann. 3
Claims (7)
- AT 399 532 B Von der Außenseite ist es jedoch möglich, mittels eines Notschlüssels, der nicht als elektronischer Schlüssel, sondern als Zylinderschiüssel für den Schließzylinder 14 ausgebildet ist, eine Notöffnung vorzunehmen. Bei Betätigung des Schließzylinders 14 in Aufsperrichtung hebt die Spermase 13 einen Sperrschieber 19 durch Angreifen an dem Mitnehmer 20 an - bei Weiterdrehen des Schlüssels in 5 Aufsperrichtung wird die Sperrplatte 18' in die Position 18 zurückgedreht und schließlich stößt die Flanke 21 gegen den Rnger 22 der Nuß 4 (oder der Nuß 5), sodaß sich die Wirkung eines Wechsels ergibt und die Falle mittels des Zylinderschlüssels (Notschlüssels) von außen zurückgezogen werden kann. Mit dem Sperrschieber 19 arbeitet ferner eine Steuerfalle 23 zusammen, die bei geschlossener Tür mangels einer Ausnehmung im Schließblech zurückgedrückt wird und die Position gemäß Rg. 1 einnimmt. io Die Steuerfalle 23 wird von einer Feder in Ausschubrichtung vorgespannt. Bei geöffneter Tür und hochgeschobenem Sperrschieber 19 (etwa durch Betätigung eines Drückers, der über dem Rnger 22 und dem Mitnehmer 24 den Sperrschieber 19 hochhebt) rastet ein Haken 25 der Steuerfalle 23 in eine Ausnehmung 26 des Sperrschiebers 19 ein und hält ihn in der hochgehobenen Position fest, solange die Tür offen ist. Dadurch liegt die Ranke 27 an der Sperrplatte 15 an und.verhindert ihr Verdrehen mittels des re Schlüssels. Erst nach Schließen der Tür stellt sich die Situation gemäß Rg. 1 wieder ein. Erwähnt sei noch ein Steuerschlitz 28 im Sperrschieber 19, der einen nicht dargestellten Riegel ein und ausschiebt (Zapfen-Schlitzsteuerung). Bei sonst völlig identer Ausführung mit Rg. 1 ist in Fig. 2 lediglich die Steuerplatte 15 von dem Achsbolzen 16 abgezogen und durch eine im Umriß etwas anders aussehende Steuerplatte 30 ausgewech-20 seit worden. Dadurch ergibt sich eine völlig andere Funktion, die nachfolgend beschrieben wird; Bei Zusperren des Schließzylinders 14 verdreht die Sperrnase 13 die Steuerplatte 30 aus der strichlierten Position in die mit vollen Linien dargestellte Lage. Eine Ranke 31 der Steuerplatte 30 legt sich seitlich .an den Sperrarm 8 des Sperrelementes 7 an und verdreht diesen aus der Sperrstellung, die in Rg. 2 mit strichlierten Linien dargestellt ist. in die mit vollen Linien gezeichnete Freigabestellung. Letztere 25 ermöglicht das Verdrehen der Nuß 4 und damit die Faltenbetätigung durch den Außendrücker. Die weiteren Funktionen entsprechen der Beschreibung zu Fig. 1. Auch die Steuerplatte 30 kann durch den Sperrschieber 19 in dessen angehobener Stellung, in der der Haken 25 in die Rastausnehmung 26 einrastet, gegen Verdrehen, auch durch Schlüsselbetätigung, gesichert werden. Damit läßt sich die Funktion nach Rg. 2 nur bei geschlossener Tür einstellen (bzw. rückstellen). 30 Die Steuerplatten 15 und 30 sind gegeneinander austauschbar. Es ist auch eine Form möglich, die beide Umrisse, sowohl der Steuerplatte 15 als auch der Steuerplatte 30 auf einem Bauelement, nämlich auf der Vorder- bzw. der Rückseite,umfaßt. Die Platte muß dann lediglich von dem Achsbolzen 16 abgenommen und umgedreht werden. Eine Feder 32 dreht die Steuerplatte 15 sowie 30 vom Steuerelement weg, wenn keine Betätigung durch den Schließzylinder 14 bzw. dessen Sperrnase 13 erfolgt ist. Eine weitere 35 Feder (nicht dargestellt) greift am Sperrelement 7 an und beaufschlagt es in Richtung auf die Blockierstellung, in der es den Nußhebel 6 sperrend untergreift. Patentansprüche 1, Schloß mit Schließzylinder und mit verriegelbarer Falle durch ein elektromagnetisch angesteuertes Sperrelement, das in die Führungsbahn der Falle, insbesondere gegen einen Mitnehmer eines Fallenschaftes oder in die zur Fallenbetätigung vorgesehene Nuß bzw. in die Bahn eines mit der Nuß verbundenen Hebels ein- und ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Steuerplatte (15, 30) vorgesehen ist, die, wie bekannt, in ihrer Ausgangslage mit einem Teil 45 ihres Umfanges im Drehkreis einer Spermase (18) des Schließzylinders (14) liegt und die gegen das Sperrelement (7, 7) in eine das Sperrelement (7, 7) fixierende oder das Sperrelement (7, 7) verdrehende Stellung schwenkbar oder schiebbar ist.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (7,71) ein um eine Achse so drehbarer Hebel ist, der durch einen an dem einen als Antriebsarm ausgebildeten Hebelsarm (11) angreifenden Elektromagneten (9) in eine Lage verdrehbar ist, in der der andere, als Sperrarm ausgebildete Hebeisarm (8) in dem Fallenschaft oder die Nuß (4), insbesondere unter einen mit der Nuß (4) starr verbundenen Hebel (6) greift bzw. aus dieser die Falle (2) blockierenden Position herausdrehbar ist. 55
- 3. Schloß nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (15, 30) bei Schlüssel- oder Drehknopfbetätigung des Schließzyiinders (14) und Verdrehung der Sperrnase (13) gegen einen der Hebelsarme (8,11) des Sperrelementes (7,7) zum Wegdrehen desselben aus der Verriegelungsstellung 4 AT 399 532 B oder zum Fixieren der Verriegelungsstellung des Sperrelementes (7.7’) auch bei Krafteinwirkung durch den Elektromagneten (9), drehbar oder schiebbar ist.
- 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (15, 30) als 5 Winkelhebel, mit dem einen Hebelsarm (17,17') im Drehkreis der Sperrnase (13) des Schließzylinders (14) als Mitnehmer und mit dem anderen Hebelsarm (18, 18') im Schwenkbereich des Sperrelementes (7,7’) als Sperrfortsatz, ausgebildet ist und daß die Steuerplatte (15, 30) durch eine Feder (32) und einen Anschlag in einer Position gehalten ist, in der der letztgenannte Hebelsarm (18, 18') vom Sperrelement (7,7') weggedreht ist und eine Verdrehung des Sperrelementes (7,7’) in die Freigabeposi-10 tion zuläßt. (Fig. 1)
- 5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerplatte (30) einen Hebelsarm oder eine Flanke (31) aufweist, die zur Aufhebung einer Fallenblockierung gegen den Sperrarm (8) des Sperrelementes (7) drehbar ist. (Fig.2) 15
- 6. Schloß nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerpiatte (15, 30) um einen Achsbolzen (16) nächst des Schließzylinders (14) drehbar gelagert ist und wahlweise eine Steuerplatte (15) mit einem gegen den Antriebsarm (11) des Sperrelementes (7) gerichteten Hebelsarm (18) gegen eine Steuerplatte (30) mit einem gegen den Sperrarm (8) des Sperrelementes (7) 20 gerichteten Hebelsarm oder mit einer Flanke (31) einset2bar ist.
- 7. 25 Schloß nach einen der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte (15, 30) einen Hebelsarm (17, 17’, 18, 18’) aufweist der in zwei Winkeilagen einerseits zur Anlage am Antriebsarm (11) und anderseits am Sperrarm (8) des Sperreiementes (7) umstellbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 30 35 40 45 50 5 55
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