DE2605859A1 - Elektronik-schloss - Google Patents

Elektronik-schloss

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DE2605859A1
DE2605859A1 DE19762605859 DE2605859A DE2605859A1 DE 2605859 A1 DE2605859 A1 DE 2605859A1 DE 19762605859 DE19762605859 DE 19762605859 DE 2605859 A DE2605859 A DE 2605859A DE 2605859 A1 DE2605859 A1 DE 2605859A1
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Rene Le Cousse
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Saunier Duval SA
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Saunier Duval SA
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    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0001Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means with electric actuators; Constructional features thereof
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B2047/0014Constructional features of actuators or power transmissions therefor
    • E05B2047/0018Details of actuator transmissions
    • E05B2047/002Geared transmissions
    • E05B2047/0021Geared sectors or fan-shaped gears
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    • E05B2047/0018Details of actuator transmissions
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Description

Patentanwälte 552-25·286Ρ(25.287Ιϊ) 8 München 22, steinsdorfstr.to
D ot.-lng. R. BEETZ sen. Tel. (ο 89) 227201/2272 44/29 591 ο Dipi.-Ing. K. LAMPRECHT TeIegr. AIlpatent München Dr.-Ing. R. B E E T Z jr. Telex 52204s
13- Februar I976
SAUNIER DUVAL
250, route de l'Empereur
92508 - Rueil Malmaison
(Pranireich)
Elektronik-Schloß
Die Erfindung betrifft ein schlüsselloses Elektronik-Schloß, das mit einer Sicherheits- bzw. Not-Einrichtung versehen ist und autonom wirkt, insbesondere für Hotelzimmer-Türen.
Die herkömmliche Anwendung von mechanischen Einrichtungen mit Sehlife sei und. mit üblichen Schlössern haben zahlreiche Nachteile insbesondere in Hinblick auf Sicherheit und auf die Vermeidung eines Zutritts zu einem Raum für nicht zugelassene Personen, wie das in Beherbergungsbetrieben (Hotels od.dgl.) wegen des relativ einfachen Aufhakens oder Aufbreehens eines üblichen Schlosses und/oder des Hstchformens des entsprechenden Schlüssels der Fall ist. Herkömmliche Vorrichtungen zum Steuern der Öffnung eines Schlosses, die mit elektrischen Kombinationen wirken, können diese Haehteile verbessern. Derartige Vorrichtungen mit "elektrischem Schlüssel" können dahingehend verbessert werden,daß der Schlüssel die Möglichkeit der Identifizierung des Verwenders enthält^und daß für eine bestimmte Tür deren einer erhältlich ist.
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Die Information der Identifizierung ist auf dem Schlüssel enthalten und die elektronische Einrichtung für einen Schlüssel, auf dem eine Mummer zur Identifizierung und zur öffnung eingetragen ist, ist so eingestellt, daß sich das Schloß nuridann öffnet, wenn zwischen ihnen Konkordanz besteht.
Diese herkömmliche Vorgehensweise ist jedoch dann überholt, wenn eine Einrichtung die Verwendung einer großen Zahl derartiger elektrischer Schlüssel benötigt und wenn es außerdem vorteilhaft ist, die öffnungs- und. Sehließungs-Be wegungen der Türen zu überwachen und das Einführen der Schlüssel und die Identifizierung der Benutzer aufzuzeichnen, wie das beispielsweise in einem großen Hotel der Fall ist.
Die übliche Verwendung individueller Magnetkarten, die codierte Zeichen tragen, die einem Schloß und einem bestimmten Benutzer entsprechen, scheinen großen Vorteil zur Verwendung in einem Hotel oder dergleichen zu besitzen, das über eine große Anzahl von Zimmern verfügt und bei dem die Kunden und das Bedienungspersonal leicht und in bestimmter Weise in die Zimmer bzw. Appartements eintreten können.
Herkömmlich wird eine derartige Magnetkarte, die einen Schlüssel bilaet, der abhängigvom Schloß codiert ist und der· für eine bestimmte Zeit gültig ist, vom Benutzer in einen geeigneten Mechanismus des Schlosses eingeführt; weiter wird dabei der Code gelesen und mit einem in einem Speieher gespeicherten Schlüssel-Code verglichen, um festzustellen, ob Koinzidenz besteht. Wenn das der Fall ist, erfolgt die Abgabe eines Signals und geeignete Auswertungseinrichtungen zum Auswerten dieses Signals wirken zum öffnen
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der Tür. Andernfalls wirdl die: Verriegelung beibehalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches oder Elektronik-Schloß anzugeben, das mittels einer Magnetkarte wirkt, das leicht an einer Tür. befestigbar ist und das autonom ist, d. h. keine elektrische Leiter-Verbindung nach außen benötigt.
Gemäß der Erfindung enthält das Gehäuse des erfindungsgemäßen Schlosses eine Speicher-Elektronikeinheit und einen Kartenleser, der mit einem Schlitz zum Einführen einer Magnetkarte versehen ist.» wobei die Gesamtanordnung mittels einer Minibatterie oaer mittels Stabbatterien od.dgl. versorgt ist, die im Gehäuse leicht zugänglich und lokalisierbar sind. Im Inneren des Gehäuses ist weiterhin eine Mechanikeinheit zum Steuern der öffnung der RiegeIfalle zum Verriegeln des Schlosses angeordnet, die zwei unabhängige und zueinander ausgerichtete Achsen enthält, auf denen ein Innengriff bzw. ein Außengriff befestigt sind. Auf der Achse des Innengriffs ist einstückig oder ortsfest mit ihm verbunden eine Übersetzung bzw. ein Zahnrad od.dgl. befestigt, die mittels anderer Übersetzungen bzw. Zahnräder od.dgl. die Lateralverschiebung der Riegelfalle zur Verriegelung der Tür steuern. Auf der Achse des Außengriffes ist frei drehbar ein Zahnsegment befestigt, das mit einem kleinen Ritzel od.dgl. eines elektrischen Getriebemotors zusammenwirkt, der auf Anweisung durch die Elektronikeinheit durch die Minibatterie bzw. die Stabbatterien (od.dgl.) veisorgt ist,
An den Enden der beiden Achsen ist eine Zylinderhülse befestigt, und zwar fest mit der Achse des Außengriffes und frei mit der Achse des Innengriffes, wobei um die Zylinderhülse eine Torsionsfeder angeordnet ist,deren eines Ende am durch den Getriebemotor gesteuerten Zahnsegment und dessen
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anderes Ende an der Übersetzung der Achse des Innengriffs so befestigt sind, daß dann, wenn das Zahnsegment durch den Getriebemotor in Drehung versetzt ist, die Torsionsfeder sich auf der ZylinderhUlse zusammenzieht, wodurch die Achsen des Außen- und des Innengriffs fest miteinander verbunden werden.
Gemäß einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ermöglicht eine Einrichtung das Auskuppeln oder Ausrücken der Mechanik zum Steuern der Lateralverschiebung der Riegelfalle, um eine Öffnung der Tür zu verhindern.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt ein erfindungsgemäßes Schloß; Fig. 2 den Schnitt A-A' gemäß Fig. 1;
Fig. 3 vergrößert im Ausschnitt die Mechanikeinheit des Schlosses;
Fig. 4 eine Außenansicht des Schlosses; Fig. 5 eine Innenansicht des Schlosses.
Das in den Fig. 1 unü 2 dargestellte Schloß, insbesondere für Hotelzimmer, besteht aus einem Gehäuse 1, das im Inneren einer Öffnung 5 in der beweglichen Tür 4 und mit einem bestimmten Abstand vom Rand der Tür 4 befestigt ist. Seitenplatten 5*6, die beiderseits der Tür 4 sichtbar sind, sind auf dem Gehäuse 1 angeordnet.
Eine den gespeicherten Schlüssel-Code enthaltende Elektronikeinheit 7 ist im Oberteil des Gehäuses 1 angeordnet und
beispielsweise von Stabbatterien 8 versorgt. Die Elektronikeinheit 7 ist auf nicht dargestellte Weise mit einem Magnetkartenleser 9 verbunden, der einen Einführschlitz und eine Zentriervorrichtung 13 für die Magnetkarte aufweist. Beiderseits des Gehäuses 1 sind einerseits ein Innengriff 11, der im Zimmer angeordnet ist, und ein Außengriff 12 schwenkbar befestigt, die mittels einer Mechanikeinheit 2, die im folgenden näher erläutert wird, die Seiten- oder Lateralverschiebung einer Riegelfalle 14 auf herkömmliche Weise steuern, die zur Verriegelung in eine in einer Ttirverkleidung 16 der Tür 4 entsprechend vorgesehene öffnung 15 eindringen kann.
I>ie Mechanikeinheit 2 wird anhand der Fig. 3 näher erläutert. Die Mechanikeinheit 2 ist im Inneren eines Rahmens angeordnet und steuert die Lateralverschiebung der Riegelfalle 14. Der Innengriff 11 und der Außengriff 12 sind jeweils auf Achsen 21 bzw. 22 befestigt, die voneinander unabhängig und gegeneinander ausgerichtet sind. Auf der Achse 21 ist eine Übersetzung 23 (z. B. ein Zahnrad) befestigt, das einen Anschlag 24 aufweist und mittels einer auskuppelbaren Übersetzung 25 (z. B. ein Zahnrad) mit einer dritten Übersetzung 26 (z. B. ein Zahnrad) zusammenwirkt, die auf einer Keil- oder'Schiebewelle 27 befestigt ist, beiderseits den Rahmen 20 durchsetzt und die durch Drehung e die Entriegelung der Riegelfalle 14 steuert. Die auskuppe lbare Übersetzung 25, deren Wirkung weiter unten näher erläutert wird, ist von einem Arm 28 gehaltert, der frei drehbar auf einer Nabe der Übersetzung 23 angebracht ist. Weiter ist die Übersetzung 23 mittels einer Feder 29 elastisch oder nachgiebig rückholbar.
Auf der Achse 22 des Außengriffs 12 ist" einerseits einstückig mit der Achse 22 eine Scheibe 30 mit einem Anschlag 31 und einer Feder 32 zum Rückholen des AuSengriffs in die Ausgangsstellung vorgesehen und ist andererseits ein Zahnsegment 33 auf einer Nabe 34 frei drehbar gegenüber der Achse 22 befestigt. Das Zahnsegment 33 wirkt mit einem kleinen Ritzel 35 eines elektrischen Getriebemotors 36 zusammen, der elektrisch mit der Anordnung aus Elektronikeinheit 7 und Leser 9 verbunden ist. Dieser Getriebemotor wird von einem auf der Nabe 34 frei drehbaren ersten Tragglied 37 und von einem drehfest mit der Achse 21 verbundenen zweiten Tragglied 38 gehaltert. In Fig. 3 ist der Getriebemotor 36 seitlich versetzt dargestellt, um das Verständnis der Mechanikeinheit zu erleichtern.
Die Enden der Achsen 21 und 22 sind von einer Zylinderhülse bedeckt* die drehfest an dem Ende der Achse 22 und frei drehbar an der Achse 21 befestigt ist. Um die Zylinderhülse ist eine Torsionsfeder 40 angeordnet, deren eines Ende 41 am Zahnsegment 33 befestigt ist und deren anderes Ende 42 auf der Übersetzung 23 so befestigt ist,daß die Feder 40 die Zylinderhülse 39 zusammendrückt oder komprimiert, wenn das Zahnsegment 33 durch das Ritzel 35 des Getriebemotors in Drehbewegung versetzt ist.
Am Oberteil des Gehäuses 1 (Fig. 1,2) ist an der Innenseite ein Drehknopf 17 auf einer Achse 18 befestigt, der bei Drehung einen mechanischen Melder I9 oder Anzeiger betätigt, um außen anzuzeigen, ob das Zimmer besetzt ist oder nicht. Die Achse 18 weist eine Exzentrizität bzw. einen Exzenter 45 auf, der mittels einer Stange 46 mit dem Arm 28 verbunden ist, der die Äuskuppelbare übersetzung 25 trägt.
Eine Feder 1VJ ermöglicht es, den Arm 28 und die Übersetzung 25 in die Ausgangslage zurückzubringen.
Am Unterteil des Gehäuses 1 ( Fig. 1) ist an der Außenseite eine von einem Schlüssel steuerbare Nuß 50 angeordnet, die einen Mitnehmer 51 aufweist, der mittels einer Stange 52 mit einem mit der Schiebewelle 27 einstückigen Schwingarm 48 verbunden ist, die das öffnen der Riegelfalle 14 steuert. Die Nuß 50 ist hinter einer Abdeckung 53 (Fig. 4) angeordnet, durch die fremden Personen der Zugang zur Nuß 50 untersagt ist.
In Fig. 1 ist schließlich die Trageinheit 54 für die Stabbatterien 8 dargestellt. Die Stabbatterien 8 werden in einer blockförmigen Trageinheit 54 angeordnet, die anschließend an der Innenseite in eine im Gehäuse 1 vorgesehene öffnung eingeführt wird. Die Trageinheit 54 wird durch eine Schraube 56 in Lage gehalten, die von der Seite der Tür 4 durch eine öffnung 57 einführbar ist; Die Schraube 56 drückt oder haltert eine Blattfeder 58 an" die blockförmige Trageinheit 54, um so eine elektrische Verbindung sicherzustellen. Sobald sich die Blattfeder 58 von der Trageinheit 54 abhebt, ist die elektrische Verbindung unterbrochen, wodurch der in die Elektronikeinheit 7 eingegebene bzw. eingespeicherte Schlüssel-Code gelöscht wird. Ein Wiedereinspeichern ist deshalb notwendig, was eine zusätzliche Sicherheit mit sieh bringt.
Das Gehäuse 1 enthält an beiden Seiten eine öffnung 59» damit die Mechanikeinheit 2 umdrehbar ist, um sie sowohl für eine Tür mit Rechtsanschlag als auch mit Linksanschlag verwenden zu können.
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An der Außenseite (Fig.4) des Schlosses ist daher der mechanische Melder 19, der Außengriff 12, der Einführschlitz 10 der Magnetkarte, ein Leuchtmelder 60 des Kartenlesers und die Abdeckung 53 der Nuß 50.
An der Innenseite (Pig.5) ist symmetrisch dazu angeordnet der Drehknopf 17,der von Hand in eine Stellung ND (not disturb - bitte nicht stören) stellbar ist, wie das weiter unten gezeigt werden wird, der Innengriff 11 und die (ggf. schmückende) Kappe der Trageinheit 54 der Stabbatterien
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schlosses ist folgende. Zunächst sei angenommen, daß ein Kunde bzw. Gast eine Magnetkarte verwendet, die einen nicht sichtbaren Code trägt, der der Zimmernummer und einer bestimmten Gültigkeitsdauer entspricht. Diese Karte wurde ihm an dem Empfang des Hotels ausgehändigt. Zum öffnen seiner Tür führt er die Magnetkarte in den Schlitz 10 ein. Dieser Vorgang wird durch den Anschlag 13 bzw. die Führung erleichtert, die das Einführen und das Zentrieren der Magnetkarte sicherstellt. Wenn sich nichts abspielt, d. h. wenn keine Konkordanz zwischen dem Speicher der Elektronikeinheit 7 und der Magnetkarte besteht, beispielsweise wegen eines Codierfehlers, so bleibt die Tür 4 verschlossen. Wenn im Gegensatz dazu Koinzidenz zwischen dem im Speicher enthaltenen Schlüssel-Code und dem der Magnetkarte besteht, so gibt die Elektronikeinheit 7 ein Signal ab, der in kurzer Zeit den elektrischen Getriebemotor 36 versorgt bzw. auslöst. Das Zahnsegment 33 wird in Drehbewegung versetzt durch das Ritzel 35* was das Zusammendrücken der Torsionsfeder 40 auf der Zylinderhülse 39 hervorruft. Es wird der Zeitpunkt erreicht, in dem die Kompression oder das Zusammendrücken der
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Feder 4O den Maximalwert erreicht hat und in dem die durch den Getriebemotor 36 ausgeübte Kraft unwirksam wird, weshalb das Ritzel 35 aufhört sich zu drehen und die Feder 40 in Lage hält, wobei der Getriebemotor 36 einige Sekunden an Spannung bleibt. Wenn aus irgendeinem Grund die Feder 40 sich zu entspannen beginnt, so drückt das Ritzel 35 sie sofort wieder zusammen. Die Feder 40 ist daher auf der Zylinderhülse 39 angedrückt, weshalb die Achse 22 drehfest mit der Übersetzung 23 über die ZylinderhUlse 39, die Feder 40 und das Ende 52 der Feder 40 verbunden ist. In diesem Augenblick leuchtet der Leuchtmelder auf und zeigt der Person (dem Gast) an, daß er den Außengriff 12 betätigen kann. Durch Drehen des Außengriffs 12y üblicherweise in der Richtung des Zusammendrückens der Feder aufgrund des Anschlags 31 ruft der Gast - einerseits durch leichtes Verschwenken des Getriebemotors 36, um die Feder 40 unter konstanten Druck auf der Hülse 39 zu halten,und andererseits mittels des Endes 42 der Feder 40 die Drehung der Übersetzung 23 hervor, die durch ihre Bewegung die Übersetzungen 25, 26 und die Schiebewelle 27 betätigt, wodurch die Riegelfalle 14 sich aus der öffnung löst: Die Tür 4 ist entriegelt. Nach z. B. fünf Sekunden wird die Stromversorgung des Getriebemotors 36 unterbrochen aufgrund des Eigengewichts und der Rückholfeder 29 und 32, wodurch der Getriebemotor 36 und die Achsen 21, 22 ihre Ausgangslagen wieder einnehmen. Der Gast schließt die Tür 4 wieder und die Riegelfalle 14 nimmt wieder die Riegel-Stellung ein. Wenn aus irgendeinem Grund während dieser z.B. fünf Sekunden der Gast den Außengriff 12 nicht gedreht hat, so ist die Tür 4 von neuem verriegelt, weshalb der Gast den Vorgang wiederholen muß durch Wiedereinführen seiner Magnetkarte in den Schlitz 10.
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Zum Verlassen des Zimmers verwendet der Gast den Innengriff 11, der mittels der Übersetzungen^, 25, 26 und der
Schiebewelle 27 direkt auf die Riegelfalle 14- einwirkt und die Entriegelung hervorruft, so daß selbst bei einer zufälligen Panne, z. B. einer Störung, der Gast niemals in seinem Zimmer eingeschlossen ist. Wenn er darüber hinaus nicht gestört werden will, dreht er den Drehknopf 17 in die Stellung ND (bitte nicht stören), wodurch der Exzenter mittels der Stange 46 den Arm 28 anhebt, was das Auskuppeln der Übersetzung 25 aus den Übersetzungen 25 und 26 bewirkt. Durch Drehen des Drehknopfs I7 wird weiter der mechanische Melder I9 an der Außenseite in die Stellung "rot" gebracht, was anzeigt, daß das Zimmer besetzt ist und wodurch die Tür 4 von außen nicht geöffnet werden kann. Vor dem Verlassen des Zimmers ist der Gast gezwungen, den Drehknopf I7 in die Ausgangslage zurückzustellen, wodurch die Übersetzung 25 mittels der Feder 47 in die Ausgangs- bzw. eingekuppelte Stellung zurückgeholt wird.
Außerdem sind Passe-Partout-Magnetkarten ("Hauptschlüssel1) für den Hoteldirektor und/oder das Bedienungspersonal vorgesehen. Die Öffnung erfolgt in gleicher Weise wie mit einer Gast-Magnetkarte,außer wenn sich der Gast in seinem Zimmer befindet und seine Tür 4 durch Drehen des Drehknopfs I7 verriegelt hat. In diesem Fall ist der mechanische Melder I9 in der Stellung "rot" und der Person vor der Tür wird angezeigt, daß das Zimmer besetzt ist, weshalb sie klopfen und sich zu erkennen geben muß.
Im äußersten Fall, beispielsweise bei einem Not- oder Unglücksfall oder wenn der Gast erkrankt ist, obwohl er seine Tür 4 verriegelt hat, ist es notwendig, daß der Verantwortliche für den (Beherbergungs --Betrieb Zugang zum Inneren haben kann. Er bricht die Abdeckung 53 auf und führt einen
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Sonderschlüssel in die Nuß 50 ein, dreht diesen Schlüssel, verschiebt die Stange 52 (Fig.l), die auf das Ende des Schwingarms 48 wirkt und ruft fortschreitend die Entriegelung der Riegelfalle 14 hervor. Wenn dieser Vorgang von einem Einbrecher durchgeführt wird, der versucht, die Nuß 50 mittels eines falschen oder Nachschlüssels, eines Dietrichs., eines Stifts od.dgl. zu bewegen, so wird sofort mittels einer geeigneten Vorrichtung ein Alarm ausgelöst.
Wenn weiter in der Ruhelage der Außengriff 12 gedreht wird, so wirkt dieser nicht direkt auf eine Steuermechanik zum öffnen der Riegelfalle 14 des Schlosses, was ein weiterer Sicherheitsfaktor ist.
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Claims (20)

  1. - 12 Ansprüche
    t(l J Elektronik-Schloß, das die V err ie ge lungs- und Entriegelungssteuerung mittels einer Magnetkarte erreicht, die codierte Zeichen trägt, abhängig von der zu öffnenden Tür od.dgl. und einer vorgegebenen Zeit, und das in einem selbständigen Gehäuse ohne Le it er-Verbindung nach außen eine Riegelfalle enthält, die mittels Übersetzungen durch einen Innengriff oder einen Außengriff steuerbar ist, die jeweils auf zueinander ausgerichteten Achsen und voneinander unabhängig beweglich sind, gekennze ichnet durch
    eine S pe icher-Elektronikeinheit (7) und einen Magnetkarten-Leser (9), die durch Batterien (8) od.dgl. versorgt sind,
    eine Mechanikeinheit (2) in einem Rahmen (20), die die feste Verbindung zwischen den beiden Achsen (21, 22) des Innengriffs (11) bzw. des Außengriffs (12) ermöglicht und von einem von den Batterien (8) od.dgl. versorgten Getriebemotor(56) gesteuert ist,
    eine von innen betätigbare handgesteuerte Verriegelung (I7, 18), die auf die Übersetzungen (25, 25, 26) zur Steuerung der Riegelfalle (14) einwirkt,
    eine von außen betätigbare Not-Entriegelung mittels einer Schlüssel-Nuß Anordnung (48, 50, 51, 52, 53), und eine Trageinheit (51O für die Batterien (8) od.dgl.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Mechanikeinheit (2) zur festen Verbindung der Achsen (21, 22) eine Feder (4o) aufweist, deren eines Ende (42) fest mit der
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    ersten unabhängigen Achse (21) verbunden und deren anderes Ende (41) auf Druck beansprucht ist, der vom Getriebemotor (36) auf die zweite Achse (22) ausgeübt ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine ZylinderhUlse (39), die drehfest mit der zweiten Achse (22) verbunden ist, die frei drehbar auf der ersten Achse (21) angeordnet ist, und die von der Feder (4o) umgeben ist.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende (41) der Feder (40) auf einem Zahnsegment (33) festgelegt ist, das frei drehbar auf der zweiten Achse (22) befestigt ist und das mit einem kleinen Ritzel (35) des Getriebemotors (36) kämmt.
  5. 5. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß das eine Ende (42) der Feder (40) an einer drehfest mit der ersten Achse (21) befestigten Übersetzung (23) anliegt.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung (23) mittels einer auskuppelbaren Übersetzung (25) mit einer dritten Übersetzung (26) zusammenarbeitet, die ortsfest mit einer Schiebewelle (27) zum Steuern der Öffnung der Riegelfalle (14) verbunden ist.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung (23) einen Anschlag (24) und eine Rückholfeder (29) aufweist.
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  8. 8. Schloß nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf einem Nabenteil der Übersetzung (23) ein Arm (28) frei mitdreht, der die auskuppelbare Übersetzung (25) trägt.
  9. 9. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß auf der zweiten Achse (22) drehfest eine Scheibe (30) befestigt ist, die einen Anschlag Ql) und eine Rückholfeder (32) aufweist.
  10. 10. Schloß nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebemotor (36) von einem ersten Tragglied (37), das sich auf einem Nabenteil (34) des Zahnsegments (33) frei mitdreht, und von einem zweiten Tragglied (38) gehaltert ist, das auf der ersten Achse (21) festgelegt ist.
  11. 11. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die handgesteuerte Verriegelung (17, 18) an der Schloßinnensexte einen auf einer Achse (18) befestigten Drehknopf (17) aufweist, die bei Drehung einen mechanischen Melder (19) betätigt, der an der Tür- bzw. Schloßaußenseite angeordnet ist.
  12. 12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (18) einen Exzenter (45) aufweist, der durch eine Stange (46) mit dem Arm (28) verbunden ist, der die auskuppelbare Übersetzung (25) trägt.
  13. 13. Schloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß
    der Arm (28) durch eine Feder (47) nachgiebig bzw. elastisch rückholbar ist.
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  14. l4. Schloß nach einem der Ansprüche 6 biü 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur öffnung mittels der Nuß (50) auf einen Mitnehmer (51) wirkt, der mittels einer Stange (52) mit; einem Schwingarm (48) verbunden ist, der mit der Schiebewelle (27) zum Steuern der öffnung der Riegelfalle (14) fest verbunden ist.
  15. 15- Schloß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur öffnung mittels der Nuß (50) hinter einer Abdeckung (53) angeordnet ist.
  16. 16. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,daß die Trageinheit (54) für die Batterien (8) od.dgl. auf der Innenseite vorgesehen ist und mittels einer auf der Seite der Tür (4) od.dgl. durch eine öffnung (57) eingeführten Schraube (56) gehaltert ist.
  17. 17. Schloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Schraube (56) eine Blattfeder (58) an die Trageinheit (54) andrückt, um die elektrische Verbindung sicherzustellen.
  18. 18. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (50) mit einer Alarmeinheit verbunden ist.
  19. 19. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an beiden Seiten je eine öffnung (59)aufweist.
  20. 20. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis I9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenleser (9) einen Zentrierrand (13) zum Zentrieren und Führen der Magnetkarte aufweist.
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DE19762605859 1975-02-13 1976-02-13 Elektronik-schloss Withdrawn DE2605859A1 (de)

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