DE1926990A1 - Insbesondere mit Fahrkarten versehenen Personen Zugang durch einen Durchlass gebende Sperre - Google Patents
Insbesondere mit Fahrkarten versehenen Personen Zugang durch einen Durchlass gebende SperreInfo
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- G07C9/10—Movable barriers with registering means
Description
Dipl.-Ing. Dr. Reeder
. Dr. Rüb«-Oltmann*
62 Wiesbaden, Dotihetmw Sir.
3208 - 69
Etablissements Georges KLEIN et Cie«
Insbesondere mit Fahrkarten versehenen Personen Zugang durch einen Durchlass gebende Sperre»
Die Erfindung betrifft die Sperren, wobei
dieser Ausdruck alle Vorrichtungen bezeichnet, welche befugten Personen durch einen Durchgang hindurch Einlass gewähren, insbesondere
mit einem entsprechenden Ausweis (Fahrkarte, Automatenmünze
usw.) versehenen Personen, um sie z.B. zu einem Transportfahrzeug,
einem Theatersaal usw. zuzulassen.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, derartige
Gerate so auszubilden, dass sie besser als bisher den
verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen, insbesondere
hinsichtlich des Platzbedarfs, der Sicherheit (insbesondere
gegen Terklemmungen) und der Handlichkeit.
'9098.50/08-3.1
Hierfür weisen derartige Geräte erfin-
dungsgemäsö eine teleskopische Schranke aufj welche insbesondere
quer zu der Durchgangsrichtung verschieblioh ist und in ihrer Öffnungsstellung in ein Gestell geringer Dicke zurücktreten
kann, welches die Betätigungsglieder enthalten kann.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielahalber erläutert.
Pig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemässen Sperre,
Pig. 2 und 3 zeigen schaubildlich einen Teil der Anordnung mit eingezogener bzw. ausgefahrener Schranke.
Pig. 4 zeigt ebenfalls achaubildlich eine
Ausf iihrung s abwand lung»
Pig. 5 und 6 zeigen in einem schematischen
lotrechten Schnitt eine Anordnung der in Fig. 1 dargestellten
Art in der ausgefahrenen bzw. eingefahrenen Stellung.
Pig. 7 zeigt schaubildlich unter Wegbrechung von Teilen eine Anordnung der in Pig. 5 und 6 dargestellten
Art genauer. ,
Pig. 8 ist ein schematlscher waagerechter
Schnitt einer Au sfiihrungs abwand lung der Schranke der Anordnung.
Pig· 9 ist ein Axialschnitt eines Gelenks einer derartigen Anordnung in grösserem Maßstab. . '"
Nachstehend ist die Anwendung der Erfindung
auf eine Sperre beschrieben, welche, wenn sie zu Transportfahrzeugen
Zugang gibt, durch die Einführung eines Fahrtausweises
gesteuert wird.
Bekanntlich gibt es eine grosse Zahl der«=
artiger Geräte, welche sich insbesondere durch die Art der Verschiebung der Sperre unterscheiden. Gewisse dieser Apparate
weisen insbesondere ein Drehkreuz auf, während andere durch Verschwenkung oder auf andere Weise verschiebliche Schranken-..""".",
enthalten. Sie besitzen im allgemeinen den Nachteil, dass sie ziemlich sperrig sind, und dass bei ihnen Verklemmungen ent·=
weder ihrer Bestandteile oder zwischen diesen und den Benutzern
oder den Kleidungsstücken derselben auftreten können.
Erfindungsgemaas werden derartige derate
durch eine teleskopisch^ Schranke (oder wenigstens eine ·&©!©«=■ ■·■■
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skopische Schranke) gebildet, welche in der Öffnungsstellung
mit einem geringsten Platzbedarf in das Innere insbesondere eines Gehäuses zurückgezogen werden kann, welches eine geringe
Dicke haben und dabei die Verschiedenen Betätigungsglieder enthalten
kann.
Diese Schranke ist insbesondere so ausgebildet, dass sie sich quer zu der Bürchgangsrichtung verschiebt.·
In Pig. 1 ist ein derartiger Durchgang
dargestellt, welcher auf einer Seite durch ein Gehäuse 1, aus . welchem eine durch wenigstens zwei teleskopische Teile 2, 3
gebildete Schranke austreten kann, und auf der anderen Seite durch eine Wand 4-0 ο.dgl. begrenzt wird.
Die schaubildlichen Ansichten der Fig. 2
und 3 zeigen das Gehäuse 1 in Seitenansicht mit eingezogener
bzw. ausgefahrener Sperre.
Das Gehäuse 1 kann alle Glieder zur Betätigung der Sperre sowie bei automatischer Steuerung alle Steuerglieder
und -kreise enthalten.
Es sind bereits derartige Steuerglieder
bekannt, welche z.B. Photozellen (Pig. 1 bis 3) oder am Boden
verlegte empfindliche Bänder, wie schematisch bei 50 in Pig. 4-dargestellt,
sein können.
Die Anordnung kann so ausgebildet sein,
dass die Schranke normalerweise offen ist, d.h. dass sie sich beim Vorbeigang eines,Benutzers schliesst, welcher nicht seinen
Fahrtausweis in ein entsprechendes Kontrollgerät eingeführt hat, oder auch so, dass die Schranke normalerweise geschlossen ist.
Venn z.B. Photozellen benutzt werden und
die Schranke normalerweise offen ist, werden z.B. in Kombination mit einem am Eingang eines Gehäuses 1 ausgebildeten Kontrollgerät,
welches durch die Einführung des Fahrtausweises (Fahrkarte, Automatenmünze usw.) betätigt werden kann und z.B.
bei Benutzung von Fahrkarten einen Eingangsschlitz 6 und einen
Ausgangsschlitz 7 für die Fahrkarte aufweist, welche insbesondere eine magnetische Aufschrift trägt, wobei jedoch auch eine
beliebige andere Lösung angewandt werden kann, wenigstens zwei Photosellengruppen vorgesehen, von denen die Gruppe A am Eingang
(Fig. 2 und 3) angeordnet ist und die Schliessung der Schranke
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veranlassen soll, wenn ein unbefugter Reisender durchgeht, ohne
vorher das Kontrollgerät in Anspruch genommen zu haben, wobei sich die Schranke beim Zurücktreten des Reisenden von neuem öffnet,
wahrend die andere Gruppe B am Ausgang vorgesehen ist, um
das Kontrollgerät nach dem Durchgang des befugten Reisenden in
die neutrale Stellung zurückzuführen.
Die obige Lösung ist natürlich nur beispielshalber angegeben, und es kann auch eine andere Lösung gewählt werden·
Die eigentliche Schranke und ihre Betätigungsmittel können auf verschiedene Weise ausgebildet werden.
Die Porm der eigentlichen Schrankejhängt von der Art der Verbindung zwischen ihren Teilen 2 und 3 ab. Die Teile 2 und 3 können
z.B. im wesentlichen gleichartig ausgebildet werden, wenn sie teleskopisch ineinander längs der gleichen Achse verschieblich
alnd, wobei dann die Betätigungsmittel eine Translationsbewegung
dieser Teile erzeugen müssen. -
Zur Vereinfachung der Anordnung ist es jedoch zweckmässig, die Verbindung zwischen den Teilen durch Hebel
herzustellen, wodurch die Betätigung vereinfacht wird. Die Teile 2 und 3 erhalten dann eine entsprechende Form, welche die Verschwenkungen
der Gelenkpunkte der Hebel berücksichtigt.
Eine derartige Lösung ist in Pig. 5 und 6
dargestellt, wobei angenommen ist, dass die Teile 2 und 3 durch
ein Paar von auf Achsen b*, b« innerhalb eines Gestells 1
schwenkbaren Winkelhebeln a«, a« verbunden sind, wobei jeder
Hebel an die Teile 2 und 3 durch zwei Achsen 4 und 5 angelenkt ist. Zur Berücksichtigung der· Kreisbahn dieser beiden Achsen
4- und 5 erhält einer der Teile, z.B. der innere Teil 2, oben
bei β., eine gebogene Porm oder Treppenform, so dass der Teil 3
den Teil 2 übergreifen kann. Beide Teile haben Kastenform, wobei der Teil 2 einen kleineren Querschnitt hat, damit er in den
anderen eintreten kann.
Es kann auch eine andere Lösung gewählt
werden, wobei es nur wesentlich ist, dass die Teile der Schranke
ohne Klemmgefahr ineinander gleiten können.
Bs ist zu bemerken, dass bei der dargestellten Ausführungsform die beiden Achsen b1, b« in der gleichen
lotrechten Ebene angeordnet sind.
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. Die Betätigungsmittel können auf verschiedene Weise ausgebildet sein, wobei sie bei Verwendung der obigen
Hebel besonders einfach sind, da es genügt, eine der Achsen b|*, b«, z.B. die Achse b-, durch eine fest mit dem entsprechenden
Hebel a^ verbundene Welle zu verwirklichen, welche von einem
Antriebssystem angetrieben wird (Pig. 7)·
Dieses Antriebssystem kann auf verschie-
dene Weise ausgeführt werden und z.B. durch einen Elektromotor,
einen Elektromagneten, einen Arbeitszylinder usw. gebildet werden. Dieses Antriebssystem empfängt die Befehle, welche ihm
von einer nicht dargestellten Steuerstelle, welche z.B. durch den Durchgang einer Fahrkarte o.dgl. zwischen den Schlitzen 6
und 7 (Fig· 2 und 3) betätigt wird, und einer Anordnung von Steuerkreisen gegeben werden, welche z.B. durch den Vorbeigang
des Benutzers vor den Photozellen A, B o.dgl. erregt werden·
In Fig. 7 ist angenommen, dass die Welle
b- von einem Elektromagneten 8 betätigt wird, welcher auf einen
fest mit der Welle verbundenen Lenker 9 wirkt.
Im allgemeinen erfolgt die Betätigung der
Welle b.j entgegen der Wirkung eines elastischen Rückholsystems
10, 11 (Fig. 7). Die Ausbildung kann so getroffen werden, dass die Schliessung der Schranke durch den Antrieb entgegen der Wirkung
des elastischen Systems erfolgt, welches die Rückführung der Schranke in ihre Öffnungsstellung bewirkt, wobei jedoch
auch die entgegengesetzte Anordnung getroffen werden kann.
Schliesslich sind Verriegelungsmittel
vorgesehen, um die öffnung der geschlossenen Schranke durch ·
den Benutzer zu verhindern, d.h. um die ffichtumkenrbarkeit der
Bewegung herzustellen. Derartige Mittel können durch einen
Zahnsektor 12 gebildet werden, welcher an der Welle b.. angebracht
ist und mit einer durch einen Elektromagneten 14 o.dgl.
betätigten Klinke 13 zusammenwirkt· Diesem Elektromagneten werden die Befehle zur öffnung von der Steuerstelle aus gegeben,
wenn der Antrieb oder der Elektromagnet in der Schliessungsriohtung
wirkt. .
In Fig. 8 ist eine zusätzliche Anordnung
dargestellt, welche eine besonders zweckmässige Ausbildung der
Anlenkung der Hebel a^, a2 bei 5 an den Teil 3 der Schranke
ermöglicht·
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Hierbei ist die Achse 5 nich't unmittelbar
an den Teil 3 angelenkt, sondern an einen inneren bei 16 an dem
Boden des Teils befestigten Kasten 15.
Hierdurch wird die Durchbohrung der Flanken des Teils 3 vermieden.
Eine andere ebenfalls zweckm.ässige Ausbildung
ist in Fig. 9 dargestellt und betrifft die Befestigung der Gelenkachse 5 an den Flanken des Kastens 15·
Hierbei wird die Achse 5 durch ein an sei=»
nen Enden mit Gewinde versehenes Rohr gebildet, in welches durch in den Flanken des Kastens "15 ausgebildete öffnungen tretende Schrauben 17 eingeschraubt werden können.
Die Schrauben sind Senkschrauben, und die
öffnungen sind durch einen ringförmigen Teil 18 verstärkt. An
dem so befestigten Rohr 5 sind das Gelenk bildende Wälzlager 19 angebracht.
Ein derartiges System ermöglicht einen
einfachen Auseinanderbau, da durch Entfernung der Schrauben
17 der Kasten 15 von den Hebeln a* oder a« freigemaeht wird.
Die Gelenke 4 an dem Teil 2 können in ähnlicher Weise ausgebildet werden»
Die erfindungsgeEiässe Ausführung besitzt
gegenüber den bekannten Sperren zahlreiche Vorteile, insbesondere folgende:
- Durch die teleskopische Ausbildung der
Teile der Schranke wird der Platzbedarf verringert, wobei die verschiedenen Steuerteile bequem in einem Gestell geringer
Dicke untergebracht werden können, welche dem Slatzbedarf der
Schranke in der eingezogenen Stellung entspricht}
- Vermeidung der Klemmgefahr, welche bei
den Anordnungen mit lotrecht verschwenkbarer Schranke oder mit
einem verschwenkbaren Arm auftritt}
- die Nichtumkehrbarkeit der Schliessung
bei nicht erlaubtem Durchgang wird schnell hergestellt|
- es kann eine Schranke geringer M?!c©
benutzt werden.
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Claims (3)
1.) Sperre zum Durchlassen von insbesondere mit Fahrkarten versehenen Personen, gekennzeichnet durch
eine teleskopische Schranke, deren Teile (2, 3) insbesondere quer zu der Durchgangsrichtung verschieblich sind.
- .
2») Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schranke von einem das Steuersystem enthaltende. Gestell (1) getragen wird, dessen Dicke grössenordnungsmässig
gleich dem Platzbedarf der eingezogenen Schranke ist.
3.) Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schranke zwei einander übergreifende teleskopische Teile (2, 3) aufweist.
4·) Sperre nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schranke zwei durch Hebel (a^» ag) verbundene
teleskopische Teile (2, 3) aufweist.
5·) Sperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (a-, a«) gekröpft und an von der
Schranke getragenen Achsen (4, 5) schwenkbar sind.
6·) Sperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Achsen (b-, b„) zur Anlenkung
der gekröpften Hebel (a-, a«) an das Gestell (1) in der gleichen
lotrechten Ebene angeordnet sind»
7·) Sperre nach Ausp-. dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Teile (2, 3) der »ciiraEj:^ die
Form von ineinander eintretenden Kasten haben, wobei einer (2)
derselben oben (bei 6*) eine gebogene Form oder Treppenform hat, welche der Bewegung des anderen Teils beim Einziehen angepasst
ist.
8») Sperre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerung der Schranke von der Achse (b,j, Fig. 9) einee der gekröpften Hebel aus erfolgt, deren
Drehung durch ein Antriebesystem erzeugt wird.
9·) Sperre nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die Schranke betätigende Antriebssystem
(8) durch einen Elektromagneten betätigt wird.
10*) Sperre nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass ein elastisches System (10, 11) die Be-
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wegung der Schranke in einer Richtung erzeugt·
11») Sperre nach Anspruch 1 bi3 10, gekennzeichnet durch einen entgegen der Wirkung einer Feder in
der Schliessungsrichtung der Schranke wirkenden Antrieb.
12·) Sperre nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein die Nichtumkehrbarkeit der Bewegung gewährleistendes
Verklinkungssystem (12, 13)·
13») Sperre nach Anspruch 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schranke normalerweisefoffen ist
und beim Vorbeigang eines Benutzers austritt, welcher nicht den normalen Kontrollvorgang mittels seiner Fahrkarte o.dgl. vorgenommen
hat.
14·) Apparat nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass das Einziehen der Schranke von einer Steuerstelle aus gesteuert wird, welche durch den Vorbeigang
des Benutzers insbesondere durch eine Photozelle beeinflusst wird.
15·) Sperre nach Anspruch 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anlenkung der gekröpften Hebel an den äusseren Teil der Schranke durch Anlenkung derselben an einen
in diesem Teil angeordneten Kasten (15) erfolgt.
909850/0831
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Legal Events
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