DE4007493C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE4007493C2 DE4007493C2 DE4007493A DE4007493A DE4007493C2 DE 4007493 C2 DE4007493 C2 DE 4007493C2 DE 4007493 A DE4007493 A DE 4007493A DE 4007493 A DE4007493 A DE 4007493A DE 4007493 C2 DE4007493 C2 DE 4007493C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- rod
- lock
- switch
- closed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05G—SAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
- E05G1/00—Safes or strong-rooms for valuables
- E05G1/10—Safes or strong-rooms for valuables with alarm, signal or indicator
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/06—Mechanical actuation by tampering with fastening
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 2.
In vielen Anwendungsfällen ist es erforderlich, das wirklich feste
Schließen einer Türe oder Klappe sicherzustellen, weil die
Schließlage von einer angelehnten Position einer solchen Türe oder
Klappe optisch kaum zu unterscheiden ist.
Zum Oberbegriff des Anspruches 1 ist es
aus der DE-OS 28 15 300 bekannt, an einer entfernbaren
Abdeckung einer Maschine ein Schaltelement vorzusehen, welches von
einem an der Abdeckung befindlichen Betätigungsglied in Form eines
Schaltkopfes in Schließstellung beaufschlagt und eingedrückt wird.
Der Schaltkopf wird dabei durch die Verdrehung der Schwenkachse
der Abdeckung seinerseits gedreht und hat eine Aussparung, in
welche ein Schaltstift eines Endschalters in Offenstellung
eingedrückt wird, wodurch der Maschinenantrieb stromlos gemacht
wird. Der Schaltstift ist dabei von außen her zumindest bei
geöffneter Abdeckung oder Klappe zugänglich, könnte also
manipuliert werden. Beispielsweise könnte er bei offener Klappe
eingedrückt und mit einem Klebstreifen festgelegt werden. Eine
solche Manipulation ist zwar bei einer Abdeckung einer Maschine
nicht zu erwarten, jedoch wird die Vorrichtung dadurch ungeeignet
für den Verschluß eines gesicherten Raumes oder Behälters, wie
eines Tresorraumes oder Panzerschrankes.
Zum Oberbegriff des Anspruches 2 ist es auch bereits aus der Praxis bekannt, eine Hilfsfalle
vorzusehen, die beim Einlegen der Türe in ihren Türrahmen
verschoben und nach innen gedrückt wird und erst in dieser
verschobenen oder eingedrückten Stellung das Verriegeln der Türe
in ihrer Schließlage ermöglicht. Dies ergibt eine Überwachung der
Schließstellung der Türe auf mechanischem Wege dadurch, daß
andernfalls die Verriegelung nicht möglich ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Anzeige der
Winkelposition, die im Scharnier einer schwenkbaren Türe gekapselt
untergebracht ist, wie es in der WO 79/01 028 beschrieben ist.
In den vorerwähnten Fällen ist auf Grund der Zugänglichkeit der
verwendeten Betätigungsglieder und Schalter eine Manipulation
einer bestimmten Funktionsstellung zum Beispiel mit Hilfe von
Klebstreifen möglich. Somit könnte die Überwachungseinrichtung
umgangen und nutzlos gemacht werden. Bei der gekapselten Anordnung
am Türscharnier ist eine Beeinflussung des zugehörigen Schlosses
nicht ausgeschlossen. Vor allem läßt sich eine solche gekapselte
Vorrichtung nicht mit vertretbarem Aufwand nachträglich an
Panzerschranktüren anbringen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, Vorrichtungen der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, die auch bei geöffnetem Verschluß einer
Manipulation oder Beeinflussung oder Stillegung nicht zugänglich
sind und auch nachträglich an oder in derartigen Verschlüssen
installiert werden können.
Diese Aufgabe wird mit den Mitteln und Merkmalen des
kennzeichnenden Teiles entweder des Patentanspruches 1 oder des
Patentanspruches 2 gelöst.
In vorteilhafter Weise können die erfindungsgemäßen Anordnungen
problemlos an einer schon existierenden Türe oder Klappe
nachträglich installiert werden und sind gegen Manipulationen
schon auf Grund der Einfachheit der Konstruktion weitgehend
gesichert. Sie können aber auch genügend geschützt befestigt
werden. Gleichzeitig ist der Mechanismus sehr einfach und somit
wenig störanfällig, weil dabei ausgenutzt wird, daß zwei mit
Abstand zueinander angeordnete und verschwenkbare Teile, deren
eines durch die Verschwenkung des anderen mitbewegt und
mitgenommen wird, an ihren Enden unterschiedliche, sich
voneinander entfernende Kurven beschreiben, so daß die
Bewegungsunterschiede beim Verschwenken der Türe oder Klappe zum
Betätigen eines Schalters oder einer Sperre ausgenutzt werden
können.
Wird die Türe oder Klappe geöffnet, liegt der Schwenkmittelpunkt
für die Türe in deren Scharnier, während der biegsame Stab
gegenüber einem um einen Abstand dazu versetzten Bereich
geschwenkt und gebogen wird, woraus resultiert, daß das freie Ende
des Stabes gegenüber seiner ursprünglichen relativen Lage zur Türe
bewegt wird bzw. zurückbleibt. Bei umgekehrter Verschwenkung der
Türe in ihre Schließlage hingegen wird der Stab relativ zur
Türinnenseite von dem Scharnier weggeschoben und kann den Schalter
oder die Sperre betätigen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der biegsame Stab in dem Hohlraum
der Türe oder in einem Schloßgehäuse verschiebbar geführt ist und
an der gelenknahen Schmalseite der Türe oder des Schloßgehäuses
von der Außenseite der Türe gesehen hinter wenigstens einem Falz
oder hinter der Türe vorsteht. Daraus ergibt sich ein möglichst
großer Schutz gegen eine Zerstörung oder Manipulation der
Vorrichtung, weil der Stab weitgehend in das Innere der Türe oder
des Schloßkastens verlegt ist.
Zweckmäßig ist es, wenn der Eintritt des Stabes von seiner
Verankerungsstelle in die Schmalseite der Türe oder in das
Schloßgehäuse als sich von außen nach innen verengende,
vorzugsweise trichterförmige Öffnung ausgebildet ist, de
ren engste Stelle im Querschnitt wenig größer
als der Querschnitt des Stabes ist. Dadurch kann der Tat
sache Rechnung getragen werden, daß beim Öffnen der Türe
der Stab in dem Durchtrittsbereich nicht nur eine relative
Gleitbewegung gegenüber dem Durchtritt durchführen muß,
sondern gleichzeitig insbesondere an dieser Stelle gebogen
oder ausgelenkt wird und sich dann an diese Trichterwan
dung anlegen kann.
Am freien Ende des Stabes kann ein Schaltbolzen als Betä
tigungsglied angeordnet sein, der bei Schließstellung der
Türe ein Schaltelement des elektrischen Schalters
und/oder ein Sperrstück der Sperre für den Riegel oder für ein An
triebsteil des Riegels im Sinne des Offenhaltens dieser
Sperre beaufschlagt. Ist der Schalter betätigt, wird also
die Schließstellung der Türe angezeigt bzw. bei nicht völ
lig geschlossener Türe ergibt sich eine entsprechende,
diese Offenstellung signalisierende Anzeige. Zusätzlich
oder statt dessen kann eine Sperre so betätigt werden, daß
erst bei völliger Schließlage der Türe der Riegel in seine
Schließstellung bewegt werden kann, so daß auch eine me
chanische Überwachung der Schließstellung erfolgt, weil
erst die Möglichkeit, den Riegel zu schließen, auch die
Schließlage der Türe bedeutet und ein Vorbeischließen des
Riegels an seiner Riegelausnehmung bei angelehnter Türe
durch die Sperre verhindert wird.
Eine leichtgängige und gut geschützte Anordnung ergibt
sich, wenn der Stab mit seinem Schaltbolzen
in einem quer zur Schwenkachse der Türe, im Falle
einer vertikalen Schwenkachse horizontal verlaufenden Führungsrohr
gelagert ist. An dessen dem Scharnier abgewandten Ende steht der
Schaltbolzen bei geschlossener Türe vor und er ist
beim Öffnen der Türe wenigstens
teilweise in das Führungsrohr zurückziehbar, wobei diese Zurückziehung
durch die schon vorerwähnte Relativbewegung beim Auf
schwenken der Türe bewirkt wird. Dabei kann der Quer
schnitt des Schaltbolzens dem des Führungsrohres geometrisch
ähnlich sein. Somit ergibt sich bei dem Öffnen und Schließen
der Türe auch eine definierte Auslenkung und Relativbe
wegung des Schaltbolzens gegenüber der Türe und dem dort
vorgesehenen Schaltelement eines Schalters oder einer
Sperre.
Der Stab kann dadurch biegsam sein, daß er in der Art einer biegsamen Welle konstruiert
oder aus zug- und druckfesten und gegeneinander schwenkba
ren Gliedern zusammengesetzt ist. Dabei ist die Verform
barkeit zumindest über die Länge des Stabes wichtig, die
zwischen seiner festen Verankerung und dem Bereich liegt,
der bei völlig geöffneter Türe den Durchtritt in die Türe
oder das Schloßgehäuse durchsetzt. Eine biegsame Welle ist
ein sehr preiswertes Bauteil, das dennoch eine hohe Sta
bilität und bei guter Biegsamkeit auch eine gute Druck
festigkeit hat.
In dem Führungsrohr kann auf dem Stab zwischen dem gegen
über dem Stab radial vorstehenden Ende des Schaltbolzens
und einem davon beabstandeten Widerlager, bevorzugt dem
Einführtrichter für den Stab, eine die Relativbewegung des
Schaltbolzens gegenüber dem Führungsrohr unterstützende
Feder angeordnet sein. Dabei hat diese Feder den zusätz
lichen Vorteil, daß sie als Abstandhalter zwischen dem
Stab und der Innenseite des Führungsrohres dient, so daß
der ausgelenkte Stab sich nicht oder kaum an die Innen
seite dieses Führungsrohres anlegen kann und dann aufgrund
hoher Reibungskräfte die Betätigung erschweren könnte.
Die Feder kann als Schraubfeder ausgebildet sein und mit
ihrem Außenumfang den Innenquerschnitt des Führungsrohres
nahezu ausfüllen. Eine solche gewendelte Feder kann gut an
den Innenquerschnitt des Führungsrohres einerseits ange
paßt werden, andererseits aber einen insbesondere runden
biegsamen Stab gut in ihrem Inneren aufnehmen.
Da vor allem beim Öffnen der Türe der Stab verformt wird
und somit gewisse Reibungskräfte auftreten können, die
beim Schließen der Türe die Relativbewegung zwischen
Schaltbolzen und Führungsrohr erschweren können, ist es
vorteilhaft, wenn die Feder eine Druckfeder ist. Sie kann
somit beim Schließen der Türe die Relativbewegung des
Schaltbolzens und des Stabes im Inneren des an der Türe
oder dem Schloßkasten befindlichen Führungsrohres unter
stützen und leichtgängig machen. Beim Öffnen der Türe
hingegen wird diese Druckfeder durch die erwähnte Rela
tivbewegung, bei der sich der Durchtritt an der Türe oder
dem Schloßgehäuse von der Verankerungsstelle des Stabes
mehr und mehr entfernt, entsprechend zusammengedrückt.
Der Schaltbolzen kann an seinem freien Ende einen sich
verjüngenden, vorzugsweise konischen oder abgerundeten
Schaltbereich aufweisen, der bei nicht völlig geschlossener Türe
(also einer Öffnung der Türe nur um einen kleinen oder
spitzen Winkel) mit seinem kleinsten Querschnitt Berührung
mit dem Schaltelement des Schalters oder
der mechanischen Sperre hat, und mit seinem Übergangsbe
reich zu seinem größeren Querschnitt den Schalter und/oder
die mechanische Sperre betätigt. Bei nur wenig geöffneter
Türe ist also weder die Sperre noch ein Schalter betätigt,
so daß diese Position angezeigt oder bemerkbar gemacht
werden kann.
Dabei kann der Schalter eine Anzeigevorrichtung für die
Türstellung und/oder einen Alarmgeber ansteuern. Somit
kann die jeweilige Position und vor allem auch die Öff
nungsstellung der Türe sichtbar und gegebenenfalls hörbar
gemacht werden. Die Verbindung mit einem Alarmgeber kann
gegebenenfalls separat einschaltbar sein, so daß auf diese
Weise eine zusätzliche Sicherung auch der geschlossenen
Türe hergestellt werden kann.
Eine besonders wirkungsvolle Funktion der Vorrichtung er
gibt sich, wenn das Betätigungsglied gleichzeitig
den Schalter und die mechanische Sperre
beaufschlagt. Somit kann über einen elektrischen Schalter
eine Anzeige sichtbar gemacht werden und über die mechani
sche Sperre erreicht werden, daß der Riegel der Türe nicht
versehentlich vorbeigeschlossen wird, wenn die Türe nur
angelehnt ist. Auch kann beim Ausfall einer dieser Ein
richtungen die andere immer noch wirksam bleiben.
Die Relativbewegung zwischen dem Schaltbolzen des biegsa
men Stabes und der Türe oder dem Schloß können auf viel
fältige Weise zur Betätigung einer mechanischen Sperre
ausgenutzt werden. Eine besonders zweckmäßige Lösung kann
dabei darin bestehen, daß die mechanische Sperre ein durch
den Schaltbolzen quer zu einer mit dem Riegelwerk bewegba
ren Stange gegen Federkraft verschiebbares Sperrstück auf
weist, welches bei zurückweichendem Schaltbolzen und ge
öffnetem Riegelwerk und entsprechend verschobener Stange
in eine Ausnehmung dieser Stange paßt und beim Schließen
der Türe und Ausschieben aus der Ausnehmung die Betäti
gungsstange und damit das Antriebsgestänge des Riegel
werkes freigibt. Somit kann erst bei geschlossener Türe
und dann freigegebener Sperre der Riegel tatsächlich be
tätigt werden, so daß also diese Riegelbetätigung bei nur
angelehnter Türe noch verhindert wird.
Beispielsweise kann das Sperrstück einen U-förmigen Quer
schnitt haben, dessen einer U-Schenkel von dem Schaltbol
zen in Richtung zu dem anderen U-Schenkel hin mit Druck
belastet ist und der andere U-Schenkel kann in einer Aus
nehmung an einer zwischen beiden U-Schenkeln verlaufenden
und durch das Öffnen und Schließen des Riegels verschieb
baren Stange passen und verstellbar sein, wenn der Riegel
geöffnet ist und der Schaltbolzen von dem Sperrstück zu
rückweicht. Wird also die Türe geöffnet, indem sie ent
riegelt und dann aufgeschwenkt wird, weicht aufgrund der
geometrischen Verhältnisse der Schaltbolzen von dem Sperr
stück zurück, so daß dieses durch die Federkraft in die
inzwischen durch das Entriegeln auf gleiche Höhe mit ihm
gebrachte Ausnehmung hineinverschoben werden kann und nun
ein Zurückverstellen des Riegels in seine Sperrstellung so
lange verhindert, bis dieses Sperrstück aus der genannten
Ausnehmung durch das vollständige Schließen der Türe
wieder herausbewegt wird.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, mit der auf einfa
che Weise durch einen evtl. erst nachträglich eingebauten
Stab aufgrund dessen ver
setzter Befestigung gegenüber dem Türscharnier beim Öffnen
und Schließen der Türe Relativbewegungen des freien Endes
dieses auslenkbaren Stabes erzeugt und zur Betätigung
eines Schalters und/oder einer Sperre ausgenutzt werden
können, wobei in zweckmäßiger Weise dieser Stab praktisch
parallel zu der Türe in deren Inneren oder im Inneren von
deren Schloßgehäuse gut geschützt angeordnet sein kann.
Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung mit ihren wesentlichen
Einzelheiten anhand der Zeichnung
näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise im Horizontalschnitt dargestellte
Draufsicht einer Türe mit einem Schloßkasten in
Schließstellung, wobei ihr Riegel in eine Rie
gelöffnung eingreift,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei
die Türe um einen kleinen oder spitzen Winkel
geöffnet, also "angelehnt" ist, wodurch ein im
Inneren des Schloßkastens befindlicher, seitlich
des Türscharnieres ortsfest befestigter Stab re
lativ zur Türinnenseite und gegenüber einem in
dem Schloßgehäuse installierten Schalter zurück
gezogen und dadurch der Schalter in eine gegen
über Fig. 1 geänderte Schaltposition gebracht
sind,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstel
lung mit um 180° aufgeschwenkter Türe und somit
durch die Relativbewegung zwischen Türe und Be
festigungsstelle des biegsamen Stabes gegenüber
dem Schalter weitestmöglich zurückgezogenem
Stabende bzw. an diesem Stabende befindlichen
Schaltbolzen,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer
geschlossenen Türe, wobei das freie Ende des
biegsamen Stabes ein Sperrstück beaufschlagt und in
Offenstellung hält,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung des Sperrstüc
kes und einer mit ihm zusammenwirkenden, eine
Sperrausnehmung aufweisenden Stange, die ihrer
seits über einen Winkelhebel durch ein Türschloß
oder dergleichen verstellbar ist,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
nachdem die Sperrstange mit ihrer Sperrausneh
mung in den Bereich des Sperrstückes verstellt
ist, was einer Öffnung des Hauptschlosses ent
spricht, wobei das Sperrstück aber noch außer
Eingriff, d. h. die Türe noch geschlossen ist,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung mit
dem Sperrstück und der relativ dazu verstellten
Stange bei noch geschlossener Türe,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung nach
dem Öffnen der Türe um einen solchen Betrag, daß
das freie Ende und ein dort angeordneter Schalt
bolzen des biegsamen Stabes soweit zurückgewi
chen ist, daß das Sperrstück durch eine Feder
oder dergleichen in seine Sperrausnehmung an der
Stange bewegt ist, sowie
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung bei
geöffneter Türe und demgemäß in Sperrpostion
befindlicher Sperre, die ein Verschieben des
Riegels in dessen Schließstellung bei dieser
Position der Türe verhindert.
Eine Vorrichtung zur Überwachung der in den Fig. 1 und
4 dargestellten Schließlage einer Schwenktüre 1, Klappe
oder dergleichen plattenförmiges Schwenkteil, im Ausfüh
rungsbeispiel zur Überwachung der Schließlage einer
Panzerschranktüre, weist ein durch die Schwenkung der Türe
1 bewegbares Betätigungsglied und ein von diesem Betäti
gungsglied beaufschlagtes Schaltelement für einen elektri
schen Schalter 2 (Fig. 1 bis 3) oder für eine mechanische
Sperre 3 (Fig. 4 bis 9) auf.
Das Betätigungsglied ist dabei ein zug- und druckfester,
quer zu seiner Längserstreckung auslenkbarer oder biegsa
mer stabförmiger Teil, im folgenden kurz "Stab 4" genannt,
der mit einem Ende 5 mit Abstand zur Schwenklagerung 6,
also mit Abstand zu der Drehachse des Scharnieres der Türe
1, an einem ortsfesten Teil 7 befestigt ist. Der ortsfeste
Teil 7 ist im Ausführungsbeispiel an einer Wandung 8 des von
der Türe 1 verschlossenen Gehäuses oder Raumes angeordnet.
Beim Vergleich der Fig. 1 bis 3 oder der Fig. 4, 7
und 9 erkennt man, daß auch der Stab 4 durch die Ver
schwenkung der Türe 1 seinerseits in derselben Richtung
wie die Türe 1 auslenkbar ist, wobei sein dem Befesti
gungsende 5 entgegengesetztes freies Ende 9 in Schließstel
lung der Türe 1 (vgl. Fig. 1 und 4) den Schalter 2 oder
die Sperre 3 in noch zu beschreibender Weise beaufschlagt
und betätigt und bei einer Verschwenkung der Türe 1 schon
um einen kleinen oder spitzen Winkel in die in Fig. 2 oder
9 dargestellte Lage in Öffnungsrichtung freigibt, d. h. sich
von dem Schalter 2 bzw. der Sperre 3 - relativ gesehen -
entfernt. In Wirklichkeit bewegen sich der Schalter 2 oder
die Sperre 3 aufgrund der unterschiedlichen Anlenkungen
der Türe 1 einerseits und des Stabes 4 andererseits auf
verschiedenen Bögen, die in Schließstellung der Türe zu
sammenführen und sich in Öffnungsrichtung der Türe vonein
ander entfernen.
Der Stab 4 ist im Inneren der Türe 1 oder im Inneren eines
Schloßgehäuses 10 der Türe 1 geführt, wobei bei vielen
Panzerschranktüren die Türe und ihr Schloßgehäuse eine
Einheit bilden. An der gelenknahen, d. h. benachbart zu der
Schwenklagerung 6, Schmalseite 11 der Türe 1 oder des
Schloßgehäuses 10 steht der Stab 4 aus dem Schloßgehäuse
10 vor und ist an der Wandung 8 des von der Türe 1 ver
schlossenen Gehäuses oder Raumes oder sogar an dem Tür
rahmen befestigt, im Ausführungsbeispiel angeschweißt.
Beim Vergleich der Fig. 1 bis 3 oder auch der weiteren
Figuren erkennt man, daß beim Öffnen der Türe der Eintritt
12 für den Stab 4 um die Mittelachse der Schwenklagerung 6
auf einem Kreisbogen bewegt wird, dem der Stab 4 aufgrund
der Befestigung seines Endes nicht folgen kann. Er wird
lediglich in Richtung der Öffnung der Türe verschwenkt,
wobei sich der Eintritt 12 entlang eines Bereiches des
Stabes 4 verschiebt. Gemäß Fig. 3 kann schließlich ein
ganz erheblicher Teil der Stablänge aus dem Eintritt 12
vorstehen, wenn die Türe 1 um 180° aufgeschwenkt ist.
Der Durchtritt oder Eintritt 12 des Stabes 4 ist von der
Außenseite 13 der Türe her gesehen hinter wenigstens einem
Falz 14 oder sogar hinter der Türe 1 angeordnet, so daß
zumindest in Schließstellung keine Manipulationen an dem
somit insgesamt durch die Türe 1 geschützten Stab 4 und an
seinen Betätigungsmitteln möglich sind, von denen ein Un
befugter beim nächsten Öffnen der Türe profitieren könnte.
Der Eintritt 12 des Stabes 4 von seiner Verankerungsstelle
in die Schmalseite des Schloßgehäuses 10 ist als sich von
außen nach innen verengende, vorzugsweise trichterförmige
Öffnung 15 ausgebildet, deren engste Stelle im Querschnitt
gleich oder wenig größer als der Querschnitt des Stabes 4
ist und die im Inneren der Türe 1 oder des Schloßgehäuses
10 liegt. Am unmittelbaren Austritt aus der Türe oder dem
Schloßgehäuse 10 hat also der Stab 4 gegenüber dieser
trichterförmigen Öffnung 15 Spiel, welches die Verformun
gen das Stabes gemäß Fig. 2, 3 und 9 erleichtert. Es wird
durch diese trichterförmige Öffnung 15 und deren Erweite
rung gegen das festliegende Ende 5 des Stabes 4 hin ver
mieden, daß der Stab 4 beim Öffnen der Türe 1 zu sehr ver
bogen oder gar geknickt und gleichzeitig zu stark durch
den Öffnungsrand schabend belastet wird.
Am freien Ende 9 des Stabes 4 ist als ein Betätigungsglied
ein Schaltbolzen 16 angeordnet, der bei Schließstellung
der Türe 1 gemäß Fig. 2 sowie gemäß der Fig. 4 bis 7
das Schaltelement 17 des elektrischen Schalters 2 oder ein
ebenfalls schaltbares Sperrstück 18 der Sperre 3 für den
Riegel 19 oder für ein Antriebsteil, im Ausführungsbei
spiel eine mit dem Riegelwerk bewegbare Stange 20, im Sinne
des Offenhaltens der Sperre 3 beaufschlagt. Da der Stab 4
druckfest ist, kann er bei geschlossener Türe die genann
ten Schaltelemente, also das Schaltelement 17 des Schal
ters 2 oder das Sperrstück 18 der Sperre 3, gegen eine
Rückstellkraft festlegen.
Damit solche Druckkräfte und auch die Schwenkbewegungen
präzise übertragen werden können, ist der Stab 4 mit
seinem Schaltbolzen 16 in einem quer zur Schwenkachse A
der Schwenklagerung 6 der Türe 1, im Falle der im Aus
führungsbeispiel vertikal angeordneten Schwenkachse A in
einem horizontalen Führungsrohr 21 allseitig umschlossen
gelagert und geführt. Aus diesem Führungsrohr 21 steht der
Schaltbolzen an dessen dem Scharnier oder Schwenklager 6
abgewandten Ende bei geschlossener Türe 1 gemäß Fig. 1 und
4 bis 7 vor. Durch die Öffnungsbewegung der Türe ist der
Schaltbolzen 16 aufgrund der schon beschriebenen Relativ
bewegung einerseits des Schaltbolzens 16 und andererseits
auch des Führungsrohres 21 auf unterschiedlichen Schwenk
bögen, relativ gesehen, in das Führungsrohr 21 zurückzie
bar oder umgekehrt wird das Führungsrohr 21 beim Öffnen
der Türe über das Ende des Schaltbolzens geschoben, wobei
aber auch gleichzeitig der Schalter 2 oder die Sperre 3
von diesem Schaltbolzen 16 entfernt werden.
Der Querschnitt des Schaltbolzens 16 entspricht dabei etwa
dem des Führungsrohres, so daß er eine präzise Relativbe
wegung durchführt.
Im Ausführungsbeispiel ist der Stab 4 in der Art einer
biegsamen Welle konstruiert, so daß er die beim Öffnen der
Türe sich ergebenden Verformungen, die zu unterschiedli
chen Biegungen zwischen seinem befestigten Ende 5 und dem
Eintritt 12 führen, wenn dieser Eintritt 12 sich mehr und
mehr von dem Ende 5 entfernt, durchführen kann. Es wäre
aber auch möglich, den Stab 4 aus zug- und druckfesten und
gegeneinander schwenkbaren Gliedern kettenartig zusammen
zusetzen, wobei die Schwenkachsen der einzelnen Glieder
dann etwa parallel zur der Schwenkachse A der Schwenklage
rung der Türe 1 verlaufen würden.
In dem Führungsrohr 21 ist auf dem Stab 1 zwischen dem ge
genüber diesem Stab 1 radial vorstehenden Ende 22 des
Schaltbolzens 16 und einem davon beabstandeten Widerlager
23, im Ausführungsbeispiel dem die konische oder trichter
förmige Öffnung 15 enthaltenden Einführtrichter 24 für den
Stab 1 eine die Relativbewegung des Schaltbolzens 16 ge
genüber dem Führungsrohr 21 unterstützende Feder 25 ange
ordnet, die als Schraubfeder ausgebildet ist und mit ihrem
Außenumfang den Innenquerschnitt des Führungsrohres 21
nahezu ausfüllt. Sie dient somit auch als Abstandhalter
für den Stab 4 gegenüber der Innenseite des Rohres 1 und
erleichtert die beim Verschwenken der Türe auftretenden
Relativbewegungen zwischen Führungsrohr 21 und Stab 4.
Dabei ist die Feder 25 eine Druckfeder, so daß sie in der
in Fig. 3 dargestellten größten Öffnungslage am stärksten
gespannt ist, wenn auch durch die gegen elastische Rück
stellkräfte erfolgende Verformung des Stabes 4 und somit
seine eventuelle Verkantung an der trichterförmigen Öff
nung 15 sowie die eventuelle Verkantung des Schaltbolzens
16 gegenüber der Innenseite des Führungsrohres 21 am größ
ten sind.
Der Schaltbolzen 16 hat an seinem freien Ende 26 einen
sich verjüngenden, gemäß den Fig. 1 bis 3 konischen
oder gemäß den weiteren Figuren abgerundeten Schaltbe
reich, der bei nur angelehnter Türe mit seinem kleinsten
Querschnitt Berührung mit dem Schaltelement 17 des Schal
ters 2 oder mit dem Sperrstück 18 der Sperre 3 hat. Mit
seinem Übergangsbereich zu seinem größten Querschnitt kann
dieses konische Ende 26 den Schalter 2 betätigen, während
im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4-9 die mechanische Sperre durch eine
Zugfeder 27 in Schließstellung gelangt, wenn der Schalt
bolzen 16 von dem Sperrstück 18 zurückweicht, während um
gekehrt jedoch das Sperrstück 18 von dem Schaltbolzen 16
aktiv aus seiner Sperrlage bewegt wird, wenn die Türe 1
vollständig geschlossen ist (Fig. 5 bis 7).
Der Schalter 3 kann beispielsweise eine Anzeigevorrichtung
für die Türstellung oder eventuell - auch zusätzlich -
einen Alarmgeber ansteuern. Somit kann auch die in Fig. 2
dargestellte angelehnte Position der Türe 1 angezeigt
werden, in welcher eventuell ein Riegel 19 an seiner Rie
gelöffnung 28 versehentlich vorbeigeschlossen werden
könnte, so daß dann die Türe 1 gar nicht geschlossen wäre.
Obwohl die Anordnung eines Schalters 2 oder einer mechani
schen Sperre 3 in den Zeichnungen als zwei verschiedene
Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wäre es auch mög
lich, daß der Schaltbolzen 16 gleichzeitig zwei Schaltele
mente, nämlich den Schalter 2 und die mechanische Sperre 3
beaufschlagt. Eine entsprechend vergrößerte Sicherheit
kann dadurch erreicht werden, denn das Schließen des Rie
gels 19 ist durch die Sperre 3 solange verhindert, wie
sich die Türe 1 noch in Offenstellung oder angelehnter Po
sition gemäß Fig. 9 und 8 befindet.
Dazu weist die mechanische Sperre 3 das durch den Schalt
bolzen 16 quer zu der mit dem Riegelwerk bewegbaren Stange
20 gegen Federkraft verschiebbare Sperrstück 18 auf, wel
ches bei zurückweichendem Schaltbolzen 16 und geöffnetem
Riegel 19 gemäß Fig. 8 und 9 und entsprechend verschobener
Stange 20 in eine Ausnehmung 29 dieser Stange 20 paßt und
durch Federkraft auch eingerückt wird. Beim Schließen der
Türe 1 und Ausschieben des Schaltbolzens 16 aus dem Füh
rungsrohr 21 wird auch das Sperrstück 18 wieder aus der
Ausnehmung 29 der Stange 20 ausgeschoben, so daß diese mit
dem Antriebsgestänge des Riegelwerkes oder einem Schloß 30
verbundene Stange wieder in die in Fig. 5 dargestellte
Position verschoben werden kann.
In den Fig. 6 und 7 ist die Position dargestellt, in der
das Schloß 30 geöffnet, der Riegel 19 aber geschlossen
sind, wobei das Sperrstück zwar im Bereich der Ausnehmung
29 der Stange 20 angeordnet, jedoch außer Eingriff ist.
Dabei ist die Türe 1 also geschlossen, so daß die erwähnte
Betätigung des Schlosses 30 zum Schließen des Riegels 19
ungesperrt stattfinden kann. Wird das Schloß 30 nun in
Schließstellung gebracht, wird gemäß Fig. 5 und 4 die
Stange 20 so angehoben, daß nun das Sperrstück 18 nicht
mehr in die Ausnehmung 29 eintreten könnte.
In Fig. 8 und 9 ist hingegen dargestellt daß das Schloß
30 und der Riegel 19 geöffnet sind, so daß aus der in Fig.
6 und 7 dargestellten Lage nach dem Zurückziehen des Rie
gels 19 die Türe in die in Fig. 9 dargestellte Position
aufgeschwenkt werden kann, wobei dann das Sperrstück 18 in
die Ausnehmung 29 gelangt, so daß nun das Schließen des
Schlosses 30 - bei wenig geöffneter und erst recht bei völlig
geöffneter Türe - verhindert ist. Die von dem Stab 4 und
dem Schaltbolzen 16 betätigte Sperre 3 dient also dazu,
das Schloß 30 nur bei vollständig geschlossener Türe 1 be
tätigen zu können, und erlaubt somit auf diesem Wege eine
Kontrolle der Schließstellung der Türe 1.
Im Ausführungsbeispiel hat das Sperrstück 18 einen U-för
migen Querschnitt, dessen einer U-Schenkel 31 von dem
Schaltbolzen 16 in Richtung zu dem anderen U-Schenkel 32
hin mit Druck belastet ist. Dieser andere U-Schenkel 32
paßt in die Ausnehmung 29 an der zwischen beiden U-Schen
keln 31 und 32 verlaufenden und verschiebbaren Stange 20
und ist in diese Sperrlage verstellbar, wenn das Schloß 30
und somit der Riegel 19 geöffnet sind und der Schaltbolzen
16 beim Aufschwenken der Türe von dem Sperrstück 18 zu
rückweicht. Dies ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Beim Schließen der Türe wird der Schaltbolzen 16 oder
Schaltkloben am Ende des biegsamen Stabes 4 in Richtung
auf den Schalter 2 oder das Sperrstück 18 gestoßen und
kann so den Schalter bzw. die Sperre ansteuern und betä
tigen, so daß das vollständige Verschließen der Türe 1 an
gezeigt oder das Verriegeln der Türe nur in vollständig
geschlossenem Zustand ermöglicht wird. Dabei sind die er
forderlichen Teile, nämlich der an der Wandung 8 zu fixie
rende Stab 4, das Führungsrohr 21 und ein Schalter 2 oder
eine Sperre 3 auch nachträglich an einer solchen Türe 1
oder in deren Schloßgehäuse 10 anbringbar, so daß diese
Sicherungsmöglichkeit auch bei bestehenden Systemen ohne
deren vollständige Auswechslung, also mit relativ geringen
Investitionskosten verwirklicht werden kann.
Die Vorrichtung zur Überwachung oder Kontrolle der
Schließlage einer schwenkbaren Türe 1, Klappe oder der
gleichen, insbesondere einer Panzerschranktüre oder auch
eines sonstigen Verschlusses eines zu sichernden Raumes
oder Behälters ist mit einem durch die Schwenkung der Türe
1 bewegbaren Betätigungsglied und einem von diesem Betä
tigungsglied beaufschlagten Schaltelement versehen. Für
eine auch nachträglich vorzunehmende Installation an schon
existierenden derartigen Türen, bei denen beispielsweise
die Schwenklager 6 nur unter großer Mühe oder gar nicht
geändert werden können, ist das Betätigungsglied ein zug-
und druckfester, quer zu seiner Längserstreckung auslenk
barer oder biegsamer Stab 4, der mit einem Ende 5 mit Ab
stand zur Achse A der Schwenklagerung 6 der Türe 1 an
einem ortsfesten Teil hinter der Türe 1 befestigt ist. Der
Stab 4 erstreckt sich quer zur Orientierung der Schwenk
achse A der Türe 1 und ist durch die Verschwenkung der
Türe 1 seinerseits etwa in derselben Richtung wie die Türe
1 auslenkbar, wobei sein dem Befestigungsende 5 entgegenge
setztes freies Ende 9 gegenüber der Türe 1 zurückbleibt,
also eine relative Verschiebebewegung durchführt, die beim
Schließen der Türe in umgekehrter Richtung erfolgt und
somit zur Durchführung von Schaltvorgängen ausgenutzt
werden kann. Das freie Ende 9 des Stabes 4 oder ein dort
angeordneter Schaltbolzen 16 kann also in Schließstellung
der Türe 1 einen Schalter 2, eine Sperre 3 oder derglei
chen beaufschlagen und beim Öffnen der Türe 1 schon um
einen spitzen Winkel freigeben, so daß diese schon ge
ringe Öffnung der Türe angezeigt werden kann oder ein
Schließen des Riegels in dieser Lage der Türe 1 gesperrt
wird.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Überwachung der Schließlage einer
schwenkbar gelagerten Türe oder Klappe, insbesondere einer
Panzerschranktüre, zum Verschluß eines gesicherten Raumes
oder Behälters, mit einem durch die Schwenkung der Türe
bewegbaren Betätigungsglied und einem von diesem
Betätigungsglied beaufschlagten Schalter einer
Überwachungsschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied ein zug- und
druckfester, biegsamer Stab (4) ist, der in einen Hohlraum
der Türe (1) ragt, daß ein Ende dieses Stabes (4)
benachbart zur Achse (A) der Schwenklagerung (6) der Türe
(1) an einer ortsfesten inneren Wandung des von der Türe
(1) verschlossenen Raumes oder Behälters befestigt ist,
daß der Stab (4) durch die Verschwenkung der Türe (1) in
Öffnungsrichtung seinerseits in der Schwenkrichtung der
Türe (1) auslenkbar ist, wobei sein dem Befestigungsende
(5) entgegengesetztes freies Ende (9) gegenüber der Türe
(1) zurückbleibt, und daß das freie Ende (9) in
Schließstellung der Türe (1) den Schalter (2) beaufschlagt
und bei nicht völlig geschlossener Türe den Schalter (2)
freigibt.
2. Vorrichtung zur Überwachung der Schließlage einer
schwenkbar gelagerten Türe (1) oder Klappe, insbesondere
einer Panzerschranktüre, zum Verschluß eines gesicherten
Raumes oder Behälters, mit einem durch die Schwenkung der
Türe (1) bewegbaren Betätigungsglied und einer von dem
Betätigungsglied beaufschlagten Sperre, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
ein zug- oder druckfester, biegsamer Stab (4) ist, der in
einen Hohlraum der Türe (1) ragt, daß ein Ende dieses
Stabes (4) benachbart zur Achse (A) der Schwenklagerung
(6) der Türe (1) an einer ortsfesten inneren Wandung des
von der Türe (1) verschlossenen Raumes oder Behälters
befestigt ist, daß der Stab (4) durch die Verschwenkung
der Türe (1) in Öffnungsrichtung seinerseits in der
Schwenkrichtung der Türe (1) auslenkbar ist, wobei sein
dem Befestigungsende (5) entgegengesetztes freies Ende (9)
gegenüber der Türe (1) zurückbleibt, und daß das freie
Ende (9) in Schließstellung der Türe (1) die Sperre (3)
beaufschlagt und bei nicht völlig geschlossener Türe (1)
die Sperre (3) freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der biegsame Stab (4) in dem Hohlraum
der Türe (1) oder in einem Schloßgehäuse (10) verschiebbar
geführt ist und an der gelenknahen Schmalseite der Türe
(1) oder des Schloßgehäuses (10) von der Außenseite (13)
der Türe gesehen hinter wenigstens einem Falz (14) oder
hinter der Türe (1) vorsteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eintritt (12) des Stabes (4) von
seiner Verankerungsstelle in die Schmalseite der Türe (1)
oder in das Schloßgehäuse (10) als sich von außen nach
innen verengende, vorzugsweise trichterförmige Öffnung
(15) ausgebildet ist, deren engste Stelle im Querschnitt
wenig größer als der Querschnitt des biegsamen Stabes (4)
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am freien Ende (9) des Stabes (4) ein
Schaltbolzen (10) angeordnet ist, der bei Schließstellung
der Türe (1) ein Schaltelement des elektrischen Schalters
(2) und/oder ein Sperrstück einer Sperre (3) für den Riegel
(19) oder für ein Antriebsteil des Riegels (19) im Sinne
des Offenhaltens dieser Sperre (3) beaufschlagt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (4) mit seinem Schaltbolzen
(16) in einem quer zur Schwenkachse (A) der Türe (1), im
Falle einer vertikalen Schwenkachse (A) horizontal
verlaufenden Führungsrohr (21) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Schaltbolzens (16) dem des
Führungsrohres (21) geometrisch ähnlich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stab (4) dadurch biegsam ist, daß
er in der Art einer biegsamen Welle konstruiert oder aus
zug- und druckfesten und gegeneinander schwenkbaren
Gliedern zusammengesetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Führungsrohr (21) auf dem
biegsamen Stab (4) zwischen dem gegenüber dem Stab (4)
radial vorstehenden Ende (22) des Schaltbolzens (16) und
einem davon beabstandeten Widerlager (23), bevorzugt dem
Einführtrichter (24) für den Stab (4), eine die
Relativbewegung des Schaltbolzens (16) gegenüber dem
Führungsrohr (21) unterstützende Feder (25) angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (25) als Schraubfeder ausgebildet ist und mit
ihrem Außenumfang den Innenquerschnitt des Führungsrohres
(21) nahezu ausfüllt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (25) eine Druckfeder ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltbolzen (16) an seinem freien
Ende einen sich verjüngenden vorzugsweise konischen oder
abgerundeten Schaltbereich aufweist, der bei nicht völlig
geschlossener Türe (1) mit seinem kleinsten Querschnitt
Berührung mit dem Schaltelement (17) des Schalters (2)
oder der mechanischen Sperre (3) hat, und mit seinem
Übergangsbereich zu seinem größeren Querschnitt den
Schalter (2) und/oder die mechanische Sperre (3) betätigt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (2) eine
Anzeigevorrichtung für die Türstellung und/oder einen
Alarmgeber ansteuert.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied gleichzeitig den
Schalter (2) und die mechanische Sperre (3) beaufschlagt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die mechanische Sperre (3) ein durch
das Schaltelement oder den Schaltbolzen (16) quer zu einer
mit dem Riegelwerk bewegbaren Stange (20) gegen Federkraft
verschiebbares Sperrstück (18) aufweist, welches bei
zurückweichendem Schaltbolzen (16) und geöffnetem Riegel
(19) und entsprechend verschobener Stange (20) in eine
Ausnehmung (29) dieser Stange (20) paßt und beim Schließen
der Türe (1) und Ausschieben aus der Ausnehmung (29) die
Betätigungsstange (20) und damit das Antriebsgestänge des
Riegelwerkes freigibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrstück (18) einen U-förmigen Querschnitt hat,
dessen einer U-Schenkel (31) von dem Schaltbolzen (16) in
Richtung zu dem anderen U-Schenkel (32) hin mit Druck
beaufschlagt ist, und daß der andere U-Schenkel (32) in
die Ausnehmung (29) an der zwischen beiden U-Schenkeln
(31, 32) verlaufenden und durch die Betätigung des
Schlosses (30) verschiebbaren Stange (20) paßt und
verstellbar ist, wenn der Riegel (19) geöffnet ist und der
Schaltbolzen (16) von dem Sperrstück (18) zurückweicht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4007493A DE4007493A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Vorrichtung zur ueberwachung der schliesslage einer schwenktuere oder dergleichen |
EP91101480A EP0445531B1 (de) | 1990-03-09 | 1991-02-05 | Vorrichtung zur Überwachung der Schliesslage eines schwenkbaren Verschlusses, insbesondere einer Panzerschranktüre |
DE91101480T DE59101123D1 (de) | 1990-03-09 | 1991-02-05 | Vorrichtung zur Überwachung der Schliesslage eines schwenkbaren Verschlusses, insbesondere einer Panzerschranktüre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4007493A DE4007493A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Vorrichtung zur ueberwachung der schliesslage einer schwenktuere oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4007493A1 DE4007493A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4007493C2 true DE4007493C2 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6401796
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4007493A Granted DE4007493A1 (de) | 1990-03-09 | 1990-03-09 | Vorrichtung zur ueberwachung der schliesslage einer schwenktuere oder dergleichen |
DE91101480T Expired - Lifetime DE59101123D1 (de) | 1990-03-09 | 1991-02-05 | Vorrichtung zur Überwachung der Schliesslage eines schwenkbaren Verschlusses, insbesondere einer Panzerschranktüre. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE91101480T Expired - Lifetime DE59101123D1 (de) | 1990-03-09 | 1991-02-05 | Vorrichtung zur Überwachung der Schliesslage eines schwenkbaren Verschlusses, insbesondere einer Panzerschranktüre. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0445531B1 (de) |
DE (2) | DE4007493A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446403A1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-06-27 | Apprich Secur 2000 Gmbh | Gepanzerte Schiebetür für gegen Einbruch, Beschuß, Aufbruch und unbefugten Zugang zu sichernde Räume |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103527016B (zh) * | 2013-09-26 | 2017-01-25 | 创斯达科技集团(中国)有限责任公司 | 具有门销自动复位机构的保险柜 |
CN104879020A (zh) * | 2015-05-22 | 2015-09-02 | 陈仁多 | 正反调控保险箱 |
CN106285306A (zh) * | 2015-05-29 | 2017-01-04 | 陈仁多 | 机械控制金库门 |
CN105134000A (zh) * | 2015-07-07 | 2015-12-09 | 陈玺 | 活塞控制金库 |
CN107558824B (zh) * | 2017-10-17 | 2022-09-30 | 玉环天润航空机械制造有限公司 | 一种锁闭装置以及舱门闭锁系统 |
AU2018202899B1 (en) * | 2018-04-27 | 2019-01-17 | Silicon Controls Pty Ltd | Systems and methods for monitoring door opening events |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE473292C (de) * | 1929-03-16 | Eduard Blessing | Bei Laengenaenderung eines ausgespannten Schutzdrahtes mit Hilfe einer Reibungskupplung ansprechende Kontakteinrichtung fuer einen Alarmstromkreis | |
DE208072C (de) * | ||||
FR1473318A (fr) * | 1966-01-27 | 1967-03-17 | Coffret d'installation électrique | |
JPS5473187U (de) * | 1977-10-28 | 1979-05-24 | ||
DE2815300A1 (de) * | 1978-04-08 | 1979-10-18 | Schwelling Maschbau Hermann | Doppelt wirkendes betaetigungsglied fuer endschalter an entfernbaren abdeckungen angetriebener maschinenteile |
CH629565A5 (de) * | 1978-05-03 | 1982-04-30 | Bauer Kassenfabrik Ag | Schalteinrichtung zur kontrolle der schliessstellung einer fluegeltuere. |
NL186592C (nl) * | 1982-05-18 | 1991-01-02 | Varel Alarmgroep B V | Inrichting voor het signaleren van een onderlinge stand van twee onderling scharnierbare organen. |
-
1990
- 1990-03-09 DE DE4007493A patent/DE4007493A1/de active Granted
-
1991
- 1991-02-05 DE DE91101480T patent/DE59101123D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-02-05 EP EP91101480A patent/EP0445531B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4446403A1 (de) * | 1994-12-23 | 1996-06-27 | Apprich Secur 2000 Gmbh | Gepanzerte Schiebetür für gegen Einbruch, Beschuß, Aufbruch und unbefugten Zugang zu sichernde Räume |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0445531A1 (de) | 1991-09-11 |
DE59101123D1 (de) | 1994-04-14 |
DE4007493A1 (de) | 1991-09-12 |
EP0445531B1 (de) | 1994-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19910564C2 (de) | Sicherheitsverriegelung, insbesondere für Türen in Einbauten von Wohnmobilen | |
DE3447748C2 (de) | ||
WO1999001632A1 (de) | Durch vorhängeschloss sicherbare schwenkhebelbetätigung für den verschluss von schaltschranktüren oder dgl. | |
DE102012111085B4 (de) | Türöffner | |
DE4007493C2 (de) | ||
DE102017208059A1 (de) | Fenster oder Tür mit einbruchsicherer Kippöffnungsbegrenzung | |
DE2634107C3 (de) | Zeitschloß | |
DE202008017989U1 (de) | Einbruchsicheres Gebäude | |
DE19725677C2 (de) | Fenster oder Tür an Wohnwagen, Wohnmobilen oder sonstigen Fahrzeugen, mit Verriegelungseinrichtungen mit gemeinsamer Betätigungshandhabe | |
DE102012100424A1 (de) | Vorrichtung für das Steuern der Schliessfolge von zweiflügeligen Schwenktüren | |
DE2839760A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung, insbesondere fuer tueren oder fenster | |
DE102005026930B4 (de) | Vorhangschloss | |
DE3342661C2 (de) | ||
DE4419309C1 (de) | Fenster- oder Türsicherung | |
DE3920498C2 (de) | Mehrfachverriegelung | |
EP0738814A1 (de) | Vorrichtung an einem Türschloss | |
DE2531727A1 (de) | Schliessvorrichtung | |
DE10307043B4 (de) | Sicherheitsverriegelung | |
DE10104122C2 (de) | Gehäuse mit einer Tür oder Klappe | |
EP3626918B1 (de) | Beschlag für ein fenster, fenster | |
DE202011000590U1 (de) | Sicherheitsschrank, insbesondere Gefahrstoffschrank | |
DE102007035123B4 (de) | Kippsicherung | |
DE4409393A1 (de) | Einrichtung zur Feststellung eines Flügelrahmens an einem Blendrahmen in einer Spaltöffnungsstellung | |
AT377570B (de) | Tuerverriegelung, insbesondere fuer brandschutztueren | |
EP1170449A2 (de) | Kippbeschlag für Fenster, Türen od. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |