DE4007493C2 - - Google Patents

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DE4007493C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/10Safes or strong-rooms for valuables with alarm, signal or indicator
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/06Mechanical actuation by tampering with fastening

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
In vielen Anwendungsfällen ist es erforderlich, das wirklich feste Schließen einer Türe oder Klappe sicherzustellen, weil die Schließlage von einer angelehnten Position einer solchen Türe oder Klappe optisch kaum zu unterscheiden ist.
Zum Oberbegriff des Anspruches 1 ist es aus der DE-OS 28 15 300 bekannt, an einer entfernbaren Abdeckung einer Maschine ein Schaltelement vorzusehen, welches von einem an der Abdeckung befindlichen Betätigungsglied in Form eines Schaltkopfes in Schließstellung beaufschlagt und eingedrückt wird. Der Schaltkopf wird dabei durch die Verdrehung der Schwenkachse der Abdeckung seinerseits gedreht und hat eine Aussparung, in welche ein Schaltstift eines Endschalters in Offenstellung eingedrückt wird, wodurch der Maschinenantrieb stromlos gemacht wird. Der Schaltstift ist dabei von außen her zumindest bei geöffneter Abdeckung oder Klappe zugänglich, könnte also manipuliert werden. Beispielsweise könnte er bei offener Klappe eingedrückt und mit einem Klebstreifen festgelegt werden. Eine solche Manipulation ist zwar bei einer Abdeckung einer Maschine nicht zu erwarten, jedoch wird die Vorrichtung dadurch ungeeignet für den Verschluß eines gesicherten Raumes oder Behälters, wie eines Tresorraumes oder Panzerschrankes.
Zum Oberbegriff des Anspruches 2 ist es auch bereits aus der Praxis bekannt, eine Hilfsfalle vorzusehen, die beim Einlegen der Türe in ihren Türrahmen verschoben und nach innen gedrückt wird und erst in dieser verschobenen oder eingedrückten Stellung das Verriegeln der Türe in ihrer Schließlage ermöglicht. Dies ergibt eine Überwachung der Schließstellung der Türe auf mechanischem Wege dadurch, daß andernfalls die Verriegelung nicht möglich ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht in einer Anzeige der Winkelposition, die im Scharnier einer schwenkbaren Türe gekapselt untergebracht ist, wie es in der WO 79/01 028 beschrieben ist.
In den vorerwähnten Fällen ist auf Grund der Zugänglichkeit der verwendeten Betätigungsglieder und Schalter eine Manipulation einer bestimmten Funktionsstellung zum Beispiel mit Hilfe von Klebstreifen möglich. Somit könnte die Überwachungseinrichtung umgangen und nutzlos gemacht werden. Bei der gekapselten Anordnung am Türscharnier ist eine Beeinflussung des zugehörigen Schlosses nicht ausgeschlossen. Vor allem läßt sich eine solche gekapselte Vorrichtung nicht mit vertretbarem Aufwand nachträglich an Panzerschranktüren anbringen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die auch bei geöffnetem Verschluß einer Manipulation oder Beeinflussung oder Stillegung nicht zugänglich sind und auch nachträglich an oder in derartigen Verschlüssen installiert werden können.
Diese Aufgabe wird mit den Mitteln und Merkmalen des kennzeichnenden Teiles entweder des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches 2 gelöst.
In vorteilhafter Weise können die erfindungsgemäßen Anordnungen problemlos an einer schon existierenden Türe oder Klappe nachträglich installiert werden und sind gegen Manipulationen schon auf Grund der Einfachheit der Konstruktion weitgehend gesichert. Sie können aber auch genügend geschützt befestigt werden. Gleichzeitig ist der Mechanismus sehr einfach und somit wenig störanfällig, weil dabei ausgenutzt wird, daß zwei mit Abstand zueinander angeordnete und verschwenkbare Teile, deren eines durch die Verschwenkung des anderen mitbewegt und mitgenommen wird, an ihren Enden unterschiedliche, sich voneinander entfernende Kurven beschreiben, so daß die Bewegungsunterschiede beim Verschwenken der Türe oder Klappe zum Betätigen eines Schalters oder einer Sperre ausgenutzt werden können.
Wird die Türe oder Klappe geöffnet, liegt der Schwenkmittelpunkt für die Türe in deren Scharnier, während der biegsame Stab gegenüber einem um einen Abstand dazu versetzten Bereich geschwenkt und gebogen wird, woraus resultiert, daß das freie Ende des Stabes gegenüber seiner ursprünglichen relativen Lage zur Türe bewegt wird bzw. zurückbleibt. Bei umgekehrter Verschwenkung der Türe in ihre Schließlage hingegen wird der Stab relativ zur Türinnenseite von dem Scharnier weggeschoben und kann den Schalter oder die Sperre betätigen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der biegsame Stab in dem Hohlraum der Türe oder in einem Schloßgehäuse verschiebbar geführt ist und an der gelenknahen Schmalseite der Türe oder des Schloßgehäuses von der Außenseite der Türe gesehen hinter wenigstens einem Falz oder hinter der Türe vorsteht. Daraus ergibt sich ein möglichst großer Schutz gegen eine Zerstörung oder Manipulation der Vorrichtung, weil der Stab weitgehend in das Innere der Türe oder des Schloßkastens verlegt ist.
Zweckmäßig ist es, wenn der Eintritt des Stabes von seiner Verankerungsstelle in die Schmalseite der Türe oder in das Schloßgehäuse als sich von außen nach innen verengende, vorzugsweise trichterförmige Öffnung ausgebildet ist, de­ ren engste Stelle im Querschnitt wenig größer als der Querschnitt des Stabes ist. Dadurch kann der Tat­ sache Rechnung getragen werden, daß beim Öffnen der Türe der Stab in dem Durchtrittsbereich nicht nur eine relative Gleitbewegung gegenüber dem Durchtritt durchführen muß, sondern gleichzeitig insbesondere an dieser Stelle gebogen oder ausgelenkt wird und sich dann an diese Trichterwan­ dung anlegen kann.
Am freien Ende des Stabes kann ein Schaltbolzen als Betä­ tigungsglied angeordnet sein, der bei Schließstellung der Türe ein Schaltelement des elektrischen Schalters und/oder ein Sperrstück der Sperre für den Riegel oder für ein An­ triebsteil des Riegels im Sinne des Offenhaltens dieser Sperre beaufschlagt. Ist der Schalter betätigt, wird also die Schließstellung der Türe angezeigt bzw. bei nicht völ­ lig geschlossener Türe ergibt sich eine entsprechende, diese Offenstellung signalisierende Anzeige. Zusätzlich oder statt dessen kann eine Sperre so betätigt werden, daß erst bei völliger Schließlage der Türe der Riegel in seine Schließstellung bewegt werden kann, so daß auch eine me­ chanische Überwachung der Schließstellung erfolgt, weil erst die Möglichkeit, den Riegel zu schließen, auch die Schließlage der Türe bedeutet und ein Vorbeischließen des Riegels an seiner Riegelausnehmung bei angelehnter Türe durch die Sperre verhindert wird.
Eine leichtgängige und gut geschützte Anordnung ergibt sich, wenn der Stab mit seinem Schaltbolzen in einem quer zur Schwenkachse der Türe, im Falle einer vertikalen Schwenkachse horizontal verlaufenden Führungsrohr gelagert ist. An dessen dem Scharnier abgewandten Ende steht der Schaltbolzen bei geschlossener Türe vor und er ist beim Öffnen der Türe wenigstens teilweise in das Führungsrohr zurückziehbar, wobei diese Zurückziehung durch die schon vorerwähnte Relativbewegung beim Auf­ schwenken der Türe bewirkt wird. Dabei kann der Quer­ schnitt des Schaltbolzens dem des Führungsrohres geometrisch ähnlich sein. Somit ergibt sich bei dem Öffnen und Schließen der Türe auch eine definierte Auslenkung und Relativbe­ wegung des Schaltbolzens gegenüber der Türe und dem dort vorgesehenen Schaltelement eines Schalters oder einer Sperre.
Der Stab kann dadurch biegsam sein, daß er in der Art einer biegsamen Welle konstruiert oder aus zug- und druckfesten und gegeneinander schwenkba­ ren Gliedern zusammengesetzt ist. Dabei ist die Verform­ barkeit zumindest über die Länge des Stabes wichtig, die zwischen seiner festen Verankerung und dem Bereich liegt, der bei völlig geöffneter Türe den Durchtritt in die Türe oder das Schloßgehäuse durchsetzt. Eine biegsame Welle ist ein sehr preiswertes Bauteil, das dennoch eine hohe Sta­ bilität und bei guter Biegsamkeit auch eine gute Druck­ festigkeit hat.
In dem Führungsrohr kann auf dem Stab zwischen dem gegen­ über dem Stab radial vorstehenden Ende des Schaltbolzens und einem davon beabstandeten Widerlager, bevorzugt dem Einführtrichter für den Stab, eine die Relativbewegung des Schaltbolzens gegenüber dem Führungsrohr unterstützende Feder angeordnet sein. Dabei hat diese Feder den zusätz­ lichen Vorteil, daß sie als Abstandhalter zwischen dem Stab und der Innenseite des Führungsrohres dient, so daß der ausgelenkte Stab sich nicht oder kaum an die Innen­ seite dieses Führungsrohres anlegen kann und dann aufgrund hoher Reibungskräfte die Betätigung erschweren könnte.
Die Feder kann als Schraubfeder ausgebildet sein und mit ihrem Außenumfang den Innenquerschnitt des Führungsrohres nahezu ausfüllen. Eine solche gewendelte Feder kann gut an den Innenquerschnitt des Führungsrohres einerseits ange­ paßt werden, andererseits aber einen insbesondere runden biegsamen Stab gut in ihrem Inneren aufnehmen.
Da vor allem beim Öffnen der Türe der Stab verformt wird und somit gewisse Reibungskräfte auftreten können, die beim Schließen der Türe die Relativbewegung zwischen Schaltbolzen und Führungsrohr erschweren können, ist es vorteilhaft, wenn die Feder eine Druckfeder ist. Sie kann somit beim Schließen der Türe die Relativbewegung des Schaltbolzens und des Stabes im Inneren des an der Türe oder dem Schloßkasten befindlichen Führungsrohres unter­ stützen und leichtgängig machen. Beim Öffnen der Türe hingegen wird diese Druckfeder durch die erwähnte Rela­ tivbewegung, bei der sich der Durchtritt an der Türe oder dem Schloßgehäuse von der Verankerungsstelle des Stabes mehr und mehr entfernt, entsprechend zusammengedrückt.
Der Schaltbolzen kann an seinem freien Ende einen sich verjüngenden, vorzugsweise konischen oder abgerundeten Schaltbereich aufweisen, der bei nicht völlig geschlossener Türe (also einer Öffnung der Türe nur um einen kleinen oder spitzen Winkel) mit seinem kleinsten Querschnitt Berührung mit dem Schaltelement des Schalters oder der mechanischen Sperre hat, und mit seinem Übergangsbe­ reich zu seinem größeren Querschnitt den Schalter und/oder die mechanische Sperre betätigt. Bei nur wenig geöffneter Türe ist also weder die Sperre noch ein Schalter betätigt, so daß diese Position angezeigt oder bemerkbar gemacht werden kann.
Dabei kann der Schalter eine Anzeigevorrichtung für die Türstellung und/oder einen Alarmgeber ansteuern. Somit kann die jeweilige Position und vor allem auch die Öff­ nungsstellung der Türe sichtbar und gegebenenfalls hörbar gemacht werden. Die Verbindung mit einem Alarmgeber kann gegebenenfalls separat einschaltbar sein, so daß auf diese Weise eine zusätzliche Sicherung auch der geschlossenen Türe hergestellt werden kann.
Eine besonders wirkungsvolle Funktion der Vorrichtung er­ gibt sich, wenn das Betätigungsglied gleichzeitig den Schalter und die mechanische Sperre beaufschlagt. Somit kann über einen elektrischen Schalter eine Anzeige sichtbar gemacht werden und über die mechani­ sche Sperre erreicht werden, daß der Riegel der Türe nicht versehentlich vorbeigeschlossen wird, wenn die Türe nur angelehnt ist. Auch kann beim Ausfall einer dieser Ein­ richtungen die andere immer noch wirksam bleiben.
Die Relativbewegung zwischen dem Schaltbolzen des biegsa­ men Stabes und der Türe oder dem Schloß können auf viel­ fältige Weise zur Betätigung einer mechanischen Sperre ausgenutzt werden. Eine besonders zweckmäßige Lösung kann dabei darin bestehen, daß die mechanische Sperre ein durch den Schaltbolzen quer zu einer mit dem Riegelwerk bewegba­ ren Stange gegen Federkraft verschiebbares Sperrstück auf­ weist, welches bei zurückweichendem Schaltbolzen und ge­ öffnetem Riegelwerk und entsprechend verschobener Stange in eine Ausnehmung dieser Stange paßt und beim Schließen der Türe und Ausschieben aus der Ausnehmung die Betäti­ gungsstange und damit das Antriebsgestänge des Riegel­ werkes freigibt. Somit kann erst bei geschlossener Türe und dann freigegebener Sperre der Riegel tatsächlich be­ tätigt werden, so daß also diese Riegelbetätigung bei nur angelehnter Türe noch verhindert wird.
Beispielsweise kann das Sperrstück einen U-förmigen Quer­ schnitt haben, dessen einer U-Schenkel von dem Schaltbol­ zen in Richtung zu dem anderen U-Schenkel hin mit Druck belastet ist und der andere U-Schenkel kann in einer Aus­ nehmung an einer zwischen beiden U-Schenkeln verlaufenden und durch das Öffnen und Schließen des Riegels verschieb­ baren Stange passen und verstellbar sein, wenn der Riegel geöffnet ist und der Schaltbolzen von dem Sperrstück zu­ rückweicht. Wird also die Türe geöffnet, indem sie ent­ riegelt und dann aufgeschwenkt wird, weicht aufgrund der geometrischen Verhältnisse der Schaltbolzen von dem Sperr­ stück zurück, so daß dieses durch die Federkraft in die inzwischen durch das Entriegeln auf gleiche Höhe mit ihm gebrachte Ausnehmung hineinverschoben werden kann und nun ein Zurückverstellen des Riegels in seine Sperrstellung so lange verhindert, bis dieses Sperrstück aus der genannten Ausnehmung durch das vollständige Schließen der Türe wieder herausbewegt wird.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung, mit der auf einfa­ che Weise durch einen evtl. erst nachträglich eingebauten Stab aufgrund dessen ver­ setzter Befestigung gegenüber dem Türscharnier beim Öffnen und Schließen der Türe Relativbewegungen des freien Endes dieses auslenkbaren Stabes erzeugt und zur Betätigung eines Schalters und/oder einer Sperre ausgenutzt werden können, wobei in zweckmäßiger Weise dieser Stab praktisch parallel zu der Türe in deren Inneren oder im Inneren von deren Schloßgehäuse gut geschützt angeordnet sein kann.
Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise im Horizontalschnitt dargestellte Draufsicht einer Türe mit einem Schloßkasten in Schließstellung, wobei ihr Riegel in eine Rie­ gelöffnung eingreift,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei die Türe um einen kleinen oder spitzen Winkel geöffnet, also "angelehnt" ist, wodurch ein im Inneren des Schloßkastens befindlicher, seitlich des Türscharnieres ortsfest befestigter Stab re­ lativ zur Türinnenseite und gegenüber einem in dem Schloßgehäuse installierten Schalter zurück­ gezogen und dadurch der Schalter in eine gegen­ über Fig. 1 geänderte Schaltposition gebracht sind,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstel­ lung mit um 180° aufgeschwenkter Türe und somit durch die Relativbewegung zwischen Türe und Be­ festigungsstelle des biegsamen Stabes gegenüber dem Schalter weitestmöglich zurückgezogenem Stabende bzw. an diesem Stabende befindlichen Schaltbolzen,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer geschlossenen Türe, wobei das freie Ende des biegsamen Stabes ein Sperrstück beaufschlagt und in Offenstellung hält,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung des Sperrstüc­ kes und einer mit ihm zusammenwirkenden, eine Sperrausnehmung aufweisenden Stange, die ihrer­ seits über einen Winkelhebel durch ein Türschloß oder dergleichen verstellbar ist,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, nachdem die Sperrstange mit ihrer Sperrausneh­ mung in den Bereich des Sperrstückes verstellt ist, was einer Öffnung des Hauptschlosses ent­ spricht, wobei das Sperrstück aber noch außer Eingriff, d. h. die Türe noch geschlossen ist,
Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung mit dem Sperrstück und der relativ dazu verstellten Stange bei noch geschlossener Türe,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung nach dem Öffnen der Türe um einen solchen Betrag, daß das freie Ende und ein dort angeordneter Schalt­ bolzen des biegsamen Stabes soweit zurückgewi­ chen ist, daß das Sperrstück durch eine Feder oder dergleichen in seine Sperrausnehmung an der Stange bewegt ist, sowie
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung bei geöffneter Türe und demgemäß in Sperrpostion befindlicher Sperre, die ein Verschieben des Riegels in dessen Schließstellung bei dieser Position der Türe verhindert.
Eine Vorrichtung zur Überwachung der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Schließlage einer Schwenktüre 1, Klappe oder dergleichen plattenförmiges Schwenkteil, im Ausfüh­ rungsbeispiel zur Überwachung der Schließlage einer Panzerschranktüre, weist ein durch die Schwenkung der Türe 1 bewegbares Betätigungsglied und ein von diesem Betäti­ gungsglied beaufschlagtes Schaltelement für einen elektri­ schen Schalter 2 (Fig. 1 bis 3) oder für eine mechanische Sperre 3 (Fig. 4 bis 9) auf.
Das Betätigungsglied ist dabei ein zug- und druckfester, quer zu seiner Längserstreckung auslenkbarer oder biegsa­ mer stabförmiger Teil, im folgenden kurz "Stab 4" genannt, der mit einem Ende 5 mit Abstand zur Schwenklagerung 6, also mit Abstand zu der Drehachse des Scharnieres der Türe 1, an einem ortsfesten Teil 7 befestigt ist. Der ortsfeste Teil 7 ist im Ausführungsbeispiel an einer Wandung 8 des von der Türe 1 verschlossenen Gehäuses oder Raumes angeordnet.
Beim Vergleich der Fig. 1 bis 3 oder der Fig. 4, 7 und 9 erkennt man, daß auch der Stab 4 durch die Ver­ schwenkung der Türe 1 seinerseits in derselben Richtung wie die Türe 1 auslenkbar ist, wobei sein dem Befesti­ gungsende 5 entgegengesetztes freies Ende 9 in Schließstel­ lung der Türe 1 (vgl. Fig. 1 und 4) den Schalter 2 oder die Sperre 3 in noch zu beschreibender Weise beaufschlagt und betätigt und bei einer Verschwenkung der Türe 1 schon um einen kleinen oder spitzen Winkel in die in Fig. 2 oder 9 dargestellte Lage in Öffnungsrichtung freigibt, d. h. sich von dem Schalter 2 bzw. der Sperre 3 - relativ gesehen - entfernt. In Wirklichkeit bewegen sich der Schalter 2 oder die Sperre 3 aufgrund der unterschiedlichen Anlenkungen der Türe 1 einerseits und des Stabes 4 andererseits auf verschiedenen Bögen, die in Schließstellung der Türe zu­ sammenführen und sich in Öffnungsrichtung der Türe vonein­ ander entfernen.
Der Stab 4 ist im Inneren der Türe 1 oder im Inneren eines Schloßgehäuses 10 der Türe 1 geführt, wobei bei vielen Panzerschranktüren die Türe und ihr Schloßgehäuse eine Einheit bilden. An der gelenknahen, d. h. benachbart zu der Schwenklagerung 6, Schmalseite 11 der Türe 1 oder des Schloßgehäuses 10 steht der Stab 4 aus dem Schloßgehäuse 10 vor und ist an der Wandung 8 des von der Türe 1 ver­ schlossenen Gehäuses oder Raumes oder sogar an dem Tür­ rahmen befestigt, im Ausführungsbeispiel angeschweißt. Beim Vergleich der Fig. 1 bis 3 oder auch der weiteren Figuren erkennt man, daß beim Öffnen der Türe der Eintritt 12 für den Stab 4 um die Mittelachse der Schwenklagerung 6 auf einem Kreisbogen bewegt wird, dem der Stab 4 aufgrund der Befestigung seines Endes nicht folgen kann. Er wird lediglich in Richtung der Öffnung der Türe verschwenkt, wobei sich der Eintritt 12 entlang eines Bereiches des Stabes 4 verschiebt. Gemäß Fig. 3 kann schließlich ein ganz erheblicher Teil der Stablänge aus dem Eintritt 12 vorstehen, wenn die Türe 1 um 180° aufgeschwenkt ist.
Der Durchtritt oder Eintritt 12 des Stabes 4 ist von der Außenseite 13 der Türe her gesehen hinter wenigstens einem Falz 14 oder sogar hinter der Türe 1 angeordnet, so daß zumindest in Schließstellung keine Manipulationen an dem somit insgesamt durch die Türe 1 geschützten Stab 4 und an seinen Betätigungsmitteln möglich sind, von denen ein Un­ befugter beim nächsten Öffnen der Türe profitieren könnte.
Der Eintritt 12 des Stabes 4 von seiner Verankerungsstelle in die Schmalseite des Schloßgehäuses 10 ist als sich von außen nach innen verengende, vorzugsweise trichterförmige Öffnung 15 ausgebildet, deren engste Stelle im Querschnitt gleich oder wenig größer als der Querschnitt des Stabes 4 ist und die im Inneren der Türe 1 oder des Schloßgehäuses 10 liegt. Am unmittelbaren Austritt aus der Türe oder dem Schloßgehäuse 10 hat also der Stab 4 gegenüber dieser trichterförmigen Öffnung 15 Spiel, welches die Verformun­ gen das Stabes gemäß Fig. 2, 3 und 9 erleichtert. Es wird durch diese trichterförmige Öffnung 15 und deren Erweite­ rung gegen das festliegende Ende 5 des Stabes 4 hin ver­ mieden, daß der Stab 4 beim Öffnen der Türe 1 zu sehr ver­ bogen oder gar geknickt und gleichzeitig zu stark durch den Öffnungsrand schabend belastet wird.
Am freien Ende 9 des Stabes 4 ist als ein Betätigungsglied ein Schaltbolzen 16 angeordnet, der bei Schließstellung der Türe 1 gemäß Fig. 2 sowie gemäß der Fig. 4 bis 7 das Schaltelement 17 des elektrischen Schalters 2 oder ein ebenfalls schaltbares Sperrstück 18 der Sperre 3 für den Riegel 19 oder für ein Antriebsteil, im Ausführungsbei­ spiel eine mit dem Riegelwerk bewegbare Stange 20, im Sinne des Offenhaltens der Sperre 3 beaufschlagt. Da der Stab 4 druckfest ist, kann er bei geschlossener Türe die genann­ ten Schaltelemente, also das Schaltelement 17 des Schal­ ters 2 oder das Sperrstück 18 der Sperre 3, gegen eine Rückstellkraft festlegen.
Damit solche Druckkräfte und auch die Schwenkbewegungen präzise übertragen werden können, ist der Stab 4 mit seinem Schaltbolzen 16 in einem quer zur Schwenkachse A der Schwenklagerung 6 der Türe 1, im Falle der im Aus­ führungsbeispiel vertikal angeordneten Schwenkachse A in einem horizontalen Führungsrohr 21 allseitig umschlossen gelagert und geführt. Aus diesem Führungsrohr 21 steht der Schaltbolzen an dessen dem Scharnier oder Schwenklager 6 abgewandten Ende bei geschlossener Türe 1 gemäß Fig. 1 und 4 bis 7 vor. Durch die Öffnungsbewegung der Türe ist der Schaltbolzen 16 aufgrund der schon beschriebenen Relativ­ bewegung einerseits des Schaltbolzens 16 und andererseits auch des Führungsrohres 21 auf unterschiedlichen Schwenk­ bögen, relativ gesehen, in das Führungsrohr 21 zurückzie­ bar oder umgekehrt wird das Führungsrohr 21 beim Öffnen der Türe über das Ende des Schaltbolzens geschoben, wobei aber auch gleichzeitig der Schalter 2 oder die Sperre 3 von diesem Schaltbolzen 16 entfernt werden.
Der Querschnitt des Schaltbolzens 16 entspricht dabei etwa dem des Führungsrohres, so daß er eine präzise Relativbe­ wegung durchführt.
Im Ausführungsbeispiel ist der Stab 4 in der Art einer biegsamen Welle konstruiert, so daß er die beim Öffnen der Türe sich ergebenden Verformungen, die zu unterschiedli­ chen Biegungen zwischen seinem befestigten Ende 5 und dem Eintritt 12 führen, wenn dieser Eintritt 12 sich mehr und mehr von dem Ende 5 entfernt, durchführen kann. Es wäre aber auch möglich, den Stab 4 aus zug- und druckfesten und gegeneinander schwenkbaren Gliedern kettenartig zusammen­ zusetzen, wobei die Schwenkachsen der einzelnen Glieder dann etwa parallel zur der Schwenkachse A der Schwenklage­ rung der Türe 1 verlaufen würden.
In dem Führungsrohr 21 ist auf dem Stab 1 zwischen dem ge­ genüber diesem Stab 1 radial vorstehenden Ende 22 des Schaltbolzens 16 und einem davon beabstandeten Widerlager 23, im Ausführungsbeispiel dem die konische oder trichter­ förmige Öffnung 15 enthaltenden Einführtrichter 24 für den Stab 1 eine die Relativbewegung des Schaltbolzens 16 ge­ genüber dem Führungsrohr 21 unterstützende Feder 25 ange­ ordnet, die als Schraubfeder ausgebildet ist und mit ihrem Außenumfang den Innenquerschnitt des Führungsrohres 21 nahezu ausfüllt. Sie dient somit auch als Abstandhalter für den Stab 4 gegenüber der Innenseite des Rohres 1 und erleichtert die beim Verschwenken der Türe auftretenden Relativbewegungen zwischen Führungsrohr 21 und Stab 4. Dabei ist die Feder 25 eine Druckfeder, so daß sie in der in Fig. 3 dargestellten größten Öffnungslage am stärksten gespannt ist, wenn auch durch die gegen elastische Rück­ stellkräfte erfolgende Verformung des Stabes 4 und somit seine eventuelle Verkantung an der trichterförmigen Öff­ nung 15 sowie die eventuelle Verkantung des Schaltbolzens 16 gegenüber der Innenseite des Führungsrohres 21 am größ­ ten sind.
Der Schaltbolzen 16 hat an seinem freien Ende 26 einen sich verjüngenden, gemäß den Fig. 1 bis 3 konischen oder gemäß den weiteren Figuren abgerundeten Schaltbe­ reich, der bei nur angelehnter Türe mit seinem kleinsten Querschnitt Berührung mit dem Schaltelement 17 des Schal­ ters 2 oder mit dem Sperrstück 18 der Sperre 3 hat. Mit seinem Übergangsbereich zu seinem größten Querschnitt kann dieses konische Ende 26 den Schalter 2 betätigen, während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4-9 die mechanische Sperre durch eine Zugfeder 27 in Schließstellung gelangt, wenn der Schalt­ bolzen 16 von dem Sperrstück 18 zurückweicht, während um­ gekehrt jedoch das Sperrstück 18 von dem Schaltbolzen 16 aktiv aus seiner Sperrlage bewegt wird, wenn die Türe 1 vollständig geschlossen ist (Fig. 5 bis 7).
Der Schalter 3 kann beispielsweise eine Anzeigevorrichtung für die Türstellung oder eventuell - auch zusätzlich - einen Alarmgeber ansteuern. Somit kann auch die in Fig. 2 dargestellte angelehnte Position der Türe 1 angezeigt werden, in welcher eventuell ein Riegel 19 an seiner Rie­ gelöffnung 28 versehentlich vorbeigeschlossen werden könnte, so daß dann die Türe 1 gar nicht geschlossen wäre.
Obwohl die Anordnung eines Schalters 2 oder einer mechani­ schen Sperre 3 in den Zeichnungen als zwei verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wäre es auch mög­ lich, daß der Schaltbolzen 16 gleichzeitig zwei Schaltele­ mente, nämlich den Schalter 2 und die mechanische Sperre 3 beaufschlagt. Eine entsprechend vergrößerte Sicherheit kann dadurch erreicht werden, denn das Schließen des Rie­ gels 19 ist durch die Sperre 3 solange verhindert, wie sich die Türe 1 noch in Offenstellung oder angelehnter Po­ sition gemäß Fig. 9 und 8 befindet.
Dazu weist die mechanische Sperre 3 das durch den Schalt­ bolzen 16 quer zu der mit dem Riegelwerk bewegbaren Stange 20 gegen Federkraft verschiebbare Sperrstück 18 auf, wel­ ches bei zurückweichendem Schaltbolzen 16 und geöffnetem Riegel 19 gemäß Fig. 8 und 9 und entsprechend verschobener Stange 20 in eine Ausnehmung 29 dieser Stange 20 paßt und durch Federkraft auch eingerückt wird. Beim Schließen der Türe 1 und Ausschieben des Schaltbolzens 16 aus dem Füh­ rungsrohr 21 wird auch das Sperrstück 18 wieder aus der Ausnehmung 29 der Stange 20 ausgeschoben, so daß diese mit dem Antriebsgestänge des Riegelwerkes oder einem Schloß 30 verbundene Stange wieder in die in Fig. 5 dargestellte Position verschoben werden kann.
In den Fig. 6 und 7 ist die Position dargestellt, in der das Schloß 30 geöffnet, der Riegel 19 aber geschlossen sind, wobei das Sperrstück zwar im Bereich der Ausnehmung 29 der Stange 20 angeordnet, jedoch außer Eingriff ist. Dabei ist die Türe 1 also geschlossen, so daß die erwähnte Betätigung des Schlosses 30 zum Schließen des Riegels 19 ungesperrt stattfinden kann. Wird das Schloß 30 nun in Schließstellung gebracht, wird gemäß Fig. 5 und 4 die Stange 20 so angehoben, daß nun das Sperrstück 18 nicht mehr in die Ausnehmung 29 eintreten könnte.
In Fig. 8 und 9 ist hingegen dargestellt daß das Schloß 30 und der Riegel 19 geöffnet sind, so daß aus der in Fig. 6 und 7 dargestellten Lage nach dem Zurückziehen des Rie­ gels 19 die Türe in die in Fig. 9 dargestellte Position aufgeschwenkt werden kann, wobei dann das Sperrstück 18 in die Ausnehmung 29 gelangt, so daß nun das Schließen des Schlosses 30 - bei wenig geöffneter und erst recht bei völlig geöffneter Türe - verhindert ist. Die von dem Stab 4 und dem Schaltbolzen 16 betätigte Sperre 3 dient also dazu, das Schloß 30 nur bei vollständig geschlossener Türe 1 be­ tätigen zu können, und erlaubt somit auf diesem Wege eine Kontrolle der Schließstellung der Türe 1.
Im Ausführungsbeispiel hat das Sperrstück 18 einen U-för­ migen Querschnitt, dessen einer U-Schenkel 31 von dem Schaltbolzen 16 in Richtung zu dem anderen U-Schenkel 32 hin mit Druck belastet ist. Dieser andere U-Schenkel 32 paßt in die Ausnehmung 29 an der zwischen beiden U-Schen­ keln 31 und 32 verlaufenden und verschiebbaren Stange 20 und ist in diese Sperrlage verstellbar, wenn das Schloß 30 und somit der Riegel 19 geöffnet sind und der Schaltbolzen 16 beim Aufschwenken der Türe von dem Sperrstück 18 zu­ rückweicht. Dies ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt.
Beim Schließen der Türe wird der Schaltbolzen 16 oder Schaltkloben am Ende des biegsamen Stabes 4 in Richtung auf den Schalter 2 oder das Sperrstück 18 gestoßen und kann so den Schalter bzw. die Sperre ansteuern und betä­ tigen, so daß das vollständige Verschließen der Türe 1 an­ gezeigt oder das Verriegeln der Türe nur in vollständig geschlossenem Zustand ermöglicht wird. Dabei sind die er­ forderlichen Teile, nämlich der an der Wandung 8 zu fixie­ rende Stab 4, das Führungsrohr 21 und ein Schalter 2 oder eine Sperre 3 auch nachträglich an einer solchen Türe 1 oder in deren Schloßgehäuse 10 anbringbar, so daß diese Sicherungsmöglichkeit auch bei bestehenden Systemen ohne deren vollständige Auswechslung, also mit relativ geringen Investitionskosten verwirklicht werden kann.
Die Vorrichtung zur Überwachung oder Kontrolle der Schließlage einer schwenkbaren Türe 1, Klappe oder der­ gleichen, insbesondere einer Panzerschranktüre oder auch eines sonstigen Verschlusses eines zu sichernden Raumes oder Behälters ist mit einem durch die Schwenkung der Türe 1 bewegbaren Betätigungsglied und einem von diesem Betä­ tigungsglied beaufschlagten Schaltelement versehen. Für eine auch nachträglich vorzunehmende Installation an schon existierenden derartigen Türen, bei denen beispielsweise die Schwenklager 6 nur unter großer Mühe oder gar nicht geändert werden können, ist das Betätigungsglied ein zug- und druckfester, quer zu seiner Längserstreckung auslenk­ barer oder biegsamer Stab 4, der mit einem Ende 5 mit Ab­ stand zur Achse A der Schwenklagerung 6 der Türe 1 an einem ortsfesten Teil hinter der Türe 1 befestigt ist. Der Stab 4 erstreckt sich quer zur Orientierung der Schwenk­ achse A der Türe 1 und ist durch die Verschwenkung der Türe 1 seinerseits etwa in derselben Richtung wie die Türe 1 auslenkbar, wobei sein dem Befestigungsende 5 entgegenge­ setztes freies Ende 9 gegenüber der Türe 1 zurückbleibt, also eine relative Verschiebebewegung durchführt, die beim Schließen der Türe in umgekehrter Richtung erfolgt und somit zur Durchführung von Schaltvorgängen ausgenutzt werden kann. Das freie Ende 9 des Stabes 4 oder ein dort angeordneter Schaltbolzen 16 kann also in Schließstellung der Türe 1 einen Schalter 2, eine Sperre 3 oder derglei­ chen beaufschlagen und beim Öffnen der Türe 1 schon um einen spitzen Winkel freigeben, so daß diese schon ge­ ringe Öffnung der Türe angezeigt werden kann oder ein Schließen des Riegels in dieser Lage der Türe 1 gesperrt wird.

Claims (16)

1. Vorrichtung zur Überwachung der Schließlage einer schwenkbar gelagerten Türe oder Klappe, insbesondere einer Panzerschranktüre, zum Verschluß eines gesicherten Raumes oder Behälters, mit einem durch die Schwenkung der Türe bewegbaren Betätigungsglied und einem von diesem Betätigungsglied beaufschlagten Schalter einer Überwachungsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein zug- und druckfester, biegsamer Stab (4) ist, der in einen Hohlraum der Türe (1) ragt, daß ein Ende dieses Stabes (4) benachbart zur Achse (A) der Schwenklagerung (6) der Türe (1) an einer ortsfesten inneren Wandung des von der Türe (1) verschlossenen Raumes oder Behälters befestigt ist, daß der Stab (4) durch die Verschwenkung der Türe (1) in Öffnungsrichtung seinerseits in der Schwenkrichtung der Türe (1) auslenkbar ist, wobei sein dem Befestigungsende (5) entgegengesetztes freies Ende (9) gegenüber der Türe (1) zurückbleibt, und daß das freie Ende (9) in Schließstellung der Türe (1) den Schalter (2) beaufschlagt und bei nicht völlig geschlossener Türe den Schalter (2) freigibt.
2. Vorrichtung zur Überwachung der Schließlage einer schwenkbar gelagerten Türe (1) oder Klappe, insbesondere einer Panzerschranktüre, zum Verschluß eines gesicherten Raumes oder Behälters, mit einem durch die Schwenkung der Türe (1) bewegbaren Betätigungsglied und einer von dem Betätigungsglied beaufschlagten Sperre, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein zug- oder druckfester, biegsamer Stab (4) ist, der in einen Hohlraum der Türe (1) ragt, daß ein Ende dieses Stabes (4) benachbart zur Achse (A) der Schwenklagerung (6) der Türe (1) an einer ortsfesten inneren Wandung des von der Türe (1) verschlossenen Raumes oder Behälters befestigt ist, daß der Stab (4) durch die Verschwenkung der Türe (1) in Öffnungsrichtung seinerseits in der Schwenkrichtung der Türe (1) auslenkbar ist, wobei sein dem Befestigungsende (5) entgegengesetztes freies Ende (9) gegenüber der Türe (1) zurückbleibt, und daß das freie Ende (9) in Schließstellung der Türe (1) die Sperre (3) beaufschlagt und bei nicht völlig geschlossener Türe (1) die Sperre (3) freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Stab (4) in dem Hohlraum der Türe (1) oder in einem Schloßgehäuse (10) verschiebbar geführt ist und an der gelenknahen Schmalseite der Türe (1) oder des Schloßgehäuses (10) von der Außenseite (13) der Türe gesehen hinter wenigstens einem Falz (14) oder hinter der Türe (1) vorsteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt (12) des Stabes (4) von seiner Verankerungsstelle in die Schmalseite der Türe (1) oder in das Schloßgehäuse (10) als sich von außen nach innen verengende, vorzugsweise trichterförmige Öffnung (15) ausgebildet ist, deren engste Stelle im Querschnitt wenig größer als der Querschnitt des biegsamen Stabes (4) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (9) des Stabes (4) ein Schaltbolzen (10) angeordnet ist, der bei Schließstellung der Türe (1) ein Schaltelement des elektrischen Schalters (2) und/oder ein Sperrstück einer Sperre (3) für den Riegel (19) oder für ein Antriebsteil des Riegels (19) im Sinne des Offenhaltens dieser Sperre (3) beaufschlagt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4) mit seinem Schaltbolzen (16) in einem quer zur Schwenkachse (A) der Türe (1), im Falle einer vertikalen Schwenkachse (A) horizontal verlaufenden Führungsrohr (21) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schaltbolzens (16) dem des Führungsrohres (21) geometrisch ähnlich ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4) dadurch biegsam ist, daß er in der Art einer biegsamen Welle konstruiert oder aus zug- und druckfesten und gegeneinander schwenkbaren Gliedern zusammengesetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Führungsrohr (21) auf dem biegsamen Stab (4) zwischen dem gegenüber dem Stab (4) radial vorstehenden Ende (22) des Schaltbolzens (16) und einem davon beabstandeten Widerlager (23), bevorzugt dem Einführtrichter (24) für den Stab (4), eine die Relativbewegung des Schaltbolzens (16) gegenüber dem Führungsrohr (21) unterstützende Feder (25) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (25) als Schraubfeder ausgebildet ist und mit ihrem Außenumfang den Innenquerschnitt des Führungsrohres (21) nahezu ausfüllt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (25) eine Druckfeder ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltbolzen (16) an seinem freien Ende einen sich verjüngenden vorzugsweise konischen oder abgerundeten Schaltbereich aufweist, der bei nicht völlig geschlossener Türe (1) mit seinem kleinsten Querschnitt Berührung mit dem Schaltelement (17) des Schalters (2) oder der mechanischen Sperre (3) hat, und mit seinem Übergangsbereich zu seinem größeren Querschnitt den Schalter (2) und/oder die mechanische Sperre (3) betätigt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2) eine Anzeigevorrichtung für die Türstellung und/oder einen Alarmgeber ansteuert.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied gleichzeitig den Schalter (2) und die mechanische Sperre (3) beaufschlagt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Sperre (3) ein durch das Schaltelement oder den Schaltbolzen (16) quer zu einer mit dem Riegelwerk bewegbaren Stange (20) gegen Federkraft verschiebbares Sperrstück (18) aufweist, welches bei zurückweichendem Schaltbolzen (16) und geöffnetem Riegel (19) und entsprechend verschobener Stange (20) in eine Ausnehmung (29) dieser Stange (20) paßt und beim Schließen der Türe (1) und Ausschieben aus der Ausnehmung (29) die Betätigungsstange (20) und damit das Antriebsgestänge des Riegelwerkes freigibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (18) einen U-förmigen Querschnitt hat, dessen einer U-Schenkel (31) von dem Schaltbolzen (16) in Richtung zu dem anderen U-Schenkel (32) hin mit Druck beaufschlagt ist, und daß der andere U-Schenkel (32) in die Ausnehmung (29) an der zwischen beiden U-Schenkeln (31, 32) verlaufenden und durch die Betätigung des Schlosses (30) verschiebbaren Stange (20) paßt und verstellbar ist, wenn der Riegel (19) geöffnet ist und der Schaltbolzen (16) von dem Sperrstück (18) zurückweicht.
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