DE4409393A1 - Einrichtung zur Feststellung eines Flügelrahmens an einem Blendrahmen in einer Spaltöffnungsstellung - Google Patents
Einrichtung zur Feststellung eines Flügelrahmens an einem Blendrahmen in einer SpaltöffnungsstellungInfo
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- DE4409393A1 DE4409393A1 DE19944409393 DE4409393A DE4409393A1 DE 4409393 A1 DE4409393 A1 DE 4409393A1 DE 19944409393 DE19944409393 DE 19944409393 DE 4409393 A DE4409393 A DE 4409393A DE 4409393 A1 DE4409393 A1 DE 4409393A1
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Description
Aus der DE-C-35 21 492 ist eine Einrichtung zur Feststellung
eines Flügelrahmens an einem Blendrahmen in einer Öffnungs
stellung bekannt. Der Flügelrahmen und der Blendrahmen können
Teile eines Fensters, einer Tür oder eines sonstigen Raumver
schlußmittels, etwa einer Klappe, sein.
Diese bekannte Einrichtung umfaßt eine Ausstellachse, welche mit einem
Ende an einem ersten von zwei zusammengehörigen Rahmen
schenkeln des Flügelrahmens und des Blendrahmens durch ein
Schwenkgelenk anlenkbar ist und an ihrem anderen Ende mit
dem zweiten dieser zusammengehörigen Rahmenschenkel durch
ein Schwenkschiebegelenk verbindbar ist,
wobei die Ausstellasche von einem der Rahmenschenkel abkuppelbar ist,
wobei weiter das Schwenkgelenk an einem Gleitstück angeordnet ist, welches in einer an einem ersten Rahmenschenkel in dessen Längsrichtung anzubringenden Gleitstückführung angeordnet ist,
wobei weiter dieses Gleitstück durch Federmittel in Richtung auf eine Grundstellung vorgespannt ist,
wobei weiter das Schwenkschiebegelenk von einem einendig gabelartig offenen Schiebeschlitz eines am zweiten Rahmenschenkel zu befestigenden Beschlagteils und einem Schlitzeingriffsbolzen am anderen Ende der Ausstellasche gebildet ist,
wobei weiter in der Schließstellung des Flügelrahmens zum Blendrahmen der Schlitzeingriffsbolzen bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück innerhalb des Schiebeschlitzes liegt,
wobei weiter der Schlitzeingriffsbolzen in der Schließ stellung des Flügelrahmens zum Blendrahmen durch Ver schieben des Gleitstücks entgegen der Wirkung der Feder mittel aus der Grundstellung in eine Entkupplungsstel lung aus dem Schiebeschlitz auskuppelbar ist,
und wobei das Gleitstück in seiner Grundstellung gegen über der Gleitstückführung sperrbar ist.
wobei die Ausstellasche von einem der Rahmenschenkel abkuppelbar ist,
wobei weiter das Schwenkgelenk an einem Gleitstück angeordnet ist, welches in einer an einem ersten Rahmenschenkel in dessen Längsrichtung anzubringenden Gleitstückführung angeordnet ist,
wobei weiter dieses Gleitstück durch Federmittel in Richtung auf eine Grundstellung vorgespannt ist,
wobei weiter das Schwenkschiebegelenk von einem einendig gabelartig offenen Schiebeschlitz eines am zweiten Rahmenschenkel zu befestigenden Beschlagteils und einem Schlitzeingriffsbolzen am anderen Ende der Ausstellasche gebildet ist,
wobei weiter in der Schließstellung des Flügelrahmens zum Blendrahmen der Schlitzeingriffsbolzen bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück innerhalb des Schiebeschlitzes liegt,
wobei weiter der Schlitzeingriffsbolzen in der Schließ stellung des Flügelrahmens zum Blendrahmen durch Ver schieben des Gleitstücks entgegen der Wirkung der Feder mittel aus der Grundstellung in eine Entkupplungsstel lung aus dem Schiebeschlitz auskuppelbar ist,
und wobei das Gleitstück in seiner Grundstellung gegen über der Gleitstückführung sperrbar ist.
In der DE-C-35 21 492 ist die Einrichtung
bereits in ihrer Anwendung auf Fenster oder Türen offenbart
und zwar insbesondere Türen, die um eine Drehachse schwenk
bar sind. Die Drehachse kann eine Kippachse im unteren
Bereich des Blendrahmens, eine Kippachse im oberen Bereich
des Blendrahmens, eine Schwingachse im mittleren Höhenbe
reich des Blendrahmens oder eine seitliche, im wesentlichen
vertikale Drehachse sein. Für all diese Anwendungsfälle ist
auch die erfindungsgemäße Einrichtung bestimmt, wobei dar
über hinaus die Feststelleinrichtung auch dann anwendbar
ist, wenn beispielsweise ein Flügelrahmen parallel zu sich
selbst gegenüber einem Blendrahmen senkrecht zur Blendrah
menebene durch entsprechende parallele Führungsgestänge
verstellt werden soll.
Dabei ist die Möglichkeit gegeben,
durch Sperrung des Gleitstücks in seiner Grundstellung
gegenüber der Gleitstückführung eine Betätigung des Gleit
stücks zu verhindern. Durch diese Sperrung kann verhindert
werden, daß der Schlitzeingriffsbolzen aus dem Gabelschlitz
ausgerückt wird, so daß der Flügelrahmen jedenfalls über
eine durch die Einrichtung noch zugelassene mittlere Öff
nungsstellung hinaus nicht bewegt werden kann, weil der
Eingriffsbolzen aus dem Gabelschlitz nicht ausgekuppelt
werden kann. Erst wenn die Sperrung gelöst wird, besteht die
Möglichkeit, das Gleitstück in die Gleitstückführung in
Richtung auf seine Entkupplungsstellung zu verschieben und
danach den Eingriffsbolzen aus dem Gabelschlitz herauszu
holen. Dann kann der Flügelrahmen weitergehend geöffnet
werden. Wenn es sich beispielsweise um einen Drehflügel
rahmen handelt, der um eine vertikale Achse nahe einem
vertikalen Blendrahmenschenkel schwenkbar ist, so kann die
in diesem Fall am gegenüberliegenden vertikalen Blendrahmen- bzw.
Flügelrahmenschenkel angebrachte Einrichtung zum einen
dazu verwendet werden, um nur einen kleinen Öffnungsspalt
einstellen zu können und ein darüber hinausgehendes Dreh
öffnen durch einen Unbefugten zu verhindern, indem das
Gleitstück gesperrt wird. Wird das Gleitstück aber von der
Sperre befreit, so kann es in die Entkupplungsstellung
bewegt werden und dann kann nach Austritt des Schlitzein
griffsbolzens der Flügelrahmen um 90° und ggf. darüber
hinaus verschwenkt werden.
In der nicht zum Stand der Technik gehörenden deutschen
Patentanmeldung P 43 06 635.6 ist offenbart, daß bei einer
Einrichtung nach der DE-C-35 21 492 an der Schiebeführung
ein Schloß mit Schließgeheimnis, insbesondere ein schlüssel
betätigtes Schloß, angebracht ist, welches ein mit dem Geleit
stück zusammenwirkendes Sperrglied beeinflußt.
Unter einem Schloß mit Schließgeheimnis wird grundsätzlich
ein Code-Schloß oder ein schlüsselbetätigtes Schloß ver
standen, wobei das schlüsselbetätigte Schloß den Vorzug
verdient. Eine Beobachtung des Erwachsenenverhaltens hat
gezeigt, daß die Gefahr des Steckenlassens eines Schlüssels
wesentlich geringer ist als die Gefahr des unkontrollierten
Herumliegenlassens eines Inbusschlüssels, was einfach damit
zu erklären ist, daß die Erwachsenen beim Steckenlassen
eines Schlüssels die Gefahr einer unbefugten Öffnung durch
Kinder ohne weiteres erkennen und deshalb darauf achten,
eine solche Nachlässigkeit zu vermeiden, während sie bei
Inbusbetätigung der Sperre in der Vorstellung leben, daß die
betreffenden Kinder die Art der Sperrenlösung dann ohnehin
nicht erkennen können und den Inbusschlüssel in der Nähe des
jeweils betreffenden Fensters liegen lassen, um ihn im
Bedarfsfall zur Verfügung zu haben. Diese Gefahr des Liegen
lassens des Inbusschlüssels ist dabei umso größer, als der
Inbusschlüssel nicht wie ein anderer Schlüssel, etwa ein
Flachschlüssel eines Zylinderschlosses, am Schlüsselbund
verliersicher mitgeführt werden kann.
Bei der Ausbildung gemäß P 43 06 635 kann das Sperrglied
zwischen einer Sperrstellung und einer Lösestellung ver
stellbar sein, wobei es in der Sperrstellung ein Verschieben
des Gleitstücks aus der Grundstellung in die Entkupplungs
stellung sperrt und in der Lösestellung ein Verschieben des
Gleitstücks aus der Grundstellung in die Entkupplungsstel
lung zuläßt. Es wird dort empfohlen, daß der Schlüssel sowohl in
der Sperrstellung des Sperrglieds als auch in der Löse
stellung des Sperrglieds in das Schloß einführbar und/oder
aus diesem zurückziehbar ist. Diese Empfehlung beruht auf
der folgenden Überlegung: Wenn der Schlüssel auch in der
Lösestellung des Sperrglieds gezogen werden kann, so kann
der Benutzer, der nicht mit der Gefahr spielender Kinder
rechnen muß, den Schlüssel auch dann ziehen, wenn er von der
Möglichkeit der Öffnungsweitenbeschränkung gar keinen Ge
brauch machen will, sondern das Fenster ohne Schlüsselein
satz zwischen vollgeschlossener und vollgeöffneter Stellung
einfach durch Betätigen des üblichen Verriegelungsgriffs und
durch Druck auf das Gleitstück verstellen will.
Das Sperrglied kann gemäß P 43 06 635 beispielsweise durch einen Rotor ge
steuert werden, welcher seinerseits durch Drehen eines in
das Schloß eingesteckten Schlüssels um eine Rotorachse
drehbar ist. Im einfachsten Fall ist das Sperrglied an dem
Rotor des Schließzylinders exzentrisch angebracht, so daß
durch Drehung des Rotors eine Verlagerung des Sperrglieds in
Richtung der Schiebebewegung des Gleitstücks möglich wird.
Im Hinblick auf die oben angestellte Überlegung des Schlüs
selsteckens und -ziehens sowohl bei Sperrung als auch bei
Lösung des Gleitstücks kann man nach P 43 06 635 eine Ausführungsform der
gestalt in Betracht ziehen, daß der Rotor des Schließzylin
ders zwei ausgezeichnete Winkelstellungen aufweist, von
denen eine der Sperrstellung des Sperrglieds und eine
weitere der Lösestellung des Sperrglieds entspricht, wobei
der Schlüssel in beiden Winkelstellungen steckbar und zieh
bar ist. Eine solche Lösung läßt sich in der Weise verwirk
lichen, daß der Rotor des Schließzylinders mindestens einen
im wesentlichen radial beweglichen durch die Schlüsselform
gebung steuerbaren Sperrstift umfaßt, welcher mit je einem
federbelasteten Gehäusestift in beiden Winkelstellungen
fluchtend zusammenwirkt, wobei in jeder der beiden Winkel
stellungen eine Trennfläche zwischen dem Kernstift und dem
jeweiligen Gehäusestift mit einer Umfangsfläche des Schließ
zylinderrotors zusammenfällt. Dabei wird insbesondere
empfohlen, daß die ausgezeichneten Winkelstellungen um 180°
gegeneinander versetzt sind, wobei dann die beiden Gehäuse
stifte innerhalb des Gehäuses um 180° gegeneinander winkel
versetzt sind. Wenn man dann die Gehäusestifte im wesent
lichen parallel zu der Führungsrichtung der Gleitführung
anordnet, so ergibt es sich, daß das Schloßgehäuse des
Schlosses länglich ausgebildet sein kann, wobei seine Längs
erstreckung im wesentlichen parallel zu der Verschieberichtung
der Gleitstückführung ist. Dies ist für die räumliche
Unterbringung des Schlosses bei beschränktem Raum zwischen
einer Flügelrahmenbegrenzungskante und der Laibung eines
Fensters von entschiedenem Vorteil.
Um das Einführen und Zurückziehen des Schlüssels auch bei
räumlicher Beengung durch die Laibung eines Fensters
möglichst unproblematisch zu gestalten, insbesondere auch
für den Fall einer Rechts-Links-Verwendbarkeit der
Einrichtung, auf die später noch einzugehen sein wird, ist
in der P 43 06 635 empfohlen, daß die Schlüsselsteckrichtung im wesent
lichen senkrecht zu einer Ebene ist, welche parallel zu der
Verschieberichtung des Gleitstücks und parallel zu einer
Schwenkachse des Schwenkgelenks ist. Im angeschlagenen
Zustand bedeutet dies, daß der Schlüssel in der Regel
orthogonal zur Flügelrahmen- und Blendrahmenebene gesteckt
und gezogen wird.
Wie schon im Stand der Technik nach der DE-C-35 21 492 vorge
sehen, ist es auch nach P 43 06 635 möglich, daß die
Gleitstückführung in einem Gehäuse untergebracht ist, wel
ches in der Schließstellung des Flügelrahmens ggf. auch die
durch eine Gehäuseöffnung eingeschwenkte Ausstellasche
aufnimmt. In diesem Fall besteht zum einen die Möglichkeit,
daß das Schloß an einer zur Schwenkachse des Schwenkgelenks
parallelen Gehausewand angebracht ist. Darüber hinaus
besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Schloß ebenfalls
wenigstens teilweise innerhalb dieses Gehäuses unter
gebracht ist.
Das Sperrglied wirkt dabei mit einer zur Verschiebe
richtung des Gleitstücks im wesentlichen senkrechten
Schulter des Gleitstücks zusammen. Dies ist deshalb
von Vorteil, weil dann die Bearbeitung des Gleitstücks
besonders einfach wird und auch die durch die Rotordrehung
sich zwangsläufig ergebende seitliche Bewegung des Sperr
glieds in einer Richtung senkrecht zur Gleitstückführungs
richtung am wenigsten behindert wird.
Wie schon in der DE-C-35 21 492 vorgesehen, kann die Aus
stellasche auch nach P 43 06 635 von zwei zueinander parallelen
Lamellen gebildet sein, welche an dem einen Ende an dem
Gleitstück gelagert sind und an dem anderen Ende durch den
Schlitzeingriffsbolzen verbunden sind, wobei eine den
Schiebeschlitz aufweisende Rippe des am zweiten Rahmen
schenkel anzubringenden Beschlagteils zwischen die beiden
Lamellen eingreift. Dabei kann das Gleitstück an seinem von
der Ausstellasche abgelegenen Ende als handbetätigbare
Lösetaste ausgebildet sein. Die Gleitstückführung kann dabei
ein im Querschnitt rechteckiges längliches Gehäuse um
fassen, welches in der Schließstellung des Flügelrahmens die
Ausstellasche auf ihrer ganzen Länge aufnimmt und in einer
Längsseitenwand eine Öffnung für den Durchtritt der Aus
stellasche aufweist.
Dieses längliche Gehäuse paßt sich wieder sehr gut an die
längliche Form von Blendrahmen- und Flügelrahmenschenkel
an, wenn es so ausgebildet wird, daß es mit seiner
Längsachse parallel zur Längsachse des jeweiligen Schenkels
angebracht werden kann. Eine herstellungstechnisch besonders
einfache Lösung ergibt sich dann, wenn zur Führung des
Gleitstücks und/oder zur Bewegungsbeschränkung des Gleit
stücks und/oder zur Federmittelabstützung ein die Gleit
stückführung und das Gleitstück durchsetzender Bolzen,
insbesondere Hohlniet, vorgesehen ist, welcher eine Be
festigungsschraube zur Befestigung der Gleitstückführung an
dem jeweiligen Rahmenschenkel aufnimmt. Diese Lösung ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn die Einrichtung an der
Überschlagumfangskante eines Flügelrahmens oder an der
Innenumfangsfläche eines Blendrahmens angebracht werden
soll. Es ist weiter möglich, daß an dem Beschlagteil an
grenzend an das offene Ende des Schiebeschlitzes eine
Schrägkante vorgesehen ist, welche bei in Grundstellung
befindlichem Gleitstück im Bereich des Schlitzeingriffs
bolzens liegt.
Bei dieser Gestaltung bedarf es im Falle des Schließens des
Flügelrahmens - vorherige Sperrenlösung vorausgesetzt -
keines besonderen Fingerdrucks auf das Gleitstück, weil
nämlich dann das Zusammenwirken der Schrägkante mit dem
Schlitzeingriffsbolzen zu einer zwangsläufigen Verschiebung
des Gleitstücks in Richtung Entkupplungsstellung führt. Im
Hinblick auf die Rechts-Links-Verwendbarkeit ist vorgesehen,
daß die Ausstellasche, die Gleitstückführung, das Gleitstück
und der den Schiebeschlitz tragende Beschlagteil in bezug
auf eine zu der Achse des Schwenkgelenks senkrechte Mittel
ebene derart symmetrisch ausgebildet sind, daß die Einrich
tung rechts-links verwendbar ist. Dabei ist es natürlich
erwünscht, auch das erfindungsgemäß vorgesehene Schloß in
diese Symmetrie miteinzubeziehen.
Die Einrichtung gemäß P 43 06 635 erlaubt nicht nur die
Einstellung einer einzigen vorbestimmten Öffnungsweite,
welche dem Anschlag des Schlitzeingriffsbolzen an dem
inneren Ende des Gabelschlitzes entspricht, sondern eröffnet
auch die Möglichkeit, beliebige Öffnungsweiten des Flügel
rahmens zu wählen, etwa dann, wenn entweder die Aus
stellasche in dem zugehörigen Schwenkgelenk schwergängig
schwenkbar ist oder wenn der Schlitzeingriffsbolzen in dem
Schlitz schwergängig geführt ist, oder wenn sonstige
Reibungsmittel oder Raststellen mit mindestens einem der
bewegen Teile zusammenwirken. Bevorzugt ist allerdings
vorgesehen, daß der Ausstellasche Verrastungsmittel
zugeordnet sind, welche die Ausstellasche in einer vorbe
stimmten Schwenkstellung entsprechend einer vorbestimmten
Drehöffnungsstellung arretieren. Wenn ein solches
Verrastungsmittel durch Bewegen des Gleichstücks in der
Richtung von seiner Grundstellung zu seiner Entkupplungs
stellung lösbar ist und wenn weiter die Verrastung unlösbar
ist, falls das Sperrglied seine Sperrstellung einnimmt,
erhält das Gleitstück eine zweite Funktion, nämlich die
Funktion der Verrastungslösung. Es ist in diesem Fall von
besonderem Vorteil, wenn das Gleitstück bei Verrastung der
Ausstellasche seine Grundstellung einnimmt, dann kann
nämlich die Verrastung in der gleichen Stellung des Gleit
stücks gesperrt und gelöst werden, in der auch das Ent
kuppeln des Eingriffsbolzens aus dem Gabelschlitz gelöst
bzw. gesperrt werden kann.
Die Verrastung kann in der Weise ausgebildet sein, daß
die der Ausstellasche zugeordneten Verrastungsmittel
durch einen an der Ausstellasche angeordneten Ausrück- und
Verrastungsnocken einerseits und eine mit diesem
Ausrück- und Verrastungsnocken zusammenwirkende Nocken
eingriffskante an der Gleitstückführung andererseits
gebildet sind, wobei bei der durch das Annähern des
Flügelrahmens an eine vorbestimmte Öffnungsstellung
bewirkten Schwenkbewegung der Ausstellasche um das
Schwenkgelenk durch das Zusammenwirken des Ausrück- und
Verrastungsnockens und einer Nockeneingriffskante zu
nächst ein Ausrücken des Gleitstücks aus der Grundstel
lung entgegen der Wirkung der Federmittel bewirkt wird
und erst bei Erreichen dieser vorbestimmten Drehöff
nungsstellung der Ausrück- und Verrastungsnocken und die
Nockeneingriffskante unter der Wirkung der durch die
Federmittel erzwungenen Rückkehr des Gleitstücks in
Richtung Grundstellung in gegenseitige Verrastung ein
fallen, und daß die Verrastung durch handausgelöstes
Verschieben des Gleitstücks aus der Grundstellung ent
gegen der Wirkung der Federmittel lösbar ist. Der Ausrück- und
Verrastungsnocken kann dabei mit einer Ausrückkurve
und angrenzend an die Ausrückkurve mit einer Rastfalle
ausgeführt sein. Ist das Gleitstück in einem Gehäuse
geführt, so kann eine dem Gleitstück nahe Endkante der das
Ausschwenken der Ausstellasche gewährenden Gehäuseöffnung
als Nockeneingriffskante ausgebildet sein.
Das Sperrglied kann annähernd im Bereich des Schwenkgelenks
angeordnet sein. Diese Lösung wird man insbesondere dann
wählen, wenn man das Schloß auf das das Gleitstück führende
Gehäuse außen aufsetzt. Es ist aber auch möglich, das
Sperrglied auf die von dem freien Ende der Ausstellasche
abgelegene Seite des Schwenkgelenks anzubringen. Diese
Lösung wird man insbesondere dann in Betracht ziehen, wenn
man auch das Schloß innerhalb des das Gleitstück führende
Gehäuse integrieren will.
Die Einrichtung gemäß P 43 06 635 ist besonders geeignet für
Fensterkonstruktionen, bei denen der Flügelrahmen um eine
horizontale Kippachse eines Blendrahmens kippbar ist, sei
es, daß diese nahe dem oberen oder nahe dem unteren
Blendrahmenschenkel gelegen ist. Solche Fenster werden
insbesondere in der Weise ausgeführt, daß der Flügelrahmen
mit seinem kippachsenfernen Flügelrahmenschenkel zum
Gebäudeäußeren hin in Öffnungsstellung geschwenkt wird.
Bei einer solchen Fensterkonstruktion läßt sich die Gleit
stückführung an der Innenumfangsfläche eines Vertikal
schenkels des Blendrahmens anbringen, so daß dann wieder
das Schloß an der innenraumnahen Seite der Gleitstückführung
zu liegen kommt.
Die Handhabung der Einrichtung für den Benutzer kann noch
weiter dadurch erleichtert werden, daß das Schloß mit einer
Zustandsanzeigevorrichtung verbunden ist.
Eine besonders einfache Möglichkeit zum Verstellen der
Zustandsanzeigevorrichtung besteht darin, daß diese im
Zusammenhang mit der Bewegung des Sperrglieds beweglich ist.
Eine einfache Ausgestaltung sieht vor, daß die
Zustandsanzeigevorrichtung einen Anzeigeschieber umfaßt,
dessen Stellung als Zustandsanzeige wirkt.
Im Hinblick auf die Forderung nach einer schlanken
Gestaltung der Einrichtung mit einer Längsachse parallel zu
dem jeweiligen Rahmenschenkel ist vorgesehen, daß der
Anzeigeschieber in der Verschieberichtung des Gleitstücks
verschiebbar ist.
Der Anzeigeschieber kann dabei zwischen dem Schloß und einer
Gleitstückführung untergebracht sein. Diese Gestaltung ist
insbesondere dann von Interesse, wenn an eine Nachrüstung
des Schlosses gedacht ist. Dann kann nämlich der Anzeige
schieber durch die Befestigung des Schlosses ohne weitere
Maßnahmen an der Gleitstückführung angebracht werden. Nach
rüstung soll hierbei nicht nur in dem Sinne verstanden
werden, daß an einem bereits installierten Fenster oder
dergleichen mit bereits am Fenster angebrachter Vorrichtung
nachträglich ein Schloß angebracht wird. Neben dieser Mög
lichkeit wird vielmehr auch in Betracht gezogen, daß
im Herstellerbetrieb der Vorrichtung ein und dieselbe Grund
vorrichtung wahlweise mit oder ohne Schloß ausgerüstet wird,
so daß die Lagerhaltung vereinfacht wird. Es bedarf für den
Anzeigeschieber dann lediglich einer Führung, die an dem
Gleitstück und/oder in der Gleitstückführung ausgebildet
werden kann.
Eine besonders einfache mechanische Koppelung zwischen dem
Anzeigeschieber und dem Sperrglied besteht darin, daß das
Sperrglied eine Öffnung des Anzeigeschiebers durchgreift,
welche im Fall der Anordnung des Sperrglieds an einem Rotor
als ein Langloch ausgebildet sein kann.
Eine weitere durch Einfachheit ausgezeichnete mechanische
Koppelung zwischen Sperrglied einerseits und Anzeigeschieber
und Gleitstück andererseits besteht darin, daß das Sperr
glied über den Anzeigeschieber auf das Gleitstück einwirkt.
Es ist möglich, daß das Sperr
glied grundsätzlich nur die Beweglichkeit des Gleitstücks
zwischen Grundstellung und Entkupplungsstellung sperrt oder
freigibt; es ist aber auch denkbar, daß das Gleitstück durch das
Sperrglied zwischen der Grundstellung und der Entkupplungs
stellung verstellbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung
kann die Bedienung etwa wie folgt sein: In der Sperrstellung
des Sperrglieds befindet sich das Gleitstück in seiner
Grundstellung und kann aus dieser nicht in Richtung Ent
kupplungsstellung verschoben werden. Dieser Zustand kann
etwa bei geschlossenem Fenster vorliegen. Wenn nun die
Bewegung der Ausstellasche in Abweichung von den im folgen
den im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispielen nicht
zwangsläufig zu einer Bewegung des Gleitstücks führt - auch
diese Möglichkeit wird in Betracht gezogen - so kann in
der Sperrstellung des Sperrglieds das Fenster innerhalb des
beispielsweise durch die Länge des Gabelschlitzes vorge
gebenen Öffnungsbereichs geöffnet werden. Wenn dagegen eine
vollständige Öffnung des Fensters beabsichtigt wird, so kann
durch Verlagerung des Sperrglieds in seine Lösestellung etwa
durch Schlüsseldrehen das Gleitstück in seine Entkupplungs
stellung bewegt werden. Auch bei einer solchen Ausgestaltung
empfiehlt es sich, den Schlüssel sowohl in der Sperrstellung
entsprechend der Grundstellung des Gleitstücks als auch in
der Lösestellung entsprechend der Entkupplungsstellung des
Gleitstücks steckbar und abziehbar zu machen mit Hilfe einer
Schloßgestaltung wie vorstehend und auch in den Ausführungs
beispielen beschrieben. Bei einer solchen Ausführungsform
ergibt sich dann die Möglichkeit in der Lösestellung des
Sperrglieds entsprechend der Entkupplungsstellung des Gleit
stücks das Fenster so zu handhaben, als ob die Vorrichtung
überhaupt nicht vorhanden wäre.
Der mechanische Aufbau der Vorrichtung läßt sich einfach und
zuverlässig so ausgestalten, daß ein Schloßaufnahmegehäuse
zusammenhängend, insbesondere einstückig, mit der Gleit
stückführung hergestellt ist und daß in dieses Schloßauf
nahmegehäuse ein Schloßgehäuse einsetzbar ist. Diese Ge
staltungsmöglichkeit ist auch wieder im Hinblick auf eine
Nachrüstung von besonderem Interesse insofern, als bei
Bedarf einer Nachrüstung lediglich das Schloßgehäuse in das
Schloßaufnahmegehäuse eingesetzt und dort fixiert werden
muß.
Die Fixierung kann auf unterschiedliche Weise hergestellt
werden; insbesondere ist es möglich, daß das Schloßgehäuse
in dem Schloßaufnahmegehäuse durch Fixierungsstifte fixier
bar ist. Dabei ist es noch nicht einmal notwendig, das
Schloßgehäuse für die Aufnahme der Fixierungsstifte beson
ders auszugestalten; man kann vorsehen, daß bei
Ausführung des Schloßgehäuses mit Gehäusestiftbohrungen
diese wenigstens zum Teil zur Aufnahme der Fixierungsstifte
geeignet sind, wobei die Fixierungsstifte möglicherweise als
Widerlager für in den Gehäusestiftbohrungen aufgenommene
Federn dienen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Es hat sich gezeigt, daß bei der bekannten Einrichtung
nach der DE-D-35 21 492 die zum Feststellen des Flügelrah
mens in einer Spaltöffnungsstellung verfügbaren Kräfte
nicht unter allen Umständen ausreichend sind. Dies gilt
insbesondere bei sehr großen Fenstern und Türen, aber auch
bei starken Windbelastungen oder bei Versuchen, die Spalt
öffnungsstellung unbefugterweise zu verändern. Weiter hat
sich gezeigt, daß bei den bekannten Einrichtungen, insbe
sondere unter Belastungen vorstehend genannter Art, ein
Spiel des Flügelrahmens gegenüber dem Blendrahmen auftre
ten kann, welches zu Geräuschen führen kann.
Der Erfindung
liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten, daß der
Flügelrahmen in der Spaltöffnungsstellung größeren Kräften
standhält und im wesentlichen spielfrei ist.
Diese Aufgabe wird gemäß kennzeichnendem Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 2 kann die Spielausschaltung noch verbes
sert werden, so daß Wackelgeräusche im wesentlichen voll
ständig unterdrückt werden können.
Da die Stützmittel ein Schwenken des Flügelrahmens in der
Spaltöffnungsstellung in Richtung auf die Schließstellung
verhindern, muß nun weiter dafür gesorgt werden, daß bei
einem beabsichtigten Überführen des Flügelrahmens in Rich
tung auf die Schließstellung die Stützmittel unwirksam
werden. Hierzu werden die Maßnahmen nach dem Anspruch 3
vorgeschlagen.
Um auf einfache Weise eine Verstellung des mindestens ei
nen Stützglieds zwischen stützwirksamer Stellung und
stützunwirksamer Stellung vornehmen zu können, wird die
Maßnahme nach Anspruch 4 vorgeschlagen.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 5 sorgen für einen besonders
einfachen und kompakten Aufbau der Einrichtung.
Da die stützunwirksame Stellung des verstellbaren Stütz
glieds grundsätzlich nur kurzzeitig benötigt wird, dann
nämlich, wenn der Flügelrahmen von der Spaltöffnungsstel
lung in die Schließstellung überführt werden soll und ggf.
umgekehrt, genügt es, wenn das Stützglied gemäß Anspruch 6
gegen Federkraft in die stützunwirksame Stellung verstell
bar ist.
Alternativ ist eine Lösung nach Anspruch 7 möglich, ins
besondere in Verbindung mit den Maßnahmen nach Anspruch 8.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Stützmittel können noch
eine zusätzliche Funktion erfüllen, nämlich die Ausstellasche
gegen Ausschwenken aus der Ruhewinkelstellung in
Richtung auf die Ausschwenkwinkelstellung sichern. Damit
erreicht man einen zusätzlichen Effekt. Man kann die Aus
stellasche bei geschlossenem Flügelrahmen an der Gleit
stückführung so sichern, daß der Schlitzeingriffsteil zu
sammen mit dem Schiebeschlitz zu einer wirksamen Verriege
lung des Flügelrahmens an dem Blendrahmen beiträgt oder
die wirksame Verriegelung des Flügelrahmens an dem Blend
rahmen allein übernimmt. Insbesondere dann, wenn man der
erfindungsgemäßen Einrichtung einen wesentlichen Teil der
Verriegelungsfunktion für die Verriegelung des Flügelrah
mens am Blendrahmen in der Schließstellung zuteilen will,
empfiehlt es sich, zusätzlich zu den Stützmitteln noch
Ausschwenksicherungsmittel vorzusehen, welche das
Ausschwenken der Ausstellasche aus der Ruhewinkelstellung
mit besonders günstigen inneren Belastungsverhältnissen
gestatten.
Es werden deshalb die Maßnahmen nach Anspruch 9 vorge
schlagen.
Wenn zusätzlich die Maßnahmen nach Anspruch 10 getroffen
sind, so kann mit der Unterdrückung der Sperrgliedbewegung
auch die Verlagerung des Stützglieds zwischen seiner wirk
samen Stellung und seiner unwirksamen Stellung gesperrt
werden, d. h. für einen Unbefugten, ein Kind oder einen
Einbrecher, unmöglich gemacht werden.
Bevorzugt trifft man auch die Maßnahmen nach Anspruch 11,
so daß die Einwirkung des Unbefugten sowohl in der
Schließstellung des Flügelrahmens als auch in der Spalt
öffnungsstellung unmöglich gemacht werden kann.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung betrifft diese
eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
Bei den aus der DE-C-35 21 492 bekannten Einrichtungen
dieser Art ist es nicht möglich, eine ausreichende Verrie
gelungswirkung auf den Flügelrahmen zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit Hilfe der
gattungsgemäßen Einrichtung nach Anspruch 12 gleichzeitig
einen wesentlichen Beitrag zur Verriegelung des Flügelrah
mens an dem Blendrahmen zu leisten oder die Verriegelungs
wirkung ausschließlich dieser Einrichtung zu überlassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Merkmale nach dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 12 vorgeschlagen. Auf
diese Weise kann die Ausstellasche in einer der Schließ
stellung des Flügelrahmens entsprechenden Ruhewinkelstel
lung der Ausstellasche mit günstigem inneren Kraftverlauf
gegen Ausschwenken festgehalten werden, so daß durch ein
kräftiges Aufziehen des Flügelrahmens keine Beschädigungen
in der Einrichtung auftreten können.
Die Ausschwenksicherungsmittel können insbesondere gemäß
Anspruch 13 ausgebildet sein. Die Verstellbarkeit ist da
bei notwendig, um bei bestehender Absicht zur Öffnung des
Flügelrahmens aus der Schließstellung in Richtung auf die
Spaltöffnungsstellung oder eine weitergehende
Vollöffnungsstellung die Ausschwenkbarkeit der Aus
stellasche aus ihrer Ruhewinkelstellung zu ermöglichen.
Da die Verriegelung des Flügelrahmens in der Schließstel
lung auf Dauer notwendig ist und da andererseits auch die
Überführung des Flügelrahmens aus der Schließstellung in
die Spaltöffnungsstellung unter Umständen ohne zusätzliche
Manipulation an der Einrichtung gewünscht wird, können die
Maßnahmen nach Anspruch 14 verwirklicht sein. Wenn mit der
Einrichtung sowohl die Abstützfunktion als auch die Ver
riegelungsfunktion erfüllt werden sollen, so ist eine Ma
nipulation allerdings erforderlich. Es muß beispielsweise
nach Überführen des Flügelrahmens in die Spaltöffnungs
stellung die Einrichtung so manipuliert werden, daß die
Stützmittel wirksam werden.
Gemäß Anspruch 15 kann auch ein Ausschwenksicherungsglied
zur gemeinsamen Bewegung mit einem Sperrglied verbunden
sein. Damit wird die erfindungsgemäße Einrichtung zu einer
wirksamen, durch Schlüssel oder Zifferneinstellung oder
Plastikkarteneinschub absperrbaren Verriegelungseinrichtung.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines Ausführungsbeispiels; es stellen dar:
Fig. 1-5 ein zum Stand der Technik nach der
deutschen Patentschrift 35 21 492
gehörendes Fenster zur Erläuterung des
technischen Hintergrunds der Erfindung;
Fig. 6-16 die Lösung nach P 43 06 635, und zwar
Fig. 6 eine Einrichtung in einem
Schnitt entsprechend Fig. 3;
Fig. 7 eine Einrichtung in einem
Schnitt entsprechend Fig. 4;
Fig. 8 eine Einrichtung in einem
Schnitt entsprechend Fig. 2;
Fig. 9 eine Ansicht zur Fig. 7 in Pfeilrichtung X
der Fig. 7;
Fig. 10 eine Draufsicht zur Fig. 9 in Pfeilrich
tung XI der Fig. 10;
Fig. 11a eine Einrichtung in einem
Schnitt entsprechend Fig. 3 mit einer
Zustandsanzeigevorrichtung, wobei das Sperr
glied in seiner Sperrstellung ist;
Fig. 11b die Vorrichtung aus Fig. 11a gesehen in
Pfeilrichtung XIb;
Fig. 12a die in Fig. 11a dargestellte Einrichtung,
wobei das Sperrglied in seiner Freigabe
stellung ist;
Fig. 12b die Einrichtung aus Fig. 12a gesehen in
Pfeilrichtung XIIb;
Fig. 13a eine weitere Ausführungsform der Einrichtung,
wobei eine Zustandsanzeigevorrichtung zu
sätzlich zum Sperren dient;
Fig. 13b die Einrichtung aus Fig. 13a gesehen in
Pfeilrichtung XIIIb;
Fig. 14 einen Anzeigeschieber der Zustandsanzeige
vorrichtung;
Fig. 15a eine Abwandlung zu den Ausführungsformen
nach den Fig. 6 bis 14 in einer Position
entsprechend Fig. 8;
Fig. 15b eine Einrichtung aus Fig. 15a gesehen in
Pfeilrichtung XVb;
Fig. 16 die Anwendung der Einrichtung, wobei diese
an der Innenumfangsfläche eines Vertikal
schenkels eines Blendrahmens angebracht ist;
Fig. 17-20 die erfindungsgemäße Einrichtung, und zwar
Fig. 17 diese erfindungsgemäße Einrichtung in einer
Verriegelungsstellung bei geschlossenem
Fenster;
Fig. 17a einen Schnitt nach Linie XVIIa-XVIIa der
Fig. 17;
Fig. 18 die Einrichtung in einer Spaltöffnungsbereit
schaftsstellung;
Fig. 19 die Einrichtung in Spaltöffnungsstellung
und
Fig. 19a ein Schnitt nach Linie XIXa-XIXa der Fig. 19,
Fig. 20 die Einrichtung in Schwenköffnungsbereit
schaftsstellung.
Zum prinzipiellen Aufbau der Einrichtung zur Feststellung
eines Flügelrahmens an einem Blendrahmen wird auf die DE-C-35 21 492
und auf die P 43 06 635 verwiesen, auf deren
Inhalt hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Analoge Teile der in den Fig. 6-16 dargestellten
verschiedenen Ausführungsformen sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1-5, jeweils
mehrt um die Zahl 100.
In Fig. 6 befindet sich das Gleitstück 126 in seiner
Grundstellung dank der Wirkung der Vorspannfeder 128, so daß
der Schlitzeingriffsbolzen 134 diejenige Stellung einnimmt,
die in Fig. 7 gestrichelt gezeichnet ist, d. h. innerhalb
des Schiebeschlitzes 118 liegt. Durch Drücken auf das als
Taste ausgebildete obere Ende 126a des Gleitstücks 126 kann
das Gleitstück in die Stellung gemäß Fig. 7 verschoben
werden, so daß der Schlitzeingriffsbolzen 134 unterhalb des
unteren Endes des Gabelschenkels 116a liegt und der
Flügelrahmen folglich geöffnet werden kann, ohne daß der
Schlitzeingriffsbolzen 134 in dem Schlitz 118 sich verfängt.
Wenn dagegen das Gleitstück 126 die Stellung gemäß Fig. 6
und 8 einnimmt, d. h. die Grundstellung, so bleibt beim
Öffnen des Flügelrahmens der Schlitzeingriffsbolzen 134
innerhalb des Schlitzes 118 hängen und die Ausstellasche 130
gelangt in die Verrastungsstellung gemäß Fig. 8. Dabei
spielen sich im Bereich des Nockens 136 und des Gleitstücks
126 die Vorgänge ab, die unter Bezugnahme auf die Fig. 1
bis 5 bereits beschrieben worden sind. In der Fig. 8 ist
die Stellung des Flügelrahmens durch die Verrastung bei 136b
eindeutig festgelegt im Zusammenwirken mit dem Eingriff des
Schlitzeingriffsbolzens 134 in den Schlitz 118. Die Ver
rastung kann dadurch gelöst werden, daß das Gleitstück 126
wieder nach unten gedrückt wird. Dann kann die Ausstellasche
130 wieder in Parallelstellung zu dem Gehäuse 120 zurück
schwenken, wenn der Flügelrahmen geschlossen wird. Zum
öffnen des Flügelrahmens wird das Gleitstück 126 in die
Stellung gemäß Fig. 7 gedrückt.
Wenn der Flügelrahmen bei Parallelstellung der Ausstellasche
130 zum Gehäuse 120 gemäß Fig. 6 geschlossen werden soll,
so genügt es, den Flügelrahmen gegen den Blendrahmen anzu
drücken. Der Schlitzeingriffsbolzen 134 kommt dann zur
Anlage gegen die Schrägkante 116b und wird entgegen der
Wirkung der Feder 128 über diese Schrägkante 116b nach unten
gleiten, um schließlich in die gestrichelte Stellung gemäß
Fig. 7 wieder hochzuschnappen.
Auf dem Gehäuse 120 ist ein Schloß 160 mit einem Schlüssel
162 angebracht. Der Schlüssel ist in einem Schlüsselkanal
164 eines Schließzylinderkerns 166 eingesteckt. Der Schließ
zylinderkern 166 ist in einem Schließzylindergehäuse 168
drehbar gelagert. Dabei ist der Schließzylinderkern 166
mittels eines frontseitigen Flansches 174 und eines rück
seitigen Sicherungsringes 177 in dem Schließzylindergehäuse
168 gehalten. In dem Schließzylinderkern 166 sind zwei
Kernstifte 170 aufgenommen, welche in der Stellung gemäß
Fig. 7 mit zwei Gehäusestiften 172 fluchten, welche in
Kanälen bzw. Bohrungen 179 des Schließzylindergehäuses 168
angeordnet sind. Die Gehäusestifte 172 stehen unter der
Wirkung von Schraubendruckfedern 176. Wenn ein Schlüssel 162
mit entsprechend gezackter Schlüsselbrust 162a gesteckt
ist, so befinden sich die Trennflächen zwischen den Kern
stiften 170 einerseits und den Gehäusestiften 172 anderer
seits auf der Umfangsfläche 166a des Schließzylinderkerns
166, so daß der Schlüssel 162 gedreht werden kann. In dieser
Stellung gemäß Fig. 7 kann der Schlüssel auch gesteckt oder
gezogen werden, wobei die Kernstifte 170 nach unten in die
Gehäusestiftbohrungen der Gehäusestifte 172 eintauchen
können unter Komprimierung der Schraubendruckfedern 176.
Zum Anbringen des Schlosses 160 auf dem Gehäuse 120 ist an
dem Gehäuse 120 ein wannenartiges Schloßaufnahmegehäuse 178
angebracht. In das Schloßaufnahmegehäuse 178 ist das
Schließzylindergehäuse 168 eingesetzt und ist darin durch
Stifte 180 gehalten. Die Stifte 180 durchsetzen das Schloß
aufnahmegehäuse 178 jeweils in der Verschieberichtung des
Gleitstücks 126 und ragen in die im Schließzylindergehäuse
168 vorgesehenen Bohrungen 179. Dabei können die im Schließ
zylindergehäuse 168 vorgesehenen Bohrungen 179 gleichzeitig
zur Aufnahme jeweils eines der Gehäusestifte 172 dienen,
wobei dann die Stifte 180 gleichzeitig als Verschluß der
Gehäusestiftbohrungen 179 dienen. Das Schloßaufnahmegehäuse
178 kann an dem Gehäuse 120 zum Beispiel durch Schrauben
oder Nieten festgelegt sein. Bei der Herstellung des Ge
häuses 120 in einem Gieß- oder Spritzverfahren ist es mög
lich, das Schloßaufnahmegehäuse 178 beim Spritz- oder Gieß
vorgang einstückig mit dem Gehäuse 120 herzustellen.
An dem Schließzylinderkern 166 ist einstückig ein Sperrglied
166b angeformt. Dieses Sperrglied 166b steht einer Sperr
schulter 126c gegenüber. In der Stellung gemäß Fig. 7 nimmt
das Sperrglied 166b seine Tiefststellung ein, so daß das
Gleitstück 126 ausgehend von der Grundstellung gemäß Fig. 6
in seine Entkupplungsstellung gemäß Fig. 7 gedrückt werden
könnte und damit der Flügelrahmen geöffnet werden kann, ohne
daß sich der Schlitzeingriffsbolzen 134 in dem Gabelschlitz
118 verhakt. Dies bedeutet, daß in der Stellung gemäß Fig.
7 der Flügelrahmen jeweils nach Drücken des Gleitstücks 126
geöffnet werden kann. Der Schlüssel 162 kann abgezogen
werden.
Wie insbesondere in Fig. 9 zu erkennen ist, kann an der
Frontseite 182 des Schließzylindergehäuses 168 jeweils ein
Aufdruck oder Schriftzug 184 bzw. 186 vorgesehen sein.
Dieser Aufdruck 184 bzw. 186 zeigt in Zusammenwirkung mit
einer auf dem Schließzylinderkern 166 angebrachten pfeil
artigen Anzeigeeinrichtung 188 dann jeweils den Zustand
(Sperrstellung oder Freigabestellung) des Schlosses 160 an.
In den Fig. 11a, 11b und 12a, 12b ist eine alternative
Ausgestaltung einer Zustandsanzeige des Schlosses 260 abge
bildet. Dabei ist in dem Gleitstück 226 an der dem Schloß
260 zugewandten Seite eine Vertiefung 286 vorgesehen, in
welcher in Verschieberichtung des Gleitstücks 226 ein An
zeigeschieber 288 (siehe auch Fig. 14) parallel zum Gleit
stück 226 verschiebbar angeordnet ist. Der Anzeigeschieber
288 weist eine langlochartige Durchgangsöffnung 290 auf,
welche vom Sperrglied 266b durchsetzt wird. Wird das Sperr
glied 266b bei einer Drehbewegung des Schließzylinderkerns
266 zum Beispiel von der in Fig. 11a dargestellten Sperr
stellung in die in Fig. 12a dargestellte Freigabestellung
bewegt, so wird dabei auch der Anzeigeschieber 288 in Ver
schieberichtung des Gleitstücks 226 verschoben.
Insbesondere ist dann, wenn sich das Sperrglied 266b in der
Sperrstellung befindet, ein oberer Abschnitt 288b außerhalb
des Gehäuses 220 sichtbar. Im oberen Abschnitt 288b des
Anzeigeschiebers 288 ist wiederum ein Aufdruck vorgesehen,
der anzeigt, daß das Sperrglied 266b bzw. das Schloß 260
sich in der Sperrstellung befindet (siehe dazu auch Fig.
11b). Ist das Sperrglied 266b in seiner in Fig. 12a dar
gestellten Freigabestellung angeordnet, so ist auch der
Anzeigeschieber 288 in Fig. 12a nach unten verschoben und
ist von außen nicht mehr sichtbar. Dadurch wird ein oberer
Abschnitt 291 der Vertiefung 286 im Gleitstück 226 sicht
bar. In dem oberen Abschnitt 291 ist wiederum ein Aufdruck
vorgesehen, der anzeigt, daß das Sperrglied 266b bzw. das
Schloß 260 sich in der Freigabestellung befindet (siehe dazu
auch Fig. 12b).
Am unteren Ende 288c des Anzeigeschiebers 288 ist eine nach
unten offene, gabelartige Öffnung 292 angeordnet. Die
Öffnung 292 wirkt mit einem am Gleitstück 226 angeordneten
Ansatz 294 zum Führen des Anzeigeschiebers 288 parallel zur
Verschieberichtung des Gleitstücks 226 zusammen und stützt
das Gleitstück 226 zusätzlich gegen das Gehäuse 220 ab.
Somit wird verhindert, daß insbesondere in einer aus dem
Gehäuse 220 ausgeschwenkten Stellung der Ausstellasche 230
(siehe z. B. Fig. 8) bei Krafteinwirkung orthogonal zur
Verschieberichtung des Gleitstücks 226 der Anzeigeschieber
288 zwischen dem Gleitstück 226 und dem Gehäuse 220 festge
klemmt wird und somit eine Bewegung des Sperrglieds 266b und
somit des Zylinderkerns 266 behindert.
Das im wesentlichen quer zur Verschieberichtung des Anzeige
schiebers 288 angeordnete Langloch 290 dient zusätzlich auch
zur Drehwinkelbegrenzung für das Sperrglied 266b und somit
den Schließzylinder 266, so daß nach einer Drehung des
Schließzylinders 266 um 180° dieser jeweils exakt so ange
ordnet ist, daß der Schlüssel im wesentlichen widerstandslos
aus dem Schlüsselkanal abgezogen werden kann.
In den Fig. 13a und 13b ist eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, in welcher
der Anzeigeschieber 388 zusätzlich zur Kraftkoppelung
zwischen dem Sperrglied 366b und dem Gleitstück 326 dient.
In dieser Ausführungsform weist das Gleitstück 326 nicht
mehr die z. B. in Fig. 7 dargestellte Schulter 126c auf, mit
welcher das Sperrglied 166b zum Sperren des Gleitstücks 126
zusammenwirkt. Anstelle der Schulter 126c wirkt nunmehr die
als obere Begrenzung der Vertiefung 386 in dem Gleitstück
326 ausgebildete Schulter 396 zur Koppelung zwischen dem
Sperrglied 366b und dem Gleitstück 326.
In der in Fig. 13a dargestellten Sperrstellung des
Sperrglieds 366b ist der Anzeigeschieber 388 nach oben
verschoben, so daß bei einer Betätigung des Gleitstücks
326 entgegengesetzt der Pfeilrichtung in Fig. 13a die
Schulter 396 zur Anlage an den Anzeigeschieber 388 kommt
und somit ein Bewegen des Gleitstücks 326 von der Grund
stellung in die Entkupplungsstellung verhindert. Durch
Drehen des Zylinderkerns 366 wird das Sperrglied 366b in
Fig. 13a aufgrund seiner exzentrischen Anordnung nach unten
bewegt, so daß auch der Anzeigeschieber 388 nach unten
verschoben wird. Somit wird das Gleitstück 326 freigegeben
und kann entgegen der Pfeilrichtung in seine Entkupplungs
stellung verschoben werden.
Der Anzeigeschieber 388 weist im wesentlichen denselben
Aufbau wie der in den Fig. 11a, 11b, 12a, 12b und 14 dar
gestellte Anzeigeschieber 288 auf. Zur Erhöhung der Stabi
lität kann jedoch - wie in Fig. 13a zu erkennen - der
Anzeigeschieber 388 etwas dicker sein. In diesem Fall muß
die Vertiefung 386 ebenfalls tiefer ausgebildet sein als die
in den Fig. 11a und 12a dargestellte Vertiefung 286.
In den Fig. 15a und 15b ist eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Wie insbe
sondere in Fig. 15a zu erkennen ist, ist bei dieser Aus
führungsform kein zusätzliches Schloßaufnahmegehäuse am
Gehäuse 420 vorgesehen. Vielmehr ist in dieser Ausfüh
rungsform das Schließzylindergehäuse 468 innerhalb des
Gehäuses 420 angeordnet. Das Sperrglied 466b wirkt dabei
wieder in der gleichen Weise, wie bereits im Zusammenhang
mit den Ausführungsformen der Fig. 6 bis 12b beschrieben,
mit der Schulter 426c am Gleitstück 426 zusammen.
Um innerhalb des Gehäuses 420 ausreichend Platz für das
Schließzylindergehäuse 468 zu schaffen, weist das Gleit
stück 426 in seinem innerhalb des Gehäuses 420 gelegenen
Abschnitt eine stufenförmige Vertiefung 499 auf. Im
Bereich dieser stufenförmigen Vertiefung 499 ist dann das
Schließzylindergehäuse 468 innerhalb des Gehäuses 420
angeordnet. Eine weitere stufenförmige Vertiefung 498 am
Gleitstück 426 verhindert, daß - wenn das Gleitstück 426
von seiner Grundstellung in seine Entkupplungsstellung ver
schoben wird - das Gleitstück 426 an dem Haltering 477
des Schließzylinderkerns 466 anstößt.
In dieser Ausführungsform ist das Gleitstück 426 einer
seits im Bereich seines oberen Endes 426a durch das
Gehäuse 420 geführt und andererseits im Bereich der
stufenförmigen Vertiefung 499 zwischen dem Schließzylinder
gehäuse 468 und dem Gehäuse 420. Somit ist auch in
dieser Ausführungsform eine Verschiebung des Gleitstücks
426 aus seiner Grundstellung in seine Entkupplungsstellung
ohne Verkanten des Gleitstücks 426 innerhalb des Gehäuses
420 möglich.
Um den Einbau des Schließzylindergehäuses 468 in das Gehäuse
420 zusätzlich zu erleichtern, ist es möglich, die Höhe h
des Gehäuses 420 in dieser Ausführungsform etwas größer zu
gestalten als bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 6 bis
13b.
Da in dieser Ausführungsform das Schloß 460 innerhalb des
Gehäuses 420 angeordnet ist, weist diese Ausführungsform
ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild auf. Durch eine
zusätzliche schlankere Ausgestaltung des Gehäuses 420 kann
das optische Erscheinungsbild noch zusätzlich verbessert
werden, so daß beim Anbringen der erfindungsgemäßen Ein
richtung, z. B. an einem Fensterrahmen, die Einrichtung nicht
als störend empfunden wird.
In Fig. 16 ist ein Beispiel einer an einem Fensterrahmen
angebrachten erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
Insbesondere ist in Fig. 16 ein Fensterrahmen 105 darge
stellt, bei dem ein Flügelrahmen 110 um eine horizontale
Achse A schwenkbar an einem Blendrahmen 112 angebracht ist.
Das Gehäuse 120 der erfindungsgemäßen Einrichtung ist an
einer Innenumfangsfläche 101 eines Vertikalschenkels 103 des
Blendrahmens 112 mittels zwei Schrauben 107 und 109 be
festigt. Dabei durchsetzt die Schraube 109 den im Zusammen
hang mit den Fig. 4 und 5 beschriebenen und in Fig. 6
dargestellten Hohlniet 142. Die Schraube 107 durchsetzt eine
am anderen Ende des Gehäuses 120 vorgesehene Schraubenöff
nung 140. Das Beschlagteil 116 ist am Flügelrahmen 110
derart angebracht, daß, wie bereits im Zusammenhang mit den
vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben, durch wahl
weises Verschieben des Gleitstücks 126 die Ausstellasche 130
von dem gabelartig offenen Schiebeschlitz 118 entkoppelt
werden kann, so daß der Flügelrahmen 110 über die durch die
hänge der Ausstellasche 130 sowie des Schiebeschlitzes 118
vorgegebene maximale Öffnungsstellung hinaus geschwenkt
werden kann. Bei mit dem Schiebeschlitz 118 gekuppelter
Ausstellasche 130 ist der Flügelrahmen 110, wie bereits im
Zusammenhang mit den vorherigen Ausführungsformen beschrie
ben, durch das Schloß 160 sowohl in der Schließstellung des
Flügelrahmens 110 als auch in der durch die Ausstellasche
130 und den Schiebeschlitz 118 begrenzten maximalen Öffnungs
stellung sperrbar, so daß ein unbefugtes Öffnen bzw. weiter
gehendes Öffnen des Flügelrahmens 110 nicht möglich ist.
Es folgt nun die Beschreibung der hier erstmals offenbarten
erfindungsgemäßen Ausführungsform anhand der Fig. 17
bis 20. Dabei ist anzumerken, daß die im folgenden darge
stellten und beschriebenen Merkmale mit den vorstehend be
schriebenen Vorschlägen weitestgehend kombiniert werden
können.
In den Fig. 17 bis 20 sind analoge Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie in den vorangehenden Figuren,
wobei jedoch die Erstziffer der dreistelligen Bezugszeichen
jeweils eine 5 ist.
In Fig. 17 nimmt der Schließzylinderkern 566 seine Sperr
stellung ein. Das Sperrglied 566b befindet sich in seiner
höchsten Stellung und verhindert somit ein Abwärtsdrücken
des Gleitstücks 526. In dieser Stellung greift der Schlitz
eingriffsbolzen 534 in den Schlitz 518 ein, wie in der zu
Fig. 17 zugehörigen linken Teildarstellung verdeutlicht
ist. Dies bedeutet, daß der Flügelrahmen aus seiner Schließ
stellung heraus nicht geöffnet werden kann, und zwar auch
nicht bis in die Spaltöffnungsstellung gemäß Fig. 1.
Nach den bisher beschriebenen, den technologischen Hinter
grund der Erfindung darstellenden Ausführungsformen ist
die Vorrichtung zum alleinigen Verriegeln des Flügelrahmens
an dem Blendrahmen in der Schließstellung noch nicht optimal
geeignet. Zwar ist die Ausstellasche 530 im Zustand gemäß
Fig. 17 an einem Ausschwenken dadurch verhindert, daß das
Gleitstück 526 - gesperrt durch das Sperrglied 566b - nicht
nach unten ausweichen kann und deshalb der Verrastungsnocken
536 im Zusammenwirken mit der Nockeneingriffskante 538 das
Ausschwenken der Ausstellasche 530 aus der in Fig. 17 dar
gestellten Ruhewinkelstellung in Richtung auf die in Fig.
1 dargestellte Ausschwenkwinkelstellung verhindert. Nun
muß man sich aber die Hebelverhältnisse in Fig. 18 eher
ansehen. Das Ausschwenken der Ausstellasche 530 wird in
sehr geringem Abstand r von der Schwenkachse 532 der Ausstellasche
530 gegen Ausschwenken gesichert. Es muß also an
dieser Stelle r ein sehr großes Sicherungsmoment aufgebracht
werden, um ein Ausschwenken der Ausstellasche 530 zu verhindern.
Stellt man sich nun vor, daß gemäß Fig. 1 mit großer Kraft
an dem Fenstergriff im Sinne eines Öffnens des Flügelrahmens
gezogen wird, so besteht die Gefahr, daß der Verrastungsnocken
536 entweder selbst zerstört wird oder die Nockeneingriffs
kante 538 nach links biegt.
Deshalb können die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
noch keinen echten Beitrag zur Verriegelung des Flügelrahmens
am Blendrahmen in der Schließstellung des Flügelrahmens
leisten.
Um von der in Fig. 17 dargestellten Einrichtung einen echten
Beitrag zur Verriegelung des Flügelrahmens am Blendrahmen
zu erhalten und um - nach Wunsch - die Einrichtung gemäß
Fig. 17 alternativ auch als einziges Verriegelungselement
zum Verriegeln des Flügelrahmens an dem Blendrahmen verwenden
zu können, ist, wie in Fig. 17 dargestellt, an der Ausstellasche
(530) ein Sperrzahn 539 vorgesehen, der zum Eingriff
mit einer Ausnehmung 541 bestimmt ist. In Fig. 17, d. i.
die Verriegelungsstellung bei geschlossenem Flügelrahmen
greift der Sperrzahn 539 in die Sperrausnehmung 541 ein.
Man erkennt aus der linken Teilfig. von Fig. 17, daß gleich
zeitig ein Schlitzeingriffsbolzen 534 in den Schiebeschlitz
518 eingreift. Wird nun gemäß Fig. 1 an dem Flügelrahmen
eine starke Öffnungskraft in Richtung auf die Erreichung
der in Fig. 1 dargestellten Spaltöffnungsstellung ausgeübt,
so kann sich wegen des Eingriffs des Schlitzeingriffsbolzens
534 in den Schiebeschlitz 518 der Schlitzeingriffsbolzen
534 nicht von dem Beschlagteil 516 abheben, d. h. also auch
nicht von dem Blendrahmen, an dem Beschlagteil 516 befestigt
ist. Weiterhin kann aber auch die Ausstellasche 530 selbst
bei großen Auszugskräften nicht aus der in Fig. 17 gezeich
neten Ruhewinkelstellung ausschwenken, da sie durch den
Eingriff des Sperrzahns 539 in die Sperrausnehmung 541 in
ihrer Ruhewinkelstellung an der Gleitstückführung 520 ge
sichert ist, die ihrerseits mit kräftigen Befestigungsmitteln
an dem Flügelrahmen befestigt ist. Die Einrichtung gemäß
Fig. 17 erfüllt deshalb in dem dort gezeigten Zustand die
Funktion eines Verriegelungsmittels zwischen Flügelrahmen
und Blendrahmen. Die Schrägeingriffsflächen zwischen dem
Sperrzahn 539 und der Sperrausnehmung 541 können in ihrer Win
kellage so bemessen sein, daß eine Selbstsperrung eintritt,
können also nicht durch von außen angelegte Auszugskräfte
eine relative Lösebewegung ausführen. Die Schrägstellung
ist vor allem deshalb getroffen, um das Ineinanderfahren
von Sperrzahn 539 und Sperrausnehmung 541 zu erleichtern.
Die Sperrausnehmung 541 ist an einem Sicherungsschieber
543 angeordnet, der in dem Führungsgehäuse 520 in vertikaler
Richtung verschiebbar geführt ist. Dieser Verriegelungs
schieber 543 ist durch das exzentrische Sperrglied des Schließ
zylinders 566 verstellbar, wenn der Schließzylinderkern
566 mittels des Schlüssels 562 gedreht wird. In Fig. 17
befindet sich der Schließzylinderkern 566 und damit auch
das Sperrglied 566b in Sperrstellung. Der Sicherungsschieber
543 nimmt seine oberste Stellung ein, in welcher der Sperrzahn
539 in die Sperrausnehmung 541 eingreift. Da der Sicherungs
schieber 543 - gesperrt durch das Sperrglied 566b - nicht
nach unten verschoben werden kann, ist die Verriegelung
zwischen Sicherungsschieber 543 und Ausstellasche 530 unlös
bar. Der Flügelrahmen ist sicher verriegelt. Der Benutzer
kann den Schlüssel 562 ziehen, und das Fenster kann nicht
ohne Schlüssel geöffnet werden.
Wenn die Absicht besteht, den Flügelrahmen in die Spalt
öffnungsstellung gemäß Fig. 1 überzuführen, wird zunächst
eine Spaltöffnungsbereitschaftsstellung herbeigeführt, welche
in Fig. 18 dargestellt ist. Zur Herbeiführung dieser Spalt
öffnungsbereitschaftsstellung wird der Schließzylinderkern
566 mittels des Schlüssels um 180° gedreht, wie sich aus
dem Vergleich von Fig. 17 und 18 ergibt. Diese Drehung
führt dazu, daß das Sperrglied 566b den Sicherungsschieber
543 nach unten schiebt und die Sperrausnehmung 541 von dem
Sperrzahn 539 abgezogen wird. Nunmehr kann der Flügelrahmen
in die Spaltöffnungsstellung gemäß Fig. 1 übergeführt werden,
weil die Ausstellasche nunmehr ausgeschwenkt werden kann:
Sie ist durch die Sperrausnehmung 541 und den Sperrzahn
539 nicht mehr am Ausschwenken gehindert und sie ist auch
durch den Verrastungsnocken 536 nicht mehr am Ausschwenken
gehindert, weil bei einer Schwenkbewegung der Ausstellasche
530 um die Schwenkachse 532 das Gleitstück 526 gegen Federdruck
nach unten wandern kann, so daß der Rastnocken 536 an der
Nockeneingriffskante 538 durchdrehen kann. Zu bemerken ist,
daß in der Spaltöffnungsbereitschaftsstellung gemäß Fig.
18 der Schlitzeingriffsbolzen 534 immer noch in den Schiebe
schlitz 518 eingreift, so daß bei dem nunmehr möglichen
Schwenköffnen des Flügelrahmens in Richtung auf die Stellung
gemäß Fig. 1 der Schlitzeingriffsbolzen 534 in dem Schiebe
schlitz 518 gefangen bleibt und die Stellung gemäß Fig.
19 zwangsläufig erreicht.
Ausgehend von der Spaltöffnungsbereitschaft gemäß Fig. 18 wird
eine Vollöffnungsbereitschaft gemäß Fig. 20 durch Abwärtsdrücker
des Gleitstücks 526 erreicht. Der Schlitzeingriffsbolzen 534 ist
dann aus dem Schiebeschlitz 518 ausgefahren und der Flügelrahmen
kann voll geöffnet werden.
Man beachte nun, daß nach erfolgter Abwärtsverschiebung
des Sicherungsschiebers 543 und nach zusätzlich erfolgter
Abwärtsverschiebung der Ausstellasche 530 in Fig. 20 der
Sperrzahn 539 erneut in die Sperrausnehmung 541 eingreift.
Dies bedeutet, daß die Ausstellasche 530 nicht aus der
Ruhewinkelstellung gemäß Fig. 20 ausgeschwenkt werden
kann, auch wenn sie etwa wegen Anschlagsungenauigkeit noch
in Reibeingriff mit dem unteren Ende 545 des Beschlagteils
516 steht. Es ist deshalb sichergestellt, daß die Aus
stellasche 530 bei Vollöffnung des Flügelrahmens keines
falls aus der Gleitstückführung 520 heraus vorsteht. Damit
ist auch sichergestellt, daß bei späterem, erneuten
Schließen des Flügelrahmens alle Teile der Einrichtung
ordnungsgemäß zusammentreten.
Betrachtet man nun erneut die Fig. 19 entsprechend der
Spaltöffnungsstellung gemäß Fig. 1, so wäre aufgrund der
bisher beschriebenen Gestaltungsmaßnahmen die Abstützung
des Flügelrahmens in der Spaltöffnungsstellung nicht voll
befriedigend, auch dann nicht, wenn der Schließzylinder
kern 566 und damit das Sperrglied 566b sich in Sperrstel
lung befinden. Die Lasche 530 könnte dann zwar, weil das
Gleitstück 526 nicht nach unten verschoben werden kann,
grundsätzlich nicht in die Ruhewinkelstellung gemäß Fig.
17 übergehen. Bei einer starken Zudrückkraft auf den Flü
gelrahmen würde jedoch die Lasche 530 gewaltsam in Rich
tung auf die Stellung gemäß Fig. 17 bewegt werden können,
sei es, daß das Gleitstück 526 nach oben ausgebrochen wird
oder daß Verformungen an dem Rastnocken 536 oder an dem
Gleitstück 526 oder an der Gleitstückführung 520 auftre
ten.
Um nun die Stabilität in dem Zustand gemäß Fig. 19 zu
sichern, sind Stützmittel 551 vorgesehen. Man erkennt in
Fig. 19 und 19a ein T-förmiges Stützglied 553, welches an
dem Sicherungsschieber 543 befestigt ist und gemäß Fig.
19 und 19a an den rechten Enden von Stütznocken 555
anliegt, welche an den beiden Lamellen 530a und 530b der
Ausstellasche 530 angebracht sind.
Durch die Abstützung der Ausstellasche 530 über ihre
Stütznocken 555 an dem T-förmigen Stützglied 553 ist ein
Verschwenken der Ausstellasche 530 aus der Stellung gemäß
Fig. 19 in Richtung auf die Stellung gemäß Fig. 17 ver
hindert, und zwar mit einem verhältnismäßig großen Stütz
hebelarm R. Während durch das Zusammenwirken des T-förmi
gen Stützglieds 553 und der Stütznocken 555 ein Verschwen
ken der Ausstellasche 530 in Richtung auf die Ruhewinkel
stellung gemäß Fig. 17 unterbunden ist, ist gleichzeitig
ein weiteres Ausschwenken der Ausstellasche 530 im Uhrzei
gersinn gemäß Fig. 19 dadurch unterbunden, daß der
Schlitzeingriffsbolzen 534 gegen den Schlitzgrund 535 des
Schiebeschlitzes 518 anliegt oder/und daß die Kante 529
gegen die Nockeneingriffskante 538 anliegt. Auf diese
Weise ist die Position sowohl der Ausstellasche 530 als
auch des Flügelrahmens entsprechend Fig. 1 eindeutig und
spielfrei festgelegt, allerdings nur unter der Vorausset
zung, daß der Sicherungsschieber 543 die in Fig. 19 dar
gestellte, durch das Sperrglied 566b erzwungene oberste
Stellung einnimmt.
Wenn nun von der Stellung gemäß Fig. 19 in die Stellung
gemäß Fig. 17 übergegangen werden soll, so muß zunächst
wieder die Spaltöffnungsbereitschaftsstellung gemäß Fig.
18 dadurch hergestellt werden, daß der Sicherungsschieber 543
durch Verdrehen des Schließzylinderkerns 562 über das ex
zentrische Sperrglied 566b in die untere Stellung gemäß
Fig. 18 verschoben wird. Dann verschiebt sich in Fig. 19
das T-förmige Stützglied 553 soweit nach unten, daß es
nicht mehr in Eingriff mit den Stütznocken 555 steht. Die
Stütznocken 555 können dann im Falle eines Verschwenkens
der Ausstellasche 530 aus der Stellung gemäß Fig. 19 über
die Querschenkel 553a des T-förmigen Stützglieds 553 hin
wegschwenken in Richtung auf die Stellung gemäß Fig. 18.
Wenn dann - ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 18 -
durch erneutes Verdrehen des Schließzylinderkerns 566 in
die Absperrstellung gemäß Fig. 17 der Sicherungsschieber
543 wieder nach oben verschoben wird, so treten die Quer
schenkel 553a gemäß Fig. 17 und 17a hinter die Stütz
nocken 555 auf deren in Fig. 17 und 17a linker Seite,
so daß durch Zusammenwirken der Stütznocken 555 und der
Querschenkel 553a eine zusätzliche Sicherung der Aus
stellasche 530 über den Sicherungsschieber 543 an der
Gleitstückführung 520 gewährleistet ist.
Das Vorhandensein des Sicherungsschiebers 543 und seines
Antriebs über das Sperrglied 566b durch den Schließzylin
derkern 566 ist nicht zwingend erforderlich, um die Stütz
wirkung durch die Stützmittel 551 zu erreichen. Um dies zu
demonstrieren, sei wieder auf die Fig. 19 verwiesen. Es
sei angenommen, daß das Schloß 560 in Fig. 19 vollständig
fehlt, daß aber die Stützmittel 551 vorhanden seien und
daß das T-förmige Stützglied unmittelbar an der Gleit
stückführung 520 angebracht ist. Wenn man bei einer sol
chen Ausbildung von dem Zustand gemäß Fig. 19, in welchem
die Ausstellasche 530 durch die Stützmittel 551 abgestützt
ist, ausgeht, kann man in den Zustand gemäß Fig. 17 zu
rückkehren. Man kann dies dadurch bewerkstelligen,
daß man das Gleitstück 526 soweit nach unten drückt, daß
die Stütznocken 555 an der Unterseite der Querschenkel
553a vorbeigehen können. Wenn man dann nach Erreichen der
Winkelstellung der Ausstellasche 530, die in Fig. 17 dar
gestellt ist, das Gleitstück 526 wieder nach oben gehen
läßt, so hintergreifen die Stütznocken 555 wieder die
Querschenkel 553a und bewirken eine zusätzliche Sicherung
der Ausstellasche 530 an der Gleitstückführung 520 für den
Verriegelungszustand.
Will man bei der vorstehend betrachteten Version ohne
Schloß 560 von dem Zustand gemäß Fig. 17 wieder in den
Zustand gemäß Fig. 19 übergehen, so bedarf es eines er
neuten Abwärtsdrückens des Gleitstücks 526 bis die Stütz
nocken 555 wieder unter den Querschenkeln 553a nach links
vorbeischwenken können. Dabei muß aber nun sichergestellt
werden, daß der Schlitzeingriffsbolzen 534 nicht zwangs
läufig aus dem Schiebeschlitz 518 austritt, denn in diesem
Fall könnte die Spaltöffnungsstellung gemäß Fig. 1 nicht
hergestellt werden, weil der Schlitzeingriffsbolzen 534
dann zwangsläufig unter dem unteren Ende 545 des Beschlag
teils 516 vorbeigehen würde. Man wird also in einer sol
chen Ausführungsform zweckmäßig eine Zwischenposition des
Gleitstücks 526 zwischen dessen in Fig. 17 gezeigter
Stellung und dessen unterster Stellung vorsehen, in welcher
der Schlitzeingriffsbolzen 534 aus dem Schlitz 518
ausgetreten ist, nämlich eine Zwischenstellung, in der
zwar die Stütznocken 555 unterhalb der Querschenkel 553a
vorbeischwenken können, der Schlitzeingriffsbolzen 534
aber noch in dem Schiebeschlitz 518 eingefangen ist.
Die Zwischenstellung kann durch optische Anzeigemittel
oder durch eine fühlbare Zunahme der Federrückstellkraft
bemerkbar gemacht werden.
Abschließend sei noch bemerkt, daß die Anwendung des Prin
zips der Stützmittel 551 nicht notwendig an das Vorhanden
sein des Gleitstücks 526 und an die Lagerung der Ausstellasche
530 an dem Gleitstück 526 gebunden ist. Man könnte
die Ausstellasche grundsätzlich auch an einem gegenüber
dem Gehäuse 520 (welches dann kein Führungsgehäuse mehr
sein müßte, sondern ein einfacher Beschlagteil sein könn
te) festen Schwenkpunkt lagern und beispielsweise das T-för
mige Stützglied 553 an diesem Beschlagteil zwischen
einer Eingriffsstellung und einer Außereingriffsstellung
bezüglich der Stütznocken 555 durch einen Handgriff verstellbar
machen, welcher die Wand 543a durchdringt und
außerhalb dieser Wand 543a, d. h. auf der rechts liegenden
Seite, durch einen Finger ergreifbar und verschiebbar ist.
Ebenso wäre es möglich, den Sicherungsschieber 543 unab
hängig von dem Schloß 560 von Hand verschiebbar zu machen,
um die Ausstellasche 530 für die Verriegelungsfunktion an
dem Gehäuse 520 festzustellen und für den Ausschwenkvor
gang (Übergang von der Winkelstellung gemäß Fig. 17 in
die Winkelstellung gemäß Fig. 19) in eine unwirksame
Stellung zu verschieben.
Claims (16)
1. Einrichtung zur Feststellung eines Flügelrahmens an einem
Blendrahmen in einer Öffnungsstellung, insbesondere Spalt
öffnungsstellung, umfassend eine Ausstellasche (530),
welche mit einem Ende an einem Beschlagteil (520) an einem
ersten (103) von zwei zusammengehörigen Rahmenschenkeln
(103, 111) des Blendrahmens (112) und des Flügelrahmens
(110) durch ein Schwenkgelenk (532) anlenkbar ist und an
ihrem anderen Ende mit dem zweiten (111) dieser zusammen
gehörigen Rahmenschenkel durch ein Schwenkschiebegelenk
(534, 518) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Ausstellasche (530) und dem Beschlagteil
(520) des ersten Rahmenschenkels (103) an einer bezüglich
der Länge der Ausstellasche (530) zwischen dem Schwenkge
lenk (532) und dem Schwenkschiebegelenk (518, 534) gelege
nen Stelle Stützmittel vorgesehen sind, welche die
Ausstellasche (530) in einer der Spaltöffnungsstellung des
Flügelrahmens (110) entsprechenden Ausschwenkwinkelstel
lung abstützen im Sinne der Verhinderung einer Annäherung
der Ausstellasche (530) an eine einer Schließstellung des
Flügelrahmens (110) entsprechenden Ruhewinkelstellung der
Ausstellasche (530).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Spaltöffnungsstellung des Flügelrahmens die
Ausstellasche (530) und der Flügelrahmen durch Zusammen
wirken der Stützmittel mit Öffnungsbegrenzungsmitteln
(535, 534) spielfrei festgelegt sind.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (551) mindestens je ein erstes Stütz
glied (555) an der Ausstellasche (530) und ein zweites
Stützglied (553) an dem Beschlagteil (520) des ersten Rah
menschenkels (103) umfassen, von denen mindestens eines
(553) für die Überführung der Ausstellasche (530) aus ih
rer Ausschwenkwinkelstellung in ihre Ruhewinkelstellung
gegenüber dem jeweils zugehörigen Teil (520) - Aus
stellasche (530) bzw. Beschlagteil (520) - in eine
stützunwirksame Stellung verstellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein verstellbares Stützglied (553) an dem Beschlagteil
(520) des ersten Rahmenschenkels (103) angebracht ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verstellbare Stützglied (553) an dem jeweils zu
gehörigen Teil (520) - Ausstellasche (530) bzw. Beschlag
teil (520) - des ersten Rahmenschenkels (103) in dessen
Längsrichtung verstellbar ist, d. h. im Falle der Anbrin
gung an der Ausstellasche (530) in Längsrichtung der Aus
stellasche (530) bzw. im Falle der Anbringung an dem Be
schlagteil (520) in Längsrichtung des zugehörigen ersten
Rahmenschenkels (103).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verstellbare Stützglied (555) gegen Federkraft aus
einer stützwirksamen Stellung in eine stützunwirksame
Stellung verstellbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verstellbare Stützglied (553) zwischen zwei stabilen
Stellungen, nämlich einer stabilen stützwirksamen
Stellung und einer stabilen stützunwirksamen Stellung,
verstellbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-7,
wobei die Ausstellasche (530) von einem (111) der Rahmenschenkel (103, 111) abkuppelbar ist,
wobei weiter das Schwenkgelenk (532) an einem Gleitstück (526) angeordnet ist, welches in einer an einem ersten Rahmenschenkel (103) in dessen Längsrichtung anzubringen den Gleitstückführung (520) angeordnet ist,
wobei weiter dieses Gleitstück (526) möglicherweise durch Federmittel (528) in Richtung auf eine Grundstellung vor gespannt ist,
wobei weiter das Schwenkschiebegelenk (534, 518) von einem mindestens einendig offenen Schiebeschlitz (518) eines am zweiten Rahmenschenkel (111) zu befestigenden Beschlag teils (516) und einem Schlitzeingriffsteil (534) am ande ren Ende der Ausstellasche (530) gebildet ist,
wobei weiter in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) der Schlitzeingriffsteil (534) bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück (526) inner halb des Schiebeschlitzes (518) liegt,
wobei weiter der Schlitzeingriffsteil (534) in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) durch Verschieben des Gleitstücks (526) ggf. entge gen der Wirkung der Federmittel (528) aus der Grundstel lung in eine Entkupplungsstellung aus dem Schiebeschlitz (518) auskuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verstellbare Stützglied (553) zur gemeinsamen Be wegung mit einem Sperrglied (566b) gekoppelt ist, welches in einer der stützwirksamen Stellung des Stützglieds (553) entsprechenden Sperrstellung das Überführen des Gleit stücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungs stellung verhindert und in einer der stützunwirksamen Stellung des Stützglieds (553) entsprechenden Freigabe stellung die Überführung des Gleitstücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungsstellung zuläßt.
wobei die Ausstellasche (530) von einem (111) der Rahmenschenkel (103, 111) abkuppelbar ist,
wobei weiter das Schwenkgelenk (532) an einem Gleitstück (526) angeordnet ist, welches in einer an einem ersten Rahmenschenkel (103) in dessen Längsrichtung anzubringen den Gleitstückführung (520) angeordnet ist,
wobei weiter dieses Gleitstück (526) möglicherweise durch Federmittel (528) in Richtung auf eine Grundstellung vor gespannt ist,
wobei weiter das Schwenkschiebegelenk (534, 518) von einem mindestens einendig offenen Schiebeschlitz (518) eines am zweiten Rahmenschenkel (111) zu befestigenden Beschlag teils (516) und einem Schlitzeingriffsteil (534) am ande ren Ende der Ausstellasche (530) gebildet ist,
wobei weiter in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) der Schlitzeingriffsteil (534) bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück (526) inner halb des Schiebeschlitzes (518) liegt,
wobei weiter der Schlitzeingriffsteil (534) in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) durch Verschieben des Gleitstücks (526) ggf. entge gen der Wirkung der Federmittel (528) aus der Grundstel lung in eine Entkupplungsstellung aus dem Schiebeschlitz (518) auskuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das verstellbare Stützglied (553) zur gemeinsamen Be wegung mit einem Sperrglied (566b) gekoppelt ist, welches in einer der stützwirksamen Stellung des Stützglieds (553) entsprechenden Sperrstellung das Überführen des Gleit stücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungs stellung verhindert und in einer der stützunwirksamen Stellung des Stützglieds (553) entsprechenden Freigabe stellung die Überführung des Gleitstücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungsstellung zuläßt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützmittel (551) und/oder mit diesen Stützmitteln
(551) gekoppelte Ausschwenksicherungsmittel (539, 541) in
der Ruhewinkelstellung der Ausstellasche (530) diese gegen
Ausschwenken aus der Ruhewinkelstellung in Richtung auf
die Ausschwenkwinkelstellung sichern.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (566b) in seiner Sperrstellung durch
ein Schließwerk (560) mit Schließgeheimnis (Schlüssel,
Nummernkombination, Code-Träger oder dergleichen) sperrbar
ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (566b) in der Ruhewinkelstellung der
Ausstellasche (530) oder/und in der Ausschwenkwinkelstel
lung gegen Verlagerung aus seiner Sperrstellung in Rich
tung auf seine Freigabestellung sperrbar ist.
12. Einrichtung zur Feststellung eines Flügelrahmens (110) an
einem Blendrahmen (112) in einer Öffnungsstellung, insbe
sondere Spaltöffnungsstellung, umfassend eine Ausstellasche
(530), welche mit einem Ende an einem Beschlagteil (520)
eines ersten (103) von zwei zusammengehörigen Rahmenschen
keln (103, 111) des Blendrahmens (112) und des Flügelrah
mens (110) durch ein Schwenkgelenk (532) anlenkbar ist und
an ihrem anderen Ende mit dem zweiten (111) dieser zusam
mengehörigen Rahmenschenkel (103, 111) durch ein Schwenk
schiebegelenk (534, 518) verbindbar ist,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Ausstellasche (530) und dem Beschlagteil
(520) des ersten Rahmenschenkels (103) Ausschwenksiche
rungsmittel (539, 541) vorgesehen sind, welche in einer der
Schließstellung des Flügelrahmens (110) entsprechenden
Ruhewinkelstellung der Ausstellasche (530) das Ausschwen
ken der Ausstellasche (530) aus ihrer Ruhewinkelstellung
in Richtung auf eine der Öffnungsstellung des Flügelrah
mens (110) entsprechende Ausschwenkwinkelstellung verhin
dern.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschwenksicherungsmittel (539, 541) mindestens je
ein Ausschwenksicherungsglied (530, 541) an der Aus
stellasche (530) und an dem Beschlagteil (520) des ersten
Rahmenschenkels (103) umfassen und daß mindestens eines
dieser Ausschwenksicherungsglieder (539, 541) zwischen ei
ner Ausschwenksicherungsstellung und einer Ausschwenkge
währungsstellung an dem jeweiligen Teil - Ausstellasche
(530) bzw. Beschlagteil (520) - verstellbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Ausschwenksicherungsstellung als auch die
Ausschwenkgewährungsstellung selbsthaltend ausgebildet
sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14,
wobei die Ausstellasche (530) von einem der Rahmenschenkel abkuppelbar ist,
wobei weiter das Schwenkgelenk (532) an einem Gleitstück (526) angeordnet ist, welches in einer an einem ersten Rahmenschenkel (103) in dessen Längsrichtung anzubringen den Gleitstückführung (520) angeordnet ist,
wobei weiter dieses Gleitstück (526) möglicherweise durch Federmittel (528) in Richtung auf eine Grundstellung vor gespannt ist,
wobei weiter das Schwenkschiebegelenk (534, 518) von einem mindestens einendig offenen Schiebeschlitz (518) eines am zweiten Rahmenschenkel (111) zu befestigenden Beschlag teils (516) und einem Schlitzeingriffsteil (534) am ande ren Ende der Ausstellasche (530) gebildet ist,
wobei weiter in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) der Schlitzeingriffsteil (534) bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück (526) inner halb des Schiebeschlitzes (518) liegt,
wobei weiter der Schlitzeingriffsteil (534) in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) durch Verschieben des Gleitstücks (526) ggf. entge gen der Wirkung der Federmittel (528) aus der Grundstel lung in eine Entkupplungsstellung aus dem Schiebeschlitz (518) auskuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausschwenksicherungsglied (541) zur gemeinsamen Bewegung mit einem Sperrglied (566b) verbunden ist, wel ches in einer Sperrstellung eine Überführung des Gleit stücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungs stellung sperrt und in einer Freigabestellung die Überfüh rung des Gleitstücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungsstellung freigibt.
wobei die Ausstellasche (530) von einem der Rahmenschenkel abkuppelbar ist,
wobei weiter das Schwenkgelenk (532) an einem Gleitstück (526) angeordnet ist, welches in einer an einem ersten Rahmenschenkel (103) in dessen Längsrichtung anzubringen den Gleitstückführung (520) angeordnet ist,
wobei weiter dieses Gleitstück (526) möglicherweise durch Federmittel (528) in Richtung auf eine Grundstellung vor gespannt ist,
wobei weiter das Schwenkschiebegelenk (534, 518) von einem mindestens einendig offenen Schiebeschlitz (518) eines am zweiten Rahmenschenkel (111) zu befestigenden Beschlag teils (516) und einem Schlitzeingriffsteil (534) am ande ren Ende der Ausstellasche (530) gebildet ist,
wobei weiter in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) der Schlitzeingriffsteil (534) bei in Grundstellung befindlichem Gleitstück (526) inner halb des Schiebeschlitzes (518) liegt,
wobei weiter der Schlitzeingriffsteil (534) in der Schließstellung des Flügelrahmens (110) zum Blendrahmen (112) durch Verschieben des Gleitstücks (526) ggf. entge gen der Wirkung der Federmittel (528) aus der Grundstel lung in eine Entkupplungsstellung aus dem Schiebeschlitz (518) auskuppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausschwenksicherungsglied (541) zur gemeinsamen Bewegung mit einem Sperrglied (566b) verbunden ist, wel ches in einer Sperrstellung eine Überführung des Gleit stücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungs stellung sperrt und in einer Freigabestellung die Überfüh rung des Gleitstücks (526) aus der Grundstellung in die Entkupplungsstellung freigibt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrglied (566b) in seiner Sperrstellung durch
ein schließgeheimnisreagibles Schließwerk (560) sperrbar
ist.
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