DE2531970A1 - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE2531970A1
DE2531970A1 DE19752531970 DE2531970A DE2531970A1 DE 2531970 A1 DE2531970 A1 DE 2531970A1 DE 19752531970 DE19752531970 DE 19752531970 DE 2531970 A DE2531970 A DE 2531970A DE 2531970 A1 DE2531970 A1 DE 2531970A1
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DE
Germany
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latch
door lock
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trap
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Application number
DE19752531970
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English (en)
Inventor
Wolfgang Rixen
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RIXEN und PIES FA
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RIXEN und PIES FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/16Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction
    • E05C19/163Devices holding the wing by magnetic or electromagnetic attraction a movable bolt being held in the striker by a permanent magnet
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • "Türschloß" Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit verriegelbarer, in einem Schloßkasten längsbeweglich geführten Falle, die mittels Magnetkraft aus einer öffnungslage in ein am Türrahmen anschlagbares Fallenwiderlager bewegbar ist.
  • Bei einem bekannten Türschloß dieser Art ist der Magnet in einem Magnethalter untergebracht, der am feststehenden Türrahmen angeschlagen werden muß. Dieses Anschlagen muß gut justiert erfolgen, damit die im Schloßkasten längsverschieblich geführte Falle mit der erforderlichen Kraft angezogen wird.
  • Es ist auch bereits bekannt, sowohl im Blendrahmen als auch in einer türflügelseitigen Falle einen Magneten anzubringen, wobei die Falle begrenzt schwenkbeweglich ist. Der in der Falle vorgesehene Magnet dient hierbei in Zusammenwirken mit dem Magneten des Blendrahmens zum Verschwenken der Falle.
  • Bei beiden bekannten Türschlössern ist es erforderlich, den feststehenden Türrahmen zur Aufnahme des Magneten herzurichten. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Türschloß zu schaffen, das wie die bekannten Einsteckschlösser in "DIN"-Ausführung zu bemessen ist, sowie eingebaut und verwendet werden kann, insbesondere auch anstelle eines alten, nicht mehr brauchbaren Türschlosses.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Falle die Magnetkraft aufweist und das Fallenwiderlager ein magnetkraftfreies SchlieBblech mit geringem magnetischen Widerstand ist0 Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Magnetkraft bzw. der diese Magnetkraft erzeugende Magnet in der Falle angeordnet ist und außerdem das Türschloß ein magnetkraftfreies Schließblech mit geringem magnetischen Widerstand besitzt, so daß die Falle bei Annäherung an das Schließblech bzwo bei Schließlage des Türflügels in die entsprechende Aussparung des Schließblechs bewegt wird. Hierbei versteht es sich, daß die Stulpschiene bzw. der Schloßkasten zumindest im Bereich des Sitzes der Magnetkraft der Falle so ausgebildet sind, daß die Anziehungskraft zwischen Falle und Schließblech größer ist, als die die Falle im Schloßkasten zu halten suchende Anziehungskraft.
  • Bei einem Türschloß mit einem in einem Schloßkasten angeordneten Schließgetriebe, das einen schwenkbaren Fallenrückholhebel besitzt, der von einer Feder in Fallenvorschubrichtung beaufschlagt und von einer Klinke betätigbar ist, ist der Fallenrückholhebel über die Feder mit einer von der Klinke verschwenkbaren Drückernuß gekuppelt, die einen Rückholhebel-Mitnehmer besitzt, und es ist ein durch einen Schlüssel oder einen Zylinder schwenkbares Schließersegment vorhanden, das Fallenvorschubkanten und einen Kulissenstift aufweist, der in eine Steuerkulisse des federbeaufschlagten Fallenrückholhebels eingreift. Das Schließgetriebe wird also nur durch drei bzw. vier Bauteile gebildet, wenn die Feder dazu gerechnet wird. Die Drückernuß ist über die Feder an den Fallenrückholhebel gekuppelt, damit eine Leerbetätigung der Klinke bei verriegelter Falle möglich ist. Ein solches Schließgetriebe kann auch bei einem Türschloß mit herkömmlicher Falle mit Fallenschräge verwendet werden.
  • Das Schließersegment besitzt in die Bewegungsbahn eines Schlüsselbartes oder eines Schließdaumens eines Zylinders eingreifende Schaltzähne. Daher kann das Schließgetriebe und damit im Prinzip das Türschloß ungeändert sowohl mit Sicherheitszylinder als auch mit Buntbartschlüssel betätigt werden. Hierzu ist unterhalb des Schließersegments eine einem Zylinder entsprechend geformte Ausnehmung in einem oder beiden Bodenblechen des Schloßkastens vorhanden und mit einem mit Schlüsselprofil versehenen Abdeckeinsatz ausrüstbar.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung erläutert. Es zeigen: Abb. 1 die Frontansicht einer Stulpschiene mit verriegelbarer Falle, Abb. 2 die Seitenansicht eines Türschlosses gemäß der Erfindung, wobei die Deckplatte des Schloßkastens abgenommen und rechts neben dem Schloßkasten ein Schließblech abgebildet ist, Abb. 3 eine Aufsicht auf das Türschloß gemäß Abb. 2, Abb. leine Ansicht gemäß Abb. 3, wobei jedoch das Schließgetriebe die gedrückte Klinke verriegelt und die Falle zurückhält, Abb. 5 eine Darstelluna gemäß bb. ) r bei der das Schließgetriebe in einer Stellung mit vorgeschlossener Falle dargestellt ist Abb. 6 die Seitenansicht eines -AbdeckeinsatzeS, der in eine für einen Zylinder sorgesehene Ausnehmung des Schloßkastens paßt, Abb. 6a einen Schnitt im unteren Bereich des Abdeckeinsatzes gem. Abb. 6, Abb. 7 die um 90 nach rechts gedrehte Seitenansicht des Abdeckeinsatzes gemäß Abb. 6, Abb. 8',9 einen Schnitt A - B durch Türflügel und feststehenden Blendrahmen im Bereich der Falle des Türschlosses mit jeweils unterschiedlicher Anbringung einer zweiteiligen Falle, und Abb. 10 die'Falle gemäß Abb. 8, 9 in teilweise ausgebrochener Darstellung und mit herausgezogener Fallenzunge.
  • Der Schloßkasten 10 besteht in üblicher Weise aus einer Grundplatte 17, einer Deckplatte 12 und einer vorgesetzten Stulpschierie 13. An den Frontlappen 14, 15 der Grundplatte 11 wird die Stulpschiene 13 in der gewünschten Weise befestigt, z.B. durch Verschrauben.Zwischen der Grundplatte 1f und der Deckplatte 12 befindet sich das Schließgetriebe 16 mit der Drückernuß 17, der Feder 18, dem Schließersegment 19 und dem Fallenrückholhebel 20. Die Falle 21 ist in den Längsschlitzen 22 von Grund- und Deckplatte längsverschieblich geführt. Unterhalb des Schließersegments 19 ist der Zylinder 23, ein Profilzylinder angeordnet, der von dem Schraubenbolzen 24 gehalten wird. Der Schraubenbolzen 24 durchdringt die Stulpschiene 13, den unteren Teil des Zylinders 23'in einer Gewindebohrung und ist in den senkrecht zur Grundplatte 11 abgewinkelten Befestigungslappen 25 gesteckt. Grundplatte 11 und Deckplatte 12 werden durch Distanzstutzen 26, 27 auf Abstand gehalten, die zugleich die Gewindebohrungen 26', 27' zur gegenseitigen Befestigung von Grund- und Deckplatte aufweisen. Der Schloßkasten wird durch die Löcher 28, 29 der Stulpschiene 13 mit zwei Schrauben am Türflügel befestigt. Der Schloßkasten entspricht in seinen Abmessungen der DIN-Norm und kann mithin an die Stelle aller diesbezüglich üblichen Einsteckschlösser treten, wie insbesondere auch das DIN-übliche Schließblech 30 zeigt. Es besitzt die Aussparung 30' für die üblichen, mit getrenntem Riegel ausgerüsteten Einsteckschlösser, für deren Falle die Ausnehmung 30" vorgesehen ist. Da bei dem Türschloß gemäß der Erfindung nur ein herausschiebbarer bzw. schließbarer Schieber vorhanden ist, genügt eine einzige Ausnehmung im Schließblech. Das Türschloß gemäß der Erfindung ist rechts und links verwendbar, da die Fallenmitte 31 auf halbe Türflügelhöhe gebracht ist, z.B. 1000 mm von der Unterkante der Tür entfernt, und da ein zweites aus der Stulpschiene heraustretendes und in das Schließblech 30 eingreifendes Verbindungselement zwischen Türflügel und feststehendem Rahmen nicht vorhanden ist.
  • Bei Stumpftüren kann ein und das gleiche Türblatt durch Drehen um 180°um die Längsachse, als Rechts- oder Linkstür Verwendung finden, wobei das Türschloß ebenfalls gedreht wird.
  • Voraussetzung ist, daß der Abstand zwischen Fallenmitte 31 und Drückernußmitte 17' gemäß Abb. 2 50 mm beträgt, damit die Normhöhe von 1050 mm über Türflügelunterkante eingehalten werden kann.
  • Die Drückernuß 17 besitzt einen Federarm 32, an dem die Feder 18 angreift, die andererseits mit dem Federansatz 33 des Fallenrückholhebels 20 verbunden ist. Die Drückernuß 17 ist zwischen der Grundplatte 11 und der Deckplatte 12 begrenzt schwenkbar gehalten, wobei ein Ansatz 34 und ein Sperrhaken 35 in Verbindung mit dem Distanzstutzen 27 die Schwenkbegrenzung der Drückernuß bilden. Dem Fallenrückholhebel benachbart ist ein Rückholhebel-Mitnehmer 36, der mit dem Mitnehmervorsprung 37 des Fallenrückholhebels 20 in Eingriff kommen kann. Die Drückernuß besitzt in ihrer Mitte eine Klinkenbolzen-Ausnehmung 38, die den Klinkenbolzen aufzunehmen vermag. Diese Ausnehmung ist gegenüber dem Klinkenbolzen etwas unterdimensioniert bzw.
  • besitzt zur Mitte hin vorspringende, ballige Kissen 39, denen Entlastungsoffnungen 4O benachbart sind. Beim Einführen des Klinkenbolzens in die Ausnehmung 38 werden die Kissen auswärts gedrückt, was wegen des benachbarten' Entlastungsöffnungen leicht möglich ist. Auf diese Weise wird der Klinkenbolzen durch Reibschluß sicher und klapperfrei gehalten. Zweckmäßigerweise besteht hierbei die Drückernuß aus Kunststoff.
  • Der Fallenrückholhebel 20 ist um den Drehpunkt 41 schwenkbar gelagert und etwa Uförmig ausgebildet. Der U-Sche'nkel 42 greift in eine Ausnehmung 43 der Falle 21, während der andere U-Schenkel 44, der Falle benachbart, eine Steuerkulisse 45 aufweist, die von drei Rasten gebildet wird, in denen sich der Kulissenstift 46 des Schließersegmentes 19 abstützen kann.
  • Die drei Rasten verhindern ein Verschwenken des Fallenrückholhebels 20 durch die Feder 18.
  • Das Schließersegment 19 ist um den Drehpunkt 47 schwenkbar, der, wie auch der Drehpunkt 41, durch sowohl in die Grundplatte 11 als auch in die'Deckplatte 12 eingreifende Lagerzapfen gebildet wird. Der Falle 2t benachbart besitzt das Schließersegment 19 Vorschubkanten 48, 49, die sich an der benachbarten Fallen'rückseite 70 forrnschlüssig abzustützen vermögen. Ferner sind Schaltzährie 50 vorhanden, die von dem drehbaren Daumen 51 des Zylinders 23 verschwenkt werden können. Das Schließersegment besitzt an seiner der Drückernuß benachbarten Kante einen Feststellhaken 52, der bei entsprechender Verschwenkung des Schließerelements 19 und Verdrehung der Drücknuß 17 mit dem Sperrhaken 35 so in Eingriff gebracht werden kann, daß die Drückernuß und damit die'Falle 21 in öffnungssteilung festgestellt werden kann.
  • Die Falle 21 ist zweiteilig. Der Fallenkörper 53 ist gabelförmig ausgebildet und umgreift mit seinen Gabelenden 54 und 55 die Fallenzunge 56, die dem Schließblech 30 benachbart den Magneten 57 trägt. Die'einander zugewandten Innenflächen der Gabelenden 54, 55 sind verzahnt. Diese Verzahnungen greifen in entsprechende Verzahnungen 58 des Nutengrundes -der Nuten 59, mit denen die Fallenzunge die'GabeIenden 54, 55 umgreift. Diese Nuten sind außermittig in die Fallenzunge'eingearbeitet. Bei herausgefahrener Falle 21 gemäß Abb. 5 läßt sich'die'Falle in den Verzahnungen verschieben oder herausnehmen und um 180 verdrehen, da sich die Gabelenden 54, 55 infolge der Aussparungen 54', 55' trotz der benachbarten Stulpschiene-13'nach'außen drücken lassen.Damit kann die Fallenzunge 56 je nach Einsatz in den Fallen'körper 53 mehr der einen oder anderen Türflügelseite benachbart angeordnet werden.
  • Abb. 1 zeigt die Anordnung der Fallenzunge gemäß Abb. 9.
  • Hier sitzt der Türflügel 60 in Bewegungsrichtung 62 dicht;.am feststehenden Türrahmen 61, während die'Falzluft zwischen den Stirnseiten von 60, 61 gering ist. Bei Abb. 8 ist die~Falzluft beträchtlich, was durch die herausgeiogene Fallenzunge 56 jedoch noch'beherrscht werden kann. Die Fallenzunge'ist außerdem umgedreht, so daß in Richtung 62 noch ein beträchtliches Spiel zwischen Türflügel 60 und feststehendem Türrahmen 61 ist. Das Umdrehen der Fallenzunge 56 aus der Lage gemäß Abb.
  • 8 in die Lage gemäß Abb. 9 bedeutet, daß die Tür abdichtet.
  • Andererseits können Toleranzen dementsprechend beherrscht werden. Der Permanentmagnet 57 kann natürlich entweder mit seinem positiven oder seinem negativen Pol am Schließblech 30 anl'iegen.
  • Anstelle des in den Abb. 4, 5 nicht dargestellten Zylinders 23'kann der Abdeckeinsatz 63'in den Schloßkasten 10 bzw. dessen Ausnehmungen 64 eingesetzt und z.B'. gemäß Abb. 2 am Befestigungslappen 25 angebracht werden. Der Abdeckeinsatz 63 ist eine Klammer, bestehend aus dem Basislappen 65 und dem Frontlappen 66. Beide werden durch die Verbindungslaschen 68, 68' und 68'' zusammengehalten, die einen formsteifen Körper bilden und die Gewindebohrung 67 sowie die Durchgangsbohrungen 67' aufweisen. Die Verbindungslasche 68 ist so geformt, daß der Abdeckeinsatz'63'durch'die'Aunehmung 64 der Grundplatte 11 eingeführt, jedoch'nicht durch die'Abdeckplatte 12 hindurchgeschoben werden kann, da dessen nicht dargestellte Ausnehmung nicht die'durch den Befestigungslappen bedingte Aussparung 25' gemäß Abb. 4 besitzt, sondern vom oberen Kreisprofil bis unten glatt durchgeht. Damit ist für formschlüssigen Sitz des Abdeckeinsatzes gesorgt.
  • Abb. 2 zeigt das Schließgetriebeiin einer SteIlung bei geöffnetem Türflügel. Die'Falle 21' wird durch die Feder 69 nach links gedrückt, so daß sie'nicht aus der Stulpschiene 13 hervorsteht. Die'Falle'kann festgestellt werden, indem das Schließersegment 19 an einem Schaltzahn 50 nach'links gedrückt wird, entweder durch den Daumen 51 des Zylinders 23, oder indem die Falle 21 nach hinten geschoben wird, und indem zugleich die Klinke betätigt wird, so daß der Feststellhaken 52 hinter den Sperrhaken 35 greift. Diese Lage zeigt Abb. 4. Der Magnet ist jetzt wegen der Verriegelung nicht in der Lage, die Falle in das Schließblech zu ziehen, so daß der Türflügel jederzeit durch bloßes Gegendrücken geöffnet werden kann.
  • Wird die Verriegelung rückgängig gemacht, indem das Schließersegment 19 vorgeschlossen wird, so zieht der Magnet 57 die Falle entgegen der Wirkung der schwach dimensionierten Feder 69 in das Schließblech, so daß die Tür geschlossen ist.
  • Durch das Vorschließen des Schließersegments 19 kommt die Fallenvorschubkante 49 an der Rückseite70 der Falle 21 zur Anlage.
  • Die Rasten der Steuerkulisse 45 sind durch das Vor schließen des Schließersegmentes 19 vom Kulissenstift 46 überschaltbar, so daß der Fallenrückholhebel 20 das Vorschieben bzw. Arretieren der Falle 21 nicht behindert. Die Fallenvorschubkante 48 kommt zur Wirkung, wenn das Schließersegment 19 um eine weitere Tour nach vorn geschlossen wird, so daß die Falle 21 die in Abb. 5 dargestellte Lage einnimmt. Die Falle ist jetzt in üblicher Weise zweitourig verriegelt und der Türflügel kann mithin nicht geöffnet werden. Dies ist lediglich dann möglich, wenn das Schließersegment 19 aus der Lage gemäß Abb. 5 wieder in die Lage gemäß Abb. 2 zurückgeschlossen wird. Das Schließen erfolgt jeweils nur gegen die~Kräfte der relativ schwachen Blattfeder 69 und der Feder 18, so daß das Türschloß sehr leichtgängig zu schließen ist.
  • Wenn die Grundplatte 11 und/oder die Deckplatte 12 aus Blech geringen magnetischen Widerstands bestehen, wird die Falle 21 durch Magnetkraft in ihrer öffnungsstellung gehalten und die Feder 69 kann entfallen. infolge der Längsschlitze 22 kann die Magnetkraft so gering gehalten werden, daß die Falle 21 in Schließstellung des Türflügels vor dem Schließblech 3O nicht zurückgehalten wird.
  • Da das Türschloß keine beim Schließen des Türflügels auflaufende Falle hat, lassen sich kleiner dimensionierte Türschließer verwenden, die einen günstigeren Schließkraftverlauf wegen Wegfalls des Schlußwiderstandes besitzen können.

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    Türschloß mit verriegelbarer, in einem Schloßkasten längsbeweglich geführten Falle, die mittels Magnetkraft aus einer öffnungslage in ein am Türrahmen anschlagbares Fallenwiderlager bewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Falle (21) die Magnetkraft aufweist und das Fallenwiderlager ein magnetkraftfreies Schließblech (30) mit geringem magnetischen Widerstand ist.
  2. 2. Türschloß, insbesondere nach Anspruch 1, mit einem in einem Schloßkasten angeordneten Schließgetriebe, das einen schwenkbaren Fallenrückholhebel besitzt, der von einer Feder in Fallenvorschubrichtung beaufschlagt und von einer Klinke betätigbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Fallenrückholhebel (20) über die Feder~ (18)- mit einer von der Klinke verschwenkbaren Drückernuß' (17) gekuppelt ist, die einen Rückholhebel-Mitnehmer (36) besitzt, und daß ein durch einen Schlüssel oder einen Zylinder schwenkbares Schließersegment vorhanden ist, das Fallenvorschubkanten (48,49) und einen Kulissenstift (46) aufweist, der in eine Steuerkulisse (45) des federbeaufschlagten Fallenrückholhebels (20) eingreift.
  3. 3. Türschloß nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z ei c h n e -t , daß der Fallenrückholhebel~ (20) etwa U-förmig ausgebildet ist und sein einer U-Schenkel' (42) in eine Ausnehmung (43) der Falle (21) greift, während sein anderer U-Schenkel (448 auf der Innenseite ~die Steuerkulisse (45) aufweist, die von dem Kulissenstift' (46) hintergriffen ist.
  4. 4. Türschloß nach'Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h ne t , daß die Steuerkulisse (45) sich entgegen der Federbeaufschlagung des Fallenrückholhebels (20) am Kulissenstift (46) abstützende Rasten aufweist, die durch Verschwenken des Schließerelements (t9) überschaltbar sind.
  5. 5. Türschloß nach den Ansprüchen 2 bis 4, d a d u r c h gek e n n z ei c h ne t , daß das Schließersegment (79) einen den Fallenrückholhebel (20) in Fallenrückholrichtung abstützenden Begrenzungsanschlag (71) besitzt.
  6. 6. Türschloß nach den Ansprüchen 2 bis 5, d a d u r c h g e k ein n z e i c h n e t , daß die Fallenvorschubkanten (48,49) des Schließersegments (19) und die benachbarte Fallenrückseite (70) formschlüssig aneinander abstützbar sind.
  7. 7. Türschloß nach den Ansprüchen 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das -Schließersegment (19) in die Bewegungsbahn eines Schlüsselbartes oder eines Schließdaumeris (51) eines Zylinders (23) eingreifende Schaltzähn'e' (50) besitzt.
  8. 8. Türschloß nach den Ansprüchen 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß das Schließersegment (19) einen Feststellhaken (52) aufweist, der einen Sperrhaken (35) der verschwenkten Drückernuß hintergreift.
  9. 9. Türschloß nach Anspruch 8, d a d u r c h g e ke n n -z e i c h n e t , daß der Sperrhaken (35) und ein Vorsprung (34) der Drückernuß (17) mit dem Schloßkasten (10) zusammenwirkende Schwenkbegrenzungsanschläge der Drückernuß (17) sind.
  10. 10. Türschloß, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 9, mit einer Drückernuß aus Kunststoff, die eine Klinkenbolzen-Ausnehmung für einen Mehrkant besitzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausnehmung (38) von mindestens einem nach innen balligen Kissen begrenzt ist, denen je eine Entlastungsöffnung (40) benachbart ist.
  11. 11. Türschloß nach den Ansprüchen 2 bis 10, mit einer mehrteiligen, in ihrer Länge verstellbaren Falle, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eines der Fallenteile (53) federnd gabeIförmig ausgebildet und mit dem zweiten Fallenteil (56) verrastet ist.
  12. 12. Türschloß nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zumindest-eines der Fallenteile (56) seitlich außermittig mit dem anderen Fallenteil (53) zusammengebaut ist.
  13. 13. Türschloß nach den Ansprüchen 2 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z w e i c h n e t , daß eine die Falle (21) in Fallenrückholrichtung beaufschlagende und am Fallenrückholhebel (2O) angreifende Feder (69) vorhanden ist, oder daß die Grundplatte (11) und/oder die Deckplatte (12) aus einem Werkstoff mit geringem magnetischen Widerstand bestehen.
  14. 14. Türschloß nach den Ansprüchen 1 bis 13, d a d u r c h g ek ein n z e i c h n e t , daß unterhalb des Schließersegments (19) eine einem Zylinder (23) entsprechend geformte Ausnehmung in einem oder beiden Bodenblechen (11,12) des Schloßkastens (tO) vorhanden und mit einem mit Schlüsselprofil (63') versehenen Abdedkeinsatz' (63) ausrüstbar ist.
  15. 15. Türschloß nach'den Ansprüchen 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Falle (21) und das Schließgetriebe aus Kunststoff bestehen.
  16. 16. Türschloß nach'den Ansprüchen 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand zwischen Fallenmitte (31) und Drückernußmitte (17') 50 mm beträgt.
  17. 17. Türschloß nach Anspruch 11 mit einer Stulpschiene, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das eine der Fallenteile (53> außen auf seinen Gabelenden (54, 55) Aussparungen (54', 55') besitzt, die bei vorgeschlossener Falle (21) der Stulpschiene (13) benachbart sind.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399532B (de) * 1993-04-07 1995-05-26 Grundmann Schliesstechnik Schloss mit schliesszylinder und verriegelbarer falle
EP1568836A2 (de) * 2004-02-24 2005-08-31 D & Group Pty Limited Selbstschliessende, magnetische Verriegelungsvorrichtung
NL2021373A (nl) * 2017-07-20 2019-01-28 Van Leeuwen Agenturen B V Magneetschootslot en kit

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