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Zusatz zu DRs . ... ... (deutsche Patentmmeldung P 30 41 399.1)
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Paarung von Verriegelungs-, Verrastungs- oder Einstellelementen an
Fenstern, Türen o. dgl.
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Die Erfindung betrifft eine Paarung von Verriegelungs-, Verrastungs-
oder Einstellelementen, von denen jeweils eines an einem Blendrahmen und eines an
einem Flügelrahmen eines Fensters,einer Tür o. dgl. angebracht ist und welche zum
gegenseitigen Eingriff bestimmt sind.
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Solche Paarungen von Verriegelungs-, Verrastungs- und Einstellelementen
kommen an Fenstern aller Art in großem Umfang vor, beispielsweise als Paarungen
je eines Schließblechs und eines Verriegelungsklobens.
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Unvrmeidlicherweise treten beim Anschlagen von Baubeschlägen und Baubeschlagteilen
an Fenster und Türen Anschlagungenauigkeiten auf, welche dazu führen, daß das Fenster
bzw. die Tür nicht oder nur unter Kraftanwendung geöffnet und geschlossen werden
kann.
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Um dem abzuhelfen, ist es bereits bekannt, einzelne Elemente solcher
Paarungen justierbar am jeweiligen Rahmenschenkel anzubringen. Die Justierung muß
hierbei gezielt vorgenommen werden und erfordert in aller Regel den Einsatz von
Werkzeugen, um das jewe{ilige Element zu lockern und nach der Justierung wieder.
zu fixieren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Justiervorgänge zu
vermeiden und dafür zu sot:t-i(n, sorgen, daß :,ii dann zusammenwirkenden Elemente
relativ zueinander selbst jllstieren.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
eines der Elemente der Paarung an dem jeweiligen Rahmenteil parallel zu dessen Längsrichtung
justierbar ist und daß an dem verschiebbaren Element und an dem anderen Element
oder dem diesen tragenden Rahmenteil Justierflächen angebracht sind, welche beim
Schließen des Flügels ineinandergreifen und die beiden Elemente in Sollstellung
relativ zueinander bringen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine Gruppe
von Justierflächen zu einem '£richter ausCustaltet, während eine andere Gruppe von
Justierfläciler zum Eingriff in diesen Trichter ausgestaltet ist.
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Ein mögliches Ausführungsbeispiel sieht eine Paarung von Verrastungselementen
vor, wobei das eine Verrastungselement einen elastisch nachgiebig gelagerten Verrastungskörper,
z.B. eine Verrastungskugel, und das andere Verrastungselement eine Verrastungskörperaufnahme
aufweist und wobei eine Gruppe von Justierflächen in die Verrastungskörperaufnahme
einläuft und mit dem Verrastungskörper selbst zusammenwirkt.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel sieht eine Paarung von Verriegelungselementen
vor, wobei das andere, d.h. das nicht justierbare Verriegelungselement ein in Längsrichtung
des zugehörigen Rahmenteils schaltbarer Verriegelungskloben o. dgl. ist und das
justierbare Verriegelungselement eine Ausnehmung für den Eintritt und die Schaltbewegung
des anderen Verriegelungselements aufweist und wobei weiter die dem anderen Verriegelungselement
zugehörigen
Justierflächen an dem diesem zugehörigen Rahmenteil
oder einer auf diesem Rahmenteil angebrachten Stulpschiene angebracht sind, welche
mit einer dem Verriegelungskloben tragenden Treibstange eine Baueinheit bildet.
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Bei dieser Ausführungsform wird der zusätzliche Vorteil erreicht,
daß die Kräfte, welche beim Bewegen des Vcrricgelungsklobens relativ zu Schrägflächen
des justierbar Verriegelungselements auftreten, nicht auf den Flügelrahmen und auf
den Blendrahmen übertragen werden, sondern sich zu einem innerhalb der Beschlagteile
geschlossenen Kraftfluß schließen, so daß die Gefahr von Deformationen, insbesondere
des Flügelrahmens, vermieden ist.
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Die Erfindung betrifft weiter ein Fenster o. dgl., umfassend einen
Blendrahmen und einen Flügelrahmen, wobei an wenigstens einem Teil der Flügelrahmenschenkel
- vorzugsweise -im Fatzbereich - Treibstangenmittel angeordnet sind, um neben. anderen
Fensterfunktionen, z.B. Kippbereitschaft, I)r<hbereitchaft, Schließverriegelung,
auch eine SpalteifEnungsslellung zu vermitteln, in welcher der Flügelrahmen durch
Feststellmittel gegen vollständiges Schließen und weitergehendes Öffnen gesichert
ist, wobei diese Treibstangenmittel durch Handbetätigungsmittel in Längsrichtung
des jeweiligen Flügelschenkels bewegbar sind, welche nacheinander in verschiedene
Funktionsstellungen einstellbar sind und wobei der Flügelrahmen durch die Bewegung
der Treibstangenmittel in die Spaltöffnungsstellung zwangshäufig einsteuerbar ist
durch eine Paarung einesKurvenelements und eines Kurvenfolgerelements gemäß Anspruch
1, von denen das eine Element mit den Treibstangenmitteln beweglich und das andere
am Blendrahmen im wesentlichen jci:;j jedoch in Längsrichtung der Treibstangenmittel
jusLicrbilr uiid feststellbar angeordnet ist.
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Ein solches Fenster ist in dem älteren Patent ... deutsche
Patentanmeldung
P 30 41 399 vorgeschlagen.
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Bei einem solchen Fenster soll dafür gesorgt werden, daß die Justierung
und Feststellung des am Blendrahmen angeordneten Elements der Paarung beim Betrieb
des Fensters selbsttätig erfolgt, ohn daß es einer bewtißt-.en justierenden Tätigkeit
bedarf.
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Hierzu wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß an dem
flügelrahmen- und an dem blendrahmenseitigen Element der Paarung zusammenwirkende
Justierflächen angeordnet sind, welche beim Schließen des Flügelrahmens das blendrahmenseitige
Element der Paarung in seine Sollstellung relativ zu dem treibstangenbeweglichen
Element der Paarung bringen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Justierflächen an
dem blendrahmenseitigen Element der Paarung trichterförmig angeordnet während die.
Justierflächen an dem Flügelrahmen von einer Trichtereingriffsleiste gebildet sind.
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Die Trichtereingriffsleiste kann an einer Stulpschiene befestigt sein.
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Durch diese Lösung wird auch wieder der Tatsache Rechnung getragen,
daß beim Anschlag der Teile eines Beschlags an einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen
eines Fensters oder einer Tür häufig Ungenauigkeiten auftreten und daß sich diese
Ungenauigkeiten gerade bei Fenstern mit Spaltöffnungsstellung besonders unangenehm
bemerkbar machen, weil es hier im Hinblick auf die Einstellung der Spalt-'öffnungsstellung
auf ein besonders exaktes Zusammeiiwlrken der Elemente der Paarung ankommt.
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Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand
eines
Ausführungsbeispiels. Es stellen dar: L;'ig. 1 ein Drelikippfenster erfindungsgemäßer
Gestaltung zur Gesamtübersicht; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausstellvorrichtung
des Drehkippfensters gemäß Fig. 1 mit der erfindungsgemäßen Paarung eines Kurvenführungselements
und eines .Kurvenfolgerelements betrachtet in Pfeilrichtung II der Fig. 1; Fig.
3 die verschiedenen Schaltstellungen eines Handbetätigungsgriffes; Fig. 4 ein Detail
zu den Fig. 1 und 2 in Pfeilrichtung IV der Fig. 1; Fig. 5 und 5a ein Kipplager
zu dem Drehkippfenster der Fig. 1; und Fig. 6 einen Balkontürschnäpper. e In Fig.
1 ist ein Blendrahmen ganz allgemein mit 10 und ein Flügelrahmen ganz allgemein
mit 12 bezeichnet. Der Flügelrahmen 12 ist gegenüber dem Blendrahmen 10 um eine
Kippachse 14 kippbar oder um eine Drehachse 16 drehbar gelagert. Zu diesem Zweck
ist bei 18 ein nicht näher dargestelltes Ecklager vorgesehen, welches sowohl die
Kippbewequnq um die Kippachse 14 als auch die Drehbewegung um die Drehachse 16 zuläßt.
Ferner ist bei 20 ein Kipplager vorgesehen, welches die Kippbewegung um die Kippachse
14 zuläßt und für die Drehbewegung um die Drehachse 16 geöffnet werden kann. Zwischen
dem oberen Schenkel 22 des Blendrahmens 10 und dem oberen Schenkel 24 des Flügelrahmcns
12 ist eine Ausstellvorrichtung 26 vorgesehen, welche die KiI,I,öfTnunysweite des
Flügelrahmens gegenüber dem
Blendrahmen 10 auf die in Fig. 1 dargestSell:e
Sei.lun beschränkt und welche bei der Drehbewegung des Flügeirahmens 12 um die Drehachse
16 an dem Oberschenkel 24 des Flügelrahmens 12 in Parallelstellung zu diesem festgelegt
ist durch zusammenwirkende Festlegeriegel 28 und 30. Der Festlegeriegel 30, das
Kipplager 20 und ggf. weitere nicht eingezeichnete Verriegelungselementenpaarungen
Schließverriegelung des Flügelrahmens 12 an dem Blendrahmen 10 sind durch Treibstangenmittel
32 in bekannter Weise gesteuert.
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Zur Einstellung einer Spaltöffnungsstellung ist eine Paarung eines
Kurvenführungselements 34 und eines Kurvenfolgerelements 36 vorgesehen, wobei das
Kurvenführungselement 34 an dem oberen Blendrahmenschenkel 22 angeordnet ist und
das Kurvenfolgerelement 36 in Längsrichtung des oberen Flügelrahmenschenkels 24
beweglich angeordnet ist und zu diesem Zwecke mit den Treibstangenmitteln 32 verbunden
ist. Die Treibstangenmittel 32 sind von einem'HandhetStigungsgriff 38 aus beweglich.
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In Fig. 1 ist der Handbetätigungsgriff 38 auf KippUcrcbitschaft geschaltet
und der Flügelrahmen 12 befindet sich in Kippstellung, entsprechend ist die in den
Fig. 2 und 3 dargestellte Schaltstellung.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Kurvenfolger 36 als ein ovaler
Schließzapfen ausgebildet, welcher auf einem Treibstangenteil 32a befestigt ist
und ein Langloch 39 einer Stulpschiene 40 durchsetzt.
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Fig. 2 läßt auch die Ausbildung der Au'3stei1vürri<IiUuiii 26 im
einzelnen erkennen; sie umfaßt; einen Ausstellarm 42, der am Blendrahmen um die
Drehachse 16 drehbar gelagert ist und mit der Stulpschiene 40 durch eine Drehschiebeverbindung
44 verbunden ist; ferner umfaßt sie einen Zusatzlenker
46, welcher
an der Stulpschiene 40 einerseits bei 48 und an dem Ausstellarm 42 andererseits
bei 50 angelenkt ist.
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Der Treibstangenteil 32a ist durch Bewegen des Betätigungshandgriffs
38 in seiner Längsrichtung beweglich.
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Das Kurvenführungselement 34, welches zum Zwecke der Rechts-Linksverwendbarkeit
um seine vertikale Längsmittellinie symmetrisch verdoppelt ist, umfaßt die erste
Führungskurve 52 mit Abschnitten 52a, 52b und 52c und eine zweite Führungskurve
54 mit Führungskurvenabschnitten 54a und 54b und einen Steg 56.
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In der Kilppbereltschaftsstellung gemaß Fig. 2 befindet sich das Kurvenfolgerelement
36 in solcher Seitenlage gegenüber dem Kurvenführungselement 34, daß beim Zukippen
des Flügelrahmens in Richtung auf die Schließstellung das Kurvenfolgerelement 36
an der rechten Seite des Stegs 56 vorbeigeht und gegen den ersten Kurvenabschnitt
52a der Kurve 52 stößt. Wenn dann in dieser Stellung, in der der Flügelrahmen nicht
vollständig geschlossen ist und wegen des Anstossens des Kurvenfolgerelements 36
an dem Kurvenabschnitt 52a auch nicht vollständig geschlossen werden kann, der Handbetätigungsgriff
38 aus der Kippbereitschaftsstellung in die Spalt-Kippstellung gemäß teig. 3 verschwenkt
wird, so bewegt sich das Kurvenfolgerelement 36 in den Zwischenraum zwischen dem
Steg 56 und dem ersten Kurvenabschnitt 52a hinein, so daß in der dann erreichten
Spalt-Kippstellung das Fenster um einen kleinen Sparlüftungsspalt geöffnet ist und
weder weiter geöffnet noch vollständig geschlossen werden kann.
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Die Stellung Spalt-Kipp des Handbetätigungsgriffs 38 .gemiß Fig. 3
ist durch eine Kugelverrastung o. dgl. fühlbar gekeznnzeichnet.
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Wenn ausgehend von der so erreichten Sp.lltöffnuncJssttlLulle eine
Drehbereitschaftsstellung eingestellt werden soll, so wird der Handbetätigungsgriff
38 in die Drehbereitschaftsstellung gemäß Fig. 3 weitergedreht, wobei dann das Kurvenfolgerelement
36 in den Bereich der Öffnung zwischen dem Steg 56 und dem Ende des Kurvenabschnitts
54b gelangt, so daß beim Drehen des Flügelrahmens das Kurvenfolgerelement 36 durch
diese Offnullg austreten kann.
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Wenn schließlich der Handbetätigungsgriff 38 aus der Drehbereitschaftsstellung
gemäß Fig. 3 in die Schließverriegelungsstellung geschaltet wird, so bewegt sich
das Kurvenfolgerelement 36 weiter nach links, stößt gegen den Kurvenabschnitt 54b
der Kurve 54 und gelangt über diesen geneigten Kurvenabschnitt 54b zwangsläufig
in Bereich des horizontalen Kurvenabschnitts 54a, so daß es.sich zwischen den beiden
Kurvenabschnitten 54a und 52c befindet und der Flügelrahmen am Blendrahmen verriegelt
ist.
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Beim Zurückschalten spielen sich im wesentLichen die <jielchen
Vorgänge umgekehrt ab, wobei beim Schalten von der Drehbereitschaftsstellung auf
die Spalt-Kippstellunq das Kurvenfolgerelement 36 gegen den geneigLen Kurvenabschnitt
52b stößt und damit zwangsläufig in den Zwischenraum zwischen dem Kurvenabschnitt
52a und dem Steg 56 eingesteuert wird, so daß der Flügelrahmen zwangsläufig in die
Spaltöffnungsstellung gelangt.
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Es ist ohne weiteres erkennbar, daß das Funktionieren des Systems
und insbesondere das richtige Zusammenwirken des Kurvenführungselements 34 und des
Kurvenfolgers 36 davon abhängt, daß das Kurvenführungselement 34 am Blendrahmen
in eine exakt dem Kurvenfolgerelement 36 an der Treibstange 32a entsprechenden Stellung
angeschlagen ist. Eine solche exakte gegenseitige Justierung beim Anschlag der Teile
34 und 1G . is aber in den Fensterverarbeitungs@@@@ieben
in der
Regel nicht zu erwarten, wobei erschwerend hinzukommt, daß in den Fensterverarbeitungsbetrieben
die Baubeschläge auf das dem jeweiligen Fenstermaß entsprechende Man abgelängt werden
müssen und überdies, daß während der Lebellszeit eines Fensters Senkungen hinzukommen,
welchc eine einmal hergestellte Justierung stören. Um dem abzuhelfen, ist das Kurvenführungselement
34 an dem oberen Blendrahmenschenkel 22 in dessen Längsrichtung verschiebbar befestigt,
wie durch die Langlöcher 58 und dem Doppelpfeil 60 angedeutet. Zum Zwecke der Selbstjustierung
des Kurvenführungsteils 34 sind an diesem Justierflächen 62a und 62b angebracht,
die zusammen einen Justiertrichter 62 ergeben. Der Justiertrichter 62 ist an seinem
erweiterten Ende so weit, daß eine an der Stulpschiene 40 angebrachte Trichtereingriffsleiste
64 jedenfalls in das erweiterte Ende des Trichters 62 hineintrifft und beim weiteren
Eintreten in den verengten Trichlerilbschnitt das Führungselement 34 zwangsläufig
in,die richtige lage zu dem Kurvenfolgerelement 36 einstellt.
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Die die Langlöcher 58 durchdringenden Befestigungsschrauben sind stets
so weit gelockert oder durch Distanzhülsen auf Abstand gehalten, daß eine Nachjustierung.des
Kurvenführungselement 34 stattfinden kann. Das Kurvenfolgerelement 36 ist in seinem
Bewegungsbereich durch das Langloch 39 eindeutig festgelegt und damit auf die Trichtereingriffsleiste
64 hin abgestimmt.
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Auf: diese Weise ist sichergestellt, daß das Kurvenfolgerelement 36
beim Schließen des Flügels stets in das Kurvenführungselement 34 hinein und beim
öffnen des Flügels an diuncnn eraus findet. Ferner ist sichergestellt, daß bei einem
Bewegen des Kurvenfolgerelements 36 während seines Eingriffs mit dem Kurvenführungselements
34 dieses nicht verschoben werden kann, da ja der Trichter 62 mit der Trichtereingriffsleiste
64 in Eingriff steht.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das KurvenführungsLeil 34 aus Festigkeitsgründen
zweiteilig ausgeführt, wobei die Stege 56 an einem Blechteil angeformt sind, welches
mit dem Zinkdruckgußteil bei der Montage oder schon vorher zusammengeschraubt wird.
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In Fig. 5 und 5a ist ein Kipplager dargestellt, wie es bei dem Drehkippfenster
gemäß Fig. 1 an der Stelle 18 vorgesehen sein kann.
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Das Kipplager umfaßt ein Kipplagerblech 76, welches auch als Zinkdruckgußteil
hergestellt sein kann, und welches an dem verschlußfernen vertikalen Blendrahmenschenkel
72 angebracht wird. Diesem Kipplagerblech 70 steht an dem verschlußfernen vertikalen
Flügelrahmenschenkel 74 ein Kipplagerkloben 76 gegenüber, welcher an einem Treibstangenteil
32b befestigt ist und mit seinem Befestigungsfuß 78 ein Langloch 80 einer mit der
Treibstange 32b zu einer Baueinheit vereinigten Stulpschiene 82 durchsetzt.
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An dem Kipplagerblech 70 ist eine untere Kipplagerpfanne 84 angebracht,
in welcher sich der Kipplagerkloben 76 in der Kippbereitschaftsstellung befindet,
wobei die Kipplagerpfanne 84 so ausgebildet ist, daß sie das Kippen des Flügelrahmens
nicht behindert.
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Ferner ist in dem Kipplagerblech 70 eine Drehöffnung bÇ vorgesehen,
in deren Bereich sich der Kipiagerkioben 7G befindet, wenn auf Drehbereitschaft
geschaltet ist, so daß der Kipplagerkloben 76 aus dem Bereich des Kipplagerblechs
70 austreten kann. Schließlich ist an dem Kipplagerblech 70 eine Schließverriegelungsaufnahme
88 angebracht, in welche der Kipplagerkloben eintritt, wenn der Handbetätigungshebel
38 in Schließverriegelungsstellung gebracht wird, wobei dann der Flügelrahmen auch
im Bereich des Kipplagers an dem Blendrahmen durch entsprechende Schrägfüh-
rungsflächen
91 angedrückt wird.
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Weiter ist an dem Kipplagerblech 70 ein Durchgang 90 mit Einführungstrichtern
90a und 90b angebracht. In diesen Durchgang 90 tritt durch jeweils einender'Trichter
90a, 90b, je nach Anschlagsart, eine Trichtereingriffsleiste 92 ein, welche bei
ihrem Eintritt das Kipplagerblech 70 gegenüber dem Kipplagerkloben 76 justiert,
d.h. in die richtige Sollstellung bringt. Zu diesem Zweck ist das Kipplagerblech
70 durch Langlöcher 94 an dem Blendrahmenschenkel 72 vtrscIjiebbar befestigt.
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tritt also auch hier jedes Mal, wenn der Flügelrahmen geschlossen
wird, eine Selbstjustierung ein, da das Kipplagerblech 70 ständig verschiebbar ist.
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In Fig. 6 erkennt man einen Schnäpperverschluß der ebenfalls bei einem
Drehkippfenster, wie in Fig. 1 dargestellt, verwirklicht werden kann, bevorzugt
aber bei Balkontüren zur Anwendung kommt. An einem Flügelrahmenschenkel 11 einer
Balkontür ist ein federbelasteter Verrastungskörper 13 angebracht, beispielsweise
eine Verrastungskugel. Gezeichnet ist eine geöffnete Stellung. An einem zugehörigen
Blendrabmenschenkel der Balkontür ist ein justierbares Verrastungselement angebracht,
welches durch Langlochführungen 17 in einem Führungsgehäuse 19 längsverschiebbar
ist.
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Das Verrastungselement 15 ist als Kunststoffkörper ausgebildet mit
einer Verrastungskörperaufnahme 21. In diese Verrastungskörperaufnahme 21 kann die
Verrastungskugel 13 beim Schließen des Flügelrahmens eintreten, wobei dank der Schlitze
23 eine momentane Ausweitung der Flanken der Verrastungskörperaufnahme 21 möglich
ist. Diese Flanken 25 sind derart abgeschrägt, daß sie im Zusammenwirken mit der
Rundung des Verrastungskörpers 13 Justierflächen bilden, so daß sich das Verrastungselement
15 in seiner Längsrichtung jeweils auf die der Stellung der Verrastungskugel 13
entsprechende Lage selbsttätig einstellt.
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