DE3429699A1 - Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege - Google Patents

Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege

Info

Publication number
DE3429699A1
DE3429699A1 DE19843429699 DE3429699A DE3429699A1 DE 3429699 A1 DE3429699 A1 DE 3429699A1 DE 19843429699 DE19843429699 DE 19843429699 DE 3429699 A DE3429699 A DE 3429699A DE 3429699 A1 DE3429699 A1 DE 3429699A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
lever arm
carrier
stop
faceplate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843429699
Other languages
English (en)
Other versions
DE3429699C2 (de
Inventor
Horst 5905 Freudenberg Loos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegenia Aubi KG
Original Assignee
SIEGENIA-FRANK KG 5900 SIEGEN
Siegenia Frank KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19838330474 external-priority patent/DE8330474U1/de
Priority claimed from DE19838336929 external-priority patent/DE8336929U1/de
Priority claimed from DE19848404724 external-priority patent/DE8404724U1/de
Application filed by SIEGENIA-FRANK KG 5900 SIEGEN, Siegenia Frank KG filed Critical SIEGENIA-FRANK KG 5900 SIEGEN
Priority to DE3429699A priority Critical patent/DE3429699C2/de
Publication of DE3429699A1 publication Critical patent/DE3429699A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3429699C2 publication Critical patent/DE3429699C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/185Preventing actuation of a bolt when the wing is open
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge
  • Die Erfindung betrifft eine Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge mit in mehrere Schaltstellungen verschiebbaren Treibstangen, insbesondere für Dreh-Kippbeschläge, bestehend aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar am Flügel gelagerten Hebel, der einen Sperrnocken od. dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast an der Treibstange zugeordnet ist, in die der Sperrnocken od. dgl.
  • bei einer vorbestimmten Schaltstellung der Treibstange sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel angreifenden Kraftspeicher, z. B. eine Feder, einrückbar ist, während in der Schließlage des Flügels der Hebel entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar und sein Sperrnocken od. dgl. aus der Sperrast der Treibstange ausrückbar ist.
  • Fehlbedienungsperren dieser Art sind bereits bekannt, wie beispielsweise das DE-GM 19 15 834 ausweist. Sie haben eine relativ aufwendige Ausbildung, weil der den Sperrnocken oder dgl. tragende Hebel über einen Gelenkbolzen verschwenkbar an einer Platte aufgehängt ist, die wiederum durch Schrauben an dem mit dem Treibstangenbeschlag versehenen Flügel befestigt werden muß.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Fehlbedienungssperre der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, die bei möglichst einfacher Ausbildung eine unkornplizierte Zuordnung zu einer Treibstange des Treibstangenbeschlages - auch nachträglich noch - errnöglicht und dabei funktionssicher arbeitet. Angestrebt ist auch, für die Fehlbedienungssperre eine Auslegung zu finden, mit der problemlos beträchtliche Stellwegdifferenzen überbrückt werden können, die sich aus unterschiedlichen Abständen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen ergeben.
  • Eine erfindungsgemäße Fehlbedienungssperre ist nach Anspruch 1 hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm das Betätigungselement bildet, während der andere Hebelarm an seiner Unterseite den Sperrnocken od. dgl. trägt, daß die Lagerung des zweiarmigen Hebels aus einem Haken besteht, der in einen Schlitz eines am Flügel sitzenden Trägers lösbar eingerückt ist, und daß die Einrückstellung des Hakens durch ein dem Träger zugeordnetes Anschlagglied sowie einen der Eingriffsrichtung des Hakens entgegengerichteten Gegenanschlag gesichert ist.
  • Nach Anspruch 2 besteht der Träger für den zweiarmigen Hebel aus einer Stulpschiene, hinter der die die Sperrast enthaltende Treibstange gehalten und geführt ist. In dieser Stulpschiene ist dabei der zur Lagerung des zweiarmigen Hebels und zum Durchtritt des Sperrnockens od. dgl. dienende Schlitz bereits von vornherein, beispielsweise als schmaler, auf der Längsmitte der Stulpschiene liegender Längsschlitz vorgesehen, so daß sich die Fehlbedienungssperre mit einfachen Handgriffen jederzeit ein- und ausbauen läßt.
  • Besonders bewährt hat es sich, wenn nach Anspruch 3 der Haken und der Sperrnocken des zweiarmigen Hebels an einem von der Unterseite des zweiten Hebelarms abstehenden Längssteg ausgebildet sind, der den Längsschlitz im Träger bzw. in der Stulpschiene durchgreift. Es wird hierdurch eine dauerhaft sichere und verkantungsfreie Seitenführung für den zweiarmigen Hebel gewährleistet.
  • Im einfachsten Falle kann nach Anspruch 4 das am Träger bzw.
  • an der Stulpschiene befestigbare Anschlagglied aus einer Schraube bestehen, die neben dem einen Ende des Längsschlitzes in ein Loch des Trägers bzw. der Stulpschiene einsetzbar ist und mit ihrem Kopf vor das freie Ende des zweiten Hebelarms greift.
  • Wenn die als Anschlagglied benutzte Schraube eine Blechschraube oder eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde ist, kann das sie aufnehmende Loch im Träger bzw. in der Stulpschiene ein glattes Durchgangsloch sein, welches gleichzeitig mit dem benachbarten Längsschlitz ausgestanzt ist.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fehlbedienungssperre wird nach Anspruch 5 darin gesehen, daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Platte aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z. B. Federstahlband oder Kunststoff, befestigt ist, die über das freie Ende des das Betätigungsglied bildenden, ersten Hebelarms hinausragt, und dort mit einem seitwärts gerichteten Lappen eine Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag bildet. Die Eigenelastizität dieser Platte trägt dazu bei, daß ohne umständliche Einstellarbeiten der Fehlbedienungssperre auch große Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen problemlos überbrückt-werden können.
  • In manchen Fällen kann es sich auch noch als zweckmäßig erweisen, wenn gemäß Anspruch 6 zwischen der Platte und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels eine zusätzliche Stützfeder angeordnet ist. Die Ausgleichsfunktion zwischen der Platte und dem Hebel der Fehlbedienungssperre kann hierdurch optirniert werden. Das Vorsehen der Stützfeder ist dabei besonders zweckmäßig, wenn die Platte gegenüber dem Hebel durch eine Stellschaube nachjustierbar vorgesehen ist.
  • Es wird ein wichtiges Erfindungsmerkmal nach Anspruch 7 auch darin gesehen, daß der zweiarmige Hebel auf der dem Betätigungsgetriebe des Treibstangenbeschlages gegenüberliegenden Seite am Träger bzw. an der Stulpschiene befestigt ist. Die Anordnung der Fehlbedienungssperre an dieser Stelle ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Einerseits steht nämlich im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes regelmäßig ein ungenutzter Freiraum zwischen dem Flügel- und dem Rahmenfalz zur Verfügung, welcher die Unterbringung der Fehlbedienungssperre ermöglicht. Andererseits ist dort aber auch eine jederzeit einwandfreie Wirkungsweise der Fehlbedienungssperre gewährleistet, weil am Bedienungsgriff für das Betätigungsgetriebe die das Öffnen und Schließen des Flügels bewirkenden Handkräfte angreifen.
  • Nach Anspruch 8 ist vorgesehen, daß die Einrückstellung des Hakens durch ein am Träger befestigbares Anschlagglied gesichert ist, welches vor einen der Eingriffsrichtung des Hakens entgegengerichteten Gegenanschlag am Hebel greift.
  • Eine andere erfindungsgemäße Fehlbedienungssperre ist nach Anspruch 9 hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückstellung des Hakens durch die von ihm abgewendete Kante des Sperrnockens, das diesem benachbarte Ente des Schlitzes im Träger sowie durch ein den Schwenkwinkel des Hebels relativ zum Träger be grenzendes Anschlagglied gesichert ist.
  • Nach Anspruch 10 besteht dabei eine wichtige Weiterbildung der Erfindung darin, daß das Anschlagglied aus einer in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels sitzenden Stellschraube besteht. Es ist allerdings auch möglich, das Anschlagglied als in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm des zweiarmigen Hebels ausschließlich drehbar gelagerten Bolzen auszubilden, der über einen seitlich zu seiner Längsachse versetzten Sperransatz in einer vorbestimmten Drehstellung am Träger abstützbar und in einer ebenfalls vorbestimmten, anderen Drehstellung gegenüber diesem Träger freigegeben ist.
  • Der Träger für den zweiarmigen Hebel besteht auch hier aus einer Stulpschiene, hinter der die die Sperrast enthaltende Treibstange gehalten und geführt ist. In dieser Stulpschiene ist dabei der zur Lagerung des zweiarmigen Hebels und zum Durchtritt des Sperrnockens od. dgl. dienende Schlitz bereits von vorne herein, beispielsweise als schmaler, auf der Längsmitte der Stulpschiene liegender Längsschlitz, vorgesehen, so daß sich die Fehlbedienungssperre mit einfachen Handgriffen jederzeit ein- und ausbauen läßt.
  • Besonders bewährt hat es sich als erfindungsgemäße Weiterbildung, wenn nach Anspruch 11 der Kraftspeicher aus einer Blattfeder besteht, deren einer Schenkel mit dem den Sperrnocken tragenden Hebelarm verbunden ist, während sein anderer Schenkel in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms über den Haken hinausragt und auf der Oberseite des Trägers mit Vorspannung abstützbar ist.
  • Eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fehlbedienungssperre besteht nach Anspruch 12 darin, daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Blattfeder befestigt ist, die über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm hinausragt und an ihrem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück mit einer Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag trägt.
  • Die Eigenelastizität dieser Blattfeder trägt dazu bei, daß ohne umständliche Einstellarbeiten der Fehlbedienungssperre auch große Abstandsdifferenzen, beispielsweise von 12 mm, zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen problemlos überbrückt werden können. Hierzu ist es besonders zweckdienlich, wenn nach Anspruchl3 der das Betätigungselement bildende Hebelarm des zweiarmigen Hebels gegenüber der Unterseite der Blattfeder einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt bildet. Der das Druckstück tragende Teilabschnitt der Blattfeder kann sich über den Längenbereich dieses Keilspaltes ohne wesentliche Erhöhung der Federvorspannung selbsttätig den jeweils vorhandenen Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen anpassen.
  • Damit sich die Fehlbedienungssperre nach der Erfindung für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag verwenden läßt, ist nach An-Anspruch 14 das Druckstück mit einer eingeformten Führung auf das freie Ende der Blattfeder in zwei um 1800 gewendeten Lagen aufsteckbar und jeweils mit dieser verrastbar.
  • In baulicher Hinsicht ist es erfindungsgemäß ferner vorteilhaft, wenn nach Anspruch 15 der Sperrnocken mit dem Haken und einem Steg einstückig ausgebildet ist, und dabei der Steg die den Kraftspeicher bildende Blattfeder, den zweiarmigen Hebel sowie die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder durchgreift und dort durch Vernietung festgelegt ist.
  • Die erfindungsgemäße Fehlbedienungssperre läßt sich in besonders vorteilhafter Weise im Bereich des Betätigungsgetriebes eines Treibstangenbeschlages, und zwar an der diesem gegenüberliegenden Seite der Stulpschiene befestigen.
  • Die Anordnung der Fehlbedienungssperre an dieser Stelle ist nämlich aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Einerseits-steht im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes regelmäßig ein ungenutzter Freiraum zwischen dem Flügel- und dem Rahmenfalz zur Verfügung, welcher die Unterbringung der Fehlbedienungssperre ermöglicht.
  • Andererseits ist dort aber auch jederzeit eine einwandfreie Wirkungsweise der Fehlbedienungssperre gewährleistet, weil am Bedienungsgriff für das Betätigungsgetriebe die das Öffnen und Schließen des Flügels bewirkenden Handkräfte angreifen.
  • Eine wieder andere Bauart der erfindungsgemäßen Fehlbedienungssperre erweist sich nach Anspruch 16 deshalb als vorteilhaft, weil das Druckstück mit seiner Unterseite ein den Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels relativ zum Träger begrenzendes Anschlagglied bildet.
  • Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt dabei darin, daß der einerseits den Sperrnocken tragende und andererseits das Betätigungselement bildende, zweiarmige Hebel der Fehlbedienungssperre bei nicht auf die Blattfeder aufgesetztem Druckstück durch einfache Steckmontage am Träger angebracht werden kann und er sich dann durch einfaches Aufstecken des Druckstücks auf die Blattfeder gegen unerwünschtes Lösen vom Träger sichern läßt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Bauart besteht nach Anspruch 17 darin, daß das Druckstück an seinem dem das Betätigungselement bildende Hebelarm des zweiarmigen Hebels zugewendeten Ende eine armartige Verlängerung aufweist, die an ihrer Oberseite einen Rastwulst trägt, der entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder in eine Rastkerbe an der Unterseite des Hebelarms lösbar eingerückt ist.
  • Diese Ausgestaltung gewährleistet auf besonders einfache Art und Weise eine funktionssichere Endmontage der Fehlbedienungssperre an der als Träger hierfür dienenden Stulpschiene des Treibstangenbeschlages.
  • Es hat sich des weiteren besonders bewährt, wenn nach der Erfindung der Rastwulst kippgelenkartig mit der Rastkerbe in Eingriff steht und dabei zwischen dem freien Ende des das Betätigungselement des Hebels bildenden Hebelarms und der Unterseite der Blattfeder ein sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternder Spalt vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung macht es nämlich auf besonders einfache Art und Weise möglich, daß sich die Fehlbedienungssperre völlig selbsttätig und problemlos an unterschiedliche Abstände zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und Rahmen anpaßt und dabei die Überbrückung beträchtlicher Stellwegdifferenzen gewährleistet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung werden an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Hierbei zeigt Fig. 1 im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus einer Stulpschiene und einer Treibstange bestehenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich seines Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Längsschnitt-Darstellung, jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre, Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 1 und 2, Fig. 4 im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus einer Stulpschiene und einer Treibstange bestehenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich seines Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Längsschnitt-Darstellung, jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre, Fig. 6. eine Ansicht der Fehlbedienungssperre in Pfeilrichtung VI der Fig. 4, Fig. 7 im Längsschnitt einen Teilbereich eines aus einer Stulpschiene und einer Treibstange bestehenden Treibstangenbeschlages mit einer diesem im Einbaubereich des Betätigungsgetriebes zugeordneten und in Sperrstellung befindlichen Fehlbedienungssperre und Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Längsschnitt-Darstellung jedoch in Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre.
  • In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung ist ein Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages gezeigt, der eine Stulpschiene 1, eine an deren Rückseite längsschiebbar geführte Treibstange 2 sowie ein Betätigungsgetriebe 3 umfaßt. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 3 ist dabei fest mit der Stulpschiene 1 verbunden und umfaßt die Treibstange 2. Es dient zur Lagerung eines Drehantriebsgliedes, beispielsweise eines Ritzels, welches mit der Treibstange 2 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung der Treibstange 2 relativ zur Stulpschiene 1 bewirkt.
  • Die Treibstange 2 läßt sich relativ zur Stulpschiene 1 in mehrere, beispielsweise drei, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstellung des Treibstangenbeschlages entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweie zur Betätigung eines Drehkippfensters oder einer Drehkipptür benutzt wird, entwpricht die erste Schaltstellung vorzugsweise der Verschlußstellung für den Flügel, die zweite Schaltstellung ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel bestimmt.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens eine der beiden die Öffnungsfunktion des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmäßig die der Drehöffnungsfunktion zugeordnete Schaltstellung,selbsttätig zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schließlage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muß diese Blockierung ebenfalls selbsttätig, wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung wieder in seine Schließstellung zum feststehenden Rahmen gelangt. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre 4.
  • Als Träger für diese Fehlbedienungssperre 4 wird beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Stulpschiene 1 des Treibstangenbeschlages benutzt.
  • Die Fehlbedienungssperre 4 besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an der Stulpschiene 1 gelagerten, zweiarmigen Hebel 5, dessen einer Hebelarm 6 das mit dem feststehenden Rahmen zusammenwirkende Betätigungselement bildet, während sein anderer Hebelarm 7 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 8, einen Sperrnocken 9 od. dgl. trägt, dem mindestens eine SperrastlO in der Treibstange 2 zugeordnet ist.
  • Mit seinem Längssteg 8 durchgreift der Hebelarm 7 des zweiarmigen Hebels 5 einen schmalen Längsschlitz 11, der vorzugsweise auf der Längsmittellinie in der Stulpschiene 1 angeordnet ist.
  • An seinem dem Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 8 des Hebelarms 7 mit einer in Richtung des Hebelarms 6 vorspringenden Hakennase 12 versehen, welche durch den Längsschlitz 11 mit der Rückseite der Stulpschiene 1 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen Hebel 5 dient.
  • Die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Einrückstellung der Hakennase 12 wird durch ein an der Stulpschiene 1 lösbar befestigtes Anschlagglied 13, beispielsweise eine in ein Loch 14 der Stulpschiene 1 eingedrehte Schraube, gebildet, die mit ihrem Kopf vor einen der Eingriffsrichtung der Hakennase 12 entgegengerichteten Gegenanschlag 15 des zweiarmigen Hebels 5 greift, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch das vor der Außenseite der Stulpschiene 1 gelegene freie Ende des Hebelarms 7 gebildet wird. Die als Anschlagglied 13 dienende Schraube kann eine Blechschraube oder aber eine Schraube mit selbstschneidendem Gewinde sein, so daß sich das Loch 14 in der Stulpschiene 1 als glattes Durchgangsloch gleichzeitig mit dem Längsschlitz 11 ausstanzen läßt.
  • An der Unterseite des als Betätigungsglied für die Fehlbedienungssperre dienenden Hebelarms 6 ist ein Kraftspeicher 16, beispielsweise eine Schraubenfeder oder auch ein Weichgummistück, befestigt, der sich gegen die Außenseite der Stulpschiene 1 abstützt und den zweiarmigen Hebel 5 der Fehlbedienungssperre 4 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage zu halten sucht. Durch die Wirkung des Kraftspeichers 15 wird dabei der Sperrnocken 9 od. dgl. an der Unterseite des Hebelarms 7 mit der Sperrast 10 der Treibstange 10 selbsttätig in Eingriff gebracht und gehalten, sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 2 deren Sperrast 10 in den Wirkbereich des Sperrnockens 9 od. dgl. gelangt ist und der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre 4 wird daher die Treibstange 2 relativ zur Stulpschiene 1 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blockiert.
  • Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden Rahmen in Schließstellung bewegt, dann läuft die Fehlbedienungssperre mit dem als Betätigungsglied dienenden Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an und wird dabei entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 15 aus der in Fig. 1 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Freigabestellung verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene 1 am einen Ende des Längsschlitzes 11 untergreifende Hakennase 12. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 9 od.d gl. aus der Sperrast 10 in der Treibstange 2 und gibt diese damit für eine Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene 1 frei, die durch das Betätigungsgetriebe 3 bewirkt werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Fehlbedienungssperre 4 kann darin bestehen, daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels eine Platte 17 an ihrem einen Ende befestigt, beispielsweise vernietet oder verschraubt ist. Diese Platte 17 besteht aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z. B. Federstahlband oder auch Kunststoff und ist so bemessen, daß sie über das freie Ende des das Betätigungsglied bildenden Hebelarms 6 um ein beträchtliches Maß hinausragt, wie dies deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann.
  • Der über das freie Ende des Hebelarms 6 hinausragende Längenabschnitt der Platte 17 weist gemäß Fig. 3 einen seitwärts gerichteten, sowie gegen die Stulpschiene 1 hin abgebogenen Lappen 18 auf, welcher als Auflaufschräge mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt.
  • Die Eigenelastizität des frei auskragenden Teilstücks der Platte 17 bietet den Vorteil, daß ein und dieselbe Ausführungsform einer Fehlbedienungssperre 4 auch beträchtlich unterschiedliche Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und feststehendem Rahmen ohne weiteres überbrücken kann, ohne daß die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit der Fehlbedienungssperre 4 beeinträchtigt wird.
  • In manchen Fällen kann es sich auch als sinnvoll erweisen, zwischen der Platte 17 und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm 6 des zweiarmigen Hebels 5 eine zusätzliche Stützfeder 19 anzuordnen, die als elastisches Zwischenglied die Kraftübertragung von der eigenelastischen Platte 17 auf den Hebelarm 6 optimiert.
  • Obwohl sich die in der Zeichnung dargestellte und vorstehend erläuterte Schaltsperre in besonders vorteilhafter Weise zur Benutzung in Verbindung mit Treibstangenbeschlägen eignet, die aus einer Stulpschiene 1 und einer hinter dieser geführten Treibstange 2 bestehen, wie sie regelmäßig in Verbindung mit Fenstern und Türen aus Holz oder Kunststoff im Gebauch sind, besteht ohne weiteres auch die Möglichkeit, diese Schaltsperre solchen Treibstangenbeschlägen zuzuordnen, bei denen die Treibstangen unmittelbar in einer hinterschnittenen Profilnut am Flügel verschiebar sind.
  • In diesem Falle ist es dann lediglich notwendig, im Einbaubereich für die Fehlbedienungssperre 4 vor der Öffnungsseite der hinterschnittenen Nut einen plattenartigen Träger mit einem Längsschlitz 11 anzubringen, in den sich dann die Fehlbedienungssperre 4 in der bereits oben beschriebenen Art und Weise lösbar einsetzen läßt.
  • In den Figuren 5 und 6 der Zeichnung ist ein Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages gezeigt, der eine Stulpschiene 21, eine an deren Rückseite längsschiebbar geführte Treibstange 22 sowie ein Betätigungsgetriebe 23 umfaßt.
  • Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 23 ist dabei fest mit der Stulpschiene 21 verbunden und umfaßt die Treibstange 22. Es dient zur Lagerung eines Drehantriebsgliedes, beispielsweise eines Ritzels, welches mit der Treibstange 22 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung der Treibstange 22 relativ zur Stulpschiene 21 bewirkt.
  • Die Treibstange 22 läßt sich relativ zur Stulpschiene 21 in mehrere, beispielsweise drei, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstellung des Treibstangenbeschlages entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweise zur Betätigung eines Drehkippfensters oder einer Drehkipptür benutzt wird, entspricht die erste Schaltstellung vorzugsweise der Verschlußstellung für den Flügel, die zweite Schaltstellung ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel bestimmt.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens eine der beiden die Öffnungsfunktion des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmäßig die der Drehöffnungsfunktion zugeordnete Schaltstellung, selbsttätig zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schließlage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muß diese Blockierung - ebenfalls selbsttätig - wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung wieder in seine Schließstellung zum feststehenden Rahmen gelangt. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre 24.
  • Als Träger für diese Fehlbedienungssperre 24 wird beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Stulpschiene 21 des Treibstangenbeschlages benutzt.
  • Die Fehlbedienungssperre 24 besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an der Stulpschiene 21 gelagerten, zweiarmigen Hebel 25, dessen einer Hebelarm 26 das mit dem feststehenden Rahmen zusammenwirkende Betätigungselement bildet, während sein anderer Hebelarm 27 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 28, einen Sperrnocken 29 oder dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast 30 in der Treibstange 22 zugeordnet ist.
  • Mit seinem Längssteg 28 durchgreift der Hebelarm 27 des zweiarmigen Hebels 25 einen schmalen Längsschlitz 31, der vorzugsweise auf der Längsmittellinie der Stulpschiene 21 angeordnet ist.
  • An seinem dem Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 25 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 28 des Hebelarms 27 mit einer in Richtung des Hebelarms 26 vorspringenden Hakennase 32 versehen, welche durch den Längsschlitz 31 mit der Rückseite der Stulpschiene 21 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen Hebel 25 dient.
  • Die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Einrückstellung der Hakennase 32 wird durch die von ihr abgewendete Kante 33 des Sperrnockens 29 od. dgl. im Zusammenwirken mit dem dieser benachbarten Ende 34 des Längsschlitzes 31 gesichert, und zwar dadurch, daß der Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 25 relativ zur Stulpschiene 21 durch eine Schraube 35 begrenzt wird, die in den Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebelarms 25 eindrehbar ist. Das aus der Unterseite des Hebelarms 26 vorstehende Ende der Schraube 35 wirkt nämlich in der Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre gemäß Fig. 5. mit der Außenseite der Stulpschiene bzw. dem diese übergreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 23 als Anschlagglied zusammen, welches den Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 25 so eingrenzt, daß die Kante 33 des Sperrnockens 29 od. dgl.
  • nicht völlig aus dem Längsschlitz 31 der Stulpschiene 21 herausgehoben werden kann, sondern vor dem Ende 34 des Längsschlitzes 31 verbleibt.
  • An der Unterseite des den Längssteg 28 mit dem Sperrnocken 29 od. dgl. und der Hakennase 32 tragenden Habelarms 27 ist als Kraftspeicher eine Blattfeder 36 befestigt, die eine etwa Z-förmig gekröpfte Gestalt mit dem Befestigungsschenkel 36, dem freien Federschenkel 36 und dem diese miteinander verbindenden Steg 36 aufweist. Der freie Federschenkel 36 ragt dabei in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms 26 über die Hakennase 32 hinaus und stützt sich auf der Außenseite der Stulpschiene 21 bzw. dem diese umgreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 23 mit Vorspannung ab, wie das deutlich den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann.
  • Dabei sucht die Blattfeder 36 den zweiarmigen Hebel 25 der Fehlbedienungssperre 24 in der aus Fig.4 ersichtlichen Lage zu halten. Durch die Wirkung der Blattfeder 36 wird dabei der Sperrnocken 29 od. dgl. an der Unterseite des Hebelarms 27 mit der Sperrast 30 der Treibstange 22 selbsttätig in Eingriff gebracht und gehalten, sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 22 deren Sperrast 30 in den Wirkbereich des Sperrnockens 29 od. dgl. gelangt ist und der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre 24 wird daher die Treibstange 22 relativ zur Stulpschiene 21 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blockiert.
  • Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden Rahmen in Schließstellung bewegt, dann läuft die Fehlbedienungssperre 24 mit dem als Betätigungsglied dienenden Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 25 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an und wird dabei entgegen der Wirkung der Blattfeder 36 aus der in Fig.4 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 5 ersichtliche Freigabestellung verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene 21 am einen Ende des Längsschlitzes 31 untergreifende Hakennase 32. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 29 od. dgl. aus der Sperrast 30 in der Treibstange 22 und gibt diese damit für eine Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene 21 frei, die durch das Betätigungsgetriebe 23 bewirkt werden kann.
  • Auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels 25 ist eine Blattfeder 37 an ihrem einen Ende befestigt, beispielsweise vernietet. Ihr anderes Ende ragt über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm 26 um ein beträchtliches Maß hinaus, wie dies deutlich den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann. Der den Hebelarm 26 überragende Längenabschnitt der Blattfeder 37 trägt an seinem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück 38, welches als Auflauffläche mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt.
  • Damit sich die das Druckstück 38 für wahlweisen Rechts- und Linksanschlag der Fehlbedienungssperre 24 auf das freie Ende der Blattfeder 37 in zwei um 1800 gewendeten Lagen aufstecken läßt, ist es mit einer eingeformten Führung 39 versehen, die beispielsweise eine nach unten offene T-Querschnittsform aufweist. An der der Öffnungsseite gegenüberliegenden Fläche hat die Führung 39 eine eingeformte Rastmulde 40, die mit einer Rastwarze 41 der Blattfeder 37 zusammenwirken kann.
  • Die Eigenelastizität des frei auskragenden Teilstücks der Blattfeder 37 bietet den Vorteil, daß ein und dieselbe Ausführungsform einer Fehlbedienungssperre 24 auch beträchtlich unterschiedliche Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und feststehendem Rahmen ohne weiteres überbrücken kann, ohne daß die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit der Fehlbedienungssperre 24 beeinträchtigt wird. Einer übermäßigen Erhöhung der Vorspannung in der Blattfeder 37 kann dabei dadurch vorgebeugt werden, daß der das Betätigungselement bildende Hebelarm 26 gegenüber der Unterseite der Blattfeder 37 einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt 42 bildet, wenn sich die Blattfeder 37 in völlig entspanntem Zustand befindet (Fig. 4).
  • Damit die Schraube 35 ohne Behinderung durch die Blattfeder 37 jederzeit zugänglich ist, weist die Blattfeder 37 an der betreffenden Stelle - im Bereich des keilförmigen Spaltes 42 - einen Durchbruch 43 auf.
  • Abschließend sei noch erwähnt, daß der den Sperrnocken 29 od.
  • dgl. und die Hakennase 32 einstückig aufweisende Längssteg 28 noch mit einem Quersteg 44 versehen ist, der den Befestigungsschenkel 36 der Blattfeder 36, den zweiarmigen Hebel 25 und auch die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder 37 im Bereich von seinem Querschnitt angepaßten Durchbrüchen durchgreift und an der Oberseite der Blattfeder 37 durch Vernietung festgelegt ist.
  • Auf diese Art und Weise läßt sich ein besonders einfacher Zusammenbau der Fehlbedienungssperre 24 erreichen.
  • Anstelle der Schraube 35 läßt sich als Anschlagglied zur Sicherung der Kupplungsstellung zwischen der Fehlbedienungssperre 24 und der Stulpschiene 21 ggf. auch ein lediglich drehbar gelagerter Feststellbolzen benutzen, der über einen seitlich zu seiner Längsachse versetzten Sperransatz in einer vorbestimmten Drehstellung gegen die Oberseite der Stulpschiene 21 stößt, während er in einer anderen vorbestimmten Drehstellung mit dem Sperransatz in einen Durchbruch der Stulpschiene 21 unbehindert eintauchen kann. Im letzteren Falle gelangt dann die Anschlagkante 33 des Sperrnockens 29 od. dgl. aus dem Bereich der Endkante 34 des Längsschlitzes 31 und macht dadurch das Ausrücken der Hakennase 32 möglich.
  • Die Fig. 7 und 8 der Zeichnung zeigen einen Teilabschnitt eines Treibstangenbeschlages, welcher eine Stulpschiene 51, eine an deren Rückseite längsschiebbar geführte Treibstange 52 sowie ein Betätigungsgetriebe 53 umfaßt. Das Gehäuse des Betätigungsgetriebes 53 ist dabei fest mit der Stulpschiene 51 verbunden und umfaßt die Treibstange 52. Es dient zur Lagerung eines (nicht dargestellten ) Drehantriebsgliedes, beispielsweise eines Ritzels, welches mit der Treibstange 52 in Eingriff steht und bei seiner Drehung durch einen Bedienungshebel die Längsverschiebung der Treibstange 52 relativ zur Stulpschiene 51 bewirkt.
  • Die Treibstange 52 läßt sich relativ zur Stulpschiene 51 in mehrere, beispielsweise drei, verschiedene Schiebestellungen bewegen, von denen jede einer ganz bestimmten Schaltstellung des Treibstangenbeschlages entspricht. Bei einem Treibstangenbeschlag, der beispielsweise zur Betätigung eines Drehkippfensters oder einer Drehkipptür benutzt wird, entspricht die erste Schaltstellung vorzugsweise der Verschlußstellung für den Flügel, die zweite Schaltstellung ist der Drehöffnungsfunktion für den Flügel zugeordnet, während die dritte Schaltstellung die Kippöffnungsfunktion für den Flügel bestimmt.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht oder sogar Bedingung, mindestens eine der beiden die Öffnungsfunktion des Flügels bestimmenden Schaltstellungen, bei Drehkippfenstern oder -türen regelmäßig die der Drehöffnungsfunktion zugeordnete Schaltstellung, selbsttätig zu blockieren, sobald der Flügel aus seiner Schließlage in Öffnungsrichtung bewegt wird. Andererseits muß diese Blockierung - ebenfalls selbsttätig - wieder aufgehoben werden, sobald der Flügel aus der Öffnungsstellung in seine Schließstellung zum feststehenden Rahmen übergeführt wird. Diesem Zweck dient eine Fehlbedienungssperre 54.
  • Als Träger für diese Fehlbedienungssperre 54 wird beim Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung die Stulpschiene 51 des Treibstangenbeschlages benutzt.
  • Die Fehlbedienungssperre 54 besteht aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar an der Stulpschiene 51 gelagerten, zweiarmigen Hebel 55, dessen einer Hebelarm 56 das mit dem feststehenden Rahmen zusammenwirkende Betätigungselement bildet, während sein anderer Hebelarm 57 an seiner Unterseite, und zwar in Verlängerung eines schmalen Längssteges 58, einen Sperrnocken 59 od. dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast 60 in der Treibstange 52 zugeordnet ist.
  • Mit seinem Längssteg 58 durchgreift der Hebelarm 57 des zweiarmigen Hebels 55 einen schmalen Längsschlitz 61, der vorzugsweise auf der Längsmittellinie der Stulpschiene 51 angeordnet ist.
  • An seinem dem Hebelarm 56 des zweiarmigen Hebels 55 unmittelbar benachbarten Ende ist der Längssteg 58 des Hebelarms 57 mit einer in Richtung des Hebelarms 56 vorspringenden Hakennase 62 versehen, welche durch den Längsschlitz 61 mit der Rückseite der Stulpschiene 51 in Stütz- und Halteeingriff gebracht werden kann, wobei sie zugleich als Schwenklager für den zweiarmigen Hebel 55 dient.
  • Die aus den Fig. 7 und 8 ersichtliche Einrückstellung der Hakennase 62 wird durch die von ihr abgewendete Kante 63 des Sperrnockens 59 od. dgl. im Zusammenwirken mit dem dieser benachbarten Ende 64 des Längsschlitzes 61 gesichert, und zwar dadurch, daß der Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels 55 relativ zur Stulpschiene durch einen Anschlag 65 begrenzt wird, wie das deutlich die Fig. 2 erkennen läßt.
  • An der Unterseite des den Längssteg 58 mit dem Sperrnocken 59 od. dgl. und der Hakennase 62 tragenden Hebelarms 57 ist als Kraftspeicher eine Blattfeder 66 befestigt, die eine etwa Z-förmig gekröpfte Gestalt mit dem Befestigungsschenkel 66; dem freien Federschenkel 66 und dem diese miteinander verbindenden Steg 66 aufweist. Der freie Federschenkel 66 ragt dabei in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarms 56 über die Hakennase 62 hinaus und stützt sich auf der Außenseite der Stulpschiene 51 bzw. dem diese umgreifenden Gehäuseteil des Betätigungsgetriebes 53 mit Vorspannung ab, wie das deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Dabei sucht die Blattfeder 66 den zweiarmigen Hebel 55 der Fehlbedienungssperre 54 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage zu halten. Durch die Wirkung der Blattfeder 66 wird-dabei der Sperrnocken 59 od. dgl. an der Unterseite des Hebelarms 57 mit der Sperrast 60 der Treibstange 52 selbsttätig in Eingriff gebracht und gehalten, sobald durch entsprechende Verschiebung der Treibstange 52 deren Sperrast 60 in den Wirkbereich des Sperrnockens 59 od. dgl. gelangt ist und der Flügel relativ zum feststehenden Rahmen in eine Öffnungsstellung bewegt wird. Durch die Fehlbedienungssperre 54 wird daher die Treibstange 52 relativ zur Stulpschiene 51 selbsttätig gegen unerwünschtes Verschieben blockiert.
  • Wird der Flügel des Fensters oder der Tür relativ zum feststehenden Rahmen in Schließstellung bewegt, dann läuft die Fehlbedienungssperre 54 mit dem als Betätigungsglied dienenden Hebelarm 56 des zweiarmigen Hebels 55 gegen einen rahmenseitigen Anschlag an und wird dabei entgegen der Wirkung der Blattfeder 66 aus der in Fig. 1 gezeigten Sperrstellung in die aus Fig. 2 ersichtliche Freigabestellung verschwenkt, und zwar um die die Stulpschiene 51 am einen Ende des Längsschlitzes 61 untergreifende Hakennase 62. Hierdurch gelangt dann der Sperrnocken 59 od. dgl. aus der Sperrast 60 in der Treibstange 52 und gibt diese für eine Längsverschiebung relativ zur Stulpschiene 51 frei, die durch das Betätigungsgetriebe 53 bewirkt werden kann.
  • Auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels 55 ist eine Blattfeder 67 an ihrem freien Ende befestigt, beispielsweise vernietet.
  • Ihr anderes Ende ragt über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm 56 um ein beträchtliches Maß hinaus, wie dies deutlich den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann. Der den Hebelarm 56 überragende Längenabschnitt der Blattfeder 67 trägt an seinem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück 68, welches als Auflauffläche mit dem am feststehenden Rahmen angeordneten oder hiervon gebildeten Betätigungsanschlag zusammenwirkt.
  • Damit sich das Druckstück 68 lösbar auf das freie Ende der Blattfeder 67 aufstecken läßt, ist es mit einer eingeformten Führung 69 versehen, die beispielsweise eine nach unten offene T-Querschnittsform aufweisen kann.
  • Das Druckstück 68 hat an seinem dem Hebelarm 56 des zweiarmigen Hebels 55 zugewendeten Ende eine armartige Verlängerung 73, die an ihrer Oberseite einen Rastwulst 70 trägt, der entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder 67 in eine Rastkerbe 71 an der Unterseite des Hebelarms 56 selbsttätig einrücken kann, wenn das Druckstück 61 mit seiner Führung 69 in Längsrichtung auf die Blattfeder 67 aufgeschoben wird.
  • Die Eigenelastizität des freiauskragenden Teilstücks der Blattfeder 67 hält dabei nicht nur die Rastwulst 70 des Druckstücks 68 mit der Rastkerbe 71 im Hebelarm 56 in Sicherungseingriff, sondern sie bietet zugleich noch den Vorteil, darein und dieselbe Ausführungsform einer Fehlbedienungssperre 54 auch beträchtlich unterschiedliche Abstandsdifferenzen zwischen den Falzumfangsflächen von Flügel und feststehendem Rahmen problemlos überbrücken kann, ohne daß die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit der Fehlbedienungssperre 54 beeinträchtigt wäre.
  • Einer übermäßigen Erhöhung der Vorspannung in der Blattfeder 67 kann dabei auf einfache Weise dadurch vorgebeugt werden, daß der das Betätigungselement bildende Hebelarm 56 gegenüber der Unterseite der Blattfeder 67 einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiterenden Spalt 72 bildet, wenn sich die Blattfeder 67 in völlig entspanntem Zustand befindet (Fig. 1).
  • Vorteilhaft ist, daß der Rastwulst 70 mit der Rastkerbe 71 durch die Eigenelastizität der Blattfeder 67 in kippgelenkartigem Eingriff gehalten wird, und zwar in jeder möglichen Funktionsstellung der Fehlbedienungssperre 54, wie das ein Vergleich der Fig. 1 und 2 deutlich macht. Hierdurch wird nämlich auf einfache Art und Weise sichergestellt, daß sich das Druckstück 68 nicht unbeabsichtigt von der Blattfeder 67 lösen kann. In der Ausrückstellung der Fehlbedienungssperre 54 gemäß Fig. 2 wirkt dann nämlich die Unterseite 65 des Druckstücks 68 als Anschlag mit der Oberseite der Stulpschiene 21 bzw. dem diese übergreifenden Teil des Betätigungsgetriebes 53 zusammen, und begrenzt dadurch den maximalen Schwenkwinkel für den zweiarmigen Hebel 55. Solange also das Druckstück 68 auf der Blattfeder 67 sitzt und mit seiner armartigen Verlängerung 73 den Hebelarm 56 des zweiarmigen Hebels 55 untergreift, kann die Kante 63 des Sperrnockens 59 od. dgl. nicht völlig aus dem Längsschlitz 61 der Stulpschiene 51 herausgehoben werden, sondern verbleibt sperrend vor dem Ende 64 des Längsschlitzes -61.
  • Zum Lösen der Fehlbedienungssperre 54 von der Stulpschiene 51 muß also zunächst das Druckstück 68 entgegen der Wirkung der ineinandergreifenden Rastmittel 70 und 71 von der Blattfeder 67 abgezogen werden, damit sich der das Betätigungselement bildende Hebelarm 56 des zweiarmigen Hebels 55 genügend weit entgegen der Wirkung der Blattfeder 67 herunterdrücken läßt, um die Kante 63 des Sperrnockens 59 od. dgl. völlig aus dem Längsschlitz 61 der Stulpschiene 51 herauszuheben. Erst dann läßt sich nämlich die Hakennase 62 mit der Stulpschiene 51 außer Halteeingriff bringen.
  • Es sei noch erwähnt, daß der den Sperrnocken 59 od. dgl. und die Hakennase 62 einstückig aufweisende Längssteg 58 mit einem Quersteg 74 versehen ist, der den Befestigungsschenkel 66 der Blattfeder 66, den zweiarmigen Hebel 55 und auch die auf dessen Oberseite anliegende Blattfeder 67 im Bereich von seinem Querschnitt angepaßten Durchbrüchen durchgreift. An der Oberseite der Blattfeder 67 ist dabei der Quersteg 74 durch Vernietung festgelegt. Auf diese Art und Weise läßt sich ein besonders einfacher Zusammenbau der Fehlbedienungssperre 54 erreichen.
  • - Leerseite

Claims (18)

  1. PATENTA NSPR ÜCHE PATENTANSPRÜCHE 1. Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge mit in mehrere Schaltstellungen verschiebbaren Treibstangen, insbesondere für Drehkippbeschläge, bestehend aus einem parallel zur Flügelebene verschwenkbar am Flügel gelagerten Hebel, der einen Sperrnocken od. dgl. trägt, dem mindestens eine Sperrast an der Treibstange zugeordnet ist, in die der Sperrnocken od. dgl. bei einer vorbestimmten Schaltstellung der Treibstange sowie bei geöffnetem Flügel durch einen am Hebel angreifenden Kraftspeicher, z. B. eine Feder, einrückbar ist, während in der Schliel3lage des Flügels der Hebel entgegen der Wirkung des Kraftspeichers durch einen rahmenseitigen Anschlag verstellbar und sein Sperrnocken od. dgl. aus der Sperrast der Treibstange ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als zweiarmiger Hebel (5, 25, 55) ausgebildet ist, dessen einer Hebelarm (6, 26, 56) das Betätigungselement bildet, während der andere Hebelarm (7, 27, 57) an seiner Unterseite den Sperrnocken (9, 29, 59) od. dgl. trägt, daß die Lagerung des zweiarmigen Hebels (5, 25, 55) aus einem Haken (12, 32, 62) besteht, der in einen Schlitz (11, 31, 61) eines am Flügel sitzenden Trägers (1, 21, 51) lösbar eingerückt ist, und daß die Einrückstellung des Hakens (12, 32, 62) durch ein dem Träger (1, 21, 51) zugeordnetes Anschlagglied (13, 35, 73) sowie einen der Eingriffsrichtung des Hakens (12, 32, 62) entgegengerichteten Gegenanschlag (15, 34, 64) gesichert ist.
  2. 2. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1, 21, 51) für den zweiarmigen Hebel (5, 25, 55) aus einer Stulpschiene (1, 21, 51) besteht, hinter der die die Sperrast (10, 30, 60) enthaltenden Treibstange (2, 22, 52) gehalten und geführt ist.
  3. 3. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (12, 32, 62) und der Sperrnocken (9, 29, 59) des zweiarmigen Hebels (5, 25, 55) an einem von der Unterseite des zweiten Hebelarms (7, 27, 57) abstehenden Längssteg (8) ausgebildet sind, der den Längsschlitz (11, 31, 61) im Träger bzw. in der Stulpschiene (1, 21, 51) durchgreift.
  4. 4. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am Träger bzw. an der Stulpschiene (1) befestigbare Anschlagglied (13) aus einer Schraube besteht, die neben dem einen Ende des Längsschlitzes (11) in ein Loch (14) des Trägers bzw. der Stulpschiene (1) einsetzbar ist und mit ihrem Kopf vor das freie Ende (15) des zweiten Hebelarms (7) greift.
  5. 5. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels (5) eine Platte (17) aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, z. B.
    Federstahlband oder Kunststoff, befestigt ist, die über das freie Ende des das Betätigungsglied bildenden, ersten Hebelarms (6) hinausragt und dort mit einem seitwärts gerichteten Lappen (18) eine Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag bildet.
  6. 6. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Platte (17) und dem das Betätigungsglied bildenden Hebelarm (6) des zweiarmigen Hebels (5) eine zusätzliche Stützfeder (19) angeordnet ist.
  7. 7. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (5, 25, 55) auf der dem Betätigungsgetriebe (3, 23, 53) des Treibstangenbeschlages gegenüberliegenden Seite am Träger bzw. an der Stulpschiene (1, 21, 51) befestigt ist (Fig. 1 bis 8).
  8. 8. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückstellung des Hakens (12) durch ein am Träger (1) befestigbares Anschlagglied (13) gesichert ist, welches vor einen der Eingriffsrichtung des Hakens (12) entgegengerichteten Gegenanschlag (15) am Hebel (7) greift.
  9. 9. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückstellung der Hakennase (32) durch die von ihr abgewendeten Kante (33) des Sperrnockens (29) od. dgl., das diesem benachbarte Ende (34) des Schlitzes (31) im Träger (21) sowie durch ein den Schwenkwinkel des Hebels (25) relativ zum Träger (21) begrenzendes Anschlagglied (35) gesichert ist.
  10. 10. Fehlbedienungssperre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied (35) aus einer in dem das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26) des zweiarmigen Hebels (25) sitzenden Stellschraube besteht.
  11. 11. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher aus einer Blattfeder (36) besteht, deren einer Schenkel (36') mit dem den Sperrnocken (29) od. dgl.
    tragenden Hebelarm (7) verbunden ist, während ihr anderer Schenkel (36") in Richtung des das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26) über die Hakennase (32) hinausragt und auf der Oberseite des Trägers (21) mit Vorspannung abstützbar ist.
  12. 12. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des zweiarmigen Hebels (25, 55) eine Blattfeder (37, 67) befestigt ist (44, 74), die über den das Betätigungselement bildenden Hebelarm (26, 56) hinausragt und an ihrem freien Ende ein seitwärts gerichtetes Druckstück (38, 68) mit einer Auflaufschräge für den rahmenseitigen Anschlag trägt.
  13. 13. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der das Betätigungselement bildende Hebelarm (26, 56) des zweiarmigen Hebels (25, 56) gegenüber der Unterseite der Blattfeder (37, 67) einen sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt (42, 72) bildet.
  14. 14. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (38, 68) mit einer eingeformten Führung (39, 69) auf das freie Ende der Blattfeder (37, 67) in zwei um 180C gewendeten Lagen aufsteckbar und jeweils mit dieser verrastbar ist (40, 41, 70, 71).
  15. 15. Fehlbdienungssperre nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnocken (29, 59) od. dgl. mit der Hakennase (32, 62) sowie einem Längssteg (28, 58) und einem Quersteg (44, 74) einstückig ausgebildet ist und dabei der Quersteg (44, 74) die den Kraftspeicher bildende Blattfeder (36, 66), den zweiarmigen Hebel (25, 55) sowie die auf dessen Oberseite anliegenden Blattfeder (37, 67) durchgreift und dort durch Vernietung festgelegt ist.
  16. 16. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 7, 9 und 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (68) mit seiner Unterseite (65) das den Schwenkwinkel des zweiarmigen Hebels (55) relativ zum Träger (51) begrenzende Anschlagglied bildet.
  17. 17. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3 sowie 9 und 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (68) an seinem dem Hebelarm (56) des zweiarmigen Hebels (55) zugewendeten Ende eine armartige Verlängerung (73) aufweist, die an ihrer Oberseite einen Rastwulst (70) trägt, der entgegen der Rückstellkraft der Blattfeder (67) in eine Rastkerbe (71) an der Unterseite des Hebelarms (56) lösbar eingerückt ist.
  18. 18. Fehlbedienungssperre nach einem der Ansprüche 16, und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastwulst (70) kippgelenkartig mit der Rastkerbe (71) in Eingriff steht und dabei zwischen dem freien Ende des das- Betätigungselement des Hebels (55) bildenden Hebelarms (56) und der Unterseite der Blattfeder (67) ein sich zum freien Ende hin etwa keilförmig erweiternden Spalt (72) vorgesehen ist.
DE3429699A 1983-10-22 1984-08-11 Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge Expired DE3429699C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3429699A DE3429699C2 (de) 1983-10-22 1984-08-11 Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838330474 DE8330474U1 (de) 1983-10-22 1983-10-22 Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege
DE19838336929 DE8336929U1 (de) 1983-12-23 1983-12-23 Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege
DE19848404724 DE8404724U1 (de) 1984-02-17 1984-02-17 Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege
DE3429699A DE3429699C2 (de) 1983-10-22 1984-08-11 Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3429699A1 true DE3429699A1 (de) 1985-05-09
DE3429699C2 DE3429699C2 (de) 1986-01-09

Family

ID=27433179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3429699A Expired DE3429699C2 (de) 1983-10-22 1984-08-11 Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3429699C2 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544778C1 (de) * 1985-12-18 1986-08-21 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen Fehlbedienungssperre fuer Treibstangenbeschlaege
EP0600104A1 (de) * 1992-10-29 1994-06-08 W. Hautau Gmbh Bedienungssperre für Betätigungsgestänge
WO2008111109A2 (en) * 2007-03-12 2008-09-18 Erreti S.R.L. Group of hardware for windows, doors and the like
EP2330265A1 (de) * 2009-12-02 2011-06-08 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Fehlschaltsperre für einen Treibstangenbeschlag
EP2543798A3 (de) * 2011-07-06 2017-01-18 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Selbstverriegelndes Schloss
DE102016218257A1 (de) 2016-09-22 2018-03-22 Roto Frank Ag Verriegelungseinrichtung für ein Fenster sowie Verriegelungsanordnung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117407C2 (de) * 1991-05-28 1995-01-05 Bilstein August Gmbh Co Kg Drehkippbeschlag

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1915834U (de) * 1963-02-23 1965-05-13 Hans Bilstein Fehlbedienungs-sicherung fuer an dreh-kipp-fenstern, -tueren od. dgl. vorgesehene verriegelungsgestaenge.
DE2028695B2 (de) * 1970-06-11 1975-09-18 Keller, Eberhard, 7121 Freudental Fehlbedienungssperre fur Drehkipp fenster oder türen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1915834U (de) * 1963-02-23 1965-05-13 Hans Bilstein Fehlbedienungs-sicherung fuer an dreh-kipp-fenstern, -tueren od. dgl. vorgesehene verriegelungsgestaenge.
DE2028695B2 (de) * 1970-06-11 1975-09-18 Keller, Eberhard, 7121 Freudental Fehlbedienungssperre fur Drehkipp fenster oder türen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544778C1 (de) * 1985-12-18 1986-08-21 Siegenia-Frank Kg, 5900 Siegen Fehlbedienungssperre fuer Treibstangenbeschlaege
EP0600104A1 (de) * 1992-10-29 1994-06-08 W. Hautau Gmbh Bedienungssperre für Betätigungsgestänge
WO2008111109A2 (en) * 2007-03-12 2008-09-18 Erreti S.R.L. Group of hardware for windows, doors and the like
WO2008111109A3 (en) * 2007-03-12 2009-11-26 Erreti S.R.L. Group of hardware for windows, doors and the like
EP2330265A1 (de) * 2009-12-02 2011-06-08 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Fehlschaltsperre für einen Treibstangenbeschlag
EP2543798A3 (de) * 2011-07-06 2017-01-18 KFV Karl Fliether GmbH & Co. KG Selbstverriegelndes Schloss
DE102016218257A1 (de) 2016-09-22 2018-03-22 Roto Frank Ag Verriegelungseinrichtung für ein Fenster sowie Verriegelungsanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3429699C2 (de) 1986-01-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0119433B2 (de) Beschlag für einen zumindest kippbaren und parallelabstellbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
DE3429699A1 (de) Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege
EP0383003B1 (de) Feststellvorrichtung für die Flügel von Festern, Türen od. dgl.
EP0340456B1 (de) Scherenlager eines Dreh-Kipp-Beschlags
DE3619682C2 (de)
DE7816563U1 (de) Schiebe-kipp-tuer oder -fenster
DE3334298C3 (de) Verschluß für Fenster, Türen oder dergleichen
EP0316555A1 (de) Begrenzungsanschlag für die Öffnungsweite der Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.
DE19902579C2 (de) Verschlußvorrichtung für den unterschlagenden Flügel zweiflügeliger setzholzloser Fenster oder Türen
EP0247281B1 (de) Sperrvorrichtung gegen unbefugtes Öffnen des Flügels von Fenstern, Türen od. dgl.
DE10056607C1 (de) Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge
DE3111347A1 (de) Paarung von verriegelungs-, verrastungs- oder einstellelementen an fenstern, tueren o.dgl.
EP0199270B1 (de) Feststellvorrichtung für einen Fenster- oder Türflügel in wenigstens einer Spaltlüftungsstellung
EP0795669B1 (de) Kantriegelbeschlag für den Standflügel einer doppelflügeligen Tür
EP0262347B1 (de) Ausstellvorrichtung für den wenigstens drehbaren Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl.
EP0672811B1 (de) Fehlbedienungssperre für das Betätigungsgestänge eines Fensters, einer Tür od. dgl.
DE2507910B2 (de) Fehlbedienungssicherung für das Betätigungsgestänge eines Dreh-Kipp-Fensters
DE2937889C2 (de)
CH665252A5 (de) Fehlbedienungssperre an einem treibstangenbeschlag eines fensters oder einer tuere.
EP0220391B1 (de) Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge
EP0220390B2 (de) Fehlbedienungssperre für Treibstangenbeschläge
DE8404724U1 (de) Fehlbedienungssperre fuer treibstangenbeschlaege
EP0799960A2 (de) Beschlag für einen zumindest kippbaren und parallel abstellbaren Flügel eines einen festen Rahmen aufweisenden Fensters, einer Tür od. dgl.
DE7835570U1 (de) Ausstellvorrichtung fuer dreh-kipp- fenster mit feststellraste
DE10031320A1 (de) Aushebesicherung für Tür- oder Fensterflügel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: IN HEFT 19/85, SEITE 3706, SP.2:DIE HAUPTKLASSE DER OS LAUTET RICHTIG E05D 15/526

8365 Fully valid after opposition proceedings
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEGENIA-AUBI KG, 57074 SIEGEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee