DE7835570U1 - Ausstellvorrichtung fuer dreh-kipp- fenster mit feststellraste - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer dreh-kipp- fenster mit feststellraste

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DE7835570U1
DE7835570U1 DE19787835570 DE7835570U DE7835570U1 DE 7835570 U1 DE7835570 U1 DE 7835570U1 DE 19787835570 DE19787835570 DE 19787835570 DE 7835570 U DE7835570 U DE 7835570U DE 7835570 U1 DE7835570 U1 DE 7835570U1
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Schaumburg-Lippische Baubeschlagfabrik W Hautau 3061 Helpsen GmbH
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Schaumburg-Lippische Baubeschlagfabrik W Hautau 3061 Helpsen GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Dreh-Kipp-Fenster mit Feststellraste zur federnden Festlegung des wenigstens in der Endstellung der Kipp-Öffnungsbewegung, bei der ein am Blendrahmen angelenkter Ausstellarm mit einem Zapfen verschieblich in einen Längsschlitz einer fest an der Flügeloberkante angeordneten Abdeckschiene eingreift, die eine entlang der Flügeloberkante eingearbeitet Nut abdeckt, in der eine verschiebliche Treib- und Riegelstange mit Riegelzapfen angeordnet ist, wobei die federnde Feststellraste im Bereich des Längsschlitzes angeordnet ist und unabhängig von einer der Treibstange zugeordneten Betätigungshandhabe mit dem Zapfen zusammenwirkt .
Eine Ausstellvorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus den deutschen Gebrauchsmustern 1 777 242 und 7 634 928 bekannt. Hierbei ist die Treibschiene in der Nut an der Oberkante des Flügels geführt und dient zum Verriegeln des Flügels in der Schließstellung und zur Umstellung der Beschläge für die Kipp-
bewegung des Flügels um eine Achse entlang seiner unteren Kante bzw. der Drehbewegung des Flügels um eine Achse entlang seiner Seitenkante. Um den Flügel in der Kipp-Offenstellung zu halten, : ist ein Ausstellarm mit seinem einen Ende zumeist in Fluchtung mit der senkrechten Drehachse des Flügels am Blenrahmen angelenkt, während an seinem anderen Ende ein Zapfen vorgesehen ist, ! der in den Schlitz einer Abdeckschiene an der Oberkante des Flügels verschieblich eingreift. Während der Kipp-Schließ- bzw. Kipp-Öffnungsbewegung durch Andrücken bzw. Abziehen des Flügels schwenkt der Ausstellarm um sein Anlenkende am Blendrahmen, während sich sein Zapfen in dem Längsschlitz der fest mit dem Flügel verbundenen Abdeckschiene verschiebt.
Um den Flügel wenigstens in der Endstellung seiner Kipp-Öffnungsbewegung zu sichern und zu verhindern, daß der Flügel durch Wind oder Zugluft in die Schließstellung klappt, ist dem Zapfen des Ausstellarmes eine Feststellraste zugeordnet. Diese besteht zumeist aus einer entsprechend gebogenen drahtförmigen oder blattförmigen Feder, die z.B. auf der AbdeckschLene befestigt ist und zwei parallele Schenkel aufweist, die sich etwa parallel zur Längsrichtung des Schlitzes in der Abdeckschiene erstrecken und zwischen sich den Zapfen aufnehmen um diesen in seiner Bewegung zu bremsen und gleichzeitig in der Endstellung oder auch in einer Zwischenstellung während der Kipp-Öffnungsbewegung federnd festzuhalten. Es ist auch bekannt, die Feder einem gesonderten Halteteil zuzuordnen, der an der Oberkante
des Flügels angeschraubt ist und eine Blattfeder aufweist, welche zwischen Auflaufschrägen Raststellungen bildet (vergl. das deutsche Gebrauchsmuster 7 632 457).
Schließlich ist es auch bei Ausstellvorrichtungen einer anderen Gattung bekannt, durch Verschieben einer Treib- und Riegelstange! mit Hilfe einer Betätigungshandhabe einen Verriegelungsvorsprung in die Verschiebebahn des in den Längsschlitz der Abdeckschiene eingreifenden Zapfens des Ausstellarmes zu verbringen, wobei gleichzeitig durch Zusammenwirken von Auflauframpen und festen Ablenkteilen durch die Verschiebebewegung der Treibstange diese gesteuert seitlich ausgelenkt werden kann.(Vergl. DE-AS 2 449 351).
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind außerordentlich aufwendig und teuer, insb. im Hinblick darauf, daß es sich bei solchen Ausstellvorrichtungen um Massenartikel handelt. So bedarf es bei der der zuletzt genannten Vorrichtung weiterer Teile, die in besonderen Arbeitsgängen an der Treibstange bzw. an der Deckschiene festgenietet werden müssen. Außerdem bedarf die Treibstange eines bestimmten Bewegungsabschnittes, um die Steuerung der Verriegelung für den Ausstellarm bewirken zu können. Auch die Verwendung gesonderter Federn stellt eir>en erheblichen Aufwand bezüglich Material und Bearbeitungsschritten dar. Außerdem müssen die Federn verschieblich oder zumindestens beweglich geführt und angeordnet sein, damit sie elastisch ihre Form ändern können. Dabei besteht die Gefahr, daß durch Schmutz
oder dgl. die Bewegungsfreiheit der Federschenkel beeinträchtigt oder ausgeschaltet wird, so daß die Vorrichtung nicht mehr funktionsfähig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß auf besonders einfache Art und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Teile und zusätzlicher Montagearbeiten eine zuverlässige Sicherung des Flügels in seiner Kipp-Offenstellung und ggf. auch in einer Zwischenstellung erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die oder jede Feststellraste aus einem durchgedrückten Abschnitt der federnd ausbiegbaren Treibstange besteht. Die Raste wird somit von einem Abschnitt der Treibstange selbst gebildet. Dabei wird bei der Gattung, von der die vorliegende Erfindung ausgeht vorausgesetzt, daß die Treibstange beim Entriegeln des Flügels in dessen Schließstellung und bei Umschaltung von der Drehbewegung auf die Kippbewegung in eine vorbestimmte Stellung in der ; Nut an den Kanten des Flügels verschoben wird und in dieser
Stellung verbleibt, sodaß bei der Kippbewegung des Flügels die ! Stellung der Treibstange festliegt und sich lediglich der
Zapfen des Ausstellarines in dem Längsschlitz der Abdeckschiene verschiebt. Die Feststellraste liegt somit an einer vorbestimmten relativen Stellung gegenüber dem Längsschlitz der Abdeckschiene fest, so daß sich der Zapfen auch gegenüber der Fest stellraste bewegt. Die Feststellraste selbst ist dabei ein ein-
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stückiger Teil der Treibstange selbst, und zwar ein durchgedrückter Abschnitt, der sich in einem einfachen Verformungsvorgang aus der geraden Treibstange ausformen läßt. Die Herstellung besonderer Teile ist nicht erforderlich. Ebenso entfällt jegliche zusätzliche Montagearbeit.
Das Material der Treibstange ist relativ steif, sodaß der rela- j
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itiv kurze durchgedrückte Abschnitt, der die Feststellraste bildet, als solcher in sich steif, also nicht verformbar ist. ,Dennoch l^ßt sich die Treibstange an der Unterseite der Abdeckschiene mit Hilfe der durch Schlitze der Abdeckschiene greifenden Riegelzapfen so führen, daß der Bereich der Treibstange, in dem der durchgedrückte Abschnitt vorgesehen ist, leicht nach unten elastisch ausbiegen kann, wenn bei der Kippbewegung des ^Flügels der Zapfen auf den durchgedrückten Abschnitt trifft. ^Dieser wird durch den Zapfen unter elastischer Ausbiegung der Treibstange nach unten gedruckt, sodaß der Zapfen den durchge- | drückten Abschnitt passieren kann. Hinter dem vorbeigeglittenen ι Zapfen federt die Treibstange den durchgedrückten Abschnitt j !wieder in die Ursprungssteliung zurück, sodaß der durchgedrückte I ^Abschnitt die Rückbewegung des Zapfens in dem Schlitz der Ab- I !deckschiene sperrt und erst bei Aufwendung einer vorbestimmten !Kraft wieder elastisch freigibt. Die bei der Öffnungsbewegung jund die bei der Schließbewegung erforderlichen Kräfte, um den j !Zapfen an dem durchgedrückten Abschnitt vorbeizubewegen, können 'unterschiedlich gewählt werden, indem in den beiden Verschiebe- j !richtungen der durchgedrückte Abschnitt unterschiedlich ge-
neigte Flanken oder Auflauframpen bildet.
Der durchgedrückte Abschnitt kann in Form einer Kröpfung über die ganze Breite der Treibstange reichen. Bevorzugt wird jedoch der durchgedrückte Abschnitt als gegenüber der Breite der Treibstange schmales Band ausgebildet, das lediglich entlang des Längsmittelbereiches der Treibstange aus dieser herausgedrückt ist. Die Breite dieses bandförmigen herausgedrückten Bereiches
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j ist dabei bevorzugt gleich oder kleiner als die Breite des Schlitzes, in dem sich der Zapfen des Ausstellarmes verschieblich führt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel nh'her erläutert:
Es zeigen :
Fig.1 einen Längsschnitt durch die Ausstellvorrichtung gemyß
der Erfindung in der Schließstellung des Flügels, jedoch in einer Stellung der Treibstange, die der Entriegelungsstellung und Kippstellung des Flügels entspricht.
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 5.
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie III-III der
Vorrichtung in der Endstellung der Kipp-Öffnungsbewegung des Flügels.
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Fig.4 in ähnlicher Darstellung wie Fig.1 eine Zwischenphase der Kipp-Öffnungsbewegung und.
Fig.5 die Endlage der Kipp-Öffnungsbewegung in einer Darstellung ähnlich der nach Flg.1 und 4.
Die Vorrichtung weist einen Ausstellarm 1 auf, der mit seinem nicht dargestellten Ende an dem Blendrahmen schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenkachse des Ausstellarmes am Blendrahmen fallt zweckmäßigerweise mit der lotrechten Drehachse des Flügels zusammen. Das freie Ende 2 des Ausstellarmes 1 weist festgenietet einen Zapfen 3 auf, der zwischen einem Kopf 4 und einem verbreiterten Fußabschnitt einen verjüngten Bereich aufweist, mit dem der Zapfen in einem Längsschlitz 15 einer Abdeckschiene 7 geführt ist.
Von dem Flügel 5 ist nur der Bereich nahe der oberen Kante gezeigt. In der oberen Kante ist eine Längsnut 6 eingearbeitet. Diese Längsnut v/ird durch die Abdeckschiene 7 nach oben abgedeckt. Die Abdeckschiene ist an der Oberkante des Flügels mit i Hilfe von nicht dargestellten Holzschrauben oder dgl. befestigt, i die durch die Senklöcher 8 der Abdeckschiene greifen. Außerdem j v/eist die Abdeckschiene einen nach oben gekröpften Bereich 14 auf, in welchem der Längsschlitz 15 vorgesehen ist, der an seinen einen Ende in einer Erweiterung ausläuft, welche zum Aushängen des Zapfens 3, 4 des Ausstellarmes dient. Jeweils außerhalb der Senklöcher 8 v/eist die Abdeckschiene weitere
Längsschlitze 9 auf. Durch diese greift der verjüngte Schaft jeweils von zwei Verreigelungszapfen 12 und 13, die an einer Treib- und Riegelstange 10 festgenietet sind und mit einem verbreiterten Kopf oder einer Rolle über die Außenseite der Abdeckschiene vorstehen, um mit entsprechenden Schließblechen im Blendrahmen zur Verriegelung des Flügels in der Schließstellung zusammenwirken zu können. Gleichzeitig dienen die Zapfen 12 und 13 zur Führung der Treibstange 10 an der Unterseite der Abdeckschiene 17.
Die Treibstange 10 weist im Bereich der Senklöcher 8 Schlitze für den Durchtritt der Befestigungsschrauben auf. Zwischen diesen beiden Schlitzen weist die Treibstange einen durchgedrückten Abschnitt 16 auf, dieser verbleibt während der gesamten Verschiebebewegung der Treibstange 10 unterhalb des nach oben gekröpften Bereiches 14 der Abdeckschiene 7. In der in Figur 1 gezeigten Seitenansicht ist der durchgedrückte Abschnit-16 unsymmetrisch dachförmig ausgebildet und weist gemäß Fig. eine flach geneigte Auflauframpe 17 in der einen Verschieberichtung des Zapfens 3, 4 und eine demgegenüber steilere Auflauframpe 18 in der entgegengesetzten Verschieberichtung auf. Wie aus den Figuren 1, 4 und 5 ersichtlich ist, ragt der durchgedrückte Abschnitt 16 in die Verschiebebahn des Kopfes 4 des Zapfens 3 des Ausstellarmes 1.
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Während der durchgedrückte Abschnitt 16 als Kröpfung über die ganze Breite der Treibstange 10 reichen kann, ist er vorzugsweise in Form eines durchgedrückten schmalen bandförmigen Abschnittes ausgebildet, der sich nur über den Längsmittelbereich der Treibstange erstreckt, wie dies insb.in der Querschnittsdarstellung der Figur 3 ersichtlich ist.
Die Nut 6 an der Oberkante des Flügels weist in der Regel eine genormte Breite und Tiefe auf. Die Tiefe ist jedoch derart, daß zwischen dem Boden der Nut 6 und der Unterseite der in der Nut geführten Treibstange 10 ein erheblicher Freiraum vorliegt. Die Treibstange 10 besteht aus einem relativ steifen Material, sodaß von dem durchgedrückten Abschnitt 16 gesagt werden kann, daß dieser formsteif ausgebildet ist in Bezug auf die möglichen auftretenden Kräfte.
Bei der neuen Ausstellvorrichtung sind jedoch die beiden Riegelzapfen 12 und 13 in einem solchen Abstand von dem durchgedrückten Abschnitt 16 angeordnet, daß der sich zwischen den zur Führung der Treibstange an der Abdeckschiene dienenden Riegelzapfen frei erstreckende Längenbereich der Treibstange 10 leicht elastisch nach unten ausbiegen kann.
E3 wird angenommen, daß in Figur 1 die Treibstange in die Stellung gebracht worden ist, welche der Entriegelung des Flügels und einer Betriebsstellung des Getriebes entspricht, in der der Flügel um seine untere Kante gekippt werden kann. Der
Flügel befindet sich noch annähernd in der Schließstellung, was aus der Lage des Zapfens 3 im Schlitz 15 hervorgeht. Wird nun der Flügel vom Blendrahmen zunehmend abgezogen, so trifft der Kopf 4 des Zapfens 3 auf die Auflauframpe 17. Beim Auflaufen auf diese Rampe drückt der Kopf 4 den frei durchbiegbaren Abschnitt der Treibstange 10 entsprechend dem Pfeil 19 nach unten. Die Treibstange und der durchgedrückte Abschnitt 16 weichen somit vor dem Kopf 4 des Zapfens 3 nach unten aus. Sobald der Flügel seine Endstellung im Rahmen der Kip^-Öffnungsbewegung erreicht, also die Stellung nach Figur 5, hat der Kopf 4 den durchgedrückten Abschnitt 16 passiert, sodaß dieser mit der Treibstange 10 in Richtung des Pfeiles 20 in die Ausgangsstellung nach Figur 1 zurückfedern kann, wobei der Kopf 4 des Zapfens 3 hinter der steileren Auflauframpe des durchgedrückten Abschnittes 16 elastisch verriegelt ist, wie dies auch deutlich
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ij aus der Schnittdarstellung nach Figur t> hervorgeht, v/o der aus
: der Ebene der Treibstange 10 vorspringende Bereich des durchge- i ', ) ι drückten Abschnittes 16 mit I6a bezeichnet ist. Beim Schließen ;
des Flügels durch Andrücken in Richtung auf die Schließstellung ; j j
' lriuft der Vorgang umgekehrt ab, wobei eine höhere Kraft auf ge- I bracht werden muß, um die Treibstange 10 durch Auflaufen des ; ! Kopfes 4 auf die steilere Auf lauf rampe 18 in die Stellung nach Figur 4 auszubiegen. Diese erhöhte Kraft stellt die Sicherung gegen zufälliges Zuklappen des Flügels aus der Kip--Offenstellung unter der Einwirkung von Wind oder Zugluft dar. Bei diesen Vorgängen, die oben anhand der Figuren geschildert vurden, verändert sich die Lage der Treibstange 10 nicht, wie durch die Fluchtungs-
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linie 21 durch den Riegelzapfen 13 in den Figuren 1, k und 5 wiedergegeben ist. Die Versetzungslinie Zk zeigt die Lage des Zapfens 3, A in der Endlage der Öffnungsbewegung in der Draufsicht nach Fig.2 und der Schnittdarstellung der Fig. 5.
Soll eine Rasterung auch in einer Zwifschensteilung der Kipp-Öffnungsbewegung sichergestellt werden, so ist es ohne weiteres möglich, eine oder mehrere weitere durchgedrückte Abschnitte 16 in der Treibstange 10 vorzusehen, die gleichartig oder spiegelbildlich zu der dargestellten Raste 16 in der Treibstange angeordnet sein können.
Bei der neuen Ausstellvorrichtung befindet sich das Getriebe beim Rastvorgang in der Endstellung-Offenlage. Die bei der Rastejrung auftretenden Kräfte wirken auf die Treibstange ausschließ? lieh Richtung dieser Endstellung, so daß an der Treibstange : nennenswerte Kräfte in Längsrichtung nicht wirksam sind. \
Statt den durchgedrückten Abschnitt 16 an der Treibstange vor- i zusehen und diesen in Richtung auf die Deckschiene durchzudrük- j
j ken, kann der durchgedrückte Abschnitt auch an der Deckschiene vorgesehen sein und zwar in dem Bereich des L::ngsschlitzes 15. In diesem Falle sind bandförmige Streifen i6a, 16b an den Längskanten des L"ngsschlitzes 15 durchgedrückt und zwar in diesem Falle in Richtung auf die Treibstange 10. Diese durchgedrückten Streifen sind in Fig.2 gestrichelt angedeutet. In diesem Falle weist der durch den Schlitz greifende Abschnitt des Zapfens 3
eine größere axiale Länge auf, die durchgedrückten Abschnitte 16a, 16b wirken nicht wie der Abschnitt 16 mit der Außenseite, sondern mit der Unterseite des Kopfes 4 des Zapfens zusammen, wobei die durchgedrückten Abschnitte 16a, 16b zu dem Abschnitt 16 spiegelbildlich verlaufen. Die Wirkungsweise ist die gleiche, wobei auch in diesem Falle die Treibstange 10 selbst als federnd ausbiegbares Element der Feststellraste ausgebildet ist.

Claims (7)

5366 PATENTANWÄLTE DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN Ansprüche
1. Ausstellvorrichtung für Dreh-Kipp-Fenster mit selbsttätig wirksamer Feststellraste zur federnder Festlegung des Flügels wenigstens in der Endstellung der Kipp-Öffnungsbewegung, bei der ein am Blendrahmen angelenkter Ausstellarm mit einem Zapfen verschieblich in einem Längsschlitz einer fest an der Flügeloberkante angeordneten Abdeckschiene eingreift, die eine entlang der Flügeloberkante eingearbeitete Nut abdeckt, in der eine verschiebliche Treib- und Riegelstange mit Riegelzapfen angeordnet ist, wobei die federnde Feststellraste im Bereich des Längsschlitzes angeordnet ist und unabhängig von einer der Treibstange zugeordneten Betätigungshandhabe mit dem Zapfen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstange (10) selbst als federnd ausbiegbares Element der Feststellraste ausgebildet ist.
2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die oder jede Feststell-
!> raste aus einem durchgedrückten Abschnitt (16 bzw. 16a,
16b) der Treibstange (10)bzw. der Deckschiene (7) besteht.
3. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e -
kennzeich η et, daß der durchgedrückte Albschnitt
(16 bzw. 16a, 16b) selbst steif ausgebildet ist und in aer einen Schjfe berichtung des Zapfens (3> 4) eine flache (17) und in der anderen Schieberichtung eine demgegenüber steilere Auflaufschräge (13) aufweist.
4. Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der oder jeder durchgedrückte Abschnitt (16 bzw. 16a, 16b) im jeweiligen Abstand zwischen zwei Riegelzapfen (12, 13) der Treibstange (10) angeordnet ist.
5. Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder durchgedrückte Abschnitt in Form einer in Seitenansicht dachförmigen und über die ganze Breite der Treibstange (10) reichenden Kröpfung ausgebildet ist.
6. Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der durch- ; gedruckte Abschnitt als gegenüber der Breite der Treibstange j schmaler, bandförmiger Abschnitt (16) aus dem Längsmittelbereichj der Treibstange herausgedrückt ist.
7. Ausstellvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der durchgedrückte Abschnitt aus zwei gegenüber der Breite der Deckschiene (7) schmaleren bandförmigen Bereichen (16a, 16b) beiderseits des Längsschlitzes (15) aus der Deckschiene heraus-
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gedrückt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3019983A1 (de) * 1980-05-24 1981-12-03 Wilhelm Weidtmann Gmbh & Co Kg, 5620 Velbert Kipp-beschlag fuer fenster, tueren o.dgl. mit aushaengbarer ausstellstange
DE10145930A1 (de) * 2001-09-18 2003-04-03 Winkhaus Fa August Treibstangenbeschlag
DE102005016680B3 (de) * 2005-04-12 2006-11-09 Carl Fuhr Gmbh & Co. Kg Treibstangenbeschlag
DE102005000101A1 (de) * 2005-07-29 2007-02-01 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Beschlagteil für einen Treibstangenbeschlag

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