DE102005016680B3 - Treibstangenbeschlag - Google Patents

Treibstangenbeschlag Download PDF

Info

Publication number
DE102005016680B3
DE102005016680B3 DE200510016680 DE102005016680A DE102005016680B3 DE 102005016680 B3 DE102005016680 B3 DE 102005016680B3 DE 200510016680 DE200510016680 DE 200510016680 DE 102005016680 A DE102005016680 A DE 102005016680A DE 102005016680 B3 DE102005016680 B3 DE 102005016680B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
roller
drive rod
fitting according
espagnolette fitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE200510016680
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Peter Roppelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Fuhr GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Fuhr GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Fuhr GmbH and Co KG filed Critical Carl Fuhr GmbH and Co KG
Priority to DE200510016680 priority Critical patent/DE102005016680B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005016680B3 publication Critical patent/DE102005016680B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
    • E05C9/1858Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar of the roller bolt type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/007Devices for reducing friction between lock parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Es handelt sich um einen Treibstangenbeschlag, insbesondere für ein Tür- oder Fensterschloss, mit zumindest einem Schlossstulp und zumindest einer rückseitig des Schlossstulps verschiebbar geführten Treibstange, wobei an der Treibstange zumindest ein Schließzapfen befestigt ist, welcher in einer Führungsdurchbrechung in dem Schlossstulp geführt ist, wobei der Schließzapfen im Zuge des Schließvorganges in eine dem Schließzapfen zugeordnete Schließzapfenaufnahme eingreift, wobei der Schließzapfen einen die Führungsdurchbrechung durchgreifenden und an der Treibstange befestigten Lagerdorn aufweist, auf welchem zumindest eine Rolle drehbar gelagert ist. Dieser Beschlag ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle als geteilte Rolle mit zumindest einer stulpseitigen Distanzrolle und zumindest einer aufnahmeseitigen Schließrolle ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag, insbesondere für ein Türschloss oder ein Fensterschloss, mit zumindest einem (an einem Türflügel oder Fensterflügel befestigbaren) Schlossstulp und zumindest einer rückseitig des Schlossstulps verschiebbar geführten Treibstange, wobei an der Treibstange zumindest ein Schließzapfen bzw. Verriegelungszapfen befestigt ist, welcher in einer Führungsdurchbrechung in dem Schlossstulp geführt ist, wobei der Schließzapfen im Zuge des Schließvorganges in eine dem Schließzapfen zugeordnete (und zum Beispiel an einem Türrahmen oder Fensterrahmen angeordnete) Schließzapfenaufnahme eingreift, wobei der Schließzapfen einen die Führungsdurchbrechung durchgreifenden und an der Treibstange befestigten Lagerdorn aufweist, auf welchem zumindest eine Rolle drehbar gelagert ist.
  • Ein derartiger Treibstangenbeschlag ist in der Regel Bestandteil einer Schließanlage bzw. eines Treibstangenschlosses mit zum Beispiel einem Zentralschloss, wobei im Zuge der Betätigung des Zentralschlosses zugleich über die Treibstange eine oder mehrere Zusatzverriegelungen betätigt werden. Eine derartige Zusatzverriegelung bildet der beschriebene Schließzapfen bzw. Verriegelungszapfen, welcher im Zuge des Schließvorganges in eine zugeordnete Schließzapfenaufnahme eingreift. Alternativ oder ergänzend können die Zusatzverriegelungen hakenartige Schwenkriegel aufweisen, welche in entsprechende Aufnahmen am Türrahmen oder Fensterrahmen eingreifen. Treibstangenbeschlag meint im Rahmen der Erfindung aber auch einen Beschlag für ein Fenster mit verschiebbar geführtem Schließzapfen. Insoweit kann es sich beispielsweise um einen Kipp-Dreh-Beschlag handeln. Jedenfalls wird die an die Treibstange angeschlossene Rolle im Zuge des Schließvorgangs bzw. Verriegelungsvorgangs in Treibstangenlängsrichtung und folglich auch in Stulplängsrichtung verschoben, wobei die Rolle dann einen Vorsprung bzw. Steg der Schließzapfenaufnahme, die auch als Schließteil bezeichnet wird, hinterfasst.
  • Um die Reibungskräfte und den durch Reibungskräfte verursachten Verschleiß herabzusetzen, ist es in der Praxis bekannt, die Schließzapfen als sogenannte Rollzapfen auszubilden, bei denen eine Rolle auf einem Lagerdorn drehbar gelagert ist. Insoweit handelt es sich bei der drehbaren Lagerung um eine Gleitlagerung, bei welcher die Innenfläche der Rolle drehend auf der Außenfläche des Lagerdorns gleitet. Dabei besteht bei hohem Anpressdruck des Schließzapfens auf das Schließteil das Problem, dass die Rolle sich im Zuge des Schließvorganges nicht mehr oder nur noch minimal dreht. Derartige hohe Anpressdrücke treten in der Praxis zum Beispiel durch strafte Gummidichtungen zwischen Türflügel und Rahmen zur Erzielung einer besseren Türdichtigkeit auf. Insbesondere bei Anwendungen im Bereich von Niedrigenergiehäusern wird zunehmend auf eine einwandfreie Dichtheit der Tür Wert gelegt. Die hohen Reibungskräfte zwischen Schließteil und als Rollzapfen ausgebildetem Schließzapfen werden über die Treibstange auf das Schlossgetriebe und damit schließlich auf den Schlüssel übertragen, der sich dann nur noch schwer drehen lässt. Ferner besteht das Problem, dass die bekannten Schließzapfen unter hohem Druck verkanten bzw. sich zur Seite neigen, so dass die Rolle auf die Stulpoberfläche und die seitlich stanzraue Fläche in der Stulpdurchbrechung drückt. Die in diesem Zusammenhang entstehenden Reibungskräfte wirken der Drehrichtung der Rolle entgegen. – Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
  • Im Übrigen kennt man einen Treibriegelverschluss mit Riegelzapfen, welche in Schlitzen von Führungsplatten gleiten, wobei jeder Riegelzapfen eine den Schlitz verdeckende, innen liegende Platte trägt, die an umgebogenen Rändern jeder Führungsplatte verschiebbar geführt ist. Der Zapfen 18 weist einen den Schlitz übergreifenden Bund auf. Vor dem Bund trägt der Zapfen eine auf ihm drehbare Rolle (vgl. DE 886 865 C ).
  • Außerdem ist ein Treibstangenbeschlag bekannt, bei welchem die Treibstange mit mehreren Rollzapfen bestückt ist. Zur Anbringung des Rollzapfens dient ein entnehmbarer Achsbolzen, der über einen Nietzapfen eine feste Nietverbindung mit der Treibstange aufweist. Im Anschluss an den Nietzapfen trägt der Achsbolzen ein Schaftstück, dessen Abschnittlänge die gewünschte Höhenposition der Laufrolle an der Beschlag-Baueinheit bestimmt (vgl. DE 29 03 099 A'
  • Schließlich beschreibt die DE 78 35 570 U1 eine Ausstellvorrichtung für Dreh-Kipp-Fenster mit einem Ausstellarm, der mit einem Ende an einem Blendrahmen schwenkbar angelenkt ist. Das freie Ende des Ausstellarms weist festgenietet einen Zapfen auf, der zwischen einem Kopf und einem verbreiterten Fußabschnitt einen verjüngten Bereich aufweist, mit dem der Zapfen in einem Längsschlitz einer Abdeckschiene geführt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Treibstangenbeschlag, insbesondere für ein Türschloss oder ein Fensterschloss, zu schaffen, welcher bei einfacher und kostengünstiger Bauweise eine leichtgängige und komfortable Bedienung erreicht und gleichzeitig hohe Anpressdrücke ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Treibstangenschloss der eingangs beschriebenen Art, dass auf dem Lagerdorn zumindest eine stulpseitige Distanzrolle und zumindest eine aufnahmeseitige Schließrolle drehbar gelagert sind.
  • Insofern ist hier eine geteilte Rolle vorgesehen, welche aus zumindest einer stulpseitigen Distanzrolle und zumindest einer aufnahmeseitigen Schließrolle besteht. Geteilt meint hier quer zur Rollenachse geteilt, so dass sich zwei nebeneinander liegende Teilrollen, nämlich die Schließrolle und die Distanzrolle ergeben. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die Schließrolle einen Durchmesser aufweist, welcher größer als der Durchmesser der Distanzrolle ist. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass die eingangs beschriebenen Probleme auf einfache und zuverlässige Weise vermieden werden können, wenn mit einer geteilten bzw. mehrteiligen Rolle aus mehreren Teilrollen (Distanzrolle einerseits und Schließrolle andererseits) gearbeitet wird, die es insbesondere ermöglicht, dass die beiden Teilrollen bzw. Rollenteile sich unabhängig voneinander drehen und folglich auch in entgegengesetzter Richtung drehen können. Selbst wenn folglich die stulpseitige Distanzrolle aufgrund von Reibung oder aufgrund von Verkantungen nicht gegenüber dem Lagerdorn drehen sollte, so besteht dennoch die Möglichkeit, dass die aufnahmeseitige bzw. außenseitige Schließrolle einwandfrei in der Schließzapfenaufnahme abrollt. Dieses gilt insbesondere dann, wenn nach besonders bevorzugter Ausführungsform zumindest die Schließrolle wälzgelagert auf dem Lagerdorn angeordnet ist. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass zusätzlich auch die Distanzrolle wälzgelagert auf dem Lagerdorn angeordnet ist. Nach bevorzugter Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, dass lediglich die Schließrolle wälzgelagert auf dem Lagerdorn angeordnet ist, während die Distanzrolle gleitgelagert – aber dennoch drehbar – auf dem Lagerdorn angeordnet ist. Die wälzgelagerte Schließrolle kann folglich einwandfrei am Schließteil abrollen, während die gleitgelagerte Distanzrolle unabhängig davon an der Stulpoberfläche und der stanzrauen Innenfläche (der Durchbrechung) abrollen kann. Bei Betätigung des Schließzapfens kann sich die Distanzrolle entgegengesetzt zu der Schließrolle drehen. Das im Rahmen der Erfindung nur durch Rollreibungskräfte belastete Axialkugellager rollt am Schließteil selbst unter hohen Drücken einwandfrei ab, so dass bei sehr komfortabler Betätigung eine hervorragende Türdichtheit erreichbar ist. Ferner umfasst die Erfindung auch Ausführungsformen, bei denen sowohl die Schließrolle als auch die Distanzrolle gleitgelagert sind.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schließrolle als auf den Lagerdorn aufgestecktes (separates) Wälzlager mit Lageraußenteil und Lagerinnenteil ausgebildet ist oder dass die Schließrolle unter Zwischenschaltung eines solchen (separaten) Wälzlagers auf dem Lagerdorn gelagert ist. Wälzlager meint im Rahmen der Erfindung insbesondere ein Kugellager. Es werden aber auch andere Wälzlagertypen von der Erfindung umfasst. Jedenfalls besteht im Rahmen der ersten Ausführungsform die Möglichkeit, ein herkömmliches Standardkugellager als außenseitige Schließrolle auf den Lagerdorn aufzustecken, wobei der Lagerdorn stirnseitig zum Beispiel eine Abschlussplatte als Anschlag aufweisen kann.
  • In abgewandelter zweiter Ausführungsform schlägt die Erfindung vorzugsweise vor, dass die Schließrolle als Wälzlageraußenteil und der Lagerdorn als Wälzlagerinnenteil ein Wälzlager bilden. Im Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Wälzlager gleichsam in den Schließzapfen integriert, denn der Lagerdorn ist als Wälzlagerinnenteil ausgebildet, während die unter Zwischenschaltung der Wälzkörper, zum Beispiel der Kugeln, auf den Lagerdorn aufgesetzte Schließrolle das Wälzlageraußenteil bildet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Distanzrolle an ihrem der Treibstange zugewandten Ende einen den Stulp durchgreifenden Innenansatz mit gegenüber der Führungsdurchbrechung und der Distanzrolle reduziertem Durchmesser aufweist. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Distanzrolle an ihrem der Schließrolle zugewandten Ende einen z. B. ringförmigen Außenansatz mit ebenfalls reduziertem Außendurchmesser aufweist, wobei dieser Außenansatz zum Beispiel gegen das Wälzlagerinnenteil anliegt. In diesem Zusammenhang ist es – insbesondere bei separat aufgesetztem Wälzlager – vorteilhaft, wenn die Distanzrolle bzw. ihr Außenansatz ausschließlich gegen das Wälzlagerinnenteil und nicht gegen das Wälzlageraußenteil anliegt, so dass das Wälzlageraußenteil bzw. die Schließrolle unabhängig von der Distanzrolle rotieren kann.
  • Der Lagerdorn ist vorzugsweise als Stufendorn mit erstem stulpseitigen Lagerabschnitt für die Distanzrolle und zweitem, aufnahmeseitigen Lagerabschnitt für die Außenrolle ausgebildet. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der aufnahmeseitige zweite Lagerabschnitt das Wälzlagerinnenteil des Wälzlagers bildet und dazu zumindest eine außenumfangsseitig umlaufende Wälzkörperaufnahme bzw. Kugelaufnahme (zum Beispiel eine außenumfangsseitig umlaufende Nut) aufweist. Auf diesen aufnahmeseitigen Lagerabschnitt, der das Wälzlagerinnenteil bildet, ist dann ein das Wälzlageraußenteil bildende Außenring unter Zwischenschaltung der Wälzkörper bzw. Kugeln aufgesetzt. Dabei weist der die Schließrolle bildende Außenring vorzugsweise eine innenumfangsseitig umlaufende Wälzkörperaufnahme bzw. Kugelaufnahme, zum Beispiel eine innenseitig umlaufende Nut, auf.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der außenseitige bzw. aufnahmeseitige Lagerabschnitt in dem Übergangsbereich zu dem innenseitigen Lagerabschnitt einen umlaufenden Abschlussbund aufweist. Um die Montage des Wälzlagers, zum Beispiel das Einsetzen der Kugeln zu erleichtern, schlägt die Erfindung in vorteilhafter Weiterbildung vor, dass der Außenring in seinem der Distanzrolle zugewandten Endbereich eine innenseitig umlaufende Einformung mit vergrößertem Innendurchmesser aufweist. Auf diese Weise wird bei noch nicht eingesetzten Kugeln ein vergrößertes Bewegungsspiel zwischen einerseits dem entsprechenden Lagerabschnitt und andererseits dem Außenring erzeugt, so dass die Kugeln komfortabel nach und nach eingesetzt werden können. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass es für die dargestellte Anwendung vollkommen ausreichend ist, wenn nicht über den gesamten Umfang verteilt Kugeln dicht bei dicht angeordnet sind, sondern wenn mit lediglich reduzierter Kugelanzahl gearbeitet wird, so dass bei äquidistanter Verteilung der Kugeln über den Spalt entsprechende Zwischenräume zwischen den Kugeln verbleiben. Die Zwischenräume zwischen den Kugeln können auch mit einem Kugelkäfig gleichmäßig aufgeteilt werden. Das Einsetzen der Kugeln kann auch dadurch erfolgen bzw. erleichtert werden, dass der Außenring zunächst aufgeweitet und anschließend geschrumpft wird.
  • Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn der Lagerspalt zwischen Wälzlagerinnenteil und Wälzlageraußenteil zumindest stirnseitig und folglich in dem dem Stulp abgewandten Bereich mit einer ersten Lagerdichtung abgeschlossen ist. Dabei kann es sich um eine Ringdichtung handeln, die insbesondere den Eintritt von Schmutz in den Lagerspalt verhindern soll.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist der Lagerspalt zwischen Wälzlagerinnenteil und Wälzlageraußenteil an dem dem Stulp zugewandten Ende mit einer zweiten Lagerdichtung oder mit einem Sicherungselement zumindest bereichsweise verschlossen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1a einen Treibstangenbeschlag in schematischer Seitenansicht,
  • 1b den Gegenstand nach 1a aus Richtung des Pfeils A,
  • 2 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages in montiertem Zustand,
  • 3 ausschnittsweise den Gegenstand nach 2 in einer Explosionsdarstellung,
  • 4a, b eine zweite Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt und in einer Ansicht aus Richtung des Pfeils B,
  • 5a, b den Lagerdorn des Gegenstandes nach 4a, b,
  • 6a, b den Außenring bzw. die Schließrolle des Gegenstandes nach 4a, b,
  • 7a, b die Distanzrolle des Gegenstandes nach 4a, b,
  • 8a, b den Gegenstand nach 4a, b in abgewandelter Ausführungsform
  • 9 die in 2 dargestellte Schließzapfenaufnahme in perspektivischer Ansicht und
  • 10 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Explosionsdarstellung.
  • In den 1a und 1b ist ein Treibstangenbeschlag für ein Türschloss dargestellt. Insoweit handelt es sich um einen Bestandteil einer Schließanlage, wobei eine derartige Schließanlage regelmäßig aus zumindest einem oberen Treibstangenbeschlag gemäß 1a, 1b und einem entsprechenden unteren Treibstangenbeschlag sowie zumindest einem Zentralschloss besteht. Das nicht dargestellte Zentralschloss weist üblicherweise einen schlüsselbetätigbaren Schließzylinder auf, der gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Getriebes und unter Zwischenschaltung von sogenannten Treibstangenanschlussschiebern auf die Treibstangen 2 arbeitet. Die Treibstangen 2 dienen der Betätigung von Zusatzverriegelungen.
  • Dazu weist der Treibstangenbeschlag zunächst einmal einen an einem Türflügel F befestigbaren Schlossstulp 1 sowie eine rückseitig des Schlossstulpes 1 verschiebbar geführte Treibstange 2 auf. Die Treibstange 2 ist zum Schließen bzw. Verriegeln von dem Zentralschloss antreibbar. An der Treibstange 2 ist als Zusatzverriegelung ein Schließzapfen 3 bzw. Verriegelungszapfen befestigt, welcher in einer langlochartigen Führungsdurchbrechung 4 in dem Schlossstulp 1 geführt ist. Dieser Schließzapfen 3 greift im Zuge des Schließvorgangs in eine dem Schließzapfen 3 zugeordnete und an einem Türrahmen R befestigte Schließzapfenaufnahme 5 ein (vgl. 2). Der Aufbau einer derartigen Schließzapfenaufnahme 5, die auch als Schließteil bezeichnet wird, ist in 9 dargestellt.
  • Der Schließzapfen 3 selbst weist einen die Führungsdurchbrechung 4 durchgreifenden und an der Treibstange 2 befestigten Lagerdorn 6 auf, auf welchem zumindest eine in die Schließzapfenaufnahme 5 eingreifende Rolle drehbar gelagert ist. Erfindungsgemäß sind hier auf dem Lagerdorn einerseits eine stulpseitige bzw. innenseitige Distanzrolle 8 und andererseits eine daneben angeordnete aufnahmeseitige bzw. außenseitige Schließrolle 9 drehbar gelagert. Aufnahmeseitig meint dabei die der Schließzapfenaufnahme 5 zugewandte und folglich dem Stulp 1 abgewandte Seite. Distanzrolle 8 und Schließrolle 9 bilden folglich als jeweils "Teilrollen" gemeinsam eine quer zur Rollenachse X geteilte Rolle 7. In 2 ist erkennbar, dass die Schließrolle 9 einen Durchmesser D aufweist, welcher größer als der Durchmesser d der Distanzrolle 8 ist. Insofern besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die in die Schließzapfenaufnahme 5 eingreifende Schließrolle 9 unabhängig von der gegen den Schlossstulp 1 anliegenden Distanzrolle 8 rotiert, so dass insbesondere die Möglichkeit besteht, dass Schließrolle 9 einerseits und Distanzrolle 8 andererseits im Zuge der Schließbewegung in entgegengesetzte Richtungen drehen. Erfindungsgemäß ist dabei die Schließrolle 9 wälzgelagert auf dem Lagerdorn 6 angeordnet, während die Distanzrolle 8 gleitgelagert auf dem Lagerdorn 6 angeordnet ist.
  • Im Rahmen der in den 2 und 3 dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung ist die Schließrolle 9 als ein auf dem Lagerdorn 6 aufgestecktes Wälzlager ausgebildet, welches ein Lageraußenteil 10 und ein Lagerinnenteil 11 sowie zwischen Lageraußenteil 10 und Lagerinnenteil 11 angeordneten Wälzkörpern 12, nämlich Kugeln, aufweist. Insofern handelt es sich um ein separates Wälzlager, welches als Schließrolle 9 auf den Lagerdorn 6 aufgesteckt wird. Da das Lageraußenteil 10 unter Zwischenschaltung der Kugeln 12 auf dem Lagerinnnteil 11 einwandfrei abrollen kann, ist es nicht erforderlich, dass das Wälzlager bzw. sein Lagerinnenteil 11 auf dem Lagerdorn 6 drehen kann. Derartige Drehbewegungen können aber ohne weiteres zugelassen sein. Der Lagerdorn 6 weist endseitig bzw. stirnseitig eine Abschlussplatte 13 auf, welche einen Endanschlag für die als Wälzlager ausgebildete Schließrolle 9 bildet. Die zwischen Schließrolle 9 und Stulp 1 angeordnete Distanzrolle 8 weist an ihrem der Treibstange 2 zugewandten Ende einen den Stulp 1 durchgreifenden Innenansatz 14 mit gegenüber der Führungsdurchbrechung 4 und dem Außendurchmesser der Distanzrolle reduziertem Durchmesser auf. Durchmesser der Führungsdurchbrechung 4 meint hier die Breite b der als Langloch ausgebildeten Führungsdurchbrechung 4. Die Distanzrolle 8 ist dabei in dem Übergangsbereich zu dem Innenansatz 14 konisch zulaufend ausgebildet. Ferner ist in 2 erkennbar, dass die Distanzrolle 8 an ihrem der Schließrolle 9 zugewandten Ende einen ringförmigen Außenansatz 15 mit ebenfalls reduziertem Außendurchmesser aufweist. Dieser ringförmige Außenansatz 15 ist dabei so ausgelegt, dass die Distanzrolle 8 mit dem Außenansatz 15 nur gegen das Wälzlagerinnenteil 11 anliegt, so dass sich das Wälzlageraußenteil 10 frei und ohne störenden Einfluss der Distanzrolle 8 drehen kann.
  • Bei der abgewandelten zweiten Ausführungsform nach den 4 bis 8 ist die Schließrolle 9 als Wälzlageraußenteil 10' ausgebildet, welche mit dem Lagerdorn 6 als Wälzlagerinnenteil 11' ein Wälzlager bildet. Ein Teil des Wälzlagers, nämlich der Wälzlagerinnenteil 11' ist folglich in den Lagerdorn 6 integriert. Der Lagerdorn 6 ist dabei gleichsam als Stufendorn mit einem ersten stulpseitigen Lagerabschnitt 6a für die Distanzrolle 8 und einem zweiten aufnahmeseitigen Lagerabschnitt 6b für die Schließrolle 9 ausgebildet. Der aufnahmeseitige Lagerabschnitt 6b, welcher das Wälzlagerinnenteil 11' des Wälzlagers bildet weist eine außenumfangsseitig umlaufende Kugelaufnahme 16 in Form einer Ringnut auf. Auf diesem Wälzlagerinnenteil 11' ist ein das Wälzlageraußenteil 10' bildender Außenring als Schließrolle 9 unter Zwischenschaltung der eingesetzten Kugeln 17 angeordnet. Dazu weist auch der Außenring bzw. das Lageraußenteil 10' eine Ringnut 18, nämlich eine innenumfangsseitig umlaufende Wälzkörperaufnahme auf. In der Draufsicht nach 4b ist erkennbar, dass in den Lagerspalt 19 zwischen Wälzlagerinnenteil 11' und Wälzlageraußenteil 10' lediglich eine reduzierte Anzahl von Kugeln 17 eingesetzt ist.
  • Der aufnahmeseitige Lagerabschnitt 6b weist in seinem Übergangsbereich zu dem innenseitigen Lagerabschnitt 6a einen umlaufenden Abschlussbund 20 auf. Dazu korrespondierend weist der Außenring bzw. die Schließrolle 9 in seinem der Distanzrolle 8 zugewandten Endbereich eine innenseitig umlaufende Einformung 21 mit vergrößertem Innendurchmesser auf. Diese Ausgestaltung ermöglicht im Zuge der Montage ein Einsetzen der Kugeln 17. Eine vergleichende Betrachtung der 4a und 4b macht deutlich, dass der Einsatz lediglich einer reduzierten Anzahl von Kugeln 17 die Montage des Kugellagers erreicht hat, weil zunächst der Außenring als Wälzlageraußenteil 10' gegenüber dem Wälzlagerinnenteil 11' derart verschoben werden kann, dass die Kugeln 17 nach und nach in den Lagerspalt 19 eingesetzt werden können. Nach dem Einführen einer ausreichenden Anzahl von Kugeln kommt es dann gleichsam automatisch zu einer äquidistanten Verteilung der Kugeln 17 im Lagerspalt 19.
  • Ferner ist erkennbar, dass der Lagerspalt 19 zwischen Wälzlagerinnenteil 11' und Wälzlageraußenteil 10' in dem stirnseitigen Endbereich mit einer Lagerdichtung 22 verschlossen ist, welche den Eintritt von Schmutz in das Lager verhindert. In dem gegenüberliegenden Endbereich ist ein lediglich angedeutetes Sicherungselement 23 vorgesehen, welches den Lagerspalt 19 zumindest bereichsweise verschließt und insbesondere ein ungewolltes Austreten der Wälzkörper aus dem Lagerspalt verhindern soll.
  • Die Einzelteile des Schließzapfens 3 gemäß 4a und 4b sind in den Einzelteildarstellungen gemäß 5a, b und 6a, b sowie 7a, b erkennbar.
  • 8a, b zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Lagerdorns 6. Dieser Lagerdorn ist als Exzenterdorn ausgebildet, wobei der aufnahmeseitige Lagerabschnitt 6b exzentrisch zu dem innenseitigen Lagerabschnitt 6a angeordnet ist. Diese exzentrische Ausgestaltung ermöglicht die Verstellbarkeit des Anpressdrucks.
  • Insgesamt wird im Rahmen der Erfindung die Reibung zwischen Schließzapfen 3 und Schließteil 5 minimiert. Ferner wird die Reibung zwischen Schließzapfen 3, der seitlichen Stanzkante in der Durchbrechung 4 und der Oberfläche des Stulps 1 verringert. Der Anpressdruck des Türflügels F auf die Türdichtung wird verbessert. Durch diesen verbesserten Dichtungsdruck werden Wärmeverluste an der Tür verringert. Ferner wird erfindungsgemäß der Verschleiß am Schließzapfen 3, am Schließteil 5 und am Stulp 1 vermindert. Schließlich ergibt sich eine leichtere Schlüsselbetätigung bei gleichzeitig höherem Türanzug.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung, welcher selbstständige Bedeutung zukommt, soll anhand der 10 erläutert werden. Der Schließzapfen 3 kann auch bei dieser Ausführungsform wie dargelegt aufgebaut sein. Zwischen Treibstange 2 und Schlossstulp 1 ist jedoch eine die Gleitreibung zwischen Treibstange und Schlossstulp vermindernde Gleitfläche 24 angeordnet. Diese Gleitfläche 24 ist im Ausführungsbeispiel als separates Kunststoffbauteil ausgebildet, welches auf der dem Schlossstulp zugewandten Seite der Treibstange 2 befestigt ist. Die Gleitfläche 24 erstreckt sich dabei jedenfalls über den Bereich der Führungsdurchbrechung 4. Im Ausführungsbeispiel weist die Gleitfläche 24 eine zentrale Durchbrechung 25 auf, welche von dem Lagerdorn 6 durchgriffen wird. Diese Durchbrechung 25 fluchtet mit der Befestigungsdurchbrechung für den Lagerdorn in der Treibstange 2. Ferner sind rückseitig an die Gleitfläche, dass heißt auf der der Treibstange zugewandten Seite des Kunststoffbauteils einer oder mehrere angeformte Zapfen angeordnet, welche in eine oder mehre korrespondierende Durchbrechungen 26 oder Ausnehmungen in der Treibstange als Verdrehsicherungen eingreifen. Die rückseitig angeformten Zapfen sind in der perspektivischen Darstellung nicht erkennbar. Grundsätzlich besteht im Übrigen die Möglichkeit, als Gleitfläche auch eine entsprechende Beschichtung der Treibstange und/oder des Schlossstulps vorzusehen. Jedenfalls wird durch die erfindungsgemäße Gleitfläche, die in den Figuren als separates Kunststoffbauteil ausgebildet ist, die Gleitreibung zwischen dem Schlossstulp und der verschiebbar geführten Treibstange vermindert. Das dargestellte und die Gleitfläche bildende Bauteil 24 kann vollständig aus Kunststoff gefertigt sein. Es kann sich auch um ein mit Kunststoff beschichtetes Bauteil aus einem anderen Material, z. B. aus Metall, handeln. Im Übrigen kann die Gleitfläche bzw. das Bauteil 24 mehre z.B. parallele Gleitstege aufweisen, welche vorzugsweise parallel zur Bewegungsrichtung der Treibstange 2 verlaufen. Sie sind auf der dem Schlossstulp zugewandten Oberfläche des Gleitbauteils 24 angeordnet.

Claims (16)

  1. Treibstangenbeschlag, insbesondere für ein Tür- oder Fensterschloss, mit zumindest einem Schlossstulp (1) und zumindest einer rückseitig des Schlossstulps (1) verschiebbar geführten Treibstange (2), wobei an der Treibstange (2) zumindest ein Schließzapfen (3) befestigt ist, welcher in einer Führungsdurchbrechung (4) in dem Schlossstulp geführt ist, wobei der Schließzapfen (3) im Zuge des Schließvorganges in eine dem Schließzapfen (3) zugeordnete Schließzapfenaufnahme (5) eingreift, wobei der Schließzapfen (3) einen die Führungsdurchbrechung (4) durchgreifenden und an der Treibstange (2) befestigten Lagerdorn (6) aufweist, auf welchem zumindest eine Rolle drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Lagerdorn (6) zumindest eine stulpseitige Distanzrolle (8) und zumindest eine aufnahmeseitige Schließrolle (9) drehbar gelagert sind.
  2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließrolle (9) einen Durchmesser (D) aufweist, welcher größer ist als der Durchmesser (d) der Distanzrolle (8).
  3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Schließrolle (9) wälzgelagert auf dem Lagerdorn (6) angeordnet ist.
  4. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzrolle (8) gleitgelagert auf dem Lagerdorn (6) angeordnet ist.
  5. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließrolle (9) als auf dem Lagerdorn (6) aufgestecktes Wälzlager mit Lageraußenteil (10) und Lagerinnenteil (11) ausgebildet ist oder dass die Schließrolle (9) unter Zwischenschaltung eines solchen Wälzlagers auf dem Lagerdorn gelagert ist.
  6. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließrolle (9) als Wälzlageraußenteil (10') und der Lagerdorn (6) als Wälzlagerinnenteil (11') ein Wälzlager bilden.
  7. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzrolle (8) an ihrem der Treibstange (2) zugewandten Ende einen den Stulp (1) durchgreifenden Innenansatz (14) mit gegenüber der Führungsdurchbrechung (4) und der Distanzrolle reduziertem Durchmesser aufweist.
  8. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzrolle (8) an ihrem der Schließrolle (9) zugewandten Ende einen ringförmigen Außenansatz (15) mit reduziertem Außendurchmesser aufweist, welcher gegen das Wälzlagerinnenteil (11) der Schließrolle (9) anliegt.
  9. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdorn (6) als Stufendorn mit einem stulpseitigen Lagerabschnitt (6a) für die Distanzrolle (8) und einem aufnahmeseitigen Lagerabschnitt (6b) für die Schließrolle (9) ausgebildet ist.
  10. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der aufnahmeseitige Lagerabschnitt (6b) das Wälzlagerinnenteil (11') des Wälzlagers bildet und zumindest eine außenumfangsseitig umlaufende Wälzkörperaufnahme (16) aufweist, wobei auf diesen aufnahmeseitigen Lagerabschnitt (6b) ein die Schließrolle (9) bildender Außenring als Wälzlageraußenteil (10') unter Zwischenschaltung der Wälzkörper (17) angeordnet ist, wobei der Außenring (10') eine innenumfangseitig umlaufende Wälzkörperaufnahme (18) aufweist.
  11. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der aufnahmeseitige Lagerabschnitt (6b) einen umlaufenden Abschlussbund (20) in dem Übergangsbereich zu dem stulpseitigen Lagerabschnitt (6a) aufweist.
  12. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (10') an seinem der Distanzrolle (8) zugewandten Ende eine innenseitig umlaufende Einformung (21) mit vergrößertem Innendurchmesser unter Bildung eines Wälzkörpereinführungsspaltes aufweist.
  13. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerspalt (19) zwischen Wälzlagerinnenteil (11') und Wälzlageraußenteil (10') zumindest stirnseitig mit einer ersten Lagerdichtung (22) verschlossen ist.
  14. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerspalt (19) zwischen Wälzlagerinnenteil (11') und Wälzlageraußenteil (10') in dem der Distanzrolle (8) zugewandten Endbereich mit einer zweiten Lagerdichtung verschlossen oder mit einem oder mehreren Sicherungselementen (23) zumindest bereichsweise verschlossen ist.
  15. Treibstangenbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Treibstange (2) und Schlossstulp (1) eine die Gleitreibung zwischen Treibstange und Schlossstulp vermindernde Gleitfläche (24) angeordnet ist.
  16. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche (24) an der Treibstange (2) befestigt oder auf die Treibstange aufgebracht ist und vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
DE200510016680 2005-04-12 2005-04-12 Treibstangenbeschlag Active DE102005016680B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510016680 DE102005016680B3 (de) 2005-04-12 2005-04-12 Treibstangenbeschlag

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510016680 DE102005016680B3 (de) 2005-04-12 2005-04-12 Treibstangenbeschlag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005016680B3 true DE102005016680B3 (de) 2006-11-09

Family

ID=37111701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510016680 Active DE102005016680B3 (de) 2005-04-12 2005-04-12 Treibstangenbeschlag

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005016680B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013222691A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-07 Maco Technologie Gmbh Beschlag für Fenster oder Türen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886865C (de) * 1939-02-04 1953-08-17 Weidtmann Fa Wilhelm Einlasstreibriegelverschluss
DE7835570U1 (de) * 1978-11-30 1979-03-08 Schaumburg-Lippische Baubeschlagfabrik W. Hautau Gmbh, 3061 Helpsen Ausstellvorrichtung fuer dreh-kipp- fenster mit feststellraste
DE2903099A1 (de) * 1979-01-27 1980-07-31 Weidtmann Wilhelm Kg Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886865C (de) * 1939-02-04 1953-08-17 Weidtmann Fa Wilhelm Einlasstreibriegelverschluss
DE7835570U1 (de) * 1978-11-30 1979-03-08 Schaumburg-Lippische Baubeschlagfabrik W. Hautau Gmbh, 3061 Helpsen Ausstellvorrichtung fuer dreh-kipp- fenster mit feststellraste
DE2903099A1 (de) * 1979-01-27 1980-07-31 Weidtmann Wilhelm Kg Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013222691A1 (de) * 2013-11-07 2015-05-07 Maco Technologie Gmbh Beschlag für Fenster oder Türen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69002037T2 (de) Rollvorrichtung für Schiebetüren, -fenster oder ähnliches.
DE3631516C2 (de)
DE202009014785U1 (de) Schiebetür
EP2546438B1 (de) Zur verschieblichen Montage in einer einen Hinterschnitt aufweisenden Beschlagnut vorgesehenes Beschlagteil
EP2165033B1 (de) Verschlussbolzen
EP2250333B1 (de) Rollenbolzen
EP1867813B1 (de) Schiebetürbeschlag
EP1683938B1 (de) Verschluss für einen Treibstangenbeschlag
DE102005016680B3 (de) Treibstangenbeschlag
DE202008015527U1 (de) Schiebeelement, insbesondere Innenschiebetür
EP2265785B1 (de) Scharnier für ein fenster oder eine tür
DE102014007699B3 (de) Schwingscharnier für ein Fenster, insbesondere Wohndachfenster
DE29719016U1 (de) Fenster- oder Türverschluß
DE202005005121U1 (de) Treibstangenantrieb
EP1522666B1 (de) Beschlag für Hebe-Schiebe-Türen oder -Fenster sowie Laufschuh für einen solchen Beschlag
EP2295686B1 (de) Schließzapfen für einen Fenster- oder Türverriegelungsbeschlag
DE102008028598A1 (de) Insektenschutztür
EP3235984B1 (de) Beschlag für ein fenster, verfahren zum herstellen des beschlags sowie entsprechendes fenster
EP1808562A2 (de) Scharnier für Türen oder Fenster sowie Verfahren zum Einsetzen eines für die Verstellung notwendigen Scharnierzapfens in einen Scharnierkopf bei einem Scharnier
DE19736934C2 (de) Verriegelungsbeschlag
DE10144994B4 (de) Feststellvorrichtung für den Schwenkflügel einer Tür
DE2903099A1 (de) Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.
EP1734212B1 (de) Beschlaganordnung
WO2024037762A1 (de) Verlagerungsvorrichtung zur zwangsweisen verlagerung eines flügels, insbesondere eines schiebeflügels, eines fensters oder einer tür
DE2613772A1 (de) Schliesszylinder

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8364 No opposition during term of opposition