DE2903099A1 - Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl. - Google Patents

Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren o.dgl.

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DE2903099A1
DE2903099A1 DE19792903099 DE2903099A DE2903099A1 DE 2903099 A1 DE2903099 A1 DE 2903099A1 DE 19792903099 DE19792903099 DE 19792903099 DE 2903099 A DE2903099 A DE 2903099A DE 2903099 A1 DE2903099 A1 DE 2903099A1
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roller
axle bolt
rollers
axle
bolt
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Werner Riedel
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Roto Frank AG
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Wilhelm Weidtmann GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/185Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar
    • E05C9/1858Fastening means performing sliding movements parallel with actuating bar of the roller bolt type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

  • Kennwort: "Schnappbarer Riegelzapfen"
  • Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od.dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od.dgl. mit insbesondere am feststehenden Rahmen angeordneten Haltekurven für Rollzapfen, die auf Achsbolzen drehbare Rollen tragen und mit ihren Achsbolzen auf langsverschieblich, insb. am Flügel gehalterten Treibstangen sitzen, welche von einem Handgriff aus lvrgsbewegbar sind, wobei die der Haltekurve zugekehrte Rollenlauffläche quer zur Treibstangenrichtung veranderlich ist.
  • Bei Beschlägen dieser Art kommt es darauf an, im Kupplungszustand die am Flügel befindlichen Rollzapfen in definierte Æbstandslagen zu den im Rahmen befindlichen Haltekurven zu bringen, die beispielsweise aus Auflaufkanten eines im Rahmen befestigten Schließblechs bestehen. Dazu macht man die Rollzapfen quer zu den Treibstangen einstellbar. Im Falle von Schließblechen soll durch diese Querabstellung ein gleichmäßiges Andrücken des Plügels im Schließzustand erreicht werden, was z.B. in Abstimmung mit den ausgewählten Dichtungen zwischen Flügel und Rahmen zu erfolgen hat. Diese Quereinstellung der Rollzapfen ist hinsichtlich Aufbau und Handhabung zu beanstanden.
  • Im einen Fall (DE-PS 11 48 467) verwendet man mehrteilige, aufwendige Befestigungsmittel aus Spreizhülsen und einem Spreizkonus mit Konusscheibe, wo der Rollzapfen exzentrisch zur Spreizhülsen-Achse angeordnet ist. Abgesehen vom kostspieligen Aufbau ist bei Verstellung des Rollzapfens mit einer Wegkomponente in Querrichtung zugleich eine Bewegungskomponente in Bewegungsrichtung des Gestänges verbunden, die auf der Bewegung des Rollzapfens längs seines Kreises beruht. Die exzentrische Position bedingt besondere Sicherungen der eingestelfte Rollzapfenlage, damit durch die in Wechselwirkung mit der Haltekurve entstehende Kraftbelastung keine Verstellung der eingestellten exzentrischen Position des Rollzapfens eintritt.
  • Es gibt auch Treibstangenbeschläge der eingangs genannten Art mit einer wesentlich preisgünstigeren Nietbefestigung der Achsbolzen an Treibstangen(DE-AS 18 16 581), wo allerdings auch eine exzentrische Anordnung der Nietzapfen bezüglich der die Rolle tragenden Lagerabschnitte vorliegt, so daß auch hier die mit der Exzentrizität eintretenden Nachteile eintreten. Besonders schwierig ist es, die Nietung durchzuführen, weil diese die gegensätzlichen Forderungen erfüllen muß, einerseits für die gewünschte exzentrische Einstellung der Rolle drehbar zu sein und andererseits für eine unerwünschte Rückstellung aufgrund eintretender Kräfte praktisch nicht verdrehbar zu sein. Es ist daher unter hohem Arbeitsaufwand eine sehr sorgsam tolerierte Nietung auszuführen.
  • Dennoch bleibt die Einstellung ungenau und letztlich in ihrer Einstellung nicht gesichert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen preiswerten Treibstangenbeschlag der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem die Rollen-Lauffläche bezüglich der Haltekurve zwar leicht und präzise veränderlich ist, aber den gewählten Wert zuverlässig auch nach langer Benutzungsdauer des Beschlags einhält.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Achsbolzen ein Satz lösbarer Rollen mit unterschiedlichen Laufflächen-Durchmessern, aber gleicher Innenfläche zugeordnet ist und der unverstellbar an der Treibstange befestigte Achsbolzen als Druckknopf-Patrize gestaltet ist zur wahlweisen Aufnahme einer der aus elastischem Werkstoff bestehenden, mit ihrer Zylinderinnenfläche als Druckknopfmatrize wirkenden Rollen.
  • Damit ist eine sehr zuverlässige und einfache Nietbefestigung der Achsbolzen möglich, die beliebig drehfest ausgebildet sein kann.
  • Die Befestigung des Achsbolzens liegt koaxial zur Rolle, weshalb schon deswegen außermittig anfallende Kräfte keine Verstellung des Rollzapfens ausführen können. Die gewünschte Anpassung der Position der maßgeblichen Roilen-Lauffläche bezüglich der ihr zugeordneten Haltekurve ist durch einfachen Austausch der lösbar auf dem Achsbolzen anzubringenden Rollen erzielbar, die aus einem vorliegenden Rollensatz ausgewählt werden können. Die Rollen sind hinsichtlich ihres Laufflächen-Durchmessers zueinander unterschiedlich gestuft ausgebildet, so daß eine für alle in der Praxis anfallenden Fälle ausreichend bemessene Palette veränderlicher Abstände zwischen der Anbringungsstelle der Rollzapfen und ihrer an der Haltekurve arbeitswirksamen Rollen-Lauffläche vorliegt. Wegen der vorgegebenen Kalibrierung der äußeren Rollendurchmesser ist dieser Abstand exakt vorausbestimmt und kann durch Aufbringen der entsprechenden Rollen an allen ihren maßgeblichen Stellen übereinstimmend in den verschiedenen Bereichen des Fensters ausgebildet werden. Diese "Laufflächen-Einstellur.g" erfolgt exakt durch Auswahl bzw. Austausch der geeigneten Rollen. Diese "Einstellung" ist auch äußerst einfach ausführbar, weil die Verbindung zwischen Rolle und Achsbolzen durch eine druckknopfartige Einschnappverbindung ausgeführt wird. Die Rolle wirkt als Matrize, während der Achsbolzen gleichsam die Druckknopfpatrize für diese lösbare Verbindung bildet. Eine solche Druckknopfpatrize kann einfach durch einen randaußenseitig oerundeten Wulst entstehen, der am freien Ende des Achsbolzens vorgesehen ist. Die Druckknopfraatrize der Rolle entsteht durch die Eigenelastizität des verwendeten Werkstoffs, wozu sich ein zäher Kunststoff eignet. Nach dem Aufsetzen der Rolle am Achsbolzen-Ende läßt sich durch einen Hammerschlag eine Kupplung dieser Druckknopf-Teile erzielen.
  • Die Verbindung der Teile wird erleichtert, wenn man die Rolle beidendseitig mit einem erweiterten Eingangsquerschnitt versieht, der in seiner lichten Weite größer bemessen ist, als der Druckknopf-Patrizenkopf am Achsbolzen9 Dann lassen sich nämlich die Teile zunächst sich selbst ausrichtendübereinanderstecken. Bei ausreichender Tiefe dieses erweiterten Eingangsquerschnitts und geeigneter Unterschiedlichkeit zum verdickten Achsbolzen-Ende ist dadurch auch eine Anfangspositionierung erzielt, die dann wirkungsvoll durch den erwähnten Hammerschlag vollendet werden kann. Für diesen Xupplungsvorgang empfiehlt es sich ferner, den erweiterten Eingangsquerschnitt über eine Konusfläche in die für die Rollenlagerung maßgebliche Zylinderinnenfläche der Rolle übergehen zu lassen, weil damit der Druckknopfmechanismus der Verbindung erleichtert ist.
  • Zur exakten Positionierung der Laufrolle wird diese auch zum Befestigungsende des Achsbolzens hin von einem Anschlagbund begrenzt.Vorteilhaft ist es.dabei, die Rolle begrenzt axial verschiebbar zu machen, weil dadurch auch die Lösbarkeit der Rolle vom Achsbolzen entscheidend erleichtert ist, wenn es darum geht, die auf dem Achsbolzen schnappbar aufgebrachte Rolle durch eine andere zu ersetzen. Bei dieser Axialverschieblichkeit entsteht nämlich, wenn man die aufgebrachte Rolle axial zum freien Bolzenende hin verschiebt, ein Spalt, der, insbesondere wenn der vorerwähnte Anschlagbund vorliegt, zur Einführung eines geeigneten Werkzeugs, z.B. eines Schraubenzieherendes, geeignet ist,durch welches diese Rolle, im rückläufigen Sinn zum erwähnten Kupplungsvorgang, wieder vom Achsbolzen abziehbar ist.
  • In aen Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines mit der Erfindung versehenen Fensterflügels, Fig. 2 und 3 eine Längsschnittansicht und eine Draufsicht auf ein Teilstueck eines aus Treibstange und Deckschiene bestehenden Baueinheit mit eines Rollzapfen, wobei die Schnittführung für Fig. 2 aus der Schnittlinie II - II von Fig. 3 zu entnehmen ist, Fig. 4a den Axialschnitt durch einen Satz wahlweise verwendbarer Rollen in starker Vergrößerung, Fig. 4b die Seitenansicht eines zugehörigen Achsbolzens vor seiner Vernietung an einer Treibstange, Fig. 5 den Axialschnitt durch einen Rollzapfen, auf dessen Achsbolzen die Rolle ablösbar montiert ist.
  • Im Anwendungsfall eines Fensters liegt ein feststehender Rahmen 10 und ein demgegenüber dreh-und/oder kippbarer Flügel 11 vor.
  • Dementsprechend sind zugehörige Beschlagteile teils am Rahmen 10 und teils am Flügel 11 angebracht, die in Fig. 4 rein schematisch gezeichnet sind.
  • Im Flügel 11, insbesondere in einer Profilnut der Rahmenholme, ist ein Trelbstangenbeschlag 12 untergebracht, der infolge zwischengeschalteter Eckverbindungen 13 ein über mehrere Holme zusainmerhängendes Gestänge bildet, welches von einem geineinsaren Handgriff 14 aus bedienbar ist. Der Treibstancjenbeschlag 72 bsteht, wie insbesondere Fig. 2 und 3 verdeutlichen, vorzucsweise aus einer Baueinheit, die aus einer die vorerwähnte Falznut des Flügels schauseitig abdeckenden Stulpschiene 15 und einer an ihre längsverschiebbar gehalterten Treibstange 16 besteht. An allen schließbedeutsamen Stellen ist die Treibstange 16 mit Rollzapfen 20 bestückt.
  • Am Rahmen 11 sind diverse Schließbleche 30 angeordnet, die Haltekurven 31 in Form von Auflaufflächen 31 aufweisen, die in bestimmt ten Arbeitsstellungen des Beschlags mit den Rollzapfen 20 zur am menwirken. Zu den Beschlägen zählt neben üblichen Scharnierelementen 17 in der Drehgelenk- und Kippgelenkachse des Flüqels auch noch eine ausgerichtet dazu am Rahmen angelenkte Ausstellstange 18, die zur Wechselwirkung mit einem weiteren Rollzapfen 20 eine zum Rahmen hin offene Reiterkurve 19 trägt. Die Ausstellstange 8 ist an ihrem freien Ende bei 32 längsverschiebbar am Rahmen des Flügels 11 angelenkt.
  • In Kippstellung des Flügels, wenn der Handgriff die strichpunktiert angedeutete Position 14 1einnimmt, sind die Rollzapfen 20 außer Eingriff der Schließbleche 30 und der Reiterkurve 19, wobei die Ausstellstange 18 den Kippwinkel infolge ihrer längsverschieblichen Anlenkung 32 bestimmt. Befindet sich der Handgriff in der strichpunktiert aus Fig. 1 ersichtlichen Mittelposition 14'', so liegt die Drehstellungdes Flügels 11 vor. Auch dabei sind die Schließbleche 30 noch bezüglich der ihnen zugeordneten Rollzapfen 20 entkuppelt, doch ist bereits eine Kupplung zwischen der Reiterkurve 19 und ihrem zugehörigen Rollzapfen 20 vollzogen, so daß die Ausstellstange 18 nunrnehr die Funktion eines oberen Drehgelenks für den Flügel 11 übernimr.t. Erst wenn der :Landcr- Lf 14 in der auszogenen Fig. 1 gezeichneten Position sich befindet, welche die Schließlage des Fensters kennzeichnet, sind auch die übrigen Rollzapfen 20 in Kupplungseingriff mit den zugehörigen Auflaufflächen 31 der Schließbleche 30.
  • In all diesen Fällen kommt es darauf an, die Position der arbeitswirksamen Lauffläche 22 der Rolle 21 gegenüber der zugehörigen Haltekurve am Schließblech 30 bzw. der Reiterkurve 19 genau zu wählen. Es kommt also, wie anhand der Fig. 3 verdeutlicht wird, darauf an, den Abstand 23 der Rollen-Lauffläche 22 gegenüber der als Bezugslinie bei dieser Betrachtung verwendbaren Kante 33 der Stulpschiene 15 zu verändern.
  • Zur Anbringung des Rollzapfens 20 dient ein näher aus Fig. 4b entnehmbarer Achsbolzen 24, der über einen Nietzapfen 25 die in Fig. 2 ersichtliche beliebig feste Nietverbindung mit der Treibstange 16 aufweist. Im Anschluß an den Nietzapfen 25 trägt der Achsbolzen 24 ein Schaftstück 26, dessen Abschnittlänge die gewdnschte 71Chenposition der Laufrolle 22 an der Beschlags-Baueinheit 12 bestimmt. Dieses Schaftstück 26 durchgreift einen in der darüber liegenden Stulpschiene 15 vorgesehenen Längsschlitz 34, der den Hubweg des Rollzapfens 20 bei der in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 35 angedeuteten Längsbewegung der Treibstange 16 bezüglich der Stulpschiene 15 ermöglicht. Die Beschlags-Baueinheit 12 kann durch Schrauben od.dgl., welche Bohrungen 36 der Stulpschiene 15 durchgreifen, im Profil des Flügels 11 befestigt weden, wozu die unter der Stulpschiene längsverschiebbare geführte Treibstange 16 ein entsprechendes Langloch 37 für die vorerwähnte Längsbewegung 35 aufweist.
  • Im Anschluß an das Schaftstück 26 trägt der Achsbolzen 24, wie Fig. 4b weiter verdeutlicht, einen Anschlagbund 27, der den sich daran anschließenden Lagerabschnitt 28 für die Rolle 22 zum Beschlagsende des Achsbolzens 24 hin begrenzt. Dieser Lagerabschnitt wird aber auch am freien Ende durch einen ihn radial überragenden gerundeten Wulst 29 begrenzt, der als Kopf einer Druckknopfverbindung 40 zwischen demAchsbolzen 24 und der Rolle 21 dient.
  • Einem Achsbolzen 24 ist ein ganzer Satz unterschiedlicher Rollen zugeordnet, von denen in Fig. 4a drei Stück 21, 21', 21 " gezeigt sind. Diese sind wahlweise und gegeneinander austauschbar druckknopfartig mit dem Achsbolzen 24 verbindbar. Hinsichtlich ihrer Innenform 41 sind alle diese Rollen 21 bis 21'' untereinander gleich, weshalb zu ihrer Beschreibung die Rolle 21 ausreicht.
  • Die Rolle 21 ist in dieser Hinsicht beidendseitig gleich ausgebildet. Sie umfaßt einen gegenüber der Querschriittweite 39 des Patrlzenkopfes 29 etwas erweiterte:ri.Eingangsquerschnitt 42, wie aus der Punktierung 43 zwischen Fig. 4a und 4b zu erkennen ist.
  • Bei der Montage läßt sich daher die Rolle 21, 21' oder 21'' um den Höhenbereich dieses erweiterten Eingangsquerschnitts 42 über den Patrizenkopf 29 stecken, wo die Rolle zunächst ausgerichtet vorläufig aufsitzt. In die Innenform 41 folgt dann eine »onusfläche 44, an die sich dann die gleitwirksam mit dem erl'nten Lagerabschnitt 28 des5tghsbolzens 24 zusammenwirkende Zylinderinnenfläche 45/anschließt. Zwecks eines leichten Rollenlaufs ist die lichte Weite 46 dieser Zylinderinnenfläche 45 etwas weiter als der Durchmesser des vorerwähnten Lagerabschnitts 28 am Bolzen 24 ausgebildet. Diese lichte Weite 46 ist aber in jeden Fall deutlich geringer als die Querschnittsbreite 39 des Patrizenkopfs 29 ausgebildet, so daß der betreffende Rollzapfen aufgrund seines elastischen Kunststoffs wie eine Druckknopfmatrize wirkt und im Montage fall durch Ausübung eines axialen Drucks über den Lagerabschnitt 28 schnappbar ist.
  • Der maßgebliche Unterschied zwischen den Rollen 21 bis 21'' besteht im unterschiedlicnen Außendurchmesser 47, 47', 47'', wodurch die zugehörigen Laufflächen 22, 22' bzw. 22" in entsPrechend unterschiedliche Radialabstände bezüglich der strichpunktiert in Fig. 4a angedeuteten Rollenachse 48 kommen. Wegen der vorerwähnten einheitlichen Innenform 41 liegt also eine unterschiedliche Rollen-Wandstärke 49, 49', 49'' vor.
  • In Fig. 5 st der Montagefall der ausgewählten Rolle 21 gezeigt.
  • Im Arbeitszustand stützt sich die aufgeschnappte Rolle 21 mit ihrem Stirnende an der ihr zugekehrten Flanke des Anschlagbur.des 27 ab. Sie ragt dabei mit ihrem freien Stirnende 50 soweit nach oben, daß auch der Patrizenkonf 29 von ihr abgesteckt ist. Die freie Abschnittlänge des Achsbolzens 24 oberhalb des Anschlagbundes 27 braucnt aber nicht gleich der Breite der Rolle 21, also der Breite ihrer Lauffläche 22, gleich zu sein. In jedem Fall ist aber wegen der hier vorliegenden be ids eitigen Eingangsquerschnitte 42 die Zylinderinnenfläche 45 der Rolle kleiner als die Länge des zugehörigen Lagerabschnitts 28 ausgebildet, so daß sich die Rolle 21 im Sinne des eIngezeichneten Pfeiles 51 begrenzt axial verschieben läßt, bis der Wulstrand des Patrizenkopfs 29 an die Konusfläche 44 der Rolle 21 stößt. Wegen dieser Verschiebung 51 entsteht am Anschlagbund 27 eine Lücke 52 bezüglich der dortigen Stirnfläche der Rolle 21, in welche ein die Rolle 21 vom Bolzen 24 abschnappbares Werkzeug, wie die Spitze eines Schraubenziehers 38, dort eingebracht werden kann. Durch hebelartige Betätiaunc des Schraubenziehers od.dal. läßt sich dann unter elastischer Verformung der als 3-cknopTmatrize wirkenden Rolle 21 diese von ihrem Achsbolzen 24 wieder herunter schnappen. Auch dieser Arbeitsgang ist zuverlässig und leicht in Sekundenschnelle auszuführen.
  • Damit ist es möglich, an allen maßgeblichen Kupplungsstellen mit Schließblechen, Reiterkurven od.dgl. Rollzapfen 20 mit individuell abstandsgerecht ausgebildeten Rollen 21, 21' bzw. 21'' zu versehen. Wenn sich, sei es mittelbar durch Querschnittsänderungen der Dichtungen zwischen Flügel und Rahmen, sei es unmittelbar durch Abrieb an den Schließblechen, die Position der Haltekurven zu den Rollen verändert haben sollte, so ist es jederzeit möglich, die aufmontierten unzureichenden Rollen durch radial entsprechend stärker bemessene Rollen zu ersetzen und damit die einwandfreie Dichtung und ppelsichere Punktion der zusaamenwirkenden Bauteile wieder zu gewährleisten. Diese einfachen Anpassuncrsarbeiten lassen sich an allen Rahmenstellen zuverlässig während der ganzen Lebensdauer eines Fensters ausführen, womit das Fenster immer optimal funktionsfähig gehalten wird.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wählt man den Anschlagbund zweckmäßigerweise in einer der Oberfläche der Stulpschiene 15 entsprechenden Höhenlage, so daß im Normalfall die der Nietung 25 zugekehrte Flanke gleitend geführt ist. Im Belastungsfall werden auf die Rolle einwirkende Kräfte, die zu einer Verbiegung des Achsbolzens 24 führen könnten, über diese Flanke des Anschlagbundes 27 an die Stulpschiene 15 abgegeben. Die Rolle 21 wird dadurch entlastet.
  • Kennwort: "Schnappbarer Riegelzapfen" Aufstellung der Bezusgzeichen: 10 feststehender Rahmen 11 Flügel 12 Treibstangenbeschlag, Baueinheit 13 Eckverbindung 14 Handgriff ' Handgriff 14'' Handgriff 15 Stulpschiene 16 Treibstange 17 Scharniereleinent 18 Ausstellstange 19 Reiterkurve 20 Rollzapfen 21 Rolle 21' Rolle 21'' Rolle 22 Lauffläche von 21 22' Lauffläche von 21' 22" Lauffläche von 21'' 23 Abstand zwischen 33 und 22 24 Achsbolzen 25 Nietzapfen 26 Schaftstitck 27 Anschlagbund 28 Lagerabschnitt 29 Wulst, Patrizenkopf 30 Schließblech 31 Auflauffläche, Haltekurve 32 Anlenkung von 18 33 Kante von 15 34 Längs schlitz 35 Längsbewegungspfeil 36 Bohrung 37 Langloch 38 Schraubenzieher 39 Querschnttsweite von 29 40 Druckknopfverbindung zwischen 21, 21' bzw. 21'' und 24 41 Innenform von 21, 21', 21" 42 Eingangsquerschnitt von 41 43 Punktlinie 44 Konusfläche 45 Zylinderinnenfläche 46 lichte Weite von 45 47 Außendurchmesser von 21 47' Außendurchmesser von 21' 47" Außendurchmesser von 21" 48 Rollenachse 49 Rollenwandstärke von 21 49' Rollenwandstärke von 21' 49" Rollenwandstärke von 21'' 50 freie Stirnfläche von 20 51 Axialverschiebungs-Pfeil 52 Lücke Leerseite

Claims (6)

  1. Kennwort: Schnappbarer Riegelzapfen" Ansprifche: 0Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od.dgl. mit insb. im feststehenden Rahmen angeordneten Haltekurven für Rollzapfen, die auf Achsbolzen drehbare Rollen tragen und mit ihren Achsbolzen auf längsverschieblich, insb. am Flügel gehalterten Treibstangen sitzen, welche von einem Handgriff aus längsbewegbar sind, wobei die der Haltekurve zugekehrte Rollen-Lauffläche quer zur Treibstangenrichtung veränderlich ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einem Achsbolzen (24) ein Satz lösbarer Rollen (21, 21', 21'') mit unterschiedlichen Laufflächen-Durchmessern (47, 47', 47"), aber gleicher Innenform (41), zugeordnet ist und der unverstellbar an der Treibstange befestigte Achsbolzen (25) als Druckknopfpatrize (29) gestaltet ist zur wahlweisen Aufnahme einer der aus elastischem Werkstoff bestehenden, mit ihrer Zylinderinnenfläche als Druckknopfmatrize wirkenden Rollen (21, 21', 21").
  2. 2. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) beidandseitig eine erweiterte Eingangsöffnung (42) aufweist, die querschnittsmäßig größer als der endseitige Druckknopf-Patrizenkopf (29) des Achsbolzens (24) ausgebildet ist.
  3. 3. Treibstangenbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch genzeichnet, daß der erweiterte Eingangsquerschnitt (42) der Rollen (21) über eine Konusfläche (44) in die Zylinderinnenfläche (45) übergeht.
  4. 4. Treibstangenbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf-Patrizenkopf des Achsbolzens (24) aus einem gerundeten Wulst (29) besteht, der den Lagerabschnitt (28) für die Rolle (21) zum freien Ende des Achsbolzens hin begrenzt.
  5. 5. Treibstangenbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsbolzen (24) eInen Anschlagbund (27) aufweist, der den Lagerabschnitt (28) für die Rollen (21) zur Treibstange (16) hin begrenzt.
  6. 6. Treibstangenbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) auf dem Lagerabschnitt (28) des Achsbolzens (-24) begrenzt axial verschiebbar.(51) ist.
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