DE19736934C2 - Verriegelungsbeschlag - Google Patents

Verriegelungsbeschlag

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Abstract

Ein Verriegelungsbeschlag zwischen einem Flügel (3) und einem festen Rahmen (4) eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, wobei der Flügel (3) und der feste Rahmen (4) einander mit Falzflächen (5, 6) gegenüberliegen, umfaßt Verriegelungselemente in Form eines Riegelvorsprungs (17) sowie eines Schließstücks (2), von denen das eine (2) an dem festen Rahmen (4) und das andere (17) an dem Flügel (3) angebracht ist und welche in Richtung der Falzflächen (5, 6) relativ zueinander bewegbar und durch diese Relativbewegung miteinander in Eingriff bringbar sind. Dabei weisen der Riegelvorsprung (17) und das Schließstück (2) jeweils mehrere quer zu den Falzflächen (5, 6) gegeneinander versetzte und sich in Richtung der Falzflächen (5, 6) erstreckende Eingriffsflächen auf, mit welchen sie einander in Eingriffstellung hintergreifen. DOLLAR A Ein derartiger Verriegelungsbeschlag bietet eine große Sicherheit gegen ein gewaltsames Verlagern des Flügels (3) gegenüber dem festen Rahmen (4).

Description

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag zwischen ei­ nem Flügel und einem festen Rahmen eines Fensters oder einer Tür, wobei der Flügel und der feste Rahmen einander mit Falz­ flächen gegenüberliegen, mit Verriegelungselementen in Form ei­ nes Riegelvorsprungs sowie eines Schließstücks, von denen das eine an dem festen Rahmen und das andere an dem Flügel ange­ bracht ist und welche in Richtung der Falzflächen relativ zu­ einander bewegbar und durch diese Relativbewegung miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei der Riegelvorsprung und das Schließstück einander in Eingriffsstellung mit sich in Richtung der Falzflächen erstreckenden Eingriffsflächen hin­ tergreifen.
Derartige Verriegelungsbeschläge werden insbesondere in Fällen eingesetzt, in denen der betreffende Flügel gegen unbefugtes gewaltsames Öffnen gesichert sein soll. Wird im Falzspalt zwi­ schen Flügel und festem Rahmen ein Einbruchswerkzeug in Form eines Hebels angesetzt und mit diesem der Flügel in Richtung seiner Hauptebene kraftbeaufschlagt, so stützen sich Flügel und Rahmen über die an Riegelvorsprung und Schließstück vorgesehe­ nen Eingriffsflächen in Querrichtung der betreffenden Falzflä­ chen aneinander ab. Diese Abstützung wirkt der beabsichtigten gewaltsamen Verlagerung des Flügels gegenüber dem festen Rahmen entgegen.
Zu dem genannten Zweck werden ausweislich DE-A-44 17 842 Ver­ riegelungsbeschläge mit einem flügelseitigen Riegelvorsprung mit Pilzkopf sowie mit einem als Schließstück dienenden fest­ rahmenseitigen Schließblech verwendet. Der Riegelvorsprung ist dabei über einen Schaft an einer im Flügelfalz unterge­ brachten und in dessen Längsrichtung verschiebbaren Riegelstan­ ge befestigt. Das Schließblech ist im Falz des festen Rahmens mit diesem verschraubt und weist einen schlitzartigen Einlauf für den Riegelvorsprung sowie an der dem Flügel abgewandten Seite eine Aufnahme für den Pilzkopf des Riegelvorsprungs auf. Der Riegelvorsprung läßt sich durch Betätigen der Riegelstange in den Ein­ lauf des Schließblechs einführen und hintergreift dann in Ein­ griffsstellung den Randbereich des Schließblech-Einlaufs mit dem Pilzkopf. Die dem Flügel zugewandte Basisfläche des Pilz­ kopfes sowie die dieser gegenüberliegende Randfläche des Ein­ laufs an dem Schließblech bilden dann die bei Kraftbeaufschla­ gung des Flügels in Richtung der Flügel-Hauptebene wirksamen Eingriffsflächen des Verriegelungsbeschlages.
Die Sicherheit vorbekannter Verriegelungsbeschläge gegen ge­ waltsames Verlagern des Flügels gegenüber dem festen Rahmen zu erhöhen, hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Falle eines Verriegelungsbeschlages der eingangs genannten Art der Riegelvorsprung und das Schließstück jeweils mehrere quer zu den Falzflächen gegeneinander versetzte Eingriffsflächen auf­ weisen. Durch die beschriebene Maßnahme wird eine Vergrößerung derjenigen Fläche erreicht, über welche sich Riegelvorsprung und Schließstück bei Kraftbeaufschlagung des Flügels aneinander abstützen. Mit der Vergrößerung der Abstützfläche verbunden ist eine Vergrößerung des Betrages derjenigen Kraft, die von dem Flügel zerstörungsfrei in den Rahmen eingeleitet werden kann. Bei einer entsprechenden Anzahl von Eingriffsflächen sowie bei einem entsprechenden Versatz dieser Eingriffsflächen in Quer­ richtung der Falzflächen ist im Falle erfindungsgemäßer Verrie­ gelungsbeschläge überdies eine hervorragende Einbruchssicher­ heit auch bei wechselnden Abständen der einander gegenüberlie­ genden flügel- und festrahmenseitigen Falzflächen gewährlei­ stet. Unabhängig von der Größe der sogenannten "Falzluft" las­ sen sich unter den genannten Voraussetzungen Riegelvorsprung und Schließstück nämlich an jeweils mehreren Eingriffsflächen und folglich über eine verhältnismäßig große Gesamtfläche mit­ einander in Eingriff bringen.
Aus fertigungstechnischen Erwägungen bevorzugt wird eine Vari­ ante des erfindungsgemäßen Verriegelungsbeschlages, im Falle derer die Eingriffsflächen an dem Riegelvorsprung und/oder die Eingriffsflächen an dem Schließstück durch Flanken von wenig­ stens zwei an einem Grundkörper des Riegelvorsprungs bzw. des Schließstücks in Richtung der Falzflächen vorstehenden und quer dazu gegeneinander versetzten verzahnungsartigen Überständen gebildet sind. Für die Herstellung der genannten verzahnungsar­ tigen Überstände steht eine bewährte Technologie insbesondere in Form von Fertigungsverfahren und Fertigungsvorrichtungen zur Verfügung.
Besonders leicht lassen sich Riegelvorsprünge und Schließstücke miteinander in Eingriff bringen, deren verzahnungsartige Über­ stände - wie in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen - im Schnitt quer zu den Falzflächen Flanken mit einem dem Flanken­ verlauf an metrischen Gewinden entsprechenden Verlauf aufwei­ sen. Praktische Erprobungen haben gezeigt, daß sich Riegelvor­ sprünge und Schließstücke mit in der beschriebenen Art und Wei­ se gestalteten verzahnungsartigen Überständen auch bei beste­ henden Fertigungs- bzw. Montagetoleranzen selbsttätig gegenein­ ander ausrichten und infolgedessen auch unter derartigen Bedin­ gungen ein lastaufnahmefähiger Hintergriff der beidseitigen Eingriffsflächen gewährleistet ist.
Durch eine besondere Lastaufnahmefähigkeit zeichnen sich erfin­ dungsgemäße Verriegelungsbeschläge aus, im Falle derer die ver­ zahnungsartigen Überstände an dem Riegelvorsprung bzw. an dem Schließstück im Schnitt quer zu den Falzflächen sägezahnartig mit druckseitig steilerer Flanke als nicht druckseitig ausge­ bildet sind. Erfindungsgemäß ebenfalls möglich ist eine Kombi­ nation von verzahnungsartigen Überständen mit unterschiedlichen Zahnformen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist außerdem vor­ gesehen, daß der Grundkörper des Riegelvorsprungs im Schnitt in Richtung der Falzflächen zylindrisch und mit quer zu den Falz­ flächen verlaufender Grundkörperachse ausgebildet ist und ver­ zahnungsartige Überstände aufweist, deren radial außenliegende Enden jeweils konzentrisch mit der achsparallelen Mantelfläche des Grundkörpers verlaufen. Derartige Riegelvorsprünge lassen sich auf einfache Art und Weise durch drehende bzw. rollende Bearbeitung eines entsprechenden Rohlings herstellen.
Die verzahnungsartigen Überstände können dabei im Sinne der Er­ findung in Umfangsrichtung der achsparallelen Mantelfläche des Grundkörpers unterbrochen sein.
Bevorzugt wird erfindungsgemäß aber, daß die verzahnungsartigen Überstände des Riegelvorsprungs als von dessen Grundkörper ra­ dial vorstehende und mit der Grundkörperachse konzentrische Ringzähne ausgebildet sind. Derartige Ringzähne umschließen die achsparallele Mantelfläche des Grundkörpers in Umfangsrichtung ohne Unterbrechung und stellen folglich sich über den gesamten radialen Außenumfang des Grundkörpers erstreckende Eingriffs­ flächen zur Verfügung. Aus diesem Grunde ist ein Eingriff der Eingriffsflächen des Riegelvorsprungs mit den zugeordneten Ein­ griffsflächen des Schließstücks bei jeder beliebigen Drehstel­ lung des Riegelvorsprungs bezüglich seiner Grundkörperachse ge­ währleistet.
Eine der Ausführungsform erfindungsgemäßer Verriegelungsbe­ schläge mit einem Riegelvorsprung mit zylindrischem Grundkörper fertigungstechnisch gleichwertige Alternative ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundkörper des Riegelvorsprungs im Schnitt in Richtung der Falzflächen rechteckig und mit quer zu den Falzflächen verlaufender Grundkörperachse ausgebildet ist und an wenigstens einer achsparallelen Mantelfläche verzah­ nungsartige Überstände aufweist, deren grundkörperferne Enden jeweils parallel zu der betreffenden Mantelfläche des Grundkör­ pers verlaufen. Derartige Riegelvorsprünge lassen sich bei­ spielsweise durch stoßende Bearbeitung eines im Querschnitt rechteckigen Rohlings herstellen.
Ein Ansatzpunkt zur Optimierung der Einbruchssicherheit von Verriegelungsbeschlägen wird erfindungsgemäß sowohl in der Ge­ staltung des Riegelvorsprungs als auch in der Gestaltung des Schließstücks gesehen. Im Falle von Verriegelungsbeschlägen, deren Schließstück einen Einlauf für den Riegelvorsprung auf­ weist mit in der Ansicht quer zu den Falzflächen zwei in Rich­ tung der Relativbewegung von Riegelvorsprung und Schließstück und mit Abstand voneinander in ihrer Querrichtung verlaufenden Längs- sowie einer quer dazu verlaufenden und einer Ein­ trittsöffnung des Einlaufs gegenüberliegenden Querbegrenzung ist vor diesem Hintergrund erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Eingriffsflächen des Schließstücks an wenigstens einer der ge­ nannten Begrenzungen des Einlaufs für den Riegelvorsprung ent­ lang verlaufen.
Eine besonders wirksame Kraftübertragung zwischen Flügel und festem Rahmen ergibt sich bei einer Variante des erfindungsge­ mäßen Verriegelungsbeschlages, die von einem Riegelvorsprung gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6 und einem Schließstück gemäß Anspruch 8 Gebrauch macht und an welcher die Eingriffsflächen des Schließstücks dessen Einlauf für den Riegelvorsprung an den Längsbegrenzungen sowie an der Querbegrenzung einfassen. Die Weite des Einlaufs für den Riegelvorsprung muß dabei mindestens dem Durchmesser des Grundkörpers des Riegelvorsprungs entspre­ chen. Ist der Riegelvorsprung in Eingriffsstellung bis in un­ mittelbare Nähe der Querbegrenzung des schließstückseitigen Einlaufs in diesen eingeführt, so liegen den Flanken seiner verzahnungsartigen Überstände bei deren entsprechender Gestal­ tung bzw. den Flanken seiner Ringzähne über einen großen Um­ fangswinkel zugehörige Eingriffsflächen des Schließstücks ge­ genüber. Die Eingriffsgesamtfläche von Riegelvorsprung und Schließstück, über welche die Kraftübertragung von dem Flügel auf den festen Rahmen erfolgen kann, ist bei dieser Relativlage von Riegelvorsprung und Schließstück maximiert.
Entsprechend optimierte Lastverhältnisse bestehen im Falle ei­ ner weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verriege­ lungsbeschlages, im Falle derer ein Riegelvorsprung nach An­ spruch 7 mit einem Schließstück nach Anspruch 8 kombiniert ist und die Eingriffsflächen des Schließstücks dessen Einlauf für den Riegelvorsprung an den Längsbegrenzungen sowie an der Querbegrenzung einfassen und der Riegelvorsprung an den drei den genannten Begrenzungen des schließstückseitigen Ein­ laufs zugeordneten Mantelflächen mit den Eingriffsflächen des Schließstücks zugeordneten Eingriffsflächen versehen ist. An drei Seiten des Riegelvorsprungs liegen dessen Eingriffs­ flächen entsprechende Eingriffsflächen des Schließstücks gegen­ über.
Ungeachtet bestehender Fertigungs- und/oder Montagetoleranzen lassen sich Riegelvorsprung und Schließstück miteinander in Eingriff bringen, wenn - wie erfindungsgemäß vorgesehen - der Riegelvorsprung und/oder das Schließstück mit Spiel in Quer­ richtung der Falzflächen an dem Flügel bzw. dem festen Rahmen gelagert ist.
Erfindungsgemäße Verriegelungsbeschläge für Anwendungsfälle, in welchen der Flügel und der feste Rahmen in der Schließstellung über den Riegelvorsprung und das Schließstück in Querrichtung einer Hauptebene des Flügels bzw. des festen Rahmens aneinander abgestützt sind, machen vorteilhafterweise Gebrauch von einem Riegelvorsprung, welcher um eine quer zu den Falzflächen und von seiner eigenen Achse in Richtung der Falzflächen beabstan­ det verlaufende Achse drehbar und in verschiedenen Drehstellun­ gen fixierbar an dem Flügel oder dem festen Rahmen gelagert ist. Durch Drehen des Riegelvorsprungs um die beschriebene Ach­ se läßt sich der Anpreßdruck variieren, der zwischen dem festen Rahmen und dem an diesem seine Schließlage einnehmenden Flügel quer zu der Hauptebene des Flügels bzw. des festen Rahmens wirksam ist. Wird ein zylindrischer Riegelvorsprung verwendet, so ist dessen Drehachse mit Abstand von der Zylinderachse anzu­ ordnen. Riegelvorsprünge mit rechteckigem und unterschiedliche Seitenlängen aufweisendem Querschnitt gestatten eine Anpreß­ druckregulierung auch bei Drehung um eine mit der Achse des Riegelvorsprungs zusammenfallende Achse. In Abhängigkeit von der Drehstellung eines derartigen Riegelvorsprungs wird der für den wirksamen Anpreßdruck maßgebende Abstand zwischen der Achse des Riegelvorsprungs und dessen Abstützung an dem Schließstück nämlich durch die längere oder die kürzere Rechteckseite des Riegelvorsprung-Querschnitts definiert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellun­ gen zu Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Verriegelungsbeschla­ ges mit einem Schließzapfen sowie einem Schließstück,
Fig. 2 den Schließzapfen gemäß Fig. 1 in der schematisierten Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 das Schließstück gemäß Fig. 1 in der schematisierten Ansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Verriegelungsbe­ schlages mit einem Schließzapfen sowie einem Schließ­ stück und
Fig. 5 den Schließzapfen gemäß Fig. 4 in der schematisierten Ansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 4.
Ausweislich Fig. 1 umfaßt ein Verriegelungsbeschlag einen Schließzapfen 1 sowie ein diesem zugeordnetes Schließstück 2. Der Schließzapfen 1 ist an dem schließseitigen Vertikalholm ei­ nes Flügels 3 eines Fensters, das Schließstück 2 an dem zugehö­ rigen Vertikalholm eines festen Rahmens 4 angebracht. Der Flü­ gel 3 liegt in der gezeigten Schließstellung mit einer Falzflä­ che 5, einer Falzfläche 6 des festen Rahmens 4 gegenüber und stützt sich an letzterem in Querrichtung seiner Hauptebene mit einem Flügelüberschlag 7 ab.
Während das Schließstück 2 mit dem festen Rahmen 4 fest ver­ schraubt ist, wird der Schließzapfen 1 an dem schließseitigen Vertikalholm des Flügels 3 in Holmlängsrichtung verschiebbar gehalten. Zur verschiebbaren Lagerung an dem Flügel 3 ist der Schließzapfen 1 an einem Schaft 8 mit einer Riegelstange 9 ver­ nietet. Die Riegelstange 9 ist in einer Beschlagteilnut 10 des Flügels 3 untergebracht und dort in Längsrichtung des Vertikal­ holms des Flügels 3, das heißt in Fig. 1 senkrecht zu der Zei­ chenebene, verschiebbar geführt. Die Beschlagteilnut 10 des Flügels 3 ist mittels einer mit dem Flügel 3 verschraubten Stulpschiene 11 abgedeckt, die auf stufenartigen Nutbegrenzun­ gen 12 aufliegend montiert ist. Der Schaft 8 des Schließzapfens 1 durchsetzt ein sich in Bewegungsrichtung der Riegelstange 9 erstreckendes Langloch 13 der Stulpschiene 11. Dabei wird der Schaft 8 des Schließzapfens 1 von einem Gleitstück 14 umschlos­ sen, das mit einem Außenbund 15 an der Außenseite der Stulp­ schiene 11 abgestützt ist. Das Gleitstück 14 dient der Führung bzw. Abstützung des Schließzapfens 1 an der Stulpschiene 11 bei der Bewegung des Schließzapfens 1 in Längsrichtung der Stulp­ schiene 11. Der Schaft 8 ist zylindrisch ausgebildet und be­ sitzt eine quer zu den Falzflächen 5, 6 des Flügels 3 bzw. des festen Rahmens 4 verlaufende Achse 16. Um diese Achse 16 ist der Schaft 8 und mit ihm der gesamte Schließzapfen 1 schwergän­ gig drehbar.
Zu dem festen Rahmen 4 hin schließt sich an den Schaft 8 ein Riegelvorsprung 17 des Schließzapfens 1 an. Der Riegelvorsprung 17 besitzt einen zylindrischen Grundkörper 18 mit einer quer zu den Falzflächen 5, 6 verlaufenden Grundkörperachse 19. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Grundkörperachse 19 von der Achse 16 des Schaftes 8 in Richtung der Falzflächen 5, 6 beabstandet.
Von dem Grundkörper 18 des Riegelvorsprungs 17 stehen in Rich­ tung der Falzflächen 5, 6 verzahnungsartige Überstände in Form von Ringzähnen 20 vor. Die Ringzähne 20 sind in Querrichtung der Falzflächen 5, 6 gegeneinander versetzt angeordnet und be­ sitzen jeweils zwei Flanken 21, die im Schnitt quer zu den Falzflächen 5, 6 nach Art der Flanken an einem metrischen Ge­ winde verlaufen. Stirnseitig ist in den Riegelvorsprung 17 ein Werkzeugeingriff 22 mit Sechskantquerschnitt eingelassen. Der gesamte Schließzapfen 1 ist aus vergütetem Stahl gefertigt. Die Ringzähne 20 wurden durch rollende Bearbeitung des Zapfenroh­ lings erstellt.
Die Flanken 21 der Ringzähne 20 bilden quer zu den Falzflächen 5, 6 von Flügel 3 und festem Rahmen 4 gegeneinander versetzte Eingriffsflächen des Riegelvorsprungs 17. Den Flanken 21 an dem Riegelvorsprung 17 zugeordnet sind entsprechende Eingriffsflä­ chen an dem Schließstück 2. Dabei sind die schließstückseitigen Eingriffsflächen als Flanken 23 von verzahnungsartigen Über­ ständen 24 des Schließstücks 2 ausgebildet. Die verzahnungsar­ tigen Überstände 24 stehen dabei in Richtung der Falzflächen 5, 6 von einem Grundkörper 25 des Schließstücks 2 vor. Auch die Flanken 23 der verzahnungsartigen Überstände 24 an dem Grund­ körper 25 des Schließstücks 2 nehmen einen Verlauf ähnlich dem Flankenverlauf an metrischen Gewinden. Von den beschriebenen Zahnformen abweichende Zahnformen sind möglich. Das Schließ­ stück 2 ist als Druckgußteil gefertigt. Die verzahnungsartigen Überstände 24 wurden mit dem Grundkörper 25 in einem Guß herge­ stellt.
Wie Fig. 3 im einzelnen zeigt, besteht das Schließstück 2 aus zwei Schließstückhälften, die bezüglich einer senkrecht zu der Zeichenebene verlaufenden Mittelebene 26 zueinander symmetrisch sind. Die symmetrische Ausbildung des Schließstücks 2 bedingt dessen Rechts-Links-Verwendbarkeit. An jeder der beiden Schließstückhälften ist ein Einlauf 27 für den Riegelvorsprung 17 des Riegelzapfens 1 vorgesehen. Der Einlauf 27 besitzt zwei in Richtung der Relativbewegung von Riegelvorsprung 17 und Schließstück 2 verlaufende und in ihrer Querrichtung voneinan­ der beabstandete Längsbegrenzungen 28, 29 sowie eine quer dazu verlaufende Querbegrenzung 30, die einer Eintrittsöffnung 31 des Einlaufs 27 gegenüberliegt. Die Flanken 23 der verzahnungs­ artigen Überstände 24 des Schließstücks 2 fassen den Einlauf 27 entlang seinen Längsbegrenzungen 28, 29 sowie seiner Querbe­ grenzung 30 ein. Der in Fig. 3 linken Längsbegrenzung 29 des Einlaufs 27 ist eine Einlaufschräge 32 vorgelagert, über welche sich die verzahnungsartigen Überstände 24 ebenfalls erstrecken. Eine verzahnungsfreie Anschlagfläche 33 verläuft in Fig. 3 senkrecht zu der Zeichenebene sowie in Verlängerung der Wand des mit den verzahnungsartigen Überständen 24 versehenen Teiles des Grundkörpers 25 an dem Schließstück 2. Bohrungen 34 dienen zur Schraubbefestigung des Schließstücks 2 an dem festen Rahmen 4. Eine Linie I-I deutet den Verlauf der Schnittebene von Fig. 1 an.
Soll nun der Flügel 3 beispielsweise ausgehend von seiner Dreh­ öffnungsstellung an dem festen Rahmen 4 verriegelt werden, so ist er zunächst in seine Schließlage zu schwenken. Dabei trifft der Riegelvorsprung 17 des flügelseitigen Schließzapfens 1 auf die Anschlagfläche 33 des an dem festen Rahmen 4 angebrachten Schließstücks 2 auf. Der Riegelvorsprung 17 nimmt dabei die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte obere Stellung ein. Durch Be­ tätigen der Riegelstange 9 beispielsweise mittels eines Handbe­ tätigungsgriffs ist der Riegelvorsprung 17 anschließend in Richtung eines in Fig. 3 gezeigten Pfeils 35 zu verschieben.
Bei dieser Verschiebebewegung kann der Riegelvorsprung 17 an der Anschlagfläche 33 entlanggleiten oder von dieser beabstan­ det angeordnet sein. In dem erstgenannten Fall tritt der Rie­ gelvorsprung 17 ohne weiteres durch die Eintrittsöffnung 31 des Einlaufs 27 hindurch und kommt schließlich mit seinem Grundkör­ per 18 an der Querbegrenzung 30 des Einlaufs 27 zur Anlage. Be­ wegt sich der Riegelvorsprung 17 mit Abstand von der Anschlag­ fläche 33, so läuft er mit dem von der Anschlagfläche 33 ablie­ genden Teil seiner Umfangsfläche auf die Einlaufschräge 32 auf und wird von dieser zu der Eintrittsöffnung 31 des Einlaufs 27 hin zwangsgeführt. Im Anschluß daran kommt der Riegelvorsprung 17 auch in dem zuletzt beschriebenen Fall mit seinem Grundkör­ per 18 auf der Querbegrenzung 30 des Einlaufs 27 zu liegen. Der Riegelvorsprung 17 nimmt nun die in Fig. 3 gestrichelt ange­ deutete untere Position ein.
Dabei liegen den Flanken 21 der schließzapfenseitigen Ringzähne 20 über einen Umfangswinkel von etwa 180° die Flanken 23 der schließstückseitigen verzahnungsartigen Überstände 24 gegen­ über. In Querrichtung der Falzflächen 5, 6 von Flügel 3 und fe­ stem Rahmen 4 gegeneinander versetzt hintergreifen die Flanken 21 und 23 einander.
Die Überführung des Riegelvorsprungs 17 in Eingriffsstellung an dem Schließstück 2 wurde zum einen durch den gewählten Verlauf der Flanken 21, 23 und zum andern durch das Spiel erleichtert, mit welchem der Schließzapfen 1 bzw. der Riegelvorsprung 17 in Querrichtung der Falzflächen 5, 6 an dem Flügel 3 gelagert ist. Dieses Spiel wird bedingt durch das Spiel zwischen dem Gleit­ stück 14 und der Stulpschiene 11 sowie die in Querrichtung der Falzflächen 5, 6 gegebene Beweglichkeit der Riegelstange 9.
Wird nun in dem Falzspalt zwischen der Falzfläche 6 des festen Rahmens 4 und der Falzfläche 5 des an dem festen Rahmen 4 ver­ riegelten Flügels 3 schließseitig ein Hebel angesetzt und mit diesem der Flügel 3 in Richtung auf seine Bandseite kraftbeauf­ schlagt, so wirkt die durch den Hintergriff der Flanken 21, 23 erreichte Abstützung des Riegelvorsprungs 17 bzw. des Schließ­ zapfens 1 an dem Schließstück 2 einer entsprechenden Verlage­ rung des Flügels 3 entgegen. Die Krafteinleitung von dem Flügel 3 in den festen Rahmen 4 erfolgt dabei über die zu dem Flügel 3 hin liegenden Flanken 21 der Ringzähne 20 an dem Riegelvor­ sprung 17 sowie die diesen Flanken 21 gegenüberliegenden und zu dem festen Rahmen 4 hin weisenden Flanken 23 der verzahnungs­ artigen Überstände 24 an dem Schließstück 2.
In entsprechender Art und Weise wird eine Verlagerung des Flü­ gels 3 zu dem festen Rahmen 4 hin verhindert, wenn ein Hebel in dem bandseitigen Falzspalt angesetzt und der Flügel 3 in Rich­ tung auf seine Schließseite kraftbeaufschlagt wird. In diesem Fall erfolgt die Kraftübertragung zwischen Flügel 3 und festem Rahmen 4 über die zu dem festen Rahmen 4 hin weisenden Flanken 21 der Ringzähne 20 an dem Riegelvorsprung 17 sowie die zu dem Flügel 3 hin weisenden Flanken 23 der verzahnungsartigen Über­ stände 24 des Schließstücks 2.
Zur Regulierung des zwischen dem Flügel 3 und dem festen Rahmen 4 wirksamen Anpreßdruckes in Richtung der Hauptebene von Flügel 3 und festem Rahmen 4 ist der Schließzapfen 1 mittels eines in den Werkzeugeingriff 22 einzuführenden Werkzeugs um die Achse 16 seines Schaftes 8 zu drehen. In der jeweiligen Drehstellung wird der Schließzapfen 1 aufgrund der in Drehrichtung reib­ schlüssigen Lagerung des Schaftes 8 an der Riegelstange 9 ge­ halten.
Ein in den Fig. 4 und 5 dargestellter Verriegelungsbeschlag stimmt mit der vorstehend im einzelnen beschriebenen Variante gemäß den Fig. 1 bis 3 in Aufbau und Funktionsweise im we­ sentlichen überein. Ein Unterschied zwischen beiden Ausfüh­ rungsformen besteht darin, daß im Falle des Verriegelungsbe­ schlages nach den Fig. 4 und 5 nicht von einem einen Schaft 108 eines Schließzapfens 101 umschließenden Gleitstück Gebrauch gemacht wird. Der Schaft 108 weist zudem einen abgestuften Durchmesser auf. Zum andern besitzt der Schließzapfen 101 gemäß den Fig. 4 und 5 einen Grundkörper 118 mit einem rechtecki­ gen Querschnitt, wobei er lediglich an den achsparallelen Man­ telflächen der einander gegenüberliegenden Rechteck-Langseiten mit verzahnungsartigen Überständen 120 versehen ist.
Übereinstimmung zwischen beiden Ausführungsformen eines Ver­ riegelungsbeschlages besteht insbesondere hinsichtlich der ver­ wendeten Schließstücke. Ein in Fig. 4 gezeigtes Schließstück 102 entspricht dem Schließstück 2 der Fig. 1 bis 3 iden­ tisch. Generell sind den Bauteilen der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnung die um 100 vermehrten Bezugszahlen der entsprechenden Bauteile der Fig. 1 bis 3 zugeordnet.

Claims (12)

1. Verriegelungsbeschlag zwischen einem Flügel (3, 103) und einem festen Rahmen (4, 104) eines Fensters oder einer Tür, wobei der Flügel (3, 103) und der feste Rahmen (4, 104) einander mit Falzflächen (5, 6; 105, 106) gegenüberliegen, mit Verriegelungs­ elementen in Form eines Riegelvorsprungs (17, 117) sowie eines Schließstücks (2, 102), von denen das eine (2, 102) an dem festen Rahmen (4, 104) und das andere (17, 117) an dem Flügel (3, 103) angebracht ist und welche in Richtung der Falzflächen (5, 6; 105, 106) relativ zueinander bewegbar und durch diese Relativbewegung miteinander in Eingriff bringbar sind, wobei der Riegelvorsprung (17, 117) und das Schließstück (2, 102) einander in Eingriffs­ stellung mit sich in Richtung der Falzflächen (5, 6; 105, 106) erstreckenden Eingriffsflächen hintergreifen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Riegelvorsprung (17, 117) und das Schließstück (2, 102) jeweils mehrere quer zu den Falzflächen (5, 6; 105, 106) gegeneinander versetzte Eingriffsflächen aufweisen.
2. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eingriffsflächen an dem Riegelvorsprung (17, 117) und/oder die Eingriffsflächen an dem Schließstück (2, 102) durch Flanken (21, 121; 23, 123) von wenigstens zwei an einem Grundkörper (18, 25; 118, 125) des Riegelvorsprungs (17, 117) bzw. des Schließstücks (2, 102) in Richtung der Falzflächen (5, 6; 105, 106) vorstehenden und quer dazu gegeneinander versetz­ ten verzahnungsartigen Überständen (20, 24; 120,124) gebildet sind.
3. Verriegelungsbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnungsartigen Überstände (20, 24; 120, 124) von Riegelvorsprung (17, 117) und Schließstück (2, 102) im Schnitt quer zu den Falzflächen (5, 6; 105, 106) Flanken (21, 23; 121, 123) mit einem dem Flankenver­ lauf an metrischen Gewinden entsprechenden Verlauf aufweisen.
4. Verriegelungsbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnungsartigen Überstände im Schnitt quer zu den Falzflächen sägezahnartig mit druckseitig steilerer Flanke als nichtdruckseitig ausge­ bildet sind.
5. Verriegelungsbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (18) des Riegelvorsprungs (17) im Schnitt in Richtung der Falzflächen (5, 6) zylindrisch und mit quer zu den Falzflächen (5, 6) verlau­ fender Grundkörperachse (19) ausgebildet ist und verzahnungsar­ tige Überstände (20) aufweist, deren radial außenliegende Enden jeweils konzentrisch mit der achsparallelen Mantelfläche des Grundkörpers (18) verlaufen.
6. Verriegelungsbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verzahnungsartigen Überstände (20) des Rie­ gelvorsprungs (17) als von dessen Grundkörper (18) radial vor­ stehende und mit der Grundkörperachse (19) konzentrische Ring­ zähne (20) ausgebildet sind.
7. Verriegelungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (118) des Riegel­ vorsprungs (117) im Schnitt in Richtung der Falzflächen (105, 106) rechteckig und mit quer zu den Falzflächen (105, 106) verlaufender Grundkörperachse (119) ausgebildet ist und an we­ nigstens einer achsparallelen Mantelfläche verzahnungsartige Überstände (120) aufweist, deren grundkörperferne Enden je­ weils parallel zu der betreffenden Mantelfläche des Grundkör­ pers (118) verlaufen.
8. Verriegelungsbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, wobei das Schließstück (2, 102) einen Einlauf (27, 127) für den Riegelvorsprung (17, 117) aufweist mit in der Ansicht quer zu den Falzflächen (5, 6; 105, 106) zwei in Richtung der Re­ lativbewegung von Riegelvorsprung (17, 117) und Schließstück und (2, 102) mit Abstand voneinander in ihrer Querrichtung verlau­ fenden Längs- (28, 29, 128, 129) sowie einer quer dazu verlaufen­ den und einer Eintrittsöffnung (31, 131) des Einlaufs (27, 127) gegenüberliegenden Querbegrenzung (20, 130), dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eingriffsflächen des Schließstücks (2, 102) an wenigstens einer der genannten Begrenzungen (28, 29, 30; 128, 129, 130) des Einlaufs (27, 127) für den Riegelvorsprung (27, 127) verlaufen.
9. Verriegelungsbeschlag nach den Ansprüchen 5 oder 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen des Schließ­ stücks (2) dessen Einlauf (27) für den Riegelvorsprung (17) an den Längsbegrenzungen (28, 29) sowie an der Querbegrenzung (30) einfassen.
10. Verriegelungsbeschlag nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsflächen des Schließstücks (102) dessen Einlauf (127) für den Riegelvorsprung an den Längsbegrenzungen (28, 29) sowie an der Querbegrenzung (130) einfassen und der Riegelvorsprung an den drei den genannten Be­ grenzungen (28, 29, 30) des schließstückseitigen Einlaufs (127) zugeordneten Mantelflächen mit den Eingriffsflächen des Schließstücks (102) zugeordneten Eingriffsflächen versehen ist.
11. Verriegelungsbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelvorsprung (17, 117) und/oder das Schließstück (2, 102) mit Spiel in Quer­ richtung der Falzflächen (5, 6; 105, 106) an dem Flügel (3, 103) bzw. dem festen Rahmen (4, 104) gelagert ist.
12. Verriegelungsbeschlag nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, wobei der Flügel (3) und der feste Rahmen (4) in der Schließstellung über den Riegelvorsprung (17) und das Schließ­ stück (2) in Querrichtung einer Hauptebene des Flügels (3) bzw. des festen Rahmens (4) aneinander abgestützt sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Riegelvorsprung (17) um eine quer zu den Falzflächen (5, 6) und von seiner eigenen Achse (19) in Richtung der Falzflächen (5, 6) beabstandet verlaufende Achse (16) dreh­ bar und in verschiedenen Drehstellungen fixierbar an dem Flügel (3) oder dem festen Rahmen (4) gelagert ist.
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