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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Türen, insbesondere
mit Doppeltürflügeln, mit
einem Schloss, das mit einem Schnappschlossriegel versehen ist.
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Stand der
Technik
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Bei
Vorrichtungen von bekanntem Typ wird der Schnappschlossriegel durch
einen Griff über
eine Nuß betätigt. Diese
Vorrichtungen weisen jedoch einige Nachteile auf. Ein Nachteil besteht
darin, daß eine
mit einer Schließvorrichtung
dieses Typs versehene Tür
sich nicht durch Zuklappen der Tür,
an der sie montiert ist, schließen
kann, sondern eine Betätigung
des Griffs erforderlich ist, um das Schließen zu ermöglichen. Dies kann für den Benutzer
lästig
sein, insbesondere wenn er eine Last trägt oder es aus irgend einem
Grund nicht möglich
ist, den Griff nicht auf einfache Weise zu betätigen.
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Ein
anderer Typ der bekannten Vorrichtung weist ein Gehäuse mit
einem Schlosskasten, mit dem ein Kopfteil verbunden ist, und einem
Schließmechanismus
auf, wobei das Gehäuse
durch eine Abdeckung geschlossen ist, die auf den Schlosskasten
geschraubt ist. Das Gehäuse
dient der Aufnahme eines Sicherheitsschlosses, das zur Betätigung eines durch
ein Verriegelungselement verriegelbaren eingelassenen Schlossriegels
angeordnet ist. Hier liegt ein Nachteil darin, daß die Anordnung
des Verriegelungselements einen gewissen Platzbedarf in bezug auf
den eingelassenen Schlossriegel mit sich bringt. Ein weiterer Nachteil
liegt in der Anordnung der Rückstelleinrich tungen.
Diese sind im allgemeinen derart positioniert, daß sie einen
bestimmten eigenen Raum einnehmen, der bei der Bemessung des Gehäuses berücksichtigt
werden muß.
Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Rückstelleinrichtungen um den
Schnappschlossriegel gewickelt sind. Diese Anordnung der Rückstelleinrichtungen
kann diese ferner Störungen
von außen
aussetzen.
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Ein
weiterer Nachteil liegt in der Tatsache, daß die Abdeckung abnehmbar ist,
wodurch einer nicht autorisierten Person ein relativ leichter Zugang zum
Inhalt des Gehäuses,
das heißt
zum Schließmechanismus,
durch Demontieren der Abdeckung von dem Schlosskasten ermöglicht ist.
Dies stellt ein ernstes Problem der Sicherheit der Schließvorrichtung
dar.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Schließvorrichtung hat
die Aufgabe, die genannten Nachteile zu überwinden. Zu diesem Zweck
schafft die Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 1. Durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist der Schnappschlossriegel mit dem Zuklappen der Tür rückziehbar,
also ohne Betätigung
des Griffs.
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Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist der Schnappschlossriegel ein Angriffsende mit Schrägungsprofil,
vorzugsweise in einem Winkel zwischen 30° und 60°, höchst vorzugsweise zwischen
40° und
50°, auf,
wobei die Schrägung
seitwärts
zu der Seite orientiert ist, die ein leichteres Zurückziehen
des Schnappschlossriegels begünstigt.
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Ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in Anspruch 2 beschrieben. Das genannte Betätigungsorgan gewährleistet
eine zuverlässige
und wirksame Betätigung des
Riegels. Ferner ist die Konstruktion der ersten und der zweiten
Griffeinrichtungen einfach und kostengünstig.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung besteht die Stelleinrichtung aus einem vorstehenden Element,
das an die Seitenfläche
des Schnappschlossriegels angesetzt ist. Diese Konstruktion ermöglicht eine
erhebliche Verringerung des seitlichen Platzbedarfs des Schließmechanismus
in Richtung der Drehachse der Griffe. Ferner wird der Platzbedarf
der Rückstelleinrichtung
des Schnappschlossriegels eliminiert, da dieser im Betätigungsorgan
desselben angeordnet ist. Ferner gewährleistet diese Anordnung einen
wirksamen Schutz der Rückstelleinrichtung
vor externen Störungen.
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Ein
spezifischeres Ausführungsbeispiel
ist in Anspruch 4 ausgeführt.
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Eine
Möglichkeit
des Stellens des Schnappschlossriegels ist durch adäquates Anpassen
der Anzahl von Öffnungen
in dem Schnappschlossriegel gegeben. Dies ermöglicht eine Anfangsverschiebung und
ein Einstellen der jeweiligen Ruhepositionen des Schnappschlossriegels
und des Rades im Hinblick auf die Querabmessungen des Stützrohres.
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Vorteilhafterweise
ist eine zusätzliche
Rückstelleinrichtung
vorgesehen, die direkt mit dem Schnappschlossriegel derart zusammenwirkt,
daß dieser
unabhängig
vom Stift und dem Türgriff
herausgeschoben und zurückgezogen
werden kann.
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Die
im Anspruch 13 und insbesondere im Anspruch 14 beschriebene Anordnung
ist höchst
vorteilhafterweise kompakt, wobei sie gleichzeitig eine wirksame
und sichere Funktion des Verriegelungselements durch dessen geführte Anordnung
zwischen dem eingelassenen Schlossriegel und der Stützplatte gewährleistet.
Ferner ist das genannte Verriegelungselement sehr einfach aufgebaut,
gewährleistet jedoch
gleichzeitig eine extrem wirksame Verriegelung des eingelassenen
Schlossriegels.
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Ferner
ist durch die spezifische Maßnahme gemäß Anspruch
15, unter Führung
der von dieser aufgenommenen Rückstelleinrichtung,
jede Gefahr einer Verschiebung der Rückstelleinrichtung aus der Verriegelungseinrichtung,
die häufigen
Hin- und Herbewegungen im Gebrauch des Schlosses ausgesetzt ist,
vermieden.
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Durch
die in Anspruch 16 dargelegte Maßnahme wird ein eingelassener
Schlossriegel erhalten, der hinsichtlich der Querabmessungen des Stützrohrs,
an dem die Schließvorrichtung
montiert werden soll, einstellbar ist. Die Anzahl der Stellmöglichkeiten
hängt direkt
von der Anzahl der Kerben im eingelassenen Schlossriegel ab.
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Die
im Anspruch 17 angegebene Maßnahme ermöglicht das
Verbinden der ersten und der zweiten Rückstelleinrichtung zu einer
einzigen Einrichtungen mit zwei Funktionen, wodurch die Montage
erheblich einfacher ist und eine weitere erhebliche Verringerung
des Platzbedarfs durch die elastischen Rückstelleinrichtungen ermöglicht ist.
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Durch
die in Anspruch 18 angeführte
Maßnahme
wird eine Verringerung der Löcher
im Stützrohr
erreicht, was zu einer erheblichen Steigerung der Festigkeit und
der Widerstandsfähigkeit
desselben führt.
Die Sicherheit der Schließvorrichtung
ist dadurch erhöht.
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Zum
Lösen der
Dübel,
die im Stützrohr
verborgen sind, benötigt
man einen geeigneten Spannschlüssel, über den
ausschließlich
autorisierte Personen verfügen.
Durch das Personalisieren der Schlüssel-/Dübelsysteme ist es erfindungsgemäß möglich, durch
eine charakteristische und persönliche
Konfiguration der Griffeinrichtungen, eine Schließvorrichtung
zu erhalten, die im montierten Zustand eine erhebliche Zuverlässigkeit
bietet. Die erste und die zweite Griffeinrichtung sind daher jeweils durch
eine Kerbe und einen komplementären
Vorsprung gebildet, welche die Bildung einer Stift-/Schlitzverbindung
ermöglichen.
Das Vorangehende wird durch die in Anspruch 19 definierte Maßnahme erreicht.
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Durch
die Maßnahme
gemäß Anspruch
20 und aufgrund der einstückigen
Ausbildung des Schlossgehäuses,
bei dem die Abdeckung und der Schlosskasten miteinander einstückig einen
Körper bilden,
ist das Schlossgehäuse
praktisch unverletzbar und die Sicherheit der Schließvorrichtung
ist erheblich verbessert.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung ergeben sich aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die zugehörigen
Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung.
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2 zeigt
eine teilweise explodierte perspektivische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung.
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3 zeigt
einen Schnitt durch das Innere der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung zur Darstellung
der Funktionsweise derselben.
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4 zeigt
die Vorrichtung von 1 im montierten Zustand.
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5 und 6 zeigen
vergrößerte Detailansichten
der Vorrichtung nach 1. Die 6 ist nicht
Teil der Erfindung.
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7 bis 9 zeigen
verschiedene Ansichten eines anderen vergrößerten Details der Schließvorrichtung
nach 2.
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9a zeigt
die Art des Zusammenwirkens zwischen dem Schlossteil der Vorrichtung
nach 4 einerseits und dem Streichblechteil der Vorrichtung
nach den 7 bis 9 andererseits.
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10 und 11 zeigen
eine Draufsicht auf eine erste Variante der in 2 dargestellten
Vorrichtung im montierten Zustand unter Einschluß eines zusätzlichen Stellelements.
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12 und 13 zeigen
Ansichten einer zweiten Ausführungsvariante
der Vorrichtung, analog zu den 10 und 11.
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14 zeigt
eine zur 3 analoge Ansicht einer anderen
Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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14A und 14B zeigen
Ansichten eines Details der 14, analog
zu den 5 und 6.
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15 zeigt
verschiedene Kombinationsmöglichkeiten
der Montage des in der 3 gezeigten Teils der Vorrichtung
mit verschiedenen Gehäusen.
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16 und 17 zeigen
jeweils Ansichten eines Teils der Vorrichtung von 10 im
explodierten bzw. montierten Zustand.
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18 zeigt
eine Darstellung der Vorrichtung von 12, analog
zur 16.
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19 ist
eine Darstellung analog zur 15, in
Kombination der vorgenannten ersten und zweiten Varianten.
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20a bis 20i zeigen
die Funktionsweise einer anderen Ausführungsvariante der Vorrichtung, analog
zur 14.
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21 zeigt
eine Variante der Handhabung des Schlossteils der Vorrichtung.
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Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Schließvorrichtung,
insbesondere für
Türen,
mit einem Schloss. Die beschriebene Vorrichtung findet auf jede
Art von bewegbarer Tür,
beispielsweise Portale, Barrieren, Schwingtüren, die mit einer rohrförmigen seitlichen
Profilseite versehen ist, wie im folgenden Beispiel beschrieben,
und von generell beliebiger Abmessung ist.
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1 zeigt
die Schließvorrichtung,
die ein Gehäuse 10 aufweist,
in dem das Schloss 8 mit dem Schlosskasten aufgenommen
ist, an welchem eine Abdeckung angebracht ist.
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Das
Gehäuse 10 dient
der Aufnahme eines Schließmechanismus,
der die Betätigung
wenigstens eines Riegels ermöglicht,
wie in 3 dargestellt. Bei dem folgenden Beispiel wird
ein Mechanismus zum Betätigen
eines Schnappschlossriegels 21 und eines eingelassenen
Schlossriegels 22, die jeweils eine längliche Form haben, beschrieben.
Insbesondere ermöglich
es die beispielhafte Struktur des nachfolgend beschriebenen Mechanismus,
eine Drehbewegung eines Betätigungsorgans 65,
das von einem Griff 2 bewegt wird, in eine Translationsbewegung
des Riegels umzuwandeln. Jeder Riegel 21, 22 greift
in das genannte Rohrprofil 19 unter Einwirkung eines jeweiligen
Betätigungsorgans
ein. Üblicherweise
besteht das Betätigungsorgan
des Schnappschlossriegels 21 aus einem Griff 2,
der zu beiden Seiten der Tür
vorgesehen ist, und das Betätigungsorgan
des eingelassenen Schlossriegels 22 besteht aus einem Schlüssel 1,
der beispielsweise in ein Sicherheitsschloss 8 eingesteckt
ist. 21 zeigt jedoch eine Funktionsvariante, bei der
die Bewegung direkt durch den Benutzer durch Drehen eines Schlüssels in
einem Schloss ohne Griff bewirkt wird.
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Bei
der Schließvorrichtung
weist das Betätigungsorgan 65 vorteilhafterweise
ein Rad 25 auf, das auf seinem Umfang ein einen Hebel bildendes
Eingreifelement, beispielsweise einen Stift 66, aufweist. Der
Stift 66 ist zum Zusammengreifen mit einem entsprechenden
Eingreifelement, beispielsweise einem am Schnappschlossriegel 21 vorgesehenen
vorspringenden Element, angeordnet. Das vorspringende Element kann
vollständig
entfernbar und vom Typ einer Schraube 4 sein (5)
oder ein im Riegel 21 integriertes und damit fest verbundenes
Element 45 sein (6) oder
ein innerhalb des Riegels 21 verschiebbares Element 213, 214 sein
(14A). Das Rad 25 ist im wesentlichen
konzentrisch um die Nuß 18 angeordnet.
Das Rad 25 weist ferner an seinem Umfang einen anderen
Stift 70 auf, der einen Anschlag zum Begrenzen des Weges
des Rades bildet. Zu diesem Zweck weist die Stützplatte 35 an ihrer Vorderkante
einen Anschlag 20 auf, der den Weg des Anschlagstifts 70 des
Rades begrenzt. Das Rad ist fest mit der Nuß 18 verbunden, indem
es am Boden derselben mit der Stützplatte 35 unter
Bildung einem ringförmigen
Spalt 68 angebracht ist.
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Eine
elastische Rückstelleinrichtung 71 ist zum
Rückstellen
des Schnappschlossriegels 21 in seine Ruheposition vorgesehen.
Vorteilhafterweise ermöglicht
die Rückstelleinrichtung 71 ein
Zurückziehen
und ein Heraustreten des Schnappschlossriegels, ohne daß der Stift
oder der Griff sich verschieben müssen. Vorzugsweise besteht
die genannte Rückstelleinrichtung 71 aus
einer koaxial um den Schnappschlossriegel angeordneten Feder. Zu
diesem Zweck weist die Feder 71 vorteilhafterweise eine ovale
Schnittform auf, welche die beiden einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 99 des Schnappschlossriegels
berührt,
wobei sie an dem vorspringenden Element 4; 45; 216 anliegt
und sich somit vorteilhafterweise um den Schnappschlossriegel 21 wickelt,
wobei sie ferner eine Umkehr der Position des Schnappschlossriegels
ermöglicht.
Ferner kann der Schnappschlossriegel 21 aufgrund der Feder 71 desselben
zurückgezogen
oder herausgeschoben werden, ohne daß der Hebel 66 oder
der Griff 2 verschoben und/oder betätigt werden muß.
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Eine
andere Rückstelleinrichtung
ist in Form einer Spiralfeder 74 ausgebildet, die in dem
ringförmigen
Spalt 68 um die Nuß 18 gewickelt
ist, um auf das Rad 25 einzuwirken. Um eine gute Festigkeit
der Feder zu gewährleisten,
ist im Umfang des Rades, vorzugsweise in der nicht aktiven Zone
desselben, d.h. außerhalb
des Bereichs des Stifts 72, eine Kerbe 69 vorgesehen.
Die Kerbe 69 dient somit als Aufnahme für ein Anfangsstück 70' der Feder.
Vorzugsweise ist die Einheit aus Nuß und Rad zwischen dem Schnappschlossriegel 21 und
dem eingelassenen Riegel 22 angeordnet.
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Ferner
ist die Dicke des Rades 25 geringer als der Durchmesser
des Schnappschlossriegels 21. Die Spiralfeder 7 ist
ihrerseits vollständig
in dem ringförmigen
Spalt 68 aufgenommen. Diese Anordnung der Feder und des
Rades mach die Schließvorrichtung
kompakter und bietet somit den Vorteil, den Platzbedarf derselben
erheblich zu verringern. Vorzugsweise ist die Spiralfeder 74 metallisch.
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Der
eingelassene Riegel 22 weist eine doppelte axiale Anordnung
von Nuten 83 und jeweiligen Kerben 76, 77, 78 auf.
Die Nuten und Kerben erstrecken sich vorzugsweise jeweils quer zur
Achse des Riegels 22. In jeder Flucht sind die Profile
der Nuten und Kerben praktisch identisch. Die Anordnung der Nuten
ist dem Betätigungsorgan 65 zugewandt.
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Gegenüber der
Anordnung der Nuten 83 ist ein Verriegelungsorgan 55,
das als Schnäpper
dient, in bezug auf die Gleitrichtung des eingelassenen Schlossriegels 27 in
Querrichtung zwischen diesem und der Stützplatte 35 gleitend
verschiebbar angeordnet. Das Verriegelungsorgan ist somit beispielsweise
durch eine gleitende Platte 50 gebildet. An der Stützplatte 35 ist
eine Führung 51 vorgesehen,
die das Verschieben der Platte 50 in Querrichtung ermöglicht.
Die Platte 50 hat vorzugsweise eine im wesentlichen rechteckige
Form und weist eine Vorderkante 48 und eine Hinterkante 48' auf, welche
die Rampe des Schnäppers
bildet. Die Platte 50 ist mit einer Öse 53 versehen, die
vom Inneren der Platte aus in bezug auf die Platte vorsteht, wie
in 1 ersichtlich. Die Platte 50 ist gleitend
in der genannten Führung 51 zwischen
der Seitenfläche 29 des
Ausnehmungsbereichs 103 des Riegels 22 und der Stützplatte 35 angeordnet,
wobei die Öse 53 derart nach
außen
gewandt ist, daß sie
in die Nuten 83 des eingelassenen Riegels eingreifen kann.
Diese Anordnung des Verriegelungsorgans ist wegen des erheblich
verringerten Platzbedarfs und ihrer Zuverlässigkeit besonders vorteilhaft.
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Eine
andere zusätzliche
Rückstelleinrichtung 39 ist
gegenüber
der Öse 53 derart
vorgesehen, daß sie
die Platte 50 in ihre Ruhestellung zurückführt. Die Einrichtung besteht
beispielsweise aus einer langgestreckten Feder mit zwei Schenkeln 46, 47 in
Form einer Haarnadel. Die Schenkel 46, 47 der
Feder weisen eine größere Länge auf,
um eine wirksame Rückstellung
der Platte in die Ruhestellung zu erreichen, ohne einen übermäßigen Druck
auf diese ausüben zu
müssen,
was durch den auf der Länge
der Schenkel 46, 47 der vorzugsweise metallischen
Feder 54 basierenden Hebeleffekt erreicht wird.
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Die
genannten anderen Rückstelleinrichtungen 39 und 74 sind
vorteilhafterweise zu einer einzigen Feder 171 zusammengefaßt. Die
Haarnadelfeder 39 ist an dem einem ihrer Schenkel 47 mit
dem freien Ende der Spiralfeder 59 verbunden. Die Feder 39 erstreckt
sich somit über
den ringförmigen
Spalt 68 hinaus, wobei der zylindrische Mantel 49 des
Rades 25 vorteilhafterweise in einem Bereich seines Umfangs
unterbrochen ist. Dies ermöglicht
einen leichten Durchgang der Rückstelleinrichtung 171,
wie in 3 dargestellt. Der Unterbrechungsbereich ist beispielsweise
durch eine umfangsmäßige Ausnehmung
gebildet, die seitlich durch zwei Schultern begrenzt ist, welche
eine Drehung des Rades 25 trotz des Vorhandenseins der
Rückstelleinrichtung 171 ermöglicht,
die praktisch an Ort und Stelle bleibt. Die Drehung wird somit durch
die Schultern begrenzt. Die erfindungsgemäße Feder 171 weist
somit eine Doppelfunktion durch ihre Wirkung auf den Schnappschlossriegel
und auf das Verriegelungsorgan auf. Die Anzahl der Teile ist verringert,
die Montagegeschwindigkeit der Schließvorrichtung ist erhöht und der
Platzbedarf verringert.
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Vorzugsweise
ist die Öse 53 auf
einer Mittelachse der Platte 50 derart angeordnet, daß sie ein besseres
Gleichgewicht der auf diese einwirkenden Kräfte gewährleistet. Vorteilhafterweise
ist die Öse aus
der Platte ohne Materialverlust ausgestanzt. Dies begünstigt die
Festigkeit und die Widerstandsfähigkeit
der Öse
der Platte. Die Öse 53 ist
mit der Platte an einem inneren Punkt derselben verbunden und kann
sich linear mit einer vorbestimmten Neigung erstrecken. Wie in 1 erkennbar
kann die Öse 53 jedoch
auch an zwei inneren Punkten 191, 192 mit der Platte
derart verbunden sein, daß eine
Durchlaßöse für den Schenkel 48 der
Feder 39 gebildet ist.
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Um
der Schließvorrichtung
eine angemessene Sicherheit zu vermitteln, weist jeder Riegel 21, 22 eine
erhebliche Länge
auf. Die Riegel 21, 22 sind axial gleitend verschiebbar
in der Schließvorrichtung montiert.
Um das Gleiten der Riegel zu ermöglichen, sind
in dem Kopfteil 7 sowie im Rohrprofil 19 Durchgänge ausgebildet.
Die Durchlässe 56, 57 und 58, 59,
die jeweils für
den Durchtritt des Schnappschlossriegels 21 und des eingelassenen
Riegels 22 durch das Rohr 19 vorgesehen sind,
sind einander gegenüberliegend
auf dem Umfang des Rohres 19 und in Flucht mit dem entsprechenden
Durchlass 36, 38 im Kopfteil 7 angeordnet.
Eine Stützplatte 35 ist senkrecht
mit dem Kopfteil 7 an einem Längsrand desselben verbunden.
Die Form der Platte 35 ist vorteilhafterweise an die Innenform
des Gehäuses 10 angepaßt. Führungselemente 37, 39 der
Riegel 21, 22, beispielsweise eine mit der Stützplatte 35 verbundene
Führungsöse, sind
in Flucht mit den genannten Riegeldurchlässen 36, 38 angeordnet.
Bei der relativ großen
Länge jedes
der Riegel 21, 22 ist es wichtig, eine ausgezeichnete
Führungsstabilität derselben bei
der axialen Gleitverschiebung in Richtung des Pfeils F zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck sind die Führungselemente 37, 39 mit
dem Rand der Platte 35 verbunden, der demjenigen gegenüberliegt,
an dem das Kopfteil 7 angebracht ist, wodurch ein maximaler
Abstand zwischen den beiden Führungsstellen jedes
Riegels 21, 22 gegeben ist.
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Wie
in 3 dargestellt ist eine zusätzliche Führungsöse 40, 41 für jeden
Riegel in Verlängerung jedes
Riegeldurchlasses 36, 38 vorgesehen, wodurch die
Stützfläche jedes
Riegels vergrößert und damit
dessen Stabilität
erhöht
wird.
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Es
ist eine Aufnahmeeinrichtung 120 für das Schloss, insbesondere
den Schnappschlossriegel, an den sie insbesondere angepaßt ist,
vorgesehen, wobei die Einrichtung 120 zum Anbringen an
einen gegenüberliegenden
Pfosten 119 vorgesehen ist, der dem Pfosten 19,
an dem das Schloss 10 angebracht ist, zugewandt ist. Genauer
gesagt weist die genannte Aufnahmeeinrichtung 120 eine
Aufnahmeplatte 121, in der zumindest eine Aufnahmeöffnung 122, 123 für jeden
entsprechenden, damit fluchtenden Riegel vorgesehen ist, sowie eine
Griffplatte 125 auf, die mit der Platte verbunden ist und
zum Ergreifen durch den Benutzer vorgesehen ist. Die durchbrochene
Aufnahmeplatte 121 und die Griffplatte 125 bilden
zwischen einander einen Winkel α,
insbesondere zwischen 35 und 55°,
vorzugsweise ungefähr
45°. Die
Griffplatte 125 ist mit einem an diese angepaßten Element
versehen, das einen Griff 126 bildet. Das Griffelement 126 besteht
aus Kunststoffmaterial, das vorzugsweise an die Platte 125 durch
Spritzgießen angebracht
wird.
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Die
genannte Aufnahmeeinrichtung 120 dient gleichzeitig als
Aufnahmeplatte für
das Einführen
des Riegels sowie als Einrichtung zur Verstärkung der Verriegelung durch
das Vorhandensein von Kerben, in welchen die Riegel verriegelbar
sind, und des weitern als Griff um Öffnen des zweiten Flügels einer
Doppelflügelschwingtür. Die das
Streichblech bildende Aufnahmeeinrichtung 120 dient gleichzeitig als
Aufnahmeplatte mit der Stützplatte
für den
Griff zum Zurückdrücken des
Riegels, als Verriegelungsplatte für die Riegel und als Griff.
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Die
Anpassungsplatte 199 ermöglicht ferner das Anpassen
eines Streichblechs 120 für ein quadratisches Profil 190, 191 an
ein rundes Profil 192, 193. Die Anpassungsplatte 199 ermöglicht auch
das Ausgleichen der in Rohrprofilen vorhandenen Unebenheiten aufgrund
der hohlen Ausbildung derselben 199, wie aus der 19 ersichtlich.
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Die 16 zeigt
genauer, daß das
quadratische oder rechteckige Aufnahmestreichblech als Anschlag
dient und reversibel ist. Die Befestigung ist extrem vereinfacht,
da es die selben Perforationen verwendet wie das Schloss selbst.
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Im
spezielleren Fall der Streichbleche 120 für runde
Profile, wie in 18 dargestellt, erfolgt die Befestigung
durch Schellen 267 und es muß keinerlei weiteres Loch in
den Profilen vorgesehen werden.
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Die 10 zeigt
eine Variante der Schließvorrichtung
mit einem Türanschlag 260,
der mit einer Eingriffplatte (Schloss-Türanschlag) 250 durch
Griffeinrichtungen 261 und 251 verbunden ist,
welche an entsprechenden, einander gegenüberliegenden Kontaktflächen vorgesehen
sind. Die genannten Griffeinrichtungen 251, 261 bestehen
vorteilhafterweise aus Längsnuten,
die sich in Richtung der Rohrprofile 190, 290; 191 derart
erstrecken, daß eine
Voreinstellung durch geeignetes Einsetzen der Eingriffplatte 250 und
des Türanschlags 260 in
Richtung des Pfeils K erreicht werden kann. Auf diese Weise kann
der Abmessung des Rohrprofils 190 oder 191, an
welches die Schließvorrichtung
angepaßt
werden soll, Rechnung getragen werden. Dies ist deutlich in den 10 und 11 dargestellt.
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Die 12 und 13 zeigen
eine analoge Montage für
Rundprofile, bei denen die über
die Griffeinrichtungen 261, 281 des Türanschlags 280 und der
Eingriffplatte 260 zusammenwirkenden Kontaktflächen eine
gerundete Fläche
aufweisen, so daß die Einstellung über eine
durch den Pfeil J dargestellte Drehbewegung erfolgt. Auf diese Weise
können mehr
oder weniger große
Durchmessern der Rohrprofile 192 und 193 Rechnung
getragen werden.
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Die
durch die Nuten 251 und 261 gebildete Kontaktfläche für quadratische
oder runde Profile sind in den 16 und 18 dargestellt.
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Die 9a zeigt
deutlich die Verwendung der Aufnahmeplatte 120 der Riegel 21, 22 des Schlosses
als Griff 126 zum Öffnen
des zweiten Flügels
einer Doppeltür.
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Vorteilhafterweise
arbeitet der Schnappschlossriegel 21 direkt mit dem integrierten
Griff 125, 126 zusammen und weist zu diesem Zweck
ein schräges
Ende 72 auf, wie in den 4 bis 6 dargestellt.
Vorzugsweise entspricht der Winkel der Schräge 72 im wesentlichen
dem Winkel α des
integrierten Griffs 126. Dies ermöglicht vorteilhafterweise das
Schließen
des entsprechenden Türflügels durch einfaches
Zuklappen der Tür,
ohne das Schloss betätigen
zu müssen.
Die Einheit ist auch in der 2 dargestellt,
in der darüber
hinaus auch die Führungsplatte 301 erkennbar
ist.
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Ein
Dämpfungsband 263, 270 ist
vorteilhafterweise zwischen der Eingriffplatte 250, 260 und dem
Rohrprofil 190, 191; 192 derart vorgesehen,
daß es
das beim Schließen
der Tür
entstehende Geräusch
dämpft.
Ferner eliminiert es jedes Spiel, so daß die Tür im geschlossenen Zustand
vollständig immobilisiert
und keinerlei Schlag, beispielsweise durch Wind, ausgesetzt ist.
Das Dämpfungsband
besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial.
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Durch
die Ausbildung der Griffeinrichtungen 251, 261 der
genannten Kontaktflächen
und aufgrund der Einstellung K oder J, welche diese je nach Form
und/oder Abmessungen der Rohrprofile ermöglichen, ist nur noch eine
einzige Eingriffplatte 250 oder 260 je nach Form
des quadratischen oder runden Rohrprofils erforderlich. Es wird
auf diese Weise eine Standard- Schließvorrichtung
mit Abmessungen erhalten, die zwischen 40 und 80 mm variieren können, wie
aus den 10 bis 13 ersichtlich.
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Vorzugsweise
ist die Schrägfläche 72 des freien
Endes des Schnappschlossriegels 21 leicht gewölbt, so
daß lediglich
eine Kontaktlinie zwischen dem Riegel und der Aufnahmefläche besteht,
an der dieser 21 anliegt.
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Ferner
weist der eingelassene Riegel 22 mehrere Kerben 76, 77, 78 auf,
die entlang der Längsachse
des Riegels 22 ausgerichtet sind, wobei sie sich praktisch
quer zu diesem erstrecken. Die genannten Kerben dienen dem Zusammenwirken
mit einer nicht dargestellten Mitnahmeknagge des Sicherheitsschlosses 8.
Je nachdem, ob die Mitnahmeknagge in die eine oder die andere der
Kerben 76, 78, 79 eingreift, hat der
Riegel 22 einen in bezug auf das Kopfteil 7 verkürzten oder
verlängerten
Weg.
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Diese
Einstellmöglichkeit
des Weges des eingelassenen Riegels 22 ermöglicht das
Anpassen des Schlosses an Rohrprofile 19 mit unterschiedlichen
Abmessungen und Querschnitten, wie rund, rechteckig oder quadratisch,
wie in den 10 bis 13 dargestellt.
Dies stellt einen merklichen Vorteil dar, denn es ermöglicht die
Anpassung eines einzelnen Schlosses an verschiedene Arten von Rohrprofilen,
was die Lagerhaltung für
diese Schlösser
erheblich erleichtert. Eine analoge Maßnahme ist für den Schnappschlossriegel 21 vorgesehen,
welche den gleichen Vorteil eines einstellbaren Weges des Riegels
mit sich bringt. Somit ist der Weg des Schnappschlossriegels 21 und
der Weg des eingelassenen Riegels 22 einstellbar.
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Befestigungseinrichtungen
sind zum Befestigen des Kopfteils 7 am Rohr 19 vorgesehen.
Die genannten Befestigungseinrichtungen bestehen aus Dübeln 91, 92,
die mit einem ihrer Enden 94 in Eingriff mit den Riegeldurchlässen 36, 38 gelangen.
Die genannten Enden 94 der Dübel 36, 38 sind
vorteilhafterweise mit Gewinden versehen und die Riegeldurchlässe 36, 38 sind
entsprechend mit Gewinden bis zu einer ausreichenden Tiefe versehen,
so daß eine
feste Verbindung zwischen dem Stützrohr 19 und
der Schließvorrichtung
gewährleistet
ist.
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Die
Dübel 91, 92 greifen
in die Durchlässe 36, 38 durch
die Öffnungen 56, 57 und 58, 59 ein.
Um eine geeignete Klemmung der Dübel 91, 92 in
den Durchlässen 36, 38 zu
gewährleisten,
sind die Dübel 91, 92 an
ihren entgegengesetzten Enden an ihrem Umfang mit mindestens einer
Griffeinrichtung, beispielsweise einer Kerbe 93, versehen.
Das Klemmen der Dübel 91, 92 in
den Durchlässen
erfolgt somit mittels eines geeigneten Schlüssels 97 von zylindrischer
oder prismatischer Form, dessen Länge erheblich größer als
der Querschnitt des Rohres ist, um eine Handhabung des Schlüssels von
außen
zu ermöglichen.
Der Durchmesser des Spannschlüssels 97 entspricht
im wesentlichen dem Umfangsdurchmesser des Endes des Dübels, der
die Kerbe 93 aufweist. Der Spannschlüssel 97 an wenigstens
einem Ende mindestens einen Vorsprung 98 auf, der mit der Kerbe 93 zusammenwirkt.
Der Zugriff auf die Dübel ist
dadurch nach dem Einsetzen derselben in das Innere des Rohres 19 weiter
erschwert.
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Wie
in 1 dargestellt weisen die Dübel im nicht mit einem Gewinde
versehenen Bereich einen verbreiterten Kopfbereich 95 auf,
der eine Schulter bildet, welche es ermöglicht, das Rohr 19 am
Kopfteil 7 zu halten. Die Befestigung durch die Dübel 91, 92 der
Schließvorrichtung
am Rohr 19 unter Verwendung der Öffnungen 56, 57 und 58, 59,
die gleichzeitig dem Durchtritt der Riegel 21 und 22 dienen,
ermöglicht
eine Begrenzung der Anzahl der Öffnungen im
Rohr 19. Ferner erhöht
die relativ große
Eingriffsfläche
zwischen den Dübeln
und den Gewindedurchlässen
die Stabilität
der Verbindung zwischen dem Rohr 19 und der Schließvorrichtung.
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Ferner
kann vorteilhafterweise eine besondere Umfangsanordnung von Kerben 93 in
den Dübeln 91, 92 vorgesehen
sein, die jeweils ein besonderes Profil aufweisen. Bei dem dargestellten
Beispiel sind zwei diametral gegenüberliegende Kerben vorgesehen,
die jeweils ein rechteckiges Profil aufwei sen. Der Vorteil liegt
in der Tatsache, daß das
Lösen der
Dübel 91, 92 einen
Schlüssel 97 erfordert,
der mit einem ein entsprechendes Profil aufweisenden Ende versehen
ist. Dies verstärkt
die Sicherheit der Schließvorrichtung
und damit die Zuverlässigkeit
derselben, da auf diese Weise die Dübeln personengebunden gemacht
werden können
und das Lösen
derselben ausschließlich
autorisierten Personen ermöglicht
ist.
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Insbesondere
ist jeder Dübel
axial hohl, wobei die Innenwand zylindrisch ist. Entsprechend weisen
auch die Riegel eine im wesentlichen zylindrische Form zumindest über einen
Teil ihrer Länge
auf. Es ergibt sich daraus ein anderer Vorteil der Dübel. Da
die Dübel
entlang der Gleitachse der Riegel angeordnet sind, bilden die Dübel tatsächlich eine
zusätzliche
Führung
für die
Riegel. Wie in 3 dargestellt, wodurch sie zu
deren Stabilität
beitragen.
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Die
zweite axiale Anordnung der quer verlaufenden Kerben 76, 77, 78 liegt
auf der dem Schnappschlossriegel abgewandten Seite und ist, wie
sich aus den Figuren ergibt, dem Einlaß des Schlosses zugewandt.
Die Kerben sind zum Zusammenwirken mit einem nicht dargestellten
Schlüsselbart
des Sicherheitsschlosses angeordnet. Aufgrund der mehreren Kerben
ist es möglich,
den Weg des eingelassenen Riegels 6 in Abhängigkeit
vom Rohr einzustellen. Die Anzahl der Nuten im eingelassenen Riegel hängt von
der Anzahl der Kerben in diesem ab. Bei dem dargestellten Beispiel
ist beispielsweise für
jede Kerbe, d.h. für
jede Einstellung des Wegs des Riegels, eine Nut vorgesehen, die
einer Schließposition des
eingelassenen Riegels entspricht, d.h. wenn dieser in bezug auf
das Rohr vorsteht, wie in 4 durch
das Bezugszeichen A gekennzeichnet in gestrichelten Linien dargestellt,
und eine Nut, die der Öffnungsposition
desselben entspricht, d.h. wenn dieser mit dem Rohr 19 fluchtet,
wie in durchgezogenen Linien in der 4 bei dem
Bezugszeichen B dargestellt. Es kann jedoch gleichermaßen eine
zusätzliche
Nut pro Kerbe vorgesehen sein, die zweimal schließenden oder
allgemeiner mehrfach schließenden
Schlössern
entsprechen.
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Im
Kopfteil sind zwei Öffnungen 171, 172 für den Durchtritt
von Befestigungsschrauben 173, 174 vorgesehen.
Eine erste Befestigungsschraube 173 dient dem festen Anbringen
des Kopfteils mit der Stützplatte
am Gehäuse 10.
Ferner weist der eingelassene Riegel auf einer bestimmten Höhe eine Schulter 179 auf,
wodurch der Riegel in einem verengten Bereich des Riegels in Längsrichtung
schräg abgeschnitten
ist. Der abgeschrägte
Bereich erstreckt sich in Längsrichtung
von dem inneren Ende des Riegels, das dem Schlossgehäuse zugewandt ist,
bis zur Schulter 179.
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Die
zweite Befestigungsschraube 174 dient der Befestigung des
Gehäuses 108 des
Sicherheitsschlosses an der Schließvorrichtung. Zu diesem Zweck
ist das Gehäuse
in Höhe
des Schlüsselbarts in
Querrichtung mit einer Gewindeöffnung 175 versehen,
die gegenüber
einem durchsetzten, mit Gewinde versehenen Pfosten 176 angeordnet
ist. Indem die zweite Befestigungsschraube 174 durch das Kopfteil
beführt
wird, erhält
man eine Verbindung zwischen dem Sicherheitsschloss und dem Kopfteil,
die um so fester ist, da die Eingriffsfläche zwischen der Befestigungsschraube 174 einerseits
und dem durchsetzten Pfosten 178 und dem quergerichteten Loch 175 des
Schlosses andererseits groß ist.
Um eine einfachere Montage des Schlosses in der Schließvorrichtung
zu gewährleisten,
ist eine Rückhaltelasche 177 vorgesehen,
die sich entlang der unteren Kontur des Einlasses 106 des
Schlosses erstreckt und mit dem durchsetzten Pfosten 176 verbunden
ist, wie in 3 dargestellt. Die längliche Ausnehmung
des eingelassenen Riegels ermöglicht eine
Ausrichtung auf die Vertikale des Schnappschlossriegels und des
eingelassenen Riegels bei gleichzeitiger Belassung eines ausreichenden Raums
zum gleitenden Verschieben der Platte oder des Schnäppers in
Querrichtung zwischen dem eingelassenen Riegel und der Stützplatte.
Auf diese Weise ist die Schließvorrichtung
kompakter.
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Ein
Anschlagsteg ist auf der Innenfläche
des Kopfteils praktisch gegenüber
der Mitte der Nuss angeordnet. Der Anschlagsteg erstreckt sich senkrecht zur
Längsachse
des Kopfteils 7. Er begrenzt den Weg des Rads in der Vorsprungsrichtung
des Schnappschlossriegels 21.
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Das
Profil der Nuten 83 des eingelassenen Riegels 22 ist
an die Öse 53 des
den Schnäpper 55 bildenden
Verriegelungsorgans angepaßt,
insbesondere an die Neigung und die Breite derselben. Vorteilhafterweise
sind die Nuten 83 leicht aufgeweitet, um ein sanftes und
stoßfreies
Eingreifen der Öse 53 in die
Nut 68 zu gewährleisten,
wenn das Verriegelungsorgan 55 dem in 3 mit
G bezeichneten Pfeil folgend in Richtung des eingelassenen Riegels 22 gleitet
und in diese eingreift.
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Das
Schlossgehäuse 10 nach 1 ist
als einstückiger
Körper
ausgebildet, der die Abdeckung und den Schlosskasten in einem Gehäuse mit
sechs Seiten 11, 12, 13, 14, 15 und 16 vereint.
Der das Gehäuse 10 bildende
Kasten weist in einer der Seiten 16 eine Öffnung 33 zum
Aufnehmen eines Kopfteils 7 auf, das vom eigentlichen Gehäuse unabhängig ist.
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Aufgrund
der einstückigen
Struktur des Gehäuses
ergibt sich eine Schließvorrichtung,
deren Sicherheit erheblich verstärkt
ist, da sich das Schloss 8 in dem in der Tür installierten
Gehäuse 10 befindet. Der
einzige Zugang zum Schloss 8 findet sich in der seitlichen Öffnung 33,
welche durch das Kopfteil 7 verschlossen ist. Das Kopfteil 7 ist
vor dem Rohrprofil 19, an dem die Schließvorrichtung
montiert ist, blockiert. Die seitliche Öffnung 33 ist somit
vollständig unzugängig, wodurch
jede Möglichkeit
des Zugangs zum in dem Gehäuse 10 befindlichen
Schlossmechanismus genommen ist. Ferner bietet die einstückige Struktur
des Gehäuses 10 den
Vorteil der Vereinfachung der Montage desselben in der Tür und einer erheblichen
Verkürzung
der Montagezeit. Der Platzbedarf der von Gehäuse und Kopfteil gebildet Einheit ist
somit verringert.
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Vorteilhafterweise
weisen der die Öffnung 33 umgebende
Rand 32 und der Rand des Kopfteils 7 ein abgeschrägtes Profil
auf, wodurch ein schnelles und sicheres Ineinandersetzen ermöglicht ist.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung
wird im folgenden anhand der 3 und der 20a bis 20c beschrieben.
Der Schnappschlossriegel 21 wird durch einen der Griffe und
der eingelassene Riegel 22 durch Einführen eines Sicherheitsschlüssels 1 in
das profilierte Schlüsselloch 3 eines
der Drehzylinder des Sicherheitsschlosses 8 betätigt. Bei
der Montage der Schließvorrichtung
wird die Ausgangsposition jedes Riegels 21, 22 in
Abhängigkeit
von den Querabmessungen des Stützrohres 19 gewählt. Der
Schnappschlossriegel 21 wird durch Positionieren desselben
in der gewünschten
Rückzugsposition
in bezug auf das Rad 25 eingestellt. Es genügt, die
Position des Schnappschlossriegels 21 stets in Abhängigkeit
vom Stützrohr 19 zu
wählen
und das Rad 25 umzusetzen. Dadurch ist es möglich, die
Schließvorrichtung
für Stützrohre
mit unterschiedlichen Querabmessungen zu verwenden. Es muß lediglich
der Schnappschlossriegel wie zuvor beschrieben umgesetzt werden,
um in der Ruhestellung das geeignete Vorstehen desselben in bezug
auf die Schmalseitenfläche
des Stützrohrs
zu erreichen.
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Nach
dem Loslassen des Griffs 2 wird der Schnappschlossriegel 21 automatisch
in seine vorstehende Ruheposition unter Wirkung der Spiralfeder 74 zurückgestellt,
welche um die Nuß 18 gewunden ist.
Der Griff wird zum Öffnen
der Tür
in Richtung des in 3 bezeichneten Pfeils gedreht.
Die Nuß 18 und
das damit fest verbundene Rad 25 werden in der selben Richtung
drehend mitgenommen, wobei die Drehbewegung des Rades auf den Schnappschlossriegel 21 derart übertragen
wird, daß eine
axiale Rückzugsgleitbewegung
in Richtung des in der 1 mit F bezeichneten Pfeils
erfolgt und der Schnappschlossriegel 21 in die Rückzugsposition bewegt
wird. Die Feder, insbesondere der gewickelte Teil 74 derselben,
ist somit zusammengedrückt. Wenn
der Griff losgelassen wird, entspannt sich die Feder 71, wobei
sie das Rad 25 in entgegengesetzter Drehrichtung in dessen
Ausgangsposition zurückstellt.
Der am freien Ende des Wicklungsteils 74 der Feder 71 befindliche
Dämpfungsbereich 70 dient
als Betätigungselement
des Rades. Das Rad 25 hat auf dieser Höhe ein unterbrochenes Profil,
das eine Kerbe 69 bildet, um die herum der Dämpfungsbereich 70 der
Feder gewickelt ist.
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Der
Bewegungsmechanismus des eingelassenen Riegels 22 wird
im folgenden beschrieben. Der eingelassene Riegel 22 gleitet
axial in der durch den Sicherheitsschlüssel 1 gegebenen Drehrichtung, welcher
bei der Umdrehung in bekannter Weise eine Drehbewegung in Richtung
des durch das Bezugszeichen H bezeichneten Pfeils auf das Sicherheitsschloss 8 aufbringt.
Zuvor wird der eingelassene Riegel 22 wie der Schnappschlossriegel 21 in
Abhängigkeit
von den Querabmessungen des Stützrohres 19 eingestellt.
Ds Einstellen des eingelassenen Riegels 22 erfolgt durch
selektives Positionieren einer der Kerben 76, 77, 78 des
eingelassenen Riegels 22 mit der Möglichkeit, diesen 22 entsprechend
dem Querschnitt des Stützrohrs
einzustellen sowie die selbe Schließvorrichtung mit Stützrohren
zu verwenden, die unterschiedliche Querabmessungen aufweisen. Es
genügt
dazu, den eingelassenen Riegel 22 in bezug auf das Sicherheitsschloss 8 anders
zu positionieren.
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Beim
Drehen gelangt ein radial vorstehendes Element des Sicherheitsschlosses,
beispielsweise ein Schlüsselbart,
in Kontakt mit der Hinterkante 52 der Platte 50,
die als Schnäpper
dient, welche sich bis zu diesem Moment im Ruhezustand befindet
und über
ihre Öse 53 noch
in Eingriff in einer der Nuten 83 des eingelassenen Riegels
befindet, wobei diese sodann angehoben wird und der eingelassene
Riegel 22 in diesem Stadium der Bewegung noch immobil bleibt.
Das Anheben der Platte 50, welche das Verriegelungsorgan
bildet, von dem eingelassenen Riegel 22 entgegen der Wirkung
der Feder 54 führt
zu einem fortschreitenden Lösen
der Öse 53 derselben
aus der Nut 83 und somit zur Freigabe des eingelassenen Riegels 22.
Mit der Drehung des Schlüssels 1 folgt auch
der Schlüsselbart
seiner Drehbewegung und nimmt auf diese Weise den eingelassenen
Riegel 22, der nun frei ist, axial in Richtung des durch
das Bezugszeichen E bezeichneten Pfeils E gleitend mit. Wenn der
Schlüsselbart
die Nut des Riegels 22 vollständig verlassen hat, liegt eine
der Nuten 83 der vorstehenden Öse 53 der Platte gegenüber. Unter
Einwirkung des zusammengedrückten Ösenteils 54 der Feder 71,
wird die vorstehende Öse 53 in
die Öse 83 zurückgestellt,
die sich ihr gegenüber
befindet. Durch eine Gleitbewegung in die anfängliche Ruhestellung zurück, verriegelt
die Platte 50 den eingelassenen Riegel 22 in der
Position, in der er durch die Drehung des Schlüssels bewegt wurde, nämlich in
die Öffnungs- oder Schließstellung,
gegebenenfalls mit zwei Umdrehungen.
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Aus
dem Vorangehenden ergibt sich, daß die Position der Nuten 83 entlang
des eingelassenen Riegels 22 durch die Position der Kerbe
oder Kerben 76, 77, 78 in diesem. Ferner
entsprechen jeder Kerbe 76, 77, 78 vorteilhafterweise
wenigstens zwei Nuten 83, eine zum Verriegeln des Riegels 22 in
der Öffnungsstellung
durch den Schnäpper 55 und
eine zum Verriegeln des Riegels in der Schließstellung. Bei Schlössern mit
mehreren Umdrehungen sind zusätzliche
Nuten 83 vorgesehen, vorzugsweise eine zusätzliche
Nut pro Kerbe 76, 77, 78. Selbstverständlich können einige
Nuten gegebenenfalls doppelte Verwendung finden, um ihre Anzahl
im Hinblick auf die Zahl der Kerben zu verringern,. Ferner ist die Breite
der Nuten, gemessen entlang der Achse des eingelassenen Riegels 22,
in bezug zur Breite des Schlüsselbarts
derart, daß zwischen
dem Schlüsselbart
und jeder Kerbe ein Spiel besteht, das das Bewegen des Schlüsselbarts
in dieser wie beschrieben ermöglicht.
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Um
einen unerwünschten
Versatz oder eine seitliche Verschiebung des Ösenteils 54 der Feder 171 zu
vermeiden, ist die Führungsöse 39 des
eingelassenen Riegels 22 mit einem Vorsprung 35 versehen,
der als Führung
für den
freien Schenkel 46 des Ösenteils 54 der
Feder 171 dient.
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Die
Verschiebung des eingelassenen Riegels für verschiedene Dicken von Rohrprofilen 19 wird
durch die Verschiebung des vorstehenden Elements 4 in eine
bestimmte Anzahl von Löchern
in dem Schnappschlossriegel 21 erreicht. Die Schräge des Endes 72 desselben
ermöglicht
eine reibungslosere Funktionsweise, insbesondere hinsichtlich des Zurückziehens
oder des Zusammenwirkens mit der Aufnahmeplatte.
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Die
erfindungsgemäße Schließvorrichtung weist
ein Schloß auf,
das insbesondere für
Flügeltüren und
-portale aus Metall, welche mittels eines Griffs (4)
oder ausschließlich
durch den Zylinder (21), d.h. ohne Griff, geöffnet werden,
sowie für schmiedeeiserne
Tore, für
Gatter, insbesondere in Gartenzäunen
oder Sportplatzumzäunungen,
und für Palisaden
oder Industrietore geeignet ist. Ferner weisen die genannten Schließvorrichtungen
ein Schloss auf, das gleichermaßen
an abgeflachte Rohrprofile mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt wie
an Rohrprofile mit rundem Querschnitt anpassbar ist, wobei es auf
Profile verschiedener Abmessungen einstellbar ist, wie in den 10 bis 13 gezeigt.
Ferner zeigt 19 deutlich wie das Schloss der
Schließvorrichtung
leicht von einem quadratischen Rohrprofil an ein rundes Profil und
umgekehrt anpassbar ist, indem einfach eine Adapterplatte 199 für den runden
Querschnitt verwendet wird.
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Bei
der in 21 dargestellten Vorrichtung ist
festzustellen, daß bei
der genannten Variante der Schließvorrichtung ohne Griff 299 die
Betätigung
der Riegel 21 und 22 wie folgt unterschieden wird:
die erste Umdrehung des Zylinders 106 durch manuelle Betätigung führt den
eingelassenen Riegel 22 zurück, während die zweite Umdrehung
des Zylinders 106 durch manuelle Umdrehung den Schnappschlossriegel 21 zurückstellt.
Die Verbindung der beiden Riegel, des Schnappschlossriegels 21 und
des eingelassenen Riegels 22, schafft ein einstellbares zweimal
schließendes
Schloss in einer Weise, daß zum
Schließen
der Tür
kein Griff erforderlich ist.
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Ferner
ist die Montage der Vorrichtung an den genannten Rohrprofilen extrem
vereinfacht und birgt keine Gefahr des Verlusts der Festigkeit der
Einheit, da es ausreicht, zwei Löcher
im Rohrprofil 19 vorzusehen, um das Schloss an diesem 19 anzubringen.
Ein Werkzeug, bestehend aus einer Bohrlehre und einer Stufen-Bohrmaschine,
ermöglicht
einen wertvollen Zeitgewinn bei der Vorbereitung der Rohrprofile
für die
Montage. Die Löcher 56, 58 im
Rohrprofil 19 werden in einem einzigen Vorgang mittels der
genannten Bohrmaschine ausgeführt.
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Die
Schließvorrichtung
ist an jedes Rohrprofil anpassbar. Da die Verriegelungsdübel 91, 92 mit einer
Handumdrehung mittels zugehöriger
Schlüssel 97 verschoben
werden können,
kann man verschiedenen Profile und Profilabmessungen Rechnung tragen.
Ferner ist, wie zuvor beschrieben, die Montage extrem einfach und
kann in weniger als einer Minute durch Bohren oder Stanzen zweier
Löcher 56, 58 in das
Rohrprofil 19, anschließendes Anbringen des Schlosses
an der Tür,
Einführen
jedes der Riegel 21 und 22 in die gebildeten Öffnungen 56 und 58 und Befestigen
des Schlosses 10 mit Hilfe des zugehörigen Schlüssels 97 erfolgen.
Am Gehäuse
ist, wie in 15 dargestellt, eine Verstärkung 330 integriert, die
Sicherheit für
den Zylinder des Schlosses dahingehend gewährleistet, daß dieser
praktisch nicht mehr beschädigt
werden kann. Die Verstärkung 330 ist
vorteilhafterweise einstückig
durch Gießen
mit dem Gehäuse
ausgebildet. Dadurch wird eine universelle Schließvorrichtung
erhalten, die an alle Standard-Basisrahmen mit Schließmechanismen
anpassbar ist. Aufgrund der Verwendung der genannten Verstärkungen 330,
die vorzugsweise einstückig
mit dem Gehäuse 10 ausgebildet
sind, wird erreicht, daß die
Gesamtheit der Länge
des Zylinders 8 im Gehäuse
angeordnet ist. Die Befestigung des Schlosses erfolgt über das
Innere des Rohrprofils mittels eines Verriegelungsdübels 91, 92,
der das Rohrprofil der Tür
durchsetzt.
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Bei
der in 14 dargestellten Variante erfolgt
die Einstellung der im Einzelnen in 14a dargestellten
Schnappschlossriegel und des im Einzelnen in der 14b dargestellten eingelassenen Riegels wie folgt.
Durch Einführen
eines nicht dargestellten, als BTR bezeichneten L-Schlüssels in
eine zentrale Führung 201 des
Schnappschlossriegels 210 kann eine Einstellung vorgenommen
werden, die sich bis zu 10 mm in axialer Richtung des Riegels und
sogar darüber
hinaus erstreckt. Die Einstellung des eingelassenen Riegels 220 erfolgt
auf die selbe Weise. Insbesondere wird in diesem Fall zunächst die
Blockierschraube des eingelassenen Riegels mittels des genannten
L-Schlüssels
gelöst.
Danach wird die Position des Riegels 220 durch Drehen des
Ansatzes 221 desselben 22 nach rechts oder links
eingestellt, je nachdem, ob der eingelassene Riegel weiter zurückgezogen
oder weiter vorstehend eingestellt werden soll. Zum Schluß wird die
Einstellschraube des eingelassenen Riegels wieder festgezogen.
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Die
in 14 dargestellte Einstellvariante schafft eine
durchgehende Einstellung aufgrund der vorgesehenen inneren Gewindestange 214.
Das Einstellorgan 213 wirkt mit dieser 214 zusammen,
indem es auf dieser im Inneren des Schnappschlossriegels in einer Öffnung 215 gleitet,
welche den Weg des vorstehenden Elements 216, das zum Zusammenwirken mit
dem Hebel 66 des Rades 25 vorgesehen ist, vorgibt.
Die genannten Details sind in 14a dargestellt.
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Die
Einstellung des eingelassenen Riegels 220 ist in 14b dargestellt, aus der sich ergibt, daß der eingelassene
Riegel 220 aus zwei Teilen 221 und 222 besteht.
Das Endteil 221 ist in eine gewünschte feste Position verschiebbar,
und anschließend
wird der L-Schlüssel
durch Drehen in einem ersten Konus 226 betätigt, der
auf einen inneren Konus 224 wirkt, der das freie Ende des
festen Teils 222 des Riegels 220 um eine bestimmte
Entfernung 223 wegbewegt. Auf diese Weise können der
Schnappschlossriegel 210 und der eingelassene Riegel 220 nach
der in 14 dargestellten Variante von
außen mittels
eines angesetzten Schlüssels
eingestellt werden.
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Ein
großer
Vorteil der kontinuierlichen Einstellung liegt in der Tatsache,
daß es
somit möglich ist,
die Einstellung der Riegel der Vorrichtung anzupassen, ohne das
Schloss demontieren zu müssen, also
im in der Tür
montierten Zustand. Die kontinuierliche Einstellung ermöglicht gleichermaßen ein
Zuklappen der Tür,
ohne daß eine
Betätigung
des Schlosses oder des Griffs zum Schließen der Tür nötig ist.
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Vorteilhafterweise
besteht die Einheit aus einem vollständig nicht oxidierbaren Material.
Aufgrund der Verwendung des ausschließlich nicht oxidierbaren Materials,
wie Aluminium, Messing und/oder rostfreier Stahl, ist die derart
gebildete Schließvorrichtung über einen
langen Zeitraum gegen Verschleiß durch
Oxidation geschützt.
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Ferner
ist die beschriebene Schließvorrichtung
einbruchsicher, so daß die
Schließvorrichtung ein
wirksames Schließen
jeder Tür
ermöglicht,
da ihre Konstruktion sehr robust und ihre Befestigung sehr solide
ist, was in der Tatsache begründet
ist, daß kein
Befestigungsbolzen nach dem Schließen der Tür entfernt werden kann, wie
sich beispielsweise aus den 4 und 21 ergibt.
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Die 20a bis 20i zeigen
die Art und Weise der Einstellung des Schnappschlossriegels 21 und des
eingelassenen Riegels 22. Insbesondere zeigen die 20a bis 20c wie
von einer anfänglichen
Einstellposition in einer Öffnung
A über
eine andere Einstellposition des angesetzten Elements 4 in
eine andere endgültige
Position C gewechselt wird. Es sei in diesem Zusammenhang darauf
hingewiesen, daß das
angesetzte Element 4 in der Eingriffsposition jedes Mal
die gleiche Position in bezug auf den Hebelvorsprung 66 einnimmt.
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Die 20d bis 20f zeigen
wie die Position des Schnappschlossriegels 21 zum Montieren
auf der Linken oder der Rechten umgekehrt werden kann, so daß das freie
schräge
Ende 71 sich in der geeigneten Position in bezug auf die
Aufnahmeplatte 2 befindet. Die 20g bis 20i zeigen ihrerseits den Vorgang des Einstellens
des eingelassenen Riegels 22.