DE4232809A1 - Tuerobenseitig angeordneter treibstangenverschluss - Google Patents

Tuerobenseitig angeordneter treibstangenverschluss

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Description

Die Erfindung betrifft einen türobenseitig angeordneten Treibstangenverschluß mit einem im Türsturz angeordneten Schließblech und einer im Türflügel angeordneten, mit ihrem oberen Ende daraus obenseitig aus- und in das darüber gelegene Schließblech einfahrbaren Treibriegelstange, die durch ein in der oberen öffnungsseitigen Ecke des Türflügels angeordnetes Schaltschloß mit Hilfsfalle entgegen Federwirkung in mindestens einer Einhohlposition zu arretieren und beim türsturzseitigen Auftreffen der Hilfsfalle für ihre unter Federwirkung erfolgen­ de, zum Schließeingriff im Schließblech führende Ausfahrbewe­ gung freizugeben ist.
Treibstangenverschlüsse obiger Art sind durch die DE-PS 27 46 049, die DE-PS 29 12 881 und die DE-PS 38 22 286 bekannt. Sie werden üblicherweise z. B. entsprechend dem DE-GM 87 01 630 in den Standflügel zweiflügeliger Türen einge­ baut, ggfs. aber auch in deren Gehflügel oder Einflügeltüren, wobei durch das mit der Hilfsfalle versehene Schaltschloß si­ chergestellt wird, daß die unter Federkraft stehende Treibrie­ gelstange bei geöffnetem Türflügel in einer oder auch verschie­ denen Einhohl- bzw. Entriegelungsstellungen gehalten wird und erst beim Schließen des Flügels und dabei erfolgendem Auftref­ fen der Hilfsfalle auf eine am Türsturz unterseitig gelegene Widerlagerfläche für seine volle, letztlich zum Schließeingriff im türsturzseitigen Schließblech führende federbeaufschlagte Ausfahrbewegung freigeben wird. Das selbsttätige Verriegeln der Treibriegelstange in einer oder mehreren verschiedenen ihrer Einhohlpositionen stellt sicher, daß ihr oberes Ende beim je­ weiligen Schließen des Türflügels ordnungsgemäß in das Schließ­ blech einlaufen kann, wodurch andernfalls dabei auftretende Be­ schädigungen des Türverschlusses vermieden werden. Nicht si­ chergestellt ist dagegen bei all diesen bekannten oberen Treib­ stangenverschlüssen, daß die Treibriegelstange in der jeweili­ gen Schließstellung des Türflügels dann mit ihrem oberen Ende auch tatsächlich in das Schließblech einfährt, beispielsweise bei nicht in jedem Falle auszuschließendem Verklemmen der Treibriegelstange oder ihres Schaltschlosses. Das kann dazu führen, daß der Türflügel in seiner Schließstellung trotz ver­ meintlicher Verriegelung tatsächlich unverriegelt bleibt und somit etwa von Unbefugten jederzeit geöffnet werden könnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen tür­ obenseitig angeordneten Treibstangenverschluß der eingangs er­ wähnten Gattung dahingehend zu verbessern und zu vervollkomm­ nen, daß bei ihm auf gleich wohl einfache wie zuverlässige und nicht manipulierbare Weise der Schließzustand des Treibstangen­ schlosses sowie der damit versehenen Tür überprüft bzw. über­ wacht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Treibstangenverschluß der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Überwachung des Treibstangenriegel-Schließeingriffs im tür­ sturzseitig angeordneten Schließblech ein zu einer elektrischen Überwachungs- und/oder Signaleinrichtung gehörender elektri­ scher Signalgeber eingebaut ist, der durch die in das Schließ­ blech unter Federwirkung einfahrende Treibriegelstange zu betä­ tigen ist.
Hierdurch ist eine sichere Überwachung des Verriegelungs­ zustandes des Treibstangenverschlusses gewährleistet. Da der elektrische Signalgeber im oberhalb des Türflügels, nämlich türsturzseitig angeordneten Schließblech kaum wahrnehmbar und dort auch nur schwer zugänglich ist, sind Manipulationen dieser Überwachungseinrichtung kaum möglich. Auch ist es dabei von Vorteil, für den Signalgeber ohne türflügelseitige Kabelverle­ gung auszukommen. Durch axial verschiebliche Anordnung des Sig­ nalgebers im türsturzseitigen Schließblech kann seine Schaltbe­ tätigung weitgehend unabhängig vom Hub der Treibriegelstange wie aber auch von Verschiebungen der Höhenlage des Türflügels gehalten werden, die sich nicht auf die Schaltfunktion störend auswirken.
Es muß hier darauf hingewiesen werden, daß es für Meldean­ lagen, wie z. B. Einbruchmeldeanlagen, Fluchttürsysteme oder auch bei motorischen Türverschlüssen bekannt ist, den Zustand des Schlosses und der Tür elektrisch zu überwachen. Dazu können nach dem DE-GM 89 07 141 oder der EU-OS 02 81 137 im Türschloß Schaltkontakte eingebaut sein, die durch im auszuschließenden Schloßriegel oder auch in der Schloßfalle angeordnete Perma­ nentmagneten zu betätigen sind und über eine ihnen nachgeschal­ tete Überwachungseinrichtung anzuzeigen erlauben, ob das be­ treffende Schließglied in seine Verschlußstellung ausgefahren ist. Soweit dabei die schloßseitigen Schaltkontakte, die bei­ spielsweise auch als Reed-Kontakte oder Hall-Schalter ausgebil­ det sein können, durch in den rahmenfesten Schließblechen ein­ gebaute Permanentmagneten betätigt werden, kann dadurch zu­ gleich auch der ordnungsgemäße Schließzustand der Tür überwacht werden. Nachteilig ist dabei aber, daß vom beweglichen Türflü­ gel ein zur Überwachungseinrichtung führendes Stromkabel ver­ legt werden muß und diese Kabelverlegung im Türflügel selber wie auch an dessen Bandseite wegen des hier notwendigen flexi­ blen Kabelübergangs stets recht aufwendig ist.
Um die türflügelseitige Stromkabelverlegung zu vermeiden, ist es durch das DE-GM 85 03 642, die DE-PS 4 16 658, die DE-OS 22 23 662 und die DE-OS 28 13 029 bei mit von Hand bzw. durch Schlüsselbetätigung ausfahrbaren Schloßriegeln versehenen Türschlössern auch bereits bekannt, einen als Signalgeber die­ nenden Riegelschaltkontakt in das im Türpfostenrahmen angeord­ nete, dem Türschloß gegenüberliegende Schließblech einzubauen, der also bei geschlossener Tür und vorgeschlossenem Schloßrie­ gel den ordnungsgemäßen Schließzustand der Tür ebenfalls anzu­ zeigen erlaubt. Allerdings können diese Riegelschaltkontakte wegen der in mittlerer Türrahmenhöhe vorhandenen Schließbleche recht einfach manipuliert werden, beispielsweise indem ihr Schalthebel durch Unbefugte mittels einer in die Schließblech­ öffnung eingedrückten Drahtklammer, Knetmasse oder dergleichen Mittel betätigt und damit der Schließzustand der Tür vorge­ täuscht wird. Problematisch ist bei diesen in das türpfosten­ seitige Schließblech eingebauten Riegelschaltkontakten weiter­ hin auch, daß sie bei etwa wegen eines neuen Bodenbelages er­ forderlicher Höhenverstellung des Türbandes und damit auch des Türflügels eine umständliche Nachstellung des Schaltkontakts erfordern, während im umgekehrten Fall bei sich absenkendem Türflügel die Gefahr besteht, daß der Riegelschaltkontakt be­ schädigt wird. Bei einer anderen, durch die DE-PS 37 26 833 be­ kannten Überwachungseinrichtung, bei der der im türpfostensei­ tigen Schließblech untergebrachte Riegelschaltkontakt berüh­ rungsfrei mit einer Reflexionslichtschranke zusammenwirkt und der zu überwachende ausfahrbare Schloßriegel als Reflektor dient, besteht die vorerwähnte Manipulationsgefahr auch noch, wenngleich in geringerem Maße. Allerdings ist diese elektro-op­ tische Überwachungseinrichtung recht teuer und auch gegen un­ terschiedlich einstrahlendes Licht recht empfindlich.
Im Gegensatz zu den vorerwähnten, durchweg bei mit normal, nämlich durch Hand- oder Schlüsselbetätigung ausfahrbaren Schloßriegeln versehenen Türschlössern bekannten Überwachungs­ vorrichtungen geht es bei der vorliegenden Erfindung um einen türobenseitig angeordneten Treibstangenverschluß und eine darin vorgesehene Überwachungs- und/oder Signaleinrichtung, die sich damit von den bekannten gattungsfremden Einrichtungen nicht nur durch ihre andere Einbaulage und -art sondern auch noch dadurch grundsätzlich unterscheidet, daß ihr eingebauter elektrischer Signalgeber nicht auf von Hand betätigbare und damit ver­ gleichsweise langsam ausfahrende Schloßriegel sondern auf eine unter Federwirkung stehende und bei ihrer Freigabe somit mehr oder weniger schlagartig in das Schließblech einfahrende Treib­ riegelstange ansprechen muß.
Der im türsturzseitigen Schließblech eingebaute Signalge­ ber ist vorteilhaft als berührungsloser Schalter ausgebildet, der durch die Annäherung eines mit der einfahrenden Treibrie­ gelstange mitzubewegendem Permanentmagneten zu betätigen ist. Dabei kann der berührungslose Schalter als Reed-Schaltkontakt oder auch als Hall-Sensor ausgebildet sein.
Der den berührungslosen Schalter betätigende Permanentma­ gnet ist vorzugsweise in das in das türsturzseitige Schließ­ blech einfahrende Ende der Treibriegelstange eingebaut. Zweck­ mäßig ist dafür in letzterer ein Kunststoffdübel vorgesehen, in dessen abgerundeten, den Stirnrand der Treibriegelstange über­ greifenden Kopf der Permanentmagnet eingebaut ist.
Der Permanentmagnet kann aber auch in einem in der Öffnung des türsturzseitigen Schließblechs höhenverschieblich gelager­ ten Schlitten untergebracht sein, der durch das einfahrende Treibstangenriegelende gegen den berührungslosen Schalter hin zu verschieben ist.
Der berührungslose Schalter ist vorzugsweise in einem in der Einfahröffnung des türsturzseitigen Schließblechs begrenzt höhenverschieblich gelagerten Schaltkolben untergebracht. Vor­ teilhaft ist hierfür am türsturzseitigen Schließblech eine hut­ artig ausgebildete Einbaueinheit vorgesehen, die in ihrem in die Schließöffnung hineinragenden rohrzylindrischen Mittelteil den darin begrenzt höhenverschieblich angeordneten Schaltkolben mit dem darin untergebrachten berührungslosen Schalter enthält. In diesem rohrzylindrischen Mittelteil der hutartigen Einbau­ einheit kann zugleich auch der den Permanentmagneten enthalten­ de und die untere Öffnung des Mittelteils verschließende Schlitten einschließlich einer ihn in seiner unteren Stellung zu halten suchenden Druckfeder untergebracht sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht des erfindungs­ gemäß beschaffenen oberen Schließbereichs einer mit einem Treibstangenschloß versehenen Tür bei ausge­ fahrener Treibriegelstange,
Fig. 2 die teilweise geschnittene Ansicht einer in die tür­ sturzseitige Schließblechöffnung einzubauenden, den berührungslosen Schalter enthaltenden Einbaueinheit,
Fig. 3 einen Schnitt durch das obere Ende der Treibriegel­ stange,
Fig. 4 die Seitenansicht eines in das Treibriegelstangen­ ende nach Fig. 3 eingesetzten Kunststoffdübels und
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer den berührungslo­ sen Schalter und zugleich auch den ihn betätigenden Permanentmagneten enthaltenden Einbaueinheit in teilweise geschnittener Ansicht.
Gemäß Fig. 1 ist in die obere öffnungsseitige Ecke des Tür­ flügels 1 das generell mit 2 bezeichnete Schaltschloß einge­ baut, das zu einem Treibstangenschloß gehört, von dem hier le­ diglich die obere Treibriegelstange 3 dargestellt ist. Diese steht unter Wirkung einer sie in Ausfahrstellung zu drücken su­ chenden, nicht dargestellten Druckfeder. Durch das Schaltschloß 2 kann die Treibriegelstange 3 in verschiedenen Einhohlpositio­ nen gegen die vorerwähnte Federwirkung arretiert werden. Dafür besitzt das Schaltschloß 2 ein hohlzylindrisch gestaltetes Ge­ häuse 4 mit einer darin verschieblichen, entsprechend zylin­ drisch gestalteten Hilfsfalle 5 sowie eine Klemmplatte 6, die unter Wirkung der sich an einem gehäuseseitig vorhandenen Wi­ derlager 7 abstützenden Schraubendruckfeder 8 steht. Dadurch wird bei offenem Türflügel 1 die Klemmplatte 6 gegen die gehäu­ seseitige Anschlagkante 4′ gedrückt und dadurch entsprechend verkantet, wodurch sie bei ausgefahrener Hilfsfalle 5 die Treibriegelstange 3 in den verschiedensten Einholpositionen zu arretieren erlaubt. Trifft dagegen beim Schließen des Türflü­ gels 1 der Kopf 5′ der Hilfsfalle 5 auf eine am Türsturz 9 un­ terseitig vorhandene Widerlagerfläche, so wird dadurch die Hilfsfalle 5 hereingedrückt und die Klemmplatte 6 in die in Fig. 1 dargestellte Lösestellung gedrückt, wodurch sie die Treibriegelstange 3 für ihre Ausfahrbewegung freigibt.
Am Türsturz 9 ist unterseitig das Schließblech 10 befe­ stigt, das mit seiner Öffnung 11 den unteren Einfahrbereich der türsturzseitig vorhandenen Schließblechöffnung umgibt. Am Schließblech 10 ist die hutartig ausgebildete Einbaueinheit 12 angebracht. Diese besteht aus der über die Schrauben 13 am Schließblech 10 anzubringenden Befestigungsplatte 14 und dem darin sitzenden rohrzylindrischen Mittelteil 15, das in die herkömmliche Schließöffnung am Türsturz entsprechend weit hin­ einragen kann. Die Befestigungsplatte 14 bildet unterseitig die Auflaufgleitfläche für den Kopf 5′ der Hilfsfalle 5.
Im rohrzylindrischen Mittelteil 15 der Einbaueinheit 12 ist ein unter Wirkung der Feder 16 stehender, begrenzt ver­ schieblich gelagerter Schaltkolben 17 eingebaut, der einen be­ rührungslosen Schalter, beispielsweise einen Reed-Kontakt oder auch einen Hall-Sensor enthält, der über das Kabel 18 mit einer nicht dargestellten elektrischen Überwachungs- und/oder Signal­ einrichtung verbunden ist.
Zur Betätigung des nicht näher dargestellten berührungslo­ sen Schalters dient ein in das Ende 3′ der Treibriegelstange 3 eingebauter Permanentmagnet 19, der bei entsprechender Annähe­ rung oder Auftreffen auf den Schaltkolben 17 den darin unterge­ brachten berührungslosen Schalter schließt. Durch die federnde Abstützung des Schaltkolbens 17 wird sichergestellt, daß die Betätigung des darin untergebrachten Schalters in gewissem Um­ fang unabhängig von der Höheneinstellage des Türflügels 1 und damit auch von der Einfahrposition des in das Schließblech bzw. in die Einbaueinheit 12 eingefahrenen Treibstangenriegelendes 3′ erfolgen kann.
Der Permanentmagnet 19 ist entsprechend den Fig. 3 und 4 vorzugsweise in den Kopf 20′ eines Kunststoffdübels 20 einge­ baut, der seinerseits in das hohl ausgebildete Ende 3′ der Treibriegelstange 3 eingesetzt und darin mittels der Schraube 21 entsprechend verkeilt ist. Der Kopf 20′ des Dübels 20 über­ greift den Stirnrand 3′′ der Treibriegelstange 3 und ist abge­ rundet, damit die nach Auslösen der Hilfsfalle 5 für ihre Aus­ fahrstellung freigegebene Treibriegelstange 3 mit ihrem Ende 3′ dadurch leichter über die am Türsturz unterseitig vorgesehene Widerlagerfläche 14′ abgleiten kann, um danach in das rohrzy­ lindrische Mittelteil 15 der hutartigen Einbaueinheit 12 ein­ fahren zu können.
Eine andere Einbauweise für den Permanentmagneten 19′ ist in Fig. 5 dargestellt. Hier sitzt der Permanentmagnet 19′ in ei­ nem Schlitten 22, der in der Einfahröffnung 15′ des Mittelteils 15 der Einbaueinheit 12 verschieblich untergebracht und dort beispielsweise über die Druckfeder 23 hängend abgefedert befe­ stigt ist. Oberhalb des Schlittens 22 ist im Mittelteil 15 wie­ derum der unter Wirkung der Feder 16 stehende Schaltkolben 17 mit dem darin untergebrachten berührungslosen Schalter, also einem entsprechenden Reed-Kontakt oder Hall-Sensor, gleitver­ schieblich gelagert. Zur unteren Begrenzung der axialen Ver­ schieblichkeit des Schaltkolbens 17 ist im Mittelteil 15 eine Ringschulter 15′′ angeordnet, die die entsprechende Widerlager­ fläche für den Schaltkolben 17 bildet. Im vorliegenden Fall wird also durch die in das Mittelteil 15 der Einbaueinheit 12 einfahrende Treibriegelstange 3 der Schlitten 22 mit dem Perma­ nentmagneten 19′ mitbewegt und dadurch dem Schaltkolben 17 ge­ nähert. Dadurch kann der darin enthaltene berührungslose Schal­ ter betätigt und somit auch in diesem Fall der ordnungsgemäße Schließzustand des Türflügels wie auch des Treibstangenschlos­ ses gemeldet bzw. angezeigt werden.
Die Unterbringung des zur Überwachungs- bzw. Meldeeinrich­ tung gehörenden Signalgebers, insbesondere in Gestalt des be­ rührungslosen Schalters, ist vergleichsweise sowohl unauffällig als auch unzugänglich, so daß mißbräuchliche Manipulationen des Signalgebers weithin ausgeschlossen werden. Darüber hinaus ist der Einbau des Signalgebers im Türsturz bzw. in der dort vor­ handenen Schließöffnung leicht vorzunehmen, was insbesondere auch für die Stromkabel-Verlegung zur eigentlichen Überwa­ chungs- bzw. Anzeigeeinrichtung gilt. Darüber hinaus erlaubt es der türsturzseitige Einbau des elektrischen Signalgebers, daß die Türflügel-Einbauhöhen in gewissem Umfang variieren können, ohne daß dadurch die ordnungsgemäße Betätigung des Signalgebers gefährdet wird.

Claims (11)

1. Türobenseitig angeordneter Treibstangenverschluß mit einem im Türsturz (9) angeordneten Schließblech (10) und einer im Türflügel (1) angeordneten, mit ihrem oberen Ende (3′) daraus obenseitig aus- und in das darüber gelegene Schließblech (10) einfahrbaren Treibriegelstange (3), die durch ein in der oberen öffnungsseitigen Ecke des Türflü­ gels (1) angeordnetes Schaltschloß (2) mit Hilfsfalle (5) entgegen Federwirkung in mindestens einer Einhohlposition zu arretieren und beim türsturzseitigen Auftreffen der Hilfsfalle (5) für ihre unter Federwirkung erfolgende, zum Schließeingriff im Schließblech (10) führende Ausfahrbewe­ gung freizugeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Treibstangenriegel-Schließeingriffs im türsturzseitig angeordneten Schließblech (10) ein zu einer elektrischen Überwachungs- und/oder Signaleinrichtung ge­ hörender elektrischer Signalgeber (17) eingebaut ist, der durch die in das Schließblech (10) einfahrende Treibrie­ gelstange (3) zu betätigen ist.
2. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der im türsturzseitigen Schließblech (10) eingebaute Signalgeber (17) als berührungsloser Schalter ausgebildet ist, der durch die Annäherung eines mit der einfahrenden Treibstange (3) mitzubewegenden Permanentmag­ neten (19 bzw. 19′) zu betätigen ist.
3. Treibstangenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der berührungslose Schalter (17) als Reed- Schaltkontakt ausgebildet ist.
4. Treibstangenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der berührungslose Schalter (17) als Hall- Sensor ausgebildet ist.
5. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (19) in das in das türsturzseitige Schließblech (10) einfahrende Ende (3′) der Treibriegelstange (3) eingebaut ist.
6. Treibstangenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Permanentmagnet (19) in einem in das hohlartig ausgebildete Ende (3′) der Treibriegelstange (3) eingesetzten Kunststoffdübel (20) eingebaut ist.
7. Treibstangenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Permanentmagnet (19) im abgerundeten, den Stirnrand (3′′) der Treibriegelstange (3) übergreifen­ den Kopf (20′) des Kunststoffdübels (20) angeordnet ist.
8. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (19′) in einem in der Öffnung des türsturzseitigen Schließblechs höhenverschieblich gelagerten Schlitten (22) untergebracht ist, der durch das einfahrende Treibstangenriegelende (3′) gegen den berührungslosen Schalter (17) hin zu verschieben ist.
9. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der berührungslose Schalter in einem in der Einfahröffnung des türsturzseitigen Schließblechs (10) begrenzt höhenverschieblich gelagerten Schaltkolben (17) untergebracht ist.
10. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine am türsturzseitigen Schließblech (10) angebrachte, hutartig ausgebildete Ein­ baueinheit (12) vorgesehen ist, die in ihrem in die Schließöffnung (11) hineinragenden, rohrzylindrischen Mit­ telteil (15) den darin begrenzt höhenverschieblich ange­ ordneten Schaltkolben (17) mit dem darin untergebrachten berührungslosen Schalter enthält.
11. Treibstangenverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem rohrzylindrischen Mittelteil (15) der hutartigen Einbaueinheit (12) unterhalb des Schaltkol­ bens (17) der den Permanentmagneten (19′) enthaltende und zugleich die untere Öffnung (15′) des Mittelteils (15) verschließende Schlitten (22) einschließlich einer ihn in seiner unteren Stellung zu halten suchenden Druckfeder (23) untergebracht sind.
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