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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Versperreinrichtung für
Sicherheitstüraufbauten,
insbesondere aber nicht ausschließlich, für einen Sicherheitstüraufbau,
der zeitweilig an einem Gebäude
angebracht ist.
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Falls ein Gebäude länger als einen kurzen Zeitraum
leer steht, zum Beispiel für
die Durchführung
von Renovierungsarbeiten, ist es vor Personen nicht mehr geschützt, die
in das Gebäude
zwecks Diebstahl, Besetzung oder Vandalismus einbrechen. Die normalen
Türen und
Fenster eines Gebäudes stellen
keine große
Sicherheit bereit, deshalb werden die Fenster bekanntermaßen abgedeckt,
um das Eindringen in das Gebäude
zu erschweren.
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EP-A-O 633 372 legt ein Türhebelsystem zum
Ausklinken eines nicht versperrten Riegels eines schließbaren Türriegelsystems
offen, umfassend einen Hebelgriff (12), der drehbar mit
einem Trimmgehäuse
(16) verbunden ist, und einen Nocken (42), der
mit dem Hebelgriff bedienbar verbunden ist. Der Nocken ist so angebracht,
dass er als Reaktion auf die Drehung des Hebelgriffes sich dreht
und dabei seine Drehbewegung in eine lineare Bewegung eines bewegbaren
Schiebers (30) umwandelt, der dem Nocken benachbart angebracht
ist. Ein Hebelarm (24) ist mit vertikalen Stiften (62)
des Türriegelsystems bedienbar
verbunden und eine over-ride Feder (20) verbindet Schieber
mit dem Hebelarm. Die over-ride Feder (20) überträgt die Bewegung
des Schiebers auf den Hebelarm, um den Hebelarm und die verbundenen
vertikalen Stifte anzuheben, wenn das Türriegelsystem in der geöffneten
Position ist. Die over-ride Feder komprimiert als Reaktion auf die
Schieber-Bewegung,
wenn ein Blockier-Gleiter (45) angebracht ist, um ein Bewegen
des Hebelarms zu verhindern, wenn das Türriegelsystem in seiner geschlossenen Position
ist, was eine Zerstörung
der Bestandteile des Türhebelsystems
verhindert.
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Eine sehr einfache Möglichkeit,
einen Eingang zu versperren, ist eine Holzplatte über die
Fenster- oder Türaußenseite
anzubringen, aber diese ist relativ einfach von einer Person zu
entfernen, die in das Gebäude
eindringen möchte.
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Es ist bekannt, dass es Sicherheitstüraufbauten
gibt, die ein höheres
Maß an
Sicherheit bieten als die zuvor erwähnte einfache Möglichkeit.
Ein Sicherheitstüraufbau,
der einen vorhandenen Eingang in ein Gebäude sichert, ist in
EP 0 141 623 beschrieben.
Der Aufbau umfasst eine in einem Rahmen drehbar eingebaute Tür mit dem
im Eingang verankerten Aufbau. Der Aufbau ist mit Sperrvorrichtungen versehen,
die verhindern, dass die Tür
aus ihren Angeln aus ihrer Position im Türrahmen gehoben wird.
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Die Sicherheitstüraufbauten sind normalerweise
nur zeitweilig an Gebäuden
installiert, wie bereits oben erwähnt, während Renovierungs- oder Bauarbeiten.
Die bekannten Türaufbauten
enthalten Steckschlösser,
um die Tür
im Türrahmen
zu sichern, da Steckschlösser
einfach einzubauen sind und ziemliches Maß an Sicherheit liefern.
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Allerdings besitzen Steckschlösser mehrere Nachteile.
Zunächst
kann das Schlüsselloch
ein Knacken des Schlosses erlauben. Um diese Wahrscheinlichkeit
zu verringern, finden häufig
teure und komplexe Versperreinrichtungen Verwendung und manche Hersteller
verwenden nur ihre eigenen Schlösser an
ihren Türen.
Die Verwendung solcher an sich komplexer Schlösser kann von Nachteil sein,
da dies den Austausch der kompletten Versperreinrichtungen erfordert,
wenn eine Tür
von Baustelle zu Baustelle verbracht wird.
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Ein einzelner Hersteller/Lieferant
hat gut und gern mehrere tausend Türen zu jeder Zeit in Betrieb, wobei
mehrere tausend Leute für
eine oder mehrere Türen
Schlüssel
haben. Die obigen Umstände
bedeuten, dass wahrscheinlich einige Leute die Schlüssel für eine Tür besitzen,
für deren Öffnung sie
keine Berechtigung haben. Im täglichen
Geschäft
bedeutet dies, dass die Aus- und Rückgabe von Schlüsseln sorgfältig kontrolliert
werden muss und dass die Einbauteams vom Hersteller/Lieferanten
einen Schlüssel
für alle
hergestellten Typen mit sich führen
müssen,
was teuer ist und auch die Möglichkeit
beinhaltet, dass ein kompletter Schlüsselsatz gestohlen wird.
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Außerdem sind Steckschlösser durch
Vandalismus gefährdet,
da die Schlösser
mittels Einspritzen von Kleber in das Schlüsselloch oder durch versuchtes
Knacken der Schlösser
zerstört
werden können.
Bekanntermaßen
werden verschiebbare Abdeckungen ins Schlüsselloch eingesetzt, um einen
derartigen Missbrauch zu verhindern, aber dies löst das Problem nicht vollständig.
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Die Gesamteffektivität gegen
ein gewaltsames oder anderweitig nicht befugtes Eindringen ist eindeutig
von höchster
Wichtigkeit für
die Sicherheitstüraufbauten.
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Die vorliegende Erfindung versucht,
einen noch sicheren Türaufbau
bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Versperreinrichtung bereitgestellt, umfassend ein Versperrelement,
das zwischen einem versperrenden Zustand und nicht versperrenden
Zustand bewegbar ist, ein Schloss, das in das Versperrelement lösbar einklinkbar
ist, um dem Versperrelement ein Bewegen in den nicht versperrenden
Zustand zu versagen, und ein Bedienungsmittel, das an das Versperrelement über Verbindungsmittel
gekoppelt ist, das einen Kraftbegrenzer umfasst, wobei dieser Kraftbegrenzer
die Kraft begrenzt, mit der das Bedienungsmittel auf das Versperrelement
einwirken kann, ohne beliebige Teile der Versperreinrichtung zu
beschädigen,
und worin das Bedienungsmittel in eine Zwischenstellung bewegbar
ist, bevor das Schloss ein weiteres Bewegen des Versperrelements
verhindert und das Schloss nur vom Einklinken mit dem Versperrelement
lösbar
ist, wenn das Bedienungsmittel in der Zwischenposition ist und außerdem worin
das Schloss einen oder mehrere elektrische Freigeber und/oder ein
Einsteckschloss umfasst.
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Die Versperreinrichtung der vorliegenden
Erfindung besitzt den Vorteil, dass nur eine begrenzte Kraft auf
die Versperreinrichtung ausgeübt
werden kann, was andererseits eine einfache Möglichkeit zum Knacken des Schlosses
darstellte. Es ist wichtig, dass der Kraftbegrenzer keine wesentliche
Beschädigung
der Versperreinrichtung erlaubt, da die Tür nicht zu betätigen ist,
falls eine Beschädigung
erfolgte. Falls zum Beispiel der Kraftbegrenzer mittels Verformung
eines billigen und leicht ersetzbaren Bauteils (z. B. ein Stift
oder eine Platte) funktionieren würde, wäre dies für zeitweilige Sicherheitstürinstallationen
nicht geeignet, wo ein Zugang zur Innenseite der Tür oftmals
nicht möglich
ist, um kleinere Schäden
zu beheben.
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Vorzugsweise umfasst der Kraftbegrenzer ein
lost motion Mittel und das Bedienungsmittel ist von einer ersten
Position in eine zweite Position zu bewegen, wodurch das Bewegen
des Bedienungsmittels von der geschlossenen Position in die geöffnete Position
das Versperrelement in den nicht versperrenden Zustand schiebt,
falls das Schloss nicht in das Versperrelement eingeklinkt ist und
ein Bewegen des Bedienungsmittels von der geschlossenen Position
in die geöffnete
Position von dem lost motion Mittel aufgenommen wird, falls das
Schloss in das Versperrelement eingeklinkt ist. Diese Anordnung setzt
voraus, dass das Sekundärschloss
nicht durch Bewegen des Hauptversperrelements betätigt werden
kann.
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Die Sperre umfasst normalerweise
einen oder mehrere elektrische Freigeber (oder elektronisches Schloss)
und/oder ein Steckschloss. Im Falle eines Steckschlosses kann das
Schlüsselloch
nur frei liegen, wenn das Bedienungsmittel bewegt worden ist, zum
Beispiel die Bewegung eines Griffes um neunzig Grad. Im Falle eines
elektrischen Freigebers, wiederum zum Beispiel, schließt die Bewegung des
Griffes einen Schalter, der beispielsweise einen Stromkreis des
Schlosses schließt.
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Gegebenenfalls umfasst die Versperreinrichtung
außerdem
ein Verriegelungsmittel, das in eine Hemmstellung verschoben ist,
in der das Bedienungsmittel gehindert ist, das Schloss vom versperrenden
Zustand zu betätigen
und gegebenenfalls das Hemmelement eine Sperre umfasst, die eine
Betätigung
des Versperrelements (30) über den nicht verschlossenen
Zustand hinaus verhindert. Dies stellt eine dritte Sicherheitsstufe
der Versperreinrichtung bereit.
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Vorzugsweise ist die Versperreinrichtung
mit einem Einsperrverhinderungsriegel ausgerüstet, der in das Versperrelement
lösbar
einklinkt, um ein Bewegen aus dem nicht versperrten Zustand zu verhindern.
Dies verhindert ein versehentliches Einsperren von Arbeitern im
Gebäudeinnern
durch die Sicherheitstür.
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Eine Anwendungsform der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen als
Beispiel beschrieben, in denen:
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1 die
Draufsicht auf die Vorderseite eines Türaufbaus gemäß einer
bevorzugten Anwendungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 die
Draufsicht auf die Rückseite
des Türaufbaus
von 1 zeigt;
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3 eine
Teilansicht der in 2 gezeigten,
vergrößerten Versperreinrichtung
in einer ersten Position zeigt;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A von 3 mit der Versperreinrichtung in einer ersten
Position zeigt;
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5 die
Ansicht von 3 mit der
Versperreinrichtung in einer zweiten Position zeigt;
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6 die
Ansicht von 4 mit der
Versperreinrichtung in der zweiten Position zeigt;
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7 die
Ansicht von 3 mit der
Versperreinrichtung in einer dritten Position zeigt;
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8 die
Ansicht von 4 mit der
Versperreinrichtung in der dritten Position zeigt;
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9 die
Ansicht von 3 mit der
Versperreinrichtung in der vierten Position zeigt;
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10 die
Ansicht von 4 mit der
Versperreinrichtung in der vierten Position zeigt;
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11 die
Ansicht von 3 mit der
Versperreinrichtung in der fünften
Position zeigt;
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12 die
Ansicht von 4 mit der
Versperreinrichtung in fünfter
Position zeigt;
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13 eine
Schnittansicht der Linie B-B von 3, 5, 7, 9 und 11 in den fünf abgebildeten
Positionen der Versperreinrichtung zeigt;
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14 eine
vergrößerte Ansicht
eines Ausschnitts von 1 zeigt;
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15 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A von 14 zeigt;
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16 die
Ansicht von 15 mit einer schematisch
gezeigten externen Stromquelle/Tester zeigt;
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17 die
vergrößerte Ansicht
des in 2 in einer ersten
Position gezeigten Riegel-Mechanismus zeigt;
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18 den
Riegel-Mechanismus von 17 in
einer zweiten Position zeigt;
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19 den
Riegel-Mechanismus von 17 in
einer dritten Position zeigt;
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20 den
Riegel-Mechanismus von 17 in
einer vierten Position zeigt;
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21 den
Riegel-Mechanismus von 17 in
einer fünften
Position zeigt;
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22 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A von 17 bis 21 zeigt,
die den Riegel-Mechanismus in den fünf dargestellten Positionen
zeigt;
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23 eine
schematische Draufsicht auf den Türaufbau zeigt, der in den Wohnungseingang eingebaut
ist;
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24 den
unteren Befestigungsmechanismus des Türaufbaus von 23 in einer ersten Position zeigt;
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25 den
unteren Befestigungsmechanismus von 24 in
einer zweiten Position zeigt;
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26 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A von 24 zeigt;
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27 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B von 25 zeigt;
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28 eine
Teilschnittansicht der oberen Befestigungsmittel des Türaufbaus
von 23 in einer ersten
Position zeigt;
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29 die
oberen Befestigungsmittel von 28 in
einer zweiten Position zeigt;
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30 eine
vergrößerte Ansicht
des gestrichelten Bereichs von 29 zeigt;
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31 eine
Teilschnittansicht eines oberen Befestigungsmittels für 23 zeigt;
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32 eine
vergrößerte Ansicht
von 2 zeigt, die einen
Verriegelungsmechanismus in einer Hemmstellung darstellt;
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33 einen
Verriegelungsmechanismus von 32 in
einer Freigabestellung zeigt.
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1 und 2 zeigen eine Sicherheitstür-Anordnung
zur Außenmontage
in einem Wohnungs- oder anderen Gebäudeeingang. Die Türanordnung 10 umfasst
einen Türrahmen 60 an
dem drehbar eine Tür 12 montiert
ist. Normalerweise ist der Türrahmen 60 in
einer vorhandenen Türöffnung einer
Wohnung eingebaut, verankert zwischen Türpfosten, der Schwelle und
dem Türsturz
des Eingangs oder am bereits vorhandenen Rahmen befestigt.
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Die Tür 12 ist am Türrahmen 60 über Türangeln 15 befestigt,
um drehbar zwischen einer offenen Stellung, wo die Außenfläche der
Tür 12 nicht
mit der Außenfläche des
Rahmens 60 fluchtet, und einer geschlossenen Stellung,
wo die Außenfläche der
Tür 12 und
des Rahmens 60 im Wesentlichen koplanar sind, bewegt zu
werden. In der geschlossenen Position verhindert der Türrahmen 60 eine
wesentliche beliebige vertikale, horizontale oder drehende Bewegung der
Tür 12 im
Türrahmen 60.
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In den Figuren umfasst der Türrahmen 60 ein senkrecht
verankertes Seitenteil 61, das oben mit dem einen Ende
des oberen Rahmenteiles 62 verbunden ist, das am anderen
Ende an einen Schlossseitenteil 63 verbunden ist. Die beiden
Seitenteile 61, 63 sind an der Basis mit dem unteren
Rahmenteil 64 verbunden, um die Türöffnung zu begrenzen. Das Schlossseitenteil 63 besitzt
ein Flanschblech 59, das sich in die Türöffnung erstreckt und an ein
Querblech eines u-förmigen
Profils 17 der Tür 12 stößt. Das Flanschblech 59 besitzt
auf ihm montierte Nocken 31. Ein weiteres uförmiges Teil 16 ist
auf der Schlossseite der Haupttürfüllung 14 befestigt,
um dieses Seitenteil 63 des Türrahmens zu umschließen. Dies
geschieht, um den Türaufbau
vor einem gewaltsamen Eindringen durch Einführen von Hebeln in die Lücke zwischen
dem Türrahmen 60 und
der Tür 12 zu schützen.
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Die Tür 12 umfasst eine
Haupttürfüllung 14 mit
nach innen erstreckenden Flansche. Die Türfüllung 14 besitzt die
selbe Größe wie die Öffnung im Türrahmen 60.
Die Tür
ist auf der einen Seite verankert und besitzt ein Türelement 16,
das auf der anderen Seite der Türfüllung 14 befestigt
ist. Das Türelement
umfasst einen u-förmigen
Abschnitt, der sich entlang der gesamten Seite der Türfüllung 14 erstreckt.
Eine Seite des u-förmigen
Abschnitts ist in direktem Kontakt mit dem sich nach innen erstreckenden
Flansch der Türfüllung. Wenn
die Tür
in der geschlossenen Position ist, erstreckt sich das Türelement 16 um
das Seitenelement 63 des Türrahmens 60 mit der
rückseitigen
Rahmenfüllung 59.
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In der dargestellten Anwendungsform
sind die Angeln 15 mit nach Außen von der Außenfläche des
Türrahmens 60 erstreckenden
Zapfen befestigt. Falls die Angeln 15 durchtrennt werden
sollten, um die Tür 12 vom
Türrahmen 60 zu
trennen, kann dennoch die Tür 12 nicht
aus dem Türrahmen 60 entfernt werden,
da Elemente (nicht gezeigt) sich vom inneren Flansch der Tür 12 in
entsprechende Öffnungen in
der gegenüberliegenden
Seite des Türrahmens 60 erstrecken
und Elemente (nicht gezeigt) sich von dem inneren Flansch des Türrahmens 60 in
entsprechende Öffnungen
in der gegenüberliegenden
Seite des inneren Flansch des Türrahmens
erstrecken. Alternative Sicherungsmittel können ebenfalls verwendet sein
(zum Beispiel siehe unten).
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Die Türanordnung 10 ist
mit Sicherheitssperren versehen, um zu verhindern, dass die Tür 12 von der
geschlossenen Position in die offene Position bewegt wird. Die Sperren
können
gewöhnliche
Steckschlösser
mit oder ohne verborgener Schlüsselführung oder
andere ähnliche
Vandalismus verhindernde Vorrichtungen sein. In der dargestellten
Anwendungsform ist die Tür
mit der folgenden dreistufigen Sicherheitsanordung ausgestattet.
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Die Tür 12 besitzt einen
auf der Außenseite der
Tür 12 montierten
Griff 20. Griff 20 wird als Bedienungsmittel zum
Bewegen der Tür 12 zwischen
der offen und geschlossen Position verwendet.
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Wie es noch detaillierter in 3 bis 13 gezeigt ist, ist der Griff 20 (gestrichelt
umrissen gezeigt) auf einem Zapfen 22 montiert, wobei der
Zapfen 22 sich senkrecht zur äußeren Ebene der Tür 12 erstreckt.
Der Griff 20 ist um 180 Grad um besagten Zapfen 22 auf
der Außenseite
der Türfüllung 14 drehbar.
Die Drehbewegung des Griffes 20 dreht ein auf dem Zapfen 22 auf
der Innenseite der Türfüllung 14 montiertes
Zahnrad 24.
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Zahnrad 24 greift in Zahnstange 25,
so dass eine Drehung des Zahnrades 24 eine senkrechte Bewegung
der Zahnstange 25 verursacht. Zahnstange 25 ist
auf einem Träger 26 verschiebbar
montiert. Träger 26 ist
mit einem verschiebbaren Stangenriegel 30 verbunden.
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Stangenriegel 30 greift
in drei Nocken 31, die auf dem rückseitigen Rahmenblech 59 des
Türrahmens 60 montiert
sind. Das Einklinken von Stangenriegel 30 und Nocken 31 bildet
den Hauptverschluss des Sicherheitstüraufbaus 10. Der in
der Anwendungsform gezeigte Stangenriegel 30 ist in einem u-förmigen Profil 17 montiert,
das auf der Innenseite der Türfüllung 14 befestigt
ist. Das Querelement des Profils 17, in dem der Stangenriegel
montiert ist, stößt an das
rückseitige
Rahmenblech 59, wenn die Tür 12 in der geschlossenen
Position ist.
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Der Stangenriegel 30 umfasst
ein u-förmiges Blech,
das in verschiebbarer Weise in das Profil 17 eingepasst
ist. Die Nocken 31 erstrecken sich durch die Löcher in
dem Querelement des Profils 17. Der Stangenriegel 30 besitzt
eine Nut 32 (gestrichelt umrissen in 3 gezeigt) mit erweiterten Nutabschnitten 33 (gestrichelt
umrissen in 3 gezeigt),
durch die die Nocken 31 sich bewegen können). Die anderen Abschnitte
der Nut 32 sind verengt, damit sie in die Rückseite
der Nocke 31 einrasten, um folglich ein Bewegen der Tür um die
Angeln verhindern und auf diese Weise die Tür 12 in der geschlossen
Position verschließen,
wenn nicht die erweiterten Nutabschnitte 33 mit den Nocken 31 übereinstimmen.
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Der Stangenriegel 30 ist
mit dem Träger 26 verschiebbar
beweglich. Der Stangenriegel 30 besitzt wenigstens eine Öffnung 38,
die in einem seiner Seitenarme gebildet ist. Durch die Öffnung 38 erstreckt
sich Bolzen 41 eines Steckschlosses 40, um eine
Gleitbewegung des Stangenriegels 30 zu verhindern.
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Steckschloss 40 hat ein
Schlüsselloch
in der Außenseite
der Türfüllung 15.
In der dargestellten Anwendungsform befindet sich dieses Schlüsselloch hinter
dem Griff 20, wenn dieser in einer ersten Position ist.
In den Zeichnungen ist der Griff vergrößert dargestellt und in einer
normalen Installation wird das Steckschloss näher zum Zapfen 22 montiert
sein. Durch die Anordnung des Schlüssellochs hinter den Griff 20 ist
eine Beschädigung
des Steckschlosses durch Vandalismus, zum Beispiel durch Einpressen von
Kleber oder anderen Dingen in das Schlüsselloch, verhindert. Das Schlüsselloch
wird zugänglich, wenn
der Griff 20 um 90 Grad gedreht wird, um das Steckschloss 40 bedienbar
zu machen.
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Die dargestellte Anwendungsform umfasst außerdem einen
elektrischen Freigeber 44 (oder eine andere elektronische
Versperreinrichtung), wie es am besten in den 13 bis 16 gezeigt
ist, der einen Schalthebel 49 steuert, der gegen ein Greifelement 39 auf
dem Stangenriegel 30 greift, um ebenfalls eine Gleitbewegung
des Stangenriegels 30 zu verhindern. Die elektrische Sperre 44 wird über eine
Mikroschalter-Tastatur 45 bedient.
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Eine Mikroschalter-Tastatur 45 der
Sperre 44 ist auf der Rückseite
der Türfüllung 14 montiert.
Eine Metallplatte ist auf der Außenseite der Türfüllung 14 angebracht.
Die Metallplatte besitzt ein Fingerpad 19 auf deren Stirnseite.
Das Fingerpad 19 kann als eine auswechselbare Hausnummer
auf dem Türaufbau kaschiert
sein. Das Fingerpad umfasst eine Platte mit in deren Oberfläche eingelassenen
Tasten 46. Bei Niederdrücken
einer beliebigen Taste 46 drückt diese gegen ein verbundenes
Auslöseelement 47,
das sich durch die Türfüllung 14 erstreckt.
Die Auslöseelemente 47 lösen jeweils
einen entsprechenden Mikroschalter der Mikroschalter-Tastatur 45 aus.
In der dargestellten Anwendungsform ist das Auslöseelement als Stift geformt,
bevorzugt nimmt aber das Auslöseelement
die Form einer Kugellagerkugel z. B. aus Nylon ein.
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Die Mikroschalter-Tastatur könnte natürlich auf
der Außenseite
der Tür
in einem armierten Gehäuse
in herkömmlicher
Weise angebracht sein. Allerdings ist dies als weniger sicher zu
erachten als bei der dargestellten Anwendungsform, weil die Mikroschalter-Tastatur
vor Vandalismus oder vor Manipulationen von Unbefugten weniger geschützt ist.
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Die Mikroschalter-Tastatur 45 steuert
den elektrischen Freigeber 44, falls die korrekte Kombination
in die Mikroschalter-Tastatur 45 eingegeben ist. Der elektrische
Freigeber 44 löst
dann einen Auslösearm 49 aus,
der in das Greifelement 39 des Stangenriegels 30 einklinkt
oder ausklinkt (wie in 13a bis 13e gezeigt).
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Normalerweise würde die Sicherheitstüranordnung 10 entweder
ein Steckschloss 40 oder einen elektrischen Freigeber 44 umfassen.
Falls erwünscht,
kann allerdings die Türanordnung
weitere Steckschlösser
und/oder elektrische Freigeber aufweisen.
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Der Stangenriegel 30 ist
an einem Verschieben durch das Steckschloss 40 und/oder
elektrischen Freigeber 44 geschützt. Diese Sperren sind allerdings
verglichen mit der Stangenriegel/Nocken-Versperreinrichtung vergleichsweise
leicht zu knacken.
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Eine ziemliche Kraft könnte auf
das Steckschloss oder elektrischen Freigeber über die Stangenriegel-Griff-Anordnung
ausgeübt
werden. Um eine derartige Kraftausübung auf das Steckschloss und/oder
elektrischen Freigeber zu verhindern, umfasst die Versperreinrichtung
der vorliegenden Erfindung eine Kraft begrenzende Vorrichtung.
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Die Zahnstange 25 des Stangenriegels 30 ist auf
dem Träger 26 verschiebbar
montiert. Die Zahnstange 25 ist relativ zum Träger 26 gegen
die Wirkung einer Kraft begrenzenden oder lost motion Vorrichtung
bewegbar. Im vorliegenden Fall nimmt die lost motion Vorrichtung
die Form einer Feder ein. Die Feder 23 ist an einem Ende
am Stangenriegel fest montiert und mit dem anderen Ende am Zahnstangenmechanismus
befestigt. In einer bevorzugten Anwendung (nicht gezeigt) ist die
Feder 23 in einem separaten Aufbau untergebracht, der an
der Zahnstange 25 befestigt ist.
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Falls der Griff 20 gedreht
wird, wobei Steckschloss und/oder elektrischer Freigeber 40, 44 ein Bewegen
des Stangenriegels 30 verhindern, wird die Kraft, die den
Griff dreht, auf die Zahnstange 25 über das Zahnrad 24 übertragen.
Die Feder 23 hat eine geringere Federkraft als die Kraft,
die zum Brechen entweder der elektronischen Sperre und/oder Steckschloss 40, 44 notwendig
ist.
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In der dargestellten Anwendungsform
verhindern die elektronischen Sperren und/oder der Steckschlösser 40, 44 nicht
jede Bewegung des Stangenriegels 30. Allerdings klinken
die Sperren in den Stangenriegel 30 ein, wenn der Griff 20 um
90 Grad in eine Zwischenstellung gedreht wird (in 5 gezeigt). Es wird folglich kein Druck
auf den Versperrmechanismus des Steckschlosses oder den elektrischen
Freigeber 40, 44 während der Bewegung des Griffes 20 in
die Zwischenstellung ausgeübt.
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Folglich gleicht das lost motion
Mittel 23 nicht die ganze Bewegung des Stangenriegels 30 während dieser
ersten 90 Grad Drehung des Griffes aus. Während der zweiten 90 Grad Drehung
des Griffes, absorbiert die Feder 23 die vom Zahnrad 24 auf
die Zahnstange 25 übertragene
Kraft auf, indem der Zahnstange 25 ermöglicht ist, in dem Träger 26 zu gleiten,
falls der Stangenriegel an einer Bewegung durch das Steckschloss
oder den elektrischen Freigeber 40, 44 gehindert
ist. Die ist am besten in 3 bis 13 dargestellt.
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Zur wirksamen Absorption dieser Bewegung ist
es notwendig, dass die Federkraft hinreichend kleiner ist als die
Kraft, die zur Beschädigung
des Bolzens der elektronischen Sperre und/oder Steckschlosses 44, 40 erforderlich
ist. Außerdem
muss die Differenz von natürlicher
Länge der
Feder 23 und deren komprimierten Länge wenigstens so groß sein muss
wie die erforderliche zurückgelegte
Strecke der Zahnstange 25.
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Falls das Steckschloss und/oder elektrische Freigeber 40, 44 kein
weiteres Bewegen des Stangenriegels 30 versperren (d. h.
im Falle eines befugten Eintritts), verursacht die Drehung des Griffes 20 von
der Zwischenstellung in die zweite Stellung ein weiteres Gleiten
des Stangenriegels 30 in die Position, wo der erweiterte
Abschnitt 33 der Nut 32 ein Bewegen der Nocken 31 durch
den Stangenriegel 30 erlaubt. Die Feder 23 absorbiert
nicht die weitere Bewegung des Griffes 20, weil eine nicht
hinreichende Kraft gegen die Federkraft wirkt.
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Der Griff 20 wird durch
einen Anschlag 18 an einer Drehung von mehr als 180 Grad
gehindert. Der Anschlag 18 ist in der dargestellten Anwendungsform auf
einer Hemmplatte 28 montiert (später noch detaillierter beschrieben)
und erstreckt sich nach Außen von
der Außenseite
der Türfüllung 14 in
einer Nut (gestrichelt umrissen in 32 und 33), die in der Rückseite
des Griffes 20 vorhanden ist. Die Nut besitzt einen Bereich,
der sich halbkreisförmig
(begrenzt folglich die Bewegung des Griffes auf 180 Grad) von Radius
r erstreckt, wo r dem Abstand des Zapfens 22 zum Anschlag 18 entspricht.
Der Anschlag 18 grenzt an ein erstes Ende des Nutbereichs der
Ausgangsposition des Griffes und grenzt an das andere Ende der Nut
in der nicht verschlossenen Position der Tür.
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Die Feder 23 muss deshalb
nicht mehr als die 90 Grad der Bewegung des Griffes 20 aufnehmen.
Selbst wenn die Feder die Bewegung des Griffes nach der 180 Grad Position
aufnimmt, kann keine Kraft auf Steckschloss und elektrischen Freigeber 40, 44 ausgeübt werden,
wegen Anschlag 18 und das Zahnrad 24 versucht, über das
Ende der Zahnstange 25 zu laufen.
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Die dargestellte Anwendungsform besitzt den
Vorteil, dass die ersten 90 Grad der Bewegung des Griffes 20 in
die Zwischenposition erfolgen, bevor eine der zuvor erwähnten Sperren 30/31, 40, 44 geöffnet sind.
Das Schlüsselloch
des Steckschlosses 40 befindet sich hinter der normalen
Position des Griffes 20, folglich ist das Schlüsselloch
vor potenziellen Vandalen etc. verborgen. Außerdem ist der elektrische
Freigeber ohne Stromversorgung bis der Griff 20 in der
Zwischenposition ist.
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Ein alternativer Kraftbegrenzer zur
Feder 23 ist, die Zahnstange 25 so zu montieren,
dass die Zahnstange 25 gegen das Zahnrad 24 gezogen
wird. Die Zahnstange 25 greift dann nicht mehr in das Zahnrad 24,
falls eine übermäßige Kraft
auf den Griff 20 ausgeübt
wird. Allerdings wird diese Anwendungsform nicht bevorzugt, da der
Griff 20 und die Zahnstange 25 die Synchronisation
verlieren, wenn der Kraftbegrenzer in Betrieb ist, was darauffolgend weitere
Schwierigkeiten mit dem Aufbau 10 verursachen kann. Zum
Beispiel kann jetzt der Griff 20 das Schlüsselloch
des Steckschlosses in der Zwischenposition verdecken.
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Im Gegensatz dazu setzt die Feder 23 den Mechanismus
nach Betätigung
in den ursprünglichen Zustand
wieder zurück.
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Um eine unbefugte Drehung des Griffes 20 um
die ersten 90 Grad zu verhindern, umfasst die dargestellte Anwendungsform
eine weitere Hemmvorrichtung. Die Hemmvorrichtung umfasst die zuvor erwähnte Hemmplatte 28,
die auf der Innenseite der Türfüllung 14 montiert
ist (wie in 32 und 33 gezeigt), wobei die Hemmplatte 28 verlängert ist
und darin eine Öffnung
besitzt, durch die sich der Drehzapfen 22 erstreckt. Die
Hemmvorrichtung umfasst den Stopper 18, der für die Begrenzung
der Drehung des Griffes 20 um 180 Grad eingesetzt ist und
sich deshalb durch die Türfüllung 14 in
die Nut im Griff erstreckt. Die Nut im Griff 20 besitzt
eine Verlängerung, die
sich vom ersten Ende des halbkreisförmigen Teils der Nut abwärts erstreckt.
Die Hemmplatte 28 ist zwischen einer Hemmposition, in der
die Drehung des Griffes 20 durch Einklinken in den Stopper 18,
der sich in den unteren Teil der Nutverlängerung erstreckt, blockiert
ist, und einer Freigabe-Position verschiebbar, in der der Stopper
sich in das erste Ende der halbkreisförmigen Nut erstreckt. Die Hemmplatte 28 ist
mit Hilfe einer Feder 29 in ihrer Hemmposition gehalten,
wobei folglich normalerweise die Drehung des Griffes 20 verhindert
ist.
-
Eine Scheinschlüssellochplatte 21 (in 1 gezeigt) ist auf der Außenseite
der Türfüllung 14 bereitgestellt.
Die Schlüssellochplatte 21 ist
starr mit der Hemmplatte 28 verbunden (in 32 und 33 gezeigt)
und ist mit ihr verschiebbar. Durch Verschieben der Schlüssellochplatte 21 wird
die Hemmplatte 28 in ihre Freigabe-Position geschoben, in der der Griff drehbar
ist. Das Verschieben der kaschierten Schlüssellochplatte 21 geschieht
gegen die Kraft des Federmittels 29, das auf die Hemmplatte 28 wirkt,
und deshalb wird die Schlüssellochplatte 21 in
ihre Ausgangsposition zurückgezogen.
-
In der dargestellten Anwendungsform
besitzt die Hemmplatte 28 einen Blattfederstreifen 34,
der die Hemmplatte 28 in ihrer Hemmposition festhält und ein
Bewegen der Schlüssellochplatte 21 verhindert.
Der Federstreifen 34 ist mit einem Ende auf der Hemmplatte 28 befestigt
und erstreckt sich längs
auf der Innenseite davon. Am anderen Ende des Federstreifens 34 ist
ein Halteteil 35 durch eine in der Hemmplatte 28 vorhandene
Nut in eine Aussparung gezogen, die auf der Innenseite der Türfüllung 14 vorhanden
ist. Ein Druck nach Innen auf den Blattfederstreifen 34 neben
der Nut in der Hemmplatte 28 klinkt das Halteteil 35 aus
der Aussparung in der Türfüllung 14 aus.
Ein Bewegen der kaschierten Schlüssellochplatte 21 ist
dann möglich
und erlaubt dadurch ein Verschieben der Hemmplatte 28 in
ihre Freigabeposition,
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Das Zurückfedern des Federstreifen 34 klinkt das
Halteteil 35 in die Aussparung in der Türfüllung 14 zuverlässig wieder
ein, wenn die nach Innen gerichtete Kraft nicht auf den Federstreifen 34 wirkt
und die Hemmplatte 28 in der Hemmposition ist. Die Hemmplatte 28 verbleibt
in der Freigabeposition, bis der Griff 20 auf Grund des
Einrastens des Stoppers 18 in den halbkreisförmigen Nutbereich
wieder in seine geschlossen Position ist.
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Ein Loch 13 ist durch die
Türfüllung 14 bereitgestellt
und mit einem Loch in der Hemmplatte 28 in Übereinstimmung,
wenn diese in ihrer Hemmstellung ist. Ein durch das Loch 13 eingefügtes ist
Schiebemittel (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um den nach
innen gerichteten Druck auf den Federstreifen 34 auszuüben, wobei
dadurch das Bedienen der Hemmvorrichtung von der Außenseite
der Tür 12 ermöglicht ist.
Dies stellt eine weitere versteckte Sperre in der Türanordnung 10 bereit,
da es unwahrscheinlich ist, dass irgendeine unbefugte Person bemerken würde, dass
es erforderlich wäre,
ein Schiebemittel durch das Loch 13 in die Türfüllung 14 einzuführen, um
die kaschierte Schlüssellochplatte
zu verschieben, um den Griff 20 freizugeben, so dass der
Griff gedreht werden kann.
-
Weitere Anordnungen (nicht gezeigt)
des Haltemechanismus könnten
vom Fachmann bereitgestellt werden, wie beispielsweise der Federstreifen,
der auf der Innenseite der Türfüllung montiert
ist und die Hemmplatte festhält.
-
Ein Sicherheitsbolzen könnte in
dem Loch 13 montiert sein, der nach Drehen oder Schieben
das Schiebemittel bilden könnte
oder alternativ kann der Sicherheitsbolzen ein Entfernen vor einem
möglichen
Einführen
eines separaten Schiebemittels erfordern, um dann die Blattfeder
aus der Halterung auszuklinken. Ein Sicherheitsbolzen könnte sogar
direkt in die Hemmplatte 28 einklinken, um ein Bewegen der
Hemmplatte zu verhindern, falls der Bolzen nicht entfernt ist. Jede
dieser nicht dargestellten Anwendungsformen könnte alternative oder weiter
kaschierte Sperrmittel bereitstellen. Selbstverständlich könnten die
Verriegelungsmittel von der Hemmplatte weggelassen sein, falls dies
gewünscht
ist.
-
Die kaschierte Schlüssellochplatte 21 ist
besonders von Vorteil, da sie so kaschiert sein kann, dass sie wie
ein Schlüsselloch
für ein
gewöhnliches Steckschloss
aussieht. In der Tat könnte
ein gewöhnlicher
Schließzylinder
hinter einem kaschierten Schlüsselloch
in der Schlüssellochplatte 21 montiert sein,
um diese Kaschierung noch weiter zu verbessern. Ein Vandale würde dann
dieses offensichtliche Schloss attackieren, um eine Öffnung der
Tür zu
erreichen oder Kleber oder andere den Eintritt versperrende Mittel
auf die Tür
zu geben. Da das kaschierte Schlüsselloch
keine Wirkung auf die versperrende Tür ausübt, würde dies selbstverständlich den
Eintritt von befugten Personen in das Gebäude nicht verhindern.
-
Der Eintritt von befugten Personen
in das Gebäude
durch den Sicherheitstüraufbau
der vorliegenden Erfindung wird folgendermaßen erreicht:
- 1) Der Bediener benutzt ein Schiebeelement, um das Halteteil 35 des
Federstreifens 34 aus der Aussparung auszuklinken.
- 2) Die kaschierte Schlüssellochplatte
wird nach oben geschoben.
- 3) Der Griff 20 wird dann um 90 Grad gedreht, ohne
dass die kaschierte Schlüssellochplatte 21 in
ihre Ausgangsposition zurückfallen
darf. Das Schlüsselloch
für das
Steckschloss 40 wird frei und die Stromversorgung für den elektrischen Freigeber 44 wird
angeschaltet. (Der Bediener kann das Schiebemittel aus dem Loch 13 entfernen).
Die Hemmplatte 28 wird folglich gegen die Feder 29 gehalten.
- 4) Der Bediener entriegelt dann das Steckschloss 40 mit
einem Schlüssel
und gibt den korrekten Code in den elektrischen Freigeber 44 über das Fingerpad 19 ein,
die über
dem Griff 20 angebracht sind. Dies gibt die Sperren 40, 44 frei,
die ein Bewegen des Stangenriegels 30 verhindern.
- 5) Der Bediener dreht dann den Griff um weitere 90 Grad, um
den Stangenriegel 30 in seine offene Position zu schieben,
wo der Nocken durch die erweiterten Nutabschnitte 33 des
Stangenriegels 30 bewegbar ist.
- 6) Der Griff 20 wird dann gezogen, um die Tür 12 um
die Angeln 15 zu drehen und die Sicherheitstüranordnung
zu öffnen.
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Eindeutig bietet die Tür mehrere
Sicherheitsstufen, die je nach Erfordernis noch vermehrt oder vermindert
werden können.
Zum Beispiel könnten mehrere
Steckschlösser
in die Tür
eingebaut sein, die alle geöffnet
werden müssten.
Zum Beispiel könnte
die Hemmplatte 28 entfernt sein, so dass der Griff 20 nicht
an einer Drehung um die ersten 90 Grad gehindert ist, falls ein
geringeres Maß an
Sicherheit erforderlich ist.
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In dem elektrischen Freigeber 44 (am
besten in 13 bis 16 gezeigt) erfordert die
Anordnung zur Betätigung
der Mikroschalter-Tastatur über
Fingerpad 19 nur eine geringe Bewegung der Tasten 46,
um die Mikroschalter zu bedienen, und deshalb ist die erforderliche
Bewegung nicht ohne weiteres von jemandem, der das Fingerpad 19 überwacht,
feststellbar. Dies wirkt als eine weitere versteckte Versperreinrichtung.
Da die Sperre nicht mit Strom versorgt ist, bis der Griff um 90
Grad gedreht ist, wirkt dies als Eintrittsverhinderungsmittel, weil
jede Person, die versucht die Sperre vor Drehen des Griffes zu bedienen,
nicht den elektrischen Freigeber bedienen kann. In der Tat ist es
unwahrscheinlich, dass eine derartige Person erkennt, dass das kaschierte
Fingerpad 19 tatsächlich
für die
Betätigung
eines der Türschlösser ist,
wegen des sehr begrenzten Bewegung des Fingerpad 19. Dies
hat mehrere Vorteile. Erstens, Unbefugte können nicht erkennen, dass es
einen elektrischen Freigeber gibt, und erkennen folglich nicht, dass
einer geknackt werden muss. Zweitens, Unbefugte haben keine Gelegenheit,
fortgesetzt Kombinationen in die Tastatur einzugeben, um den Code
für den
elektrischen Freigeber herauszufinden, ohne zuerst den Griff jedes
Mal um 90 Grad bewegt zu haben, bevor das Schloss betätigt wird.
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Die elektrischen Freigeber stellen
allerdings ein Problem bei Sicherheitstüren dar. Da elektrische Freigeber
mit Batterie betrieben sind, sind die Türen für Störungen anfällig, wenn die Batterie 48 sich
entlädt.
Eine Sicherheitstür
dieses Typs kann nicht leicht geöffnet
werden und das Gebäude
wird nur scheinbar permanent gesichert, was eindeutig nicht erwünscht ist.
In dieser Hinsicht hat der elektrische Freigeber des vorliegenden
Sicherheitstüraufbaus zwei
Merkmale, die besonders vorteilhaft sind.
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Erstens, der elektrische Freigeber 44 wird nur
betätigt,
wenn der Griff 20 um 90 Grad gedreht ist und deshalb wird
die Lebensdauer der Batterie verlängert im Vergleich zu einer
Sperre, wo permanent eine Spannung anliegt. Dies erfolgt durch einen
Mikroschalter, der zum Schließen
des Stromkreises der elektrischen Sperre geschlossen wird, wenn
der Stangenriegel 30 sich in die Zwischenposition schiebt.
Eine Öffnung
in dem Stangenriegel ist bereitgestellt, die mit dem Schaltelement
des Mikroschalters übereinstimmt,
wenn entweder der Stangenriegel in seiner Ausgangsposition oder
in seiner Zwischenposition ist, was ein Bewegen des Schaltelements
verursacht, wenn der Stangenriegel 30 seine Position ändert.
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Zweitens, der elektrische Freigeber
hat in der dargestellten Anwendungsform ein spezielle Befestigungsanordnung.
Die Befestigungsanordnung stellt eine elektrische Verbindung von
der Außenseite
der Tür 12 zum
Stromkreis des elektrischen Freigebers 44 bereit. Diese
ist normalerweise wie eine Sicherheitsbolzenhaltevorrichtung auf
dem Fingerpad 19 auf der Außenseite der Türfüllung 14 verkleidet.
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Unter Umständen wo die Sicherheitstüraufbauten 10 in
allen Eingängen
in Etagen in einem Häuserblock
eingebaut sind, müssen
regelmäßig Kontrollen
des Zustandes der Batterie 48 bei jeder Tür erfolgen,
weil diese Türen
häufig
für mehrere
Monate dort eingebaut sind. Kontrollen dieser An machen es unwahrscheinlich,
dass eine der Türen
versagt, weil die Batterie 48 nicht ausgetauscht worden ist,
aber diese Kontrollen sind zeitraubend und werden häufig vernachlässigt. Die
vorliegende Anordnung könnte
weitere Mittel umfassen, die eine Kontrolle der Batterien 48 erlauben,
wenn die Tür
noch verschlossen ist, nämlich über die
elektrische Verbindung von der Außenseite der Tür 12,
was das Kontrollverfahren folglich effizienter machen würde.
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Die auf der Tür 12 bereitgestellten äußeren Stromverbindungen
ermöglichen
ein separate äußeres Stromversorgungssystem 42,
das zur Stromversorgung des elektrischen Freigebers 44 von
der Außenseite
der Tür 12 eingesetzt
werden kann. Deshalb ist es unter Umständen noch möglich, wenn die Batterie 48 versagt
und die Tür
geschlossen ist, die Tür
zu öffnen,
falls man das notwendige externe Stromversorgungssystem 48 hat.
Dieses System würde
zwei Sonden 42 umfassen, die so angeordnet sind, dass sie
sich mit auf dem Fingerpad 19 bereitgestellten Verbindungen
verbinden. Die Sonden würden
in einem Gehäuse
montiert und mit einer geeigneten Stromquelle wie beispielsweise
eine Batterie verbunden sein. Normalerweise würde in diesem Stromkreis ein
Schalter sein, so dass die Verbindungen zu der Sonde 42 nur
geschlossen ist, wenn der Schalter den Stromkreis schließt.
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Eine weitere Möglichkeit (nicht dargestellt) mit
einer derartigen externen Stromversorgung wäre die interne Stromversorgung 48 wegzulassen,
so dass der elektrische Freigeber 44 nicht bedienbar ist, bis
eine Person, die durch die Tür 12 einzutreten
versucht, ein geeignetes externes Stromversorgungssystem besitzt.
Dies wäre
eine weitere Verhinderung des unbefugten Eintritts durch die Sicherheitstür.
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Häufig
könnte
ein Batterieprüfer
und ein Netzteil in einem einzigen Gerät kombiniert sein. Der Batterieprüfkreis kann
in einem externen Stromversorgungsgerät integriert sein oder kann
ein separater Stromkreis sein, wie es in den begleitenden Zeichnungen
gezeigt ist. Zum externen Gebrauch kann der Batterieprüfkreis mit
Sonden verbunden sein, die an ein Amperemeter, an ein Voltmeter
oder an anderen Geräten
für die
Zustandsbestimmung einer internen Batterie 48 anzuschließen wären. Alternativ
oder zusätzlich
kann eine weitere Verbindung für
das Anschließen
an die interne Batterie-Verbindung
zum Testen der Batterie umfasst sein, falls die Sicherheitstürvorrichtung
nicht verschlossen ist.
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In der dargestellten Anwendungsform
hat der elektrische Freigeber seine Mikroschalter-Tastatur 45 auf
der Innenseite der Türfüllung, was
eine größere Sicherheit bietet, als wenn sie auf der Türaußenseite
montiert ist, weil die Tastatur 45 so wesentlich schwieriger
zu zerstören
ist. Selbstverständlich könnte ein
Kunde bestimmen, dass die Sicherheitstürvorrichtung eine außen montierte
Tastatur hat, falls der Kunde das will.
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Das Steckschloss 40 in der
dargestellten Anwendungsform ist von Vorteil im Vergleich zu den Steckschlössern, die
mit bereits bekannten Sicherheitstüraufbauten eingesetzt sind,
da das Schlüsselloch 43 für Unbefugte
nicht zugänglich
ist und das Knacken des Steckschlosses 40 nicht zu einem
unmittelbaren Öffnen
des Sicherheitstüraufbaus
führt.
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Mit Blick auf die oben erwähnten Vorteile kann
für das
Steckschloss 40 ein Standardzylinder, ein sogenannter Euro-Zylinder,
verwendet sein. Früher
wurden spezielle Zylinder von den Herstellern der Sicherheitstüraufbauten
verwendet, um eine angemessene Sicherheit wegen der Probleme bereitzustellen,
die mit dem Knacken der Schlösser,
Vandalismus oder der Verfügbarkeit
von Hauptschlüsseln verbunden
sind.
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Da das Steckschloss des Sicherheitstüraufbaus 10 nicht
die primäre
Versperreinrichtung ist, muss das Steckschloss keinen so großen Widerstand
gegen ein Knacken zeigen, als wenn das Steckschloss die primäre Versperreinrichtung
wäre. Der
Kraftbegrenzer 23, der mit dem Stangenriegel 30 verbunden
ist, vermindert ebenfalls den für
das Steckschloss 40 erforderlichen Widerstand.
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Die Verwendung derartiger Standardsteckschlösser reduziert
nicht nur die Herstellerkosten, sondern erhöht ebenfalls die Sicherheit
auf Grund der vielgestaltigen Zylindertypen, die verfügbar sind. Außerdem vermindert
die Verwendung von Hauptschlüsseln
das Problem der Einbauteams, die eine große Anzahl einzelner Schlüssel benötigen würden. Die
Verwendung derartiger Standardsteckschlösser erlaubt dem Kunden, die
eingesetzten Schlosstypen zu bestimmen und eröffnet ebenfalls die Möglichkeit, wenn
der Aufbau zwischen Einbauorten gewechselt wird, dass der Steckschlossschlüsselzylinder
durch einen neuen Zylinder ersetzt werden kann, somit ist ein anderer
Nutzer sicher und das Problem wird umgangen, dass die Rückgabe sämtlicher
zuvor ausgegebener Schlüssel
erforderlich ist. Selbstverständlich könnten die
bereits bekannten Steckschlösser
zusammen mit dem Sicherheitstürsystem
der vorliegenden Erfindung verwendet sein.
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Die Lage des Schlüssellochs 43 des Steckschlosses 40 verhindert,
dass sich eine befugte Person in die Wohnung einsperrt, indem sie
den Schlüssel
für das
Steckschloss 40 im Schlüsselloch 43 nach Betreten
der Wohnung belasst. Dies geschieht bei bereits bekannten Sicherheitstüraufbauten,
insbesondere wenn Arbeiter oder andere befugte Personen, die viele
Materialien tragen, die Sicherheitstüraufbauten nutzen. Falls eine
befugte Person auf diese Weise in die Wohnung gesperrt ist, vermag
die befugte Person nicht die Wohnung verlassen, weil andere mögliche Ausgänge der
Wohnung ebenfalls gesichert worden sind. Die Möglichkeit eines derartigen
Einsperrens besteht, weil der Griff 20 von seiner Zwischenposition
in die 180 Grad Position gedreht werden muss, um den Stangenriegel-Versperrmechanismus
zu lösen,
was bedeutet, dass der Griff 20 über das Schlüsselloch 43 gedreht
werden muss, um die Tür 12 zu öffnen. Folglich
muss der Schlüssel
aus dem Schlüsselloch 43 entfernt
werden, um die Tür 12 zu öffnen. Es
ist zu beachten, dass dies ebenfalls die Möglichkeit verringert, dass
eine befugte Person den Schlüssel
im Steckschloss 40 belässt,
wenn sie die Wohnung verlässt,
weil der Schlüssel
entnommen werden muss, um den Griff 20 zurückzustellen.
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Falls eine weitere Sicherung der
Angelseite der Tür
erwünscht
ist, wäre
es möglich,
die Angelseite der Tür
mit einem Stangenriegel/Nocken Versperrmechanismus auszurüsten (nicht
gezeigt), der allgemein demjenigen Mechanismus am Griff 20 an
der anderen Türseite ähnelt. Zum
Beispiel könnte
der zweite Stangenriegel mit dem Stangenriegel 30 mit Verbindungsstäben über die
Innenseite der Türfüllung 14 starr
verbunden sein. Der zweite Stangenriegel besäße ähnliche Nute mit erweiterten
Nutabschnitten. Die Innenseite des Türrahmens 60 auf der Angelseite
wäre mit
zweiten Nocken versehen, die durch die erweiterten Nutabschnitte
des zweiten Stangenriegels passen könnten, wenn der Stangenriegel 30 in
der geöffneten
Position wäre.
Die zweiten Nocken gleiten selbstverständlich in die Nute des zweiten
Stangenriegels, sind aber nicht hindurch bewegbar, wenn der Stangenriegel 30 nicht
in der geöffneten
Position ist. Weitere Sicherungsmittel, möglicherweise verbunden mit
der Versperreinrichtung in Verbindung mit dem Griff 20,
könnten
ebenfalls eingesetzt sein.
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In den oben beschriebenen Versperreinrichtungen
für das
Sicherheitstür-System
der vorliegenden Erfindung ist es eindeutig, dass irgendeiner von den
verschiedenen Sperrriegeln oder Sperrhebeln entweder durch ein anderes
Standardschloss ersetzt sein könnte
oder in Abhängigkeit
des vom Kunden geforderten Sicherheitsniveaus entbehrt werden könnte.
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Außerdem könnte mehr als ein Versperreinrichtung
für jede
bestimmte Tür
eingerichtet werden, falls dies als notwendig erachtet würde.
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Sicherheitstürausbauten werden häufig eingesetzt,
wenn Gebäude
renoviert werden etc. Unter derartigen Umständen wird dann ein befugter
Arbeiter das Gebäude
durch Öffnen
der Versperrmechanismus an der Tür
betreten. Es gab keine befriedigende Vorkehrung, um die Tür von der
Gebäudeinnenseite
her zu öffnen.
Es ist deshalb möglich,
dass ein Arbeiter im Gebäudeinnern
eingesperrt wird, falls eine andere Person die Tür von außen abschließt.
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Die dargestellte Sicherheitstüranordnung stellt
einen Einsperrverhinderungsriegel 50 zur Umgehung dieses
Problems bereit. Der Einsperrverhinderungsriegel 50 verhindert,
dass die Tür
wieder verschlossen wird, wenn nicht der Einsperrverhinderungsriegel 50 von
der Innenseite des Türaufbaus 10 aktiv
zurückgesetzt
wird. Dies verhindert, dass befugte Personen versehentlich einen
Kollegen in der Wohnung einsperren und bewirkt ebenfalls, dass die unbefugte
Personen den Türaufbau 10 nicht
abschließen
kann.
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Wie es am besten in 17 bis 22 dargestellt
ist, hat der Einsperrverhinderungsriegel 50 einen Verriegelungsbolzen 51,
der gezogen wird, um in den Stangenriegel 30 festzuhalten,
wenn dieser die offene Position einnimmt, was folglich ein weiteres Bewegen
des Stangenriegels 30 verhindert, bis der Riegel 50 zurückgesetzt
wird.
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Wie oben beschrieben, umfasst der
Stangenriegel 30 ein u-förmiges Element mit dem offenen Ende,
das sich gegen die Türfüllung 14 innerhalb
des u-förmigen
Profils 17 öffnet.
Diese Seitenabschnitte 36, 37 des Stangenriegels 30 umfassen Öffnungen für Einsperrverhinderungsriegel 53 beziehungsweise 54,
durch die sich der Verriegelungsbolzen 51 erstreckt, um
den Stangenriegel 30 festzuhalten.
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Der Einsperrverhinderungsriegel 50 hält eine in 18 bis 22b gezeigte Ausgangsposition bei, wenn
der Stangenriegel 30 nicht in der geöffneten Position ist. Der Verriegelungsbolzen 51 erstreckt sich
durch die Öffnung 53 im
Seitenabschnitt 36 und ist gegen das Seitenelement 37 gezogen,
wenn der Verriegelungsbolzen nicht mit der Öffnung 54 im Seitenelement 37 übereinstimmt.
Der Verriegelungsbolzen ist mit der Verriegelungsfeder 55 gezogen,
die über
das Greifelement 52 und verbundenen Zapfen wirkt. In dieser
Ausgangsposition ist der Stangenriegel 30 zwischen seiner
geschlossenen und nicht geschlossenen Position frei bewegbar.
-
Wenn der Stangenriegel 30 seine
geöffnete Position
erreicht, ist der Verriegelungsbolzen 51 mit dem Loch 54 in
dem Seitenelement 37 in Übereinstimmung und deshalb
stellt die Verriegelungsfeder 55 den Verriegelungsbolzen
durch die Öffnung 54 in eine
Festhalteposition, wie es in 19 bis 22c gezeigt ist, wo das Ende
des Verriegelungsbolzens 51 sich durch eine assoziierte Öffnung in
der Vorderseite des u-förmigen
Profils 17 erstreckt. In der verriegelten Position ist
folglich der Stangenriegel an einem Bewegen von seiner geöffneten
Position gehindert und verhindert ein versehentliches Einsperren.
-
Um den Stangenriegel 30 zu
entriegeln, so dass die Tür
verschlossen werden kann, wird der Verriegelungsbolzen 51 gegen
den Federzug (rechts in 17 bis 21) durch die in 21 und 22e gezeigte Position gezogen und in
eine in 17 und 22a gezeigte Grundposition
bewegt. Das Greifelement 52 verhindert, dass die Feder 53 den
Verriegelungsbolzen 51 durch die Öffnung 54 zieht auf
Grund des Einklinkens eines Greiferteils 56, das gegen
den Seitenabschnitt 36 unmittelbar über der Öffnung 53 wirkt.
-
Die Feder 55 wirkt auf das
Greifelement 52 auf eine Art und Weise wie ein Überträger einer
Drehkraft auf das Greifelement 52 in der Richtung, um das Greifteil 56 anzuheben,
ebenso wie auch als Überträger der
zuvor erwähnten
horizontalen Federkraft auf den Verriegelungsbolzen 51.
-
Der Verriegelungsbolzen 51 wird
gegen die Feder durch die Öffnung 53 während des
Entriegelungsvorgangs in eine Position gezogen, wo das Greiferteil 56 an
der Außenseite
des Stangenriegels 30 ist. Die Drehkraft auf das Greifelement 52 dreht um
den Angelpunkt. Wenn der Verriegelungsbolzen 51 ausgeklinkt
ist, bewegt die Feder den Verriegelungsbolzen 51 in Richtung
der Öffnung 54,
bis diese Bewegung auf Grund des Einklinkens des Greiferteils 56 mit
dem Seitenteil 36 gestoppt wird, wie es in den 17 und 22e gezeigt ist. In der Grundposition des
Sperrriegels 50 kann die Hauptsperre des Türaufbaus 10 wieder
verschlossen werden.
-
Wenn die Hauptsperre des Türaufbaus 10 jetzt
in ihre geschlossene Position bewegt wird, während der Sperrriegel 50 in
der Grundposition ist, bewegt sich der Stangenriegel 30 nach
oben und das Greiferteil 56 klinkt mit dem Seitenelement 36 aus. Der
Verriegelungsbolzen 51 wird von der Feder in die in 18 und 22b gezeigten Position gezogen, wo der
Verriegelungsbolzen an das Seitenteil 37 stößt, weil
die Öffnung
nicht mit dem Verriegelungsbolzen auf Grund der Bewegung des Stangenriegels 30 in Übereinstimmung.
-
Es ist oftmals erwünscht, das
Eintreten in eine Wohnung zu verhindern, wenn eine Person bereits
in der Wohnung ist, zum Beispiel wo die Person in einem von der
Tür entfernten
Raum ist. Dies verhindert, dass Diebe (oder andere Personen) hereinkommen,
ohne die Person in der Wohnung zu stören. Um ein derartiges Schließen der
Tür zu
erleichtern, hat der Türaufbau 10 eine
dritte Position des Einsperrverhinderungsriegels 50 wie
es in 50 gezeigt ist.
-
Der Einsperrverhinderungsriegel 50 ist
in einem Gehäuse 57 untergebracht.
Das Greifelement 52 hat ein Flanschelement 58,
das sich durch die Öffnung
im Gehäuse 57 erstreckt.
Die Öffnung
in dem Gehäuse 57 ist
so gestaltet, dass das Flanschteil 58 an eine erste Stoppseite
darauf stößt, wenn
der Verriegelungsbolzen 51 sich durch den Seitenabschnitt 37 geringer
erstreckt als der Abstand zu dem Türrahmenseitenteil 63 ist.
Die Tür 12 kann
in dieser Position drehbar bewegt werden, um das Betreten und Verlassen
der Wohnung zu erleichtern.
-
Das Türrahmenseitenteil 63 besitzt
eine ähnlich
große Öffnung wie
die Öffnung 54 und
ist mit dieser zur Deckung gebracht, so dass der Verriegelungsbolzen
sich in die Öffnung
in dem Seitenteil 63 erstrecken könnte, falls das Flanschteil 58 gegen
ein weiteres Bewegen in Richtung Seitenteil 63 nicht gehalten
würde.
Die Öffnung
im Gehäuse 57 hat
eine Erweiterung in Richtung Seitenteil 63 unmittelbar über der
ersten Stoppseite des Gehäuses 57.
-
Die Feder 55 wirkt auf das
Greifelement 52, um das Flanschteil 58 in die
erste Stoppseite des Gehäuses
einzuklinken. Dies verhindert zuverlässig ein unmittelbares Einrasten
des Verriegelungsbolzens 51 in die Öffnung im Seitenteil 63,
wenn der Stangenriegel 30 in die nicht verschlossene Position
bewegt wird.
-
Das Flanschteil 58 kann
von der ersten Stoppseite des Gehäuses 57 gelöst und der
Verriegelungsbolzen durch die Öffnung
im Seitenteil 63 des Türrahmens
geschoben werden, um ein Öffnen
der Tür
von außen
zu verhindern.
-
In Anwendungsformen, wo der Sicherheitstüraufbau
keinen Stangenriegel als Versperrmittel als primäre Versperreinrichtung nutzt,
könnte
der Einsperrverhinderungsriegelimmer noch genutzt werden. Falls
zum Beispiel die primäre
Versperreinrichtung ein Steckschloss wäre, könnte die Bedienung folgendermaßen erfolgen.
Der Verriegelungsbolzen könnte
tatsächlich
eine Nockenoberfläche
bilden und ein Bewegen des Bolzens würde eine Sperrplatte heben
oder senken. Die Sperrplatte würde
eine Öffnung besitzen,
um genau den Bolzen des Steckschlosses aufnehmen zu können. Die
Einsperrverhinderungsvorrichtung würde gezogen sein, um die Sperrplatte so
zu bewegen, dass eine Öffnung,
in die der Steckschlossbolzen arretiert, von der Sperrplatte verdeckt wäre. Sobald
der Bolzen aus der Öffnung
bewegt wird, könnte
folglich das System nicht mehr ohne Zurücksetzen der Einsperrverhinderungsvorrichtung wieder
verschlossen werden. Die Einsperrverhinderungsvorrichtung würde in ähnlicher
Weise wie die dargestellte Vorrichtung einzustellen sein, außer dass
der Anschlag, gegen den das Greifteil wirkt, bewegbar sein könnte, um
die Einsperrverhinderungsvorrichtung in ihre Ausgangsposition zu
lösen,
um die Öffnung
zu blockieren. Zum Beispiel kann der Anschlag nach oben gegen den
Steckschlossbolzen gezogen sein, so dass ein Bewegen des Bolzens
aus der nicht verschlossenen Position den Anschlag anhebt. Selbstverständlich erlaubt
in der eingestellten Position und der Ausgangsposition die Öffnung der Sperrplatte
ein Bewegen des Bolzens in die Öffnung.
-
Andere Arten von Einsperrverhinderungsriegel
könnten
ebenfalls eingesetzt sein. Die anderen Riegeltypen würden in
einer ersten Position einen primären
Versperrmechanismus an einem Bewegen von seiner nicht geschlossenen
Position in seine geschlossene Position hindern. Der Einsperrverhinderungsriegel
würde ebenfalls
eine weitere Position einnehmen können, wo ein Bewegen der Tür 12 im Rahmen 60 verhindert
ist, während
die Hauptsperre in ihrer nicht verschlossenen Position ist. Der
Einsperrverhinderungsriegel darf nur von einem Nutzer von der Türinnenseite
aus bedienbar sein und die weitere Position darf nur von der Nutzerwahl
abhängig
eingestellt sein.
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Der Sicherheitstüraufbau 10 ist normalerweise
aus Pressstahl gefertigt. Die Haupttürfüllung 14 ist aus Stahlblech
hergestellt, die in den Türrahmen 60 eingepasst
ist.
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Der oben beschriebene Türrahmen 60 ist aus
Pressstahlteilen hergestellt. Die Angeln 15 befinden sich
auf der Außenseite
des Angelseitenelements 61 des Türrahmens und umfassen den normalen
Eingangs-Typ. Dies geschieht, um ein leichtes Entfernen der Tür zu ermöglichen,
wenn sie in der offenen Position ist, so dass der Rahmen in die
Türöffnung ohne
das Gewicht der bereits eingehängten
Tür eingebaut
werden kann. Sobald die Tür
in der geschlossenen Position ist, ist es nicht möglich, die
Tür aus
ihren Angeln zu heben, und deshalb schmälert die Außenmontage der Angeln die Sicherheit
der Tür nicht.
-
Wie in 23 dargestellt,
ist der Türrahmen 60 in
der Türöffnung verankert,
erstens durch ausziehbare Teleskopbeine 70, die eingebaut
sich vom Oberteil des Türrahmens 60 erstrecken,
um an die Laibung zu stoßen
und somit den Türaufbau 10 lose im
Eingang zu halten. Dann wird der Türaufbau im Eingang fest verankert,
indem eine Dehnungsschwelle 65 gedehnt wird, die in das
Bodenteil 64 des Türrahmens 60 eingefügt ist.
-
Die in 24 bis 27 gezeigte Dehnungsschwelle 65 umfasst
ein u-förmiges
Oberteil 66, das seine offene Seite nach unten zeigt und
ein u-förmiges
Unterteil 67, das seine offene Seite nach oben zeigt und
in das Oberteil 66 eingeschoben ist. Das Oberteil 66 ist
an einer vertikalen Bewegung durch das untere Türrahmenteil 64 gehindert.
Das Oberteil 66 hat ein Bolzenteil 68, das sich
durch die Oberseite des Oberteils 66 vertikal in das Unterteil 67 erstreckt. Das
Bolzenteil 68 ist gegen eine vertikale Bewegung fixiert,
ist aber um eine Achse entlang der Längsachse des Bolzenteils 68 frei
drehbar. Eine Mutter 69 ist senkrecht befestigt und drehbar
im Unterteil 67 befestigt.
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Die vertikale Höhe der Dehnungsschwelle 65 hängt von
der Überlappung
von Ober- und Unterteil 66, 67 ab.
Die Überlappung
kann durch Drehen des Bolzenteils 68 variiert werden. Das
Bolzenteil 68 ist normalerweise ein Inbusbolzen oder ein Sicherheitsbolzen,
dessen Kopf durch eine Öffnung
im unteren Rahmenteil 64 des Türrahmens 60 zugänglich ist. Das
untere Rahmenteil 64 umfasst ein Blech, das nach unten
in die äußere Ebene
des Türrahmens 60 herabgezogen
ist. Dieses nach unten herabgezogene Blech erstreckt sich über die
Dehnungsschwelle 65 und bedeckt sie, wenn sie auf ihre
minimale vertikale Höhe
eingestellt ist.
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Die Mutter- und Bolzenanordnung in
der Dehnungsschwellen-Vorrichtung kann selbstverständlich variieren,
so dass die Mutter drehbar auf dem Oberteil montiert ist und der
Bolzen im Unterteil fixiert ist. Andere Höhen verstellbare Mittel könnten ebenfalls
verwendet sein.
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Die mit dem Sicherheitstürausbau 10 verwendeten
Teleskopbeine 70 sind in 28 bis 31 dargestellt und sind mit
einer stufenlosen vertikalen Einstellungsvorrichtung mit vorbestimmten
Grenzen ausgerüstet.
Dies ist besonders von Vorteil, weil es eine lose Verankerung des
Türrahmens 60 im
Eingang vor Dehnung der Bodenschwelle 65 erlaubt.
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Jedes Teleskopbein 70 umfasst
ein Hohlrohr 71 mit einem Beinelement 74, das
im Innern des Hohlrohrs montiert und darin verschiebbar ist. Das Rohr 71 ist
in das Oberteil des Türrahmens 60 eingepasst,
um sich nach oben von den Ecken des Türrahmens 60 aus zu
erstrecken und gegen den Türsturz/Laibung über dem
Türausbau 10 zu
verankern. Das Rohr 71 bildet einen Schutzmantel für das Beinelement 74,
das einen massiven Stab umfasst.
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Das Beinelement 74 erstreckt
sich vom Rohr 71 zu einer Verankerungsplatte 75.
Wenn das Hohlrohr in das Oberteil des Türrahmens 60 eingesetzt ist,
erstreckt sich das Beinelement 74 weiter nach innen. Das
Hohlrohr 74 wird nach unten geschoben, bis die Verankerungsplatte
an den Anschlag des Beinelementes 73 stößt, das in dem Türrahmenseitenteil 61, 63 montiert
ist.
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Ein Halteloch 72 ist im
Seitenteil 61, 63 in einem Bereich bereitgestellt,
der weder von außen noch
von innen des Türaufbaus 10 zugänglich ist, wenn
die Tür 12 geschlossen
ist. Diese Halteloch 72 befindet sich genau über dem
innen montierten Anschlag des Beines 73 im Türrahmenseitenteil 61, 63.
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Wenn das Teleskopbein 70 ausgefahren werden
soll, ist ein Verankerungsmittel in dem Halteloch 72, um
ein Bewegen des Beinelementes weg vom Bein-Anschlag 73 des
Türrahmens 60 zu
verhindern. Das Beinelement 74 ist im Hohlrohr 71 montiert,
so dass es daraus herausgezogen werden kann, um die Gesamtlänge des
Teleskopbeines 70 zu verlängern, aber es an einer Bewegung,
die besagte Gesamtlänge
verringert, durch eine Haltevorrichtung 76 gehindert ist.
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In der dargestellten Anwendungsform
umfasst die Haltevorrichtung 76 zwei Platten, die mitten durch
das Hohlrohr 71 montiert sind. Die befestigte Platte 78 besitzt
ein Loch 78a, durch das sich das Beinelement 74 erstreckt.
Das Loch 78a in der fixierten Platte entspricht in seiner
Größe dem Außendurchmesser
des Beinelementes 74. Diese fixierte Platte 78 ist
fixiert und das Teleskopbein erstreckt sich senkrecht hindurch.
Eine bewegliche Platte 79 erstreckt sich mitten durch das
Hohlrohr 71 montiert und besitzt ein ähnliches Loch 79a wie
das Loch 78a der fixierten Platte, durch dieses Loch 79a der
beweglichen Platte sich das Beinelement 74 erstreckt. Eine
bewegliche Platte 79 ist in klappbarer oder schrägliegender
Weise montiert und ist verschoben, so dass die bewegliche Platte 79 nicht
parallel zur fixierten Platte ist und so dass eine Seite des Loches 79a an
das sich hierdurch erstreckende Teleskopbein grenzt. Ein Verschieben
des Beinelementes 74, um die Gesamtlänge einzunehmen, erzeugt eine
kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Beinelement 74 und der beweglichen
Platte 79. Eine derartige kraftschlüssige Verbindung wirkt gegen
die Verschiebungskraft, um die bewegliche Platte in einer Position auszurichten,
wo das Loch 79a der beweglichen Platte so ausgerichtet
ist, dass das Beinelement 74 durch die Haltevorrichtung 76 hindurchgleitet.
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Die Verschiebungskraft wird von einer
Feder 77 geliefert, die zwischen den Platten 78, 79 montiert ist.
Die bewegliche Platte 79 ist weiter zur Mitte des Hohlrohrs 71 im
Vergleich zur fixierten Platte 78 in Richtung weg von der
Verankerungsplatte 75 montiert. Eine Seite der beweglichen
Platte 79 ist in einer Aussparung eingepasst, die im Hohlrohr 71 in
den ungefähren
Abmessungen der beweglichen Platte 79 ausgebildet ist.
Die andere Seite der beweglichen Platte 79 ist nicht starr
gehalten und stößt an einen Anschlag 82,
der weiter weg von der Verankerungsplatte 75 im Hohlrohr 71 ist.
Der Anschlag 82 umfasst eine ähnliche Stopplatte 82 wie
die fixierte Platte 78.
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Normalerweise kann die Gesamtlänge des Teleskopbeines 70 verringert
werden durch Drücken auf
die Verankerungsplatte 75 am Ende des Beinelementes 72 mit
dem Löse-Stift 84,
der in das Beinelement 72 eingebaut ist, wenn ein Druck
nach unten auf die bewegliche Platte 79 ausgeübt ist.
Normalerweise kann das Teleskopbein 70 nicht verkürzt werden,
bis der Verankerungsdruck vom Türaufbau 10 genommen
ist.
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Die einseitige Federbelastung zur
Verschiebung der Platte 79 ist sehr gering, aber hinreichend das
Hohlrohr 71 vom Zurückrutschen
des Beinelementes 74 unter seinem eigenen Gewicht abzuhalten.
Dies erlaubt die Montage des Türrahmens 60 im Eingang
und eine lose Verankerung mit Hilfe dieser stufenlos einstellbarer
Teleskopbeine 70. Wenn die dehnbare Schwelle 65 am
Boden des Türrahmens ausgedehnt
ist, stellt dieses den ganzen Türrahmens unter
Verankerungsdruck. Dieser Verankerungsdruck erhöht die kraftschlüssige Verbindung
zwischen der beweglichen Platte 79 und dem Bein, und macht
es extrem schwierig, einen Kollaps des Teleskopbeines 70 auszulösen. Da
das Teleskopbein 70 stufenlos einstellbar ist, ist die
erforderliche Dehnung der Dehnungsschwelle 65 sehr begrenzt.
Dies stellt eine sehr sichere Verankerung des Türrahmens 60 im Eingang
bereit.
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In der Anwendungsform von 31 kann ein Lösestift 84 in
dem Hohlrohr 71 so montiert sein, dass ein Druck auf die
bewegliche Platte 79 gegen die Federbelastung ausgeübt werden
kann, um ein Lösen
des Beinelementes 74 zu erlauben, um die Gesamtlänge des
Teleskopbeines 70 zu verringern. Der Lösestift 84 ist so
gestaltet, dass der Maximaldruck, der über den Lösestift 84 ausgeübt werden kann,
bevor der Lösestift 84 sich
verbiegt, geringer als die Kraft ist, die für ein Bewegen der beweglichen Platte 79 erforderlich
ist, wenn die Dehnungsschwelle 65 gedehnt worden ist. Dies
verhindert eine versehentliche Verringerung der Länge der
Teleskopbeine 70, wenn der Türaufbau 10 eingebaut
worden ist. In dieser Anwendungsform ist das Beinelement 74 im Türrahmen
fixiert und erstreckt sich davon nach oben. Das Hohlrohr 71 wird
dann auf das Beinelement 74 geschoben, um darauf zu gleiten.
Die Gesamtlänge
des Teleskopbeines 70 ist noch auf die selbe Weise wie
in der Anwendungsform von 29 zu
verändern.
Alternativ könnte
das Bedienungsmittel für
den Lösestift
kaschiert oder verborgen sein. Eine weitere Alternative wäre eine
anderen Mechanismus zum Lösen
der beweglichen Platte bereitzustellen.
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In dieser Anmeldung sind Angaben
zu vertikalen und horizontalen Abständen und Richtungen gemacht
worden. Diese Angaben sollten nicht als absolut aufgefasst werden.
In dieser Anmeldung bedeutet vertikal in Richtung der längsten Türseitenteile.
Die Türaußenseite
bezieht sich auf die Seite, wo der Griff montiert ist. Ausdrücke wie
innen/außen,
Innenseite/Außenseite,
nach oben/nach unten sind in Übereinstimmung
mit den oben definierten Bedeutungen verwendet. Es sollte beachtet
werden, dass in vielen Beispielen die absoluten Richtungen variiert sein
könnten.