DE533212C - Fallenschloss mit selbsttaetiger Sperrung der zurueckgezogenen Falle - Google Patents
Fallenschloss mit selbsttaetiger Sperrung der zurueckgezogenen FalleInfo
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- DE533212C DE533212C DE1930533212D DE533212DD DE533212C DE 533212 C DE533212 C DE 533212C DE 1930533212 D DE1930533212 D DE 1930533212D DE 533212D D DE533212D D DE 533212DD DE 533212 C DE533212 C DE 533212C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. SEPTEMBER 1931
10. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 533212 KLASSE 68 a GRUPPE
Johan Petter Johansson in Enköping, Schweden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fallenschloß derjenigen Gattung, bei der die zurückgezogene
Falle in ihrer unwirksamen Stellung selbsttätig gesperrt uud erst dann ausgelöst
wird, wenn beim Zudrücken der Tür ein Teil der Auslösevorrichtung durch Auftreffen auf die
Schlagleiste der Tür (oder einen Winkel des Schließbleches) bewegt wird. Der Erfindungsgegenstand
besteht hauptsächlich darm, daß die Auslösevorrichtung in einer an Stelle des gewöhnlichen Schloßstulpes angebrachten und
durch Abschrauben einer Deckplatte von der Türkante her zugänglichen Kammer untergebracht
ist, so daß das Schloßgehäuse nicht geöffnet zu werden braucht, um die Auslösevorrichtung
zugänglich zu machen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn — wie es
vorzugsweise geschehen wird — die Auslösevorrichtung umstellbar eingerichtet ist, so daß
sie sowohl für eine rechts- wie auch für eine linksschließende Tür Verwendung finden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Falle zum Zweck ihrer Feststellung
in der Offenstellung in der Ebene des Schloßgehäuses pendelt, ist in Abb. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 ist eine Ansicht des
Schlosses mit Schnitt durch das Schloßgehäuse und die besagte Kammer, Abb. 2 eine Ansicht
von der Stulpseite her, Abb 3 eine entsprechende Ansicht, doch bei entfernter Deckplatte. In
dem eigentlichen Schloßgehäuse 1 bewegt sich die Falle 7, deren Weg nach beiden Richtungen
hin durch den zwischen der Feder 26 einerseits und dem Anschlag 19 andererseits spielenden
Ansatz 18 begrenzt wird. In die Falle greift mit seinem runden Kopf 11 der Wechsel
10 ein, der um Bolzen 12 drehbar ist und durch die Feder 13 so beeinflußt wird, daß er
das Bestreben hat, die Falle vorzuschieben. Der Wechsel wird seinerseits durch den Arm
14 der Schloßnuß 15 bewegt, die die Feder 17
in ihrer Ruhestellung zu halten strebt. Der Fallenkopf ist in den Ausschnitten 9 bzw. 8 des
Schloßgehäuses 1 bzw. der noch zu beschreibenden Auslöserkammer 2 mit Spiel in senkrechter
Richtung beweglich angeordnet und stützt sich bei zurückgezogener Falle mit seinem
Vorsprung 7' gegen die Deckplatte 3 der Auslöserkammer. Beim Zurückziehen der Falle
stößt der Ansatz 18 an einen Anschlag 19; dadurch schwingt der Fallenkopf nieder, und der
Vorsprung 7' legt sich hinter den Rand 8 des Ausschnittes der Deckplatte 3.
Die Auslösevorrichtung, welche die Falle beim Zudrücken der Tür unter dem Druck der Feder
13 auf den Wechsel 10 in ihre wirksame Stellung (wie in Abb. 1 bei A strichpunktiert eingezeichnet) vorgehen läßt, ist erfindungsgemäß
in der flachen Kammer 2 angeordnet, welche an Stelle des gewöhnlichen Schloßstulpes am
Gehäuse 1 durch Vernietung oder Verschweißung befestigt ist und mit der von der Schraube 6
gehaltenen Platte abgedeckt wird. Einander entsprechende Löcher 4 und 5 sind in dem
flach schalenförmigen Körper der Kammer und in der Deckplatte für die Befestigungsschrau-
ben des Schlosses vorgesehen. In der Kammer pendelt um den Stift 22 der Winkelhebel 23,
der bei 24 (Abb. 2) aus der Kammer heraustritt und mit dem Knopf 25 auf die Schlagleiste
oder einen Winkel am Schließblech trifft, wenn die Tür zugedrückt wird. Dann hebt
der gebogene Hebelarm den Haken 20 und die-, ser den Fallenkopf, so daß Ansatz 7' vom Rand
des Schlittens 8 frei wird und die Falle vor-
to schnellt.
Wie aus Abb. 3 ersichtlich, liegt dem Stift 22 ein gleicher Stift 28 gegenüber, so daß der
Auslösehebel auf diesen zweiten Stift aufgesteckt werden kann. Der Knopf 25 ragt dann
aus der anderen Seite der Kammer 2 hervor, so daß die Auslösevorrichtung ohne weiteres
dem Schließsinn der Tür nach der einen oder anderen Seite angepaßt werden kann.
Das gezeichnete Fallenschloß ist auch verschließbar. Es besitzt zu diesem Zweck den
um den Stift 3ο0 schwingenden Innenriegel 30,
mit welchem die Zuhaltung 31 zusammenwirkt. Die bereits erwähnte Feder 17 drückt mit einem
ihrer Schenkel auf den Innenriegel in dem Sinne, daß sie dessen Teil30* zu heben strebt;
Zuhaltung 31 wird durch ihre Feder 33 gegen den Innenriegel gedrückt. In Abb. 1 ist die
Sperrstellung gezeichnet, in welcher Teil 30* des Innenriegels durch die Nase 32 der Zuhaltung
31 niedergehalten wird. Wird ein dem Schlüsselloch 29 entsprechender zweibärtiger
Schlüssel eingeführt und entsprechend gedreht, so wird der Innenriegel von der Zuhaltung
frei und gehoben. Sein Teil 30* kann sich vor die Nase iofl des Wechsels 10 legen unter der
Voraussetzung, daß sich die Falle in der Schlußstellung A befindet, also Wechsel 10 entsprechend nach vorn verdreht ist, so daß die
Nase ΐοα nach rechts ausgeschwungen ist. Nunmehr
greift Nase 32 der Zuhaltung unter den Innenriegel. Umgekehrt kann durch Drehung
des Schlüssels die Sperrung aufgehoben werden, indem der eine Schlüsselbart die Zuhaltung
zurückdrückt, der andere den Innenriegel in die Stellung nach Abb. 1 niegerbewegt, worauf
dann schließlich die Zuhaltung unter dem Einfluß der Feder wieder einspringt.
Bei einer zweiten Ausführungsform, welche in den Abb. 4 und 5 in Ansichten von der
Auslöserkammer her mit bzw. ohne Deckplatte 3 und in Abb. 6 in einem Querschnitt durch
Schloß und Schließblech nach der Linie A-B der Abb. 5 dargestellt ist, ist die Falle 7 zum
Zweck der selbsttätigen Sperrung in zurückgezogener Stellung in waagerechter Ebene etwas ■
beweglich. Sie wird von einer (nicht gezeichneten) Feder derart beeinflußt, daß der Fallenkopf
in zurückgezogener Stellung gegen den Ausschnitt 8 in der Deckplatte 3 etwas versetzt
Hegt. Demgemäß erfolgt hier die Auslösung beim Zudrücken der Tür durch einen Hebel
20-25, der entgegen der Wirkung einer Feder 25a den Fallenkopf in waagerechter Richtung
verschiebt, wenn er auf den winkelförmig abgebogenen Teil 26 des Schließbleches
27 trifft. Dadurch wird der Fallenkopf mit dem Ausschnitt 8 in Deckung gebracht, so daß
die Falle in den Ausschnitt 29 des Schließbleches einspringen kann. Auch hier ist es
ohne weiteres^ möglich, den Auslösehebel 20-25 umzulegen, um ihn der Richtung, in welcher die
Tür aufschlägt, anzupassen.
Claims (2)
- Patentansprüche:r. Fallenschloß mit selbsttätiger Sperrung der zurückgezogenen Falle und Auslösung derselben durch eine mit der Schlagleiste oder dem Schließblech zusammenwirkende Auslösevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung (20, 23) in einer dem eigentlichen Schloßgehäuse an Stelle des Schloßstulpes angebauten Kammer (2) mit abnehmbarer Deckplatte (3) angeordnet ist.
- 2. Fallenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung umkehrbar angeordnet ist, um sie der Richtung, in welcher die Tür aufschlägt, anzupassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE533212T | 1930-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533212C true DE533212C (de) | 1931-09-10 |
Family
ID=6555916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533212D Expired DE533212C (de) | 1930-11-21 | 1930-11-21 | Fallenschloss mit selbsttaetiger Sperrung der zurueckgezogenen Falle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533212C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5832758A (en) * | 1995-02-22 | 1998-11-10 | Vacant Property Security Limited | Locking mechanism |
-
1930
- 1930-11-21 DE DE1930533212D patent/DE533212C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5832758A (en) * | 1995-02-22 | 1998-11-10 | Vacant Property Security Limited | Locking mechanism |
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