DE617699C - Schloss fuer Tueren von Personenwagen - Google Patents

Schloss fuer Tueren von Personenwagen

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DE617699C
DE617699C DEP66073D DEP0066073D DE617699C DE 617699 C DE617699 C DE 617699C DE P66073 D DEP66073 D DE P66073D DE P0066073 D DEP0066073 D DE P0066073D DE 617699 C DE617699 C DE 617699C
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DE
Germany
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lock
bolt
firing pin
doors
spring
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Expired
Application number
DEP66073D
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GUSTAV PICARD
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GUSTAV PICARD
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf ein hauptsächlich für die Türen, von Personenfahrzeug en bestimmtes Schloß. Die Erfindung besteht darin, daß der auf die Schloßfalle wirkende Schlagbolzen mit einer schiefen Ebene ausgestattet ist, gegen die sich die unter Federdruck stehende Falle mit einem Anschlagstück gleicher Neigung einpreßt, so daß durch das' trejbkeilartige Wirken dieser sich gegenüberstehenden beiden schiefen Ebenen, die senkrechte Bewegung des Schlagbolzens· in die waagerechte Bewegung des Riegels umgesetzt wird.
Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß man durch Verändern der Neigung der beiden schiefen Ebenen den Schwenkbereich des Türdrückers1 in weiten Grenzen verändern kann. Durch eine Vergrößerung dieses Schwenkbereichs läßt sich sodann verhindern, daß der Kurbeldrückerknopf durch das Knie der im Abteiltürfenster liegenden Personen unbewußt durch spielende Bewegung so weit nach unten gedrückt wird, daß die Tür aufgehen kann und die Insassen des Wagens herausfallen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in 'einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in verschiedenen Schließstellungen. Es zeigt:
Abb. ι das Schloß nebst Schließblech bei vollständig vorgeschlassenera Fallenriegel,
Abb. 2 das Schloß bei Mittelstellung des Fallenriegels:,
Abb. 3 das Schloß mit vollkommen zurückgezogenem Fallenriegel, also in geöffneter Stellung,
Abb. 4 leinen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
In dem Schloßkasten 1 lagert der Fallenriegel mit dem Fallenkopf 2 und dem in zwei Schenkel 3 und 4 gegabelten Fallenschaft. In der zwischen den Schenkeln 3 und 4 befindlichen Ausnehmung liegt die in an sich bekannter Weise in dem Schloßbode.n und der Schloßdecke gelagerte Nuß 6, deren Arm 7 in 'eine Ausnehmung 8 des plattenförmig ausgebildeten Schlagbolzens 9 eingreift. Anderseits legt sich dieser Arm 7 gegen einen im Schloß fest gelagerten Bolzen 10. Auf der Nuß sitzt der strichpunktiert angedeutete Drückern.
Der Schlagbolzen 9 steht unter dem Einfluß der -Schraubenfeder 12 und wird mit Hilfe dieser Feder immer in Richtung des Pfeiles'ß senkrecht nach oben gedrückt. Am Schlagbolzen sitzt 'eine Erhöhung 13, die an der einen Seite mit einer schiefen Ebene 14 versehen ist. Vor diese schiefe Ebene 14 legt sich ein am Schenkel 3 des Riegelsichaftes befindlicher Ansatz 15, der ebenfalls mit einer schiefen Ebene 16 versehen ist; diese Ebene Ist länger als die Ebene 14 der Erhöhung 13. Der Ansatz 15 wird mit seiner schiefen Ebene zunächst durch die Feder 17 gegen, diese schiefe Ebene 14 der Erhöhung· 13 gedrückt. Unterstützend zu dieser Feder 17 tritt noch
die auf den oberen Schaftarm drückende Feder 18. An dem Schlagbolzen 9 befindet sich ein weiterer Ansatz 19. Hinter diesen Ansatz legt sich bei Mittelstellung der Falle (vgl. Abb. 2) die Sperrnase 20.
Diese Sperrnase sitzt an .einem Hebel 21, der um die Achse 22 schwenkbar ist. Diese Achse läuft parallel zu der Schmalseiitenwancl 23 des Schloßkastens ι. Um sieist die Schraubenfeder24 gewunden, die sich einerseits an dem Schloßkasten, anderseits an dem Hebel 21 abstützt. Der Hebel 21 hat in bekannter Weise einen nach außen aus dem Stülp 24 heraussagenden Fortsatz 25, der gegen eine im Schließblech 26 befestigte Rippe 27 anschlägt. Unterhalb des Schlagbolzens ist dreh-'bar um den Bolzen 29 edm Sperrhebel 28 gelagert. Dieser Sperrhebel hat eine kantige Nuß, auf die das eine Ende 'einer Blattfeder 30 drückt.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende; Wie aus Abb. 1 ohne weiteres ersichtlich, wirkt in dieser Schließstellung des Schlosses der Fallenriegel mit dem Kopf 2 und dem gegabelten Schaft mit den Schenkeln 3 und 4 nur als Falle, d, h. es ist ohne weiteres möglich, den Riegel in Richtung des Pfeiles b hineinzudrücfcen. Der am Riegel befindliche Ansatz 15 'entfernt'sick dann, lediglieh von der Erhöhung 13 des Schlagbolzens entgegen, der Wirkung der Feder 17. Ebenso ist-der Gabelschenkel 4 des Schaftes, auf den die Feder 18 wirkt, in einen dem. Hub des Riegels: entsprechenden Abstand χ von dem Schlagbolzen 9 gehalten..
. Dieses Hineindrücken· des Fallenkopfies ist auch dann· möglich, wenn der Schlagbolzen 9 mit Hilfe des Sperrhiebeis 28, wie strichpunktiert, gehalten' bzw. gesperrt ist.
Beim Niederdrücken des Drückers ir senkt sich der Schlagbolzen9 (vgl. Abb..2) ent-' gegen der Wirkung der Feder 12, bei genügender Senkung legt sich die Nase 20 vor- den Ansatz 19.. In gleicher Weise wird 4,5 auch der am Schlagbolzen befindlichie Ansatz 13 mit der schiefen; Ebene 14- gesenkt
und .dadurch der Riegelkopf 2 nach innen gezogen. Nunmehr befindet sich der Riegelkopf 2 in Mittelstellung. Wird die Tür zugezogen, so tritt der am Hebiel 21 sitzende, nach außen ragende Fortsatz 25 gegen die Rippe 27 des Schließbleches. Diese entfernt die Sperrnäs'e von dem Anschlag 19, und der Riegelkopf 2 kann· wieder vorschnappen, d. h. in seine Schließstellung gelangen, wobei er in die Ausnehmung 31 des Schließbleches 26 eintritt.
In der in Abb. 2 dargestellten Stellung ist die Nuß 6 vollkommen entlastet, so daß sie im Bedarfsfälle' ohne weiteres herauszunehmen ist.
Soll der Riegelkopf 2 in die vollständige Offenlage hereingezogen werden (vgl. Abb. 3), so muß der Drücker noch weiter geschwenkt werden, und zwar um den Winkel a. Dieser Winkel ist verhältnismäßig groß und bietet "dabei- die allgemein angestrebte Sicherheit, daß ein unbewußtes Öffnen des Schlosses unterbleibt. Γη diesem Falle wird die Erhöhung 13, die sich auf dem Schlagbolzen befindet, noch weiter gesenkt und zieht infolge ihrer schieien Ebene 14 und der schiefen Ebene 16 den Riegelkopf ganz zurück. Wird jetzt der Drücker losgelassen, so legt sich zunächst der "Ansatz 19 wieder vor die Sperrnase 20, so daß der Riegelkopf 2 in seine Mittelstellung kommt. Wird daraufhin die Tür zugeschlagen, so wird die Sperrnase 2O, genau wie oben schon, ausgeführt, aus dem Bereich' - des Ansatzes 19 herausgeschwenkt, und der Kopf 2 kann in Schließstellung vorspringen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schloß für Türen von Personenwagen, dadiuxh gekennzeichnet, daß der auf den Fallenriegel wirkende Schlagbolzen (9) mit einer schiefen' Ebene (14). versehen ist, gegen die sich der unter Federdruck stehende Riegel mit einem in gleichem go ... Winkel abgeschrägten Anschlag (15, 16) anlegt.
    . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP66073D 1932-09-25 1932-09-25 Schloss fuer Tueren von Personenwagen Expired DE617699C (de)

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DEP66073D DE617699C (de) 1932-09-25 1932-09-25 Schloss fuer Tueren von Personenwagen

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DE617699C true DE617699C (de) 1935-08-23

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ID=7390727

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DEP66073D Expired DE617699C (de) 1932-09-25 1932-09-25 Schloss fuer Tueren von Personenwagen

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DE (1) DE617699C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750282C (de) * 1939-09-26 1945-01-04 Ferdinand Halbach & Co Schloss fuer Tueren von Eisenbahnwagen u. dgl.
US6007114A (en) * 1994-12-21 1999-12-28 Roto Frank Eisenwarenfabrik Ag Latch-operable multibolt lock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750282C (de) * 1939-09-26 1945-01-04 Ferdinand Halbach & Co Schloss fuer Tueren von Eisenbahnwagen u. dgl.
US6007114A (en) * 1994-12-21 1999-12-28 Roto Frank Eisenwarenfabrik Ag Latch-operable multibolt lock

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