DE956466C - Einrichtung zur Sicherung der schwenkbaren Falle von Wagentuerschloessern durch Ausschalten der Verbindung zwischen Falle und Druecker - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der schwenkbaren Falle von Wagentuerschloessern durch Ausschalten der Verbindung zwischen Falle und Druecker

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DE956466C
DE956466C DEK5884D DEK0005884D DE956466C DE 956466 C DE956466 C DE 956466C DE K5884 D DEK5884 D DE K5884D DE K0005884 D DEK0005884 D DE K0005884D DE 956466 C DE956466 C DE 956466C
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DE
Germany
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latch
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lock
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Expired
Application number
DEK5884D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Grass
Dipl-Ing Heinrich Horstmann
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. JANUAR 1957
K 5884 III J 68 a
und Drücker
(Ges. v. 15. 7.195,1)
Bei Türschlössern ist es bekannt, ein unbefugtes Öffnen einer Tür dadurch zu verhindern, daß in dem Türschloß die Verbindung zwischen Türdrücker und Falle ausgeschaltet wird. Dieses Prinzip der Sicherung hat man auch bereits bei Türschlössern von Kraftfahrzeugtüren angewandt, wobei durch Umlegen eines Innendrückers die Verbindung zwischen dem Außendrücker und der Riegelfalle des Schlosses ausgeschaltet wurde.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit schwenkbarer Falle. Bei solchen Schlössern ist es. bekannt, die Schwenkfalle mit dem kurzen Hebelarm eines in waagerechter Ebene schwingenden: Außendrückers zu betätigen. Die Erfindung sucht das erwähnte Sicherungsprinzip bei einem Schloß dieser Art in einfacher Weise unid bei gedrängter Bauart zu verwirklichen. Die Erfindung erstreckt sich demnach auf eine Einrichtung zur Sicherung der schwenkbaren Falle von Wagentürschlössern durch Ausschalten der Verbindung zwischen Falle und Drücker. Das Wesen der Erfindung besteht darin,
daß an der durch den kurzen Hebelarm des in waagerechter Ebene schwingenden Außendtückers schwenkbaren Falle ein mit dieser schwenkbarer, dieser aber gegenüber in der Höhe verstellbarer Schieber angeordnet ist, der in den Schwenkbereich des kurzen Hebelarmes des Außendrückers gebracht oder daraus entfernt wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung wird vorteilhaft so ausgeführt, daß der in Ausnehmungen ίο der Schwenkfalle geführte Schieber durch einen am Schloßblech angelenkten Winkelhebel gehoben und gesenkt wird, wobei eine an dem einen Hebelarm des Winkelhebels befindliche Lasche in eine entsprechende Ausnehmung des Schiebers eingreift. Dabei kann der Schieber so ausgeführt sein, daß die Stirnseite des die zylindrisch gebogene Fläche der Schwenkfalle überragenden Teils des Schiebers nach dem Innendrücker zu etwas abgebogen ist.
Die Erfindung bietet den Vorteil einer äußerst ao gedrängten Bauart, bei der für das Ausschalten der Verbindung zwischen Falle und Drücker weniger Teile erforderlich sind als bei den obenerwähnten vorbekannten Sicherungseinrichtungen. Mit Vorteil kann die Einrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet werden, daß der mit der Falle schwenkbare Schieber, wenn er sich in seiner höchsten Stellung, also in seiner Sicherungslage befindet, beim Einschnappen der Falle, also beim Zuschlagen der Tür, selbsttätig wieder in seine Mitnehmerstellung kommt, eine Maßnahme, die auch dien Zusammenbau des Schlosses mit einem bekannten Sicherungsdrücker gestattet. Der schwenkbare Außendrücker erhält einen festen Sitz im Türblech durch ein rosettenartig darin gehaltenes Lagerstück.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schlosses nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht des Schlosses von innen, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. ι und das Zusammenwirken des Schlosses mit einem schwenkbaren Außendrücker; in
Fig. 3 ist das Innere des Kraftwagenschlosses in schaubildlicher Darstellung veranschaulicht. Die Schwenkfalle ι ist in an sich bekannter Weise um einen am Schloßblech gehaltenen Bolzen2 schwenkbar. An dieser Schwenkbewegung nimmt auch ein höhenverstellbarer Schieber 3 teil, der in entsprechenden Schlitzen 4 der zylindrisch gebogenen Fallenvorderwand und der oberen und unteren Fallenwandungen 5 und 25 geführt ist. Die Schwenkfalle 1 kann vom Wageninnern aus geschwenkt werden, und zwar durch Betätigung des Innendrückers, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Schwenkhebels 6 über ein Gestänge 7, 8, das an einem innerhalb des Schwenkfallenkastens, gelegenen Bolzen 9 angreift. Auf den die zylindrisch gebogene Fläche der Schwenkfalle überragenden Teil 10 des höhenverstellbaren Schiebers 3 wirkt der als Zieligriff ausgebildete Außendrücker 11 des Schlosses unmittelbar, und zwar so, daß das Verschwenken der Falle und des Außendrückers in einer Ebene und damit in besonders günstiger Kraftübertragung stattfindet. Die Schwenkbewegungen des Fallenkastens sind durch eine Schenkelfeder 12 abgefedert.
Die Ausgestaltung der Schwenkfalle 1 zu einer Sicherungsfalle beruht auf dem Erfindungsgedanken, einen mit der Falle schwenkbaren Schieber und einen ihn und damit die Schwenkfalle betätigenden, als Ziehgriff ausgebildeten Türgriff so anzuordnen, daß der kurze Hebelarm des.Türgriffs die entsicherte Falle über den Schieber mitnimmt, während bei gesichertem Schloß der Schieber aus der Schwenkbahn des Außen drücker s herausgehoben ist, so daß der Drücker leer geht und die Falle stehenbleibt.
Die Höhenverstellung des mit der Schwenkfalle ι schwenkbaren Schiebers 3 geschieht erfindungsgemäß durch einen am Schloßblech angelenkten Winkelhebel 13, an dessen einem Hebelende ein Lappen 14 sitzt, der in eine entsprechende Ausnehmung 26 des Sicherangsschiebers 3 ein,-greift. An dem anderen Arm 15 des Hebels 13 greift eine Kastenfeder 16 an, die den Hebel in die eine oder andere seiner Endstellungen zu drücken sucht.
Die Betätigung des den Sicherungs- und Mitnehmerschiebers bewegenden Winkelhebels 13 kann in verschiedener Weise geschehen, vom Wageninnern aus beispielsweise durch einen nicht gezeichneten, auf den Hebelarm 15 wirkenden und auch von anderen Kraftwagenschlössern her bekannten Flachschieber, aber auch vom Wagenäußern her, beispielsweise über ein auf das Hebelende 15 wirkendes, an sich bekanntes Zylinderschloß.
In den Figuren ist die Sicherung des Schlosses, also die Höhenverstellung des Schiebers 3 mit der Handhabung des Innendrückers verbunden, und zwar dergestalt, daß zwischen das Zuggestänge 7, 8, das vom Innendrücker aus über dien Kurbelhebel 6 bedient wird, noch ein Flachschieber 2J eingeschaltet ist, so daß das den Kurbelhebel 6 des Innendrückers mit der Schwenkfalle 1 verbindende Gestänge aus den Teilen 7, 27 und 8 besteht, von denen die Teile 8 und 27 fest miteinander verbunden, die Teile 7 und 27 aber gegeneinander verschieblich und durch einen am Schloßblech gehaltenen Stift 17 geführt sind. Dabei sind die Teile 7 und 27 mit Aussparungen 18, 19 versehen, in deren letzterer sich ein am Schieber 27 befestigter Mitnehmerstift 20 bewegt. Auf den den Sicherungsschieber 3 auf und ab bewegenden Winkelhebel 13 wirkt der Laschenschieber 27 über eine Nase 21 und einen am Winkelhebel befindlichen Nocken 22. Im einzelnen geschieht die Betätigung des Sicherungsschiebers 3, also die Sicherung und Entsicherung des Schwenkfallenschlosses vom Innendrücker aus wie folgt:
In der in den Fig. 1 und 3 gezeichneten Stellung befindet sich der auf der Schwenkfalle höhenverstellbare und mit ihr gemeinsam schwenkbare Schieber 3 in seiner tiefsten Lage, in der er, und damit die Schwenkfalle 1, von dem an seinem unteren Ende 10 angreifenden und etwa in der gleichen Ebene wie die Kurbelfalle schwenkenden
Hebel 23 des als Ziehgriff ausgebildeten Außendrückers 11 angegriffen und mitgenommen wird. In dieser Stellung kann die Falle auch durch die übliche Öffnungs-bewegung des Innendrückers zurückgezogen werden, indem dann der Gestängeteil 7 über den Schieber 27, den an ihm befestigten Mitnehmerstift 20 und den zum Kurbelhebel 6 des Innendrückers führenden Gestängeteil 8 mitgenommen wird. Die Sicherung der geschlossenen Tür geschieht vom Wageninnern aus nun dadurch, daß man den Innendrücker entgegen der Öffnungsbewegung, also nach der Falle 1 zu verschwenkt, wodurch der Schieber 27 vorgeschoben und zur Einwirkung auf das Hebelende 15 des Winkelhebels 13 gebracht wird, dessen am anderen Hebelende sitzender Mitnehmerlappen 14 sich dabei zusammen mit dem Sicherungsschieber 3 hebt und diesen so nach oben schiebt, daß er aus der Schwenkbahn des kurzen Hebelendes 23 des als Ziehgriff ausgebildeten Außendrückers 11 kommt. Wenn nun aus dieser gesicherten Stellung des Schlosses heraus der Innendrücker wieder in Öffnungsbewegung geschwenkt wird, dann greift die Nase 21 des zurückgehenden Schiebers 27 den Nocken 22 des Winkel· hebeis 13 an und hebt ihn an, wobei sie den Sicherungs- und Ai itnehmerschieber 3 wieder in die Bahn des in der Ebene der Kurbelfalle schwenkenden Hebels 23 des Außendrückers 11 bringt. In dieser Stellung liegt der Mitnehmerstift 20 an dem einen
Ende der in dem Fallengestänge 7 befindlichen Aussparung 19 an, so daß bei Weiterdrehung des Innendrückers die Schwenkfalle gezogen werden kann.
Beim Zuschlagen der Tür des Kraftwagens wird das etwa bei offenstehender Tür durch Umlegen des Innendrückers entgegen der Öffnungsbewegung gesicherte Schloß selbsttätig entsichert. Um das zu bewerkstelligen, ist an dem an die Falle angeschlossenen Gestängeteil 7 ein Mitnehmernocken 24 angebracht, der auf das Hebelende 15 des den Sicherungsschieber 3 betätigenden Winkelhebels 13 einwirkt und diesen in die in den Fig. 1 und 3 gezeichnete Stellung bringt.
Ein besonderer Vorzug des neuen Schlosses ist die Betätigung der Schwenkfalle durch einen in ihrer Ebene schwenkbaren Außendrücker und der unmittelbare Angriff dieses Drückers: an der Falle. An Stelle eines Ziehgriffes läßt sich auch ein üblicher Drehgriff benutzen, der dann über eine Nuß auf die Falle bzw. auf deren höhenverstellbaren Schieber einwirkt.
Damit der höhenverstellbare Mitnehmerschieber 3 in jedem Falle in seine Sicherungs- und Entsicherungsstellung gebracht werden kann und er hierbei durch den in seine Bahn hereinragenden kurzen Hebelarm 23 des> Außendrückers 11 dann nicht gestört wird, wenn dieser aus irgendeinem Grunde nicht wieder vollständig in seine Endstellung zurückgegangen ist, ist es zweckmäßig, den über die zylindrisch gebogene Außenfläche der Schwenkfalle vorstehenden Teil des Sicherungsschiebers 3, insbesondere dessen unteres Ende 10 nach dem Innendrücker zu etwas abzubiegen. Der Schieber hat dann der Höhe nach eine geringe Krümmung, die sich sicher auch hinter den nicht ganz in seiner Endstellung befindlichen Hebelarm 23 legt. Der als Ziehgriff ausgebildete Außendrücker 11 kann mit einem Sicherungsschloß ausgestattet werden. Ein Sicherungsschloß kann aber auch an einer anderen Stelle angebracht sein und vorzugsweise zur unmittelbaren Betätigung des Winkelhebels 13 dienen.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung zur Sicherung der schwenkbaren Falle von Wagentürschlössern durch Ausschalten, der Verbindung zwischen Falle und Drücker, dadurch gekennzeichnet, daß an der durch den kurzen Hebelarm (23) des in waagerechter Ebene schwingenden Außendrückers (11) schwenkbaren Falle (1) ein mit dieser schwenkbarer, dieser aber gegenüber in der Höhe verstellbarer Schieber (3) angeordnet ist, der in den Schwenkbereich des kurzen Hebelarmes des Außendrückers gebracht oder daraus entfernt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Ausnehmungen (4) der Schwenkfalle (1) geführte Schieber (3) durch einen am Schloßblech angelenkten Winkelhebel (13) gehoben und gesenkt wird, wobei eine an dem einen Hebelarm des Winkelhebels (13) befindliche Lasche (14) in eine entsprechende Ausnehmung (26) des Schiebers (3) eingreift.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des die zylindrisch gebogene Fläche der Schwenkfalle (1) überragenden Teils des Schiebers (3) nach dem Innendrücker zu etwas abgebogen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 136 971;
USA.-Patentschriften Nr. 1 929 775, 1 995 106.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 609755 1.57
DEK5884D 1939-01-12 1939-01-12 Einrichtung zur Sicherung der schwenkbaren Falle von Wagentuerschloessern durch Ausschalten der Verbindung zwischen Falle und Druecker Expired DE956466C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4467692A (en) * 1982-12-27 1984-08-28 Egan William H Stringed musical instrument with improved base and sound box

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE136971C (de) *
US199106A (en) * 1878-01-08 Improvement in ditching-machines
US1929775A (en) * 1932-07-06 1933-10-10 Winters & Crampton Mfg Company Refrigerator latch

Patent Citations (3)

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