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Die vorliegende Patentanmeldung für eine gewerbliche Erfindung bezieht sich auf ein Schloss für Hauben von Kraftfahrzeugen.
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Auf dem Markt sind verschiedene Arten von Schlössern für Motorhauben von Kraftfahrzeugen bekannt. Der Begriff „Haube“ bezieht sich auf die im vorderen Abschnitt des Fahrzeugs vorgesehene Abdeckung. Solche Schlösser umfassen eine Sperrklinke, die in einen „U“-förmigen Schließbolzen eingreift, der an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist.
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Die Sperrklinke wird von einem Betätigungselement mit Hilfe von Hebelmechanismen verstellt. Ein Anschlaghebel, der normalerweise als Klinkenhebel („pawl“) bezeichnet wird, befindet sich mit der Sperrklinke in einem Eingriff, um die Sperrklinke zu verriegeln und diese in Schließstellung zu halten.
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Solche Arten von Schlössern nach dem Stand der Technik sind nicht sehr vielseitig, weil sie diese nicht an verschiedene Arten von elektrischen oder mechanischen Betätigungsbefehlen angepasst werden können.
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Es muss berücksichtigt werden, dass nach der geltenden Gesetzgebung und den Anforderungen des Marktes zwei Handlungen erforderlich sind, um die Haube vollständig zu öffnen: eine erste teilweise Öffnung des Schlosses durch einen vom Benutzer im Fahrzeuginneren abgegebenen Befehl und eine zweite vollständige Öffnung des Schlosses durch einen weiteren vom Benutzer im vorderen Abschnitt des Fahrzeugs abgegebenen Befehl.
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Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass bei Elektroautos oder Autos mit Motor im Fond die Haube einen Fahrzeugabschnitt abdeckt, in den ein Kind einsteigen könnte; in einigen Fällen schreibt der Gesetzgeber das Vorhandensein eines manuellen Betätigungshebels in dem Fahrzeugabschnitt der Haube vor, um das Schloss zu öffnen.
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Die Schlösser nach dem Stand der Technik sind nicht in der Lage, die verschiedenen Arten von mechanischen und/oder elektronischen Öffnungsbefehlen, die von einem Benutzer und schließlich auch von einem Kind innerhalb des von der Abdeckung abgedeckten Fahrzeugabschnitts abgegeben werden, effizient und wirksam zu koordinieren.
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Ziel dieser Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik dadurch zu überwinden, dass ein Schloss für Hauben von Kraftfahrzeugen bereitgestellt wird, das vielseitig und geeignet ist, sich an verschiedene Arten von Öffnungsbefehlen anzupassen, und das geeignet ist, um ausschließlich in einem mechanischen Modus betrieben zu werden.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Offenbarung eines solchen Schlosses für die Hauben von Kraftfahrzeugen, das zuverlässig, effizient und wirksam ist.
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Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß mit Hilfe der Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
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Aus den abhängigen Ansprüchen ergeben sich vorteilhafte Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
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Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung besser ersichtlich werden, die sich auf lediglich beispielhafte und nicht beschränkend auszulegende Ausführungsformen bezieht. Es zeigen:
- 1, 2 und 3 Draufsichten des Schlosses nach der Erfindung, jeweils in einer vollständig schließenden Stellung, in einer teilweise schließenden Stellung und in einer Öffnungsstellung;
- 4, 5 und 6 Draufsichten eines verbesserten Schlosses nach der Erfindung, jeweils in Öffnungsstellung, in einer anfänglichen Schließstellung und in einer endgültigen Schließstellung;
- 7 eine Explosions-Draufsicht auf die verschiedenen Teile des Schlosses nach der 4;
- 8 eine Explosions-Draufsicht der verschiedenen Teile einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlosses;
- 8A und 8B zwei vergrößerte Ansichten von 8, die den Klinkenhebel und den Hebelmechanismus im Detail zeigen;
- 9 die gleiche Ansicht wie 8, in der einige Teile zusammengesetzt sind;
- 10, 11 und 12 Draufsichten des Schlosses von 8 in einer Minimalkonfiguration, jeweils in vollständiger Schließstellung, in einer teilweise geschlossenen Stellung und in einer Öffnungsstellung;
- 13 ein Blockdiagramm, das die Verbindungen des Schlosses aus 8 zeigt.
- 14, 15, 16 und 17 Draufsichten des Schlosses von 8 in einer vollständigen Konfiguration, wenn das Fahrzeug sich nicht bewegt, die das Schloss in einer vollständig geschlossenen Stellung, in einer Zwischenstellung während der Betätigung des Kinderhebels, in einer vollständig geöffneten Stellung vor dem Zurücksetzen des Schlosses und in einer vollständig geöffneten Stellung nach dem Zurücksetzen des Schlosses zeigen;
- 18 eine Draufsicht des Schlosses von 8 in einer vollständigen Konfiguration, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, während der Kinderhebel gezogen wird; und
- 19 eine Draufsicht auf das Schloss in 18, wenn das Fahrzeug angehalten ist.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren wird das Schloss gemäß der Erfindung offenbart, das im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist.
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In Bezug auf die 1, 2, 3 und 7 umfasst das Schloss 100 eine Sperrklinke 2, die zum Verriegeln eines Schließbolzens S ausgelegt ist, der im Allgemeinen „U“-förmig ausgebildet ist, um das Schloss zu verriegeln. Der Schließbolzen S ist an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt. Stattdessen ist das Schloss 100 in einem an der Haube des Fahrzeugs befestigten Gehäuse 1 angeordnet. Selbstverständlich kann das Schloss an der Fahrzeugkarosserie befestigt sein, und der Schließbolzen S kann in die Haube integriert sein.
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In dem Gehäuse 1 ist eine U-förmige Ausnehmung 10 vorgesehen, in die sich der Schließbolzen S hinein erstrecken kann.
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Der Körper der Sperrklinke 2 hat die Form einer Platte, die mit einer „U“-förmigen Ausnehmung 20 versehen ist, die zum Verriegeln des Schließbolzens S geeignet ist.
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Die Sperrklinke 2 ist mittels eines Schwenkzapfens 21 so an dem Gehäuse angelenkt, dass sie von der geschlossenen Stellung bzw. Schließstellung (1) in eine offene Stellung bzw. Öffnungsstellung (2 und 3) verstellt werden kann.
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Die Sperrklinke 2 hat ein Anschlagmittel A mit einem Anschlagzahn 22, der von einer Seite der Verriegelungsausnehmung 20 nach außen vorsteht. Der Anschlagzahn definiert eine Anschlagfläche 23 mit konkaver Form an einer Kante der Sperrklinke.
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Die Sperrklinke 2 hat ein Anschlagmittel C mit einer Anschlagfläche 24, die in der Nähe der Verriegelungsausnehmung 20 von der dem Anschlagzahn 22 gegenüberliegenden Seite aus angeordnet ist.
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Das Schloss 2 weist Nocken- bzw. Steuermittel D mit einer Nocken- bzw. Steuerfläche 26, auf, die in der Nähe einer Anschlagfläche 24 angeordnet ist.
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Die Sperrklinke 2 umfasst einen Stift 25, der in der Nähe der Anschlagfläche 24 und parallel zur Schwenkachse 21 aus der Sperrklinke herausragt.
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Die Sperrklinke 2 ist durch eine Feder M1 vorgespannt, die die Sperrklinke 2 in ihre Öffnungsstellung drückt, d.h. in den Figuren in eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn.
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Ein Klinkenhebel 3 ist mittels eines Schwenkbolzens 31 parallel zum Schwenkbolzen 21 der Sperrklinke am Gehäuse 1 so angelenkt, dass er sich von einer Öffnungsstellung (2 und 3) in eine Schließstellung (1) bewegen kann.
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Der Klinkenhebel 3 hat einen ersten Arm 30a und einen zweiten Arm 30b in Bezug auf den Schwenkbolzen 31. Der Klinkenhebel 3 wirkt mit der Sperrklinke 2 zusammen, um die Sperrklinke 2 in einer Schließstellung (1) zu verriegeln.
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Der Klinkenhebel 3 weist Anschlagmittel A' auf, die einen im ersten Arm 30a angeordneten und der Sperrklinke 2 zugewandten Anschlagzahn 32 umfassen. Der Anschlagzahn 32 der Sperrklinke definiert eine Anschlagfläche 33 mit konkaver Form.
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Der Klinkenhebel 3 hat ein Anschlagmittel C mit einer Anschlagfläche 38, die in der Nähe des Anschlagszahns 32 angeordnet ist.
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Der Klinkenhebel 3 hat Nocken- bzw. Steuermittel D', die eine Nocken- bzw. Steuerfläche 36 umfassen, die an einer Kante des ersten Arms 30a des Klinkenhebels angeordnet ist.
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Die Sperrklinke 2 ist durch eine Feder M2 vorgespannt, die den Klinkenhebel in seine Schließ- bzw. Verriegelungsstellung drückt, d.h. im Uhrzeigersinn.
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Mit Bezug auf die 1, wenn sich die Sperrklinke 2 in der Schließstellung befindet, befindet sich der Rückhaltezahn 32 der Sperrklinke in der Rückhaltefläche 23 der Sperrklinke und der Anschlagzahn 22 der Sperrklinke in der Anschlagfläche 33 des Klinkenhebels, so dass ein Öffnen der Sperrklinke 2 aus der Schließstellung verhindert wird. Im Gegenteil, wenn sich die Sperrklinke 2 in einer Öffnungsstellung befindet (2 und 3), wird die Anschlagfläche 38 des Klinkenhebels im Anschlag gegen die Anschlagfläche 24 der Sperrklinke gestoppt, so dass der Klinkenhebel 3 in der Öffnungsstellung gehalten wird.
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Eine Sperrfläche 34 mit konkaver Form ist in dem zweiten Arm 30b des Klinkenhebels an einem dem Anschlagzahn 32 gegenüberliegenden Rand vorgesehen.
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Ein Flansch 35 ist an dem ersten Arm 30a des Klinkenhebels in distaler Stellung von dem Anschlagzahn 32 vorgesehen. Ein erster Bowdenzug B1 ist mit dem Flansch 35 des Klinkenhebels und mit einem Betätigungselement (in den Figuren nicht dargestellt) verbunden. Das Betätigungselement kann elektrisch betätigbar sein, beispielsweise ein Elektromotor oder ein Linearaktuator, oder ein mechanisches Betätigungselement sein, beispielsweise ein Hebel oder Griff, der von dem Benutzer manuell betätigt werden kann. Der Bowdenzug B1 weist einen inneren Seilzug P auf, der an dem Flansch 35 des Klinkenhebels befestigt ist. Der Innenzug P ist verschiebbar in einem Außenrohr G vorgesehen, das an einem Flansch 11 des Gehäuses befestigt ist.
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Das Schloss 100 umfasst einen Sicherheitshebel 4, der ausgelegt ist, um mit dem Schließbolzen S zusammenzuwirken, um den Schließbolzen S in einer teilweise geschlossenen Stellung des Schlosses (2) zu verriegeln, und um mit dem Klinkenhebel 3 zusammenzuwirken, um den Klinkenhebel zu verriegeln und in der offenen Stellung zu bleiben (3).
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Der Sicherheitshebel 4 ist an dem Gehäuse mittels eines Schwenkbolzens 41, der sich parallel zum Schwenkbolzen 31 des Klinkenhebels und koaxial zum Schwenkbolzen 21 der Sperrklinke erstreckt, so angelenkt, dass sich der Sicherheitshebel von einer Öffnungsstellung (3) in eine Schließstellung (1 und 2) bewegen kann.
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Der Sicherheitshebel umfasst einen ersten Arm 40a und einen zweiten Arm 40b in Bezug auf den Schwenkbolzen 41. Die beiden Arme 40a, 40b sind um einen stumpfen Winkel geneigt. Eine Feder M3 spannt den Sicherheitshebel 4 in der Schließstellung vor, d.h. in den Figuren gegen den Uhrzeigersinn.
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Der Sicherheitshebel 4 umfasst eine Sperrfläche 42, die in dem ersten Arm 40a vorgesehen und dazu ausgelegt ist, um den Schließbolzen S zu verriegeln, wenn sich das Schloss in der vorübergehenden Schließstellung (2) befindet.
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In dem zweiten Arm 40b des Sicherheitshebels ist ein Verriegelungsstift 44 vorgesehen, der dazu ausgelegt ist, um bei geöffnetem Schloss in der Verriegelungsausnehmung 34 des Klinkenhebels verriegelt zu werden, um den Sicherheitshebel 4 in der Öffnungsstellung ( 3) zu halten.
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Ein Flansch 45 ist auf dem ersten Arm 40a des Sicherheitshebels in distaler Stellung relativ zu der Sperrfläche 42 vorgesehen. Ein zweiter Bowdenzug B2 ist mit dem Flansch 45 des Sicherheitshebels und mit einem Betätigungselement (in den Figuren nicht dargestellt) verbunden. Das Betätigungselement kann ein elektrisches Betätigungselement sein, beispielsweise ein Elektromotor oder ein Linearaktuator, oder ein mechanisches Betätigungselement, beispielsweise ein Hebel oder Griff, der von dem Benutzer manuell betätigt werden kann. Der zweite Bowdenzug B2 umfasst einen internen Seilzug P, der an dem Flansch 45 des Sicherheitshebels befestigt ist. Der Innenzug P ist verschiebbar in einem Außenrohr G vorgesehen, das an einem Flansch 12 des Gehäuses befestigt ist.
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Anhand der 1, 2 und 3 wird die Funktionsweise des Schlosses 100 gemäß der Erfindung beschrieben.
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Gemäß 1 ist das Schloss 100 vollständig geschlossen. Die Sperrklinke 2 befindet sich in der Schließstellung, in der die Verriegelungsausnehmung 20 den Schließbolzen verriegelt. Der Klinkenhebel 3 befindet sich in der Schließstellung, in der dieser die Sperrklinke 2 verriegelt. Der Sicherheitshebel 4 befindet sich in Schließstellung, in der sich die Verriegelungsfläche 42 oberhalb der Ausnehmung 10 des Gehäuses befindet.
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Zunächst wird der Klinkenhebel 3 durch Ziehen des ersten Bowdenzugs B1 betätigt, wodurch eine Drehung des Klinkenhebel gegen den Uhrzeigersinn bewirkt wird. Als Folge gibt der Klinkenhebel 3 die Sperrklinke 2 frei.
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Wie in der 2 dargestellt, dreht sich die Sperrklinke 2 aufgrund der Wirkung der ersten Feder M1 im Uhrzeigersinn zu ihrer Öffnungsstellung und gibt dabei den Schließbolzen S frei, der in der Sperrfläche 42 des Sicherheitshebels gestoppt wird, wodurch die vollständige Öffnung der Haube verhindert wird. In einer solchen Situation ist eine teilweise geschlossene Stellung des Schlosses bereitgestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass der Klinkenhebel 3 wegen der Wirkung der zweiten Feder M2 im Anschlag gegen die Anschlagfläche 24 der Sperrklinke gestoppt wird und in der Öffnungsstellung verbleibt.
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Anschließend wird der Sicherheitshebel 4 durch Ziehen des zweiten Bowdenzugs B2 betätigt, der die Drehung des Sicherheitshebels 4 zu seiner Öffnungsstellung im Uhrzeigersinn bestimmt, so dass die Sperrklinke 2 (wie in 3 dargestellt) freigegeben wird und die Haube vollständig geöffnet wird. Es sei darauf hingewiesen, dass der Verriegelungsstift 44 des Sicherheitshebels in der Sperrfläche 34 des Klinkenhebels verriegelt ist und den Sicherheitshebel in der Öffnungsstellung hält.
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Zum Schließen des Schlosses, durch Drücken der Haube nach unten, drückt der Schließbolzen S die Sperrklinke 2 und diese wird gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der Schließstellung gedrückt. Dann gelangt der Schließbolzen S in einen Eingriff in die Verriegelungsausnehmung 20 der Sperrklinke.
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Die Nocken- bzw. Steuerfläche 26 der Sperrklinke gleitet auf der Nocken- bzw. Steuerfläche 36 des Klinkenhebels, wodurch der Klinkenhebel gegen den Uhrzeigersinn so gedreht wird, dass der Verriegelungsstift 44 des Sicherheitshebels aus der Sperrfläche 34 des Klinkenhebels freigegeben wird. Folglich wird der Sicherheitshebel 4 unter dem Druck der dritten Feder M3 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und befindet sich dann in der Schließstellung. Unter dem Druck der zweiten Feder M2 dreht sich der Klinkenhebel 3 im Uhrzeigersinn in Richtung der Schließstellung, in der dieser die Sperrklinke verriegelt.
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Wie in den 4, 5 und 7 gezeigt, kann das Schloss 100 optional einen Hilfshebel 5 aufweisen, der dazu ausgelegt ist, um mit der Sperrklinke 2 zusammenzuwirken, um diese in die Schließstellung zu bewegen.
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Der Hilfshebel 5 ist am Gehäuse mittels eines Schwenkbolzens 51 angelenkt, der sich parallel zum Schwenkbolzen 31 der Sperrklinke und koaxial zum Schwenkbolzen 31 der Sperrklinke erstreckt. In Anbetracht der obigen Ausführungen kann der Hilfshebel 5 von einer Öffnungsstellung (4), in der der Hilfshebel 5 nicht mit der Sperrklinke zusammenwirkt, in eine Schließstellung (5 und 6) bewegt werden, in der der Hilfshebel 5 die Sperrklinke 2 in ihre Schließstellung drückt.
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Der Hilfshebel 5 umfasst einen ersten Arm 50a und einen zweiten Arm 50b in Bezug auf den Schwenkzapfen 51. Die beiden Arme 50a, 50b sind um einen stumpfen Winkel geneigt. Eine vierte Feder M4 spannt den Hilfshebel 5 in Richtung der Öffnungsstellung (4) vor, d.h. in den Figuren im Gegenuhrzeigersinn.
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Der Hilfshebel 5 umfasst eine Anschlagfläche 54, die in dem ersten Arm 50a vorgesehen und dazu ausgelegt ist, um im Anschlag gegen den Stift 25 der Sperrklinke gestoppt zu werden, um die Sperrklinke in ihre Schließstellung zu drücken.
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Auf dem zweiten Arm 50b des Hilfshebels ist ein Flansch oder ein Loch 55 vorgesehen. Ein dritter Bowdenzug B3 ist mit dem Flansch 55 des Hilfshebels und mit einem Betätigungselement (in den Figuren nicht) dargestellt verbunden. Dieses Betätigungselement des Hilfshebels ist mit einem Positionssensor W verbunden, der dazu ausgelegt ist, um die Position bzw. Stellung des Schließbolzens S zu erfassen, wenn der Schließbolzen S in die Sperrfläche 20 der Sperrklinke eingreift. Der Positionssensor W sendet ein Steuersignal an das Betätigungselement, das den dritten Bowdenzug B3 zieht, wodurch der Hilfshebel 5 in Richtung der Schließstellung bewegt wird, in der der Hilfshebel die Sperrklinke 2 in ihre Schließstellung drückt. Die Bewegung der Sperrklinke 2 bestimmt eine Bewegung des Klinkenhebels 3, der den Sicherheitshebel 4 freigibt, der durch die Wirkung der dritten Feder M3 in die geschlossene Stellung zurückkehrt. Der Klinkenhebel 3 kehrt aufgrund der Wirkung der zweiten Feder M2 in die geschlossene Stellung zurück.
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Anhand der 8 bis 19 wird ein Schloss 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben, wobei die Teile, die zu den weiter oben beschriebenen Teilen identisch sind oder diesen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden und ihre detaillierte Beschreibung weggelassen ist.
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Wie insbesondere in den 8 und 9 gezeigt ist, weist das Schloss 200 eine Sperrklinke 2 auf, die im Wesentlichen identisch mit der Sperrklinke des Schlosses 100 ist. Wie in der 8A gezeigt, umfasst das Schloss 200 einen Klinkenhebel 3 mit einem ersten Element 203, der im Wesentlichen vergleichbar zum Klinkenhebel des Schlosses 100 ist. Das erste Element 203 des Klinkenhebels 3 umfasst die Rückhaltemittel A', die Anschlagmittel C' und die Nocken- bzw. Steuermittel D'.
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Das erste Element 203 des Klinkenhebels 3 hat einen ersten Vorsprung 39, der am Ende des zweiten Arms 30b des ersten Elements des Klinkenhebels vorgesehen ist, und einen zweiten Vorsprung 37, der in einer Zwischenstellung in der Nähe des Schwenkbolzens 31 des Klinkenhebels vorgesehen ist.
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Der Klinkenhebel 3 umfasst ein zweites Element 203', das mit dem ersten Element 203 mittels eines in der Schwenkachse 31 angeordneten Schwenklochs 231 gelenkig verbunden ist.
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Das zweite Element 203' des Klinkenhebels weist eine gekrümmte Nocken- bzw. Steuerfläche 230 auf, die in einen Sitz bzw. eine Fläche 234 übergeht. Die Nocken- bzw. Steuerfläche 230 ist distal zum Schwenkloch 231 angeordnet.
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Das zweite Element 203' des Klinkenhebels hat eine Anschlagfläche 237, die oberhalb des Sitzes bzw. der Fläche 234 in der Nähe des Schwenklochs 231 vorgesehen ist. Zwischen den beiden Elementen 203, 203' des Klinkenhebels ist eine Feder vorgesehen.
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Wie in der 8 gezeigt, weist das Schloss 200 einen Sicherheitshebel 4 auf, der im Wesentlichen identisch zu dem Sicherheitshebel des Schlosses 100 ist. Der Sicherheitshebel 4 des Schlosses 200 ist nicht mit dem Verriegelungsstift 44 versehen. Der Sicherheitshebel 4 des Schlosses 200 hat einen Anschlagvorsprung 46 an dem Ende des zweiten Arms 40b.
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Der Hilfshebel 5 nach der ersten Ausführungsform ist nicht vorgesehen und ist durch einen Hebelmechanismus 105 ersetzt, der ausgelegt ist, um mit einem im Inneren der Haube angeordneten Kinderhebel verbunden zu sein.
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Wie in der 8B gezeigt, umfasst der Hebelmechanismus 105 einen ersten Hebel 6, einen zweiten Hebel 7 und einen dritten Hebel 8, die gelenkig miteinander verbunden sind.
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Der erste Hebel 6 hat ein erstes Loch 60 und ein zweites Loch 61, die an den Enden des ersten Hebels vorgesehen sind.
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Das erste Loch 60 des ersten Hebels ist mit demselben Schwenkbolzen 21 der Sperrklinke 2 und des Sicherheitshebels 4 gelenkig verbunden.
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Das zweite Loch 61 des ersten Hebels ist mit einem Schwenkbolzen 71 des zweiten Hebels 7 des Hebelmechanismus gelenkig verbunden. Der erste Hebel 6 hat eine bogenförmige Fläche 62, die auf einem Stift 16 ruht, der einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist. Eine Feder drückt den ersten Hebel gegen den Stift 16 des Gehäuses.
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Der erste Hebel 6 des Hebelmechanismus hat eine erste Anschlagfläche 63, die an einem Ende in der Nähe des zweiten Lochs 61 vorgesehen ist. Die erste Anschlagfläche 63 des ersten Hebels ist dazu ausgelegt, um im Anschlag gegen den Anschlagvorsprung 46 des Sicherheitshebels 4 gestoppt zu werden.
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Der erste Hebel 6 des Hebelmechanismus hat eine zweite Anschlagfläche 64, die in einer Zwischenstellung vorgesehen ist. Die zweite Anschlagfläche 64 des ersten Hebels ist dazu ausgelegt, um im Anschlag gegen den ersten Vorsprung 39 des ersten Elements der Sperrklinke gestoppt zu werden.
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Der zweite Hebel 7 des Hebelmechanismus ist mittels des Stiftes 71 an den ersten Hebel angelenkt. Der zweite Hebel 7 hat also zwei Arme 70a, 70b.
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Der Stift 71 steht von dem zweiten Hebel 7 vor und dient als Verriegelungsstift. Tatsächlich ist der Stift 71 des zweiten Hebels dazu ausgelegt, um auf der Nocken- bzw. Steuerfläche 230 des zweiten Elements des Klinkenhebels zu gleiten und in den Sitz 234 des zweiten Elements des Klinkenhebels einzugreifen.
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Eine Feder M5 ist um den Stift 71 des zweiten Hebels herum angeordnet, um den zweiten Hebel 7 gegen den Uhrzeigersinn vorzuspannen.
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Der erste Arm 70a des zweiten Hebels hat einen Stift 72, der in einem Loch 81 des dritten Hebels 8 angelenkt ist.
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Der zweite Arm 70b des zweiten Hebels hat ein Loch 73, in dem ein dritter Bowdenzug B3 befestigt ist. Der dritte Bowdenzug B3 ist mit einem Kinderhebel L (13) verbunden, der innerhalb der Haube des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Der dritte Hebel 8 des Hebelmechanismus hat einen vorstehenden Stift 82, der in Bezug zu dem Schwenkstift 81 distal angeordnet ist. Der vorstehende Stift 82 des dritten Hebels ist dazu ausgelegt, um im Anschlag gegen den ersten Vorsprung 39 des ersten Elements des Klinkenhebels gestoppt zu werden.
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Wie in der 8 gezeigt, umfasst das Schloss 200 eine Feder M6, die im Gehäuse 1 angeordnet ist und so auf den Schließbolzen S einwirkt, dass der Schließbolzen S vorgespannt ist und aus der Ausnehmung 10 des Gehäuses ausgestoßen wird.
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Das Schloss 200 umfasst eine U-förmige Rückstellvorrichtung 9. Die Rückstellvorrichtung 9 weist ein Loch 90 auf, das in einem Stift 15 des Gehäuses vorgesehen ist. Die Rückstellvorrichtung 9 umfasst:
- einen ersten Arm 91, der dazu ausgelegt ist, um unterhalb des Schließbolzens S angeordnet zu sein, wenn sich der Schließbolzen S in der Schließstellung befindet, und
- einen zweiten Arm 92, der dazu ausgelegt ist, um das zweite Element 203' des Klinkenhebels zu drücken, um den Hebelmechanismus 105 zurückzustellen, wenn die Haube geöffnet ist und der Schließbolzen S den ersten Arm 91 der Rückstellvorrichtung freigibt, der sich mittels einer Feder (nicht in den Zeichnungen dargestellt) im Gegenuhrzeigersinn drehen kann.
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Der Schließbolzen S ist immer oberhalb des ersten Arms 91 der Rückstellvorrichtung 9 angeordnet. Wenn die Haube geschlossen ist, drückt der Schließbolzen S den ersten Arm 91 der Rückstellvorrichtung 9 gegen die Wirkung der Feder der Rückstellvorrichtung.
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10 zeigt das Schloss 200 in Schließstellung und in einer Minimalkonfiguration, die aus dem Schließbolzen 2, dem ersten Element 203 des Klinkenhebels und dem Sicherheitshebel 4 besteht.
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Um das Schloss zu öffnen, wird der erste Bowdenzug B1 in Richtung des Pfeils F1 gezogen; der Klinkenhebel 3 dreht sich also und gibt den Schließbolzen 2 frei. Folglich wird der Schließbolzen S bewegt.
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11 zeigt den Schließbolzen S, der im Anschlag gegen den Sicherheitshebel 4 gestoppt ist, in einer teilweise geöffneten Stellung, in der die Abdeckung der Haube nicht geöffnet werden kann. Nun wird der zweite Bowdenzug B2 in Pfeilrichtung F2 gezogen; dadurch dreht sich der Sicherheitshebel 4 und gibt den Schließbolzen S frei, so dass das Schloss, wie in 12 dargestellt, vollständig geöffnet werden kann und die Abdeckung der Haube geöffnet werden kann.
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Wie in der 13 gezeigt, ist ein Sensor W1, beispielsweise ein Mikroschalter, mit dem Kinderhebel L gekoppelt, um dessen Betätigung zu erfassen. Der Kinderhebel L ist so gesteuert, dass er bei seiner anfänglichen Bewegung nicht am Bowdenzug B3 zieht, sondern diese anfängliche Bewegung von dem Sensor W erfasst wird.
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Der Sensor W ist elektrisch mit einer Steuerungs-Prozessoreinheit C des Fahrzeugs verbunden, um Informationen über den Zustand des Kinderhebels L bereitzustellen. Die Steuerungs-Prozessoreinheit C erfasst die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und vergleicht diese mit einem sehr niedrigen Schwellenwert von beispielsweise 5 km/h. In Anbetracht dessen verfügt die Steuerungs-Prozessoreinheit C über zwei Informationen:
- wenn das Fahrzeug sich nicht mehr bewegt oder mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Schwellenwert-Geschwindigkeit fährt;
- wenn sich das Fahrzeug bewegt oder mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Schwellenwert-Geschwindigkeit fährt.
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Die Steuerungs-Prozessoreinheit C ist elektrisch mit einem ersten Betätigungselement A1 verbunden, das den ersten Bowdenzug B1 betätigt. Die Steuerungs-Prozessoreinheit C kann auch elektrisch mit einem zweiten Betätigungselement A2 verbunden sein, das den zweiten Bowdenzug B2 betätigt.
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Wenn das Fahrzeug sich nicht bewegt oder mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Schwellenwert-Geschwindigkeit fährt, ist das erste Betätigungselement A1 inaktiv und zieht nicht am ersten Bowdenzug B1.
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Wenn das Fahrzeug mit einer höheren Geschwindigkeit als der Schwellenwert-Geschwindigkeit fährt und der Sensor W eine anfängliche Bewegung des Kinderhebels L erfasst, wird das erste Betätigungselement A1 durch die Steuerungs-Prozessoreinheit C so aktiviert, dass der erste Bowdenzug B1 gedrückt wird, um den Klinkenhebel 3 zu bewegen und eine teilweise Öffnung des Schlosses zu ermöglichen. Unter diesen Bedingungen kann das Schloss durch Ziehen des Kinderhebels L nicht vollständig geöffnet werden, so dass das Öffnen der Abdeckung der Haube während der Fahrt des Fahrzeugs verhindert ist.
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Wenn das Fahrzeug mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als dem Schwellenwert fährt, deaktiviert die Steuerungs-Prozessoreinheit C das erste Betätigungselement A1 so, dass das Schloss mit Hilfe des Kinderhebels B3 vollständig geöffnet werden kann.
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Wenn das Fahrzeug schließlich angehalten wird, kann die Steuerungs-Prozessoreinheit C auch das zweite Betätigungselement A2 betätigen, das den zweiten Bowdenzug B2 zieht, um das Schloss vollständig zu öffnen und die Abdeckung der Haube zu öffnen.
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14 zeigt das Schloss 200 in einer vollständigen Konfiguration und in einer vollständig geschlossenen Stellung.
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Ein Kind im Inneren der Haube kann den mit dem dritten Bowdenzug B3 verbundenen Kinderhebel L betätigen. Das Fahrzeug bewegt sich nicht oder fährt mit einer geringeren Geschwindigkeit als der Schwellenwert-Geschwindigkeit, so dass der erste Bowdenzug B1 nicht von dem ersten Betätigungselement A1 gezogen wird.
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Der dritte Bowdenzug B3 wird in Richtung des Pfeils F3 gezogen. Folglich dreht sich der zweite Hebel 7 des Hebelmechanismus im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils R1 um seinen Stift 71, der auf der Nocken- bzw. Steuerfläche 230 des zweiten Elements des Klinkenhebels 3 gleitet, bis dieser in den Sitz bzw. die Fläche 234 des zweiten Elements des Klinkenhebels eindringt und den Hebel 6 verriegelt.
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Der vorstehende Stift 82 des dritten Hebels 8 drückt den zweiten Vorsprung 39 des ersten Elements des Klinkenhebels so, dass der Klinkenhebel 3 gedreht wird, was den Schließbolzen S freigibt, wie in 15 dargestellt,
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Durch Ziehen des dritten Bowdenzugs B3 in Richtung des Pfeils F4 dreht sich auch der erste Hebel 6 des Hebelmechanismus um sein Schwenkloch 60.
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Gleichzeitig wird die erste Anschlagfläche 63 des ersten Hebels 6 des Hebelmechanismus im Anschlag gegen den Anschlagvorsprung 46 des Sicherheitshebels 4 (in den Figuren nicht dargestellt) gestoppt, um den Sicherheitshebel 4 so zu drehen, dass eine vollständige Öffnung des Schlosses ermöglicht wird, wie in 16 dargestellt.
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Nun kann die Abdeckung der Haube geöffnet werden. Der Schließbolzen S ruht auf der Feder M6, die in Richtung des Pfeils F5 drückt. Während des Öffnens der Abdeckung der Haube gibt der Schließbolzen S den ersten Arm 91 der Rückstellvorrichtung 9 frei.
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Daher dreht sich die Rückstellvorrichtung 9 in Richtung des Pfeils R2 und drückt die Oberfläche des Klinkenhebels zwischen den Anschlag 237 und das Gehäuse 234 des zweiten Elements 203' des Klinkenhebels, der sich dreht, wodurch der vorstehende Stift 71 des zweiten Hebels des Hebelmechanismus aus dem Sitz bzw. von der Fläche 234 des zweiten Elements des Klinkenhebels freigegeben wird. Folglich kann sich der Hebelmechanismus 105 zum Zurückstellen in Richtung des Pfeils R3 drehen, weil die Feder des ersten Hebels 6 und die Feder des zweiten Hebels 7 des Hebelmechanismus den ersten Hebel 6 und den zweiten Hebel 7 des Hebelmechanismus in die Ausgangsstellung zurückstellen, wie in 17 dargestellt, die den Hebelmechanismus 105 im zurückgestellten Zustand und bereit zur Betätigung durch den dritten Bowdenzug B3 zeigt.
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Wie in der 14 gezeigt, ist das Schloss vollständig geschlossen und das Fahrzeug fährt mit einer höheren Geschwindigkeit als der Schwellenwert-Geschwindigkeit.
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Das Kind in der Haube betätigt den Kinderhebel L. Der Sensor W1 erkennt die Betätigung des Kinderhebels und die Steuerungs-Prozessoreinheit C aktiviert das erste Betätigungselement A1, das den ersten Bowdenzug B1 zieht und dabei den Klinkenhebel 3 dreht, wie in 18 dargestellt. Der Schließbolzen S wird durch den Sicherheitshebel 4 gehalten, so dass die Abdeckung der Haube nicht geöffnet werden kann.
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Durch Ziehen des dritten Bowdenzugs B3 in Richtung des Pfeils F6 wird die zweite Anschlagfläche 64 des ersten Hebels des Hebelmechanismus im Anschlag gegen die erste Anschlagfläche 39 des ersten Elements des Klinkenhebels 3 gestoppt, weshalb der erste Hebel 6 des Hebelmechanismus nicht bewegt wird und den Sicherheitshebel 4 nicht entriegeln kann.
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Wenn das Fahrzeug mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der Schwellenwert-Geschwindigkeit fährt, deaktiviert die Steuerungs-Prozessoreinheit C das erste Betätigungselement A1, das den ersten Bowdenzug B1 zieht, so dass der Klinkenhebel 3 im Anschlag gegen den Schließbolzen 2 gestoppt wird, wie in 19 dargestellt. In einer solchen Situation kann das Schloss mit Hilfe des Kinderhebels L, der am dritten Bowdenzug B3 zieht, vollständig geöffnet werden, weil die zweite Anschlagfläche 64 des ersten Hebels des Hebelmechanismus nicht im Anschlag gegen die erste Anschlagfläche 39 des ersten Elements der Sperrklinke 3 gestoppt wird. Daher kann die erste Anschlagfläche 63 des ersten Hebels 6 des Hebelmechanismus im Anschlag gegen den Anschlagvorsprung 46 des Sicherheitshebels 4 gestoppt werden, um den Sicherheitshebel 4 so zu drehen, dass eine vollständige Öffnung des Schlosses ermöglicht wird.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Steuerungs-Prozessoreinheit C des Fahrzeugs (elektrisch) eine Speicherfunktion des zweiten Betätigungselements A2 realisiert.
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Wenn der Kinderhebel L während der Fahrt des Fahrzeugs gezogen wird, bleibt der Sicherheitshebel 4 verriegelt. Ein solcher Sperrbefehl des Sicherheitshebels ist in der Steuerungs-Prozessoreinheit C gespeichert. Wenn das Fahrzeug anhält oder auf eine Geschwindigkeit unterhalb eines Geschwindigkeits-Schwellenwerts verlangsamt wird, steuert die Steuerungs-Prozessoreinheit C des Fahrzeugs das zweite Betätigungselement A2 so, dass der Sicherheitshebel 4 freigegeben wird, ohne dass der Kinderhebel L erneut vom Kind gezogen wird.
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Im Gegenteil, wenn der Kinderhebel L gezogen wird und sich das Fahrzeug nicht bewegt und niemand die Abdeckung angehoben hat, und wenn sich das Fahrzeug wieder in Bewegung setzt, dann betätigt das erste Betätigungselement A1 den Klinkenhebel 3, indem es am Bowdenzug B1 zieht. So drückt ein vorstehender Fuß 37 (8A) des ersten Elements des Klinkenhebels, der bereits im Anschlag gegen das zweite Element 203' des Klinkenhebels gestoppt wurde, das zweite Element 203' des Klinkenhebels, wodurch der Stift 71 des zweiten Hebels freigegeben wird, der am ersten Hebel 6 angelenkt ist, der im Sitz bzw. der Fläche 234 des zweiten Elements 203' des Klinkenhebels verriegelt ist. Daher dreht sich der erste Hebel 6 des Hebelmechanismus solange, bis er im Anschlag gegen den Stift 16 gestoppt wird, der fest mit dem Gehäuse verbunden ist, wodurch der Sicherheitshebel 4 entriegelt wird, der schließt.
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An den vorstehenden Ausführungsformen nach der Erfindung können zahlreiche äquivalente Variationen und Modifikationen vorgenommen werden, die sich im Vermögen eines Fachmanns befinden und in jedem Fall unter den Schutzbereich der Erfindung fallen.