DE69907356T2 - Vereinfachtes Schloss für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugtürschloss, insbesondere ein Schloss mit automatischer Öffnungsaktivierung, und ganz besonders ein elektrisches Schloss mit Öffnungsunterstützung und/oder Deaktivierungsunterstützung.
  • Gewöhnlich enthalten sowohl elektrische als auch mechanische Schlösser mehrere Hebel, nämlich einen Außenöffnungshebel, einen Innenöffnungshebel, Innendeaktivierungshebel, einen Außendeaktivierungshebel und einen oder mehrere Zwischenhebel. Ferner sind diese Hebel über Verbindungsmittel, beispielsweise Gestänge, Kabel und Kabelmäntel mit Betätigungsmitteln, wie etwa dem Schließzylinder und den inneren und äußeren Türgriffen oder Klappgriffen, verbunden.
  • Insbesondere ist bereits aus der DE 196 00 524 ein Kraftfahrzeugtürschloss bekannt, enthaltend: einen Riegel, der eine Zuhaltung festhalten kann, eine Sperre zum Sichern des Riegels in Zuhaltungfesthaltestellung, einen Außenöffnungsmechanismus, um die Sperre in ihre Riegelfreigabestellung zu betätigen, ein mechanisches Mittel zum Verbinden nach außen, das aus einem flexiblen Kabel besteht, von dem ein äußeres Teil zum Verbinden mit einem Außenbetätigungsmittel bestimmt ist, wie etwa einem äußeren Türgriff oder Klappgriff und von dem ein inneres Teil sich innerhalb des Schlossgehäuses erstreckt und mit einem Ansatzstück versehen ist, das den Außenöffnungsmechanismus betätigen kann, um mit Ansprechen auf die Betätigung des Außenbetätigungsmittels das Öffnen des Schlosses hervorzurufen, und einen Deaktivierungsmechanismus mit einem bistabilen Deaktivierungshebel, um das Schloss in eine Deaktivierungs- bzw. Aktivierungsstellung zu bringen. Bei diesem vorbekannten Schloss ist das Ansatzstück des flexiblen Kabels ständig mit einem Gleitelement verbunden, das gleitbeweglich an einem inneren Hebel gelagert ist. Dieser innere Hebel ist mit einer Nase versehen und selbst gleitbeweglich an einem Hilfsteil gelagert, dass um eine Achse herum zwischen einer ersten Stellung, in der die Nase des inneren Hebels von einem Arm der Sicherungssperre entfernt liegt (wobei diese erste Stellung einem Deaktivierten Zustand des Schlosses entspricht) und einer zweiten Stellung verschwenkbar ist, die einem aktivierten Zustand des Schlosses entspricht. In dieser zweiten Stellung kann die Nase des inneren Hebels auf den Arm der Sicherungssperre einwirken, um die Sperre in ihre Riegelfreigabestellung zu bringen, wenn mit Ansprechen auf die Betätigung des äußeren Türgriffs oder Klappgriffs durch den Benutzer das Kabel über sein Ansatzstück und über das Gleitelement eine Zugkraft auf den inneren Hebel ausübt. Der Deaktivierungshebel enthält einen Arm, der auf den inneren Hebel oder auf das verschwenkbare Hilfsteil so einwirkt, dass das genannte Hilfsteil aus seiner zweiten Stellung in seine erste Stellung verschwenkt wird, wenn der Deaktivierungshebel in eine Deaktivierungsstellung gebracht ist. Eine erste Feder ist dazu vorgesehen, das Hilfsteil in seine zweite Stellung zu beaufschlagen, wenn der Deaktivierungshebel in eine Aktivierungsstellung gebracht ist. Eine zweite Feder ist zum Beaufschlagen des Gleitelements in seine Ruhestellung vorgesehen. Ein derartiger Mechanismus ist relativ aufwendig und enthält eine große Anzahl an Einzelteilen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Fahrzeugtürschloss vorzuschlagen, bei dem die Anzahl an Hebeln und Verbindungsmitteln zum Ausführen der verschiedenen Funktionen des Schlosses minimiert ist.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Kraftfahrzeugtürschloss, enthaltend: einen Riegel, der eine Zuhaltung festhalten kann, eine Sperre zum Sichern des Riegels in Zuhaltungfesthaltestellung, einen Außenöffnungsmechanismus, um die Sperre in ihre Riegelfreigabestellung zu betätigen, ein mechanisches Mittel zum Verbinden nach außen, das aus einem flexiblen Kabel besteht, von dem ein äußeres Teil zum Verbinden mit einem Außenbetätigungsmittel bestimmt ist, wie etwa einem äußeren Türgriff oder Klappgriff, und von dem ein inneres Teil sich innerhalb des Schlossgehäuses erstreckt und am freien Ende mit einem Ansatzstück versehen ist, das den Außenöffnungsmechanismus betätigen kann, um mit Ansprechen auf die Betätigung des Außenbetätigungsmittels das Öffnen des Schlosses hervorzurufen, und einen Deaktivierungsmechanismus mit einem bistabilen Deaktivierungshebel, um das Schloss in eine Deaktivierungs- bzw. Aktivierungsstellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzstück so angeordnet ist, dass es von einem Arm des Deaktivierungshebels in einer im wesentlichen senkrecht zur Kabelverlagerungsrichtung verlaufenden Richtung verlagert werden kann, damit das Ansatzstück in Deaktivierungsstellung des Schlosses dem Außenöffnungsmechanismus entweicht und in Aktivierungsstellung des Schlosses das Ansatzstück in Stellung zum Zusammenwirken mit dem Außenöffnungsmechanismus gebracht wird, wobei die dem Verbindungskabel eigene Nachgiebigkeit genutzt wird, um die Verbindung zwischen dem Außenbetätigungsmittel und dem Öffnungsmechanismus zum Deaktivieren des Schlosses zu lösen, und die dem Verbindungskabel eigene Dehnbarkeit, die das Ansatzstück in seine Ruhestellung zurückholt, für die Aktivierungsstellung des Schlosses genutzt wird.
  • Der Außenöffnungsmechanismus kann einen Betätigungshebel enthalten, der an einem Ende mit einer Gabel versehen ist, zwischen deren Schenkel das innere Teil des Kabels in Aktivierungsstellung des Schlosses durchtritt, wobei der Abstand der Schenkel kleiner als die Abmessung des genannten Ansatzstückes ist, damit letzteres den genannten Betätigungshebel mitnehmen kann, wobei das innere Teil des Kabels und dessen Ansatzstück in Deaktivierungsstellung des Schlosses der genannten Gabel entweichen. Somit wird die dem Verbindungskabel eigene Nachgiebigkeit genutzt, um zum Deaktivieren des Schlosses die Verbindung zwischen dem Außenbetätigungsmittel und dem Außenöffnungsmechanismus zu lösen. Wenn der Deaktivierungshebel von seiner Deaktivierungsstellung in seine Aktivierungsstellung zurückgeführt ist, kehrt das Kabel aufgrund seiner eigenen Dehnbarkeit in seine Eingriffsstellung mit der Gabel des Betätigungshebels zurück.
  • Dabei können die Schenkel der Gabel an ihrem freien Ende eine Führungsrampe enthalten, um das Ansatzstück des Kabels in seine entwichene Deaktivierungsstellung zu führen, wenn das Kabel unter der Wirkung des Außenbetätigungsmittels eine Zugkraft erfährt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal enthält das Schloss ein automatisches Aktivierungsmittel zum Öffnen, das einerseits ein Nockennachführelement enthält, das mit einem am Riegel vorgesehenen Nockenprofil zusammenwirkt, und andererseits einen Abstützbereich aufweist, der mit einem am Deaktivierungshebel vorgesehenen Anschlag zusammenwirken kann, so dass bei Drehung des Riegels in seine Öffnungsstellung das Nockenprofil eine Verlagerung des Nockennachführelements und damit des genannten Abstützbereichs bewirkt, so dass der Deaktivierungshebel automatisch in seine Aktivierungsstellung gebracht wird.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform ist das innere Teil des mechanischen Verbindungsmittels fest mit einem Schieber verbunden, der von einer Gleitschiene innerhalb eines dichten Raums des Schlosses entlang dem Öffnungsweg des mechanischen Verbindungsmittels geführt wird und am Öffnungswegende mit einem Kontaktgeber zum Öffnen von außen zusammenwirken kann, um das Ausgeben eines Öffnungssteuersignals an einen Elektromotor zur Öffnungsunterstützung auszulösen, welcher Elektromotor einen Außenöffnungshebel antreiben kann, um die Sperre zu betätigen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der genannte Betätigungshebel ein Notöffnungshebel für den Fall eines Stromausfalls bzw. einer erschöpften Fahrzeugbatterie, der unter der Wirkung des Außenbetätigungsmittels vom Verbindungsmittel um ein Übermaß über den zum Betätigen des Kontaktgebers erforderlichen Öffnungsweg hinaus verlager werden kann, wobei der genannte Nothebel bei der Verlagerung um das Übermaß den Außenöffnungshebel verlagern kann, um den Riegel freizugeben.
  • Vorteilhaft wird der Nothebel von einer Rückholfeder mit großer Federsteife in seine Ruhestellung beaufschlagt, damit der Benutzer eine Kraft auf das Außenbetätigungsmittel ausüben muss, um den Nothebel zu betätigen, so dass der Benutzer nicht unnötig den Nothebel betätigt, wenn die elektrische Öffnungsunterstützung funktioniert.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform enthält der Deaktivierungsmechanismus einen Elektroumkehrmotor, um den Deaktivierungshebel zwischen seiner Deaktivierungsstellung und seiner Aktivierungsstellung zu verlagern.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform versteht sich nur beispielhaft und nicht einschränkend und ermöglicht anhand der beigefügten Zeichnungen, die Erfindung besser zu verstehen. Darin zeigt:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Schlosses von der Seite seines Rückhalteraums,
  • 2 eine zu 1 analoge Ansicht, jedoch teilweise zusammengefügt,
  • 3 eine Draufsicht von 2 in der vollständig zusammengefügten Stellung des Schlosses,
  • 4 eine zu 3 analoge Ansicht, wobei die Gegenplatte weggelassen ist,
  • 5 eine perspektivische Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Schlosses von der Seite seines Kinematikraums,
  • 6 eine Draufsicht von 5, wobei der Deckel des Kinematikraums weggelassen ist und das Schloss sich in einer geschlossenen und aktivierten Stellung befindet,
  • 7 eine zu 6 analoge Ansicht, die jedoch das Schloss in einer geschlossenen und Deaktivierten Stellung zeigt,
  • 8 eine zu 6 analoge Ansicht, die jedoch das Schloss in einer offenen und aktivierten Stellung unter der Wirkung der elektrischen Öffnungsunterstützungsvorrichtung zeigt, und
  • 9 eine zu 8 analoge Ansicht, wobei das Schloss sich auch in offener und aktivierter Stellung unter der Wirkung des mechanischen Notöffnungsmittels befindet.
  • Bezugnehmend auf 1 enthält das erfindungsgemäße Schloss ein Schlossgehäuse B beispielsweise aus Kunststoff und eine metallische Gegenplatte 1, die im wesentlichen winkelförmig ausgeführt ist und eine Öffnung 2 zum Durchtritt einer (nicht dargestellten) Zuhaltung aufweist, die in an sich bekannter Weise an einer senkrechten Stütze des Fahrgestells eines Kraftfahrzeugs befestigt ist. Die Gegenplatte 1 weist ein im wesentlichen L-förmiges Profil auf, dessen längerer Schenkel 1a sich in Querrichtung des Fahrzeugs bei geschlossener Stellung der Türen und dessen kürzerer Schenkel 1b sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
  • Wie in 1 ersichtlich ist, weist das Gehäuse B im wesentlichen die Form eines rechteckigen Quaders auf, dessen größere Abmessung sich im wesentlichen in senkrechter Richtung der Tür erstreckt. Das Gehäuse B enthält einen ersten Raum, den sogenannten Rückhalteraum 3, da er einen Gabelriegel 4 enthält, der die Zuhaltung und eine Sicherungssperre 5 zum Sichern des Riegels 4 in der Zuhaltungsfesthaltestellung festhalten kann. Der Rückhalteraum 3 enthält eine Aussparung 6, die den Austritt des Schlosses bildet, um darin die Zuhaltung bei Schließstellung der Tür aufzunehmen. Der Raum 3 wird von der Gegenplatte 1 verschlossen, die denjenigen Teil des Schlosses bildet, der im Bereich der Türkante bündig verläuft. Der Riegel 4 und die Sperre 5 sind jeweils an Wellenstummel 7 bzw. 8 angelenkt, die zwischen dem Boden des Raums 3 und dem Teil 1a der Gegenplatte 1 eingefügt sind.
  • Der Rückhalteraum 3 enthält ferner einen Außenöffnungshebel 9, der an einer Zylinderhülse 10 am Boden des Raums 3 angelenkt ist, wobei der Außenöffnungshebel 9 einen Arm 9a aufweist, der im wesentlichen radial verläuft, um mit einem Finger 5a der Sperre 5 zusammenzuwirken. Der Außenöffnungshebel 9 enthält einen Durchgang mit quadratischem Querschnitt 9b in Ausrichtung mit der Achse der Zylinderhülse 10, um ihn drehfest mit einem Betätigungshebel 11 zu verbinden, der näher anhand 5 beschrieben wird.
  • Die Sperre 5 enthält ferner einen vorstehenden Zapfen 5b, der zum Verbinden mit einem Gestänge oder einem Kabel (nicht dargestellt) bestimmt ist, um ihn mit einem inneren Türgriff bzw. Klappgriff zu verbinden.
  • Wie besser in 1 und 4 ersichtlich ist, ist durch den Boden des Raums 3 hindurch benachbart zum Umfang des Riegels 4 eine Ausnehmung 12 vorgesehen. Innerhalb dieser Ausnehmung 12 ist ein Hebel 13 verschwenkbar, der an seinem freien Ende mit einem vorstehenden Zapfen 13a ausgestattet ist, welcher ein Nockennachführelement bildet, das mit einem Umfangsbereich 4a am Außenumfang des Riegels in Kontakt steht, wobei dieser Umfangsbereich 4a ein Nockenprofil bildet, dessen Krümmungsradius darauf abgestimmt ist, die Verlagerung des Zapfens 13a bei Drehung des Riegels 4 zwischen seiner in 1 bis 4 gezeigten Schließstellung und seiner Öffnungsstellung (nicht dargestellt) hervorzurufen, bei der eine Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung stattgefunden hat.
  • Ein Türöffnungskontaktgeber 14 ist am Boden des Raums 3 in der Nähe des vorstehenden Zapfens 12a des Hebels 13 so angeordnet, dass am Schwenkwegende des Riegels 4 in seiner Öffnungsstellung der Zapfen 13a einen Knopf 14a des Kontaktgebers 14 verlagert, um die Ausgabe eines Türöffnungssignals auszulösen.
  • In an sich bekannter Weise enthält der Austritt 6 eine Federlasche 6a, die dazu bestimmt ist, das Eintreten der Zuhaltung in den Austritt abzufedern.
  • Nachfolgend sei auf 5 Bezug genommen, um die Bauteile eines zweiten Raums 15, dem sogenannten Kinematikraum, des Schlossgehäuses B zu beschreiben. Dieser zweite Raum 15 ist in dichter Weise vom Raum 3 durch eine Wand getrennt, die den gemeinsamen Boden der beiden Räume bildet.
  • Der Betätigungshebel 11 enthält einen Achsstummel 11a, der senkrecht zum Boden des Raums 15 vorsteht und durch die Zylinderhülse 10 des ersten Raums 3 eingefügt ist, wobei dieser Achsstummel 11a an seinem freien Ende einen quadratischen Querschnitt aufweist, um in die entsprechende Öffnung 9b mit quadratischem Querschnitt des Außenöffnungshebels 9 zu deren drehfester Verbindung einzugreifen.
  • Der zweite Raum 15 enthält einen ersten Elektromotor 16, an dessen Antriebsachse koaxial ein erstes Ritzel 17 gelagert ist, das mit einem im Durchmesser größeren Ritzel 18 kämmt, welches koaxial drehfest mit einer Schnecke 19 verbunden ist. Die Einheit 16 bis 19 bildet eine Getriebemotoreinheit, die von Lagerböcken 20, 21 abgestützt wird, welche im Boden des Raums 15 verankert sind. Die Schnecke 19 kämmt mit der Außenseite eines Zahnrads 22, das an seiner Oberseite einen Achsstummel 22a aufweist, der dazu bestimmt ist, sich in eine darauf abgestimmte Aufnahme im (nicht dargestellten) Deckel zum Verschließen des zweiten Raums 15 einzufügen. An seiner Unterseite ist das Zahnrad 22 über zwei bezüglich der Drehachse des Rades 22 diametral gegenüberliegende Stifte 24, 25 mit einer Scheibe 23 verbunden. Die Scheibe 23 enthält ferner einen Finger 23a, der senkrecht zu ihrer Ebene vorsteht und in die Unterseite des Rades 22 eingreift. Dieser Finger 23a ist weiter radial exzentrisch als die Stifte 24 und 25 vorgesehen. Obgleich dies nicht in 5 ersichtlich ist, enthält die Scheibe 23 an ihrer Unterseite einen Achsstummel, der zum Achsstummel 22a des Rades 22 ausgerichtet und dazu bestimmt ist, in eine darauf abgestimmte Aufnahme 26 im Boden des Raums 15 einzugreifen.
  • Der eine der beiden vorgenannten Stifte, nämlich der am weitesten vom Finger 23a der Scheibe 23 entfernt liegende Stift 24, ist dazu bestimmt, mit einem Arm 11b des Betätigungshebels 11 zusammenzuwirken, um diesen bei Drehung des Rads 22 drehend anzutreiben. Die Drehung des Betätigungshebels 11 ruft zugleich die Drehung des Außenöffnungshebels 9 im Rückhalteraum 3 hervor, um die Sperre 5 in die Riegelfreigabestellung zu verlagern. Die Drehung des Rades 22 wird solange fortgesetzt, bis der Finger 23a der Scheibe 23 in Kontakt mit einem elastischen Endanschlag 27 gelangt, der am Boden des Raums 15 vorgesehen ist. Dieser Anschlag 27 besteht vorteilhaft aus Gummi, um das Anschlagen des Fingers 23a an diesem Anschlag 27 abzufedern, da der Antrieb über den Motor 16 relativ leistungsstark ist.
  • Obgleich dies nicht dargestellt ist, wird der Betätigungshebel 11 von einer Rückholfeder beaufschlagt, um den Betätigungshebel 11 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, wenn die Getriebemotoreinheit ihrerseits in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wie vorangehend erläutert wurde. Ein Gummianschlag 28 kann auch im Raum 15 vorgesehen sein, um die Rückführung des Betätigungshebels 11 in seine Ruhestellung abzufedern, wie in 6 bis 9 ersichtlich ist.
  • Der Betätigungshebel 11 enthält am freien Ende eines weiteren Arms, der im wesentlichen entgegengesetzt zum Arm 11b verläuft, einen Zapfen 30, der dazu bestimmt ist, mit einer nach unten umgebogenen Lasche 31 zusammenzuwirken, die am freien Ende eines Arms eines Nothebels 32 vorgesehen ist. Der Nothebel 32 ist schwenkbeweglich an einem Wellenstummel 33 gelagert, der am Boden des Raums 15 vorstehend angeordnet ist und am freien Ende eines weiteren Arms 34, der im wesentlichen entgegengesetzt zum die umgebogene Lasche 31 tragenden Arm angeordnet ist, eine Gabel 35 aufweist, deren beide Schenkel an ihrem freien Ende mit einer Führungsrampe 35a ausgestattet sind.
  • Wie in 6 ersichtlich ist, verläuft zwischen den Schenkeln der Gabel 35 ein Kabel C, das an seinem freien Ende ein Ansatzstück 36 aufweist, welches im wesentlichen kugelförmig ausgeführt ist und dessen Durchmesser größer ist als der Abstand der Schenkel der Gabel 35, so dass die Schwenkbewegung des Nothebels 32 um die Achse 33 herum durch Zug am Kabel C ausgehend von einem Außenbetätigungsmittel, beispielsweise einem äußeren Türgriff oder Klappgriff hervorgerufen werden kann. Das Kabel C ist fest mit einem Schieber 37 verbunden, der bezüglich des Ansatzstücks 36 auf der anderen Seite der Gabel 35 angeordnet ist. Der Schieber 37 kann vorteilhaft am Kabel C angegossen sein. Zwei parallele Führungsschienen 38, 39 sind am Boden des Raums 15 angeordnet, um dem Schieber 37 als Führung beim Verlagern des Kabels C zu dienen. Das Kabel C erstreckt sich außerhalb des Gehäuses B, wobei es in dichter Weise eine Hülse 40 durchtritt.
  • Der Kinematikraum 15 enthält ferner einen Deaktivierungshebel 41, der am vom Boden des Raums 15 vorstehenden Wellenstummel 42 angelenkt ist. Der Deaktivierungshebel 41 enthält einen ersten Arm 43, der an seinem freien Ende mit einem Zapfen 43a ausgestattet ist, welcher in eine Spiralnut 44a eingreift, die an einer Drehrolle 44 ausgebildet ist. Diese Drehrolle 44 ist zum Verbinden mit einem Schließzylinder für eine Vordertür bestimmt. Der Deaktivierungshebel 41 enthält einen zweiten Arm 45, der sich im wesentlichen radial nach außerhalb des Gehäuses B durch eine Öffnung 46 hindurch erstreckt.
  • Der Deaktivierungshebel 41 enthält einen dritten Arm 47, der dazu bestimmt ist, mit dem Ansatzstück 36 des Kabels C zusammenzuwirken, damit es der Gabel 35 entweichen kann, wie in 7 ersichtlich ist. In Ruhestellung des Kabels C befindet sich das Ansatzstück 36 in einer Vertiefung des Deaktivierungshebels 41, die zwischen dem ersten Arm 43 und dem dritten Arm 47 definiert ist.
  • Der Deaktivierungshebel 41 enthält ferner einen Zahnungsabschnitt 48, der sich an einem Ende mit einem vorstehenden Anschlag 49 fortsetzt. Der Zahnungsabschnitt 48 kämmt mit einem Ritzel 50, das von der Antriebswelle 51 eines zweiten Elektromotors 52 zur elektrischen Deaktivierungs/Aktivierungsunterstützung getragen wird. Der zweite Elektromotor 52 wird von einem Tragteil 53 mit im wesentlichen C-förmigem Profil abgestützt, das am Boden des Raums 15 angeordnet ist.
  • Der Anschlag 49 des Deaktivierungshebels 41 ist dazu bestimmt, mit einem zweiten Hebel mit einem Arm 54 zusammenzuwirken, der von einer Welle 55 ausgehend radial verläuft, welche in einer Rohrhülse 56 gelagert ist, die vom Boden des Raums 15 absteht. Die Welle 55 durchquert in dichter Weise den Boden des Raums 15 und weist an ihrem unteren Ende einen quadratischen Querschnitt auf, um drehfest mit dem vorgenannten Hebel 13 verbunden zu werden.
  • Entlang der Schiene 39 ist ein Außenöffnungskontaktgeber 60 angeordnet, der einen Knopf 60a aufweist, welcher von einer Schräge 37a des Schiebers 37 bei Zug am Kabel C verschoben werden kann, um dem ersten Motor 16 über eine nicht dargestellte elektrische Verbindung ein Öffnungsbetätigungssignal auszugeben.
  • Bei einem Schloss mit mechanischer Öffnung könnte vorgesehen sein, den Nothebel durch einen Außenöffnungshebel zu ersetzen, der direkt oder indirekt auf die Sperre einwirkt.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schlosses anhand von 4 bis 9 beschrieben.
  • In der in 6 dargestellten Stellung befindet sich das Schloss in seinem Schließzustand und ist mechanisch aktiviert. Der Deaktivierungshebel 41 befindet sich nämlich in einer Stellung, in welcher sein Arm 47 das Ansatzstücks 36 des Kabels C gegenüber der Gabel 35 des Nothebels 32 positioniert hat, wodurch ein mechanisches Öffnen durch Ziehen am Kabel C möglich ist, wie nachfolgend erläutert wird.
  • In dieser Schließstellung des Schlosses ist in 4 erkennbar, dass der eine Schenkel der Riegelgabel 4 von einer Nase der Sperre 5 gesichert ist, um eine nicht dargestellte Zuhaltung festzuhalten.
  • Wenn der Benutzer das Schloss deaktivieren will, hat er ausgehend von der in 6 dargestellten Stellung mehrere Möglichkeiten:
    • – Entweder befindet er sich innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs und betätigt ein Betätigungsorgan, dass sich im Inneren der Tür befindet, um die Verlagerung des Arms 45 des Deaktivierungshebels 41 einzuleiten,
    • – oder der Benutzer befindet sich außerhalb des Fahrzeugs und deaktiviert das Schloss mit seinem Schlüssel, indem er diesen in den Schließzylinder einer Vordertür einführt, um über die Rolle 44 die Verlagerung des Arms 42 des Deaktivierungshebels hervorzurufen,
    • – oder aber er betätigt außerhalb des Fahrzeugs ein tragbares Fernbedienungsgehäuse, um dem Elektromotor 52 ein Deaktivierungsbetätigungssignal zur Deaktivierungsunterstützung zu senden, welcher Motor 52 die Schwenkbewegung des Deaktivierungshebels 41 bewirkt, indem er auf den Zahnungsabschnitt 48 einwirkt.
  • Unabhängig vom Betätigungsmittel zum Deaktivieren des Schlosses schwenkt der Deaktivierungshebel 41 in Gegenuhrzeigerrichtung, wie in 7 dargestellt ist. In dieser Figur befindet sich das Schloss in seinem geschlossenen und mechanisch deaktivierten Zustand, da der Arm 47 des Deaktivierungshebels 41 das Ansatzstück 36 des Kabels C in einer im wesentlichen senkrecht zum Betätigungsweg des Kabels C verlaufenden Richtung verlagert hat, so dass das Ansatzstück 36 der Gabel 35 des Nothebels 32 entweicht. Wenn eine nicht berechtigte Person den Außentürgriff voll anzieht, um das Kabel C mitzuführen, gleitet das Ansatzstück 36 dann entlang des Arms 47 und der Führungsrampe 35a der Gabel 35, ohne dabei den Nothebel 32 mitzunehmen, wobei das Schloss somit von außen nicht mechanisch aktiviert werden kann. Bei der Verlagerung des Kabels C unter der Wirkung des Außentürgriffs verlagert sich der mit dem Kabel C verbundene Schieber 37 entlang der Führungsschienen 38 und 39 und verschiebt mit seiner Schräge 37a den Schalterknopf 60a des Außenöffnungskontaktgebers 60, da jedoch die Gesamtversorgung des Fahrzeugs nicht aktiviert wurde, bleibt der Elektromotor 16 zur Öffnungsunterstützung inaktiv, wodurch er somit auch ein elektrisches Öffnen unterbindet.
  • Aus 7 geht hervor, dass in der Deaktivierungsstellung des Schlosses der Anschlagzapfen 49 des Deaktivierungshebels 41 mit dem Arm 54 des automatischen Aktivierungsmittels zum Öffnen in Kontakt tritt.
  • Wenn der Benutzer eine Rückkehr in die in 6 gezeigte Stellung wünscht, betätigt er eines der vorgenannten Betätigungsmittel, um den Deaktivierungshebel 41 in Uhrzeigerrichtung von der Stellung in 7 zur Stellung in 6 zu verschwenken. Dabei folgt das Ansatzstück 36 des Kabels C der Schwenkbewegung des Arms 47 des Deaktivierungshebels 41, da es durch die dem Kabel C eigene Dehnbarkeit in seine in 6 dargestellte Ruhestellung zurückgeholt wird.
  • Nachfolgend wird der Übergang des Schlosses von seiner in 6 gezeigten, geschlossenen Aktivierungsstellung in seine in 8 gezeigte, offene Stellung vermittels der elektrischen Öffnungsunterstützungsvorrichtung beschrieben. Wenn der Benutzer also den Außentürgriff ergreift und diesen leicht betätigt, verlagert sich das Kabel C um eine geringe Strecke, wie anhand von 6 bezüglich 8 dargestellt ist. Am Betätigungswegende des Kabels C gelangt das Ansatzstück 36 des Kabels höchstens mit der Gabel 35 des Nothebels in Kontakt, ohne dabei letzteren zu betätigen. Der fest mit dem Kabel C verbundene Schieber 37 verlagert sich um eine entsprechende Strecke und drückt den Knopf 60a des Kontaktgebers 60 nieder. Da die Gesamtversorgung des Fahrzeugs zuvor durch das Erkennungssystem unter Spannung gesetzt wurde, kann der Kontaktgeber 60 dem Elektromotor 16 ein Öffnungsbetätigungssignal senden, der das Rad 22 in Uhrzeigerrichtung drehend antreibt. Während der Drehung des Rades 22 stützt sich der Stift 24 am Arm 11b des Betätigungshebels 11 ab und verschiebt diesen, so dass der Betätigungshebel 11 in Gegenuhrzeigerrichtung in 5 verschwenkt wird. Der Stift 24 verlagert den Arm 11b des Betätigungshebels 11 solange, bis der Finger 23a in Anlage an den elastischen Endanschlag 27 gelangt.
  • Durch die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 11 wird die Schwenkbewegung des Außenöffnungshebels 9 im Rückhalteraum 3 in Uhrzeigerrichtung in 4 eingeleitet. Bei seiner Schwenkbewegung verlagert der Außenöffnungshebel 9 mit seinem Arm 9a den Finger 5a der Sperre 5, um die Sperre 5 in Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken, die somit den Riegel 4 freigibt, der seinerseits in Gegenuhrzeigerrichtung schwenken kann, um die Zuhaltung freizugeben.
  • Wenn der Finger 23a in Anlage an den Anschlag 27 gelangt, hat die Sperre 5 den Riegel 4 freigegeben.
  • Das vom Motor 16 ausgeübte Antriebsmoment bleibt für eine bestimmte Zeitdauer durch eine Verzögerungsvorrichtung erhalten, um zu gewährleisten, dass der Stift 24 die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 11 richtig hervorruft. Sobald der Antrieb vom Motor 16 angehalten wird, kommt die Schnecke 19 über eine (nicht dargestellte) Spiralfeder in umgekehrter Richtung in Drehung, um das Rad 22 und somit die Stifte 24 und 25 in ihre Ausgangsstellungen zurückzubringen, um ein späteres Öffnen zu ermöglichen. Die Spiralfeder ist mit der Schnecke 19 verbunden und wickelt sich bei Antrieb durch den Motor 16 auf. Vorteilhaft ist die spiralförmige Rückholfeder für die Schnecke 19 in der Lagerung 20 angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung kehrt der Betätigungshebel 11 unter der Wirkung einer nicht dargestellten Rückholfeder in seine Ruhestellung zurück.
  • Um auf 4 zurückzukommen, folgt dann, wenn der Riegel 4 in Gegenuhrzeigerrichtung schwenkt, um die Zuhaltung freizugeben, der Nockennachführzapfen 13a des Hebels 13 dem Nockenprofil 4a des Riegels 4, wodurch die Schwenkbewegung des Hebels 13 in Uhrzeigerrichtung in 4 hervorgerufen wird. Im wesentlichen am Schwenkwegende des Riegels 4 verlagert der Zapfen 13a des Hebels 13 den Knopf 14a des Türöffnungskontaktgebers 14, um einer Verarbeitungszentraleinheit das Öffnen der Tür anzuzeigen. Die Schwenkbewegung des Hebels 13 bewirkt das gleichzeitige Verschwenken des Arms 54 in den Kinematikraum 15 in Gegenuhrzeigerrichtung, wie in 8 dargestellt ist, um den Arm 54 dieses Hebels in Kontakt mit dem Anschlag 49 des Deaktivierungshebels 41 zu bringen.
  • Somit ist es nicht möglich, das Schloss zu deaktivieren, wenn die Tür offen steht, denn jegliche Schwenkbewegung des Deaktivierungshebels 41 in Gegenuhrzeigerrichtung wird vom Arm 54 verhindert, der durch den Hebel in Stellung gesichert wird, dessen Nockennachführzapfen 13a sich am Nockenprofil 4a des Riegels 4 abstützt.
  • Die elektrische Öffnungsunterstützungsvorrichtung funktioniert ausgehend von der in 7 gezeigten Stellung in gleicher Weise, in der sich das Schloss in seinem geschlossenen und mechanisch deaktivierten Zustand befindet. Dazu nähert sich der autorisierte Benutzer mit einem Kennungszeichen, das mit einem Sender zum Ausgeben eines bestimmten, codierten Signals versehen ist, dem Fahrzeug, das mit einem Erkennungssystem ausgestattet ist, das einen Empfänger enthält, welcher das Signal decodieren und die Stromversorgung des Fahrzeugs unter Spannung setzen kann, wenn der autorisierte Benutzer korrekt identifiziert wurde. Wenn der Benutzer um eine kurze Strecke am Kabel C zieht, um die Ausgabe eines Öffnungsbetätigungssignals vom Kontaktgeber 60 auszulösen, bewirkt der Elektromotor 16 das Öffnen des Schlosses und der Riegel 4 bewirkt mit seinem Nockenprofil 4a das Verschwenken des Arms 54 in Gegenuhrzeigerrichtung, um den Anschlagzapfen 49 des Deaktivierungshebels 41 zu verlagern, indem letzterer in Uhrzeigerrichtung verschwenkt wird, um ihn in eine Aktivierungsstellung zu bringen. Mit anderen Worten wird ausgehend von 6 bzw. 7 die gleiche Stellung erreicht, die in 8 dargestellt ist, wenn die Öffnungsunterstützungsvorrichtung aktiviert ist. Somit wird bei Betätigung des Außenbetätigungsmittels eine automatische Öffnungsaktivierung erreicht. Dies ist dadurch ermöglicht, dass die beiden kinematischen Ketten des Öffnungsmechanismus und des Deaktivierungsmechanismus voneinander getrennt sind.
  • Der Kontaktgeber 60 sendet dem Motor 16 und dem Motor 52 gleichzeitig ein Betätigungssignal, um zugleich die Türöffnungsunterstützung und die Aktivierung der weiteren Türen zu bewirken.
  • Schließlich kann der Benutzer dann, wenn die Offnungsunterstützungsvorrichtung aufgrund eines Stromausfalls oder einer ungenügenden Versorgung durch die Fahrzeugbatterie nicht funktioniert, das Schloss mechanisch öffnen, nachdem er es mechanisch aktiviert hat, beispielsweise über den Schließzylinder, indem er um ein Übermaß am Kabel C zieht, um über das Ansatzstück 36 die Gabel 35 des Nothebels 32 mitzunehmen, der in Uhrzeigerrichtung in 9 verschwenkt wird und über die umgebogene Lasche 31 seines gegenüberliegenden Arms den Zapfen 30 des Betätigungshebels 11 verlagert, um diesen in Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken, wodurch die Schwenkbewegung des Außenöffnungshebels 9 und in der Folge die Freigabe des Riegels hervorgerufen werden. In gleicher Weise gelangt der Arm 54 mit dem Anschlag 49 des Deaktivierungshebels 41 aufgrund des Zusammenwirkens zwischen Nockenprofil 4a des Riegels 4 und Nockennachführzapfen 13a des Hebels in Kontakt.
  • Anzumerken ist, dass der in 5 dargestellte Stift 25 hier keine besondere Bedeutung hat.
  • Der Elektromotor 52 ist umkehrbar, um den Deaktivierungshebel 41 in beiden Richtungen zu verschwenken, um ihn in seine Deaktivierungs- bzw. Aktivierungsstellung zu bringen.
  • Die Antriebswelle 51 des Elektromotors 52 liegt mit ihrer Drehachse parallel zur Schwenkachse des Deaktivierungshebels 41, während die Antriebswelle des Elektromotors 16 mit ihrer Drehachse senkrecht zur Achse des Öffnungshebels 9 verläuft.
  • Obgleich die Erfindung anhand einer besonderen Ausführungsform beschrieben wurde, versteht sich von selbst, dass sie sich keineswegs darauf beschränkt und sämtliche technischen Entsprechungen der beschriebenen Mittel sowie deren Kombinationen einschließt, sofern diese sich in den Rahmen der Erfindung einfügen, wie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (8)

  1. Kraftfahrzeugtürschloss, enthaltend: einen Riegel (4), der eine Zuhaltung festhalten kann, eine Sperre (5) zum Sichern des Riegels in Zuhaltungfesthaltestellung, einen Außenöffnungsmechanismus (32), um die Sperre in ihre Riegelfreigabestellung zu betätigen, ein mechanisches Mittel (C) zum Verbinden nach außen, das aus einem flexiblen Kabel besteht, von dem ein äußeres Teil zum Verbinden mit einem Außenbetätigungsmittel bestimmt ist, wie etwa einem äußeren Türgriff oder Klappgriff, und von dem ein inneres Teil sich innerhalb des Schlossgehäuses (B) erstreckt und am freien Ende mit einem Ansatzstück (36) versehen ist, das den Außenöffnungsmechanismus betätigen kann, um mit Ansprechen auf die Betätigung des Außenbetätigungsmittels das Öffnen des Schlosses hervorzurufen, und einen Deaktivierungsmechanismus mit einem bistabilen Deaktivierungshebel (41), um das Schloss in eine Deaktivierungs- bzw. Aktivierungsstellung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ansatzstück (36) so angeordnet ist, dass es von einem Arm (47) des Deaktivierungshebels (41) in einer im wesentlichen senkrecht zur Kabelverlagerungsrichtung verlaufenden Richtung verlagert werden kann, damit das Ansatzstück in Deaktivierungsstellung des Schlosses Außenöffnungsmechanismus entweicht und in Aktivierungsstellung das Ansatzstück in Stellung zum Zusammenwirken mit dem Außenöffnungsmechanismus gebracht wird, wobei die dem Verbindungskabel eigene Nachgiebigkeit genutzt wird, um die Verbindung zwischen dem Außenbetätigungsmittel und dem Öffnungsmechanismus zum Deaktivieren des Schlosses zu lösen, und die dem Verbindungskabel eigene Dehnbarkeit, die das Ansatzstück in seine Ruhestellung zurückholt, für die Aktivierungsstellung des Schlosses genutzt wird.
  2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenöffnungsmechanismus einen Betätigungshebel (32) enthält, der an einem Ende mit einer Gabel (35) versehen ist, zwischen deren Schenkel das innere Teil des Kabels (C) in Aktivierungsstellung des Schlosses durchtritt, wobei der Abstand der Schenkel kleiner als die Abmessung des genannten Ansatzstückes (36) ist, damit letzteres den genannten Betätigungshebel mitnehmen kann, wobei das innere Teil des Kabels und dessen Ansatzstück in Deaktivierungsstellung des Schlosses der genannten Gabel entweichen.
  3. Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der Gabel (35) an ihrem freien Ende eine Führungsrampe (35a) enthalten, um das Ansatzstück (36) des Kabels (C) in seine entwichene Deaktivierungsstellung zu führen, wenn das Kabel unter der Wirkung des Außenbetätigungsmittels eine Zugkraft erfährt.
  4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es ein automatisches Aktivierungsmittel zum Öffnen enthält, das einerseits ein Nockennachführelement (13a) enthält, das mit einem am Riegel (4) vorgesehenen Nockenprofil (4a) zusammenwirkt, und andererseits einen Abstützbereich (54) aufweist, der mit einem am Deaktivierungshebel (41) vorgesehenen Anschlag (49) zusammenwirken kann, so dass bei Drehung des Riegels in seine Öffnungsstellung das Nockenprofil eine Verlagerung des Nockennachführelements und damit des Abstützbereichs bewirkt, so dass der Deaktivierungshebel automatisch in seine Aktivierungsstellung gebracht wird.
  5. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Teil des mechanischen Verbindungsmittels (C) fest mit einem Schieber (37) verbunden ist, der von einer Gleitschiene (38, 39) innerhalb eines dichten Raums (15) des Schlosses entlang dem Öffnungsweg des mechanischen Verbindungsmittels geführt wird und am Öffnungswegende mit einem Außenöffnungskontaktgeber (60) zusammenwirken kann, um das Ausgeben eines Öffnungssteuersignals an einen Elektromotor (16) zur Öffnungsunterstützung auszulösen, welcher Elektromotor einen Außenöffnungshebel (9) antreiben kann, um die Sperre (5) zu betätigen.
  6. Schloss nach Anspruch 2 und 5 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Betätigungshebel ein Notöffnungshebel (32) für den Fall eines Stromausfalls bzw. einer erschöpften Fahrzeugbatterie ist, der unter der Wirkung des Außenbetätigungsmittels vom Verbindungsmittel (C) um ein Übermaß über den zum Betätigen des Kontaktgeberes (60) erforderlichen Öffnungsweg hinaus verlagert werden kann, wobei der genannte Nothebel bei der Verlagerung um das Übermaß den Außenöffnungshebel (9) verlagern kann, um den Riegel (4) freizugeben.
  7. Schloss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Nothebel (32) von einer Rückholfeder mit großer Federsteife in seine Ruhestellung beaufschlagt wird.
  8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deaktivierungsmechanismus einen Elektroumkehrmotor (52) enthält, um den Deaktivierungshebel (41) zwischen seiner Deaktivierungsstellung und seiner Aktivierungsstellung zu verlagern.
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