DE19841309A1 - Schloß für Klappen, Türen oder dgl. von Fahrzeugen, insbesondere Handschuhfach-Schloß - Google Patents
Schloß für Klappen, Türen oder dgl. von Fahrzeugen, insbesondere Handschuhfach-SchloßInfo
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Abstract
Bei einem Schloß dieser Art gibt es eine Dreheinheit, die aus einem mit einem Schließteil zusammenwirkenden Drehriegel und einer Drehfalle besteht. Um die Betriebsweise zu optimieren, wird vorgeschlagen, die Dreheinheit noch mit einem festen Mitnehmer zu versehen, der vorzugsweise zwei zueinander gegensinnige Gegenschultern aufweist. Das Abtriebsglied eines von einem Motor angetriebenen Getriebes besitzt zwei entsprechende Gegenschultern. Dann kann der Motor als Schließhilfe und ggf. auch als Öffnungshilfe dienen, wodurch die Dreheinheit im Zuschwenksinne bzw. im Aufschwenksinne bis zur vollen Schließ- bzw. Offenlage der Klappe geführt werden kann. Der Motor besitzt dabei ein Getriebe mit einer Getriebegruppe, die zwischen einer Eingriffsposition und einer Trennposition verstellbar ist. In der Trennposition ist die mit der Drehfalle zusammenwirkende Schließklinke unwirksam, wenn ein Notfall vorliegt. In der Schließ- bzw. Offenlage der Klappe befindet sich nämlich ein Freiraum zwischen den Schultern und Gegenschultern und läßt eine manuelle Bewegung der Klappe zu.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Schloß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Art. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zuverlässiges Schloß für eine
komfortable Bestätigung der Klappe zu entwickeln, das sich im Notfall stets öffnen läßt.
Diese Aufgabe wird durch den Kennzeichnungsanspruchs 1 angeführten Maßnahmen
erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Es gibt für Schlösser anderer Art zwar motorische Schließ- und Öffnungshilfen, doch sind
diese bei einem Schloß der im Oberbegriff genannten Art nicht anwendbar. Bei der
Erfindung wird ein Motor zur Schließ- und ggf. auch als Öffnungshilfe benutzt, wobei ein
besonderes Getriebe über Schultern auf zugeordnete Gegenschultern eines Mitnehmers
wirkt. Der Mitnehmer ist Bestandteil einer Dreheinheit, die außer dem Mitnehmer, auch
noch eine mit einer Schließklinke zusammenwirkenden Drehfalle und einem mit einem
Drehriegel zusammenwirkenden Schließteil aufweist. Das Getriebe besitzt eine
positionsveränderliche Getriebegruppe, die gegenüber dem Getrieberest zwischen einer
Eingriffsposition und einer Trennposition verstellbar ist. In der Schließ- bzw. Offenlage der
Klappe befindet sich zwar die Dreheinheit in einer Endraststellung bzw. einer
Ausgangsstellung, doch das die Schultern aufweisende Abtriebsglied des Getriebes wird stets
in eine definierte Bereitschaftsstellung überführt. In dieser besteht ein Freiraum zwischen
den Schultern und Gegenschultern, so daß die Klappe ohne weiteres manuell geöffnet oder
geschlossen werden kann. Dabei befindet sich das Getriebe in einer Trennposition, so daß
eine evtl. Selbsthemmung in der Antriebskette zwischen dem Motor und dem Abtriebsglied
aufgehoben ist. Die Klappe läßt sich in jeder Zwischenlage, in welcher ein Notfall eintritt,
manuell weiter bewegen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in
einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, die schematische Ansicht des erfindungsgemäßen Schlosses,
Fig. 2, in einer Seitenansicht, wesentliche Bestandteile des Schlosses in
einer ersten Position,
Fig. 2a, einen Querschnitt durch ein Teilstück des Schlosses von Fig. 2
längs der dortigen Schnittlinie IIa-IIa,
Fig. 2b, im Axialschnitt längs der in Fig. 4a angedeuteten Schnittlinie
IIb-IIb, ein Teilstück des Schlosses im Ausbruch,
Fig. 3, die Seitenansicht gem. Fig. 2, wenn sich die Schloßteile in einer
zweiten Position befinden,
Fig. 4a, die axiale Draufsicht auf das Schloß in Blickrichtung des Pfeiles
VIa von Fig. 2, wenn sich die Schloßteile in einer
Bereitschaftsstellung zum Schließen einer Klappe befinden,
Fig. 4b, eine der Fig. 4a entsprechende Draufsicht, wobei die beiden
obersten Bauteile einer zum Schloß gehörenden Dreheinheit,
nämlich ein Drehriegel und eine Drehfalle zwar unsichtbar, aber
durch eine Strichpunktlinie angedeutet sind, was einer
Schnittführung gem. der Schnittlinie VIb-VIb von Fig. 2
entspricht,
Fig. 5 bis 8a, in einer der Fig. 4b entsprechenden Darstellung, drei weitere
Stellungen der Schloßteile, die sich beim Schließen der mit einem
Schließteil dieses Schlosses versehenen Klappe ergeben, wobei
Fig. 8a die in Schließlage der Klappe vorliegende
Bereitschaftsstellung der Schloßteile zum Öffnen zeigt,
Fig. 8b, zwar die gleiche Drehstellung der Schloßteile wie in Fig. 8a, aber
in einem Notfall für ein manuelles Öffnen der Klappe bzw. zur
Verdeutlichung einer alternativen Betriebsweise dieses Schlosses,
Fig. 9 bis 12, die Schloßteile in vier weiteren Drehstellungen, die sich bei
einem motorischen Öffnen der Klappe ergeben, und
Fig. 13, zwar die gleiche Drehstellung der Schloßteile wie in Fig. 11,
allerdings in einer alternativen Anwendung, wo, anstelle des
Motors, Rückstellfedern die Schloßteile wieder in ihre
Bereitschaftsstellung zum Schließen der Klappe gem. Fig. 4b
zurückführen können.
Das in den Figuren dargestellte Schloß wird vorzugsweise bei einer Klappe verwendet, die
zu einem Handschuhfach gehört. Dazu sind in Fig. 1 schematisch die bewegliche Klappe 11
und die ruhende Facheinfassung 12 angedeutet. Im vorliegenden Fall trägt die bewegliche
Klappe 11 ein Gestell mit einem hier als Bolzen mit rundem Querschnitt ausgebildeten
Schließteil 10, während die Facheinfassung 12 ein Schloßgehäuse 19 sitzt, aus welchem ein
mit dem Schließteil 10 zusammenwirkender Drehriegel 21 herausragt. Es versteht sich, daß
die Schloßteile 10, 19 auch in spiegelbildlichem Sinne gegenüber dem beweglichen und
ruhenden Element 11, 12 des Handschuhfaches angeordnet sein könnten.
Die wichtigsten der im Schloßgehäuse 19 vorgesehenen Schloßteile sind in den Fig. 2 bis 4b
gezeigt. Im Schloßgehäuse 19 ist eine Achswelle 13 drehgelagert, die eine Baueinheit 20 aus
mehreren drehfest miteinander verbundenen Bauteilen 21 bis 23 bildet. Die Baueinheit 20 ist
also als ganzes drehbar und daher nachfolgend kurz "Dreheinheit" bezeichnet werden. Zu
dieser Dreheinheit 20 gehört zunächst der gabelförmig ausgebildete Drehriegel 21, in
welchen beim Schließen der Klappe, gemäß dem in Fig. 4a verdeutlichten Bewegungspfeil
15, der Schließteil 10 in die Gabelöffnung einfährt. In axialem Abstand dazu befindet sich im
Inneren des Schloßgehäuses 19 eine Drehfalle 22, die eine Vorraststufe 24 und eine
Endraststufe 25 für eine schwenkbewegliche Schließklinke 16 besitzt. Die Sperrklinke 16 ist
im Sinne des Pfeiles 17, auf die Drehfalle 22 zu federbelastet. Auch die ganze Dreheinheit
20 ist im Aufschwenksinne des Drehriegels 21 federbelastet, wie in Fig. 4a durch den
Kraftpfeil 27 verdeutlicht ist. Die in Fig. 4a gezeigte Ausschwenkposition des Drehriegels 21
ist durch einen schematisch angedeuteten Anschlag 26 im Gehäuse begrenzt, gegen welchen
die Federbelastung 27 den Drehriegel 21 normalerweise gedrückt hält. Diese
Aufschwenkposition liegt in Offenlage der Klappe vor.
Im Schloßgehäuse 19 befindet sich ein von einem Elektromotor 40 beaufschlagtes Getriebe
30. Das Getriebe 30 umfaßt mehrere Getriebegruppen, von denen eine besondere
Getriebegruppe 36 positionsveränderlich ist, und zwar im vorliegenden Fall durch
Verkippen, wie ein Vergleich zwischen Fig. 2 und Fig. 3 zeigt. Das Eingangsglied des
Getriebes 30 ist eine vom Motor 40 angetriebene Schnecke 41, die in ein Schneckenrad 31
eingreift. Das Schneckenrad 31 ist drehfest mit einem Stirnrad 32 verbunden und auf der
Achswelle 13 frei drehbar. Das Stirnrad 32 kämmt mit einem Zahnrad 33, das drehfest mit
einem Ritzel 34 ist. Diese Baugruppe 36 der Getriebeteile 33, 34 hat eine Welle 14, die, in
einem ersten Anwendungsfall des Schlosses, normalerweise parallel zur Achswelle 13
verläuft. In diesem Fall kämmt das Ritzel 34 mit einem ebenfalls als Stirnrad ausgebildeten
besonderen Abtriebsglied 35 des Getriebes 30. Dann befindet sich die Getriebegruppe 36 in
ihrer wirksamen Eingriffsposition, wo die vom Motor 40 ausgehende Drehung auf das
Abtriebsglied 35 übertragen wird.
Wie Fig. 3 zeigt, kann die Getriebegruppe 36 durch einen mehrgliedrigen Betätiger 50 in
eine um den Winkel 18 gemäß Fig. 3 verkippte Position 36' gebracht werden, wo das Ritzel
34 nicht mehr in die Zahnung des Abtriebsgliedes 35 eingreift. Die Selbsthemmung des
Gebriebes 30 ist aufgehoben. Die verkippte Position 36' dieser Getriebegruppe kann als
"Trennposition" bezeichnet werden.
Das Abtriebsglied 35 ist hohl ausgebildet, wie am besten aus Fig. 2b zu ersehen ist, und dient
zur Aufnahme des Mitnehmers 23 der Dreheinheit 20. Das Abtriebsglied 35 ist mit einem
axialen Nocken 37 versehen, dessen axiale Stirnfläche zur Verdeutlichung in den Fig. 4a bis
13 durch Punktschraffur hervorgehoben ist. Dieser Nocken 37 bestimmt eine radiale
Steuerfläche 47. Außerdem besitzt das Abtriebsrad 35 zwei aus Fig. 4b erkennbare Schultern
38, 39, denen an der Drehfalle 22 zwei Gegenschultern 28, 29 zugeordnet sind. Die beiden
Schultern 38, 39 vom Abtriebsglied 35 sowie die beiden Gegenschultern 28, 29 sind jeweils
zueinander gegensinnig orientiert, wie aus Fig. 4b hervorgeht. Beachtlich ist, daß zwischen
der Schulter und Gegenschulter 28, 38 ein winkelförmiger Freiraum 48 besteht. Ein
entsprechender Freiraum 49 besteht aber auch zwischen dem anderen Paar 39, 29 der beiden
Schultern und Gegenschultern.
In Fig. 4a, 4b befindet sich das Abtriebsglied 35 in einer Bereitschaftsstellung zum Schließen
der Klappe, die sich hier in ihrer vollen Offenlage befindet. In der Bereitschaftsstellung von
Fig. 4a stützt sich die Schließklinke 16 aufgrund der erwähnten Federbelastung 17 an der
Umfangsfläche 42 der Drehfalle 22 ab. Die Klappe wird nun zunächst manuell in Richtung
ihrer Schließlage bewegt, wobei der an ihr befindliche Schließbolzen 10 im Sinne des bereits
erwähnten Pfeils 15 bewegt wird und dabei auf den Drehriegel 21 stößt und diesen
mitnimmt. Es findet zunächst eine manuelle Zuschwenkbewegung des Drehriegels 21 im
Sinne des Pfeils 58 von Fig. 4a statt, wobei die ganze Dreheinheit 20, also auch der
Mitnehmer 23, gegen die wirkende Federbelastung 27 verschwenkt wird. Die Gegenschulter
28 entfernt sich also zunehmends von ihrer zum Abtriebsglied 35 gehörenden Schulter 38.
Das Abtriebsglied 35 bleibt in Ruhe, bis die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung der Dreheinheit
20 erreicht ist.
In Fig. 5 befindet sich die Dreheinheit 20 in einer sog. "Vorraststellung", wo die Klinke 16
aufgrund ihrer Federbelastung 17 in die Vorraststufe 24 der strichpunktiert angezeichneten
Drehfalle 22 eingefallen ist. In diesem Fall liegt eine "Spaltlage" der Klappe vor. In Fig. 5
hat sich aufgrund der manuellen Bewegung 58 die Gegenschulter 28 von der Schulter 38
maximal wegbewegt. Diese Vorraststellung wird von Sensoren erkannt, die jetzt den Motor
40 bestromen. Über das Getriebe 30 wird nun das Abtriebsglied 35 im Zuschwenksinne 58
von Fig. 5 weitergedreht. Dabei trifft die Schulter 38 des Abtriebsrades 35 auf die
Gegenschulter 28 des Mitnehmers 23 trifft. Dadurch wird die ganze Dreheinheit 20
verschwenkt, wie in Fig. 6 zu erkennen ist. Dabei entfernt sich die Vorraststufe 24 der
Drehfalle 22 von der federbelasteten Sperrklinke 16. Weil der Schließbolzen 10 in die
Gabelöffnung des Drehriegels 21 bereits ausreichend weit eingefahren ist, wird er nun bei
der Zuschwenkbewegung 58 von dem Drehriegel 21 mitgenommen, weshalb sich nun die
Klappe motorisch weiter schließt.
In Fig. 7 ist die motorische Zuschwenkbewegung 58 über das Abtriebsglied 35 beendet. Die
Dreheinheit 20 mit ihrem Drehriegel 21 befindet sich in einer Endraststellung; die
Sperrklinke 16 ist in die Endraststufe 25 der Drehfalle 22 eingefallen. Das wird durch
Sensoren erkannt, die den Motor abbremsen. Außerdem wird in diesem Anwendungsfall die
Motor-Drehrichtung umgekehrt; es beginnt eine Rückdrehung, durch welche über das
Getriebe 30 das Abtriebsrad 35 zunächst im Aufschwenksinne gemäß Pfeil 59 von Fig. 7
zurückgedreht wird. Diese Rückdrehung trifft aber nicht für die Dreheinheit 20 zu; der
Drehriegel 21 und der von ihm erfaßte Schließbolzen 10 bleiben in der vollen
Zuschwenkposition und halten den Schließbolzen 10 fest. Dadurch ist die volle Schließlage
der Klappe gesichert.
Letzteres bleibt erhalten, wenn das Abtriebsglied 35 seine Rückdrehung im
Aufschwenksinne 59 gemäß Fig. 8a beendet. Das kann durch Sensoren erkannt und veranlaßt
werden. In dieser Stellung hat sich die Schulter 38 am Abtriebsglied 35 von der
Gegenschulter 28 des Mitnehmers 23 entfernt. Dazwischen liegt ein großer, durch den
Winkel 61 in Fig. 8a verdeutlichter Freiraum vor. Auch zwischen den bei der bisherigen
Betrachtung noch nicht aktiv gewordenen Schultern und Gegenschultern 39, 29 liegt ein
durch den Winkel 62 verdeutlichter Freiraum vor. Es liegt wieder die gleiche Drehposition
des Abtriebsglieds 35 wie in Fig. 4a, 4b vor. Wie anhand der Lage des punktschraffierten
Nockens 37 zu erkennen ist. Die Lage der Dreheinheit 20 ist aber gegensinnig; während in
Fig. 4a, 4b die voll aufgeschwenkte Ausgangsstellung vorliegt, befindet sich die Dreheinheit
20 in Fig. 8a in ihrer voll zugeschwenkten Endraststellung. In Fig. 8a befindet sich das
Abtriebsglied 35 wieder in einer "Bereitschaftsstellung", wie in Fig. 4a, 4b, allerdings zum
Öffnen der Klappe im Sinne des am Drehriegel 21 eingezeichneten Aufschwenkpfeils 59.
Das manuelle Öffnen der Klappe ist aber zunächst nicht möglich, weil das Abtriebsglied 35
mit den übrigen Gliedern des Getriebes 30 in Eingriff steht und zwischen diesen Gliedern
eine Selbsthemmung besteht. Vor allem ist aber die Bewegung im Ausschwenksinne 59
deswegen ausgeschlossen, weil die Sperrklinke 16 die Baueinheit 20 über die Drehfalle 22 in
ihrer aus Fig. 8a erkennbaren Endraststellung hält. In diesem Anwendungsfall der Erfindung
ist daher, wie noch anhand der Fig. 9 näher erläutert wird, eine motorische
Öffnungsbewegung vorgesehen.
Es kann nun eine Notsituation eintreten, wo in der Bereitschaftsstellung von Fig. 8 oder in
einer vorausgehenden oder nachfolgenden Zwischenposition des Abtriebsglieds die
Stromversorgung ausfällt und ein motorisches Öffnen der Klappe unmöglich ist. Die
Erfindung ermöglicht aber doch eine manuelle Aufschwenkbewegung durch Wirksamsetzen
des bereits in Zusammenhang mit Fig. 3 erwähnten besonderen Betätigers 50, was anhand
der Fig. 8b näher erläutert werden soll.
Zum Betätiger gehört zunächst ein in Fig. 8a und 8b erkennbarer Arbeitshebel 51, der, wie
gestrichelt angedeutet, das kippfähige Ende der Achse 14 der angedeuteten Getriebegruppe
36 lagert. Im Normalfall, gemäß Fig. 8a, wird der Arbeitshebel 51 durch einen Stützhebel 52
festgehalten, wodurch die im Zusammenhang mit Fig. 2 bereits beschriebene
Eingriffsposition 36 dieser Baugruppe vorliegt. Der Betätiger 50 wird über eine nicht mehr
gezeigte Handhabe ausgelöst, die auf ein Zugseil 53 eines in seinem letzten Teilstück in Fig. 8a,
8b gezeigten Bowdenzugs 54 gehört. Das Zugseil 53 greift am Stützhebel 52 an, der dann
aus seiner in Fig. 8a gezeigten wirksamen Lage 52 in seine aus Fig. 8b ersichtliche
unwirksame Lage 52' überführt wird. Der Arbeitshebel 51 steht dabei unter der Wirkung
einer durch den Kraftpfeil 57 angedeuteten Abhebefeder, die im Falle der in Fig. 8b den
Arbeitshebel in die aus Fig. 8b ersichtliche Wegschwenkposition 51' überführt. Dadurch
gelangt, wie durch das Ende der Achse 14 angedeutet ist, die Getriebegruppe in ihre bereits
anhand der Fig. 3 erläuterte Kipplage, welche die Trennposition des Getriebes 30
kennzeichnet. Das Getriebe 30 ist entkoppelt, weshalb die Selbsthemmung aufgehoben ist.
Das Abtriebsglied 35 kann dadurch auch ohne Motor im Sinne des aus Fig. 8b erkennbaren
Pfeils 59 im Aufschwenksinne bewegt werden. Dies geschieht im vorliegenden Fall
selbsttätig, durch eine aus Fig. 2, 2a erkennbare Rückholfeder 44, die mit ihren beiden
Federschenkel 43 zwei Zapfen 45, 46 zwischen sich faßt und für deren radiale Ausrichtung
gemäß Fig. 2a sorgt. Der eine Zapfen 45 sitzt am Abtriebsglied 35, während der andere
Zapfen 46 gehäusefest ist, also im Inneren des in Fig. 2a und 2 angedeuteten Schloßgehäuses
19 sitzt. Ausweislich der Fig. 8b erfolgt die Wegschwenkbewegung des Arbeitshebels in
dessen Wegschwenkposition 51' durch eine Koppelstange 55 in Abstimmung mit dem
Stützhebel, der dann in seine unwirksame Lage 52' wirkt.
Eine Langlochführung oder dergleichen sorgt dabei für eine Abstimmung der sich dabei
ergebenden Schwenkbewegungswege. Es gibt noch eine weitere Koppelstange 56 zwischen
der Sperrklinke 16 und dem Arbeitshebel 51, wo auch eine geeignete Längsführung für eine
Abstimmung der Bewegungen sorgt. Durch diese weitere Koppelstange 56 wird, gemäß Fig.
8b, durch den in Wegschwenkposition 51' gebrachten Arbeitshebel auch eine abgestimmte
Wegschwenkbewegung der Sperrklinke 16, die dabei aus ihrer wirksamen Eingriffslage in
der Drehfalle 22 gemäß Fig. 8a in ihre unwirksame Freigabelage 16' von Fig. 8b gegen ihre
Federbelastung 17 verschwenkt wird. Dann wird die Drehfalle 22 nicht mehr an ihrer
Endraststufe 25 blockiert. Die ganze Dreheinheit 20 ist frei und kann daher im Sinne des
Pfeils 59 im Aufschwenksinne bewegt werden. Dieses kann durch die Wirkung der
vorbeschriebenen Rückholfeder 44 geschehen. Darüber hinaus steht aber auch der Drehriegel
21 der Dreheinheit 20 unter der Wirkung der bereits im Zusammenhang mit Fig. 4a
erläuterten Federkraft 27, die im gleichen Sinne 59 wirksam ist. Dadurch kann der
Drehriegel 21 wieder voll aufgeschwenkt werden, bis er die aus Fig. 4a ersichtliche andere
Bereitschaftsstellung erreicht. Bei dieser Aufschwenkbewegung 59 wird der Schließbolzen
10 freigegeben, und die Klappe gelangt in ihre volle Offenlage.
Die vorbeschriebene Aufhebung der Getriebe-Selbsthemmung durch die Trennposition 36'
der Getriebegruppe ist vor allem dann bedeutsam, wenn der Notfall, der zur Auslösung des
Betätigers 50 diente, in den vorausgehenden Zwischenstellungen gemäß Fig. 6 oder 7
erfolgte. Hier wäre nämlich die durch Federkraft bedingte automatische Rückstellung der
Dreheinheit 20 im Aufschwenksinne 59 nicht möglich, weil bei dieser Rückdrehung der
Mitnehmer 23 mit seiner Gegenschulter 28 gegen die zum Abtriebsglied 35 gehörende
Schulter 38 stößt bzw. anliegt. Dies ist bei der Situation von Fig. 8a, die, wie gesagt, in Fig. 8b
identisch folgt, nicht zu befürchten. Wie bereits oben erwähnt wurde, befindet sich
nämlich das Abtriebsglied 35 mit seinen Schultern 38, 39 bereits in einer mit der
Aufschwenkposition von Fig. 4a, 4b übereinstimmenden Stellung; der vorerwähnte Freiraum
61 ist groß genug, um die Dreheinheit 20 bis in ihre Ausgangsstellung von Fig. 4a
zurückzuführen. Normalerweise geschieht dies aber in diesem Ausführungsbeispiel der
Erfindung motorisch durch die bereits oben erwähnte Rückdrehung des Abtriebsglieds 35 im
Aufschwenksinne 59, ohne daß die vorausgehend beschriebene Auslösung des Betätigers 50
erfolgen müßte.
Zur entsprechenden Einschaltung des Motors 40 dient zum Beispiel ein nicht mehr gezeigter
elektrischer Taster. Bei der Bewegung 59 des Abtriebsrads 35 gemäß Fig. 9 stößt schließlich
die dort im Bereich des Nockens 37 vorgesehene Schulter 39 auf die Gegenschulter des
Mitnehmers 23. Zugleich ist der Nocken 37 mit seiner Steuerfläche 47, wie Fig. 9
verdeutlicht, gegen die Sperrklinke gefahren und hat diese in ihre bereits erwähnte
unwirksame Lage 16', entgegen ihrer Federbelastung 17, verschwenkt. Dieses Verschwenken
ist ohne eine Rückwirkung auf den vorbeschriebenen Betätiger 50 möglich, weil in der
erwähnten Koppelstange 56 eine Langlochführung vorliegt. Diese Langlochführung erlaubt,
ohne Rückwirkungen auf den Betätiger 50, die Stellbewegung an der Sperrklinke durch die
Steuerfläche 47. Die Dreheinheit 20 ist nicht mehr durch die Sperrklinke blockiert.
Gemäß Fig. 10 wird die Dreheinheit 20 durch die vom Motor bewegte Schulter 39 des
Abtriebsglieds 35 über die Gegenschulter 29 des Mitnehmers 23 weiterbewegt. Dabei hält
die am Nocken 37 vorgesehene Steuerfläche 47 die Sperrklinke immer noch in ihrer
unwirksamen Lage 16', so daß ein unerwünschtes Einfallen bei der weiteren motorischen
Drehung 59 in die nachfolgende Vorraststufe 24 der Drehfalle 22 ausgeschlossen ist.
So wird schließlich die Dreheinheit 20 in ihrer aus Fig. 11 ersichtliche Ausgangsstellung
durch motorische Drehung 59 des Abtriebsglieds 35 erreicht. Der Drehriegel 21 ist wieder in
seine volle Aufschwenkposition gebracht und gibt den Schließbolzen frei, wie in Fig. 11
strichpunktiert angedeutet ist. Wie durch den Bewegungspfeil 60 veranschaulicht, kann der
an der Klappe sitzende Schließbolzen 10 wegbewegt werden, wodurch die Klappe wieder in
ihre volle Offenlage gelangt. Auf dem Wege in die Aufschwenkposition von Fig. 11 wird die
Vorraststufe 24 der Drehfalle 22 überfahren, die aber nicht wirksam gesetzt wird, weil die
Sperrklinke immer noch von der getriebeseitigen Steuerfläche 47 in ihrer unwirksamen Lage
gehalten wird.
Das Überfahren der Vorraststufe 24 wird aber wieder von Sensoren erkannt, die bei diesem
Ausführungsbeispiel der Erfindung den Motor 40 abbremst und ihn wieder in
Gegenrichtung, also im Zuschwenksinne 58 antreibt. Die sich daraus ergebenden
Verhältnisse sind in Fig. 12 in einer Zwischendrehstellung des Abtriebsglieds 35 erläutert.
Während die Dreheinheit 20 durch eine Anlage ihres Drehriegels 21 an den Anschlag 26
aufgrund der Federbelastung 27 festhält, entfernt sich die vorausgehend noch wirksame
Schulter 39 vom Abtriebsrad 35 gegenüber der Gegenschulter 29 vom Mitnehmer 23. Wird
das Abtriebsrad 35 im Aufschwenksinne 59 motorisch weitergedreht, so fährt die in Fig. 12
noch wirksame Steuerfläche 47 unter dem noch in seiner unwirksamen Lage 16' gehaltenen
Sperrklinke weg. Es kommt schließlich zu der aus Fig. 4a, 4b ersichtlichen
Bereitschaftsstellung des Abtriebsglieds 35, wo sich die Steuerfläche 47 von der Sperrklinke
16 wegbewegt hat und sich dadurch an der Umfangfläche 42 der Drehfalle 22 abstützt. Die
Sperrklinke ist wirksam gesetzt und steht unter einer Vorspannung der Federbelastung 17. In
dieser Bereitschaftsstellung kann sie allerdings noch nicht in die Raststufen 24 bzw. 25
einfallen, solange die Ausschwenkposition der Dreheinheit 20 vorliegt.
Fig. 13 zeigt zunächst eine Notbetätigung, die analog zu den anhand der Fig. 8b erläuterten
Verhältnissen ist. Während sich das Abtriebsrad noch in die aus Fig. 11 ersichtlichen
Drehstellung befindet, wird angenommen, daß die Stromversorgung oder dergleichen versagt
und ein nicht motorisches Auf- oder Zuschwenken 58, 59 erfolgen soll. Das Aufschwenken
ist zwar bei der Situation von Fig. 11 zwar nicht mehr erforderlich, doch könnte der Notfall
auch in einer vorausgehenden Drehstellung, z. B. Fig. 10 sich ergeben. In diesem Fall ist zwar
die Sperrklinke durch die Steuerfläche 47 in ihrer unwirksamen Lage 16', doch würde die
bereits mehrfach erwähnte Selbsthemmung im Getriebe 30 vorliegen, wenn nicht, durch
Auslösen des Betätigers 50 in Fig. 13, die Getriebegruppe in ihre Trennposition 36' überführt
worden wäre. Weil dies aber gemäß Fig. 13 ausgelöst werden kann, wird der Andruck
zwischen der Schulter 39 und der Gegenschulter 29 aufgehoben, und die Rückstellwirkung
der oben beschriebenen Rückholfeder 54 kann wirksam werden. Das Abtriebsglied 35 wird
von dieser Feder 44 automatisch in seine Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 4a, 4b überführt.
Dadurch gelangt die Dreheinheit 20 wieder in ihre Aufschwenkposition, sofern diese nicht,
wie in Fig. 13, bereits vorliegen sollte.
Das Auslösen des Betätigers 50 gemäß Fig. 13 ist auch dann von Nutzen, wenn, ausgehend
von Fig. 4a, 4b, eine ausschließlich manuelle Zuschwenkbewegung 58 erfolgen sollte. Die
Dreheinheit 20 kann manuell um den in Fig. 4b erkennbaren Winkelbetrag 63 zugeschwenkt
58 werden, obwohl dabei die getriebeseitige Schulter 38 auf die mitnehmerseitige Schulter
28 stößt. Der in Fig. 4b erläuterte Freiraum 48 ist nämlich kleiner als der Winkelbetrag 63
für die Drehbewegung der Baueinheit 20 aus der Aufschwenkposition von Fig. 4b in die dort
gepunktet verdeutlichte, der Fig. 7 entsprechende volle Zuschwenkposition. Es ist auch eine
andere Betriebsweise der Erfindung möglich. Diese kann darin bestehen, daß die
vorerwähnte Getriebegruppe 36 sich normalerweise immer in ihrer anhand der Fig. 3, 8b und
13 erläuterten Trennposition 36' befindet. Das beeinträchtigt zunächst die beiden
Bereitschaftspositionen zum Öffnen gemäß Fig. 8a und zum Schließen gemäß Fig. 4a, 4b
nicht, wie schon erläutert wurde. Nur wenn, ausgehend von der Bereitschaftsstellung zum
Schließen gemäß Fig. 4a, 4b eine Schließhilfe durch den Motor 40 erwünscht ist, gelangt
diese Getriebegruppe in ihre Eingriffsposition 36, so daß der Arbeitsablauf gemäß Fig. 5, 6,
7 in der bereits beschriebenen Weise erfolgt. Dann tritt allerdings eine vereinfachte
Steuerung ein. Wenn die Fig. 7 erreicht wird, stoppt der Motor 40 die Zuschwenkbewegung
58 des Abtriebsglieds 35. Dann wird die Getriebegruppe 36 durch ein geeignetes
Umsteuerungsglied wieder in ihre Trennposition 36' gemäß Fig. 3, 8b bzw. 13 überführt, wo
die Selbsthemmung im Getriebe 30 aufgehoben ist. Die erläuterten Federkräfte 27 bzw. die
Rückholfeder 44 führt dann die Abtriebsglied 35 selbsttätig wieder in die
Bereitschaftsstellung von Fig. 8a, 8b zurück, ohne daß eine Bestromung des Motors 40 im
Aufschwenksinne 59 erforderlich werden. Die Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 8a vom
Abtriebsglied 35 wird durch Federkraft besorgt. Dann fällt die Sperrklinke 16 in die aus Fig. 8a
ersichtliche Endraststellung ein und hält die Dreheinheit 20 fest.
Dann kann wieder die positionsveränderliche Getriebegruppe 36 selbsttätig in ihre
Trennposition 36' von Fig. 3 überführt werden, wobei allerdings zunächst die Sperrklinke in
ihrer Eingriffslage 16 von Fig. 8a verbleibt. Insoweit tritt eine Abwandlung gegenüber den
vorausgehend anhand der Fig. 8b erläuterten Verhältnissen ein. Wenn jetzt die Dreheinheit
20 wieder in ihre Ausschwenkposition gemäß Fig. 11 des vorausgehenden
Ausführungsbeispiels erfolgen soll, ist eine motorische Aufschwenkbewegung im Sinne des
Pfeils 59 nicht notwendig. Es genügt die Sperrklinke 16 durch ein geeignetes Steuerglied
wieder in ihre aus Fig. 8b ersichtliche unwirksame Lage 16' zu überführen, wo die Drehfalle
22 freigegeben ist. Die auf die Dreheinheit 20 einwirkende Federkraft 27 sorgt für eine
federbedingte Rückbewegung der Dreheinheit 20. Die vorbeschriebene Rückholfeder 44 hält
dabei das Abtriebsglied 35 in seiner schon aus Fig. 8 erkennbaren Bereitschaftsstellung, die
identisch jener von Fig. 4a ist, welche wieder die jetzt angestrebte Bereitschaftsstellung zum
Schließen kennzeichnet. Diese alternative Betriebsweise vereinfacht daher die Steuerung des
Motors 40.
10
Schließteil, Schließbolzen
11
bewegliche Klappe
12
ruhende Facheinfassung
13
Achswelle von
20
14
kippbare Achse von
36
15
Bewegungsteil von
10
Schließlage
16
Sperrklinke (in Eingriffslage)
16
'unwirksame Lage von
16
, Freigabelage
17
Federbelastungspfeil von
16
18
Kippwinkel zwischen
36
,
36
' (
Fig.
3)
19
Schloßgehäuse
20
Dreheinheit
21
Drehriegel von
20
22
Drehfalle von
20
23
Mitnehmer von
20
24
Vorraststufe von
16
25
Endraststufe von
16
26
Anschlag für
21
27
Federbelastungspfeil von
21
im Aufschwenksinne
28
erste Gegenschulter an
22
29
zweite Gegenschulter an
22
30
Getriebe
31
Schneckenrad von
30
32
Stirnrad von
30
33
Zahnrad von
36
34
Ritzel von
36
35
verzahntes Abtriebsglied von
30
36
positionsveränderliche Getriebegruppe aus
33
,
34
(Eingriffsposition)
36
'Trennposition von
36
37
Nocken an
35
38
erste Schulter an
35
39
zweite Schulter an
35
40
Motor
41
Schnecke an
40
42
Umfangsfläche von
22
43
Federschenkel von
44
44
Rückholfeder
45
Zapfen an
35
(
Fig.
2)
46
Zapfen an
19
(
Fig.
2)
47
radiale Steuerfläche an
37
48
Freiraum zwischen
28
,
38
(
Fig.
4)
49
Freiraum zwischen
29
,
39
(
Fig.
4b)
50
Betätiger
51
Arbeitshebel (in Anschwenkposition)
51
'Wegschwenkposition von
51
52
Stützhebel (in wirksamer Lage)
52
'unwirksame Lage von
52
53
Zugseil von
54
, Seele von
54
54
Bowdenzug
55
Koppelstange zwischen
51
,
52
(
Fig.
8a)
56
Koppelstange zwischen
16
,
51
(
Fig.
8a)
57
Kraftpfeil der Abhebefeder für
51
(
Fig.
8a)
58
Bewegungspfeil im Zuschwenksinne von
20
bzw.
35
59
Bewegungspfeil im Aufschwenksinne von
20
bzw.
35
60
Bewegungspfeil von
10
in Offenlage (
Fig.
11)
61
Freiraum zwischen
28
,
38
(
Fig.
8a)
62
Freiraum, Winkel zwischen
29
,
39
(
Fig.
8)
63
Winkelbetrag für Drehbetätigung von
20
(
Fig.
4b)
Claims (5)
1. Schloß für Klappen (11) oder Türen von Fahrzeugen, insbesondere
Handschuhfachschloß,
mit einem Drehriegel (21), in welchen beim Schließen (15) der Klappe (11) ein Schließteil (10) einfährt und den Drehriegel (21) aus einer die Offenlage der Klappe kennzeichnenden Aufschwenkposition über eine Spaltlage der Klappe in eine die Schließlage der Klappe bestimmende Zuschwenkposition dreht,
mit einer Sperrklinke (16), die eine drehfest mit dem Drehriegel (21) verbundene Drehfalle (22) einrastet, wenn die Sperrklinke (16) wirksam gesetzt ist
und wenn die aus dem Drehriegel (21) und der Drehfalle (22) bestehende Dreheinheit (20) aus ihrer Aufschwenkposition, bei Offenlage der Klappe, entweder in eine die Spaltlage der Klappe bestimmende Vorrastposition oder in eine die Schließlage der Klappe kennzeichnende Zuschwenkposition überführt worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinheit (20) einen drehfesten Mitnehmer (23) mit mindestens einer, ggf. aber auch zwei zueinander gegensinnig orientierten Gegenschultern (28, 29) aufweist,
daß das Abtriebsglied (35) eines von einem Motor (40) angetriebenen Getriebes (30) zwei den beiden Gegenschultern (28, 29) zugeordnete Schultern (38, 39) aufweist,
daß der Motor (40) mindestens als Schließhilfe, ggf. aber auch als Öffnungshilfe dient, wo die eine der beiden Schultern (38; 39) vom Abtriebsglied (35) jeweils auf die zugehörige Gegenschulter (28; 29) des Mitnehmers (23) trifft, und die Dreheinheit (20) im Zuschwenksinne (58) bzw. im Aufschwenksinne (59) bis zur vollen Zuschwenk- bzw. Aufschwenkposition bewegt, welche die Schließ- bzw. Offenlage der Klappe bestimmen,
daß aber in der Schließ- bzw. Offenlage der Klappe das Abtriebsglied (35) in eine definierte Bereitschaftsstellung zum Öffnen bzw. zum Schließen der Klappe zurückgedreht wird, wo zwischen seinen Schultern (38; 39) einerseits und den Gegenschultern (28; 29) des (23) andererseits ein Freiraum (48, 49; 61, 62) besteht, der eine manuelle Bewegung der Klappe gestattet,
daß das Getriebe (30) eine positionsveränderliche (18) Getriebegruppe (36) aufweist, die gegenüber dem Getrieberest zwischen einer Eingriffsposition und einer Trennposition (36') verstellbar ist,
und daß die positionsveränderliche Getriebegruppe (36) sich mindestens im Notfall in ihrer Trennposition (36') befindet und die Sperrklinke (16) unwirksam (16') ist, wenn die Schließlage der Klappe vorliegt und sich das Abtriebsrad (35) in seiner Bereitschaftsstellung zum Öffnen der Klappe befindet.
mit einem Drehriegel (21), in welchen beim Schließen (15) der Klappe (11) ein Schließteil (10) einfährt und den Drehriegel (21) aus einer die Offenlage der Klappe kennzeichnenden Aufschwenkposition über eine Spaltlage der Klappe in eine die Schließlage der Klappe bestimmende Zuschwenkposition dreht,
mit einer Sperrklinke (16), die eine drehfest mit dem Drehriegel (21) verbundene Drehfalle (22) einrastet, wenn die Sperrklinke (16) wirksam gesetzt ist
und wenn die aus dem Drehriegel (21) und der Drehfalle (22) bestehende Dreheinheit (20) aus ihrer Aufschwenkposition, bei Offenlage der Klappe, entweder in eine die Spaltlage der Klappe bestimmende Vorrastposition oder in eine die Schließlage der Klappe kennzeichnende Zuschwenkposition überführt worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinheit (20) einen drehfesten Mitnehmer (23) mit mindestens einer, ggf. aber auch zwei zueinander gegensinnig orientierten Gegenschultern (28, 29) aufweist,
daß das Abtriebsglied (35) eines von einem Motor (40) angetriebenen Getriebes (30) zwei den beiden Gegenschultern (28, 29) zugeordnete Schultern (38, 39) aufweist,
daß der Motor (40) mindestens als Schließhilfe, ggf. aber auch als Öffnungshilfe dient, wo die eine der beiden Schultern (38; 39) vom Abtriebsglied (35) jeweils auf die zugehörige Gegenschulter (28; 29) des Mitnehmers (23) trifft, und die Dreheinheit (20) im Zuschwenksinne (58) bzw. im Aufschwenksinne (59) bis zur vollen Zuschwenk- bzw. Aufschwenkposition bewegt, welche die Schließ- bzw. Offenlage der Klappe bestimmen,
daß aber in der Schließ- bzw. Offenlage der Klappe das Abtriebsglied (35) in eine definierte Bereitschaftsstellung zum Öffnen bzw. zum Schließen der Klappe zurückgedreht wird, wo zwischen seinen Schultern (38; 39) einerseits und den Gegenschultern (28; 29) des (23) andererseits ein Freiraum (48, 49; 61, 62) besteht, der eine manuelle Bewegung der Klappe gestattet,
daß das Getriebe (30) eine positionsveränderliche (18) Getriebegruppe (36) aufweist, die gegenüber dem Getrieberest zwischen einer Eingriffsposition und einer Trennposition (36') verstellbar ist,
und daß die positionsveränderliche Getriebegruppe (36) sich mindestens im Notfall in ihrer Trennposition (36') befindet und die Sperrklinke (16) unwirksam (16') ist, wenn die Schließlage der Klappe vorliegt und sich das Abtriebsrad (35) in seiner Bereitschaftsstellung zum Öffnen der Klappe befindet.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließ- und Offenlage
der Klappe zwar die Dreheinheit (20) zueinander unterschiedliche Positionen einnimmt,
aber das Abtriebsrad (35) sich dabei stets in der gleichen Bereitschaftsstellung befindet,
und daß - wenn die Trennposition (36') der Getriebegruppe (36) vorliegt - eine auf das Abtriebsrad (35) wirkende Rückholfeder (44) das Abtriebsrad (35) selbsttätig in dessen Bereitschaftsstellung überführt.
und daß - wenn die Trennposition (36') der Getriebegruppe (36) vorliegt - eine auf das Abtriebsrad (35) wirkende Rückholfeder (44) das Abtriebsrad (35) selbsttätig in dessen Bereitschaftsstellung überführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (16)
im Eingriffssinne federbelastet (17) ist
und daß das Abtriebsrad (35) eine Steuerfläche (47) aufweist, welche beim Öffnen der Klappe die Sperrklinke (16) von der Drehfalle (22) wegdrückt (16').
und daß das Abtriebsrad (35) eine Steuerfläche (47) aufweist, welche beim Öffnen der Klappe die Sperrklinke (16) von der Drehfalle (22) wegdrückt (16').
4. Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die positionsveränderliche Getriebegruppe (36) normalerweise in Eingriffsposition ist
und nur im Notfall in ihre Trennposition (36') überführt wird
und daß das Zurückdrehen des Abtriebsgliedes (35) in die zum Öffnen bzw. zum Schließen dienende Bereitschaftsstellung durch entsprechenden Rücklauf des Motors (40) erfolgt.
und daß das Zurückdrehen des Abtriebsgliedes (35) in die zum Öffnen bzw. zum Schließen dienende Bereitschaftsstellung durch entsprechenden Rücklauf des Motors (40) erfolgt.
5. Schloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die positionsveränderliche Getriebegruppe (36) normalerweise in ihrer Trennposition
(36') ist und nur beim motorischen Schließen bzw. Öffnen der Klappe in ihre
Eingriffsposition überführt wird
und daß das Zurückdrehen des Abtriebsglieds (35) in die zum Öffnen bzw. Schließen dienende Bereitschaftsstellung über die Rückholfeder (44) erfolgt.
und daß das Zurückdrehen des Abtriebsglieds (35) in die zum Öffnen bzw. Schließen dienende Bereitschaftsstellung über die Rückholfeder (44) erfolgt.
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