DE655075C - Tuerschloss mit einem in einer Zwischenlage gehaltenen Riegel - Google Patents

Tuerschloss mit einem in einer Zwischenlage gehaltenen Riegel

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DE655075C
DE655075C DEST53589D DEST053589D DE655075C DE 655075 C DE655075 C DE 655075C DE ST53589 D DEST53589 D DE ST53589D DE ST053589 D DEST053589 D DE ST053589D DE 655075 C DE655075 C DE 655075C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit einem in einer Zwischenlage (Bereitschaftsstellung) gehaltenen und beim Zuschlagen der Tür unter der Wirkung einer Feder in die äußerste Schließlage vorgehenden Riegel, der in den beiden Endlagen durch Zuhaltungen gesperrt ist.
Es sind bereits Schlösser für Türen von Wagen und Automobilen bekannt, bei denen die Riegelfalle durch ein Sicherungsglied in einer Zwischenlage gehalten wird, so daß anschließend beim Zuschlagen der Tür durch Eindrücken des Riegels die Zwischenlage aufgehoben und der Riegel in eine Sperrlage übergehen kann, in der er gesperrt wird. Diese Sperrung kann nur durch den Schlüssel von außen bzw. den Türdrücker von innen aufgehoben werden.
Für Wohnungstüren sind derartige Schlösser weniger geeignet, weil beim jedesmaligen Öffnen immer das ganze Sperreingerichte mitbewegt werden muß, so daß ein frühzeitiger Verschleiß und ein Ausleiern der abgefederten Teile möglich ist. Außerdem arbeiten diese bekannten Schlösser mit mehreren an verschiedenen Stellen gelagerten Sperrhaken, Kurvenführungen usw. oder mit besonderen Riegeln, die erst die Zwischenlage des Sperrriegels hervorrufen.
Nach der Erfindung werden einmal die die Sperrungen und Zwischenlage bewirkenden Teile zusammengefaßt auf kleinstem Raum angeordnet, und insbesondere wird erreicht, daß die Schloßverriegelung ganz ausgeschaltet werden kann, so daß die Falle in üblicher Weise allein benutzt werden kann, wobei aber außerdem der Riegel durch einen Schlüssel in eine Zwischenlage und eine Sperrlage zu bringen ist. und beim Öffnen dieser Verriegelung auch gleichzeitig die Falle durch den Schlüssel aus der Sperrstellung gezogen wird. Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß bei dem in üblicher Weise auch noch mit einer durch einen Wechsel gesteuerten Falle ausgerüsteten Schloß der Riegel mit einem vorn an seinem Schaft schwenkbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Hakenarm versehen ist und auf der im Gehäuse befestigten Schwenkachse der Zuhaltung ein gleichfalls unter der Wirkung einer Feder stehender Hakenarm gelagert ist, der beim Zurückziehen des Riegels durch den Schlüssel oder einen Auslösegriff durch einen Arm der im Schloß sitzenden Scheibe entgegen der Wirkung seiner Feder in die Bewegungsbahn des am Riegel sitzenden Schwenkarmes bewegt wird und sich mit diesem kuppelt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Aufsicht auf das Schloß bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2 einen vergrößerten Schloßteil mit , Aufsicht auf die Zuhaltung.
Nach dem Beispiel wird die Falle 3 in bekannter Weise durch den Arm 4 einer von einem nicht gezeigten Türdrücker zu bewe-
genden Nuß 5 in die Freigabestellung zurückgezogen.
Der Riegel 8 trägt auf seinem Schaft einen Sperrstift 14 von zweckmäßig dreieckige? Querschnittsform. Dieser Sperrstift wirkt tnjt der Zuhaltung 7 zusammen,, die um den -ift der Schloßwandung eingelassenen Stift 17 schwenkbar und abgefedert gelagert ist. Die Zuhaltung 7 besitzt zwei Aussparungen 12 und 13, in die sich der Sperrstift 14 einlegen kann, wobei bei Eingriff des Stiftes 14 in die Aussparung 12 die gesicherte äußerste Schließstellung des Riegels 8 (Fig. 1) und bei Eingriff in die Aussparung 13 die gesicherte Offenlage des Riegels 8 erreicht wird. In der Ebene der Zuhaltung 7 ist ein Fallenwechsel 6 schwenkbar gelagert, der mit dem einen Ende frei an der Außenkante der Zuhaltung 7 anliegt, so daß er beim Anheben der Zulialtung gedreht wird, während das andere Ende mit der Falle 3 in Eingriff steht und diese aus der Sperrlage zurückzieht.
Die Zuhaltung 7 liegt zwischen dem Schaft des Riegels 8 und einem, ebenfalls um den Stift 17 schwenkbar und abgefedert gelagerten Arm 16, der einen Haken i6a aufweist. In gleicher Ebene mit diesem Hakenarm 16 ist auf dem Schaft des Riegels 8 ein Arm 18 schwenkbar und abgefedert gelagert und mit einem Hakenteil i8<* versehen. Diese Habend arme 16 und 18 sind so zueinander gelagert, daß die Haken 16" und 18" ineinandergreifen können und den Riegel 8 in einer Zwischenlage derart halten, daß der Stift 14 weder in die Aussparung 12 noch in die Aussparung 13 der Zuhaltung 7 einfassen kann.
Die Wirkungsweise des Türschlosses ist folgende: Die Fig. 1 und 2 zeigen den Riegel 8 in der durch den Stift 14 und Aussparung 12 der Zuhaltung 7 gesperrten äußersten Schließlage, Durch, den Schlüssel 20 wird nun ein z.B. an einer Scheibe der Schlüsselnuß 11 angeordneter Arm 10 geschwenkt. Dadurch werden die Zuhaltung 7 und der Hakenarm 16 durch einen am Arm ι ο angeordneten Ansatz 9 hochgedrückt und damit der Stift 14 außer Eingriff mit der Aussparung 12 der Zuhaltung 7 gebracht. Bei weiterer Drehung des Armes 10 drückt der Ansatz 9 den Riegel zurück.. Gleichzeitig wird auch der Hebelarm 6 durch die Zuhaltung 7 geschwenkt und der Riegel 3 außer Schließstellung gebracht, so daß die Tür geöffnet ist, ohne daß etwa die Falle 3 durch einen besonderen Schnäpper bedient werden muß. Durch die Schwenkbewegung des Armes 10 mit dem Ansatz 9 und die Zurückziehung des Riegels 8 stehen die Haken i6a und i8a so zueinander, daß beim Zurückgehen des unter Federdruck stehenden Riegels 8 in die Schließstellung diese Haken iiieinanderfassen und den Riegel 8 nicht in die äußerste Schließlage gelangen lassen. Der Riegel 8 wird also in einer Zwischenlage gehalten. Wird nun die Tür zugeschlagen, so drückt sich der Riegel 8 zu- [ £Ü\ck, und der Eingriff der Haken 16« und r S" iöst sich, indem der Hakenarm 16 durch seine Abfederung nach unten fällt. Dadurch gelangt der Riegel 8 unter der Wirkung seiner Feder in die äußerste Schließstellung und wird durch Eingriff des Stiftes 14 in die Aussparung 12 der Zuhaltung 7 gesichert. Diese Sicherung kann nur durch den Schlüssel usw. aufgehoben werden.
Da am Tage Wohnungstüren usw. dauernd geöffnet und geschlossen werden, so wäre es umständlich, jedesmal die Schlüsselnuß 11 zu betätigen. Deshalb wird, wenn nicht gesichert verriegelt zu werden braucht, der Riegel 8 aus der Zwischenstellung in das Schloß hineingedruckt, und zwar so weit, daß der Stift 14 sich in die Aussparung 13 der Zuhaltung 7 legt, womit der Riegel 8 nicht mehr in die Schließstellung oder Zwischenlage zurückgelangt, d.h. völlig außer Eingriff mit dem Schließblech des Türrahmens bleibt. Es kann dann die Fallet durch einen Türdrücker in bekannter Weise betätigt werden, ohne daß die Schloßverriegelung in Wirkung treten kann. Soll aus dieser Lage die Tür ver- go schlossen und gesichert werden, so braucht man nur durch geringe Schlüsseldrehung den Arm ι ο mit dem Ansatz 9 etwas zu schwenken, so daß die Zuhaltung 7 angehoben wird· und der an dem Riegelschaft befestigte Stift 14 freigegeben wird. In diesem Fall springt der Riegel 8 sofort in die äußerste Schließlage und ist damit auch gesichert, ohne daß eine Zwischenlage erforderlich, ist.
T-. ·■

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Türschloß mit einem in einer Zwischenlage gehaltenen und beim Zuschlagen der Tür unter der Wirkung einer Feder in die äußerste Schließlage vorgehenden Riegel, der in den beiden Endlagen durch Zuhaltungen gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem in üblicher Weise auch noch mit einer durch einen Wechsel (6) gesteuerten Falle (3) ausgerüsteten Schloß der Riegel (8) mit einem vorn an seinem Schaft schwenkbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Habenarm (18, 18°) versehen und ,auf der im Gehäuse befestigten Schwenkachse (17) der Zuhaltung (7) ein gleichfalls unter der Wirkung einer Feder stehender Hakenarm (16, i6a) gelagert ist, der beim Zurückziehen des Riegels (8) durch den Schlüssel oder .einen Auslösegriff durch einen Arm (io) der im Schloß sitzenden Scheibe (11) entgegen der Wirkung seiner
    Feder in die Bewegungsbahn des am Riegel sitzenden Schwenkarmes bewegt wird und sich mit diesem kuppelt.
  2. 2. Türschloß nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung (y}f. und Hakenarm (16) durch den Ansatz (9) des mit der Scheibe (11) verbundenen Armes (10) zur Lösung der Sperrung und zur Herbeiführung der Riegelzwischenlage aufwärts verschwenkbar sind, wobei die Zuhaltung gleichzeitig auf den Fallenwechsel (6) einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST53589D 1935-06-13 1935-06-13 Tuerschloss mit einem in einer Zwischenlage gehaltenen Riegel Expired DE655075C (de)

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