DE699981C - Pendelnd aufgehaengtes Trittbrett, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Pendelnd aufgehaengtes Trittbrett, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE699981C
DE699981C DE1938G0097778 DEG0097778D DE699981C DE 699981 C DE699981 C DE 699981C DE 1938G0097778 DE1938G0097778 DE 1938G0097778 DE G0097778 D DEG0097778 D DE G0097778D DE 699981 C DE699981 C DE 699981C
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DE
Germany
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door
support rods
vehicle
footboard
lever
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Expired
Application number
DE1938G0097778
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Gauert
Franz Kohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GAUBSCHAT FAHRZEUGWERKE GmbH
Original Assignee
GAUBSCHAT FAHRZEUGWERKE GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R3/00Arrangements of steps or ladders facilitating access to or on the vehicle, e.g. running-boards
    • B60R3/02Retractable steps or ladders, e.g. movable under shock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein pendelnd aufgehängtes Trittbrett, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen lenkerartige Tragstangen durch eine am Fahrzeug gelagerte Welle geschwenkt werden, deren Schwenkhebel durch eine Betätigungsstange mit der Fahrzeugtür verbunden ist, so daß das Trittbrett in Abhängigkeit von der Öffnungs- und Schließbewegung der Tür hervorgeschoben oder unter das Fahrzeug bewegt wird.
Die bekannten Trittbretter dieser Bauart lassen infolge ihrer starren Verbindung mit der Fahrzeugtür ein Öffnen dieser Tür nur dann zu, wenn sie selbst ungehindert ausfahren können. Steht also zufällig beispielsweise infolge eines Unglückes der Ausfahrbewegung des Trittbrettes ein Hindernis im Wege, so kann die Fahrzeugtür nicht geöffnet, das Fahrzeug also nicht von den Fahrgästen verlassen werden. Außerdem ist das Maß des Herausragens des Trittbrettes unmittelbar von dem jeweiligen Öfrrrungsgrad der Tür abhängig, d. h. -also, da die Tür vielfach gewohnheitsmäßig nicht ganz geöffnet wird, daß die Fahrgäste das von ihnen in der gewohnten Breite vermutete Trittbrett verfehlen und infolgedessen Unfälle auftreten können.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Nach dieser ist der Schwenkhebel1 lose auf der Welle und mit Freilauf gegenüber den lenkerartigen Trittbretttragstangen derart gelagert, daß die Welle und damit die Tragstangen nur beim Schließen der Tür mitgenommen werden, während die Trag-
stangen beim Öffnen der Tür durch eine an ihnen angreifende Feder herausgeschwenkt werden. Infolgedessen ist die Öffnung der Tür unabhängig von der Bewegung des Trittbreites und anderseits das vollständige Ausfahren des Trittbrettes um das Maß des Freilaufs unabhängig von dem jeweiligen Öffnungsgrad der Tür.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung-
ίο ist an dem Fahrzeug ein zur Begrenzung der Bewegung der Tragstangen beim Hervorschieben der Trittstufe dienender Anschlag vorgesehen, gegen den sich die Tragstangen anlegen, bevor die Tür vollständig geöffnet
>5 ist. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich des beiderseitigen Freilaufweges des Schwenkhebels ein unter Federwirkung stehender Sperrhaken angeordnet, durch den die Trittbretttragstangen beim Schwenken des Hebels in die Öffnungsstellung der Tür entgegen der Wirkung des Anschlags festgestellt werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Trittbrett unter dem Fuße einer das Fahrzeug besteigenden Person womöglich nach dem Fahrzeuginnern hin nachgibt, wenn es sich um die Trittbrettbetätigung durch eine Klapptür, handelt, wobei diese dann von der Betätigungsstange angezogen würde und dadurch der betreffenden Person unter Umständen in den Rücken schlagen könnte. Bei Schiebe- und Faltentüren mit genügend Eigenwiderstand, beispielsweise mit Dcuckluftbetrieb, wird diese Sicherungsvorrichtung nicht erforderlich sein.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι das Trittbrett im Schnitt nach Linie I-I der Abb. 2, also von der Seite, und zwar ausgefahren bei vollständig geöffneter Tür,
Abb. 2 eine Stirnansicht einer Hälfte des ausgefahrenen Trittbrettes nach Abb. 1, Abb. 3 den wesentlichen Teil des Trittbrettgehänges in der gleichen Ansicht wie Abb. ι ausgefahren, jedoch ohne Leerlauf,
Abb. 4 das Trittbrett in der gleichen Ansicht wie Abb. 1 und 3 eingefahren im Querschnitt,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. ι in vergrößertem Maßstab und
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 3 ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
An den beiden Schmalseiten des eigentlichen Trittbretts 1 erstreckt sich nach dem Fahrgestellinnern hin je eine Stange 1', die jede an zwei oben am Fahrgestellrahmen R. angelenkten Parallelogrammhebeln 2, 3 aufgehängt ist. Das Hebelpaar 2 ist auf eine Welle 4 aufgekeilt. Auf der Welle 4 sitzt lose ein Hebel 5, der mittels eines seitlichen Stiftes 5' vom Fahrzeuginnern her hinter einen aus der Welle 4 herausragenden Stift 4' greifen kann. Auf seinem freien Ende weist der Hebel 5 mehrere Bohrungen 5" auf, in denen wahlweise, also für beliebige jeweils wirksame Hebellängen einstellbar, ein Kugelgelenk 6' zur Verbindung des Hebels 5 mit einer Betätigungsstange 6 Aufnahme findet, die mit ihrem anderen Ende an der Innenwand der Fahrzeugtür T in der Nähe ihrer den Gelenkbändern 5 zugewandten Seitenkante mittels Kugelgelenkes 6" befestigt ist. Die Länge der Betätigungsstange 6 ist so bemessen, daß der Hebel 5 bei vollständig geöffneter Tür T um einen Winkel α (Abb. 1) gegenüber der Lotrechten herausgeschwenkt steht, während einer der Hebel 2 durch eine anderseits am Fahrgestell angreifende Schraubenzugfeder 7 gegen einen ebenfalls am Fahrgestell vorgesehenen Anschlag 8 gezogen ist, so daß das Trittbretti ausgefahren ist, d.h. zum Besteigen des Fahrzeugs bereitsteht. Im Fahrgestell ist, senkrecht zur Schwenkachse des einen Hebels 2 gegen den Druck einer Blattfeder 9 verschiebbar, ein Sperrhaken 9 gelagert, der dem Hebel 5 einen Nocken 9" zuwendet. Bei vollständigem Öffnen der Tür T läuft der Hebel S mit seiner entsprechenden Flanke auf den Nocken 9" auf (Abb. 5) und drückt dadurch den Sperrhaken 9 hinter den Hebel 2, so daß dieser zwischen Anschlag 8 und Sperrhaken 9 festgelegt, also das Trittbrett ι gegen unfreiwillige Verschiebung gesichert ist.
Bei Beginn der Schließbewegung der Tür schwenkt nun die Betätigungsstange 6 zunächst den Hebel 5 aus der in Abb. 1 gezeigten Stellung in diejenige der Abb. 3 um lo° den Winkel α, wobei der Hebel 5 mit seiner Flanke den Nocken 9" verläßt (Abb. 6), so daß der Sperrhaken 9 den Hebel 2 freigibt. Jetzt erst, beim weiteren Schließen der Tür, legt sich der Stift 5' des Hebels 5 an den Stift 4' der Welle 4 und schwenkt somit das auf der Welle 4 sitzende Hebelpaar 2 entgegen der Wirkung der Schraübettzugfeder 7 in die in Abb. 4, in der der besseren Übersicht halber der Sperrhaken 9 fortgelassen no ist, dargestellte Stellung, so daß also damit das Trittbrett 1 bei geschlossener Tür T unter dem Fahrzeugaufbau eingezogen ist. Umgekehrt zieht beim Öffnen der Tür die Zugfeder 7 den ihr zugeordneten Hebel 2 und da- ' "5 mit das Trittbrett 1 unter dem Fahrzeugaufbau hervor.
Statt einer Klapptür kann auch z. B. eine Faltentür oder eine Schiebetür auf die Betätigungsstange 6 einwirken. Zweckmäßig wird man in diesem Falle an der Tür einen Lenker anbringen, der über einen am Fahr-
gestell gelagerten Winkelhebel auf die Betätigungsstange wirkt, so daß dadurch die jeweilige Bewegung der Tür in die dazu etwa senkrecht verlaufende Bewegung der Betäti-S gungsstange umgewandelt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Pendelnd aufgehängtes Trittbrett, ίο insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen lenkerartige Tragstangen durch eine am Fahrzeug gelagerte Welle geschwenkt werden, deren Schwenkhebel durch eine Betätigungsstange mit der Fahrzeugtür verbunden ist, so daß das Trittbrett in Abhängigkeit von der Öffnungs- und Schließbewegung der Tür hervorgeschoben oder unter das Fahrzeug bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (5) lose auf der Welle (4) und mit Freilauf gegenüber den lenkerartigen Trittbretttragstangen (2, 2) derart gelagert ist, daß die Welle und damit die Tragstangen nur beim Schließen der Tür (T) mitgenommen werden, während die Tragstangen beim Öffnen der Tür durch eine an ihnen angreifende Feder herausgeschwenkt werden.
  2. 2. Trittbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrzeug ein zur Begrenzung der Bewegung der Tragstangen 'beim Hervorschieben der Trittstufe (1)" dienender Anschlag (8) vorgesehen ist, gegen den sich die Tragstangen anlegen, bevor die Tür vollständig geöffnet ist.
  3. 3. Trittbrett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des beiderseitigen Freilaufweges des Schwenkhebels (5) ein unter Federwirkung stehender Sperrhaken (9) angeordnet ist, durch den die Trittbretttragstangen (2) beim Schwenken des Hebels (5) in die Öfrnungsstellung der Tür entgegen der Wirkung des Anschlags (8) festgestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938G0097778 1938-05-01 1938-05-01 Pendelnd aufgehaengtes Trittbrett, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE699981C (de)

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DE (1) DE699981C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857813C (de) * 1951-02-21 1952-12-01 Deutsche Bundesbahn Bewegliche Einsteigetritte fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE1003615B (de) * 1954-04-20 1957-02-28 Emil Mayr Fussabstreifer fuer Fahrzeuge
DE1042403B (de) * 1956-04-21 1958-10-30 Karosseriewerke Drauz K G Ausfahrbare Trittstufe
DE1054864B (de) * 1957-10-11 1959-04-09 Christian Miesen Fa Trittbrett fuer Krankenwagen
DE1064364B (de) * 1955-05-12 1959-08-27 Christian Miesen Fa Trittbrettaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge
DE2946531A1 (de) * 1979-11-17 1981-05-21 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8000 München Fahrzeug, insbesondere omnibus, mit seitlich ausfahrbarer treppenbaugruppe.
DE4229606A1 (de) * 1992-09-04 1994-03-10 Daimler Benz Ag Trittplatte für einen Türeinstieg eines Fahrzeugs, insbesondere vor einem mehrstufigen Treppenaufgang in einem Omnibus

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